DE599023C - Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen ueber doppelt gerichtete Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents
Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen ueber doppelt gerichtete Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit WaehlerbetriebInfo
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- DE599023C DE599023C DES74910D DES0074910D DE599023C DE 599023 C DE599023 C DE 599023C DE S74910 D DES74910 D DE S74910D DE S0074910 D DES0074910 D DE S0074910D DE 599023 C DE599023 C DE 599023C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q1/00—Details of selecting apparatus or arrangements
- H04Q1/18—Electrical details
- H04Q1/30—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
- H04Q1/48—Induced-current signalling arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIH
23. JUNI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a 3 GRUPPE 67 so
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Zusatz zum Patent 581
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1926 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 6. März 1925.
Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Übertragung von
Stromstößen über doppelt gerichtete Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit
Wählerbetrieb, bei welcher über eine an beiden Enden induktiv gekoppelte Verbindungsleitung zur Einstellung bzw. Steuerung der
Wähler Gleichstromstöße in einer der jeweiligen Verkehrsrichtung entsprechenden Richtung
auf induktivem Wege übertragen und an den Enden der Leitung von einem Stromstoßempfangsrelais
aufgenommen werden, welches in Reihe mit der Sekundärwicklung des die Leitung koppelnden Sprechstrom-Übertragers
angeordnet ist. Zur Stromstoßgabe werden Lade- oder Entladestromstöße von Kondensatoren oder bei Unterbrechung
bzw. Schließung eines Gleichstromkreises hervorgerufene Induktionsstöße verwendet.
Bei verhältnismäßig langen Verbindungsleitungen treten bekanntlich erhebliche Verzerrungen
der übertragenen Stromstöße auf, welche bei Übertragung der Induktionsstöße ein sicheres Betätigen der Stromstoßempfangseinrichtungen
am ankommenden Ende der Verbindungsleitungen in Frage stellen können. Die Reichweite der durch Kapazitätsladungen
oder -entladungen und durch Unterbrechung oder Schließung von Gleichstromkreisen
hervorgerufenen Induktionsstoße ist also begrenzt.
Die vorliegende Erfindung soll nun die im Hauptpatent unter Schutz gestellte Anordnung
auch zur Erlangung sehr großer Reichweiten geeignet machen, und zwar besteht
diese Weiterbildung des Hauptpatents darin, daß zur induktiven Übertragung der Stromstöße
über die Verbindungsleitung an deren abgehendem Ende für die Dauer jedes zu übertragenden Stromstoßes unterbrochener
Gleichstrom angelegt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine an beiden
Enden induktiv gekoppelte Verbindungsleitung dargestellt, welche zum Verkehr in
beiden Verkehrsrichtungen geeignet ist.
Zur Beschreibung der Wirkungsweise dieser Anordnung sei angenommen, daß der
am abgehenden Ende der Verbindungsleitung angeordnete Stromstoßübertrager über einen
vorgeordneten Wähler in bekannter Weise belegt worden ist. Bei jedem Stromstoß
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Artur Flad in Berlin.
spricht das Relais A an und schließt über seine Kontakte τα und 2 a einen Stromkreis
über die linken Wicklungen des Übertragers CZc1. In diesem Stromkreis befindet sich-eine
beliebige Unterbrechereinrichtung U, welche diesen Gleichstromkreis abwechselnd öffnet
und schließt. Die bei öffnung und Schließung dieses Stromkreises hervorgerufenen
Induktionsstöße werden über die Verbindungsleitung zum Übertrager Ue2 und von
dessen rechten Wicklungen über die Kontakte 3% und 4% zu den Wicklungen I
und II des Stromstoßempfangsrelais J1 am ankommenden Ende der Verbindungsleitung
übertragen. Das Relais J1 ist als normales Wechselstromrelais ausgebildet. Die Weitergabe
der vom Relais Z1 aufgenommenen Stromstöße bzw. die Betätigung der Antriebsmagnete
eines Wählers am ankommenden Ende der Verbindungsleitung kann in beliebiger bekannter Weise vorgenommen
werden. Es sei noch erwähnt, daß bei Aussendung der Stromstöße am abgehenden Ende
der Verbindungsleitung die Kontakte ja und 8a bei jedem zu übertragenden Stromstoß
geöffnet werden, so daß das Relais 7 nicht erregt werden kann.
Für die Stromstoßgahe in entgegengesetzter Richtung spielen sich die Vorgänge in ähnlicher
Weise ab. Nach Belegen des Übertragers wird bei jedem zu übertragenden Stromstoß das Relais A1 erregt, welches an
seinen Kontakten 5% und Oa1 einen durch die
Unterbrechereinrichtung CZ1 abwechselnd geschlossenen
und geöffneten Gleichstromkreis über die rechte Wicklung des Übertragers Ue2 schließt. Die hierdurch hervorgerufenen
Induktionsstöße werden über die Verbindungsleitung und den Übertrager Ue1 weitergeleitet
und gelangen über die Kontakte γα und 8 a zu den Wicklungen I und II des
Wechselstromrelais /. Bei jedem Stromstoß in dieser Verkehrsrichtung werden die Kontakte
3% und 4% geöffnet, wodurch ein Ansprechen
des Relais J1 verhindert ist.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Übertragung von Stromstößen über doppelt gerichtete
Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb nach Patent 581 559, dadurch gekennzeichnet,
daß zur induktiven Übertragung der Stromstöße über die Verbindungsleitung an-deren abgehendem Ende für die Dauer
jedes zu übertragenden Stromstoßes unterbrochener Gleichstrom angelegt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
durch die S.tromstoßsende- oder -Übertragungseinrichtungen (Kontakte ia und
2 a) ein über die Primärwicklung des Übertragers (Ue1 und Ue2) am abgehenden
Ende- der Verbindungsleitung und über eine Unterbrechereinrichtung (U, U1)
verlaufender Stromkreis geschlossen wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stromstöße am ankommenden Ende der Verbindungsleitung durch ein in Brücke zu den Adern der Verbindungsleitung
liegendes Wechselstromrelais (J1 J1) aufgenommen
werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR632727D FR632727A (de) | 1926-06-15 | ||
DES74910D DE599023C (de) | 1925-03-06 | 1926-06-15 | Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen ueber doppelt gerichtete Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES69124D DE581559C (de) | 1925-03-06 | 1925-03-06 | Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen ueber Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb |
DES74910D DE599023C (de) | 1925-03-06 | 1926-06-15 | Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen ueber doppelt gerichtete Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE599023C true DE599023C (de) | 1934-06-23 |
Family
ID=32683346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES74910D Expired DE599023C (de) | 1925-03-06 | 1926-06-15 | Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen ueber doppelt gerichtete Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE599023C (de) |
-
1926
- 1926-06-15 DE DES74910D patent/DE599023C/de not_active Expired
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