DE448701C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE448701C
DE448701C DES69630D DES0069630D DE448701C DE 448701 C DE448701 C DE 448701C DE S69630 D DES69630 D DE S69630D DE S0069630 D DES0069630 D DE S0069630D DE 448701 C DE448701 C DE 448701C
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DE
Germany
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lines
circuit arrangement
connections
direct current
trunk lines
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Expired
Application number
DES69630D
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English (en)
Inventor
Max Langer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M7/00Arrangements for interconnection between switching centres
    • H04M7/08Arrangements for interconnection between switching centres for phantom working

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere auf solche, bei denen Verbindungen über Verbindungsleitungen in Doppelsprechschaltung hergestellt werden.
Es sind schon Anordnungen dieser Art bekannt geworden, bei welchen über die Stammleitungen und über die kombinierten Leitungen Wechselstromstöße bestimmter Frequenz zur Herstellung von Verbindungen übertragen werden. Auch wurde schon vorgeschlagen, über die Stammleitungen Gleichstromstöße und über die kombinierten Leitungen Wechselstromstöße zu senden. Bei diesen Anordnungen sind jedoch immer besondere Wechselstromquellen in den Vermittlungsstellen erforderlich.
Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, eine besondere Wechselstromquelle zu ersparen und sämtliche Sehaltvorgänge über die Verbindungsleitungen in Doppelsprechschaltung durch Gleichstromstöße hervorzurufen.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Stromstoßgabe bei Herstellung von Verbindungen über eine der Stammleitungen durch Gleichstromstöße über die aus beiden Adern gebildete Schleife und bei Herstellung von Verbindungen über die kombinierten Leitungen durch Gleichstromstöße über eine aus den parallel zusammengeschalteten Adern beider Stammleitungen gebildete Schleife erfolgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei welchem nur die Stromkreise und Einrichtungen für die Stromstoßübertragung über die beiden Stammleitungen und über die kombinierten Leitungen zweier Verbindungsleitungen in Doppelsprechschaltung gezeigt sind, während alle übrigen Schaltvorgänge während der Herstellung und des Bestehens einer Verbindung der Einfachheit halber fortgelassen sind.
Wird beispielsweise in irgendeiner beliebigen Art die Verbindungsleitung VL1 belegt und werden von einer anrufenden Stelle Stromstöße ausgesandt, so spricht das Relais A entsprechend der Stromstoßzahl an. Es schließt jedesmal seine Kontakte I0 und 2B, wodurch die Gleichstromquelle B an die Adern La1 und Lb1 der Verbindungsleitung FL1 angelegt wird, so daß am ankommenden Ende dieser Verbindungsleitung das Stromstoßempfangsrelais Z1 erregt wird. Dieses gibt über seinen Kontakt 3a die aufgenomrtienen Stromstöße über die obere Ader der weiterführenden Sprechleitung zur Einstellung der nachfolgenden Verbindungseinrichtungen weiter. Über die Adern α und b kann kein Strom fließen, da diese an die Mitte der Übertraigerspulen Ue1 und Ue2 angeschlossen sind. Die Widerstände der Halbwicklungen sind einander gleich, so daß bei Vernachlässigung des Widerstandes der Leitung La1 und Lb1 die Leitungen α und b an Punkten gleichen Potentials angeschlossen sind. Sollte jedoch durch die Widerstände der Leitungen Le1 und Lb1 ein praktisch erheblicher Poten-
") Fo)i dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Max Langer in Berlin-Hermsdorf.
tialunterschied an den Anschlußkontakten der Leitungen α und b vorhanden sein, so kann dieser Unterschied dadurch ausgeglichen werden, daß zwischen die rechte Wicklung des Übertragers Ue1 und die Kontakte I0 und 2a ein dem Widerstand der Leitungen La1 und Lb1 entsprechender Widerstand eingeschaltet wird.
