DE2161960C3 - Quarzoszillator - Google Patents
QuarzoszillatorInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
- H03B5/30—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator
- H03B5/32—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator
- H03B5/323—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element being electromechanical resonator being a piezoelectric resonator the resonator having more than two terminals
Landscapes
- Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Oszillatorschaltung mit einem Verstärker und einem Quarz, von dem nur ein
Anschluß mit einem Anschluß des Verstärkers und der andere Anschluß mit dem Nullpunkt der Schaltung
verbunden ist.
Derartige Oszillatorschaltutigen sind z. B in der
Zeitschrift »Elektronik« 1957, Nr. 5, S. 124 bis 126, angegeben. Die Ausgangsspannung der Oszillatoren
wird dabei, soweit angegeben, allgemein an einer der beiden Hauptelektroden des verstärkenden Elementes
in dem Oszillator abgenommen, damit eine genügende Ausgangsleistung zur Verfügung steht Da ein verstärkendes Element jedoch immer außer der verstärkten
Signalspannung auch eine Rauschspannung erzeugt, ist die an einer Hauptelektrode abgenommene Signalspannung stets mit einer Rauschglocke versehen. Ein
derartiges Signal ist jedoch in manchen Fällen nicht brauchbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Oszillatorschaltung mit einem Quarz anzugeben, die eine möglichst
rauschfreie Ausgangsspannung erzeugt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Schaltung der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß in die Verbindung des anderen Anschlusses des Quarzes mit dem Nullpunkt ein Blindwiderstand
eingefügt ist und daß die an diesem Blindwiderstand ausschließlich durch den den Quarz durchfließenden
Strom erzeugte Spannung die Ausgangsspannung der Oszillatorschaltung ist
Es wird also eine Oszillatorschaltung verwendet, bei der der eine Anschluß des Quarzes für das Prinzip der
Schaltung direkt mit dem Nullpunkt verbunden sein kann, wie beispielsweise bei den in Bild 8,13 und 15 der
eingangs genannten Literaturstelle angegebenen Schaltungen, und diese Verbindung wird aufgetrennt und ein
Blindwiderstand eingefügt, an dem die Ausgangsspannung des Oszillators erzeugt wird.
Grundsätzlich sind Oszillatorschaltungen bekannt, bei denen zwischen dem anderen Anschluß des Quarzes und
dem Nullpunkt der Schaltung ein Blindwiderstand
vorgesehen ist So ist in der eingangs genannten
Druckschrift in Bild 16 eine Oszillatorschaltung dargestellt, bei der der eine Anschluß des Quarzes mit
dem Gitter einer Röhre und der andere Anschluß über eine Reihenschaltung einer Spule und eines Kondensators mit dem Nullpunkt der Schaltung verbunden ist.
Durch die Kopplung der anderen Wicklung der Spule ist der andere Anschluß des Quarzes aber außerdem mit
der Anode der Röhre verbunden, so daß die dort
ίο erzeugten Rauschsignale auch auf den anderen Anschluß des Quarzes übertragen werden. Ferner ist in
Bild 14 der eingangs genannten Druckschrift eine Oszillatorschaltung angegeben, bei der der andere
Anschluß des Quarzes über einen Kondensator mit dem
Nullpunkt der Schaltung verbunden ist und die an
diesem Kondensator erzeugte Spannung als Ausgangsspannung des Oszillators verwendet wird. Da dieser
Punkt jedoch außerdem noch mit einem Wirkwiderstand verbunden ist, der auch grundsätzlich nicht
weggelassen werden kann, überlagert sich die von diesem Wirkwiderstand erzeugte Rauschspannung dem
Ausgangssignal, so daß dieses ebenfalls nicht rauschfrei ist Bei der erfindungsgemäßen Schaltung ist dagegen
der durch den Quarz fließende Strom wegen der extrem
hohen Güte des Quarzes zwangsläufig rauscharm und
sinusförmig. Folglich fällt an dem mit dem Quarz in Reihe geschalteten Blindwiderstand, der z. B. aus einem
verlustarmen Kondensator bestehen kann, nahezu keine Rauschspannung ab. Der Kondensator selbst kann
praktisch keine zusätzliche Rauschspannung erzeugen.
Die an dem Blindwiderstand erzeugte Ausgangsspannung kann durch einen weiteren Quarz zusätzlich
gefiltert werden. Dazu ist der Quarz ein Doppelquarz vom Dickenscherschwingertyp, bei dem je eine
Elektrode der beiden Elektrodenpaare zu einem gemeinsamen Anschluß zusammengefaßt sind und der
andere freie Elektrodenanschluß mit der Ausgangsklemme des Oszillators verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand
der Zeichnung näher erläutert. In dieser Oszillatorschaltung ist das verstärkende Element ein Feldeffekt-Transistor T, dessen eine Hauptelektrode direkt mit der
Betriebsspannung Ub und dessen andere Hauptelektrode über einen Widerstand R\ mit dem Nullpunkt der
Schaltung verbunden ist. Außerdem ist diese andere Hauptelektrode über einen Kondensator C2 mit dem
Nullpunkt der Schaltung und über einen weiteren Kondensator Q mit der Gate-Elektrode verbunden. Die
Gate-Elektrode ist weiterhin zur Einstellung eines
so stabilen Arbeitspunktes des Transistors T über einen Widerstand Ri mit dem Nullpunkt der Schaltung
verbunden. Schließlich ist die Gate-Elektrode auch mit dem Quarz Q verbunden, und zwar über einen
einstellbaren Kondensator Cj, um die erzeugte Fre
quenz in einem kleinen Bereich einstellbar zu machen.
