DE475896C - Vierpoliges elektrisches Netzwerk mit konstantem Eingangswiderstand - Google Patents

Vierpoliges elektrisches Netzwerk mit konstantem Eingangswiderstand

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DE475896C
DE475896C DEST42464D DEST042464D DE475896C DE 475896 C DE475896 C DE 475896C DE ST42464 D DEST42464 D DE ST42464D DE ST042464 D DEST042464 D DE ST042464D DE 475896 C DE475896 C DE 475896C
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Description

  • Vierpoliges elektrisches Netzwerk mit konstantem Eingangswiderstand Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Netzwerke mit konstantem Eingangswiderstand, und zwar insbesondere auf Entzerrungsschaltungen. Netzwerke mit konstantem Eingangswiderstand oder Wellenwiderstand sind an sich und auch zur Dämpfungsentzerrung von tlbertragungssystemen bekannt.
  • Durch die Erfindung werden verschiedene Verbesserungen gegenüber den bekannten Formen erreicht, und zwar wird die Zahl der Impedanzelemente vermindert, die zum Aufbau eines Netzwerkes mit konstantem Widerstand und gewünschtem Dämpfungsverlauf notwendig sind, oder es können die Netzwerke nach der Erfindung verwendet werden, um zwei elektrische Systeme von verschiedener Impedanz zu verbinden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein vierpoliges elektrisches Netzwerk mit konstantem Eingangswiderstand, bei welchem eine Eingangsklemme mit einer Klemme eines Widerstandes über zwei Impedanzen in Reihe und eine zu dieser Reihenschaltung parallel liegende dritte Impedanz verbunden ist, bei welchem ferner eine vierte Impedanz zwischen dem Verbindungspunkt der beiden in Reihe liegenden Impedanzen und der anderen Eingangsklemme liegt, und bei welchem endlich ein zweiter Widerstand parallel zur dritten Impedanz oder in Reihe zur vierten Impedanz liegt, während einer der Widerstände ein Belastungskreis mit praktisch konstantem, reellem Scheinwiderstand ist.
  • Die Besonderheiten des neuen Netzwerkes werden in der folgenden ins einzelne gehende Beschreibung an Hand der Zeichnungen erläutert. Die Abb. r, 3, 5 und 6 zeigen Netzwerke nach der Erfindung in allgemein gehaltenen Schaltschemata und die Abb. 2, 4 und 7 in gewisser Beziehung gleichwertige Netzwerke an sich bekannter Bauart. Die Abb. i; und 9 geben Ausführungsbeispiele, bei denen für die Impedanzen besondere Werte angenommen sind.
  • Die allgemeinen Schaltschemata der neuen Netzwerke sind in den Abb. r und 3 dargestellt, und die Netzwerke nach Abb. 5 und 6 sind identisch mit denen der Abb. t und 3. abgesehen davon,=.daB andere Punkte als Endklemmen benutzt werden.
  • Die Abb. r zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der zwischen den Klemmenpaaren i, 2 und 3, 4 ein Netzwerk liegt, während der Widerstand zwischen den Klemmen 3 und 4 einen Belastungskreis darstellt, dessen Scheinwiderstand ein konstanter Widerstand R1 ist. Das Netzwerk besteht aus zwei Impedanzen (cZ, -f- aZ2) und Z,., die zwischen den Klemmen i und 3 in Reihe liegen, und einem Widerstand R, der parallel zu diesen Impedanzen gleichfalls zwischen z und 3 liegt; ferner ist eine Nebenschlußimpedanz bZl mit einem Ende an den Verbindungspunkt von (cZ, -/- aZ2) und Z, und mit dem anderen Ende an die Klemmen 2 und q. gelegt; eine weitere Nebenschlußimpedanz Z2 liegt zwischen den Klemmen 3 und q..
  • Die Ausführungsform nach Abb. 3 zeigt ebenfalls ein Netzwerk zwischen den Klemmen 7, $ und 9, io. Der Widerstand zwischen den Klemmen 9, io stellt einen Belastungskreis dar, dessen Scheinwiderstand ein konstanter Widerstand R2 ist. Dieses Netzwerk besteht aus einem Reihenzweig (aZ2 -i- cZ,), der in Reihe liegt zu einer überbrückten T-Schaltung mit ungleichen Reihenzweigen, wie sie auch in Abb, i vorkommt; die beiden Reihenzweige Z2 und Z,. sind überbrückt durch eine Impedanz bZl, und ein Nebenschlußzweig aus einem Widerstand R verbindet .den gemeinsamen Punkt von Z2 und Z,_ mit der Klemme 12. Mit Hilfe der Kirchhoffschen Gesetze läßt sich zeigen, daß diese Netzwerke an den Klemmen i, 2 und 7, 8 einen konstanten Widerstand haben, wenn ist. Die erste der beiden Gleichungen (i) besagt, daß das Produkt von Z,, und Z2 eine konstante Größe ist, d. h. daß die beiden Impedanzen Z,. und Z2 zueinander widerstandsreziproken Aufbau haben. Wenn man Netzwerke der dargestellten Art untersucht, so ist es bequem, sie auf die gleichwertigen Netzwerke der Kettenleiterart zurückzuführen, da für die Kettenleiter bekannte Theorien vorhanden sind.
