<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen der wahlweise Anruf von Teilnehmern, welche an eine Gesellschafts-oder Gruppenstellenleitung angeschlossen sind, durch eine seitens der rufenden Teilnehmerstelle zu sendende Impulsreihe erfolgt und im besonderen auf die Vermeidung von Fehlanrufen infolge verzerrter Einstellstromstösse bzw. auf die Sicherung des Anrufes der gewählten Teilnehmerstelle.
Es ist bekannt, dass nach mehrmaliger Impulsübertragung in Fernsprechanlagen eine wesentliche Verzerrung der Impulse zwischen der ursprünglichen und der übertragenen Impulsgabe stattfindet, wobei z. B. der erste Impuls einer Impulsreihe infolge der Remanenz der Impulsrelais und der verspäteten Abschaltung der vor bzw. nach den Impulsrelais in den Impulsübertragungen liegenden Kondensatoren ganz besonders verzerrt wird oder überhaupt nicht zustande kommt.
EMI1.2
Impuls verkürzt zur Wirkung kommender Impulsgabe dadurch zu verhindern, dass für jede Teilnehmerstelle zwei benachbalte Nummern vorbehalten sind, von denen nur die höhere als Anschluss-bzw. Rufnummer gilt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, dass solche Rufe, die wegen Verkürzung der Impulsreihe um einen Impuls verloren gehen würden, trotzdem der gewünschten Teilnehmerstelle zugeführt werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, auf welches sich diese jedoch nicht beschränkt. Es ist eine Gesellschaftsleitung dargestellt, in welcher vor den Amtseinrichtungen eine Zusatzeinrichtung angeordnet ist, die im ankommenden Verkehr vom rufenden Teilnehmer zwecks Aussendung des für die betreffende Teilnehmerstelle erforderlichen Rufstromes mit Hilfe einer Wählimpulsreihe eingestellt wird. Alle für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Einzelheiten sind weggelassen.
Hebt der Teilnehmer Tn4 seinen Fernhörer ab, so werden die Kontakte f 1 und f 2 einer nicht dargestellten Sperrfallklappe und die Kontakte des Hakenumschalters (HU nur vorübergehend) betätigt. Dadurch spricht das Relais S mit Wicklung S 1I über Erde beim Teilnehmer, 3 w, IIU 1, f 8, b-Leitung, 8 s, 9 x, S 11, Batterie an.
Die Kontakte 4 s und 8 s werden unterbrechungslos umgelegt
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
schalterkontakt ni, Induktionsspule, Mikrophon, f1, a-Leitung, 4 s, 40 c, Wi 4, Erde und nach dem Freiprüfen des Vorwählers in analoger Weise über die Speiserelais des Nummernstromstossempfängers.
EMI2.1
dauernde Schleifenunterbreehung, wodurch das Relais S abfällt und der Ruhezustand wieder hergestellt wird. Bei der Station werden mit dem Einhängen die Kontakte f1, f2 und die Hakenumschalterkontakte druckbetätigt.
Im ankommenden Verkehr wird die Einrichtung vom Leitungswähler durch vorübergehendes
EMI2.2
EMI2.3
Nach Beendigung der Wahl ist das Relais J wieder dauernd erregt. Die Kontakte der Relais T't und r2 sind noch betätigt. Vor Aussendung des Rufstromes liegt Sperrspannung an der Teilnehmerleitung a
EMI2.4
Gesellschaftsteilnehmern der Leitung. Diese Sperrspannung bewirkt, dass während dieser Zeit die an der Leitung liegenden Teilnehmer im abgehenden Verkehr gesperrt sind, da die nicht dargestellten Sperrfallldappen bei den Stationen, welche mit dem Hakenumschalter in mechanischem Zusammenhang stehen, die Konakte f1 und f2 nicht schliessen können. Das Relais V2 wird durch 20 i dauernd abgeschaltet, so dass es verzögert abfällt. Durch 33 v : 2 wird der letzte Impuls für den Drehmagneten Dr begrenzt und der Drehschalter bleibt in Stellung 4 stehen.
War ein Impuls der letzten Impulsreihe jedoell aus irgendeinem Grunde so kurz, dass das Relais J nicht zum Abfall kam, so wirkt auf den Drehschalter eine um einen Impuls verminderte Impulsreihe und er gelangt in Stellung 3. Durch die Parallelschaltung der Drehschalterstellungen 3 und 4 wird in beiden Fällen die Teilnehmerstelle 4 wie folgt gerufen.
Das Relais Vi, dessen Haltestromkreis durch 21 v 2 unterbrochen wird, fällt verzögert ab. Über die Kontakte des schon abgefallenen Relais V2 und jene des noch nicht abgefallenen Relais V1 wird
EMI2.5
strom findet einen Weg über das Brückenrelais BR und den Kondensator Ko, in welchem das Brüekenrelais ber anspricht und durch seinen Kontakt 1 br das Weckerrelais W an die a-Leitung legt. Das polarisierte Weckerrelais WI spricht nun über die Rufbatterie RB. Transformatorwicklung. Dreh-
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1