DE534921C - Schaltungsanordnung fuer Zweidraht- oder Vierdrahtverstaerker in Fernmeldeleitungen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Zweidraht- oder Vierdrahtverstaerker in FernmeldeleitungenInfo
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- DE534921C DE534921C DEST41855D DEST041855D DE534921C DE 534921 C DE534921 C DE 534921C DE ST41855 D DEST41855 D DE ST41855D DE ST041855 D DEST041855 D DE ST041855D DE 534921 C DE534921 C DE 534921C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/20—Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other
- H04B3/21—Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other using a set of bandfilters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
Die Erfindung hat eine rückkopplungsfreie Schaltungsanordnung für Zwei- oder Vierdrahtverstärker
für Signal-, insbesondere Fernsprechleitungen zum Gegenstand. Die Rückkopplungserscheinungen
werden bei solchen Systemen im allgemeinen entweder durch gute Leitungsnachbildungen an den Gabelstellen vermieden
oder bisweilen auch dadurch, daß die einzelnen Übertragungswege des Systems im Normalzustande
gesperrt sind und erst durch die Sprechströme selbst übertragungsbereit gemacht werden.
Die Erfindung geht von einem grundsätzlich anderen Gedanken aus und besteht darin, daß
ein gewöhnliches Zweiwegeübertragungssystem mit oder ohne Nachbildungen in jedem Stromzweige
ein oder mehrere elektrische Filter enthält, deren Durchlässigkeitsbereiche innerhalb
des für eine Nachrichtenübertragung notwendigen Frequenzbandes liegen und darin so
verteilt sind, daß die Durchlässigkeitsbereiche der Filter des einen Zweiges mit den Sperrbereichen
der Filter des andern Zweiges zusammenfallen. Dabei werden von den den Nachrichten
der einen Richtung zugehörigen Frequenzen vorwiegend diejenigen unterdrückt, die in den Nachrichten der andern Richtung
durchgelassen werden und umgekehrt. Auf diese Weise wird ein Wechselstrom irgendeiner
Frequenz, der den einen Zweig durchflossen hat und an den Gabelstellen in den andern Zweig
geleitet worden ist, im andern Zweig gesperrt, eine Rückkopplung also auf einfachste Weise
verhindert.
Für Mehrfachwechselstromtelegraphie ist bereits vorgeschlagen worden, in beiden Richtungen
verschiedene Telegraphierfrequenzen zu benutzen und in den Zweidrahtzweirohrverstärkern
die Frequenzen beider Richtungen durch Siebketten zu trennen, wobei Nachbildungen
und Ausgleichschaltungen fortfallen. Bei dem vorgeschlagenen System werden dabei
üblicherweise die je einer Nachricht zugehörigen Frequenzen vollständig übertragen.
Die Erfindung geht im Gegensatz dazu von dem Gedanken aus, daß zur vollständig verständlichen
Übertragung einer Nachricht gar nicht die Übertragung sämtlicher der Nachricht zugehörigen Frequenzen erforderlich ist.
Gemäß der Erfindung wird eine Schaltungsanordnung für Zweidraht- oder Vierdrahtverstärker
in Fernmeldeleitungen, insbesondere Fernsprechleitungen, zur Übertragung solcher
Nachrichten, welche zu ihrer Übertragung zwar eines Frequenzbandes von gewisser Breite bedürfen,
bei denen aber zur völlig verständlichen Übertragung einer Nachricht nicht die Übertragung
sämtlicher innerhalb dieses Bandes liegender Frequenzen der Nachricht erforderlich
ist, dadurch verbessert, daß beide Stromzweige ein oder mehrere elektrische Filter,
z. B. Siebketten, enthalten, deren Durch-
lässigkeitsbereiche innerhalb des für eine Nachrichtenübertragung notwendigen Frequenzbandes
liegen und darin so verteilt sind, daß die Durchlässigkeitsbereiche der Filter des einen
Übertragungszweiges mit den Sperrbereichen der des andern Zweiges zusammenfallen, so daß
von den den Nachrichten der einen Richtung zugehörigen Frequenzen vorwiegend diejenigen
unterdrückt werden, die von den Nachrichten ίο der andern Richtung durchgelassen werden.
Die Frequenzen für die Gegenrichtung werden also im Gegensatz zu dem älteren Vorschlag
rn. den Frequenzgebieten übersandt, die für die Übertragung der ersten Richtung unwichtig
sind, aber doch innerhalb des für die Nachrichtenübermittlung dieser Richtung notwendigen
Frequenzbandes liegen.
Wenn mehrere Durchlässigkeitsbereiche für eine Übertragungsrichtung in Frage kommen,
kann es von Vorteil sein, statt mehrere Filter mit entsprechenden jeweiligen Durchlässigkeitsr
bereichen parallel zu verwenden, beispielsweise für jede Richtung, Filter mit mehreren Durchlässigkeits-
und Sperrbereichen zu verwenden, wobei die Sperrbereiche der Filter für eine Richtung den Durchlässigkeitsbereichen der
Filter für die andere Richtung jeweils entsprechen.
In der Zeichnung ist die Erfindung näher erläutert.
