DE970615C - Gabelschaltung mit an allen drei Klemmenpaaren gleichem Scheinwiderstand - Google Patents
Gabelschaltung mit an allen drei Klemmenpaaren gleichem ScheinwiderstandInfo
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- DE970615C DE970615C DEP10510A DEP0010510A DE970615C DE 970615 C DE970615 C DE 970615C DE P10510 A DEP10510 A DE P10510A DE P0010510 A DEP0010510 A DE P0010510A DE 970615 C DE970615 C DE 970615C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/38—Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
- H04B1/40—Circuits
- H04B1/54—Circuits using the same frequency for two directions of communication
- H04B1/58—Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04M11/00—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gabelschaltung für den. Übergang von einem Zweidraht- auf ein Vierdrahtsystem
bzw. von einer Zweidraht- auf eine Vierdrahtleitung und umgekehrt, bei deren Verwendung
es möglich ist, entweder unter Benutzung der Gabelschaltung den genannten Übergang herzustellen
oder, unter Umgehung der Gabelschaltung, das Vierdrahtsystem unmittelbar auf eine weiterführende Vierdrahtleitung durchzuschalten.
Hierzu eignet sich eine Gabelschaltung bekanntlich nur dann, wenn sie an allen drei
Klemmenpaaren gleichen Scheinwiderstand aufweist.
Die gebräucfiliche Gabelschaltung, die dieses
Verhalten zeigt, ist in Abb. ι der Zeichnung dargestellt.
Außer dem Differentialüibertrager ι mit der Nachbildung N, an dessen Sekundärwicklung
der eine Vierdrahtausgang i, k und an dessen Mittelanzapfung der andere Vierdrahtausgang c, d
liegt, weist diese Schaltung als wesentliches Bauelement einen zusätzlichen Übertrager 2 auf. Dieser
zweite Übertrager dient dazu, den an der Mittelanzapfung des Differentialübertragers ι auftretenden
Scheinwiderstand Z/2 dem am (Zweidraht-) Eingang e, f herrschenden Scheinwiderstand
Z anzugleichen. Der Differentialübertrager
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ist hierbei so dimensioniert, daß an seiner Sekundärwicklung·
der gleiche Scheinwiderstand auftritt wie an seinem Eingang. Der zusätzliche
Übertrager 2 bedingt einen Mehraufwand an Platz, Gewicht und Kosten.
Läßt man in Abb. 1 den Übertrager 2 entfallen
so entsteht eine Schaltung, bei· der gemäß Abb. 2 am zweiten Vierdrahtausgang c, d ein Scheinwiderstand
Z/2 auftritt, so daß der Ausgangswiderstand eines dort anzuschließenden Verstärkers
V zur richtigen Anpassung ebenfalls diesen Wert aufweisen muß. Diese Schaltung erfüllt also
nicht die eingangs gestellte Bedingung nach gleichem Scheinwiderstand an allen drei Klemmenpaaren
und kann daher nicht in der dort angeführten Weise eingesetzt werden..
Im folgenden wird eine Gabelschaltung beschrieben, die es ermöglicht, den geforderten
gleichen Wert des Scheinwiderstandes an allen drei Klemmenpaaren zu erzielen, jedoch ohne daß
ein zusätzlicher Übertrager erforderlich wäre. Dies wird erfmdungsgemäß dadurch erreicht, daß durch
entsprechende Dimensionierung des Differentialübertragers. 1 der an dessen Sekundärklemmen
(Vierdrahtausgang i, k) auftretende Wert des Scheinwiderstandes halb so groß ist wie der
Scheinwiderstandswert am Übertragereingang e, f
und daß dieser Eingang reflexionsfrei durch einen unsymmetrischen, im wesentlichen aus ohmschen
Widerständen bestehenden Vierpol abgeschlossen ist, dessen am anderen Klemmenpaar (Zweidrahtausgang
g, h) auftretender Wellenwiderstand ebenfalls halb so groß ist wie der Scheinwiderstandswert
am Übertragereingang e, f, so daß ohne zusätzlichen
Übertrager an dem unmittelbar an die Anzapfung c des Differentialübertragers angeschlossenen
zweiten Vierdrahtausgang c, d der gleiche Scheinwiderstandswert auftritt wie an den
beiden anderen Ausgängen i, k und g, h. Die Zeichnung zeigt in den Abb. 3 bis 5 einige
Ausfüh rungsbeispiele von Gabelschaltungen, die
diese Merkmale aufweisen.
Um beispielsweise in der Schaltung nach Abb. 3 an allen drei Klemmenpaaren gleichen Scheinwiderstand
Z zu erzielen, wird — im Gegensatz zu den bei der bekannten Schaltung nach Abb. 1 vorliegenden
Verhältnissen — der Differentialübertrager 1 so dimensioniert, daß an seinen den Vierdrahtausgang
i, k bildenden Sekundärklemmen ein ■ halb so großer Scheinwiderstandswert auftritt wie
am Übertragereingang, nämlich der Wert Z gegenüber dem Wert 2 Z an den Klemmen e, f. Als
weitere Maßnahme wird zwischen die Eingangsklemmen e, f des Übertragers 1 und die Zweidrahtanschlußklemmen
g, h der Gabelschaltung ein aus dien Widerständen W1 und W2 bestehender" unsymmetrischer
Vierpol eingefügt, dessen an den Klemmen g, h auftretender Wellenwiderstand ebenfalls
halb so groß ist wie der Scheinwiderstandswert 2 Z am Ubertragereingang e, f. Die erforderlichen
Werte der Widerstände W1 und W2 lassen
sich nach den bekannten Regeln aus den Beziehungen
W2 + -
W1
PF1-I-Z -**
und für den Abschluß der Leitung am Klemmenpaar g, h
W1-(W2 +2Z)
W1+ W2 + 2Z~~ ~
bestimmen.
