DE19962764A1 - Abstimmungsverfahren für Filter mit mehreren gekoppelten Resonatoren - Google Patents
Abstimmungsverfahren für Filter mit mehreren gekoppelten ResonatorenInfo
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Abstract
Ein Abstimmungsverfahren für Filter mit mehreren gekoppelten Resonatoren isoliert die Charakteristika jedes Resonators, wobei es ermöglicht wird, daß eine spezifizierte Filterantwort erhalten wird, indem die Resonatoren gemäß Antwortkriterien eingestellt werden. Es wird für das Filter eine Zielfrequenzantwort definiert, wobei basierend auf der Zielfrequenzantwort eine Zeitbereichszielantwort berechnet wird. Aus der Zeitbereichsantwort wird eine Torfunktion für jeden Resonator erzeugt. Ein Erregungssignal wird an den Filter angelegt, wobei die Antwort auf das Erregungssignal gemessen wird. Die Torfunktionen werden daraufhin angewendet, um die Charakteristika jedes Resonators zu isolieren. Jeder Resonator wird gemäß den Antwortkriterien eingestellt, die ausgewählt sind, um eine spezifische Filterantwort zu erzielen, wenn die Antwortkriterien erfüllt sind.
Description
Filter, die mehrere gekoppelte Resonatoren aufweisen, sind
für eine Verwendung bei Kommunikationssystemen gut geeignet.
Während die Filter einen niedrigen Einfügungsverlust, eine
hohe Stopbandtrennung und andere wünschenswerte Leistungs
fähigkeitscharakteristika aufweisen, sind die Filter auf ein
Fehlabstimmen der gekoppelten Resonatoren extrem empfind
lich. Typischerweise erfordern die Resonatoren in dem Filter
eine Einstellung, um eine spezifizierte Filterantwort zu
erzielen. Mechanisch abgestimmte Wellenleiterfilter weisen
beispielsweise Einstellungsschrauben zum Abstimmen von meh
reren Resonanzhohlräumen innerhalb des Filters auf.
Bekannte Filterabstimmungsverfahren weisen das Einstellen
oder Abstimmen der Resonanzfrequenz jedes Resonators auf,
bis die spezifizierte Filterantwort erzielt ist. Die Ein
stellungen werden durchgeführt, während die Gesamtfilterant
wort auf einer Anzeige beobachtet wird. Aufgrund einer
Kopplung zwischen den Resonatoren ist die Auswirkung des
Abstimmens eines Resonators auf die Gesamtfilterantwort
jedoch nicht von der Auswirkung des Abstimmens anderer
Resonatoren innerhalb des Filters isoliert. Dies bewirkt
Wechselwirkungen zwischen den Resonatoren, die die Ge
samtfilterantwort auf eine unvorhersagbare Weise beein
flussen, weshalb es schwierig wird, die Filter abzustimmen,
um die spezifizierte Filterantwort zu erzielen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Verfahren zum Abstimmen eines Filters mit mehreren gekop
pelten Resonatoren zu schaffen, durch das eine spezifizierte
Filterantwort unaufwendiger erhalten werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1, 14
oder 17 gelöst.
Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung isoliert ein Abstimmungsverfahren die Charakte
ristika jedes gekoppelten Resonators eines Filters, wodurch
es ermöglicht wird, daß eine spezifizierte Filterantwort
einfach erzielt werden kann, indem die gekoppelten Resona
toren gemäß Antwortkriterien eingestellt werden. Für ein
Filter mit mehreren gekoppelten Resonatoren wird eine Ziel
frequenzantwort definiert. Aus der Zielfrequenzantwort wird
eine Zeitbereichantwort hergeleitet. Aus der Zeitbereichant
wort wird für jeden Resonator eine Torfunktion erzeugt. An
das Filter wird ein Erregungssignal angelegt, wobei die
Antwort auf das Erregungssignal gemessen wird. Die Torfunk
tionen werden daraufhin angewendet, um die Antwortcharakte
ristika jedes gekoppelten Resonators zu isolieren, wobei es
ermöglicht wird, daß jeder Resonator gemäß Antwortkriterien
eingestellt wird, die ausgewählt sind, um eine spezifizierte
Filterantwort zu erzielen, wenn die Antwortkriterien erfüllt
sind.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die begleitenden Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Flußdiagramm des Abstimmungsverfahrens, das ge
mäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung für ein Filter mit mehreren gekop
pelten Resonatoren aufgebaut ist;
Fig. 2 eine detaillierte Implementierung des Flußdiagram
mes von Fig. 1;
Fig. 3a eine Zielfrequenzantwort für das Filter für eine
Einstellung gemäß der detaillierten Implementierung
von Fig. 2;
Fig. 3b Torfunktionen und eine Zeitbereichzielantwort, die
der Zielfrequenzantwort von Fig. 3a entspricht;
Fig. 3c Frequenzantwortdaten für das Filter vor dem Abstim
men der Resonatoren in dem Filter;
Fig. 3d Zeitbereichdaten, die den Frequenzantwortdaten von
Fig. 3c entsprechen, und Zeitbereichdaten, bei de
nen eine Torfunktion angewendet wurde;
Fig. 3e tormäßig gesteuerte Frequenzbereichantworten der
Resonatoren, bevor die Resonatoren in dem Filter
abgestimmt sind;
Fig. 3f tormäßig gesteuerte Frequenzbereichantworten der
Resonatoren, die abgestimmt sind, um die Antwort
kriterien zu erfüllen; und
Fig. 3g die Gesamtfrequenzantwort für das Filter, wenn die
Antwortkriterien erfüllt sind.
Fig. 1 zeigt ein Flußdiagramm eines Abstimmungsverfahrens,
das gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung aufgebaut ist und auf ein Filter mit mehreren
gekoppelten Resonatoren angewendet wird. In Schritt 10 des
Verfahrens werden Zielparameter für das Filter definiert.
Die definierten Zielparameter werden in Schritt 12 verwen
det, um Trennfunktionen für jeden Resonator in dem Filter zu
erzeugen. In den Schritten 14-16 wird ein Erregungssignal an
das Filter angelegt, wobei eine Antwort auf das Erregungs
signal gemessen wird. In Schritt 18 wird jede Trennfunktion
auf die gemessene Antwort angewendet, wobei es ermöglicht
wird, daß die Charakteristika der einzelnen Resonatoren in
dem Filter unabhängig erkennbar sind. In Schritt 19 werden
die Resonatoren abgestimmt, um Antwortkriterien zu erfüllen,
die ausgewählt sind, um eine spezifizierte Filterantwort zu
erzielen.
Fig. 2 zeigt eine detaillierte Implementierung des Abstim
mungsverfahrens von Fig. 1. Ein Filter mit vier gekoppelten
Resonatoren wird verwendet, um das Abstimmungsverfahren zu
veranschaulichen. Die Schritte 20-22 entsprechen dem Schritt
10 von Fig. 1, während die Schritte 24, 26, 28, 36 den
Schritten 12, 14, 16 bzw. 19 von Fig. 1 entsprechen. Die
Schritte 30-34 entsprechen dem Schritt 18. In Schritt 20 von
Fig. 2 wird eine Zielfrequenzantwort (gezeigt in Fig. 3a)
für das Filter erzeugt. Die Zielfrequenzantwort wird unter
Verwendung von Filtersynthesetechniken, vorgespeicherten
Filtercharakteristika oder gemessenen Filterprofilen er
zeugt, oder die Antwort wird basierend auf der Mitten
