DE2423112C2 - Anordnung zur Aufteilung von Hochfrequenzenergie auf zwei oder mehr Verbraucherausgänge - Google Patents

Anordnung zur Aufteilung von Hochfrequenzenergie auf zwei oder mehr Verbraucherausgänge

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DE2423112C2
DE2423112C2 DE19742423112 DE2423112A DE2423112C2 DE 2423112 C2 DE2423112 C2 DE 2423112C2 DE 19742423112 DE19742423112 DE 19742423112 DE 2423112 A DE2423112 A DE 2423112A DE 2423112 C2 DE2423112 C2 DE 2423112C2
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Rudolf 8200 Rosenheim Sobczyk
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Aufteilung von Hochfrequenzenergie auf zwei oder mehl Verbraucherausgänge, bei der zur Erzielung einei hohen Entkopplungsdämpfung Hochfrequenztransformatoren mit gegeneinander entkoppelten Wick lungen verwendet werden.
Derartige Anordnungen werden insbesondere ir Gemeinschaftsantennenanlagen als Verteiler zui gleichberechtigten Versorgung mehrerer Empfangs gerate aus einer signalführenden Stammleitung odei zur Aufteilung einer Hauptstammleitung in mehren gleichberechtigte Stammleitungen verwandt.
Üblicherweise werden zu diesem Zweck Wider Standsverteiler benutzt. Derartige Widerstandsverteiler sind zwar preiswert und breitbandig, haben je doch den Nachteil großer Leistungsverluste, die mi steigenden Forderungen an die Entkopplung und An passung größer werden.
Weiterhin sind als Differenzübertrager ausgebildete Verteiler bekanntgeworden (DT-OS 22 19 234) die als Zweifach-Verteiler bei 4 dB Durchgangsdämpfung eine Entkopplung von etwa 20 dB aufweisen. Bei Verwendung von Differenzübertragerr lassen sich jedoch nur Verteiler mit 2" (d. h. 2, 4, 8, 16 usw.) von Ausgängen verwirklichen.
Den gleichen Nachteil haben die aus Antennenpionier, 1970, Nr. 77, S. 4, und DT-AS 12 57 90' bekannten Anordnungen, bei denen Hochfrequenzenergie mittels eines Differenztrar.sformators aui lediglich zwei Verbraucher aufgeteilt wird. Zur Entkopplung der Ausgänge wird ein Hochfrequenztransformator mit gegeneinander entkoppelten Wick lungen verwendet.
Die Erfindung hat nun die Aufgabe, einen einfachen und weitgehend verlustfreien Verteiler mil einer frei wählbaren Anzahl gleichberechtigter, voneinander entkoppelter Ausgänge zu schaffen.
Sie löst diese Aufgabe, ausgehend von der eingangs näher erläuterten Anordnung, dadurch, daß an den Eingangsanschluß für jeden Ausgang jeweils der Anfang einer Primärwicklung eines Hoch-
uenztransformators angeschlossen ist, deren Ende toren kann erhöht werden, wenn der einzige Kern
t dem Anfang der Sekundärwicklung eines Hoch- drei in unterschiedliche Richtung verlaufende Durch-
r'fluenztransformators für einen anderen Ausgang trittsöffnungen für Leiter der Transformatorwicklun-
rbunden ist, und das Ende der Sekundärwicklun- gen aufweist. Die Duichtrittsöffnungen verlaufen
Ve ieweils die Ausgangsanschlüsse sind, und daß 5 vorzugsweise senkrecht zueinander.
r jeden einzelnen Hochfrequenztransformator der Die Verteilerdämpfung av kann weiter verringert
WTcklunessinn von Primär- und Sekundärwicklung werden, wenn die Leiter von in Serie geschalteten
iet daß sie entgegengesetzte magnetische Felder Primärwicklungen und Sekundärwicklungen durch
s0 *"' benachbarte Durchtrittsöffnungen treten. Es hat sich
e Die Primärwicklung und die Sekundärwicklung io als ausreichend herausgestellt, wenn jede Transfor-
■ des' Hochfrequenztransformators, im folgenden matorwicklung aus einem einmal durch die Durch-
ίπ rz Transformator genannt, wird somit von Strö- trittsöffnung tretenden Leiter besteht.
