DE917850C - Schaltungsanordnung zur getrennt einstellbaren Entzerrung des tiefen und hohen Bereiches eines Frequenzbandes - Google Patents

Schaltungsanordnung zur getrennt einstellbaren Entzerrung des tiefen und hohen Bereiches eines Frequenzbandes

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Publication number
DE917850C
DE917850C DES6916D DES0006916D DE917850C DE 917850 C DE917850 C DE 917850C DE S6916 D DES6916 D DE S6916D DE S0006916 D DES0006916 D DE S0006916D DE 917850 C DE917850 C DE 917850C
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DE
Germany
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equalization
circuit
amplifier
circuit arrangement
frequency band
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Expired
Application number
DES6916D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hellmut Werrmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/14Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used
    • H04B3/141Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using multiequalisers, e.g. bump, cosine, Bode

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur getrennt einstellbaren Entzerrung des tiefen und hohen Bereiches eines Frequenzbandes In der Fernsprechtechnik liegt häufig .die Aufgabe vor, zum Ausgleich von Dämpfungsverzerrungen mit Hilfe eines oder mehrerer Entzerrer sowohl für die tiefen als auch für die höheren Frequenzen des Übertragungsbereiches eine größereAnzahl voneinander abweichenderDämpfungskurven einzustellen.
  • In der Fig. i ist beispielsweise die Abhängigkeit der Dämpfung b von der Frequenz f für einen Entzerrer dargestellt, mit dem es möglich ist, Dämpfungskurven in den Bereichen El und E2 zu fächern. Es wird dabei verlangt, daß die Dämpfungskurven in den beiden Bereichen unabhängig voneinander einstellbar sind und sich gegenseitig nicht beeinflussen. Wird beispielsweise in dem Bereich E2 die Dämpfungskurve geändert, so darf eine vorher eingestellte Kurve im Bereich Ei nicht geändert werden. Es bereitet Schwierigkeiten, mit einem einzigen Dämpfungsentzerrer beide Bereiche zu überstreichen. Es ist deshalb zweckmäßig, für jeden Bereich einen besonderen Dämpfungsentzerrer vorzusehen. Dämpfungsentzerrer, mit denen eine Fächereng in der dargestellten Weise möglich ist, sind bekannt. Entzerrer, die mit einfachem Aufwand eine sehr feinstufige Regelung ermöglichen, verlangen jedoch einen hochohmigen Abschluß, so daß es nicht ohne weiteres möglich ist, zwei derartige Dämpfungsentzerrer inKaskade zuschalten. Wollte man den Eingang des zweiten Dämpfungsentzerrers hochohmig gegenüber dem Ausgang des ersten Dämpfungsentzerrers ausbilden, so würde es schwierig sein, einen genügend hochohmigen Abschluß für den zweiten Dämpfungsentzerrer zu verwirklichen. Für die Zwischenschaltung eines Verstärkers zwischen den beiden Dämpfungsentzerrern könnte zwar ein hochohmiger Abschluß des ersten Dämpfungsentzerrers durch den Verstärkereingang herbeigeführt werden, jedoch dürfte der Ausgang des zweiten Entzerrers nicht durch die abgehende Leitung belastet werden, sondern es wäre an dieser Stelle ein zweiter Verstärker erforderlich.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Aufwand zu verringern und mit einem einzigen Verstärker auszukommen. Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur getrennt einstellbaren Entzerrung des tiefen und hohen Bereiches eines Frequenzbandes durch zwei getrennt einstellbare, hochohmig abgeschlossene Entzerrungsnetzwerke. Gemäß der Erfindung ist bei einer derartigen Anordnung das eine Entzerrungsnetzwerk derart vor einem Verstärker und das andere Entzerrungsnetzwerk derart im Rückweg eines Rückkopplungskreises des gleichen Verstärkers angeordnet, daß beide Entzerrungsnetzwerke durch den Eingangskreis desselben Verstärkers abgeschlossen sind. Auf diese Weise ist es möglich, den hochohmigen Eingangskreis des Verstärkers gewissermaßen zweimal für die Ausführung eines hochohmigen Abschlusses auszunutzen. Diese Schaltung hat den zusätzlichen Vorteil, daß das im Rückkopplungsweg liegende Entzerrungsnetzwerk im Übertragungsweg keine zusätzliche Dämpfung hervorruft. Wird der Rückkopplungsweg als Gegenkopplungsweg ausgebildet, so