DE2620288C2 - Keramikfilter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Keramikfilter mit zumindest zwei zweikreisigen monolithischen Keramik-Filterelementen
und zumindest einem Kopplungsvierpol aus drei Reaktanzelementen zwischen den Keramik-Filter-
is:, bekannt
aus »Proceedings of the 25'* Annual Frequency Control Symposium« (Tagung vom 26. bis 28. April 1971
in Atlantic City, New Jersey, USA; Seiten 287 bis 296), bei welchem zwischen den zweikreisigen monolithisehen
Filterelementen jeweils ein Kopplungsvierpol aus drei Reaktanzschaltelementen, nämlich aus zwei Kondensatoren
und einer Spule, eingefügt ist, und bei welchem aufgrund der Bemessung der monolithischen
Quarz-Filterelemente und der Kopplungsvierpole Tschebyscheff-Verhalten der Dämpfungskurve der Gesamtanordnung
im Durchlaßbereich erzielt wird. Aus der DE-OS 20 46 421 ist ein Keramikfilter bekannt, welches
im wesentlichen nachfolgend unter Bezugnahme auf F i g. 1 beschrieben ist und bei dem die beiden Zweikreis-Abschnitte
und der Kopplungskondensator auf einem einzigen Substrat angeordnet sind.
Die bekannten Keramikfilter haben den Nachteil, daß eine Einschränkung bezüglich der Anpassung an periphäre
Schaltungen dadurch vorliegt, daß deren eingangs- und ausgangsseitiger Wellenwiderstand im Bereich
zwischen 300 bis 500 Ohm liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Keramikfilter zu schaffen, mit welchem hohe eingangs- und
ausgangsseitige Wellenwiderstände herbeigeführt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Kopplungsvierpol aus Kondensatoren in ^--Schaltung
oder T-Schaltung mit einer solchen Bemessung der Kapazitätswerte gelöst, daß die eingangsseitigen und ausgangsseitigen
Wellenwiderstände der Gesamtanordnung gegenüber den Wellenwiderstandswerten vergrößert
sind, die bei der Kopplung der Filterelemente durch einen einzigen, als Querzweig eingefügten Kondensator
auftreten.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden werden nach der Erläuterung eines dem Stand der Technik angehörenden Keramikfilters bevorzugte
Ausführungsformen des Keramikfilters nach der Erfindung anhand von Zeichnungen zur Erläuterung
weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild des bekannten Keramikfilters,
F i g. 2 ein Schaltbild einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Keramikfilters,
F i g. 3 die linke Hälfte der in F i g. 2 gezeigten Schaltung, wobei das Filterelement schematisch als Vierpol
mit seiner Kettenmatrix dargestellt ist,
Fig.4 eine Darstellung zur Erläuterung der Impedanzcharakteristiken
des Keramikfilters gemäß der Erfindung,
F i g. 5 eine Ansicht zur Erläuterung der Impedanzeigenschaften eines Keramikfilters nach F i g. 1,
F i g. 6 die Dämpfungscharakteristik des Filters nach der Erfindung, welches die Impedanzeigenschaften gemaß
F i g. 4 aufweist, und
F i g. 7 die schematische Aufsicht eines Ausführungsbeispiels für die bauliche Ausbildung eines erfindungsgemäßen
Keramikfilters.
In F i g. 1 ist die Schaltung eines bekannten keramisehen
Filters dargestellt, welches zwei zweikreisige keramische Filterelemente F\ und F'2 mit drei Anschlüssen
enthält. Das Element F\ weist ein keramisches Substrat S'\ mit einer Eingangselektrode E'n und einer Ausgangselektrode
E'a 1 auf, die auf der einen Hauptfläche dieses Elements vorgesehen sind, sowie eine Elektrode
E'cu welche auf der anderen Hauptfläche des Elements vorgesehen ist. In ähnlicher Weise hat das andere Element
/"-"': ebenfalls ein keramisches Substrat S'? mit einer
Eingangselektrode £'2 und einer Ausgangselektrode
E'o2, die auf der einen Hauptfläche vorgesehen sind, und
mit einer Elektrode E'C2, die auf der anderen Hauptfläche
des letzteren Elements vorgesehen ist Die Ausgangselektrode E'o 1 des Elements F\ ist rnit der Eingangselektrode
E'n des anderen Elements F'2 verbunden, während die Elektroden £'ci und E'c2 dieser Elemente
miteinander und mit Masse verbunden sind, obgleich die letztere Verbindung nicht dargestellt ist Ein
Kopplungskondensator Cp ist als Querzeig zwischen die
Elektroden £'c\. E'c2 geschaltet, der demzufolge einerseits
an Masse angeschlossen ist und andererseits mit dem Verbindungspunkt ρ zwischen der Ausgangselektrode
E'o ι des Elements F\ und der Eingangselektrode
E'n des Elements F'2 in Verbindung steht. Mit Γ', und T'o
sind Eingangs- und Ausgangsanschlüsse bezeichnet während mit T'c ein gemeinsamer Anschluß bezeichnet
ist, der in Masseverbindung steht.
