DE548654C - Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen in Fernsprechanlagen

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DE548654C
DE548654C DES82461D DES0082461D DE548654C DE 548654 C DE548654 C DE 548654C DE S82461 D DES82461 D DE S82461D DE S0082461 D DES0082461 D DE S0082461D DE 548654 C DE548654 C DE 548654C
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relay
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen, insbesondere auf eine Schaltungsanordnung zur Übertragung von Stromstößen in derartigen Anlagen.
Bei der Stromstoßgabe über verhältnismäßig lange Leitungen erfolgt eine starke !Dämpfung der Stromstöße, so daß die am ankommenden Ende solcher Leitungen angeordneten Stromstoßempfangseinrichtungen durch zu lange Öffnung oder Schließung des Stromstoßkreises unsicher arbeiten.
Der Zweck der Erfindung besteht nun darin, diese Unsicherheit des Betriebes zu vermeiden, was auf besonders einfache und sicher wirkende Weise dadurch erreicht wird, daß am abgehenden Ende der Verbindungsleitung ein unter dem Einfluß des Stromstoßübertragungsrelais stehendes Hilfsrelais die Länge der vom Stromstoßübertragungsrelais weitergegebenen Stromstöße verkürzt.
Mit besonderem Vorteil ist die Anordnung gemäß der Erfindung in Anlagen zu verwenden, bei denen am ankommenden Ende einer Verbindungsleitung sogenannte Stromstoßkorrektureinrichtungen angeordnet sind, welche die aufgenommenen Stromstöße in einer für die Einstellung von Wählern geeigneten Zusammensetzung weitergeben. Namentlich bei der Stromstoßgabe mittels Wechselstrom ist diese Anordnung sehr vorteilhaft, da die Wechselstromrelais verhältnismäßig kurze Ansprechzeiten besitzen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung für Wechselstromwahl über an beiden Enden abgeriegelte Verbindungsleitungen, und zwar bezieht es sich auf eine Anordnung, durch die eine zu lange Schließung des Stromstoßkreises in Anlagen verhindert wird, in denen die Stromstoßgabe durch periodisches Schließen dieses Kreises erfolgt. Selbstverständlich können durch die Erfindung auch zu lange Öffnungen des Stromstoßkreises, wie sie in Anlagen vorkommen, in denen die Stromstoßgabe durch periodisches Öffnen dieses Kreises vorgenommen wird, verhindert werden, da es zu diesem Zwecke lediglich erforderlich ist, die a- und r-Kontakte entsprechend zu ändern. In der Abbildung sind nur die zum Verständnis der Erfindung unbedingt erforderlichen Einrichtungen und Stromkreise dargestellt.
Der in der Abbildung gezeigte Stromstoß-Übertrager wird über die Leitungen La, Lb in beliebiger Weise, z. B. über einen Vorwähler oder Gruppenwähler, erreicht. Bei jedem über diese Leitungen ankommenden Stromstoß wird das Relais A erregt, welches aus einem Kontakt 6fl die Wicklung II des Hilfsrelais R kurzschließt, am Kontakt 5a den Erregerstromkreis für die Wicklung I des Re-
lais R herstellt und über die Kontakte ia und 2° die Wechselstromquelle Q an die Primärseite des Übertragers Ue1 anlegt. Die Kontakte des Relais A sind derart justiert, . 5 daß der Kontakt 6a vor dem Kontakt 5" geschlossen wird. Das Relais arbeitet daher mit einer Ansprechverzögerung und zieht seinen Anker daher erst nach Ablauf dieser Verzögerungszeit an. An den Kontakten Jr und 8r wird der durch das Relais A geschlossene Wechselstromkreis unterbrochen und am Kontakt αΓ der Kurzschluß für die Wicklung II des Relais 72 aufgehoben.
Durch die Öffnung der Kontakte yr und 8r wird daher nur ein kurzer Stromstoß über die an die Sekundärseite des Übertragers Ue1 angeschlossene Verbindungsleitung mit den Adern V" und Vb angelegt, welcher am ankommenden Ende der Verbindungsleitung über den Übertrager Ue2 das Wechselstromrelais / zum Ansprechen bringt. Dieses Relais kann nun in bekannter Weise entweder direkt oder unter Zwischenschaltung von Hilfsrelais die aufgenommenen Stromstöße an die einzustellenden Wahleinrichtungen weitergeben. Zweckmäßig wird an dieser Stelle eine sogenannte Stromstoßkorrektureinrichtung angebracht, welche den vom Relais / aufgenommenen kurzen Stromstoß mit einer für die Einstellung der Wähler geeigneten Länge weitergibt. Nach dem Abfall des Relais A bei Beendigung des ankommenden Stromstoßes wird am Kontakt 5a der Stromkreis für die Wicklungen I und II des Relais R unterbrochen, so daß dieses abfällt. Der Ankerabfall dieses Relais wird nicht verzögert, da der über die Wicklung II verlaufende Kurzschluß am Kontakt 9/ aufgehoben ist.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern könnte sinngemäß auch auf die Stromstoßgabe mittels Gleichstrom und auf Verbindungsleitungen angewendet werden, welche nicht durch Sprechstromübertrager abgeriegelt sind.
