DE1766349C3 - Dämpfungsunsymmetrische Gabelschaltung für Trägerfrequenz- und Richtfunkgeräte - Google Patents

Dämpfungsunsymmetrische Gabelschaltung für Trägerfrequenz- und Richtfunkgeräte

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DE1766349C3
DE1766349C3 DE19681766349 DE1766349A DE1766349C3 DE 1766349 C3 DE1766349 C3 DE 1766349C3 DE 19681766349 DE19681766349 DE 19681766349 DE 1766349 A DE1766349 A DE 1766349A DE 1766349 C3 DE1766349 C3 DE 1766349C3
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Walter 7150 Backnang Jaenicke
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine dämpfungsunsymmetrisehe Gabelschaltung für Trägerfrequenz- und Richtfunkgeräte mit einem Eingang und zwei Ausgängen, von denen der eine Ausgang (Meßausgang) nur vorübergehend bei Anschaltung eines Meßgerätes abgeschlossen wird, sonst aber leerläuft, und der andere Ausgang (Übertragungswegausgang) zum Anschluß eines Übertragungsweges dient.
Derartige Gabelschaltungen werden in den genannten Übertragungssystemen in zunehmendem Maße an den Ein- und Ausgängen der Geräte für die Messung der übertragenen Pegel benötigt. Dabei wird bei Verwendung einer Meßauskopplung am Eingang eines Gerätes die Reflexionsdämpfung der Gabelschaltung vor allem bei kleinem Eingangspegel, d. h. bei kleiner Dämpfung zwischen Eingang und Meßstelle, sehr stark vom Abschlußwiderstand am Meßausgang der Gabelschaltung beeinflußt.
Bei der Verwendung bekannter dämpfungsunsymmetrischer Gabelschaltungen für den genannten Zweck treten Nachteile auf, die anhand der Fi g, 1 und 2 näher betrachtet werden sollen.
In Fig. 1 ist eine bekannte dämpfungsunsymmetrische Gabelschaltung mit einem Differentialübertrager D mit einem normierten Übersetzungsverhältnis 1 ^1 einem Eingangs-Scheinwiderstand Zl, zwei Ausgangs-' Scheinwiderständen Z 2 bzw. Z3 und einem ohmschen Nachbildungswiderstand R I dargestellt (O. H e η k I e r »Übertragungstechnik im Fernmeldeweitverkehr« Teil 1 VEC Verlag Technik, Berlin, 1956, Seite 139).
' In der DT-PS 9 70 615 ist in Abb. 1 eine Gabelschaltung mit einem Eingang und zwei Ausgängen dargestellt, bei der zu einem Ausgang die Primärwicklung eines' Übertragers parallel geschaltet ist. Diese Schaltung unterscheidet sich von der vorher angeführten lediglich durch den Übertrager, der dazu dient, reelle Widerstände aneinander anzupassen.
Fig.2 zeigt die der Schaltung nach Fig. l entsprechende bekannte Widerstandsgabelschaltung, die anstelle des Differentialübertragers eine Brückenschaltung aufweist, die in ihren Zweigen drei ohmsche Widerstände R 2, /?3, R 4 und den Anpassungswiderstand am Eingang enthält, und bei der die beiden Diagonalen die Ausgänge darstellen (französische Patentschrift 12 29 957).
Bei Verwendung dieser bekannten Gabelschaltungen für den vorgenannten Zweck der Entkopplung einer Meßstelle würde die Reflexionsdämpfung am Gabeleingang bei richtigem Abschlußwiderstand am Übertragungswegausgang und bei Leerlauf des Meßausganges das Doppe'ie der Betriebsdämpfung im Meßkreis betragen, also nicht groß genug sein. Man könnte zwar in an sich bekannter Weise den Abschlußwiderstand des Übertragungsweges, d. h. den Anpassungswiderstand, niederohmiger wählen, so daß die Reflexionsdämpfung am Eingang der Gabelschaltung groß genug wird. Dadurch würde aber eine zusätzliche Reflexion am Übertragungswegausgang entstehen, die zu unerwünschten Dämpfungsverzerrungen führen kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Gabelschaltung mit Meßausgang so zu gestalten, daß die Reflexionsdämpfung am Kabeleingang auch bei Leerlauf des Meßausganges ausreicht, ohne daß sich die Reflexionsdämpfung am Gabelausgang unzulässig ändert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Übertragungswegausgang ein ohmscher Widerstand parallel geschaltet und der Anpassungswiderstand an diesem Ausgang so gewählt bzw. heruntertransformiert ist, daß bei Leerlauf des Meßausganges sowohl am Eingang als auch am Ausgang des Übertragungsweges Anpassung herrscht.