Ein derartiges konventionelles Keramikfilter hat den Nachteil, daß die Eingangs- und Ausgangsimpedanz so
niedrig ist, daß sich Schwierigkeiten ergeben, wenn versucht wird, diese bekannte Filterschaltung an periphere
Schaltungen anzupassen. Dies ergibt sich aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf F i g. 5.
Im folgenden wird auf Fig.2 Bezug genommen, in
der die Schaltung eines Keramikfilters gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist Teile, die
dem Filter nach F i g. 1 entsprechen, sind in F i g. 2 mit gleichen Bezugsziffern unter Weglassung der Striche
bezeichnet. Bei dieser Ausführungsform ist die Ausgangseleketrode E0 \ des zweikreisigen keramischen Filterelements
Fi, welches drei Anschlüsse aufweist, übet einen Kondensator C2 mit der Eingangseleketrode En
des anderen zweikreisigen keramischen Filterelements F2 verbunden, welches ebenfalls drei Anschlüsse aufweist;
die Ausgangselektrode E0 1 und die Eingangselektrode
En sind über zugeordnete Kondensatoren Ci bzw.
C3 mit den an Masse liegenden Elektroden Ec\ und £c:
verbunden. Die Kondensatoren Q, C2 und C3 bilden einen
Kopplungsvierpol in .^-Schaltung zwischen den beiden
Filterelementen. Ersichtlicherweise kann dieser Kopplungsvierpol auch als T-Schaltung ausgebildet
sein.
Bei dem durch F i g. 2 gezeigten Keramikfilter aus der Kettenschaltung des Filterelementes F,, dem Kopplungsvierpol
in ^--Schaltung mit den Kondensatoren Ci,
C2, Cz und dem Filterelement F2 sind die Eingangs- und
Ausgangsimpedanzen Z, und Z2 — genauer ausgedrückt:
die eingangs- und ausgangsseitigen Wellenwiderstände Zi und Z2 — leichter zu berechnen, wenn —
wie bekannt — die Hälfte der Schaltung betrachtet wird. In Fig.3 ist deshalb die linke Hälfte der durch
Fig.2 veranschaulichten Schaltung mit der Maßgabe
wiedergegeben, daß das Filterelement Fi schematisch als Vierpol mit einer Kettenmatrix dargestellt ist, deren
Glieder mit A, B, C und D bezeichnet sind. In der durch
F i g. 3 gezeigten Schaltungshälf'te weist der Kondensator
C'2 einen Kapazitätswert auf, der doppelt so groß ist wie der Kapazitätswert des Kondensators C2 in der
Schaltung nach F i g. 2. Die Schaltungen nach F i g. 2 und 3 habep identische eingangsseitige Wellenwiderstände
Z\. Der Absolutwert des eingangsseitigen Wellenwiderstandes Z] der Schaltung nach F i g. 3 ist durch die Quadratwurzel
des Produktes aus dem Absolutwert des eingangsseitigen Kurzschlußwiderstandes Z„ und dem Ab- t>-5
solutwert des eingangsseitigen Leerlaufwiderstandes Ζ,ι
gegeben. Es gilt somit
I z,
Der eingangsseitige Kurzschlußwiderstand Z„ ist an
den Anschlüssen T1 und Tc der Schaltung nach F i g. 3
meßbar, wenn deren Anschlüsse T"o und T"c kurzgeschlossen
sind, der eingangsseitige Leerlaufwiderstand Zif tritt an den Anschlüssen T und Tc in Erscheinung,
wenn die Anschlüsse T"o und T"c offen sind. Der ausgangsseitige
Wellenwiderstand Z2 kann in gleicher Weise ermittelt werden. Für den eingangsseitigen Kurzschlußwiderstand
