DE621741C - Verfahren zur Messung von Zweidrahtverstaerkern oder Vierdrahtuebertragungskreisen oder zur Bestimmung der Echodaempfung von in Fernuebertragungssystemen angewendeten Gabelschaltungen mittels des Pfeifpunktbestimmungsverfahrens - Google Patents

Verfahren zur Messung von Zweidrahtverstaerkern oder Vierdrahtuebertragungskreisen oder zur Bestimmung der Echodaempfung von in Fernuebertragungssystemen angewendeten Gabelschaltungen mittels des Pfeifpunktbestimmungsverfahrens

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DE621741C
DE621741C DEW94774D DEW0094774D DE621741C DE 621741 C DE621741 C DE 621741C DE W94774 D DEW94774 D DE W94774D DE W0094774 D DEW0094774 D DE W0094774D DE 621741 C DE621741 C DE 621741C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/46Monitoring; Testing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

Das Verfahren, aus Echodämpfungen, die auf dem Wege von Pfeifpunktbestimmiungen ermittelt wurden, auf die vorhandene Verstärkung von Zweidraht- und von Vierdrahtschaltungen sowie von Echomessern* usw. oder umgekehrt bei bekannter Verstärkung auf die Echodämpfung etwa von Leitungen oder anderen Stromkreisen zu schließen, ist an und für sich bekannt und weitgehend in Ge-
it> brauch. Hierbei schaltet man an die zur Prüfung benutzte Gabelschaltung der in Frage kommenden Verstärkerschaltung einen festen Widerstand Z in der Größenordnung des Wellenwiderstandes der im Betriebe angeschlossenen Leitungen und weiterhin einen veränderbaren Widerstand if. Die Echodämpfung bestimmt sich dann aus
"* — - Z — R
Hierbei wurden Z und R bisher als Ohmsche Widerstände ausgeführt. Da der Verstärkungsverlauf in den meisten Fällen nach Betrag· und Phase mehr oder weniger frequenzabhängig ist, kann in der Regel nur eine einzige Frequenz erfaßt werden. Die Selbsterregung tritt z. B. beim Echomesser bei derjenigen Frequenz ein, bei welcher die Differenz aus· der Verstärkung und der Echo-
30· dämpfung gleich· oder kleiner als Null wird. Auf ihre Schwingungszahl hat man gewöhnlich keinen, Einfluß.
Es wurde bereits zur frequenzabhängigen Messung des Verstärkungsgrades einer einfachen Verstärkerschaltung vorgeschlagen, parallel zum Eingang des Verstärkers einen Schwingungskreis zu schalten. Dieses Verfahren ist jedoch für den vorliegenden Zweck nicht anwendbar, da auf diese Weise die in den Gabel- und Verstärkerschaltungien vorhandeineß Frequenzabhängigkeiten nicht in genügendem Maße mit berücksichtigt werden können.
Gemäß der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Schaltungen bei der frequenzabhängigen Messung von Zweidrahtverstärkern oder Vierdrahtübertragungskreisen und bei der frequenzabhängigen Bestimmung der Echodämpfung von in Fernübertragungssystemen angewendeten Gabelschaltungen mit Hilfe des Pfeifpunktbestimmungsverfahrens dadurch beseitigt, .daß bei Verstärkungsmessungen in eine der beiden Gabelschaltungen und bei Echodämpfungsmessungen in die Gegengabelschaltung der zu messenden Gabelschaltung einstellbare Widerstände und Reaktanzen an Stelle der Leitung und der zugehörigen Nachbildung eingeschaltet werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Echodämpfung der geänderten Gabelschaltung veränderlich und frequenzabhängig zu machen.
Ein Ausführungsbeispiel der zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienenden Schaltung zeigt Abb. 1. Z stellt den festen •Widerstand dar. R ist jedoch ein Widerstand, der sich aus einem !Compensationswiderstand K und einer Spannungsresonanzschaltung {LC) zusammensetzt. Letztere ist dem Teilwiderstand R" parallel geschaltet
und schließt diesen im Resonanzfalle kiirz. Hierbei entsteht bei der Resonanzfrequenz an der Gabelschaltung ein maximaler Fehler, der nach den» Frequenzen oberhalb- uncL-unter-S halb abnimmt. Bei geeigneter Einstellung des Abgriffwiderstandes K wird Selbsterregung des Verstärkers eintreten, wobei dieser in· der Resonanzfrequenz oder einer nahe dabei gelegenen Frequenz schwingen wird.
ίο Der Kondensator C oder die Induktivität L werden z. B. stetig oder stufenweise veränderlich gemacht, während der Kompensationswiderstand K zum. Ablesen der Echodämpfung in Neper geeicht wird.
