DE498904C - Schaltungsanordnung fuer mit Verstaerkern versehene Leitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer mit Verstaerkern versehene Leitungen

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Publication number
DE498904C
DE498904C DES72218D DES0072218D DE498904C DE 498904 C DE498904 C DE 498904C DE S72218 D DES72218 D DE S72218D DE S0072218 D DES0072218 D DE S0072218D DE 498904 C DE498904 C DE 498904C
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DE
Germany
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amplifier
impedance
circuit arrangement
amplifiers
line
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Expired
Application number
DES72218D
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English (en)
Inventor
Dr Richard Feldtkeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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Application granted granted Critical
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/14Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used
    • H04B3/143Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using amplitude-frequency equalisers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Microwave Amplifiers (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)
  • Telephone Function (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für mit Verstärkern versehene Leitungen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für mit Verstärkern versehene Leitungen. Der Eingangs- bzw. Ausgangsscheinwiderstand der Verstärkerschaltungen verläuft in Abhängigkeit von der Frequenz wesentlich anders als der Wellenwiderstand der Leitung. Dadurch treten Reflexionen auf, die zu Echostörungen führen und deren Rückwirkung bei Zweidrahtverstärkern die Nachbildung der Fernleitungen an den benachbarten Verstärkerschaltungen stören.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird nach der Erfindung der Eingangs- bzw. Ausgangsscheinwiderstand des Verstärkers durch Impedanzelemente derart umgebildet, daß der Unterschied zwischen dem Wellenwiderstand der Leitung und dem umgebildeten Scheinwiderstand des Verstärkers für den zu übertragenden Frequenzbereich so weit herabgesetzt wird, daß Reflexionen auf ein praktisch unschädliches Maß vermindert werden..
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Abb. i stellt ein Schema einer Vierdrahtverbsndung dar. Ein einzelner Verstärker mit den den Scheinwiderstand umbildenden Elementen ist in Abb. z herausgezeichnet, und die Wirkungsweise der Umbildungsimpedanz ist in der Abb.3 erläutert. Abb.4 zeigt eine andere Ausführungsform der Anordnung, die insbesondere für Freileitungen geeignet ist und deren Wirkungsweise an Hand der Abb:5 und 6 dargelegt wird.
  • Abb. r zeigt das Schema einer mit Verstärkern 3, 4, 5... versehenen Vierdrahtverbindung. Die elektrische Energie soll von i, z über die Verstärker 3, 4, 5. .. nach 6, 7 übertragen werden. Wie durch die ausgezogenen und gestrichelten Pfeile angedeutet ist, treten Reflexionen auf. Die Energie verläuft vom Eingang jedes Verstärkers zum Ausgang des vorhergehenden zurück, wo sie wiederum reflektiert wird. Solche Reflexionen können an und für sich mehrfach erfolgen. In der Hauptsache kommt es aber auf die nur einmal reflektierten Ströme an. Diese gelangen mit einer zeitlichen Verspätung nach dem Ende der Leitung und.erze,wgen dort den Eindruck eines Echos.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Verminderung der Reflexion dadurch .erzielt, daß die Eingangs- und Ausgangsscheinwiderstände dier Verstärker umgebildet werden. Hierzu, dp.@enen gemäß Abb. a Impedanzen J1 und J2, die vor und hinter den Verstärker V geschaltet sind. Beispielsweise besteht die Umbildungsimpedanz, falls es sich um ein Pupinkabel handelt, aus einem Kondensator C im Zug der Leitung, zu dem noch eine Selbstinduktion oder ein Schwingungskreis aus parallel geschalteter Selbstinduktion L und Kapazität IC in Reihe liegen kann. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist in Abb.3 erläutert. Die Kurven stellen schematisch die Inzagnärteile Jm der in Frage kommenden Scheinwiderstände in Abhängigkeit von der Frequenz f dar. Der Realteil des Ausgangswiderstandes eines Vierdrahtverstärkers 'hat bereits wie der Realteil dcs Kabelwellenwiderstandes Beinen mit der Frequenz ansteigenden Verlauf, so daß er bei der Umbildung im allgemeinen eine geringe Rolle spielt. Wenn nötig, wird man aber auch den Realteil umbilden. Wie das exfblgen kann, wird beim zweiten Ausführungsbeispiel verständlich werden.
  • Die Kurve 31 zeigt deal Verlauf . für den Ausgangswiderstand eines Vierdrahtverstä;rkers, 32 für den Wellenwiderstand des Kabels. Durch Vorschältung einer Kapazität, deren Scheinwiderstand im Kurve 33 dargestellt ist, erhält der Ausgangswiderstand des Verstärkers den Verlauf nach Kurve 34, da die Reaktanzwerte sich addieren. Für den unteren Frequenzbereich wird hierdurch gute Übereinstimmung erzielt. In vielen Fällen wird es erwünscht sein, weiterhin die Differenzen für die hohen Frequenzen herabzusetzen. Zu diesem Zweck kann der Schwingungskreis K, L verwendet werden, dessen Reaktanz die Linie 35 zeigt. Schaltet man diesen Kreis in Reihe zu dein Kondensator C und dem Verstärkerausgang, so erhält man -die Reaktanzknrve 36; die von der Reaktanzkurve des Wellenwiderstandes der Leitung nur noch wenig abweicht. Die Reflexionen werden demnach erheblich vermindert.