Z/s und den eingangsseitigen Leerhufwiderstand Za der Schaltung nach F i g. 3 lassen sich die
nachfolgenden Gleichungen (2) und (3) angeben:
Z11-
B
|
A+jmCvB
j ω C2
Dl
C+ja>CrD
j ω C1
A+j
C+ j ω C,- D
Durch eine Änderung von Ci von Null auf Unendlich und durch Änderung von C2 von Null aaf Unendlich
ändert sich Z,s zwischen den Werten A/C und B/D. Ferner
geht Zif durch die Änderung von Ci von Null auf
Unendlich von A/C auf B/C über. Daraus ergibt sich, daß Zis und Z,r in einem großen Bereich abhängig von
den Werten Ci und C'2 variiert werden können. Gemäß
der Erfindung kann somit der eingangs- und ausgangsseitige Wellenwiderstand des Keramikfilters durch geeignete
Wahl der Werte C\, C? und C3 erhöht werden. Beispielsweise ist erreichbar, daß sich bei den Werten
Ci = C2 = Cj = 1OpF die Absolutwerte der Impedanzen
Zis und Z,/mit der Frequenz in der Weise ändern, wie
dies in F i g. 4 dargestellt ist. Gemäß der Wellenparametertheorie nimmt der Durchlaßbereich des vorliegenden
Filters das in Fig.4 mit E kenntlich gemachte Frequenzband
ein, in welchem die beiden Kurven von | Z„ | und I Za\ in zueinander entgegengesetzten Richtungen
geneigt sind. Mit dieser Ausführungsform der Erfindung ist es somit möglich, ein Keramikfilter zu erhalten, dessen
eingangs- und ausgangsseitiger Wellenwiderstand 1000 Ohm beträgt Ζ, = Z2 = Z.
Zum Vergleich soll nunmehr für die in F i g. 1 gezeigte bekannte Filterschaltung die Veränderbarkeit der eingangs-
und ausgangsseitigen Wellenwiderstände Z\ und Z'2 in Abhängigkeit von der Größe des Kopplungskondensators
Cp zwischen den beiden monolithischen Filterelementen
F'i und F'2 ermittelt werden. Betrachtet
man die linke Hälfte der Schaltung nach Fig. 1 und benennt man die Glieder der Kettenmatrix des Filterelements F'i wieder mit A, B, C und D, so ergibt sich für
diese Schaltungshälfte an den Anschlüssen Γ', und V1 als
eingangsseitiger Kurzschlußwiderstand.
und als eingangsseitiger Leerlaufwiderstand
Λ +j (·>—^- B
Λ +j (·>—^- B
C+j
Selbstverständlich kann in den Gleichungen (4) und
(5) die in der Gleichung (2) enthaltene Kapazität O
nicht auftreten. Die Größe der Kopplungskapazität C1,
ist ohne Einfluß auf den numerischen Wert des eingangsseitigen Kurzschlußwiderstandes Z'„. Durch die
Änderung der Kopplungskapazität C,, von Null auf Un- > endlich kann lediglich der eingangsseitige Leerlaufwiderstand
ZV zwischen den Werten A/C und B/D geändert werden. F i g. 5 zeigt, wie die Absolutwerte des cingangsseitigen
Kurzschlußwiderstandes Z'„ und des eingangsseitigen Leerlaufwiderstandes Ζ'Ίι sich in Abhän- κι
gigkeit von der Frequenz ändern. Gemäß der Wellenpa- . rametertheorie tritt der Durchlaßbereich der Schaltungshälfte
und damit auch der Gesamianordnung nach Fig. 1 in dem Frequenzband auf, das in F i g. 5 mit G
bezeichnet ist. Die eingangs- und ausgangsseitigen WeI-lenwiderstände
Z\ und Z'2 sind dabei im Durchlaßbereich
G in der Größenordnung von 330 Ohm.