en durchflossen, deren ».ugnetische Felder sich An den Eingang und/oder die Ausgänge des Ver-
"bschwächen bzw. ganz aufheben. Die magnetischen teilers können Transformationsnetzwerke angeschlos- v Ider heben sich gegenseitig auf, wenn den Aus- 15 sen sein, die vorzugsweise als Spartransformatoren Sneen jeweils gleiche Ströme entnommen werden ausgebildet sind. Auf diese Weise lassen sich der und das Übersetzungsverhältnis der Transformatoren Eingang und die Ausgänge optima! an gewünschte !eich 1 ist Die Serienschaltungen aus den Primär- Impedanzen anpassen, ohne die Eigenverluste des ickluneen und den Sekundärwicklungen weisen vor- Verteilers wesentlich zu erhöhen. In einer vorteil-TUßsweise ieweils gleiche Serienimpedanz auf. Die 20 haften Ausführungsform transformieren die Spar-Rückführung der Ströme von den Ausgängen zum transformatoren abwärts. Dies bedeutet, daß der Ver-Pineane erfolgt über eine gemeinsame Leitung, etwa teiler eingangsseitig an eine Anzapfung des das binder eine Masseleitung. Auf diese Weise wird er- gangssignal zuführenden Spartransformators angedient daß die Ausgangsimpedanz bzw. Eingangs- schlossen ist und das Ausgangssignal des Verteilers impedanzen der an den Eingang bzw. die Ausgänge 25 ebenfalls an Anzapfungen ausgangsseitiger bpar- aJt Verteileranordnung angeschlossenen Schaltungen transformatoren abgenommen wird. 7,ir Entkopplung der Ausgänge voneinander bei- Zur Verbesserung der Anpassung oder der Ent-
traoen Von einem Ausgang in die Verteileranord- kopplungseigenschaften können an den bingang n,,ne riickgeführte elektrische Leistung wird durch und/oder die Ausgänge Dämpfungsnetzwerke mit £1 induktiven Blindwiderstände der Primärwicklun- 30 Serien- und/oder Parallelwiderständen angeschlossen in und Sekundärwicklungen vermindert und auf sein. In den meisten Fällen wird sich durch geeignete Hie Eineanesimpedanz bzw. die Ausgangsimpedan- Auswahl des ferromagnetischen Materials der Kerne JIn aufgeteilt Den anderen Ausgängen wird somit ein derartiges Dämpfungsnetzwerk und die damit nur ein Teil der rückgeführten elektrischen Leistung verbundenen Verluste vermeiden lassen^ Kann je-™Lführf sie sind von dem die elektrische Leistung 35 doch aus Anpassungsgründen auf ein Dampfungs-Senden Ausgang entkoppelt. Optimale Ergeb- netzwerk nicht verzichtet werden, so können die un-Ässen äch8erz8ielen, wenn die Eingangsimpe- vermeidlichen Verluste dadurch gering gphateniwerdanzen der an die Ausgänge angeschlossenen Schal- den, daß den mit den Ausgangen verbundenen W.ckfunin an die Impedanzen der Ausgänge angepaßt lungsenden von Transformatorwicklungen, d.e durch 3 Mh einfache? Mitteln und kostensparend kön- 40 in Ssrie zu diesen Transformatorwicklungen gescha nen Ve reue" mit gerader oder ungerader Anzahl an tete Transformatorwicklungen transformatonsch mi AusRängen geschaffen werden. Trotz Breitbandigkeit einander gekoppelt sind, jeweils ein Widerstand parsind seine Eigenverluste gering. Der Eingang wie allel geschaltet ist.
