DE1207494B - Eichgeraet zum Einstellen des Verstaerkungsgrades elektrischer Verstaerker, insbesondere fuer Schallstaerkenmessgeraete - Google Patents

Eichgeraet zum Einstellen des Verstaerkungsgrades elektrischer Verstaerker, insbesondere fuer Schallstaerkenmessgeraete

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DE1207494B
DE1207494B DEG28226A DEG0028226A DE1207494B DE 1207494 B DE1207494 B DE 1207494B DE G28226 A DEG28226 A DE G28226A DE G0028226 A DEG0028226 A DE G0028226A DE 1207494 B DE1207494 B DE 1207494B
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amplifier
calibration device
frequency
gain
feedback
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DEG28226A
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Arnold Per Gustav Peterson
Ervin Edward Gross
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General Radio Co
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General Radio Co
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
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    • H03F1/02Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation
    • H03F1/04Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in discharge-tube amplifiers
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
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Description

  • Eichgerät zum Einstellen des Verstärkungsgrades elektrischer Verstärker, insbesondere für Schallstärkenmeßgeräte Die Erfindung bezieht sich auf ein Eichgerät zum Einstellen des Verstärkungsgrades elektrischer Verstärker, insbesondere für Schallstärkenmeßgeräte, unter Verwendung eines Eingang und Ausgang des Verstärkers verbindenden abschaltbaren Rückkopplungskreises mit einer regelbaren Dämpfung und frequenzselektiven Mitteln, die in der Weise einstellbar sind, daß sie nach dem Einschalten des Rückkopplungskreises das Rückkoppeln einer vorbestimmten Frequenz des Frequenzbandes ermöglichen, innerhalb dessen der Verstärker mit konstanter Verstärkung arbeitet, wobei die Verstärkung des Verstärkers mittels einer sie regelnden Vorrichtung auf einen solchen Punkt eingestellt werden kann, daß sie der Dämpfung in dem Rückkopplungskreis entspricht.
  • Namentlich für Schallstärkenmessungen muß der Verstärkungsgrad des Meßgerätes unter Verwendung eines vorbestimmten Normals geeicht werden. Oft wird zum Erzielen eines als Normgrundlage verwendbaren Verhältnisses ein erster Teil der Netzspannung mit einem zweiten über den Verstärker übertragenen Teil dieser Spannung verglichen. Wenn jedoch das Gerät aus einer Batterie gespeist oder in anderer Weise so betrieben wird, daß die Verwendung des Wechselstromnetzes oder einer sonstigen Eichspannungsquelle nicht angängig ist, hat man bereits eine Selbsteichschaltung in Gestalt einer Rückkopplungsschleife zwischen dem Ausgang und dem Eingang des Verstärkers verwendet, die bei entsprechender Regelung des Verstärkungsgrades des Verstärkers diesen in Schwingung versetzt. Die zur Erzeugung von Schwingungen notwendige Einstellung des Verstärkungsgrades dient dann als Eich-Bezugspunkt.
  • In erster Annäherung ist der Verstärkungsgrad der Verstärkereinrichtung im wesentlichen gleich dem Verlust in der Rückkopplungsschleife, wobei der Gesamtverstärkungsgrad in der Schwingungsschleife die Meßeinheit ist. Bekannte Meßverfahren zum Messen des Verstärkungsgrades arbeiten mit Schaltungen der eingangs gekennzeichneten Art.
  • Diese Rückkopplungs-Selbsteicheinrichtungen neigen jedoch dazu, daß der Beginn der Schwingungen in der Nähe des oberen und unteren Endes des Grundfrequenzbandes des konstanten Verstärkungsgrades, auf das anzusprechen der Verstärker ausgelegt ist, und nicht im Bandbereich des konstanten Verstärkungsgrades selbst stattfindet. Aus diesem Grunde unterscheidet sich der Verstärkungsgrad des Verstärkers an dem Punkt, an dem er mit Hilfe der Rückkopplungsschleife in Schwingung versetzt wird, von seinem Verstärkungsgrad auf dem Band des konstanten Verstärkungsgrades. Darüber hinaus tritt das Einsetzen der Schwingungen beispielsweise bei unterschiedlichen Schallstärkenmeßgeräten bei unterschiedlichen Frequenzen auf, so daß eine Eichung von Instrument zu Instrument nicht möglich ist. Es gibt dabei auch keine Möglichkeit einer Ablesung oder Messung eines Eichwertes, der zum Eichen gewisser zugeordneter Geräte, wie beispielsweise eines in dem Schallstärkenmeßgerät zu verwendenden Wellenanalysators, verwendbar ist. Diese Eichung wird durch Erzielung einer Ablesung am Schallstärkenmeßgerät vorgenommen, wobei dann der Verstärkungsgrad des Wellen an alysators so eingestellt wird, daß der Wellenanalysator in Auswirkung der einfallenden Schalldruckwelle die gleiche Ablesung ergibt wie das Schallstärkenmeßgerät. Dies ist mit Hilfe der bekannten Geräte nur mit Schwierigkeiten durchführbar.
