DE454463C - Verbindung zweier Leitungen verschiedener Charakteristik fuer Verstaerkerbetrieb - Google Patents
Verbindung zweier Leitungen verschiedener Charakteristik fuer VerstaerkerbetriebInfo
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- DE454463C DE454463C DES67708D DES0067708D DE454463C DE 454463 C DE454463 C DE 454463C DE S67708 D DES67708 D DE S67708D DE S0067708 D DES0067708 D DE S0067708D DE 454463 C DE454463 C DE 454463C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/04—Control of transmission; Equalising
- H04B3/14—Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used
- H04B3/143—Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using amplitude-frequency equalisers
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- Amplifiers (AREA)
- Microwave Amplifiers (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. JANUAR 1928
13. JANUAR 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 454463 KLASSE 21 a2 GRUPPE
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1924 ab.
Im Verstärkerbetrieb kommt es häufig vor, daß innerhalb eines Verstärkerabschnittes zwei
Leitungen verschiedener Charakteristik miteinander verbunden werden sollen, wie Abb. 1
zeigt, in der z. B. die Leitung 1 eine Freileitung vom Widerstand Z1 und die Leitung 2
eine Kabelleitung vom Scheinwiderstand Z2 darstellen soll und S die Stoßstelle zwischen
den beiden Leitungen.
Bekanntlich treten an der Stoßstelle 5 zweier Leitungen von verschiedener Charakteristik
Reflexionen auf, die sich in Unregelmäßigkeiten des Schein Widerstandes am
Verstärker bemerkbar machen und die Abgleichgiite herabmindern. Die Folge hiervon
ist eine geringere Verstärkungsmöglichkeit.
Zur Beseitigung bzw. Verminderung dieses Übelstandes sind schon Übertrager mit geeignetem
Übertragungsverhältnis vorgeschlagen worden, die an der Stoßstelle zwischen die beiden zu verbindenden Leitungen eingeschaltet
werden. Derartige Übertrager müssen unter Umständen große Abmessungen erhalten
und sind kostspielig. Ihr größter Nachteil besteht aber darin, daß infolge der induktiven
Scheinwiderstandskomponente sich nachträglich Ungenauigkeiten einstellen, die zu Störungen Veranlassung geben.
Die Erfindung beruht nun zunächst auf der Überlegung, daß die Wirkung der Reflexion
auf einen Verstärker um so geringer ist, je weiter die Stoßstelle vom Verstärker entfernt
liegt.. Für einen in einem genügend großen Abstand von der Stoßstelle gelegenen Verstärker
ist die Reflexion nicht mehr von erheblicher Bedeutung. Die Erfindung geht ferner von einer zweiten Überlegung aus. Es
ist nämlich zur Vermeidung von Reflexion nach einem Verstärker nur notwendig, daß
die dem Verstärker zunächstliegende Leitung durch ein Gebilde abgeschlossen ist, dessen
Scheinwiderstand gleich dem Wellenwiderstand dieser Leitung ist (vgl. z. B. Breisig,
»Theoretische Telegraphic«, 1924, S. 317/18).
Die Art dieses Gebildes selbst ist im übrigen unwesentlich. Daher wird gemäß der Erfindung
die Verbindung zweier Leitungen verschiedener Charakteristik für Verstärkerbetrieb
so ausgeführt,. daß die von dem der Stoßstelle näher liegenden Verstärker aus gesehen
entfernt liegende Leitung durch Widerstände so ergänzt wird, daß der Scheinwiderstand
der Kombination von Widerstand und Leitung gleich ist dem Wellenwiderstand der zwischen Stoßstelle und Verstärker liegenden
anderen Leitung. Auf diese Weise wird die Reflexionswirkung für den der Stoß-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Küpfmüller in Berlin-Friedenau.
stelle am nächsten liegenden Verstärker verringert, kann aber für den entfernter liegenden
Verstärker verschlechtert werden, je nach dem Abstand der Stoßstelle vom Verstärker.