auch die Ausgänge des Verteilers lassen sich auf ein- Im folgenden sollen Ausfjihrungsbeispiele der Er-
fachste Weis! an gewünschte Impedanzwerte an- 45 findung an Hand von Zeichnungen naher erläutert 1 werden, und zwar zeigt
besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, Fig. 1 ein Blockschaltbild des erfindungsgemaßen
" Verteilers,
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines
S£Ä£!& SS 50 lerFU.3 ein SchaUsche™ m, die
d Tf ikl d Dreifachverteilers nac
rSXSä S£Ä£!& SS FU.3 ein SchaUsche™ m, die TW™*
nurch den dichtgedrängten Aufbau der Transforma- wicklungen des Dreifachverteilers nach F1 g. 2,
Zt^werden^ difverbindungen ,wischen den Enden F i g. 4 eine perspektivische O^ZlrlTv!t\
der Primärwicklungen und den Anfängen der Sekun- Dreifachverteiler nach Fig. 2 verwendbaren Drei
hl d it di Veteiler 55 lochkerns
der Primärwicklungen und den Anfäg
därwicklungen kurzgehalten und somit die Verteiler- 55 lochkerns, ^ ^ Ausfühmngsform dnes in
SS"; AuK und gute transformatorische Dreifachverteiler nach Fig. 2 verwendbaren Dre>
fung am Eingang (αζ/:) und an den Ausgängen (aZA) nach F j g. 1 in einer Ausführungsform als Dreifacli-
des Dreifachverteilers nach Fig. 7, verteiler. In dieser Ausführungsform sind gleich w:i:r-
Fig. 10 ein Schaltbild eines erfindungsgemäß auf- kende Teile mit Bezugsziffern bezeichnet, die gegeii-
gebauten Fünffachverteilers und über der Ausführungsform nach Fig. 1 um die
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung einer 5 Zahl 100 erhöht sind. Der Dreifachverteiler HII1I
Ausführungsform des in Fig. 10 dargestellten Fünf- weist drei entsprechend Fig. 1 geschaltete Transfor-
fachverteilers. matoren 107 auf.
Fig. 1 zeigt ein Schaltschema eines erfindungs- An seinem Eingang 103 wie an seinen Ausgängen
gemäßen Verteilers 1 mit einem Eingang 3 und 105 sind jedoch zu Anpassungszwecken Spartrans-
n Ausgängen S1, 5.2... Sn. Jedem der Ausgänge S1, ίο formatoren 113 angeschaltet. Die Spartransforma-
S2... 5„ ist ein Transformator 7,, 72... 7„ mit einer toren 113 bilden in dieser Ausführungsform abwäits
Primärwicklung 9,, 92... 9„ und einer Sekundär- transformierende Transformationsnetzwerke. Der
wicklung H1, H2... Hn zugeordnet. Das Über- eingangsseitige Spartransformator 113 ist zu diesem
Setzungsverhältnis der Transformatoren 7 ist gleich 1 Zweck zwischen einem Eingangsanschluß 115 und
gewählt. Die Ausgänge 5 sind jeweils über eine 15 Masse 117 geschaltet, und der Eingang 103 des
Serienschaltung aus der Sekundärwicklung 11 eines Dreifachverteilers 101 ist mit einer Anzapfung 1119
der Transformatoren 7 und der Primärwicklung 9 des Spartransformators 113 verbunden. Entsprechend
eines anderen Transformators 7 mit dem Eingang 3 sind die ausgangsseiugen Spartransformatoren 1113
verbunden. Die Serienschaltungen sind so getroffen, zwischen die Ausgänge 105 des Dreifach verteile rs
daß die vom Eingang 3 zu den Ausgängen S fließen- ao 101 und Masse 117 geschaltet, und die Anzapfungen
den Ströme in den Primärwicklungen 9 und den 119 sind jeweils an Ausgangsanschlüsse 121 ange-
Sekundärwicklungen H der Transformatoren 7 je- schlossen. Zur weiteren Verbesserung der Anpassung
weils gegengerichtete magnetische Felder erzeugen. können, soweit dies erforderlich ist, an die Ausgänge
Die Rückführung der Ströme erfolgt über Eingangs- 105 bzw. gegebenenfalls an den Eingang 103 ein
impedanzen 12,, 12„... 12„ der an die Ausgänge 5 25 Widerstandsnetzwerk 123 angeschaltet werden. Der-
angeschlossenen Schaltungen und über Masse. Die artige Widerstandsnetzwerke können auch bei Ver-
Primänvicklungen 9 und die Sekundärwicklungen 11 teilern mit abweichender Anzahl von Ausgängen
sind gegensinnig in Serie geschaltet, d. h., unter Be- vorgesehen sein. Es hat sich jedoch herausgestellt,
achtung des Wicklungssinns sind jeweils Wicklungs- daß derartige Widerstandsnetzwerke bei geeigneter
enden mit Wicklungsanfängen verbunden. Bei gleich 3° Wahl des ferromagnetischen Materials der Kerne
großen Serienschaltungsimpedanzen und gleich gro- vermieden werden können. Die parallel zu den Avis-
ßen Eingangswiderständen der an die Ausgänge 5 gangen 105 des Dreifachverteilers 101 gezeichneten
angeschlossenen Schaltungen werden die Primär- Widerstände 125 des Widerstandsnetzwerks 123 sind
Wicklungen 9 und die Sekundärwicklungen 11 jedes in F i g. 2 deshalb nur gestrichelt eingezeichnet.
