DE504173C - Verfahren und Vorrichtung zum UEberwachen oder Messen des Verstaerkungsvermoegens elektrischer Verstaerker - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum UEberwachen oder Messen des Verstaerkungsvermoegens elektrischer Verstaerker

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DE504173C
DE504173C DET36668D DET0036668D DE504173C DE 504173 C DE504173 C DE 504173C DE T36668 D DET36668 D DE T36668D DE T0036668 D DET0036668 D DE T0036668D DE 504173 C DE504173 C DE 504173C
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amplifier
attenuation
gain
measuring
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/28Measuring attenuation, gain, phase shift or derived characteristics of electric four pole networks, i.e. two-port networks; Measuring transient response
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/18Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof using conversion of DC into AC, e.g. with choppers
    • G01R19/20Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof using conversion of DC into AC, e.g. with choppers using transductors, i.e. a magnetic core transducer the saturation of which is cyclically reversed by an AC source on the secondary side
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen oder messen des Verstärkungsvermögens elektrischer Verstärker Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine dazugehörige Vorrichtung zum überwachen und Messen des Verstärkungsgrades elektrischer Verstärker. Die Erfindung hat den Zweck. die #1Iessungen möglichst zu vereinfachen und eine möglichst einfache und dauerhafte Meßvorrichtung ohne empfindliche Teile zu schatten. Insbesondere können beim Erfindunsgegenstand Messungen ohne Verwendung' von Hilfsspannungen und Oszillatoren oder anderen teuren Instrumenten ausgeführt «-erden, so daß infolge der erreichten Verbilligung der Vorrichtung Verstärkungsmessungen überall dort vorgenommen «erden können, wo dies aus technischen Gründen wünschenswert ist, beispielsweise sogar in den einfachsten Zwischenverstärkeranlagen.
  • Gemäß der Erfindung wird die Ausgangsseite des elektrischen Verstärkers mit der Eingangsseite rückgekoppelt und mittels einer Schwingungsanzeigevorrichtung, z. B. eines an den rückkoppelnden Kreis angeschlossenen Fernsprechhörers, festgestellt, ob der Verstärker sich im Eigenschwingungszustande befindet. Hierbei wird angezeigt, daß die Verstärkung mindestens so groß ist, daß sie die Dämpfung in dem schwingenden System deckt. Diese Dämpfung besteht vorzugsweise zum überwiegenden Teil aus einer in dem rückkoppelnden Kreis enthaltenen, zweckmäßig veränderlichen Kunstdämpfung o. dgl., die derart eingeregelt wird, daß der Verstärker sich an der Grenze des Eigenschwingungszustandes befindet. Hierbei dient die Dämpfung im rückkoppelnden Kreis als Maß für den Verstärkungsgrad.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. r zeigt eine Schaltungsanordnung einer an einen elektrischen Verstärker angeschlossenen Meßvorrichtung; Abb. z ist ein Diagramm.
  • Der elektrische Verstärker A ist durch Vermittlung der durch die gestrichelten Linien I> dargestellten Meßv orrichtung rückgekoppelt, indem die Eingangsklemmen t des Verstärkers an die Ausgangsklemmen .4 der Meßvorrichtung und die Ausgangsklemmen z des Verstärkers an die Eingangsklemmen 3 der Meßvorrichtung angeschlossen sind.
  • Die Meßvorrichtung enthält eine direkt an die Eingangsklemmen 3 angeschlossene, verzerrungsfreieund regelbare Kttnstdämpfttng D, die im Ausführungsbeispiel aus in H-Form vereinigten Widerständen besteht, jedoch in beliebiger anderer Weise zusammengesetzt sein kann. Die Ausgangsklemmen der Kunst-,_lämpfung sind an die Primärwicklungen eines drei Wicklungen enthaltenden Transformators T angeschlossen. Die Primär- und Sekundärwicklung des Transformators sind in bezug auf einen zwischen ihnen liegenden, bei E geerdeten Metallschirm 5 symmetrisch angeordnet. An die dritte Wicklung ( ist ein Fernsprechhörer H angeschlossen. Zwischen die Klemmen der Sekundärwicklung 7 des Transformators, an welche die Ausgangsklemmen q. der Meßvorrichtung direkt angeschlossen sind, ist ein Resonanznebenschluß geschaltet, der aus einer Induktanz L und einem dazu parallel geschalteten, regelbaren Kondensator C besteht.