frequenz, der Bandbreite, der Welligkeit, der Grenzfrequenz,
der Stopbandunterdrückung oder anderen vorgesehenen Filter
parametern erzeugt. In Schritt 22 wird basierend auf der
Zielfrequenzantwort eine Zeitbereichzielantwort (gezeigt in
Fig. 3b) hergeleitet. Die Zeitbereichzielantwort ist bei
spielsweise die inverse Fouriertransformierte der Ziel
freguenzantwort, die in Schritt 20 erzeugt wurde. Alternativ
wird bei Nichtvorhandensein der Zielfrequenzantwort, die in
Schritt 20 gezeigt ist, die Zeitbereichzielantwort direkt
erzeugt. Für das Filter mit mehreren gekoppelten Resonatoren
wird die Zeitbereichzielantwort beispielsweise mathematisch
erstellt, oder die Zeitbereichzielantwort wird aus gemesse
nen oder vordefinierten Zeitbereichdaten oder durch eine
andere Einrichtung, die zum Erzeugen von Torfunktionen in
Schritt 24 ausreichend ist, erzeugt. Als eine weitere Alter
native ist die Zeitbereichzielantwort eine Bestimmung von
mehreren Zeitsegmenten, wobei jedes Segment einem Zeitinter
vall T1, T2, T3 oder T4 entspricht, über dem die Antwort
charakteristik eines entsprechenden Resonators der mehreren
gekoppelten Resonatoren in dem Filter über die anderen Reso
natoren in dem Filter dominiert.
In Schritt 24 werden Torfunktionen für jeden Resonator in
dem Filter erzeugt. Die Torfunktionen werden aus der Zeit
bereichzielantwort derart extrahiert, daß der Beitrag jedes
Resonators zu der Gesamtantwort des Filters isoliert wird,
wodurch es ermöglicht wird, daß der Beitrag jedes Filters
unabhängig erkennbar ist. Bei diesem Beispiel isolieren die
Torfunktionen G1-G4 jeweils die Zeitintervalle T1-T4. Die
Zeitintervalle T1-T4, die durch die Torfunktionen G1-G4
isoliert oder fenstermäßig herausgeschnitten sind, weisen
Nullstellen N1-N4 auf. Bei diesem Beispiel erstreckt sich
jede Torfunktion G1-G4 über ein Zeitintervall zwischen
aufeinanderfolgenden Spitzenwerten in der Zeitbereichziel
antwort.
In Schritt 26 wird ein Erregungssignal an das Filter ange
legt. Das Erregungssignal weist eine vordefinierte Frequenz,
wie z. B. die Durchlaßbandmittenfrequenz des Filters, auf,
und weist eine Frequenzerstreckungsbreite auf, die aus
reichend breit ist, um es zu ermöglichen, daß die Zeit
bereichantwort jedes Resonators in dem Filter aufgelöst und
isoliert werden kann. In Schritt 28 wird die Frequenzantwort
des Filters auf das Erregungssignal gemessen, um Frequenz
antwortdaten zu liefern (gezeigt in Fig. 3c). In Schritt 30
werden aus den gemessenen Frequenzantwortdaten Zeitbereich
daten (gezeigt in Fig. 3d) hergeleitet, indem die inverse
Fouriertransformation der Frequenzantwortdaten durchgeführt
wird. In Schritt 32 wird jede Torfunktion auf die Zeit
bereichdaten angewendet, indem die Zeitbereichdaten mit
jeder Torfunktion G1-G4 multipliziert werden, wodurch die
Charakteristika jedes Resonators des Filters isoliert wer
den. Wenn die Torfunktion G1 auf die Zeitbereichdaten ange
wendet wird, ergibt sich eine erste tormäßig gesteuerte
Antwort. Die erste tormäßig gesteuerte Antwort isoliert das
Zeitintervall G1, über dem die Charakteristika eines ersten
Resonators in dem Filter über diejenigen der anderen Resona
toren dominant sind. Wenn die Torfunktion G2 auf die Zeit
bereichdaten angewendet wird, ergibt sich eine zweite tor
mäßig gesteuerte Antwort. Die zweite tormäßig gesteuerte
Antwort isoliert das Zeitintervall T2, über dem die Cha
rakteristika eines zweiten Resonators des Filters über die
jenigen der anderen Resonatoren dominant sind (gezeigt in
Fig. 3d). Dementsprechend ergeben sich zusätzliche tormäßig
gesteuerte Antworten, wenn die anderen Torfunktionen auf die
Zeitbereichdaten angewendet werden, wobei die Zeitintervalle
isoliert werden, in denen die Charakteristika dieser Resona
toren dominant sind.
