DE470278C - Verfahren zur Vereinfachung der Nachbildung der Fernleitung in Verstaerkeranordnungen - Google Patents

Verfahren zur Vereinfachung der Nachbildung der Fernleitung in Verstaerkeranordnungen

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DE470278C
DE470278C DES58915D DES0058915D DE470278C DE 470278 C DE470278 C DE 470278C DE S58915 D DES58915 D DE S58915D DE S0058915 D DES0058915 D DE S0058915D DE 470278 C DE470278 C DE 470278C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/40Artificial lines; Networks simulating a line of certain length

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Verfahren zur Vereinfachung der Nachbildung der Fernleitung in Verstärkeranordnungen In Fernsprechleitungen, seien es Kabel- oder Freileitungen, werdenVerstärkerschaltungen angewendet, bei denen in den meist angewandten Schaltungen die künstliche Nachbildung der Fernleitung erforderlich ist.
  • Die modernenFernleitungen sindinder Hauptsache Spulenleitungen. Zur künstlichen Nachbildung einer solchen Spulenleitung bestehen verschiedene Verfahren. Es sei beispielsweise an die bekannten Verfahren von R. S. H o y t und von Küpfmüller erinnert. Nahe der Grenzfrequenz der Spulenleitung treten bekanntlich in deren Wellenwiderstand starke Unregelmäßigkeiten auf. Die Nachbildung dieser starken Frequenzsprünge ist nach jeder Methode nur im Mittel möglich. Durch die hierdurch verursachte Verschiedenheit von Leitung und Leitungsnachbildung treten an dem Ausgleichsübertrager der Verstärkerschaltung Rückkopplungsströme auf, die die Stabilität des Verstärkers beeinträchtigen und sich in Pfeiftönen äußern. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, diejenigen Frequenzen, für welche das eben Gesagte zutrifft, von der Übertragung auszuschließen. Eine bekannte Anordnung erreicht dies dadurch, daß sie in den Gitter- oder den Anodenkreis der Verstärkerröhre Spulenketten einschaltet, wie sie im »Archiv für Elektrotechnika rgrg von K. W.Wagner beschrieben sind. Bei dieser bekannten Anordnung treten also die unerwünschten Frequenzen, die von der Übertragung über die Leitung ausgeschlossen werden sollen, in einem Teil der Übertrager der Verstärkeranordnung noch auf. Es hat sich aber gezeigt, daß es zweckmäßiger ist, die unerwünschten Frequenzen von den Übertragern des Verstärkers vollkommen fernzuhalten. Diese Erkenntnis liegt der Erfindung zugrunde.
  • Erfindungsgemäß werden vor dem Verstärker an der Stelle, wo die Fernleitung in die Verstärkerschaltung einmündet, Spulen und Kondensatoren von solcher Abmessung und in solcher Anordnung geschaltet, daß die Leitung nur einen gewünschten Frequenzbereich hindurchläßt. In der Abbildung ist die Anordnung der Erfindung an dem Beispiel eines Zweidraht-Zweirohrverstärkers wiedergegeben. Es bedeuten: N die Leitungsnachbildung, A den Ausgleichsübertrager und V den Vorübertrager. a und b sind die Klemmen der Fernleitung. S1, S2 und S3 sind drei geeignete Spulen. KI, K2, K3 und K4 sind geeignete Kondensatoren. Die Zahl der Spulen und Kondensatoren bzw. der aus ihnen gebildeten Drosselkettenglieder ist für die Erfindung belanglos. Wie schon gesagt, kommt es lediglich darauf an, die Leitung so zu ergänzen, daß sie die unerwünschten Sprechfrequenzen sehr stark dämpft, so daß sie nur in belangloser Amplitude an die Verstärkeranordnung gelangen können. Es ist selbstverständlich, daß die Spulenkette so gewählt werden muß, daß ihr Scheinwiderstand mit dem Scheinwiderstande der Leitung, an welche sie angeschlossen wird, übereinstimmt. Ein Ausführungsbeispiel für eine solche, dem Verstärker vorzuschaltende Anordnung ist z. B. eine Drossel oder Spulenkette, wie sie von K.W.Wagner beschrieben ist. Die erforderlichen Mittel richten sich jeweils nach der Beschaffenheit der Leitung. Es können auch Schwingungskreise geeigneter Bemessung und Schaltung angewendet werden, unter Beachtung des Grundgedankens der Erfindung, daß die Ergänzung der Leitung so zu erfolgen hat, daß die für die Leitungsnachbildungen störenden, von der normalen Fernleitung aber noch übertragenen Frequenzen bis zu einem belanglosen Betrag gedämpft werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Vereinfachung der Nachbildung der Fernleitung in Verstärkeranordnungen, dadurch gekennzeichnet, daß Spulen und Kondensatoren von solcher Abmessung und in solcher Anordnung (z. B. in Gestalt von Drosselkettengliedern) zwischen Leitung und Verstärker geschaltet werden, daß aus der natürlichen Leitung nur Wechselströme eines vorgegebenen begrenzten Frequenzgebietes an den Verstärker weitergegeben werden und die Leitung nur innerhalb dieses Frequenzbereiches nachgebildet wird. ,
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