Transformators 7 von gleich großen Strömen durch- 35 Das Übersetzungsverhältnis der Transformatoren
flössen, deren Magnetfelder sich aufheben. Ein am 107 des Dreifachverteilers 101 ist wiederum gleich 1
Eingang 3 zugelführtes Eingangssignal gelangt somit gewählt. F i g. 3 zeigt das Wicklungsschaltbild der
ungehindert an die Ausgänge 5. auf einem gemeinsamen Dreilochkern 127 aus ferro-
Die Ausgänge 5 sind voneinander entkoppelt. Zur magnetischem Material aufgebrachten Primär- bzw. Erläuterung sei angenommen, daß dem Verteiler 1 40 Sekundärwicklungen 109 bzw. 111. Die Primä'ran einem der Ausganges, beispielsweise dem Aus- bzw. Sekundärwicklungen 109 bzw. 111 bestehen gang52, Leistung zugeführt wird. Dieser Fall kann aus jeweils einem einzigen durch eine Duruitrittseintreten, wenn der Ausgangs die vom Eingang 3 Öffnung 129 tretenden Leiter. Der »Wicklungssinn« zugeführte Leistung infolge Fehlanpassung der Ein- ist hierbei durch die Durchtrittsrichtung der Leiter gangsimpedanz 122 nicht vollständig aufnehmen 45 gegeben und in Fig. 3 durch Pfeile bezeichnet. Am kann und einen Teil dieser Leistung reflektiert. Die Eingang 103 zugeführte Eingangssignale durchfließen rückgeführte Leistung fließt über die Sekundärwick- damit jede der Durchtrittsöffnungen 129 in zwei lung H2 und die Primärwicklung 9, zum Eingang 3 entgegengesetzten Richtungen,
sowie über die Serienschaltungen der Primärwick- Fig. 4, 5 und 6 zeigen Ausführungsformen von Iung9„ mit der Sekundärwicklung 11,, der Primär- 50 Dreiiochkernen 127. Fig. 4 zeigt einen runden Dreiwicklung 92 mit der Sekundärwicklung 1 In usw. zu lochkern 127 a. dessen Durchtrittsoffnungeri 129 & den anderen Ausgängen 5, bzw. Sn. Die vom Aus- zueinander achsparallel angeordnet sind. Fig. 5 zeigt gang S2 rückgeführte Leistung wird hierbei durch eine andere Ausführungsform eines kubischen Dreidie induktiven Blindwiderstände der Serienschaltun- lochkerns 127fc, dessen Durchtrittsöffnungen 129 ί gen vermindert und auf eine Ausgangsimpedanz 14 55 jeweils parallel zu einer der Achsen eines rechtwinkeiner an den Eingang 3 angeschlossenen Schaltung ligen Koordinatendreibeins angeordnet sind. Mil wie auch auf die Eingangsimpedanzen 12, bzw. 12„ Hilfe des Dreilochkerns 127fc kann die Entkopplung aufgeteilt, was einer Entkopplung des Ausgangs 52 verbessert werden. F i g. 6 zeigt eine aus drei einvon den anderen Ausgängen entspricht. Optimale zelnen, jedoch räumlich dicht gedrängt angeordneter Entkopplung wird bei Anpassung der Eingangsimpe- 60 Ringkernen 131 aufgebauten Dreilochkern 127 c. Dit danzen 12 an die Impedanzen der Ausgänge 5 er- Durchtrittsöffnungen 129 c der Ringkernc 131 verzieh, laufen wiederum achsparallel zueinander.