In Schritt 34 werden tormäßig gesteuerte Frequenzbereichant
worten R1-R4 (gezeigt in Fig. 3e) berechnet, indem für jeden
Resonator die Fouriertransformation jeder tormäßig gesteuer
ten Antwort durchgeführt wird.
In Schritt 36 wird jeder Resonator eingestellt, um Antwort
kriterien, wie z. B. eine Ausrichtung der Resonanzfrequenz
der tormäßig gesteuerten Frequenzbereichantworten R1-R4 auf
eine Mittenfrequenz fc des Filters (gezeigt in Fig. 3f), zu
erfüllen, die so definiert sind, daß eine spezifizierte Ant
wort (gezeigt in Fig. 3g) für das Filter erzielt wird, wenn
die Antwortkriterien erfüllt sind. Die Einstellung weist das
Wiederholen der Schritte 26-34 auf, während die Frequenz
bereichantworten R1-R4 der Resonatoren entweder unabhängig
oder zusammengesetzt auf einer Anzeige oder einer anderen
Ausgabevorrichtung beobachtet werden.
Schritt 30 weist eine inverse Fouriertransformation der
Frequenzantwortdaten in die Zeitbereichdaten auf. Schritt 32
weist das Multiplizieren der Zeitbereichdaten mit den ent
sprechenden Torfunktionen G1-G4 auf, wobei Schritt 34 eine
Fouriertransformation der tormäßig gesteuerten Antworten in
den Frequenzbereich aufweist, um Frequenzbereichantworten
R1-R4 zu erhalten. Aufgrund der inhärenten Fouriertransfor
mationbeziehung zwischen dem Zeitbereich und dem Frequenzbe
reich werden die Frequenzbereichantworten R1-R4 jedoch in
äquivalenter Weise erhalten, indem Schritte verwendet wer
den, die alternativ zu den Schritten 30-34 sind. Falls bei
spielsweise der Schritt 30 entfernt wird, und die Fourier
transformierten der Torfunktionen G1-G4 berechnet werden,
ergeben sich die Frequenzbereichantworten R1-R4 aus einer
Faltung der Frequenzbereichdaten mit der Fouriertransfor
mierten der Torfunktionen G1-G4.
Reflexionscharakteristika an einem Erregungseingang, wie z. B. der Eingangsreflexionskoeffizient (oder der Streuparame
ter S11) oder der Ausgangsreflexionskoeffizient (oder der
Streuparameter S22) des Filters, sind verwendet worden, um
das Abstimmungsverfahren zu veranschaulichen, das gemäß dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
aufgebaut ist. Durchlaßcharakteristika, wie z. B. die Streu
parameter S21 oder S12, oder andere Merkmale, die die Fil
tercharakteristika anzeigen können, können ebenfalls verwen
det werden.
Claims (20)
1. Verfahren zum Abstimmen eines Filters mit mehreren ge
koppelten Resonatoren, um eine spezifizierte Filterant
wort zu erzielen, wobei das Verfahren folgende Schritte
aufweist:
Definieren von Zielparametern (10) für das Filter;
Erzeugen einer Trennfunktion (12), die jedem Resonator in dem Filter entspricht, basierend auf den Zielparametern (10);
Erregen des Filters (14) mit einem vordefinierten Erre gungssignal;
Messen der Antwort (16) des Filters auf das Erregungs signal;
Anwenden jeder Trennfunktion (18) auf die gemessene Antwort des Filters, um für jeden Resonator der mehre ren gekoppelten Resonatoren eine Antwortcharakteristik zu isolieren; und
Einstellen jedes Resonators (19) gemäß vordefinierter Antwortkriterien, wobei die spezifizierte Filterantwort erzielt wird, wenn die Antwortkriterien erfüllt sind.
