DE900107C - Daempfungskette fuer ultrakurze Wellen - Google Patents
Daempfungskette fuer ultrakurze WellenInfo
- Publication number
- DE900107C DE900107C DET2731D DET0002731D DE900107C DE 900107 C DE900107 C DE 900107C DE T2731 D DET2731 D DE T2731D DE T0002731 D DET0002731 D DE T0002731D DE 900107 C DE900107 C DE 900107C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chain
- resistance
- wave
- resistances
- ultra
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/22—Attenuating devices
- H01P1/225—Coaxial attenuators
Landscapes
- Aerials With Secondary Devices (AREA)
Description
Das Patent 882 871 betrifft eine Dämpfungskette für ultrakurze Wellen mit Gliedern aus
Ohmschen Widerständen in T-iSchaltung, entsprechend
Abb. i, welche nach Art einer koaxialen Energieleitung aufgebaut ist, in der die Querwiderstände
durch zwischen Innenleiter und Außenleiter angeordnete Scheiben gebildet werden. Das
Hauptpatent besteht darin, daß die Widerstände den Innenleiter bilden und daß die Widerstände als
Schichtwiderstände auf isolierenden Tragkörpern ausgebildet sind. Dabei soll das Verhältnis des
Innendurchmessers des Außenleiter zum Außendurchmesser des durch die Längswiderstände gebildeten
Innenleiters so gewählt werden, daß möglichst keine Reflexionen auftreten. Es soll also der
Wellenwiderstand der gebildeten koaxialen Leitung an jeder Stelle gleich dem an dieser Stelle bei unendlicher
Länge der Filterkette wirksamen Widerstand der Filterkette sein, also gleich dem Wellenwiderstand
der Filterkette an der betreffenden Stelle.
Dieses Ziel soll insbesondere dadurch erreicht werden, daß ein T-Glied der Kette aus einer Keramikscheibe,
deren äußerer Umfang mit dem Außenleiter verbunden ist, und zwei Kegelstümpfen besteht und daß Durchmesser und Scheitelwinkel
der Kegelstümpfe so gewählt sind, daß Anpassung an der Kette herrscht.
Das Patent 882871 geht dabei von der Erkenntnis
aus, daß der wirksame Widerstand bzw. der Wellenwiderstand der Filterkette als solcher längs
der Kette nicht konstant ist, sondern zwischen zwei Werten schwankt, von denen der eine gleich
dem eigentlichen Wellenwiderstand Z der ganzen Kette ist, also gleich dem zum reflexionsfreien Abschluß
der ganzen Kette notwendigen Widerstand, und in den Verbindungspunkten zweier T-Glieder
angenommen wird, während an den Sternpunkten jedes T-Gliedesi ein anderer Wellenwiderstand Zn,
wirksam ist.
Dabei ist jedoch nicht berücksichtigt, daß auf den zwischen zwei Verbindungspunkten liegenden
Querschnitten, insbesondere in den S'ternpunkten jedes. T-Gliedes, jeweils, für eine fortschreitende
oder rücklaufende Welle gleichzeitig zwei verschiedene Anpassungswiderstände gegenüber dem
darauffolgenden Längenelement herrschen, also zwei Wellenwiderstände, so daß eine gleichzeitige
Anpassung des geometrischen Durchmesserverhältniisses an die zwei Wellenwiderstände, die den beiden
Richtungen zugeordnet sind, nicht zu verwirklichen ist. Der physikalisch© Grund für diese bemerkenswerte
Erscheinung liegt in der Nicht-Umkehrbarkeit der Umwandlung von elektrischer Energie
in abgestrahlte Wärme begründet: An einer Stelle der Längswiderstände, wo z. B>. eine: hinlaufende
Welle Energie durch Wärmeverwandlung abgibt, müßte eine rücklaufende Welle wieder elektrische
Energie aufnehmen. Einen grundsätzlichen Ausweg au® dieser Schwierigkeit scheint es nicht
zu geben; man kann sich aber erfindungsgemäß so helfen, daß mit geeigneter Bemessung der Einzelgrößen
der maximale Unterschied der beiden gleichzeitig vorhandenen Wellenwiderstände unter
sich und gegen den gewünschten Wellenwiderstand der Kette in tragbar kleinen Grenzen bleibt.
Durch die geschilderten Umstände ist man nun in der Wahl der gewünschten Dämpfung pro Glied
einer Kette nicht mehr frei, sondern muß sich nach der zugelassenen Wellenwiderstandsschwankung
(Pehlanpassung) richten. Demnach verläuft auch die Berechnung etwas anders, als im Hauptpatent
angegeben. Ausgangspunkt ist diez. B. zu ± 20%
zugelassene Widerstandsfehlanpassung. Die größtmögliche
Fehlanpassung tritt in unmittelbarer Nähe der Abzweigstelle des· Querwiderstandes (wo
Zm herrscht) auf, also am Streupunkt. Der kleinstmögliche
Anpassungsiwiderstand ist
(R1+Z)
~t~ Λ2
Rf
^Z-R1;
^m min- 2 (^ + ^) '"■ Z + R1
der größtmögliche Widerstand ist
- :. Z7n max = Z + K1.
Je kleiner R1 ist, um desto weniger unterscheiden
sich also die Wellenwiderstandswerte für die beiden Laufrichtungen. Wird z. B. eine Fehlanpassung
von ± 20% zugelassen, so bedeutet dies-, daß R1
nur 200/o des Wertes von Z haben darf. Somit ergibt
sich bei Z = 70 Ohm1 für R1 = 14 Ohm. Dann
wird
= R1 = 336 Ohm, — also 168 Ohm.
