DE181281C - - Google Patents

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DE181281C
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wires
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/12Arrangements for exhibiting specific transmission characteristics

Landscapes

  • Communication Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 181281 KLASSE 21 c. GRUPPE
ISIDOR KITSEE in PHILADELPHIA.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Oktober 1905 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Fernleitung zur Übertragung elektrischer Ströme, besonders zur Übermittelung von Nachrichten mit Hilfe des elektrischen Stromes, die sich von bekannten Übertragungssystemen dieser Art dadurch unterscheidet, daß in derselben nicht wie in jenen der eine Leitungszweig als offene, durch elektrostatische Kapazität induzierte Leitung mit geradlinig
ίο nebeneinander liegenden Drähten ausgebildet ist und sich als Rückleitung der Erde bedient, sondern die Hinleitung aus zwei ihrer ganzen Länge nach innig verseilten, sich gegenseitig durch elektrostatische Induktion beeinflussenden Drähten besteht, die unter Zwischenschaltung der Gebe- und Empfangsapparate je nur an einem Ende mit einem dritten, die Rückleitung bildenden Draht zu einem offenen Stromkreis verbunden sind, in welchem die Stationsapparate in Serienschaltung angeordnet sind.
Diese Neuerung bietet die Vorteile, daß die telephonischen Mitteilungen viel deutlicher verstanden werden können wie bisher und eignet sich außer zur Übertragung von Gesprächen usw. auch ebenso vorteilhaft zum Übertragen elektrischer Kraft durch Wechselstrom, periodische Ströme usw.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Der Leitungsdraht der Hinleitung besteht aus den auf ihrer ganzen Länge innig verseilten, sich gegenseitig induzierenden Einzeldrähten A und B, von welchen der Draht A auf der einen Station mit dem Hörer verbunden ist und in der Nähe der anderen Station frei endet, während der Draht B auf der letzteren Station mit dem Hörer verbunden ist und in der Nähe der ersteren Station frei endet. Diese aus den beiden Einzeldrähten bestehende Hinleitung ist unter Zwischenschaltung der Gebe- und Empfangsapparate D mit der aus einem einzelnen Leitungsdraht C bestehenden Rückleitung verbunden , so daß ein offener Stromkreis gebildet wird, in welchem die Stationsapparate in Serienschaltung angeordnet sind.
Versuche haben gezeigt, daß durch diese Anordnung der Leitung eine viel deutlichere Übertragung von Gesprächen möglich ist, als mit einer Fernleitung, deren Hin- und Rückleitung je nur aus einem einfachen Draht besteht.
Je enger und kürzer die Windungen der Drähte sind, desto besser ist die Übertragung. Durch Versuche hat sich ferner gezeigt, daß in einem Kabel mit 20 Metalleitungen, die jede aus den gebräuchlichen Doppeldrähten bestanden und alle in Benutzung waren, keinerlei Beeinflussung zwischen diesen Leitungen und der nach der Erfindung gebauten stattfand.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fernleitung zur Übertragung elektrischer Ströme, besonders zur Übermitte-
    lung von Nachrichten mit Hilfe des elektrischen Stromes, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus drei Einzeldrähten (A, B, C) besteht, von welchen zwei (A', B) ihrer ganzen Länge nach innig verseilt sind und sich gegenseitig durch elektrostatische Induktion beeinflussen, dagegen unter Zwischenschaltung der Aufgabe- und Empfangsapparate (D) je mit nur einem Ende mit dem dritten Einzeldraht (C) zu einem offenen Stromkreis verbunden sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    6ERLIN. Gedruckt in der Reichsdruckerei.
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