In F i g. 6 ist die Filterkurve der durch F i g. 2 veranschaulichten
Schaltung nach der Erfindung dagestellt. Diese Schaltung weist den in Fig.4 gezeigten Verlauf
der Kurzschluß- und Leerlaufwiderstände auf. In diesem Fall beträgt der eingangs- und ausgangsseitige Wellenwiderstand
1000 Ohm, wie dies bereits erläutert wurde.
In der Praxis läßt sich das unter Bezugnahme auf F ι g. 2 beschriebene keramische Filter so aufbauen, wie
dies aus F i g. 7 hervorgeht. Bei dieser Ausführungsform sind ein Elektrodenpaar 5 und 7 auf der einen Hauptfläche
des keramischen Substrates S in Abstand zueinander einhaltender, nebeneinander liegender Beziehung
angeordnet; ein anderes Elektrodenpaar 11, 13 ist in ähnlicher Beziehung zueinander vorgesehen. Auf der
anderen Hauptfläche des keramischen Substrats S sind zusätzliche Elektroden 9 und 15 in zu den vorherbesprochenen
beiden Elektrodenpaaren entgegengesetzter räumlicher Anordnung vorgesehen. In diesem Fall sind
wenigstens diejenigen Abschnitte des keramischen Substrats 5. aufweichen die Elektroden 5, 7,9 und 11,13,15
vorgesehen sind, in an sich bekannter Weise polarisiert. Auf diese Weise werden die beiden keramischen Filterelemente
F-. und F> mit drei Anschlüssen durch die Elek-•roden
5, 7, 9 und 11, 13, 15 zusammen mit den polarisierten
Abschnitten des keramischen Substrats S gebildet, wobei die Elektroden 5 und 7 den Elektroden En
und E, · nach Fi g. 2. die Elektroden 11 und 13 den Elektroden
E, j und Ε, 2 nach F i g. 2, die Elektroden 9 und 15
den Elektroden E1-; und E1-2 nach Fig. 2 entsprechen.
Darüber hinaus ist ein weiteres Elektrodenpaar 21, 23 auf der einen Hauptfläche des keramischen Substrates 5
in Abstand zueinander einhaltender, nebeneinander liegender Beziehung vorgesehen und eine gegenüberliegende
Elektrode 25 ist auf der anderen Oberfläche des keramischen Substrates 5 in zu den Elektroden 21, 23
gegenüberliegender Beziehung vorgesehen. Die Elektroden 21 und 23 bilden einen dem Kondensator C2 nach
F i g. 2 entsprechenden Kondensator; die Elektroden 21 und 25 bilden einen Kondensator, der dem Kondensator
Ci nach F i g. 2 entspricht und die Elektroden 23 und 25
bilden einen Kondensator, welcher dem Kondensator C3 nach F i g. 2 entspricht Die der Ausgangselektrode
E01 des Filterelements F1 entsprechende Elektrode 7 ist
über einen Leiter 17 mit der Elektrode 21 verbunden, während die der Eingangselektrode En des Filterelements
Fi entsprechende Elektrode 13 über einen Leiter 19 mit der Elektrode 23 verbunden ist: auf diese Weise
ist die Ausgangselektrode des Filterelements Fi an die
Eingangselektrode des anderen Filterelements F2 über
den Kondensator angeschlossen, der durch die Elektroden 21 und 23 gebildet wird, wie dies bei der Schaltung
nach F i g. 2 der Fall ist. Die Anschlüsse 27 und 29, die mit den Elektroden 5 und 11 in Verbindung stehen, entsprechen
den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen T, und T1, nach Fig. 2; der Anschluß 31, mit welchem die
Elektroden 5, 19 und 25 verbunden sind, entspricht dem gemeinsamen Anschluß T- nach F i g. 2, der in der erläuterten
Weise in Masseverbindung steht.
Durch die bauliche Ausbildung gemäß F i g. 7 können die drei Kondensatoren Ci, C; und Cj, welche die unter
Bezugnahme auf F i g. 2 erläuterte Kopplungsschaltung bilden, in einem schmalen Bereich des Keramiksubstrates
S untergebracht werden, so daß letzteres entsprechend klein sein kann, so daß nur dieser Abschnitt des
Substrates, auf welchem die Elektroden 21, 23 und 25 vorgesehen sind, nicht polarisiert sein sollte. Demzufolge
sind der Aufbau und die Herstellung des erfindungsgemäßen Filters als einfach zu bezeichnen und die Miniaturisierung
des Filters selbst ist unschwer erreichbar. Wenn darüber hinaus die Elektroden 21, 23 und 25 die
/r-Kopplungsschaltung verwirklichen, wie dies bei der
dargestellten Ausführungsform der Fall ist, läßt sich deren Abgleich gleicht verbessern. Alle Elektroden, Leiter
und Anschlüsse können in einem vorbestimmten Muster auf dem Keramiksubstrat, wie bei einer integrierten
Schaltung vorgesehen werden.