werden bekanntlich zusätzliche Verzerrungen durch die negative Rückkopplung vermieden. Die Gegenkopplung kann dabei in bekannter Weise so ausgebildet werden, daß sich eine zusätzliche Verrringerung von Verzerrungen ergibt. Als besonders zweckmäßig haben sich für die Verwirklichung der Entzerrungsanordnung gemäß der Erfindung an sich bekannte Entzerrungsnetzwerke erwiesen, die aus einem oder mehreren in Kaskade geschalteten Vierpolen bestehen, deren Längsglieder durch Spannungsteiler überbrückt sind, an deren veränderbaren Abgriff der eine Pol des Ausgangskreises angeschlossen ist. Die Erfindung ist jedoch nicht auf derartige Entzerrungsglieder beschränkt, sondern; bringt überall da Vorteile, wo es sich um Entzerrungsglieder handelt, die einen hochohmigenAbschluß verlangen.
  • Es ist bereits eine Verstärkerschaltung mit Gegenkopplung bekanntgeworden, bei der zwei Netzwerke vorgesehen sind, von denen das eine im Eingangskreis des Verstärkers und das andere im Rückkopplungskreis liegt. Beide Netzwerke sind mit dem Eingangsscheinwiderstand desselben Verstärkers belastet. Diese bekannte Schaltung, in der nur das im Rückkopplungskreis liegende Netzwerk einstellbar ist, hat den Zweck, eine bandfilterartige Kennlinie des Verstärkers herbeizuführen. Durch das veränderbar ausgebildete Netzwerk dieser bekannten Anordnung konnte lediglich der Betrag der übertragenen Spannung, nicht aber die Freduenzabhängigkeit verändert werden.
  • In der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Die beiden Entzerrungsglieder sind mit Ei und E2 bezeichnet und durch die Scheinwiderstände Z abgeschlossen, die für die beidenEntzerrer verschiedeneGrößen haben können. Der Ausgangskreis jedes Entzerrungsgliedes liegt mit einem Pol an einem verschiebbaren Abgriff der die Längswiderstände der Entzerrer überbrückenden Spannungsteiler R.. Das Entzerrungsglied Ei liegt vor dem Verstärker V und das Entzerrungsglied E2 im Gegenkopplungsweg desselben Verstärkers. Der an die Ausgänge der Entzerrungsglieder angeschlossene Scheinwiderstand R läßt sich bei dieser Schaltung ohne Schwierigkeiten fünf- bis zehnmal so groß wählen wie der Widerstand Z. Die Einschaltung des einen Entzerrungsgliedes in den Rückkopplungsweg bietet außerdem denn Vorteil, daß die Grunddämpfung dieses Gliedes nicht im Übertragungsweg liegt.
  • In der Fig. 3 ist ein bekanntes Entzerrungsglied in Form einer überbrückten T-Schaltung dargestellt, das vorteilhaft bei der Schaltung nach der Erfindung verwendbar ist. Die beiden ohmschen Längswiderstände R1 und R2 sind gleich dem Abschlußwiderstand Z gewählt. Die die Widerstände R1 und R2 überbrückende Längsimpedanz und die Ouerimpedanz sind zueinander widerstandsreziprok. Ist der Scheinwiderstand der Längsimpedanz R, so beträgt der der Querimpedanz . Der Ausgangskreis A ist mit seinem einen Pol an den bewegbaren Abgriff S des die Längsimpedanz überbrückenden Spannungsteilerwiderstandes RS angeschlossen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Schaltungsanordnung zur getrennt einstellbaren Entzerrung des tiefen und hohen Bereiches eines Freiquenzbandes durch zwei getrennt einstellbare, hochohmig abgeschlossene Entzerrungsnetzwerke, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Entzerrungs:n.etzwerk derart vor einem Verstärker und das andere Entzerrungsnetzwerk derart im Rückweg Beines Rückkopplungskreises des gleichen Verstärkers angeordnet sind, daßbeide Entzerrungsnetzwerke durch den Eingangskreis desselben Verstärkers abgeschlossen sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückkopplungskreis des Verstärkers als Gegenkopplungskreis ausgebildet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Entzerrungsglieder aus einem oder mehreren in Kaskade geschalteten Vierpolen, z. B. überbrückten T-Schaltungen, bestehen, deren Längsglieder durch Spannungsteiler überbrückt sind, an die ein !Pol des Ausgangskreises veränderbar angeschlossen ist. Angezogene Druckschriften: VDE-Fachberichte, 1937, S. 220 ff.
DES6916D 1942-01-07 1942-01-08 Schaltungsanordnung zur getrennt einstellbaren Entzerrung des tiefen und hohen Bereiches eines Frequenzbandes Expired DE917850C (de)

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