Die Schaltung hat einerseits den Vorteil, daß der komplexe Scheinwiderstand der Leitung, von
den Klemmen e, f aus gesehen, geebnet und damit das Nachbilden der Leitung erleichtert wird und
daß andererseits bei einer nur aus ohmschen Widerständen
und Kapazitäten bestehenden Nachbildung die Kapazitäten kleiner sein können als bei der
üblichen Schaltung. Es kann aber auch der Widerstandsteiler W1, W2 durch die Widerstände W3 und
W1 auf der Nachbildungsseite der Gabelschaltung wiederholt und dann Nachbildungen mit üblichen
Werten verwendet werden (Abb. 4).
Da durch dien eingefügten Vierpol eine Einebnung
der komplexen Widerstände der Leitung möglich ist, kann die Nachbildung einfacher und1
genauer durchgeführt und eine erhöhte Rückflußdämpfung zwischen den Klemmenpaaren c, d undi, k
erzielt werden. ·
Selbstverständlich können die in den Abb. 3 bzw. 4 dargestellten Schaltungen auch symmetrisch
ausgeführt werden. Entsprechend der Schaltung der Abb. 4 ergibt sich dann beispielsweise eine
Schaltung gemäß Abb. 5. Hierbei lassen sich die für den Vierpol erforderlichen Widerstände
folgendermaßen bestimmen:
W · 7
W1 . (W2 + 2Z + W3) W1 + W2+2Z + W3
= W3.
Die durch den Vierpol bedingte Dämpfung ist in der Praxis meist aus anderen Gründfen (z. B. Pegelvorschriften)
ohnedies erforderlich und wird im allgemeinen in Form· von Verlängerungsleitungen
in den Vierdrahtzweigen bewußt eingefügt,
In besonders vorteilhafter Weise kann, nun der erfindungsgemäß eingefügte Vierpol derart bemessen
werden, daß er außer der Scheinwiderstandsanpassung des Zweidrahtausgangs g, h auch
die Herstellung der für diesen jeweils geforderten Betriebsdämpfung bewirkt. Die nach den angegebenen
Formeln errechneten Widerstände ergeben beispielsweise Dämpfungen, die den vom CCIF
für Trägerfrequenzsysteme aufgestellten Vorschriften weitgehend-entsprechen. '
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Gabelschaltung mit an allen drei Klemmenpaaren gleichem Scheinwiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Dimen-sionierung des Differentialübertragers (ι) der an dessen Sekundärklemmen (Vierdrahtausgang i, k) auftretende Wert (Z) des Scheinwiderstandes halb so groß ist wie der Scheinwiderstandswert (2 Z) am Übertragereingang (e, f) und daß dieser Eingang reflexionsfrei durch einen unsymmetrischen, im wesentlichen aus ohmsohen Widerständen bestehenden Vierpol (W1, W2 bzw. W1, W2, W3) abgeschlossen ist, dessen am anderen Klemmenpaar (Zweidrahtausgang g, h) auftretender Wellenwiderstand (Z) ebenfalls halb so groß ist wie der Scheinwiderstandswert (2 Z) am Übertragereingang (e, f), so daß ohne zusätzlichen Übertrager an dem unmittelbar an die Anzapfung (c) des Differentialübertragers (1) angeschlossenen zweiten Vierdrahtausgang (c, d) der gleiche Scheinwiderstandswert1 (Z) auftritt wie an den beiden anderen Ausgängen (i, k und g, h).
- 2. Gabelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Differentialübertrager (1) und der Vierpol (W1, W2, W3) erdsymmetrisch, ausgebildet sind.
- 3. Gabelschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unsymmetrische Vierpol derart bemessen ist, daß er außer der Scheinwiderstandsanpassung des Zweidrahtausganges (g, K) auch die Herstellung der für diesen jeweils geforderten Betriebsdämpfung bewirkt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 454463, 498904; C. Rint: »Handbuch für Hochfrequenz- und Elektrotechniker«, Bd. 1, 1949, S. 199.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP10510A DE970615C (de) | 1953-09-24 | 1953-09-24 | Gabelschaltung mit an allen drei Klemmenpaaren gleichem Scheinwiderstand |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP10510A DE970615C (de) | 1953-09-24 | 1953-09-24 | Gabelschaltung mit an allen drei Klemmenpaaren gleichem Scheinwiderstand |
GB3271956A GB846705A (en) | 1956-10-26 | 1956-10-26 | Improvements in or relating to transmission lines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE970615C true DE970615C (de) | 1958-10-09 |
Family
ID=25989743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP10510A Expired DE970615C (de) | 1953-09-24 | 1953-09-24 | Gabelschaltung mit an allen drei Klemmenpaaren gleichem Scheinwiderstand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE970615C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE454463C (de) * | 1924-11-12 | 1928-01-13 | Siemens & Halske Akt Ges | Verbindung zweier Leitungen verschiedener Charakteristik fuer Verstaerkerbetrieb |
DE498904C (de) * | 1925-11-12 | 1930-06-03 | Siemens & Halske Akt Ges | Schaltungsanordnung fuer mit Verstaerkern versehene Leitungen |
-
1953
- 1953-09-24 DE DEP10510A patent/DE970615C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE454463C (de) * | 1924-11-12 | 1928-01-13 | Siemens & Halske Akt Ges | Verbindung zweier Leitungen verschiedener Charakteristik fuer Verstaerkerbetrieb |
DE498904C (de) * | 1925-11-12 | 1930-06-03 | Siemens & Halske Akt Ges | Schaltungsanordnung fuer mit Verstaerkern versehene Leitungen |
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