  • Es ist bei der Eichung des Verstärkungsgrades von Verstärkern, insbesondere im vorerwähnten Zusammenhang, wünschenswert, daß das Signal am Ausgang des Verstärkers, insbesondere des Schallstärkenmeßgeräts, im wesentlichen eine reine Sinuswelle ist, da beispielsweise der Wellenanalysator auf ein sehr schmales Frequenzband, idealerweise auf eine einzige Frequenz, anspricht und deshalb zur Durchführung der notwendigen Eichung eine im wesentlichen reine Sinuswelle erfordert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Eichgerät der eingangs gekennzeichneten bekannten Art, bei dem die in der Rückkopplungsschleife erzeugte Schwingung im flachen Frequenzband des konstanten Verstärkungsgrades, für die der Verstärker ausgelegt ist, stattfindet und die Eichung des Verstärkungsgrades am gleichen Punkt bei verschiedenen zu untersuchenden Geräten möglich ist, den Eichvorgang weitgehend von der Eigenart der untersuchten Geräte, zu denen beispielsweise auch die Wellenanalysatoren von Schallstärkenmeßgeräten gehören können, unabhängig und damit das Eichgerät universeller verwendbar zu machen, sowie insbesondere übermäßige Ausschläge des Anzeigegerätes infolge von Einschwingvorgängen u. dgl. zu verhindem, Frequenzunterschiede beim normalen Betrieb des Verstärkers und bei seinem im Rahmen des Eichvorgangs verursachten Schwingungszustand zu vermeiden und die Stabilität des letzteren bei Frequenzen, die nicht wie bei den bekannten Geräten vorzugsweise an den Enden des Verstärkerfrequenzbandes, sondern in seinem linearen Verstärkerbereich liegen, zu erhöhen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in den sich an den Ausgang des Verstärkers anschließenden Zweig des Rückkopplungskreises ein Begrenzer eingeschaltet ist.
  • Dabei enthält der Begrenzer zweckmäßigerweise ein Paar an frequenzselektiven Mitteln liegende, entgegengesetzt gepolte Dioden.
  • Die Verwendung einer im wesentlichen sinusförmigen Schwingung für die Rückkopplungsschleife, die in besonders einfacher Weise die Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Eichgeräts beispielsweise auch für die Untersuchung von Wellenanalysatoren im Zusammenhang mit Schallstärkenmeßgeräten ermöglicht, läßt sich durch eine die durch den Begrenzer herbeigeführte Verzerrung ausgleichende Einstellung der frequenzselektiven Mittel erzielen.
  • Dabei können die letzteren aufeinanderfolgende Tief- und Hochpaßfilter enthalten.
  • Für die Untersuchung von Verstärkern, in denen eine Phasenumkehrung oder -verschiebung auftritt, eignet sich eine nicht abgeglichene Doppel-z-Schaltung, die die Phase der zwischen dem Ausgang und dem Eingang des Verstärkers rückgekoppelten Leistung umkehrt.
  • Eine raumsparende Bauform des Eichgeräts ergibt sich, wenn der Verstärker aus einer Transistor-Emitter-Folge-Stufe besteht, wobei die Anzeigemittel an die Emitter-Folge-Stufe angeschlossen sein können.
  • Die Erfindung wird in der nachfolgenden detaillierten Beschreibung an Hand der Ausführungsformen der Erfindung darstellenden Zeichnung eingehender erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Blockschema eines Eichgeräts mit den Merkmalen der Erfindung, F i g. 2 das Schema einer besonders zur Verwendung für Schallstärkenmeßgeräte u. dgl. geeigneten Schaltung und Fig. 3 ein ähnliches Schaltschema einer anderen Ausführungsform.