Abb. ι zeigt im Beispiel einen Zweidrahtverstärker
mit der erfindungsgemäßen Anordnung. Die Ströme der Leitung L1 fließen.über
ein Filter BF1, einen Verstärker A1 und ein
zweites Filter BFZ nach Z2, während die Verbindung
von Z2 über ein Filter BFit einen Verstärker
A2 und ein weiteres Filter BFS nach L1
geführt ist. Die Filter BF1 und SF2 der ersten
Richtung sind für mehrere im Bereiche der zu übertragenden hörbaren Frequenzen liegende
Frequenzgebiete durchlässig, während die im zweiten Zweige liegenden Filter BF3 und AF4
die von den ersteren durchgelassenen Frequenzen sperren und diejenigen Frequenzen durchlassen,
die im ersten Zweige gesperrt werden. In derselben Weise können die Filter auch in
Vierdrahtverbindungen angeordnet werden.
Abb. 2 und 2 a zeigen je ein Diagramm, das die Verteilung der einzelnen durchzulassenden
bzw. zu sperrenden Frequenzbänder über die Filter beider Sprechrichtungen veranschaulicht.
In Abb. 2, bei der die Abszisse die Frequenzen und die Ordinate die Dämpfungen darstellen,
stellen die Bereiche /Vf2. frfi, fsrfe -™<ϊ
/Vf8 die von den Filtern BF1 und BF2 des
oberen Zweiges durchgelassenen Frequenzbänder dar, während in Abb. 2 a die von den
Filtern BF3 und SjF4 des unteren Stromweges
durchgelassenen Frequenzbänder /*2'-/V ... in
den Lücken der von den oberen Filtern durchgelassenen Frequenzbänder liegen.
Um die Deutlichkeit der Sprache infolge der Abschneidung einzelner Frequenzgebiete nicht
zu beeinträchtigen, ist es vorteilhaft, die Filter der einzelnen Stromzweige für möglichst viele
Frequenzbänder durchlässig zu machen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung für Zweidraht- oder Vierdrahtverstärker in Fernmeldeleitungen, insbesondere Fernsprechieitungen, zur Übertragung solcher Nachrichten, welche zu ihrer Übertragung zwar eines Frequenzbandes von gewisser Breite bedürfen, bei denen aber zur völlig verständlichen Übertragung einer Nachricht nicht die Übertragung sämtlicher innerhalb dieses Bandes liegender Frequenzen der Nachricht erforderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stromzweige ein oder mehrere elektrische Filter, z.B. Siebketten, enthalten, deren Durchlässigkeitsbereiche innerhalb des für eine Nachrichtenübertragung notwendigen Frequenzbandes liegen und darin so verteilt sind, daß die Durchlässigkeitsbereiche der Filter des einen Übertragungszweiges mit den Sperrbereichen der des andern Zweiges zusammenfallen, so daß von den den Nachrichten der einen Richtung zugehörigen Frequenzen vorwiegend diejenigen unterdrückt werden, die von den Nachrichten der andern Richtung durchgelassen werden.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes einzelne Filter eines jeden Stromzweiges für mehrere Frequenzbänder durchlässig ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US534921XA | 1925-12-24 | 1925-12-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE534921C true DE534921C (de) | 1931-10-03 |
Family
ID=21984649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST41855D Expired DE534921C (de) | 1925-12-24 | 1926-12-01 | Schaltungsanordnung fuer Zweidraht- oder Vierdrahtverstaerker in Fernmeldeleitungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1662876A (de) |
DE (1) | DE534921C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953983C (de) * | 1953-02-06 | 1956-12-13 | Deutsche Bundespost | Verfahren zur Verminderung der UEbertragungszeit bei speicherfaehigen Nachrichten |
DE954342C (de) * | 1952-05-31 | 1956-12-13 | Karl Otto Schmidt Dr Ing | Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen UEbertragung zweier Gespraeche ueber einen einzigen Fernsprechkanal normaler Frequenz-Bandbreite |
DE958569C (de) * | 1953-08-25 | 1957-02-21 | Siemens Ag | Anordnung zur Verminderung der Rueckkopplungserscheinungen in Gegensprechanlagen mit lautsprechendem Telefon |
DE4021787A1 (de) * | 1990-07-09 | 1992-01-16 | Telefunken Electronic Gmbh | Elektro-akustisches system |
-
0
- US US1662876D patent/US1662876A/en not_active Expired - Lifetime
-
1926
- 1926-12-01 DE DEST41855D patent/DE534921C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE954342C (de) * | 1952-05-31 | 1956-12-13 | Karl Otto Schmidt Dr Ing | Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen UEbertragung zweier Gespraeche ueber einen einzigen Fernsprechkanal normaler Frequenz-Bandbreite |
DE953983C (de) * | 1953-02-06 | 1956-12-13 | Deutsche Bundespost | Verfahren zur Verminderung der UEbertragungszeit bei speicherfaehigen Nachrichten |
DE958569C (de) * | 1953-08-25 | 1957-02-21 | Siemens Ag | Anordnung zur Verminderung der Rueckkopplungserscheinungen in Gegensprechanlagen mit lautsprechendem Telefon |
DE4021787A1 (de) * | 1990-07-09 | 1992-01-16 | Telefunken Electronic Gmbh | Elektro-akustisches system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1662876A (en) | 1928-03-20 |
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