Wegen der Leitungsdämpfung wirken jedoch, die Reflexionen nicht störend. Würde die
Verschlechterung für den anderen Verstärker das zulässige Maß überschreiten, so könnte
man sicli erfindungsgemäß dadurch behelfen,
ίο daß der Scheinwiderstand der Kombination
von Widerstand und Leitung nur annähernd gleich dem Wellenwiderstand der zwischen
Stoßstelle und Verstärker liegenden Leitung gemacht wird. Für den der Stoßstelle zunächstliegenden
Verstärker wird dann die Reflexionswirkung zwar nicht gänzlich aufgehoben, jedoch stark herabgesetzt, während
die Verschlechterung für den zweiten Verstärker in gleichem Maße vermindert wird. Bei
kleinerem Scheinwiderstand Z2 der Leitung 2, wie in Abb. 2 angenommen, wird der Wert
des an der Stoßstelle zur vollkommenen Beseitigung der Reflexion anzuschaltenden Widerstandes
durch die Formel
Z2 -\- 2 r = Z'bzw. r =
Z1-Z2
bestimmt.
Die Verbindung erfolgt durch in Reihe mit der Leitung liegenden Widerstand, wie in
Abb. 2 dargestellt ist.
Bei größerem Wellenwiderstand der Leitung 2 wird der Widerstand an der Stoßstelle
quer zur Leitung geschaltet, wie in Abb. 3 angedeutet, und der Wert R desselben durch
die Formel
S + Z
=z
bzw.
bestimmt.
Z2 Z1
(3)
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Verbindung zweier Leitungen verschiedener Charakteristik für Verstärkerbetrieb, dadurch, gekennzeichnet, daß die von dem der Stoßstelle näher liegenden Verstärker aus entfernt liegende Leitung (2) durch Widerstände so ergänzt wird, daß der Scheinwiderstand der Kombination von Widerstand und entfernt liegender Leitung (2) gleich dem Wellenwiderstand der zwischen Stoßstelle und Verstärker liegenden Leitung (1) ist.
- 2. Verbindung zweier Leitungen verschiedener Charakteristik nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß bei kleinerem Wellenwiderstand der entfernt liegenden Leitung (2) die Verbindung durch, in Reihe liegende Widerstände (/*), bei größerem Wellenwiderstand der entfernt liegenden Leitung (2) unter Parallelschaltung eines Widerstandes (R) erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BEIII-IN GEDRUCKT IN DER REICHSDRtfCKESEl.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL15812D NL15812C (de) | 1924-11-12 | ||
DES67708D DE454463C (de) | 1924-11-12 | 1924-11-12 | Verbindung zweier Leitungen verschiedener Charakteristik fuer Verstaerkerbetrieb |
AT102898D AT102898B (de) | 1924-11-12 | 1925-02-13 | Verbindung zwischen Leitungen verschiedener Charakteristik für Verstärkerbetrieb. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES67708D DE454463C (de) | 1924-11-12 | 1924-11-12 | Verbindung zweier Leitungen verschiedener Charakteristik fuer Verstaerkerbetrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE454463C true DE454463C (de) | 1928-01-13 |
Family
ID=7499744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES67708D Expired DE454463C (de) | 1924-11-12 | 1924-11-12 | Verbindung zweier Leitungen verschiedener Charakteristik fuer Verstaerkerbetrieb |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT102898B (de) |
DE (1) | DE454463C (de) |
NL (1) | NL15812C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2768355A (en) * | 1952-05-31 | 1956-10-23 | Bell Telephone Labor Inc | Transmission line with impedancematching terminations |
DE970615C (de) * | 1953-09-24 | 1958-10-09 | Pintsch Electro G M B H | Gabelschaltung mit an allen drei Klemmenpaaren gleichem Scheinwiderstand |
-
0
- NL NL15812D patent/NL15812C/xx active
-
1924
- 1924-11-12 DE DES67708D patent/DE454463C/de not_active Expired
-
1925
- 1925-02-13 AT AT102898D patent/AT102898B/de active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2768355A (en) * | 1952-05-31 | 1956-10-23 | Bell Telephone Labor Inc | Transmission line with impedancematching terminations |
DE970615C (de) * | 1953-09-24 | 1958-10-09 | Pintsch Electro G M B H | Gabelschaltung mit an allen drei Klemmenpaaren gleichem Scheinwiderstand |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL15812C (de) | |
AT102898B (de) | 1926-03-25 |
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