Die Stromstoßübertragung über die andere ίο Stammleitung VL2 geht in ähnlicher Weise vor sich. Bei jedem von einer anrufenden Stelle ausgesandten Stromstoß spricht das Relais A1 an und schließt an seinen Kontakten 4ol und sal einen Stromkreis für das ig Stromstoßempfangsrelais J2 am ankommenden Ende der Verbindungsleitung über die Adern La2 und Lb2. Das Relais J2 gibt die aufgenommenen Stromstöße über seinen Kontakt 6/2 und über die obere Ader der weiterführenden Sprechleitung zu den nachgeordneten Verbindungseinrichtungen weiter. Über die Adern ax und Z)1, welche an die Mitte der der Verbindungsleitung VL2 zugeordneten Wicklungen der Übertrager Ue3 und Ue41 angeschlossen sind, kann kein Strom fließen, da die Anschlußkontakte der Adern ax und bx wieder durch. Einschaltung von Ausgleichwiderständen zu Punkten gleichen Potentials gemacht werden.
Es sei nun die Stromstoßübertragung bei Herstellung einer Verbindung über die kombinierten Leitungen näher betrachtet. Durch die Stromstoßgäbe von einer anrufenden Stelle wird das Relais A2 erregt und schließt an seinen Kontakten ya2 und 8a2 folgenden Stromkreis: Pluspol der Batterie B, Kontakt 8a2, Leitung Ox, obere und untere Hälfte der rechten Wicklung des Übertragers Ue3, Leitung La2 und Lb2, obere und untere Hälfte der linken Wicklung des Übertragers Uev Leitung Z)1, Stromstoßrelais J3, Leitung??., obere und untere Hälfte der linken Wicklung des Übertragers Ue2, Leitung La1 und Lb1, obere und untere Hälfte der rechten Wicklung des Übertragers Ue1, Leitung a, Kontakt 7B, Minuspol der Batterie B. Das Relais J3 spricht bei jedem Stromstoß an und gibt an seinen Kontakt git die aufgenommenen Stromstöße an die nachgeordneten Verbindungseinrichtungen weiter. Die Stromstoßempfangsrelais J1 und J2 der Verbindungsleitungen VL1 und VL2 können in diesem Stromkreis nicht ansprechen, da ihre Wicklungen an Punkten gleichen Potentials angeschlossen sind. Eine Störung von über den Stammleitungen VL1 und VL„ bestehenden Sprechverbindungen durch die Stromstoßgabe über die kombinierten Leitungen kann nicht erfolgen, da die oberen und unteren Hälften der an die Stammleitungen angeschlossenen Übertragerwicklungen von gleich starken Strömen entgegengesetzter Richtung durchflossen werden. Es kann also in den Übertragerkernen kein magnetisches Feld entstehen, so daß eine Induktionswirkung auf die anderen Wicklungen der Übertrager ausgeschlossen ist.
Diese Anordnung ist besonders für die Übertragung von Stromstößen über unter dem Einfluß benachbarter Hochspannungsleitungen stehender Verbindungsleitungen geeignet, da die Stromstöße von einer ungeerdeten Batterie ausgesandt werden und die Stromstoßempfangsrelais in Brücke zu den ankommenden Adern der Verbindungsleitungen liegen. Die in den Verbindungsleitungen von den Hochspannungsleitungen induzierten Wechselströme können daher keinerlei Wirkung auf die Stromstoßempfangs- und Stromstoßsendeednrichtungen ausüben.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen die Herstellung von Verbindungen über Verbindungsleitungen in Doppelsprechschaltung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstoßgabe (Einstellen der Wähler, Zählen, Trennen usw.) go bei Herstellung von Verbindungen über eine der Stammleitungen (VL1, VL2) durch Gleichstromstöße über die aus beiden Adern (La1, Lb1 oder La2, Lb2) gebildete Schleife und bei Herstellung von Verbindungen über die kombinierten Leitungen (FL1 und FL2) durch Gleichstromstöße über die aus den parallel geschalteten Adern (La1, Lb1 und La2, Lb2) beider Stammleitungen (FL1 und VL2) gebildete Schleife erfolgt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstoßempfangsrelais (Z1, J2) für die einzeln verwendeten Stammleitungen in Brücke zu den Adern der Stammleitungen (La1, Lb1), dagegen diejenigen der simultan zusammengefaßten Verbindungsleitungen mit den überlagerten Stromkreisen (a, alt b und Z)1) in Reihe geschaltet sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleichstromquelle für die Stromstoßgabe eine ungeerdete Batterie (B) verwendet wird. .
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DES69630D 1925-04-15 1925-04-15 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE448701C (de)

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