AT21805B - Schaltungsanordnung für Telegraphenlinien mit Teilstreckenbetrieb. - Google Patents

Description

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  Schaltungsanordnung für Telegraphenlinien mit Teilstreckenbetrieb. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist die neuartige Mitbenutzung eines gewissen Systems von Telegraphenleitungen zum gleichzeitigen Fernsprechen. Das betreffende System besteht aus einer fortlaufenden Reihe von Morse-Stationen, welche derart tolographisch verbunden sind, dass (von eventuellen besonderen Vorkehrungen abgesehen) nur immer die jeweilig benachbarten Stationen miteinander unmittelbar verkehren können. Dieses System hat eine weit verbreitete Verwendung in der Praxis, insbesondere im Eisenbahnbetriebe 
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 nicht nur zum Fernsprechen innerhalb derselben Teilstrecke, wofür Schaltungen bereits   bekannt   sind, sondern auch über die ganze, aus beliebig vielen Teilstrecken bestehende Linie hinweg. Eine Beeinträchtigung des telegraphischen Verkehrs findet dadurch nicht   statt, wie angestellte Versuche ergeben baben.   



   Die neue Schaltungsanordnung ist in beigefügter Zeichnung an einem   Ausführungs-   
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 Station nur mit der zweiten und diese'und jede nächste nur mit der vorangehenden und folgenden Station telegraphieren kann. Die nähere Einrichtung der telegraphischen Apparate ist   gleichgiltig   und ihr Betrieb kann sowohl mit Ruhe-wie mit Arbeitsstrom erfolgen. Die Rückleitung ist in gewöhnlicher Weise über Erde angenommen, ebensowohl kann eine besondere Drahtleitung dazu vorgesehen sein. 
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 zellen s oder Kondensatoren wechselstromleitend oder mit Translatoren wechselstrom-   übo-tragend miteinander verbunden,   von der   Rückleitung   (hior der Erde) dagegen mit Drosselspulen d gegen Wechselströme abgeschlossen.

   Auf diese Weise ist das ganze Leitungssystem für hochfrequente Ströme zu einem Ganzen vereinigt, da diese durch die Zellen p von Teilstrecke zu Trilstrecke übergehen müssen, ohne unterwegs nach der Rück- 
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 abredetes Zeichen gerufene Station meldet sich und beide können nach Abnahme ihrer Hörer in gewöhnlicher Weise miteinander sprechen. Wenn während dieser   Zeit telegraphiert   wird. so fliesst dor periodisch unterbrochene Gleichstrom entweder-bei noch angehängtem Hörer während des   Anrufes - uber d1 und r, oder # bei   abgenommenem   Hörer-   über c und h durch die   Fe@usprechstelle.

   Eine Störung des   Gespräches indet nicht statt, weil die im Telegraphierstromkreis liegenden Drosselspulen d das Anschwellen der einzelnen   Stromstösse   in sehr günstiger Weise verlangsamen. 



   Die Enden der durchgehenden Linie erhalten zwechmässig mittelst Zellen p1 eine besondere Verbindung mit der Rückleitung für Wechselstrom, um auch die an den äussersten Enden angeschlossenen Morse-Apparate a aus dem Stromweg der   Sprochströme   auszuschalten.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Schaltungsanordnung für Telegraphenlinien, welche aus gesonderten, einzeln betriebenen, aneinander stossenden Teilstrecken bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden In derselben Tolograpbonstation mündenden Enden der dort zusammenstossenden Teilstrecken mittelst Polarisationszellen oder dgl. wechselstromleitend miteinander verbunden, von der Rückloitung (Erde) dagegen mittelst Drosselspulen gegen Wechselströme abgeschlossen sind, so dass zwei oder mehr, auf verschiedenen Teilstrecken der Linie befindliche Fernsprechstellen während und ausser des auf die Teilstrecken beschränkten Totographonbetriebos über die Gcsamtstrocko hinweg beliebig miteinander verkehren können.