AT116956B - Schaltungsanordnung zur Übertragung von Stromstößen in Fernsprechanlagen. - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Übertragung von Stromstößen in Fernsprechanlagen.

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AT116956B
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Siemens Ag
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description


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  Schaltungsanordnung zur Übertragung von Stromstössen in   Fernsprechanlagcn.   



    Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen, insbesondere auf eine Schaltungsanordnung zur Übertragung von Stromstössen in derartigen Anlagen.   



   Bei der Stromstossgabe über verhältnismässig lange Leitungen erfolgt eine starke Dämpfung der
Stromstösse, so dass die am ankommenden Ende solcher Leitungen angeordneten Stromstossempfangseinrichtungen durch zu lange Öffnung oder   Schliessung     des Stromstosskreises unsicher   arbeiten. 



   Der Zweck der Erfindung besteht nun darin, diese   Unsicherheit   des Betriebes zu vermeiden, was auf besonders einfache und sicher wirkende Weise dadurch erreicht wird, dass ein unter dem Einfluss des
Stromstossübertragungsrelais stehendes Hilfsrelais die Länge der vom   Stromstossübertragungsrelais     weitergegebenen Stromstossen   begrenzt. 



  Mit besonderem Vorteil ist die Anordnung gemäss der Erfindung in Anlagen zu verwenden, bei denen am ankommenden Ende einer Verbindungsleitung sogenannte   Stromstosskorrektureinrichtungen   angeordnet sind, welche die aufgenommenen Stromstösse in einer für die Einstellung von Wählern geeigneten
Zusammensetzung weitergeben. Namentlich bei der Stromstossgabe mittels Wechselstrom ist diese
Anordnung sehr vorteilhaft, da die Wechselstromrelais verhältnismässig kurze Ansprechzeiten besitzen. 



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für Wechselstromwahl über an beiden
Enden abgeriegelte Verbindungsleitungen. In der Figur sind nur die zum Verständnis der Erfindung unbedingt erforderlichen Einrichtungen und Stromkreise dargestellt. 



   Der in der Figur gezeigte Stromstossübertrager wird über die Leitungen La,   Lb   in beliebiger Weise, z. B. über einen Vorwähler oder Gruppenwähler erreicht. Bei jedem über diese Leitungen ankommenden   Stromstoss   wird das Relais A erregt, welches an seinem Kontakt 6a die Wicklung 11 des Hilfsrelais R kurz- schliesst, am Kontakt 5a den Erregerstromkreis für die Wicklung I des Relais R herstellt und über die
Kontakte la und 2a die Wechselstromquelle Q an die Primärseite des Übertragers Uel angelegt. Die
Kontakte des Relais A sind derart justiert, dass der Kontakt 6a vor dem Kontakt 5a geschlossen wird. 



   Das Relais R arbeitet daher mit einer Ansprechverzögerung und zieht seinen Anker daher erst nach Ablauf dieser Verzögerungszeit an. An den Kontakten 7r und 8r wird der durch das Relais A geschlossene
Wechselstromkreis unterbrochen und am Kontakt   91'der Kurzschluss   für die Wicklung II des Relais R aufgehoben. 



   Durch die Öffnung der Kontakte 7r und Sr wird daher nur ein kurzer   Stromstoss   über die an die   Sekundärseite des Übertragers Uel angeschlossene Verbindungsleitung   mit den Adern Va und   Vb   ange- legt, welcher am ankommenden Ende der Verbindungsleitung über den Übertrager   U e2 das Wechsel-   stromrelais J zum Ansprechen bringt. Dieses Relais kann nun in bekannter Weise, entweder direkt oder unter Zwischenschaltung von Hilfsrelais die aufgenommenen   Stromstösse   an die einzustellenden Wahl- einrichtungen weitergeben. Zweckmässig wird an dieser Stelle eine sogenannte Stromstosskorrektur- einrichtung angebracht werden, welche den vom Relais J aufgenommenen kurzen   Stromstoss   mit einer für die Einstellung der Wähler geeigneten Länge weitergibt.