  • Der Apparat wird in folgender Weise benutzt. Der Resonanznebenschluß (Schwingungskreis) L, C wird auf die Frequenz abgestimmt, deren Verstärkungsgrad gemessen werden soll. Die Dämpfung der regelbaren Kunstleitung D wird derart eingestellt, daß der Verstärker sich an der Grenze des Eigensschwingungszustandes befindet und gerade beginnt zu schwingen. Dies wird mittels des Fernsprechhörers H festgestellt. Der Verstärker wird dann im allgemeinen mit der Resonanzfi-eduenz schwingen. Wenn die Impedanz I. des Resonanznebenschlusses genügend groß gewählt ist im Verhältnis zu der Impedanz der Kunstdämpfung D und der charakteristischen Impedanz des Verstärkers, kann die durch den Transformator T, die Selbstinduktion L und die Kapazität C bedingte Dämpfung der Meßvorrichtung vernachlässigt werden. Unter der Voraussetzung, daß die Phasenverschiebung innerhalb des Verstärkers, d. h. der Phasenwinkel zwischen der Ausgangs- und Eingangsspannung des Verstärkers innerhalb gewisser Grenzen gehalten ist, wird der absolute Wert der Verstärkung, praktisch genommen, gleich dem absoluten Wert der Dämpfung.
  • Im Schema der Abb. z ist der Unterschied d zwischen der tatsächlichen und der gemessenen Verstärkung als Funktion der Phasenverschiebung a innerhalb des Verstärkers aufgetragen. Dieser Unterschied kann durch die Gleichung ausgedrückt werden. Wie ersichtlich, können beträchtliche Phasenverschiebungen zugelassen werden, ohne daß ein praktisch bedeutender Unterschied entsteht.
  • Beim Messen des Verstärkungsgrades eines Verstärkers, der Siebketten oder Siebkreise enthält, können sehr große Phasenverschiebungen auftreten. Sie hängen jedoch in diesem Fall sehr stark von der Frequenz ab, so daß im allgemeinen stets Frequenzen vorbanden sind, bei denen die Phasenverschiebung ausreichend klein ist und die Meßvorrichtung angewendet werden kann. Diese Frequenzen können dadurch festgestellt werden, daß bei filmen die gemessene Verstärkung einen gün->tigsten Wert aufweist, welcher der wirklichen Verstärkung für diese Frequenzen gleich ist.
  • Praktische Versuche haben außerdem gezeigt, daß der Resonanznebenschluß L, C für Frequenzen, die in der Nähe der Eigenfrequenz des Resonanznebenschlusses liegen, eine phasenverschiebende Wirkung ausübt in der Weise, daß die Phasenverschiebung des Verstärkers selbsttätig ausgeglichen wird. Der Unterschied zwischen wirklicher und geines-,ener Verstärkung wird also tatsächlich bedeutend kleiner als der angegebene theoretische Wert. Für die dein günstigsten Wert der Verstärkung entsprechenden Frequenzen ist außerdem die Dämpfung des Resonanznebenschlusses konstant, so daß das Mehergebnis im Bedarfsfalle unschwer für diese Dämpfung berichtigt werden kann.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Ausführung des Transformators D hat den Zweck, unsymmetrische Ströme und Spannungen abzuschirmen, die unter gewissen Umständen, z. B. bei vorhandener Unsyinmetrie der beiden Zweige des rückkoppelnden Kreises, entstehen und dann einen vom Resonanznebenschluß im wesentlichen unabhängigen Schwingungszustand bewirken könnten. Der Schirm bildet hierbei sozusagen einen Kurzschluli für etwa entstehende Ladungsströme, die sonst zwischen den Transformatorwicklungen hindurchgehen könnten. Der Transformator kann jedoch, insbesondere bei vollständig symmetrischer Anordnung, durch andere Anordnungen ersetzt oder in gewissen Fällen weggelassen werden.
  • Die Meßvorrichtung läßt sich in gewissen Fällen vereinfachen, beispielsweise dann, wenn der Verstärkungsgrad eines Verstärkers überwacht oder geprüft werden soll, dessen Verstärkung z. B. mittels eines Potentiometers regelbar ist. In diesem Falle sind keine veränderlichen oder einstellbaren Teile in der Meßvörrichtung erforderlich. Eine solche einfache Meßvorrichtung kann auch dann angewendet werden, wenn man sich nur überzeugen will, ob der Verstärker eine gewisse Mindestverstärkung erreicht.
  • Anstatt, wie dargestellt, den Schwingungskreis L, C als Nebenschluß zwischen die beiden Zweige der Rückkopplungsvorrichtung zu schalten, kann man auch Induktanzen und Kapazitäten in die Zweige selbst einschalten in solcher Weise, daß eine Abstimmung für die gewünschte Frequenz erfolgen kann. Bei dieser Ausführung ist es jedoch schwieriger, die gewünschte Symmetrie der Rückkopplungsvorrichtung herzustellen. Siebgebilde verschiedener Art können an Stelle des Schwingungskreises benutzt werden, aber sie sind im allgemeinen unnötig kompliziert und führen eine nicht zu vernachlässigende Dämpfung in das System ein. Allerdings wird hierdurch noch kein fehlerhaftes Meßergebnis entstehen, wenn die Größe der Dämpfung des Siebgebildes bekannt ist.