In manchen Fällen kann es erwünscht sein, nur die Phase der Echodämpfung zu ändern, ohne zugleich ihren Betrag zu ändern. Das folgende Ausführungsbeispiel zeigt eine Möglichkeit:
Am Stelle .des Kompensationswiderstandes K wird eine Eichleitung vom Wellenoder Kenniwiderstand Z an die in Betracht kommende Gabelschaltung angeschlossen (vgl. Abb. 2). Bei Leerlauf ergibt sich, am Eingang der Eichleitung eine Abweichung vom Kennwiderstand Z,' die sich wie folgt berechnen läßt:
Nach Feidtk el ler (über den Eingangswiderstand von Vierpolen mit geringer Dämpfung, Telegraphen- und Fernsprechtechnik 1925 Heft 7) ist bei einem Vierpol mit dem Wellenwiderstand Z und dem Übertragungsmaß g
wobei
_Ri—Z_
§ - R*-z
und R1 der Eingangswiderstand des Vierpols ist, wenn letzterer gleichzeitig mit dem Widerstand R2 abgeschlossen ist. Man nennt δ2 den Reflexions- oder Stoßfaktor. Er kann bei ■Leerlauf oder Kurzschluß
. R2 = 00 oder 0
dem Betrage nach den Wert 1 annehmen. Im vorliegenden Falle geht die Gleichung
über in = ι·e~ib, wenn 2? der Ein-
gangswiderstand und δ die eingestellte Dämpfung der Eichleitung sind. Der Logarithmus des reziproken Wertes auf der linken Seite der Gleichung stellt aber zugleich die Echodämpfung bE an der betreffenden Gabelschaltung dar, so daß
bE = 2 δ
ist. Schließt man nun die Eichleitung mit einer Spannungsresonanz ab, so bleibt, wie sich leicht zeigen läßt, der Stoßfaktor 1 am Auegang der Eichleitung dem Betrage nach erhalten. Es ändert sich lediglich die Phase, wenn die Elemente der Spannungsresonanz in irgendeiner Weise verändert werden. Selbstverständlich kann auch hier wieder in Anwendung des oben beschriebenen Erfindungsgedankens die Gesamtanordnung so getroffen werden, "daß die Selbsterregung durch eine geeignete Schaltung, die z. B. auch aus einer Drosiselkette oder Siebkette bestehen kann, aiuf einen beliebig gewählten mehr oder weniger kleinen Frequenzbereich beschränkt wird.
Um die Phase der Rückkopplungsstrome bei der Pfeifpunktbestimmung um i8o° in an sich bekannter Weise drehen zu können, müssen der feste Widerstand Z und der veränderbare, zusammengesetzte Widerstand' R durch Kopplungswechsler an der Gabelschalttfiig vertauschbar gemacht oder ähnliche Maßnahmen' getroffen werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Messung von Zwei- go " drahtverstärkern oder Vierdrahtübertragungskreisen oder zur Bestimmung der Echodämpfung von in Fernübertragungssystemen angewendeten Gabelschaltungen mittels des Pfeifpunktbestimmungsverfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verstärkungsmessungen in eine der beiden Gabelschaltungen und bei Echodämpfungsmessungen in die Gegengabelschaltung der zu messenden Gabelschaltung einstellbare Widerstände und Reaktanzen an Stelle der Leitung und der zugehörigen Nachbildung eingeschaltet werden und so die Echodämpfung der geänderten Gabelschaltung veränderlich und frequenzabhängig gemacht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Phase der Echodämpfung geändert wird, ohne daß gleichzeitig "deren Betrag geändert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Phase der Rückkopplungsströme bei der Pfeifpunktbestimmung um i8o° gedreht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW94774D 1930-04-30 1930-04-30 Verfahren zur Messung von Zweidrahtverstaerkern oder Vierdrahtuebertragungskreisen oder zur Bestimmung der Echodaempfung von in Fernuebertragungssystemen angewendeten Gabelschaltungen mittels des Pfeifpunktbestimmungsverfahrens Expired DE621741C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207494B (de) * 1958-10-27 1965-12-23 Gen Radio Co Eichgeraet zum Einstellen des Verstaerkungsgrades elektrischer Verstaerker, insbesondere fuer Schallstaerkenmessgeraete
FR2576728A1 (fr) * 1985-01-25 1986-08-01 Thebault Jack Circuit de recherche d'equilibrage d'une ligne de transmissions
EP0798951A2 (de) * 1996-03-28 1997-10-01 Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH Konvertergehäuse

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