Die andere Elektrode des Quarzes Q ist über einen Blindwiderstand, nämlich den Kondensator G, mit dem
Nullpunkt der Schaltung verbunden. Dabei wirkt nur die linke Seite des Quarzes mit dem mit dem Kondensator
d verbundenen Anschluß als frequenzbestimmendes Element des Oszillators.
Die Ausgangsspannung des Oszillators kann nun am Kondensator G abgenommen werden. Da der durch
den Quarz Q fließende Strom durch die extrem hohe
Güte des Quarzes sinusförmig und sehr rauscharm ist, ist
es die an diesem Kondensator abfallende Spannung ebenfalls.
aber noch weiter gefiltert werden. Dies kann durch einen weiteren Quarz geschehen. Da es aber schwierig
ist, Quarze mit genau gleichen Resonanzfrequenzen, und noch schwieriger, solche mit genau gleichem
Verlauf des Temperaturkoeffizienten herzustellen, ist es zweckmäßig, die beiden Quarze, nämlich den frequenzbestimmenden
und den zur Filterung der Ausgangsspannung vorgesehenen, auf einer Quarzscheibe anzuordnen.
Durch den dadurch zwangsläufig gleichen Schnitt der beiden Quarze ergeben sich auch gleiche
Temperatukoeffizienten.
Bei Quarzen vom Dickenscherschwingertyp ist es bekannt (DE-OS 14 41 633, DE-OS 19 20 078), daß diese
sich beim Aufbau als Doppelquarz mit zwei nebeneinanderliegenden Elektrodenpaaren wie ein Bandfilter
verhalten, dessen Kopplung im wesentlichen von dem relativen Abstand der beiden Elektrodenpaare voneinander
abhängt. Ein solcher Aufbau ist bei dem in der Figur gezeigten Doppelquarz Q als Beispiel angenommen,
wobei je eine Elektrode der beiden Elektrodenpaare als Anschluß Q\ miteinander und mit dem Kondensator
Ci verbunden ist Die eine freieElektrode bildet dann
den Anschluß des frequenzbestimmenden Elementes des Oszillators, während die andere freie Elektrode Qi
die extrem rauschfreie Ausgangsspannung liefert Bei entsprechender Kopplung innerhalb des Doppelquarzes
kann der Blindwiderstand Q auch ganz entfallen, und die miteinander verbundenen Elektroden des Doppelquarzes
können direkt an Masse geschaltet sein, da die Kopplung die Wirkung des Blindwiderstandes ersetzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Oszillatorschaltung mit einem Verstärker und einem Quarz, von dem nur ein Anschluß mit einem
Anschluß des Verstärkers und der andere Anschluß mit dem Nullpunkt der Schaltung verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung des anderen Anschlusses des Quarzes
(Q) mit dem Nullpunkt ein Blindwiderstand (G) eingefügt ist und daß die an diesem Blindwiderstand
ausschließlich durch den den Quarz durchfließenden Strom erzeugte Spannung die Ausgangsspannung
der Oszillatorschaltung ist
2. Oszillatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blindwiderstand (G) ein
veränderbarer Kondensator ist
3. Oszillatorschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Quarz (Q) ein
Doppelquarz vom Dickenscherschwingertyp ist, bei dem je eine Elektrode der beiden Elektrodenpaare
zu einem gemeinsamen Anschluß (Q\) zusammengefaßt sind und der andere freie Elektrodenanschluß
(Q2) mit der Ausgangsklemme (Ua) des Oszillators verbunden ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712161960 DE2161960C3 (de) | 1971-12-14 | 1971-12-14 | Quarzoszillator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712161960 DE2161960C3 (de) | 1971-12-14 | 1971-12-14 | Quarzoszillator |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2161960A1 DE2161960A1 (de) | 1973-06-20 |
DE2161960B2 DE2161960B2 (de) | 1978-06-22 |
DE2161960C3 true DE2161960C3 (de) | 1981-05-14 |
Family
ID=5827928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712161960 Expired DE2161960C3 (de) | 1971-12-14 | 1971-12-14 | Quarzoszillator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2161960C3 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1441633A1 (de) * | 1963-05-20 | 1968-11-14 | Clevite Corp | Piezoelektrischer Resonator |
-
1971
- 1971-12-14 DE DE19712161960 patent/DE2161960C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2161960B2 (de) | 1978-06-22 |
DE2161960A1 (de) | 1973-06-20 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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