DE198313C - - Google Patents

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DE198313C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Cf
PATENTSCHRIFT
- -Λ! 198313 KLASSE 21«. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT-GES. in BERLIN.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für FernsprechvermitÜungsämter mit Zentralbatteriebetrieb für Signal- und Sprechzwecke, bei welcher jedem Teilnehmer bei Herstellung einer Verbindung ein besonderes, als übertrager wirkendes, im Stöpselschnurpaar liegendes Elektromagnetsystem derart zugeordnet wird, daß durch Verriegelung der jeweiligen Ubertragerwicklungen gegen Gleichstrom die Sprechübertragung durch beide Elektromagnetsysteme erfolgt und gleichzeitig eine getrennte Schlußzeichengabe ermöglicht wird.
Das Neue der vorliegenden Erfindung ist in der besonderen Ausführungsform der angegebenen Schaltungsanordnung zu erblicken und besteht darin, daß der Sprechstrom des einen Teilnehmers über die eine Wicklung; des zu dieser Teilnehmerstelle gehörigen, als Übertragerspule ausgebildeten Schlußzeichenrelais und die eine gegen Gleichstrom verriegelte Wicklung des ebenfalls als Ubertragerspule ausgebildeten Schlußzeichenrelais des anderen Teilnehmers fließt, während der Sprechstrom des letzteren über die beiden anderen Ubertragerspulen verläuft, von denen die eine gleichfalls gegen Gleichstrom verriegelt ist.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel einer mit der Neuerung versehenen Schaltungsanordnung.
I stellt die Sprechstelle des einen Teilnehmers, II die des anderen vor. ; Unter Weglassung aller die Erfindung nicht betreffenden Apparate sind in dem Schema als Amtsausrüstung nur die Anrufrelais AR1 und AR11, die zur Zuführung des Mikrophonspeisestromes dienen, und die Schlußzeichenrelais SR1 und SR11 angegeben, wobei sich die Indices ι und 2 auf die entsprechenden T ilnehmer beziehen; b bedeutet die Buchsenleitung, a die Klinkenleitung der Verbindungsleitungen, B die Zentralmikrophonbatterie und c Kondensatoren.
Wie aus dem Schema ersichtlich, verlaufen die Ströme folgendermaßen: Beim Anruf eines Teilnehmers, z. B. I, fließt beim Abhängen des Hörers Strom von der Batterie B des Amtes über die Spule 1 des Anruf relais AR1I, die α-Leitung, den Hakenumschalter des Teilnehmers I, die δ-Leitung, AR1 2 zur Erde und von hier zur Batterie zurück. Beim Stecken des Abfragestöpsels wird dann die Spule ι des Schlußzeichenrelais SR1 der Spule 1 des Anruf relais AR1 parallel geschaltet und von einem Teil des Stromes, der zu dem Teilnehmer I fließt, entsprechend ■ dem Verhältnis der Widerstände der beiden parallel geschalteten Spulen durchflossen. In ähnlicher Weise wird beim Stecken des Verbindungsstöpsels die Spule 1 von SR11 der Spule 1 von AR11 parallel geschaltet, so daß auch durch diese ein Teil des Stromes fließt, wenn Teilnehmer II sein Telephon abgehängt hat. Die von dem Teilnehmer I kommenden Sprechströme durchlaufen nacheinander die Wicklung ι des Schlußzeichenrelais Si?;, die Batterie B, Erde, von Erde fließen sie über den' Kondensator c durch die Wicklung 2 des Schlußzeichenrelais SR11 und die Buchsenleitung b zum Teilnehmer I zurück. Diese

Claims (2)

Ströme induzieren in den mit den Spulen ι von SR1 bzw. 2 von SRj1 auf denselben Relaiskernen sitzenden Spulen 2 von SR1 bzw. ι von SR11 entsprechende Ströme, die von a und b zum Teilnehmer II fortgeleitet werden. In entsprechender Weise findet die Übertragung der vom Teilnehmer II ausgehenden Sprechströme nach dem Teilnehmer I hin statt. Durch diese Übertragung findet, wie auch aus ίο dem Schema ersichtlich ist, in bezug auf die Sprechströme eine Vertauschung der Leitungsseiten α und b der beiden Teilnehmer statt. Bei Beendigung des Gespräches findet unberührt durch die Transformation ■ der Sprechströme in den Schlußzeichenrelais die getrennte Schlußzeichengabe beim Anhängen des Hörers durch Unterbrechung der die Spulen 1 der Schlußzeichenrelais durchfließenden Teilmikrophonspeiseströme statt, die während des Gesprächs angezogenen Anker fallen ab und die Schlußzeichenlampen LS leuchten auf. Sind unter sonst gleichen Umständen die entsprechenden Spulen der Schlußzeichenrelais gleich, so ist das ganze System elektrisch symmetrisch. Der Vorteil ähnlichen Einrichtungen gegenüber besteht also darin, daß die induktive Übertragung der Sprechströme erreicht wird' ohne Anwendung besonderer Übertrager, indem man nur eine zweite Wicklung auf die schon vorhandenen Schlußzeichenrelais setzt, gleichzeitig aber die Schlußzeichenelektromagnete zur gesonderten und zwar direkten Schlußzeichengabe weiterbenutzt, indem man die Gleichstrom wege über dieselben getrennt hält. . · . Pate nt-A χ Sprüche:
1. Schaltung für Fernsprechämter mit Zentralbatteriebetrieb für Signal- und Sprechzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprechstrom des einen Teilnehmers
(z. B. I) über die eine Wicklung (1) des zu dieser Teilnehmerstelle gehörigen, als Übertragerspule ausgebildeten Schlußzeichenrelais (SR1J und die eine gegen Gleichstrom verriegelte Wicklung (2) des ebenfalls als Übertragerspule ausgebildeten Schlußzeichenrelais (SRu) des anderen Teilnehmers (II) fließt, während der Sprechstrom des letzteren über die beiden anderen Ubertragerspulen (2 von SR1 und 1 von SRj1) verläuft, von denen die eine (2 von SR1) gleichfalls gegen Gleichstrom verriegelt ist. .
2. Schaltung für Fernsprechämter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlußzeichenstrom einer jeden Teilnehmerstelle (z. B. I) über die eine nicht gegen Gleichstrom verriegelte (SR1 1) und die eine zur verriegelten Übertragerspule (SR112) parallel geschaltete nicht verriegelte Spule (2) des Anrufrelais (AR1) oder jede beliebige andere Drosselspule, Relais usw. verläuft, so daß eine Sprechübertragung unter Wahrung getrennter Schlußzeichengabe erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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