Rt
ζ
Das Spannungsverhältnis UJU& pro Glied ist dann
Z + Xt1 j Z,m max
Z-R1
' m max \ "m min)
1,5 (also 0,4 Neper Dämpfung).
Da sich von den beiden verschiedenen Anpassungsbedingungen für beide Laufrichtungen durch
die im Hauptpatent vorgeschlagene Kegelstumpfform immer nur die eine erfüllen läßt, während die
andere Bedingung stark verletzt wird, werden erfindungsgemäß, wie die Abb. 2 zeigt, einfache zylinderförmige
Widerstände W 'benutzt, und zwar mit einem Durchmesserverhältnis DJd, der einem in der
Mitte zwischen-^ minundZm max,insbesondere etwa
bei Z (z. B. = 70 Ohm) liegenden Wellenwiderstandswert entspricht. Es soll also gelten:
13810g DId = Z- 70 Ω.
Der oder die Querwiderstände werden wieder als Scheibenwiderstände W ausgebildet.
Claims (2)
1. Dämpfungiskette für ultrakurze Wellen
nach Patent 882871, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Innenleiter darstellenden Längswiderstände (W) zylindrische Form besitzen
und das Dürchmesserverhältnis (DId) von Außenleiter zu Innenleiter angenähert so groß
gewählt wird, wie dem Wellenwiderstand der Kette entspricht.
2. Dämpfungskette nach Anspruch 1, dadurch no gekennzeichnet, daß der Widemstandswert der
Längswiderstände (.R1) wesentlich kleiner ist
als der Widerstandswert der Querwiderstände ()
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 5652 12.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET2731D DE900107C (de) | 1941-12-12 | 1943-11-25 | Daempfungskette fuer ultrakurze Wellen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET2736D DE882871C (de) | 1941-12-12 | 1941-12-12 | Daempfungskette fuer ultrakurze Wellen |
DET2731D DE900107C (de) | 1941-12-12 | 1943-11-25 | Daempfungskette fuer ultrakurze Wellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE900107C true DE900107C (de) | 1953-12-21 |
Family
ID=25999135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET2731D Expired DE900107C (de) | 1941-12-12 | 1943-11-25 | Daempfungskette fuer ultrakurze Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE900107C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1046127B (de) * | 1956-06-30 | 1958-12-11 | Egen Electric Ltd | Daempfungsglied mit einstellbarer Daempfung fuer Koaxialleitungen |
-
1943
- 1943-11-25 DE DET2731D patent/DE900107C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1046127B (de) * | 1956-06-30 | 1958-12-11 | Egen Electric Ltd | Daempfungsglied mit einstellbarer Daempfung fuer Koaxialleitungen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE900107C (de) | Daempfungskette fuer ultrakurze Wellen | |
DE1122590B (de) | Kettenverstaerker | |
DE882871C (de) | Daempfungskette fuer ultrakurze Wellen | |
DE901808C (de) | Hochfrequenz-Breitbanduebertrager | |
DE934354C (de) | Anordnung zur Drehung der Phase von ultrakurzen elektromagnetischen Wellen | |
DE871324C (de) | Anordnung zur Kompensation von an Stoerstellen laengs Ultrahochfrequenz-uebertragungsleitungen auftretenden Impedanzaenderungen | |
DE857648C (de) | Spulenaehnliches Leitungsgebilde mit stetig verteilten Leitungskonstanten | |
DE670084C (de) | Verfahren zur Verminderung von durch Wellenwiderstandsschwankungen hervorgerufenen Stoerungen in aus mehreren Verstaerkerfeldern bestehenden Fernmelde- und insbesondere Hochfrequenzkabelanlagen | |
DE1516128C3 (de) | Anordnung zur Messung von hohen und höchsten Spannungsimpulsen, Stoßspannungen und hohen Wechselspannungen | |
DE301946C (de) | ||
DE902505C (de) | Anordnung zur Verstaerkung, insbesondere sehr kurzer elektrischer Wellen | |
DE714977C (de) | Elektrischer Widerstand | |
DE377037C (de) | Einrichtung zur Hochfrequenztelephonie in Hochspannungsnetzen | |
EP0109680B1 (de) | Als Bode-Entzerrer ausgebildeter einstellbarer Dämpfungentzerrer | |
DE807105C (de) | Schaltung zur Scheinwiderstandsuebersetzung bei ultrahochfrequenten elektrischen Schwingungen | |
DE891864C (de) | Dielektrisches Rohrkabel zur UEbertragung von Ultrakurzwellen | |
DE512026C (de) | Duplexsystem fuer Nachrichtenuebermittlung mittels Hochfrequenzstroeme laengs Leitungen | |
DE2618060C2 (de) | ||
DE1766349C3 (de) | Dämpfungsunsymmetrische Gabelschaltung für Trägerfrequenz- und Richtfunkgeräte | |
DE917850C (de) | Schaltungsanordnung zur getrennt einstellbaren Entzerrung des tiefen und hohen Bereiches eines Frequenzbandes | |
DE475896C (de) | Vierpoliges elektrisches Netzwerk mit konstantem Eingangswiderstand | |
DE558862C (de) | Schaltungsanordnung zur UEberwachung von Fernsprechverbindungen | |
DE651056C (de) | Elektrische Entzerrungsschaltung | |
DE543947C (de) | Anordnung zum Zusammenschalten von mehr als zwei Doppelleitungspaaren | |
DE2423112C2 (de) | Anordnung zur Aufteilung von Hochfrequenzenergie auf zwei oder mehr Verbraucherausgänge |