  • F i g. 1 zeigt einen Verstärker 1 beliebiger Bauart, der mit einem Eingangskreis 3 und einem Ausgangskreis 5 sowie einem üblichen Verstärkungsgradregler 21 versehen ist. Bei der Anwendung der Erfindung auf Schallstärkenmeßgeräte kann der Eingang 3 zur Aufnahme von Schallwellen an einem nicht dargestellten Mikrophon oder einem sonstigen Übertrager liegen. Am Ausgangskreis 5 liegen zu nachstehend erläutertem Zweck die Anzeigemittel 7.
  • Der Verstärker ist mit einer normalerweise ausgeschalteten Rückkopplungsschleife ähnlich den erwähnten bekannten Rückkopplungsschleifen verbunden, die aber von diesen in einigen kritischen und wesentlichen Einzelheiten abweicht.
  • Die dargestellte Rückkopplungsschleife enthält nämlich eine Leitung 9, die mit einem Begrenzer 11 verbunden ist, der seinerseits über eine Leitung 13 mit frequenzselektiven Mitteln 15 und dann über einen Abschwächer 17 und mit Hilfe einer Leitung 19 zurück zu dem Eingangskreis 13 des Verstärkers 1 führt. Wenn ein in der Leitung 19 liegender Schalter S geschlossen wird, wird der Rückkopplungskreis wirksam. Der Verstärkungsgradregler 21 des Verstärkers 1 wird verstellt, bis die Rückkopplungsschleife bewirkt, daß die Verstärkereinrichtung zu schwingen beginnt. Durch die an sich bekannte Verwendung der in geeigneter Weise abgestimmten frequenzselektiven Mittel 15 in der Rückkopplungsschleife ist gewährleistet, daß die Schwingung auf einer vorbestimmten Frequenz innerhalb des Frequenzbandes des konstanten Verstärkungsgrades, für das der Verstärker 1 ausgelegt ist, stattfindet. Dadurch ist gewährleistet, daß der Schwingungspunkt bei einer Frequenz auftritt, auf der der Verstärker 1 seinen im wesentlichen konstanten Verstärkungsgrad hat. Eine genau normierte Messung des Verstärkungsgrades des Verstärkers wird also dort erzielt, wo sich der Verstärkungsgrad vom Verstärkungsgrad des Verstärkers in dem gewünschten Frequenzbereich des konstanten Verstärkungsgrades unterscheidet.
  • Der Begrenzerll dient zum Verzerren des ihm über die Leitung 9 zugeführten Teiles des Ausgangssignals, wobei diese Verzerrung mittels der frequenzselektiven Mittel 15 korrigiert werden kann, so daß die zum Verstärker 1 rückgekoppelte Schwingung im wesentlichen rein sinusförmig ist. Mittels einer geeigneten Bauweise der frequenzselektiven Mittel 15 kann deshalb die Wellenform des Ausgangs des Schwingungskreises im wesentlichen als eine reine Sinuswelle beibehalten werden, damit sie, wie vorstehend erläutert, zu einer Messung durch die Anzeigemittel 7 beiträgt, die das einwandfreie Eichen auch eines solchen zu untersuchenden Bauteils oder Geräts, wie beispielsweise eines Wellenanalysators, ermöglicht, das zu seiner Eichung im wesentlichen reine Sinuswellen erfordert.
  • Wenn ein solcher Begrenzer nicht verwendet wird, kann der Verstärker 1 selbst beim Einschwingvorgang verzerrend wirken und dadurch einen nicht sinusförmigen Ausgang ergeben.
  • Der Begrenzer 11 hat auch noch andere Aufgaben zu erfüllen. Der Verstärker 1 bringt bei Einschwingvorgängen die Anzeigemittel 7, beispielsweise ein Meßgerät u. dgl., zu übermäßigem Ausschlag. Der Begrenzer 11 verhütet jedoch ein solches unerwünschtes Aufschaukeln, indem er die Amplitude der Schwingung auf vorbestimmte positive und negative Werte begrenzt und den Ausschlag oder die Anzeige des Meßgerätes oder der sonstigen Anzeigemittel 7 innerhalb erwünschter Grenzen hält.
  • Der Begrenzer 11 schafft auch im Vergleich zu dem ziemlich empfindlichen und kritischen Betriebsverhalten der bekannten Rückkopplungseinrichtungen, die beim Auftreten von Frequenzen in der Nähe der Enden des Verstärkerfrequenzbandes bereits bei recht flüchtigem Anlaß in Schwingung geraten können, eine Verbesserung der Frequenzstabilität der Schaltung beim Einschwingen des Verstärkers auf einer vorbestimmten Frequenz.
