DE377037C - Einrichtung zur Hochfrequenztelephonie in Hochspannungsnetzen - Google Patents

Einrichtung zur Hochfrequenztelephonie in Hochspannungsnetzen

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DE377037C
DE377037C DEG50740D DEG0050740D DE377037C DE 377037 C DE377037 C DE 377037C DE G50740 D DEG50740 D DE G50740D DE G0050740 D DEG0050740 D DE G0050740D DE 377037 C DE377037 C DE 377037C
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telephony
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Telefunken AG
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Telefunken Gesellschaft fuer Drahtlose Telegraphie mbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/54Systems for transmission via power distribution lines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Near-Field Transmission Systems (AREA)

Description

Um möglichst große Reichweiten zu erzielen, benutzt man bei der Telephonie mit Hochfrequenzströmen in Horhspannungsn<"tzen die eine der Leitung als Hinleitung, die andere als Rückleitung. Während das Zerreißen einer Niederfrequenzleitung eine absolute Unterbrechung der elektrischen Verbindung der miteinander verkehrenden Stationen bedingt, tritt dieses bei der Hochfrequenztclcgraphie oder -telephonie nicht ohne weiteres ein, vielmehr zeigt sich in diesem Fall, daß zwischen den Enden der Leitung an der Bruchstelle durch Strahlungserscheinungen ein Übergang sich selbsttätig herstellt, fo daß tatsächlieh auch über eine derart defekte Leitung verkehrt werden kann. Beim Zerreißen bud er Leitungen, von denen beispielsweise die eine als Hinleitung und die andere als Rück'eitnng verwendet wurde, bleibt die Verbindung bestehen. Die Güte der Energieübertragung zwischen den zerrissenen Leitungsenden hängt dabei naturgemäß von dem mehr oder weniger vollkommenen Strahlungseffekt ab. Die in der Praxis allgemein vorhandenen Verhältnisse bedingen ts nun, daß der Energieübergang nur sehr geringe Werte erreichen kann, da die einzelnen Leitungen einander derart benachbart sind, daß der Strahlungsübergangswiderstand zu den abgerissenen Leitungsenden größer als der zu der benachbarten Leitung ist. Die Strahlungshöhe zwischen den beiden Leitungen ist somit für eine wirksame Überbrückung der Bruchstelle zu gering.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, für solche Fälle eine genügend große Strahlungshöhe zu schaffen, damit der TeIephonieverkehr auch beim Zerreißen beider Leitungen aufrechterhalten werden kann.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist diese auf der Zeichnung in einem schematischen Schaltungsschema veranschaulicht. Die Abb. 1 zeigt die normale Kopplung mit zwei Phasen, die in diesem Fall mit zwei Antennen bewirkt wird, c'ie durch eine Kopplungsspule verbund η sind.
Sind ein oder mehrere de" Hochspannungsdrähte unterbrochen, wie dieses in Abb. 2 dargestellt ist, so werden einfach die beiden Antennen miteinander kurz verbunden und über die Kopplungsspule an Erde geschaltet. Jetzt strahlt die Energie über die Unterbrechungsstelle hinweg. Die Strahlungshöhe ist hier gleich dem mittleren Abstand der Drähte über dem Erdboden, während sie ohne Umschaltung nur gleich dem gegenseitigen Abstand zweier Hochspannungsdrähte gegeneinander ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Hochfrequenztelephonie in Hochspannungsnetzen, dadurch gekennzeichnet, daß das teilweise als Hin- und teilweise als Rückleitung ein und desselben Hochfrequenzstromkreises verwendete Leitungssystem an einen Umschalter angeschlossen ist, durch welchen beim Bruch der Leitungen die Hoehfrequenzströme über einen die Erde einerseits und das gesamte Leitungssystem andererseits umfassenden Stromkreis gesandt werden können, zum Zwecke, durch die Umschaltung an den Bruchstellen eine solche Strahlungshöhe herzustellen, daß für die Hochfrequenzströme eine genügende Überbrückung der Bruchstelle durch Strahlung eintritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG50740D Einrichtung zur Hochfrequenztelephonie in Hochspannungsnetzen Expired DE377037C (de)

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