Falls die Übertragung sehr kurzer Stromstöße über die Verbindungsleitungen zur Betätigung der Empfangseinrichtungen am ankommenden Ende dieser Leitung ausreicht, so können die Einrichtungen am abgehenden Ende noch erheblich vereinfacht werden. Für diesen Fall kann man auf eine Ansprechverzögerung des Hilfsrelais R verzichten und dieses Relais als normales Gleichstromrelais mit nur einer Wicklung ausbilden. Es würden also die Wicklung II des Relais R und die Kontakte 6ß und 9/ der Abbildung fortfallen und das Relais R direkt über den Kontakt 5α des Stromstoßübertragungsrelais eingeschaltet werden. LTm aber ein zu schnelles Ansprechen des Relais R zu verhindern, darf der Kontakt 5S erst am Ende der Ankerbewegung des Stromstoßübertragungsrelais, d. h. also nach den Kontakten ia und 2a geschlossen werden. Ebenso werden die Kontakte jr und 8r des Relais R zweckmäßig so justiert, daß sie erst kurz vor Beendigung des Ankeranzuges des Relais R unterbrochen werden.
Diese Anordnung ist namentlich dann von Vorteil, wenn das Stromstoßübertragungsrelais A noch weitere Kontakte, als die in der Abbildung dargestellten, zu betätigen hat und man daher bei der praktischen Ausführung nicht mehr zwei getrennte Kontakte (5° und 6a) auf dem Relais anbringen kann. Durch die vorstehend geschilderte Anordnung werden diese beiden Kontakte durch einen einzigen Kontakt 5" ersetzt.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung zur Übertragung von Stromstößen in Fernsprechanlagen, in denen die Stromstoßgabe entweder durch periodisches Schließen oder durch periodisches öffnen des Stromstoßkreises vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein am abgehenden Ende der Verbindungsleitung unter dem Einfluß des Stromstoßübertragungsrelais (A) stehendes Hilfsrelais (R) die Länge der vom Stromstoßübertragungsrelais weitergegebenen Stromstöße verkürzt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (Rj als verzögernd ansprechendes Relais ausgebildet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wicklung (II) des Hilfsrelais (R) ioq durch einen Kontakt (6S) des Stromstoßübertragungsrelais (A) . kurzgeschlossen wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußstromkreis über einen eigenen Ruhekontakt (9/) des Hilfsrelais (R) verläuft, so daß das Relais bei Unterbrechung seines Erregerstromkreises schnell abfällt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (R) den vom Stromstoßübertragungsrelais (A) geschlossenen Stromstoßkreis unterbricht.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (R) während jedes aufgenommenen Stromstoßes durch das Stromstoßübertragungsrelais (A) erregt gehalten wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach An-
    Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (R) ohne Ansprechverzögerung arbeitet und über Kontakte eingeschaltet wird, welche erst am Ende der Ankerbewegung des Stromstoßübertragungsrelais (A) geschlossen werden.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und /, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromstoßkreis beim Ansprechen des Hilfsrelais [R) erst durch am Ende der Ankerbewegung dieses Relais (R) geöffnete Kontakte unterbrochen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES82461D 1927-04-26 1927-10-29 Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Stromstoessen in Fernsprechanlagen Expired DE548654C (de)

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CH133953D CH133953A (de) 1927-10-29 1928-07-16 Schaltungsanordnung zur Übertragung von Stromstössen in Fernsprechanlagen.
AT116956D AT116956B (de) 1927-10-29 1928-07-24 Schaltungsanordnung zur Übertragung von Stromstößen in Fernsprechanlagen.

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