DE640464C - Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen ueber induktiv gekoppelte Verbindungsleitungen in Fernmeldeanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen ueber induktiv gekoppelte Verbindungsleitungen in Fernmeldeanlagen

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DE640464C
DE640464C DES113827D DES0113827D DE640464C DE 640464 C DE640464 C DE 640464C DE S113827 D DES113827 D DE S113827D DE S0113827 D DES0113827 D DE S0113827D DE 640464 C DE640464 C DE 640464C
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DE
Germany
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line
current surges
circuit arrangement
transformer
transmission
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Expired
Application number
DES113827D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Toepfer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/48Induced-current signalling arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

Im Hauptpatent ist eine Anordnung unter Schutz gestellt, die sich auf die Übertragung von Stromstößen über induktiv gekoppelte Verbindungsleitungen in Fernmeldeanlagen, in denen Stromstöße auf in Reihe mit Glimmlampen liegende Relais übertragen werden, bezieht.
Nach den Merkmalen dieser Anordnung ist der Symmetrie-Mittelpunkt des die Leitung koppelnden Übertragers auf der Amtsseite geerdet und das Stromstoßempfangsnelais einerseits über Glimmlampen mit einer oder beiden Adern der Leitung und andererseits mit der Amtsbatterie verbunden.
Die Erfindung ist eine Weiterbildung dieses" im Hauptpatent unter Schutz gestellten Gedankens. Ihrie Aufgabe besteht darin, die Schwierigkeiten zu vermeiden, die in solchen Anlagen dadurch entstehen, daß die in einem Amt angeschlossenen Leitungen hinsichtlich ihrer Länge .bzw. ihres Widerstandes . sehr unterschiedliche Werte aufweisen. Infolgedessen weisen die Spannungen der über die Leitungen -übertragenen Ströme bei ihrer Ankunft am ankommenden Ende der Leitungen auch erhebliche Unterschiede auf, d. h. für das am ankommenden Ende der Leitungen liegende Stromstoßempfangsrelais besteht bei langen Leitungen und hohem Leitungswiderstand nicht mehr die genügende Ansprech-Sicherheit.
Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten nun dadurch beseitigt, daß die das Stromstoßempfangsrelais mit der Leitung verbindenden Glimmlampen über einen hinter 35-dem Leitungsübertrager am ankommenden Ende der Leitung angeordneten, die Spannung der ankommenden Stromstöße erhöhenden besonderen Transformator mit sekundärseitig geerdetem Symmetriepunkt an die Adern der Leitung angeschlossen sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel gezeigt, und nachstehend beschrieben:
Die Stromstoßübertragung erfolgt durch Gleichströmstöße, die auf induktivem Wege über die Leitung übertragen werden mittels einer z. B. an dem im Amt A abgehenden Ende der Verbindungsleitung angeordneten Einrichtung, bestehend aus einem Transfer-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Herbert Töpfer in Berlin-Siemensstadt.
mator T1, welcher zusammen mit einem Hilfsrelais// als Selbstunterbrecher arbeitet. Am ankommenden Ende ,der Leitung VL im Amt B ist das Stromstoßempfangsrelais / an-" geordnet, das über je eine Glimmlampe öiit den beiden Enden der Sekundärwicklung;; eines Transformators Γ2 verbunden ist, wä!h>; rend dessen Primärwicklung mit den Adern der Leitung verbunden ist. Der Symmetriepunkt der Sekundärwicklung ist geerdet, wenn die Amtsbatterie auch geerdet ist; andernfalls ist der Symmetriepunkt der Wicklung mit der Batterie verbunden.
Werden von einer über das Amt A anrufenden Sprechstelle aus z.B. mittels der Nummernscheibe Stromstöße ausgesandt, so wird der Anzahl der Stromstöße entsprechend oft das Stromstoßempfangsrelais A erregt und ab erregt. An seinen Kontakten i<* und 2° legt es die Sekundärwicklung des Transformators T1 an die Adern der Leitung an, und an seinem Kontakt y schließt es den Stromkreis des Hilfsrelais H. Dieses spricht an und unterbricht an seinem Kontakt 4ft seinen eigenen Stromkreis und an seinem Kontakt 5Ä den Stromkreis der Primärwicklung des Transformators T1. Relais H fällt daher ab, wobei sich seine Kontakte 4'' und ζ'1 wieder schließen. Dadurch spricht das Relais H erneut an, und das Spiel beginnt von neuem.
Bei jedesmaligem Anlegen der Sekundärwicklung des Transformators T1 an die Adern der Leitung werden die' Stromstöße auf den Transformator T" an dem im Amt B ankommenden Ende der Leitung VL übertragen und erzeugen in der Sekundärwicklung dieses Transformators T2 Stromstöße einer durch das Übersetzungsverhältnis bedingten höheren Spannung. Relais/ überträgt die aufgenommenen Impulse mittels seines Kontaktes & auf nachgeordnete Einrichtungen, z. B. die nachgeordneten Wähler. Durch entsprechende Wahl des Übersetzungsverhältnisses hat man es in der Hand, die Spannung der Signalströme den Leitungsverhältnissen anzupassen und die Stromstöße auch über lange Leitun-
fen mit großem Widerstand hinweg sicher zu bertragen, ohne besondere Stromquellen vor- ^ zu müssen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. -Schaltungsanordnung zur Übertragung von Stromstößen über induktiv gekoppelte Verbindungsleitungen in Fernmeldeanlagen, in denen Stromstöße auf in Reihe mit Glimmlampen liegende Relais übertragen werden, nach Patent 607 760, dadurch gekennzeichnet, daß die das Stromstoßempfangsrelais (/) mit der Leitung verbindenden Glimmlampen (G/1,. Gl-) über einen hinter dem Leitungsübertrager am ankommenden Ende der Leitung angeordneten, die Spannung der ankommenden Stromstöße erhöhenden besonderen Transformator (T2) mit sekundärseitig geerdetem Symmetriepunkt an die Adern der Leitung (VZ.) angeschlossen sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Spannungserhöhenden, besonderen Transformator (7~2) am ankommenden Ende der Verbindungsleitung auch am abgehenden Ende derselben ein Transformator (T1) vorgesehen ist, der die zur Stromstoßgabe verwendeten Gleichstromstöße auf die Leitung überträgt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (T1) am abgehenden Ende der Verbindungsleitung mit einem Relais (H) zusammen als Selbstunterbrecher arbeitet und selbsttätig eine der Anzahl der ankommenden Stromstöße entsprechende Zahl von Stromstößen erzeugt und auf die Leitung überträgt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES113827D 1934-05-04 1934-05-04 Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen ueber induktiv gekoppelte Verbindungsleitungen in Fernmeldeanlagen Expired DE640464C (de)

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