  • Die Abb.2 zeigt ein Netzwerk, das aus einer Reihenimpedanz Z11 und einer NebenschlußimpedanzZ21 besteht und dem Netzwerk der Abb. i gleichwertig ist, die Abb. q. ein Netzwerk aus einem Nebenschlußzweig Z21 und einem Reihenzweig Z", das dem Netzwerk nach Abb. 3 gleichwertig ist. In Abb. 2 enthält der Reihenzweig, in Abb. q. der Nebenschlußzweig einen Widerstand R. Im übrigen. zeigen die Reihenzweige zwei Impedanzen A und B in Reihe, die NTebenschlußzweige zwei Impedanzen C und D im 1@ ebenschluß zueinander. Die obenerwähnte Gleichwertigkeit der Netzwerke mit denen der Abb. i bzw. Abb. 3 besteht, wenn ist. Die Dämpfung der Netzwerke nach Abb. 2 und ¢ ist Die Dämpfung der Netzwerke von Abb. i und 3 ist gleich dieser Dämpfung, vermehrt um einen konstanten Verlust, den Reflexionsverlust zwischen dem Eingangswiderstand R und dem Abschlußwiderstand R1. Also ist für Abb. i worin nach Definition Zll-A+B-a(x+b)2Z1+a(i+b)Z2 (8) ZU = a (i -I- b) [(i + b) Z, 1- Z2@ ist.' Die Netzwerke nach der Erfindung können auch zwischen einem Belastungswiderstand und einer Stromquelle mit einem inneren Widerstand von gleicher Größe benutzt werden, wie dies in Abb. 5 und 6 dargestellt ist.
  • Das Netzwerk nach Abb. 5 entspricht dem von Abb. i, abgesehen davon, daß ein Belastungskreis vom konstanten Widerstand R mit den Klemmen 5, 6 verbunden ist, anstatt einem solchen R,. mit. den Klemmen 3, q.. Ähnlich entspricht das Netzwerk nach Abb. 6 dem der Abb. 3, abgesehen davon, daß eine Belastung mit dem konstanten Widerstand R an die Klemmen i i, 12 gelegt ist, statt da,ß ein Belastungskreis vom konstanten Widerstand R2 mit den Klemmen 9, io verbunden ist.
  • Die Netzwerke dieser beiden Abbildungen haben gleiche Fortpflanzungsgrößen wie das gleichwertige Brückennetzwerk, das in Abb. 7 dargestellt ist. Dieses enthält zwei gegenüberliegende Zweige Z,1, die aus zwei Impedanzen C und D und einem Widerstand R4 im Nebenschluß zueinander bestehen, während die beiden anderen gegenüberliegenden Zweige Z21 zwei Impedanzen A und B und einen Widerstand R in Reihe zueinander enthalten. In diesem Fall gelten die Gleichungen und für die zu Abb. 5 gleichwertige Schaltung die Gleichungen oder für die zu Abb. 6 gleichwertige Schaltung die Gleichungen Die Dämpfung dieser Netzwerke ist worin Z_" = R r, + A -I- B, (I3) und für Abb. 5 R:; - R=/R, - oder für Abb. 6 R3 - R@ ist.
  • Die Netzwerke der Abb. 5 und 6 brauchen beträchtlich weniger Elemente als das etzwerk von Abb. 7. Es ist daher möglich, nach der Erfindung beträchtliche Ersparnisse an Schaltelementen zu machen und dieselbe Fortpflanzungsgröße zu erzielen wie mit dem Brückennetzwerk der Abb.;.
  • Die. Abb.8 und 9 zeigen besondere Beispiele der Netzwerke nach den Abb. i und 5 bzw. a und 6, worin Z1 ein Kondensator der Kapazität C und Z2 eine Spule von der Induktiv ität L ist. Diese Kreise sind natürlich nur Beispiele besonderer Art, und es kann jede Kombination von Elementen an Stelle der allgemein als Z1 und Z, bezeichneten Impedanzen gesetzt werden, so daß eine gewünschte Fortpflanzungsgröße erhalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vierpoliges elektrisches Netzwerk mit konstantem Eingangswiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß eine Eingangsklemme mit einer Klemme eines Widerstandes (R) über zwei Impedanzen (Z, und bZ,) in Reihe und eine zu dieser Reihenschaltung parallel liegende dritte Impedanz (Z.) verbunden ist, daß außerdem eine vierte Impedanz (aZz -E- cZ,) zwischen dem Verbindungspunkt der beiden in Reihe liegenden Impedanzen (2l und bZl) und der anderen Eingangsklemme liegt, daß ferner ein zweiter Widerstand (R, oder R2) parallel zur dritten Impedanz oder in Reihe zur vierten Impedanz liegt, und daß endlich einer der Widerstände ein Belastungskreis mit praktisch konstantem, reellem Scheinwiderstand ist. a. Netzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zuerst genannten Impedanzen von gleichartigem Aufbau sind, die dritte -Impedanz den dazu widerstandsreziproken Aufbau hat und die vierte Impedanz zwei Teile enthält, deren einer vom gleichen Aufbau wie die beiden ersten Impedanzen und deren anderer von dazu widerstandsreziprokem Aufbau ist. 3. Netzwerk nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem WertR des ersten Widerstandes, den Werten Z, und bZl der beiden ersten Impedanzen, Z_= der dritten Impedanz und aZ2-+ cZ, der vierten Impedanz die Beziehungen bestehen
DEST42464D 1927-03-31 Vierpoliges elektrisches Netzwerk mit konstantem Eingangswiderstand Expired DE475896C (de)

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DE475896C true DE475896C (de) 1929-05-28

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