  • Die Eingangswiderstände von Vi:erdrahtverstärkern und Zweidrahtverstärkern zeigen :eine -im großem. und ganzen. ähnliche Frequenza;bhängigkeit wie der Ausgangswiderstand eines Vierdrahtverstärkers, der im, vorhergehenden Beispiel ausführlicher behandelt- wurde. Daher lassen sich die beschriebenen Umbildungsschaltungen mit- einigen Abänderungen auch dort verwenden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine finit Doppelrohrzwäschenverstärkern ausgerüstete Zweidrahtfneileitung. In Abb. 4 ist die Umbildung des Eingangswiderstandes des Verstärkers dargestellt. Von dem Verstärker ist schematisch nur der zum Verständnis hörwendige Teil gezeichnet. Ein -Unterschied zwischen Eingangs- und Ausgangswiderstand ist bei Zweidrahtverstärkern nicht zu machen. Die Umbildungsimpedanz besteht beispielsweise aus dem Widerstand R parallel. zum Eingang des Verstärkers und aus der Parallelschaltung eines Widerstandes W und Kondensators G in Reihe zum Eingang des Verstärkers.
  • In Abb. 5 sind die Realteile 12e, in Abb. 6 die Ima ginärteile Im der Scheinwiderstände in. Abhängigkeit von der Frequenz f gezeichnet. Die Kurven 50 und 6o zeigen die Komponenten des Eingangswiderstandes des Verstärkers. Durch Parallelschaltung des Widerstandes R wird vor allem der Realteil, in geringerem Maße auch der Iniaginärteil. verkleinert, wie die Kurven 51 und 61 zeigen. Die Komponenten des Wellenwiderstandes der Freileitung sind in Kurve 52 und 62, die Komponenten der Parallelschaltung aus W und G in den Kurven 53 und 63 dargestellt. Addiert man die Werte der Kurve 51 und 53, so erhält man die Kurve 54 für den Realteil des umgebildeten Eingangswiderstandes des Verstärkers. Desgleichen folgt durch Addition der Werte von 61 und 6.3 die Kurve 64 für den Imaginärteil des Eingangswiderstandes. Wie man sieht, verläuft der umgebildete Eingangswiderstand des Verstärkers im wesentlichen in der Nähe der Wellenwiderstandskurven 52 und 62 für die Leitung.
  • Die Nachbildung N (Abb. 4) muß so beschaffen sein, daß sie den Scheinwiderstand der Zusammenschaltung R, G, W und der Fernleitung nachbildet. Natürlich können die umbildenden Elemente auf der Nachbildungsseite symmetrisch zwischen Ausgleichsübertrager und der Nachbildung N; die- in diesem Falle nur den Wellenv4derstand der Leitung . nachzubilden hat, wiederholt werden. Durch die -Umbildung der Ve.rstärkereiagangswäderstände wird die Nachbildung -der Leitung erleichtert und verbessert. Dies beruht darauf, daß der Scheinwiderstand einer Leitung, die mit dem Wellenwiderstand belastet ist, selbst dem Wellenwiderstand gleich ist, der leicht nachzubilden ist. Bei den bisher bekannten Schaltungen weichen die A6.schlußwiderständie, als welche ja die Eingangswiderstände der Verstärker in Frage kommen, so wesentlich von dein - Wellenwiderstand ab" daß der Schelinwiderstand der Leitungen nicht mit dem Wellenwiderstand übereinstimmt. Vielmehr zeigen Kurven, die die Abhängigkeit des Scheinwiderstandes von der Frequenz darstellen, daß- er- um den Wellenwiderstand herum Schwankungen ausführt, deren Verlauf sich nicht nachbilden läßt. Die Nachbildung kann nur dem mittleren Verlauf des Scheinwiderstandes folgen. Bei Anwendung .der Erfindung werden aber die Schwankungen des Scheinwiderstandes der Leitung erheblich vermindert, weil die Eingangsw,derstände der Verstärker so umgebildet sind; daß säe sich dem Wellenwäderstan:d der Leiturgen besser anschließen. Infolgedessien verläuft auch der Scheinwiderstand der Leitung im wesentlichen wie ihr- Wellenwiderstand, der durch bekannte Schaltungen gut nachgebüldet weiden kann. Dadurch werden die Nachbildungsfehler herabgesetzt, und die Verstärkung kann höher gewählt werden, ohne daß Pfeifen oder durch Rückkopplung bedingte Sprachverzerrungen .eintreten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schaltungsanordnung für mit Verstärkern versehene Leitungen, dadurch gckennzeichnet, daß eine Umbildung des Eingangs- bzw. Ausgangswiderstandes der Verstärker durch Impedanzelemente vorgenommen ist, derart, daß, der Unterschied zwischen dem Wellenwiderstand der Leitung und dem umgebildeten Scheinwiderstand der Verstärker für den zu übertragenden Frequenzbereich so weit verringert ist, daß Reflexionen auf ein praktisch unschädliches Maß herabgesetzt sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umbiildung seines Scheinwiderstandes in Reihe mit dem Verstärker eine Kapazität geschaltet ist, welcher ein Widerstand parallel liegen kann.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umbildung in Reihe mit dem Ver-. stärker eine Kapazität und eine Selbstinduktion liegen.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umbildung in Reihe mit dem Verstärker eine Kapazität und ein Schwingungskreis aus parallel geschalteter Selbstinduktion und. Kapazität liegen.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch. gekennzeichnet, daß zum Verstärker ein Widerstand parallel liegt.
DES72218D 1925-11-12 1925-11-12 Schaltungsanordnung fuer mit Verstaerkern versehene Leitungen Expired DE498904C (de)