  • Der Begrenzer 11 dient auch zum Halten des Verstärkers 1 in seinem linearen Arbeitsbereich ohne Rücksicht darauf, ob er seine normale Verstärkertätigkeit ausübt oder den Eichschwingungen unterliegt, während bei den bekannten Rückkopplungseinrichtungen der Verstärker auf verschiedenen Pegeln arbeitet, je nachdem, ob er sich im Verstärkungszustand oder im Eichschwingungszustand befindet Es gibt also einen unterschiedlichen Pegel, wenn der Verstärker in den Übergang zwischen Verstärkung und Schwingung und wenn er aus dem Schwingungszustand in den Verstärkungszustand zurückschaltet.
  • Dieser Pegelunterschied wird durch die Verwendung des Begrenzers 11 in der Rückkopplungsschleife beseitigt.
  • Sobald der Verstärkungsgradregler 21 so eingestellt worden ist, daß er den Verstärker 1 in Schwingung versetzt, wird der effektive Verlust in der Rückkopplungsschleife, der gleich dem Verstärkungsgrad des Verstärkers 1 ist, von der veränderbaren Dämpfung 17 gesteuert. Diese ist in an sich bekannter Weise in Übereinstimmung mit den Eigenschaften des Eingangsmikrophons oder der sonstigen Aufnahmevorrichtung vorher eingestellt zwecks Schaffung eines bestimmten, zu dem Verstärkungsgrad des Verstärkers 1 passenden Verlustes, wie er bei diesem besonderen Mikrophon oder der besonderen Aufnahmevorrichtung verwendet wird.
  • In F i g. 2 ist der Verstärker 1 mit einem den Verstärkungsgradregler 21 nach F i g. 1 bildenden Potentiometer 21', 21" versehen, das seinerseits über einen Kopplungskondensator C zur Basis 2 der letzten, als eine Transistor - Emitter - Folge - Stufe dargestellten Verstärkerstufe 1' führt. Der Emitter 4 der Verstärkerstufe 1' ist über die als Widerstand 6 ausgebildete Last und eine Spannungsquelle 8 mit dem unteren Anschluß des Potentiometers 21" verbunden. Der Kollektor 10 ist bei 12 geerdet. Die in Form eines Meßgerätes dargestellten Anzeigemittel 7 liegen an dem Widerstand 6 und der Spannungsquelle 8. Der Emitter 4 ist außerdem mit Hilfe der Leitung 9 über die Widerstände R1 und R2 mit dem Begrenzer 11, der entgegengesetzt gepolte Dioden enthält, verbunden. Über die Leitung 13 sind die frequenzselektiven Mittel 15 angeschlossen, die einen aus einem in Reihe geschalteten Widerstand R3 und einem parallel geschalteten Kondensator C1 gebildeten ersten Tiefpaßabschnitt, einen aus einem reihengeschalteten Kondensator C2 und einem nebengeschlossenen Widerstand R4 gebildeten zweiten Hochpaßabschnitt, einen aus einem reihengeschalteten Widerstand R5 und einem nebengeschlossenen Kondensator C3 gebildeten dritten Tiefpaßabschnitt und einen aus einem reihengeschalteten Kondensator C4 und mindestens einem Teil des Potentiometers 17 gebildeten End-Hochpaß-Filterabschnitt enthalten. Diese auf- einanderfolgenden Tiefpaß- und Hochpaßkreise dienen zur Schaffung einer selektiven Filterschaltung, die die Frequenz vorbestimmt, mit der die Schwingung des Verstärkers 1 stattfindet, wobei diese Frequenz, wie oben erwähnt, auf eine vorbestimmte Frequenz im Frequenzband des konstanten Verstärkdngsgrades des Verstärkers 1 eingestellt wird.
  • Diese Schaltung korrigiert auch die durch die Wirkung des Begrenzers 11 in der Wellenform herbeigeführte Verzerrung, um so eine im wesentlichen sinusförmige Welle zu erzeugen. Das Potentiometer 17 wirkt auch wie der vorerwähnte Abschwächer, wobei sein Gleitkontakt 23 mit Hilfe der Leitung 19 über den Schalter S zur oberen der Eingangsleitungen 3 zurückführt.
