DE504349C - UEbertragungseinrichtung, insbesondere fuer Tonfrequenz-Duplex-Telegraphie - Google Patents

UEbertragungseinrichtung, insbesondere fuer Tonfrequenz-Duplex-Telegraphie

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DE504349C
DE504349C DES78781D DES0078781D DE504349C DE 504349 C DE504349 C DE 504349C DE S78781 D DES78781 D DE S78781D DE S0078781 D DES0078781 D DE S0078781D DE 504349 C DE504349 C DE 504349C
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DE
Germany
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frequencies
bridge
transmission
frequency
audio frequency
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Expired
Application number
DES78781D
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English (en)
Inventor
Dr Paul Arendt
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/14Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex
    • H04L5/143Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex for modulated signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2. AUGUST 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Ja 504349 KLASSE 21 ai GRUPPE
S 78781 VIIIaI2Ia1 Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 17. Juli
Siemens & Halske Akt-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1927 ab
Die Erfindung betrifft ein Übertragungssystem für Duplexverkehr, z. B. für Duplex-Tonfrequeniz-Telegraphie, bei dem für beide. Richtungen voneinander verschiedene Frequenzbereiche verwendet werden. Um bei diesem System zu verhindern, daß Ströme der einen Übertragungsrichtung an den auf den Stationen oder den Verstärkerämtern befindlichen Gabelpunkten in die Leitung für die entgegengesetzte Richtung gelangen, hat man bisher in jedem Leitungszweige Siebketten angebracht, die nur für die im zugehörigen Zweige fließenden Frequenzen durchlässig sind. Diese Siebketten bieten jedoch nicht immer die Gewähr für völliges Unterdrücken aller fremden Frequenzen, es sei denn, daß man sie aus einer sehr großen Anzahl von Gliedern zusammensetzt, was jedoch eine Verteuerung der Anlage mit sich bringt.
Die Erfindung vermeidet praktisch diese Nachteile. Ihr Merkmal besteht in einer Verbindung frequenzabhängiger Schaltmittel an den Gabelstellen mit einer Ausgleichschaltung. Solche Ausgleichschaltungen mit Leitungsnachbildungen allein hat man auch bereits für Duplexverkehr verwendet, jedoch, besitzen diese den Nachteil, daß sie nur für begrenzte Frequenzgebiete vollkommen ausgleichend wirken, während für die anderen Frequenzen immer noch Echos oder Rückkupplungen auftreten können.
Um die Ausgleichschaltungen im Sinne der Erfindung mit frequenzabhängigen1 Mitteln zu verbinden, ist es das zweckmäßigste, sie mit zusätzlichen Brücken, an die sich die einzelnen Leitungszweige anschließen, zu versehen. Derartige Schaltungen sind, unter dem Namen Doppelbrücke bekannt, bereits für andere Zwecke, nämlich für Übertragungssysteme, bei denen in beiden Richtungen die gleichen Frequenzbereiche übertragen werden, vorgeschlagen worden. Bei einer solchen Doppelbrücke ist der bereits in Brückenschaltung befindliche Ausgleichübertrager mit dem an ihn angeschlossenen Stromzweige durch eine weitere, aus zwei Wechselstromwiderständen und gegebenenfalls einem zweiten Übertrager bestehende Brücke verbunden, wobei diese Wechselstromwiderstände für gewisse Frequenzen gleich groß sind, so daß diese Frequenzen nicht übertragen werden. Erfindungsgemäß sind nun solche Doppelbrücken durch gleichzeitige Anschaltung beider Leitungszweige mittels je einer zusätzlichen Brücke zu einer Art Dreifachbrücke erweitert, wobei die mit den. Leitungszweigen verbundenen Einzelbrücken für verschiedene Frequenzbereiche
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Paul Arendt in Berlin-Zehlendorf.
bemessen sind, derart, daß sie für die Frequenzen der jeweils in der Gegenrichtung fließenden Ströme undurchlässig sind.
Statt die Ausgleichübertrager zu Doppel- bzw. Dreifachbrücken zu erweitern, kann man sie auch mit anderen Selektivmitteln,