  • Die iXIeßvor richtung kann auch zur Dämpfungsniessung benutzt werden. Zu diesem Zweck wird die zu messende Dämpfung in die rückkoppelnde Meßvorrichtung oder in Reihe mit dieser geschaltet, und die lIeßvorrichtung wird an einen Verstärker angeschlossen, dessen Verstärkung belmnnt und dein absoluten Betrag nach größer ist als der absolute Betrag der Gesamtdämpfung. Die gesuchte Dämpfung kann finit Hilfe des bekannten Verstä rkungsgrades und der Größe der bekannten Dämpfung der rückkoppelnden Meßvorrichtung durch Einstellung auf den Eigenschwingungspunkt bestimmt werden.
  • Die Meßvorrichtung ist einfach und billig, sie besitzt auch keine empfindlichen Teile und benötigt weder Hilfsspannungen noch Hilfsstroniquellen. Weitere Vorteile der Vorrichtung bestehen darin, daß die Messungen leicht ausführbar sind, und daß das Meßergebnis von subjektiven Meßfehlern frei ist.
  • Da der Eigenschwingungspunkt durch den Zustand beim ersten Auftreten der Eigenschwingungen bestimmt ist, sind auch keine falschen Meßergebnisse infolge Überlastung des Verstärkers zu befürchten.
  • Als Verstärker mag z. B. eine Dreielektrodenröhre in Betracht kommen, ohne rlaß die Erfindung darauf beschränkt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Überwachen oder Messen des Verstärkungsvermögens elektrischer Verstärker, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ausgangsseite des Verstärkers mit der Eingangsseite riickkoppelt, eine in mindestens einem der rückgekoppelten Kreise vorgesehene bekannte, zweckmäßig regelbare und zweckmäßig die gesamte Belastung bildende Dämpfung (Kunstdämpfung) beobachtet und mittels einer Anzeigevorrichtung, z. B. eines Hörers, feststellt, bei welcher Dämpfung dauernde Eigenschwingungen des Verstärkers einsetzen und die Verstärkung daher mindestens die Dämpfung des schwingenden Systems deckt, die daher ein Maß der Verstärkung darstellt.
  2. 2. Vorrichtung zumAusüben eines Meßverfahrens nach Anspruch i, bestehend aus einem an den Verstärker anschließbaren Rückkopplungskreis zum Übertragen der Schwingungen des Verstärkers aus seiner Ausgangs- in seine Eingangsseite mit einer vorzugsweise einstellbaren Dämpfung und einer an den Rückkopplungskreis angeschlossenen Anzeigevorrichtung, z. B. einem Hörer. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Dämpfung im Rückkopplungskreis solcher Größe, daß die Dämpfung der übrigen Teile des Rückkopplungskreises o. dgl. ihr gegenüber vernachlässigbar ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückkopplungskreis auch einen zweckmäßig abstimmbaren Schwingungs- oder Siebkreis (L, C) enthält, durch den der Verstärker in Eigenschwingungen gewünschter Frequenz versetzt werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungskreis (L, C) im Nebenschluß zum Rückkopplungskreis geschaltet ist und aus einer Impedanz mit parallel geschalteter Kapazität besteht.
DET36668D 1928-03-28 1929-03-28 Verfahren und Vorrichtung zum UEberwachen oder Messen des Verstaerkungsvermoegens elektrischer Verstaerker Expired DE504173C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756139C (de) * 1939-01-25 1954-03-01 Lorenz C Ag Pruefschaltung fuer Traegerfrequenzgeraete
DE1037004B (de) * 1954-05-19 1958-08-21 Electricite De France Geraet zur Feststellung des Vorhandenseins von elektrischen Wechselspannungen an Leitern oder Anlageteilen
DE1106117B (de) * 1956-09-06 1961-05-04 Hans Norbert Toussaint Dipl In Vorrichtung zum Bestimmen des OEffnungszeitpunktes des Unterbrecherkontaktes einer Magnetzuendanlage fuer eine Brennkraftmaschine
DE1207494B (de) * 1958-10-27 1965-12-23 Gen Radio Co Eichgeraet zum Einstellen des Verstaerkungsgrades elektrischer Verstaerker, insbesondere fuer Schallstaerkenmessgeraete

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DE1106117B (de) * 1956-09-06 1961-05-04 Hans Norbert Toussaint Dipl In Vorrichtung zum Bestimmen des OEffnungszeitpunktes des Unterbrecherkontaktes einer Magnetzuendanlage fuer eine Brennkraftmaschine
DE1207494B (de) * 1958-10-27 1965-12-23 Gen Radio Co Eichgeraet zum Einstellen des Verstaerkungsgrades elektrischer Verstaerker, insbesondere fuer Schallstaerkenmessgeraete

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