Obgleich bei der vorstehenden Erläuterung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zwei Filterelemente
auf einem einzigen, gemeinsamen Keramiksubstrat verwirktlich sind, ist es ebenfalls möglich, daß
diese Filterelemente in zwei separaten keramischen Substraten ausgebildet werden.
Obgleich als Ausführungsbeispiel ein Filter mit zwei zweikreisigen Filterelementen in Kettenschaltung behandelt
worden ist, eignet sich die Lehre nach der Erfindung auch für den Entwurf von Keramikfiltern, bei welchen
mehr als zwei monolithische Keramik-Filterelemente in Kettenschaltung vorzusehen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Keramikfilter mit zumindest zwei zweikreisigen monolithischen Keramik-Filterelementen und zumindest
einem Kopplungsvierpol aus drei Reaktanzelementen zwischen den Keramik-Filterelementen,
gekennzeichnet durch einen Kopplungsvierpol aus Kondensatoren (Q, C2, C3) in „-r-Schaltung
oder T-Schaltung mit einer solchen Bemessung der Kapazitätswerte, daß die eingangsseitigen und
ausgangsseitigen Wellenwiderstände der Gesamtanordnung gegenüber den Wellenwiderstandswerten
vergrößert sind, die bei der Kopplung der Filterelemente (Fu F2) durch einen einzigen, als Querzweig
eingefügten Kondensator auftreten.
2. Karamikfilter nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die Anbringung der für die Resonatoren der Filterelemente (Fu F2) vorzusehenden Elektroden
(En, £>i, EcV, E12, E02, Ec2'm Fig. 2, 5,7,9; 11, 13,15
in Fig. 7) und durch die Anbringung der die Kondensatoren
CCi, C2, C3) des Kopplungsvierpoles verwirklichenden
kapazitiven Beläge (21, 23, 25) auf einem einzigen, gemeinsamen Keramiksubstrat (S)
mit der Maßgabe, daß diejenigen Abschnitte des Keramiksubstrats (S), auf welchem die Resonatoren der
Filterelemente (Fu F2) sich befinden, polarisiert sind,
und daß der Bereich des Keramiksubstrats, auf welchem die kapazitiven Beläge des Kopplungsvierpoles
angeordnet sind, nicht polarisiert sind.
3. Keramikfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einem gemeinsamen Keramiksubstrat
(S) angehörenden Filterelemente (F\, F2) aufgrund ihrer Ausbildung als Zweikreiseinheiten
Eingangs- und Ausgangselektroden (En, Ei2; E0 ,,
£o2in Fig.2;5,7; 11,13 in Fig. 7)aufweisen,die auf
der einen Hauptfläche des Keramiksubstrats (S) im passenden Abstand nebeneinander angeordnet sind
und daß die den Eingangs- und Ausgangselektroden jeder Zweikreiseinheit zuzuordnende di itte Elektrode
(Ecu Ec2 in Fig. 2; 9,15 in F i g. 7) auf der anderen
Hauptfläche des Keramiksubstrats aufgebracht ist und daß von den drei kapazitiven Belägen (21,23,25
in Fig. 7) auf dem Keramiksubstrat, welche die drei Kondensatoren (Q, C2, Cj in Fi g. 2) eines Kopplungsvierpoles
in ^r-Schaltung bilden, zwei Beläge (21,23 in F i g. 7) auf der einen Hauptfläche des Keramiksubstrats
angeordnet sind und den Längszweig-Kondensator (C2) der .^-Schaltung ergeben,
während der dritte Belag (25 in F i g. 7) auf der anderen Hauptfläche des Keramiksubstrats den zwei Belägen
(21,23 in F i g. 7) zur Verwirklichung der Querzweig-Kondensatoren
(Q, C3) der .^-Schaltung gegenüberliegt.
4. Keramikfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Filterelement (Fu F2) ein
eigenes, polarisiertes Keramiksubstrat vorgesehen ist.
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