z. B. Siebketten, versehen. Diese brauchen lann nicht die Ausmaße zu besitzen wie im Falle ihrer Verwendung ohne Ausgleichübertrager.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Abb. ι zeigt tue Erfindung in Verwendung bei einer Duplex-Tonfrequenz-Sende- und -Empfangsstation. Die Leitung 1 ist über einen Ausgleichübertrager a, an den sich eine Nachbildung η anschließt, mit dem Sendezweig S1 und dem Empfangszweig s., über je eine zusätzliche Brücke bx bzw. bs verbunden. Jede Brücke besitzt einen Überträger Zi1 (bzw. den Ausgleichübertrager α selbst), an dessen Mittelabgriff eine Ader des Zweiges angeschlossen ist, während die andere Ader gabelartig über je einen. Widerstand rlt W1 bzw. r„, W2 mit den beiden Enden der Übertragerwicklung verbunden ist. In ^1 befindet sich noch ein Sendeverstärker V1, in ζ.Λ ein Empfangsverstärker v.z.
Es sei nun angenommen, daß im Sendezweig ein von Z1 bis f«, im Empfangszweig ein von f„ bis /4 reichendes Frequenzband übertragen wird, wobei z. B. fx *'f%<fs ^ ft ist. Jedes dieser beiden Frequenzbänder kann dabei, wenn es sich z. B. um Mehrfach-Tonf requenz-Duplex-Telegraphie handelt, mehrere einzelne Frequenzbänder enthalten. Die beiden zusätzlichen Brücken b1 und &2 sind nun, durch entsprechende Bemessung ihrer Widerstände Y1, W1 bzw. r2, W2, so eingestellt, daß sie störende Frequenzen nicht durchlassen, so ist die Brücke b2 zweckmäßig für alle Frequenzen, die kleiner sind als /s, im besonderen also für die Sendefrequenzenifj bis /„, undurchlässig, während b1 für alle Frequenzen oberhalb /„, die z. B. durch Oberschwingungen auf der Sendeseite oder durch andere störende Einflüsse entstehen können und in den Empfangszweig zu gelangen drohen, unG
durchlässig ist.
g gg Falls die letztgenannte Gefahr nicht besteht oder falls sie bereits durch besondere Mittel, wie z. B. Siebketten in S1, beseitigt ist, kann die Brücke ^1 auch fortgelassen werden.
Die beschriebene Schaltung ist auch bei den Gabeln von Zwischenverstärkern oder von Vierdrahtverbindungen ausführbar. Einen solchen Fall zeigt Abb. 2. Die nach den Stationen führenden Leitungen I1 bzw. L sind (mit den Nachbildungen W1 bzw. «2) mit den Ausgleichübertragern ax bzw. a„ verbunden, zwischen denen eine Vierdrahtverbindung mit den Verstärkern V1 bzw. v., liegt. Die Ausgleichübertrager sind durch zusätzliche Brücken bx bzw. b„ zu Doppelbrücken erweitert. Die Abstimmungen, von bt und b.> sind dabei wieder voneinander \rerschieden, und zwar derart, daß Z)1 in erster Linie für die Frequenzen der Stromrichtung L, v.,, I1 und b., für die Frequenzen der Richtung I1, V1, L undurchlässig ist. Erforderlichenfalls kennen die Ausgleichübertrager A1 bzw. a.2 auch auf der Seite der galvanisch angeschlossenen Leitungszweige mit zusätzlichen Brücken oder anderen Selektivmitteln versehen sein.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Übertragungseinrichtung, insbesondere für Tonfreqenz-Duplex-Telegraphie, bei der die im beiden Richtungen, zu übertragenden Frequenzbereiche voneinander verschieden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Zweidrahtleitung durch eine Ausgleichschaltung verbundenen, zur Übertragung nach je einer Richtung hin dienenden Stromzweige mit zusätzlichen, frequenzabhängigen Schaltmittehi (z. B.
in Brückenschaltung) versehen sind, die die Frequenzen der Verkehrsrichtung wenig, die Frequenzen der entgegengesetzten Richtung aber stark dämpfen.
2. Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichschaltungen nach beiden Stromzweigen zu durch je eine Siebkette ergänzt oder zu je einer Doppelbrücke erweitert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES78781D 1927-03-12 1927-03-12 UEbertragungseinrichtung, insbesondere fuer Tonfrequenz-Duplex-Telegraphie Expired DE504349C (de)

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CH130803D CH130803A (de) 1927-03-12 1928-02-27 Ubertragungssystem für Duplex-Verkehr.

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