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DES72218D DE498904C (de) 1925-11-12 1925-11-12 Schaltungsanordnung fuer mit Verstaerkern versehene Leitungen

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DE281297X 1926-11-24

Publications (1)

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DE498904C true DE498904C (de) 1930-06-03

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ID=6035381

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DES72218D Expired DE498904C (de) 1925-11-12 1925-11-12 Schaltungsanordnung fuer mit Verstaerkern versehene Leitungen
DES77139D Expired DE500444C (de) 1926-11-24 1926-11-25 Schaltungsanordnung zur Einschaltung eines Verstaerkers in eine Leitung

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DES77139D Expired DE500444C (de) 1926-11-24 1926-11-25 Schaltungsanordnung zur Einschaltung eines Verstaerkers in eine Leitung

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BE (1) BE338079A (de)
DE (2) DE498904C (de)
FR (2) FR624437A (de)
GB (1) GB281297A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970615C (de) * 1953-09-24 1958-10-09 Pintsch Electro G M B H Gabelschaltung mit an allen drei Klemmenpaaren gleichem Scheinwiderstand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970615C (de) * 1953-09-24 1958-10-09 Pintsch Electro G M B H Gabelschaltung mit an allen drei Klemmenpaaren gleichem Scheinwiderstand

Also Published As

Publication number Publication date
FR34540E (de) 1929-09-12
DE500444C (de) 1930-06-20
BE338079A (de)
FR624437A (fr) 1927-07-18
GB281297A (en) 1929-02-25

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