  • Bei der Schaltung nach F i g. 2 sind der Eingang 3 und der Ausgang der Verstärkerstufen 1, 1' gleichphasig. Es wurde festgestellt, daß bei Verstärkern, bei denen eine Phasenumkehr auftritt, eine etwas andere Art der frequenzselektiven Mittel wünschenswert ist. So enthalten diese nach Fig. 3 den Kondensator C5 und den Widerstand Rfi, die wie ein Eingangs-Hochpaßfilter arbeiten, und eine Doppel-z-Schaltung mit in Reihe liegenden WiderständenR, und R5, die durch in Reihe liegende Kondensatoren C6 und C7 überbrückt sind, die einen RC-Zwischenzweig C8-Rg haben, der zwischen den Reihenschaltpunkten der Widerstände R, und R8 sowie der Kondensatoren C6 und C, liegt. Die Verbindung zwischen dem Kondensator C8 und dem Widerstand R9 ist geerdet, und die Dioden des Begrenzers 11 liegen zwischen Erde und über dem Widerstand R2 an dem Reihenschaltungspunkt der Widerstände R, und Rs.
  • Es ist bekannt, daß eine Doppel-z-Schaltung, sofern sie einwandfrei abgeglichen ist, eine Gegenresonanz schafft, jedoch kann sie in nicht abgeglichenem Zustand als Bandpaß-Schalteinrichtung dienen. Diese letztgenannte Wirkungsweise kann hierbei durch Verstimmen der Doppel-z-Schaltung mit Hilfe der geeigneten Einstellung der jeweiligen Impedanzen der Schaltungsteile und der Verbindung des Begrenzers 11 erzielt werden. Dies kehrt, wie sich herausgestellt hat, außerdem die Phase der rückgekoppelten Schwingungen um, so daß die Phase der durch den End-Tiefpaßabschnitt R,D-Cg hindurchgehenden Sinuswelle der am Ausgang des Verstärkers 1 auftretenden Phase entgegengesetzt ist. Diese Art von Rückkopplungsschaltung kann bei Verstärkern verwendet werden, deren Eingang und Ausgang phasenverschobene Signale führen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Eichgerät zum Einstellen des Verstärkungsgrades elektrischer Verstärker, insbesondere für Schallstärkenmeßgeräte, unter Verwendung eines Eingang und Ausgang des Verstärkers verbindenden abschaltbaren Rückkopplungskreises mit einer regelbaren Dämpfung und frequenzselektiven Mitteln, die in der Weise einstellbar sind, daß sie nach dem Einschalten des Rückkopplungskreises das Rückkoppeln einer vorbestimmten Frequenz des Frequenzbandes ermöglichen, innerhalb dessen der Verstärker mit konstanter Verstärkung arbeitet, wobei die Verstärkung des Verstärkers mittels einer sie regelnden Vorrichtung auf einen solchen Punkt eingestellt werden kann, daß sie der Dämpfung in dem Rückkopplungskreis entspricht, d a dur c h g e k e n n -zeichnet, daß in den sich an den Ausgang (5) des Verstärkers (1) anschließenden Zweig (9) des Rückkopplungskreises (19, 13, 9) ein Begrenzer (11) eingeschaltet ist.
  2. 2. Eichgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzer (11) ein Paar an den frequenzselektiven Mitteln (15) liegende, entgegengesetzt gepolte Dioden enthält.
  3. 3. Eichgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine die durch den Begrenzer (11) herbeigeführte Verzerrung ausgleichende Einstellung der frequenzselektiven Mittel (15), so daß zum Rückkoppeln in den Eingang des Verstärkers (1) eine im wesentlichen sinusförmige Welle erzielt wird.
  4. 4. Eichgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die frequenzselektiven Mittel (15) aufeinanderfolgende Tief- und Hochpaßfilter enthalten.
  5. 5. Eichgerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine nicht abgeglichene Doppel-Schaltung, die die Phase der zwischen dem Ausgang (5) und dem Eingang (3) des Verstärkers (1) rückgekoppelten Leistung umkehrt.
  6. 6. Eichgerät, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (1) aus einer Transistor-Emitter-Folge-Stufe (1') besteht.
  7. 7. Eichgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel (7) an die Emitter-Folge-Stufe (1') angeschlossen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 504 173, 516 891, 594813,621741,622343, 719384.
DEG28226A 1958-10-27 1959-10-23 Eichgeraet zum Einstellen des Verstaerkungsgrades elektrischer Verstaerker, insbesondere fuer Schallstaerkenmessgeraete Pending DE1207494B (de)

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