DE495550C - Netzwerk zur Verbindung zweier Kettenleiter - Google Patents

Netzwerk zur Verbindung zweier Kettenleiter

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DE495550C
DE495550C DES75403D DES0075403D DE495550C DE 495550 C DE495550 C DE 495550C DE S75403 D DES75403 D DE S75403D DE S0075403 D DES0075403 D DE S0075403D DE 495550 C DE495550 C DE 495550C
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DE
Germany
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network
chain
constant
wave
conductors
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Expired
Application number
DES75403D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Richard Feldtkeller
Dr Felix Strecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE495550C publication Critical patent/DE495550C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/38Impedance-matching networks

Landscapes

  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Netzwerk zur Verbindung zweier Kettenleiter Die Erfindung bezieht sich auf ein Netziv-erk zur Verbindung zweier Kettenleiter und bezweckt, eine nach beiden Seiten praktisch reflektionsfreie Verbindung zwischen ihnen herzustellen. Sie besteht darin, daß die Wellenwiderstände jedes der beiden zu verbindenden Kettenleiter durch an sich bekannte, unsymmetrische Netzwerke so umgebildet werden, daß die umgebildeten Wellenwiderstände im wesentlichen reell und konstant sind. Haben die umgebildeten Wellenwiderstände gleiche Größe, so können die freien Enden der Netzwerke miteinander unmittelbar, bei verschiedener Größe und Zwischenschaltung spannungübersetzender Schaltungen, z. B. Übertrager, verbunden werden.
  • Die Erfindung und die Wirkungsweise der erfundenen Schaltungsanordnung wird durch die nachstellende beispielsweise Erörterung erläutert. Der Wellenwiderstand Z, an den Klemmen I, a des in Abb. I dargestellten Netzwerkes, der aus dem Leerlauf und Kurzschlußwiderstand errechnet werden kann, ist gleich dem Wellenwiderstand dies Kettenleiters zweiter Art, dessen Reihenimpedanzen gleich R1 und dessen Querimpedanzen gleich Rü sind, wenn zwischen denKonstantenx,y, z die beiden Bedingungsgleichungen x#s=I (I) 4x+4ylZ . (2) bestehen. Hierdurch sind die Werte von x, y und z noch nicht bestimmt, so daß man noch eine weitere Bedingung erfüllen kann.
  • Der Wellenwiderstand ZZ an den Klemmen 3, 4 hat den Wert ist. Man kann nun über den Wert yIz so verfügen, daß für einen gegebenen Frequenzbereich k nahezu konstant ist. Wenn dieser Wert festgelegt ist, lassen sich unter Heranziehung der Bedingungen (i) und (2) die Werte der Konstanten x, y, z bestimmen.
  • Sind ferner die Impedanzen R, und R2 angenähert widerstandsreziprok, so ist ihr Produkt annähernd konstant, so daß unter diesen Umständen der Wellenwiderstand Z. nahezu konstant und reell ist.
  • In einem Beispiel wurde gefunden, daß die Werte x - 0,307, y == 0,508, z = 3,25 für einen sehr großen Frequenzbereich im Mittel den Wert k - o,99 mit großer Genauigkeit ergeben.
  • Auf ähnliche Weise läßt sich zeigen, daß die Schaltungen nach Abb. 2 bis 4, die ebenfalls aus Impedanzen bestehen, die aus R, und R, durch Multiplikation mit gewissen Konstanten hervorgehen, die Eigenschaften haben, daß ihr Wellenwiderstand von der einen Seite gleich dem Wellenwiderstand eines Kettenleiters erster oder zweiter Art, von der anderen Seite nahezu konstant und reell gemacht werden kann.
  • Unter denselben Voraussetzungen, wie bei dem weiter oben besprochenen Zahlenbeispiel, ergeben sich für den Fall der Abb. 2 die Werte x - 3,26, y _-_ 1,97, z - 0,307. Die Form der Abb. 3 entsteht aus der Abb. r dadurch, daß man durch Zuschaltung von Il. R1 in Reihe und 2 R= parallel das Netzwerk auf der linken Seite so ergänzt, daß es den Wellenwiderstand eines Kettenleiters erster Art bekommt. Entsprechend entsteht aus dem Netzwerk nach Abb.2, dessen Wellenwiderstand gleich dem Wellenwiderstand des Kettenleiters erster Art ist, durch Parallelschaltung der Impedanz 2 R= und Reihenschaltung der Impedanz 11, R1 das Netzwerk Abb. q. mit dem Wellenwiderstand eines Kettenleiters zweiter Art.
  • Es ist daher möglich, nach Abb. 5 zwei Kettenleiter K1 und K2 für beide Übertragungsrichtungen fast reflektionsfrei so miteinander zu verbinden, daß man vor jeden Kettenleiter das Netzwerk N1 und N, schaltet,, das seinen Wellenwiderstand nahezu reell und konstant macht und die beiden Netzwerke unmittelbar oder z. B. über einen Transformator T miteinander verbindet. Die Impedanzen jedes der beiden Netzwerke sind dabei aus den Impedanzen R1, R2 des mit ihm verbundenen Kettenleiters durch Multiplikation mit konstanten Werten zu bestimmen. In vielen Fällen wird man vorziehen, die Reihenimpedanzen auf beide Adern zu verteilen, z. B. um das Gleichgewicht gegenErde zu bewahren. Von besonderer Bedeutung ist der Fall, daß man zwei; Spulenleitungen miteinander verbindet, die verschieden pupinisiert sind, so daß ihre Grenzfrequenzen und der Verlauf des Wellenwiderstandes in Abhängigkeit von der Frequenz verschieden sind.
  • Durch die Einschaltung der unsymmetrischen Netzwerke ist es möglich, für beide Übertragungsrichtungen Reflektionen zu vermeiden, weil jeder der Kettenleiter nach Abb. 5 durch seinen Wellenwiderstand abgeschlossen ist und der Transformator zur Verbindung zweier konstanter reeller Wellenwiderstände dient. Der Hauptvorzug dieser Verbindung liegt in der Beseitigung oder Verringerung der Echostörungen oder Schwankungen des Wellenwiderstandes am fernen Ende, die immer dann auftreten und die Nachbildung erschweren oder unmöglich machen, wenn ein Kettenleiter nicht annähernd mit seinem Wellenwiderstand abgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCFI: Netzwerk zur Verbindung zweier Kettenleiter, dadurch gekennzeichnet, daß es je ein zum Reellmachen der Scheinwiderstände für einen Bereich von Frequenzen dienendes, an sich bekanntes Endnetzwerk der beiden Kettenleiter enthält, die mit den Seiten konstanten reellenWellenwiderstandes zusammengeschaltet sind, und daß zurAnpassung derBeträge dieser Wellenwiderstände - gegebenenfalls eine spannungübersetzende Schaltung, z. B-ein Übertrager, eingeschaltet ist.
DES75403D 1926-07-21 1926-07-21 Netzwerk zur Verbindung zweier Kettenleiter Expired DE495550C (de)

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