Die Primärwicklungen 9 und die Sekundärwick- F i g. 7 zeigt in einer perspektivischen Darstellung
lungen 11 sind zur Verminderung der Verteiler- den körperlichen Aufbau des in Fig. 2 dargestellter
dämpfung av auf einem gemeinsamen Kern aus ferro- 65 Dreifachverteilers 101 einschließlich der Spartraiis
magnetischem Material oder zumindest auf räumlich formatoren 113, jedoch ohne Widcrstandsnetzwcrl
dicht gedrängt angeordneten Kernen aufgebracht. 123. Der Dreifachvcrtcücr 181 ist zusammen mi
Fig. 2 zeigt den erfindungsgemäßen Verteiler 1 dem hier koaxial ausgeführten EingangsanschlußHf
sowie den Ausgangsanschlüssen 121 auf einer Metall-Montageplatte 133 befestigt. Die Spartransformatoren 113 weisen Wicklungen 135 auf, die auf Einlochkernen 137 aus ferromagnetischem Material aufgebracht sind. Ein Ende der Wicklung 135 ist mit einer Lötöse 139 des Eingangsanschlusses 115 bzw. des in F i g. 7 links benachbarten Ausgangsanschlusses 121 bzw. mit Lötstützpunkten 141 verbunden. Die Masseverbindungen der Spartransformatoren 113 werden durch Lötstellen 143 mit der Metall-Montageplatte 133 gebildet. Die Wicklungsanfänge der Primärwicklungen 109 sowie die Anzapfung 119 des eingangsseitigen Spartransformators 113 sind gemeinsam an einem zusätzlichen Lötstützpunkt 145 angelötet.
Die Eigenschaften der Dreifachverteileranordnung nach F i g. 7 sind in den F i g. 8 und 9 für einen Frequenzbereich von 40 bis 900 MHz dargestellt. Es wurden folgende Eigenschaften gemessen:
20
Verteilerdämpfung av = 5,5 bis
6,5 dB
Entkopplungsdämpfung ae Ξ> 23 dB
Eingangsseitige Rückflußdämpfung aZE i> 19 dB
Ausgangsseitige Rückflußdämpfung aZA 1> 17,5 dB
Fig. 10 zeigt den erfindungsgemäßen Verteiler 1 in einer Ausführungsform als Fünffachverteiler 201. Hier wie auch im folgenden sollen gleich wirkende Teile durch Bezugsziffern bezeichnet werden, die um die Zahl 200 gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 bezeichnet sind. Der Fünffach-Verteiler 201 weist fünf Transformatoren 207 auf, deren Primär-Sekundärwicklungen 209 bzw. 211 entsprechend der im Zusammenhang mit F i g. 1 erläuterten Art und Weise miteinander bzw. mit einem Eingang 203 bzw. Ausgängen 205 verbunden sind. Der Eingang 203 ist über zwei zum Eingang 203 hin abwärts transformierende, hintereinandergeschaltete Spartransformatoren 213, 215 mit einem Eingangsanschluß 217 verbunden. Der Spartransformator 213 ist hierbei zwischen den Eingangsanschluß 217 und Masse 219 geschaltet, während der Spartransformator 215 eine Anzapfung 221 des Spartransformators 213 mit Masse 219 verbindet und der Eingang 203 an eine Anzapfung 223 des Spartransformators 215 angeschlossen ist. Ebenfalls zu Anpassungszwecken sind die Ausgänge 205 des Fünffachverteilers 201 über Spartransformatoren 225 mit Masse 219 verbunden, während Ausgangsanschlüsse 227 an Anzapfungen 229 angeschlossen sind.
Fig. 11 zeigt in einer Draufsicht den Aufbau der in Fig. 10 dargestellten Fünffachverteileranordnung. Die Primär- bzw. Sekundärwicklungen 209 bzw. 211 der Transformatoren 207 sind auf fünf räumlich dicht gedrängt angeordneten ringzylindrischen Einlochkernen 231 aufgebracht. Zur Befestigung des Fünf fach verteile rs 201 sowie des Eingangsanschlusses 217 und der Ausgangsanschlüsse 227 isi wiederum eine Metall-Montageplatte 233 vorgesehen. Die Sparlransformatoren 213, 215 und 225 sind über kurzgehaltene Leitungsstücke an Anschlußfahnen 235 des in Fig. 11 nicht sichtbaren Eingangsanschlusses 217 bzw. der Ausgangsanschlüsse 227 angelötet.
Die in Fig. 11 dargestellte Fünffachverteileranordnung hat im Frequenzbereich von 40 bis 300 MHz folgende Eigenschaften:
Verteilerdämpfung av
= 7,7 bis 8 dB
Entkopplungsdämpfung ac ^ 19 dB
Eingangsseitige Rückflußdämpfung aZF ^> 18 dB Ausgangsseitige Rückflußdämpfung aZA Ξ> 18 dB
Obwohl in den Ausführungsbeispielen lediglich Verteiler mit ungerader Anzahl der Ausgänge beschrieben wurden, können auch Verteiler mit gerader Anzahl der Ausgänge aufgebaut werden.
