DE700444C - Kuenstliche Leitung mit frequenzabhaengiger Daempfung - Google Patents

Kuenstliche Leitung mit frequenzabhaengiger Daempfung

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DE700444C
DE700444C DE1937A0084138 DEA0084138D DE700444C DE 700444 C DE700444 C DE 700444C DE 1937A0084138 DE1937A0084138 DE 1937A0084138 DE A0084138 D DEA0084138 D DE A0084138D DE 700444 C DE700444 C DE 700444C
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Germany
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frequency
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artificial
curve
dependent
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Expired
Application number
DE1937A0084138
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English (en)
Inventor
Dr Alfred Agricola
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/40Artificial lines; Networks simulating a line of certain length

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

  • Künstliche Leitung mit frequenzabhängiger Dämpfung In der Fernmeldetechnik benötigt man -zu den verschiedensten Zwecken künstliche Leitungen, die die Eigenschaften einer natürlichen Leitung ganz oder teilweise besitzen, jedoch nur aus auf engem Raum angeordneten Schaltelementen, wie Spulen, Kondensatoren und Widerständen, bestehen. Solche Leitungen benötigt man z. B. im Laboratorium, um Versuche über das Verhalten einer Leitung in Verbindung mit anderen übertragungseinheiten anstellen zu können. Ein anderer Verwendungszweck von künstlichen Leitungen besteht in der Anwendung als Nachbildung in Gabelschaltungen, und endlich benötigt man künstliche Leitungen, um Phasen- und Dämpfungsentzerrungen vornehmen zu können.
  • Wenn es sich nun um künstliche Leitungen handelt, die einen komplizierten Verlauf des Wellenwiderstandes oder des Fortpflanzungs-_maßes besitzen sollen, so ist es nicht immer möglich, diesen komplizierten Verlauf durch einzelne Glieder nachzubilden. Verwendet man nun mehrere Glieder, die unter sich verschiedenen Wellenwiderstandsverlauf besitzen, so beeinflussen sich diese beim Zusammenschalten in unerwünschter Weise.
  • Aus diesem Grunde wurden für solche künstlichen' Leitungen Kettenglieder vorgeschlagen, die aus sog. überbrückten T-Gliedern bestehen und die einen konstanten Wellenwiderstand besitzen. Mit diesen Gliedern läßt sich zwar in vielen Fällen auch ein komplizierter Dämpfungsverlauf nachbilden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß der Anwendung auch dieser Kettenglieder -Grenzen gezogen sind, die sich aus der Bedingung des konstanten Wellenwiderstandes ergeben.
  • Die Erfindung betrifft eine künstliche Leitung mit frequenzabhängiger Dämpfung, die aus mehreren Gliedern besteht, die sämtlich oder teilweise einen verschiedenen Dämpfungsverlauf und verschiedenen frequenzabhängigen Wellenwiderstandsverlauf besitzen, wobei diese Glieder in bekannter Weise durch hochohmige Widerstände in Gestalt von Elektronenröhren voneinander getrennt sind, so daß keinerlei unerwünschte Beeinflussung der einzelnen Kettenglieder untereinander auftreten kann.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einer solchen künstlichen Leitung die Möglichkeit, auch komplizierte Wellenwiderstands- und Dämpfungsverläufe nachzubilden, dadurch geschaffen, daß die Steilheit der Elektronenröhren, ihr Durchgriff und die einzelnen Elemente der Schaltung so gewählt sind, daß die Spannung am Anodenwiderstand der Röhren für die am wenigsten gedämpfte Frequenz gleich oder kleiner als die Spannung am Gitter ist.
  • Es ist zwar bereits bekannt, in Filterschaltungen zwischen die einzelnen Glieder Elektronenröhren einzuschalten. Diese Röhrenschaltungen weisen aber stets eine Verstärkerwirkung auf. Diese Verstärkerwirkung ist auch dann stets vorhanden, wenn das Verhältnis von Ausgangsspannung zur Eingangsspannung eines Filters einschließlich der Trennröhre bis auf i herabgeregelt werden kann, wie dies in einer bekannten Anordnung eines Bandfilters mit regelbarer Bandbreite vorgeschlagen wird, da die Röhrenschaltung zumindest die Verluste der Filterelemente ausgleichen muß.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Anordnungen erhält man gemäß der Erfindung eine Röhrenschaltung, deren Verstärkungsgrad im allgemeinen kleiner als i ist, und zwar selbst bei den durch die künstliche Leitung am wenigsten gedämpften Frequenzen. Das heißt mit anderen Worten, daß diese Röhrenschaltung für die einzelnen Glieder der künstlichen Leitung eine zusätzliche Dämpfung darstellt. Mit dieser Schaltung lassen sich beliebige Dämpfungsabhängigkeiten und gleichzeitig beliebige Phasenabhängigkeiten nachbilden.
  • Im übrigen ist dabei noch darauf zu achten, daß durch die Röhren keine unerwünschten Nichtlinearitäten hereingebracht werden. Zu diesem Zwecke wählt man die Aussteuerung und die Kennlinie so, daß sich für die Glieder der Kennlinie, die die höheren Harmonische bestimmen, im ausgesteuerten Bereich der Wert Null ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Künstliche Leitung mit frequenzabhängiger Dämpfung, die aus mehreren Gliedern besteht, die sämtlich oder teilweise einen verschiedenen Dämpfungsverlauf und verschiedenen frequenzabhängigen Wellenwiderstandsverlauf besitzen und die durch Elektronenröhren voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steilheit der Elektronenröhren, ihr Durchgriff und die einzelnen Elemente der Schaltung so gewählt sind, daß die Spannung am Anodenwiderstand der Röhren für die am wenigsten gedämpfte Frequenz gleich oder kleiner als die Spannung am Gitter ist.
DE1937A0084138 1937-09-03 1937-09-04 Kuenstliche Leitung mit frequenzabhaengiger Daempfung Expired DE700444C (de)

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