Die dabei auftretende geringfügige Erhöhung der Betriebsdämpfung im Übertragungsweg kann im allgemeinen ohne weiteres in Kauf genommen werden. Aiisführungsbeispiele der Schaltung nach der Erfindung zeigen die F i g. 3,4 und 5.
Die Schaltung nach F i g. 3 unterscheidet sich von der bekannten Schaltung nach Fig. 1 dadurch, daß zwischen dem Anzapfungspunkt des Differentialübertragers D und Masse, also parallel zum Übertragungswegausgang, ein ohmscher Widerstand R 5 geschaltet ist und der an diesem Ausgang liegende Abschlußwiderstand einen Wert ZT besitzt oder auf diesen Wert so heruntertransformiert ist, daß an diesem Ausgang und am Eingang der Gabelschaltung Anpassung herrscht, wenn der Meßausgang leerläuft.
Die Schaltung nach F i g. 4 zeigt die Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen auf die bekannte Widerstandsgabeischaltung nach F i g. 2. Der Widerstand RS liegt hier parallel zu der den Übertragungswegausgang bildenden Diagonale, deren einer Anschluß
an Masse geführt ist.
Die Schaltung nach Fig. 5 ergibt sich aus der nach Fig.4 durch Umwandlung der hier vorhandenen Dreieckschaltung mit den Widerstanden R 3, R 4, R 5 in die äquivalente Sternschaltung mit den Widerständen P 3', R 4', R 5'.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Dämpfungsunsymmetrische Gabelschaltung für Trägerfrequenz- und Richtfunkgeräte mit einem Eingang und zwei Ausgängen, von denen der eine Ausgang (Meßausgang) nur vorübergehend bei Anschaltung eines Meßgerätes abgeschlossen wird, sonst aber leerläuft, und der andere Ausgang (Übertragungswegausgang) zum Anschluß eines Übertragungsweges dient, dadurch gekennzeichnet, daß dem Übertragungswegausgang ein ohmscher Widerstand (R 5) parallel geschaltet und der Anpassungswiderstand an diesem Ausgang
so gewählt bzw. heruntertransformiert ist, daß bei Leerlauf des Meßausganges sowohl am Eingang als auch am Übertragungswegausgang Anpassung herrscht.
2. Gabelschaltung nach Anspruch 1 mit einem Differentialübertrager, dadurch gekennzeichnet, daß der ohmsche Parallelwiderstand (RS) zwischen dem Anzapfungspunkt des Übertragers (D) und Masse liegt.
3. Gabelschaltung nach Anspruch 1 mit einer Brücke, die in ihren Zweigen je einen ohmschen Widerstand und den Anpassungswiderstand am Eingang enthält und deren Diagonalen die beiden Ausgänge darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß der ohmsche Widerstand (R 5) parallel zu der den Übertragungswegausgang bildenden Diagonale geschaltet ist.
4. Gabelschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Stern-Dreieck-Umwandlung des ohmschen Widerstandes (R S) und der beiden dem Eingang abgewandten, mit ihm in Dreieck geschalteten Brückenzweigwiderstände (R 3, R 4) anstelle des dem Übertragungswegausgang parallel liegenden ohmschen Widerstandes (R 5) ein im Meßkreis liegender Serienwiderstand (RS') vorhanden ist.
DE19681766349 1968-05-08 Dämpfungsunsymmetrische Gabelschaltung für Trägerfrequenz- und Richtfunkgeräte Expired DE1766349C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE1766349A1 DE1766349A1 (de) 1971-07-01
DE1766349B2 DE1766349B2 (de) 1977-02-03
DE1766349C3 true DE1766349C3 (de) 1977-09-22

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