Weiterhin können die in den Ausführungsbeispie· len beschriebenen Anpassungsnetzwerke durch Wi derstandsnetzwerke mit Serien- und/oder Parallel widerständen ersetzt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 609 613/32

Claims (14)

Patentansprüche: 24 112
1. Anordnung zur Aufteilung von Hochfrequenzenergie auf zwei oder mehr Verbraucherausgänge, bei der zur Erzielung einer hohen Entkopplungsdämpfung Hochfrequenztransformatoren mit gegeneinander entkoppelten Wicklungen verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eingangsanschluß (3) für jeden Ausgang (S1... Sn) jeweils der Anfang einer Primärwicklung (9) eines Hochfrequenztransformators (7) angeschlossen ist, deren Ende mit dem Anfang der Sekundärwicklung (U) eines Hochfrequenztransformators (7) für einen anderen Ausgang verbunden ist und das Ende der Sekundärwicklungen (U) jeweils die Ausgangsanschlüsse (Sj ... Sn) sind, und daß für jeden einzelnen Hochfrequenztransformator (7) der Wicklungssinn von Primär- und Sekundärwicklung so ist, daß sie entgegengesetzte magnetische Felder erzeugen.
2. Verteileranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis der Transformatoren gleich 1 ist.
3. Verteileranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Serienschaltungen aus Primärwicklung eines Transformators und Sekundärwicklung eines anderen Transformators jeweils gleiche Serienimpedanzen aufweisen.
4. Verteileranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklungen (9) und Sekundärwicklungen (11) der Transformatoren (7) auf räumlich dicht gedrängten Kernen (131, 231) aus ferromagnetischem Material oder einem einzigen Kern (127 a, 127 b, 127 c) aus ferromagnetischem Material aufgebracht sind.
5. Verteileranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne (131, 231) bzw. der einzige Kern (127 α) Durchtrittsöffnungen (129 α, 129 c) für Leiter der Primärwicklungen (9) und der Sekundärwicklungen (U) aufweisen bzw. aufweist, die zueinander achsparallel ausgerichtet sind.
6. Verteileranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne als Ringkerne ausgebildet sind.
7. Verteileranordnung nach Anspruch 4, da- so durch gekennzeichnet, daß der einzige Kern (127 b) drei in unterschiedlichen Richtungen verlaufende Durchtrittsöffnungen (129 b) für Leiter der Primärwicklungen (9) und der Sekundärwicklungen (11) aufweist.
8. Verteüeranordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter von in Serie geschalteten Primärwicklungen (9) und Sekundärwicklungen (11) durch benachbarte Duixhtrittsöffnungen (129) treten.
9. Verteileranordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklungen (9) und Sekundärwicklungen (11) jeweils aus einem einmal durch die Durchtrittsöffnung (129) tretenden Leiter bestehen.
10. Verteileranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eingang und/oder die Ausgänge Transformationsnetzwerke (119; 213, 215, 225) angeschlossen sind.
11. Verteileranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformationsnetzwerke (119; 213, 215, 225) als Spartransformatoren ausgebildet sind.
12. Verteileranordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spartransformatoren abwärts transformieren.
13. Verteileranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß an den Eingang (3) und/oder die Ausgänge (5) Widerstandsnetzwerke mit Serien- und/odei Parallelwiderständen angeschlossen sind.
14. Verteileranordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß den mit den Ausgän gen (5) verbundenen Wicklungsenden von Transformatorwicklungen (11), die durch in Serie zi diesen Transformatorwicklungen (11) geschaltete Transformatorwicklungen (9) transformatoriscli miteinander gekoppelt sind, jeweils ein Widerstand (125) parallel geschaltet ist.
DE19742423112 1974-05-13 1974-05-13 Anordnung zur Aufteilung von Hochfrequenzenergie auf zwei oder mehr Verbraucherausgänge Expired DE2423112C2 (de)

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FR7513261A FR2271702A1 (en) 1974-05-13 1975-04-28 Distribution cct for common antenna system - has HF decoupling transformers with one primary in series with another's secondary
DK207475A DK207475A (da) 1974-05-13 1975-05-12 Fordelerorgan med mindst to til en indgang transformatorkoblede og fra hinanden afkoblede udgange
IT6819575A IT1032850B (it) 1974-05-13 1975-05-12 Dispositivo distributore particolarmente per antenne televisive collettive

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