   Nach dem Abfall des Relais A bei Beendigung des ankommenden Stromstosses wird am Kontakt 5a der Stromkreis für die Wicklungen   I   und II des
Relais R unterbrochen, so dass dieses abfällt. Der Ankerabfall dieses Relais wird nicht verzögert, da der über die Wicklung 11 verlaufende Kurzschluss am Kontakt   9r aufgehoben   ist. 

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   Die Erfindung ist natürlich nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern könnt sinngemäss auch auf die Stromstossgabe mittels Gleichstrom und auf Verbindungsleitungen angewende werden, welche nicht durch Sprechstromübertrager abgeriegelt sind. 



   Falls die Übertragung sehr kurzer Stromstoss über die Verbindungsleitungen zur   Betätigung   der Empfangseinrichtungen am ankommenden Ende dieser Leitung ausreicht, so können die Einrichtungen am abgehenden Ende noch erheblich vereinfacht werden. Für diesen Fall kann man auf eine   Ansprech   verzögerung des Hilfsrelais R verzichten und dieses Relais als normales Gleichstromrelais mit nur eine Wicklung ausbilden. Es würden also die Wicklung 11 des Relais R und die Kontakte 6a und 9r derFigu fortfallen und das Relais R direkt über den Kontakt   5   des Stromstossübertragungsrelais eingeschalte werden.

   Um aber ein zu schnelles Ansprechen des Relais   R zu   verhindern, darf der Kontakt   5 a   erst an Ende der Ankerbewegung des Stromstossübertragungsrelais, d. h. also, nach den Kontakten la und   2.   geschlossen werden. Ebenso werden'die Kontakte 7r und 8r des Relais zweckmässig so justiert, dass si erst kurz vor Beendigung des Ankeranzuges des Relais R unterbrochen werden. 



   Diese Anordnung ist namentlich dann von Vorteil, wenn das   Stromstossübertragungsrelais A noc]   weitere Kontakte, als die in der Figur dargestellten, zu betätigen hat und man daher bei der praktische] Ausführung nicht mehr zwei getrennte Kontakte 5a und 6a auf dem Relais anbringen kann. Dure] die vorstehend geschilderte Anordnung werden diese beiden Kontakte durch einen einzigen Kontakt   61   ersetzt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung zur Übertragung von   Stromstössen   in   Fernsprechanlagen,     dadurc]   gekennzeichnet, dass ein unter dem Einfluss des Stromstossübertragungsrelais (A) stehendes Hilfsrelais (R die Länge der vom Stromstossübertragungsrelais weitergegebenen Stromstoss begrenzt.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfskreis (R) al verzögernd ansprechendes Relais ausgebildet ist.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wicklung (11. des Hilfsrelais (R) durch einen Kontakt (6a) des Stromstossübertragungsrelais (A) kurzgeschlossen wird 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurzschlussstromkrei über einen eigenen Ruhekontakt (9r) des Hilfsrelais (R) verläuft, so dass das Relais bei Unterbrechun ! seines Erregerstromkreises schnell abfällt.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsrelais (R) de] vom Stromstossübertragungsrelais (A) geschlossenen Stromstosskreis unterbricht.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsrelais (R. während jedes aufgenommenen Stromstosses durch das Stromstossübertragungsrelais (A) erreg gehalten wird.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsrelais (R) ohn Ansprechverzögerung arbeitet und über Kontakte eingeschaltet wird, welche erst am Ende der Anker bewegung des Stromstossübertragungsrelais (A) geschlossen werden.
    8. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Strom stosskreis beim Ansprechen des Hilfsrelais (R) erst durch am Ende der Ankerbewegung dieses Relais geöffnete Kontakte unterbrochen wird. EMI2.1
AT116956D 1927-10-29 1928-07-24 Schaltungsanordnung zur Übertragung von Stromstößen in Fernsprechanlagen. AT116956B (de)

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