Definieren von Zielparametern (10) für das Filter;
Erzeugen einer Trennfunktion (12), die jedem Resonator in dem Filter entspricht, basierend auf den Zielparametern (10);
Erregen des Filters (14) mit einem vordefinierten Erre gungssignal;
Messen der Antwort (16) des Filters auf das Erregungs signal;
Anwenden jeder Trennfunktion (18) auf die gemessene Antwort des Filters, um für jeden Resonator der mehre ren gekoppelten Resonatoren eine Antwortcharakteristik zu isolieren; und
Einstellen jedes Resonators (19) gemäß vordefinierter Antwortkriterien, wobei die spezifizierte Filterantwort erzielt wird, wenn die Antwortkriterien erfüllt sind.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Schritt des
Definierens von Zielparametern (10) das Definieren
einer Zielfrequenzantwort (20) für das Filter und das
Berechnen einer Zeitbereichzielantwort (22) für das
Filter basierend auf der Zielfrequenzantwort aufweist.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, bei dem die Zeitbereich
zielantwort (22) die inverse Fouriertransformierte der
Zielfrequenzantwort ist.
4. Verfahren gemäß Anspruch 2 oder 3, bei dem die Ziel
frequenzantwort (20) mathematisch erstellt wird.
5. Verfahren gemäß Anspruch 2 oder 3, bei dem die Ziel
frequenzantwort (20) auf den gemessenen Frequenzant
wortdaten basiert.
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Schritt des
Definierens von Zielparametern (10) für das Filter das
mathematische Erstellen einer Zeitbereichantwort auf
weist.
7. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Schritt des De
finierens von Zielparametern (10) für das Filter das
Erzeugen einer Zeitbereichantwort aus gemessenen Daten
aufweist.
8. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem der Schritt des Definierens von Zielparametern (10)
für das Filter das Spezifizieren von mehreren Zeitseg
menten aufweist, wobei jedes Segment einem Zeitinter
vall (T1-T4) entspricht, in dem eine Antwortcharakte
ristik eines entsprechenden Resonators der mehreren
gekoppelten Resonatoren in dem Filter dominant ist.
9. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem der Schritt des Definierens von Zielparametern (10)
für das Filter das Herleiten einer Zeitbereichzielant
wort (22) für das Filter aufweist, wobei die Trennfunk
tion für jeden Resonator in dem Filter ein Zeitinter
vall tormäßig steuert, das eine entsprechende Nullstel
le (N1-N4) in der Zeitbereichzielantwort aufweist.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, bei dem die Trennfunktionen
(G1-G4) für jeden Resonator in dem Filter eine Zeitin
tervallerstreckung zwischen aufeinanderfolgenden
Spitzenwerten in der Zeitbereichzielantwort tormäßig
steuert.
11. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem das Erregungssignal eine Mittenfrequenz (fc) des
Filters aufweist.
12. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 11, bei dem
die Antwortcharakteristika der getrennten Resonatoren
auf einer Ausgabevorrichtung unabhängig angezeigt wer
den.
13. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 11, bei dem
die Antwortcharakteristika der getrennten Resonatoren
auf einer Ausgabevorrichtung zusammengefaßt angezeigt
werden.
14. Verfahren zum Abstimmen eines Filters mit mehreren ge
koppelten Resonatoren, um eine spezifizierte Filterant
wort zu erzielen, wobei das Verfahren folgende Schritte
aufweist:
Definieren einer Zielfrequenzantwort (20) für das Fil ter;
Berechnen einer Zeitbereichzielantwort (22) basierend auf der Zielfrequenzantwort;
Erzeugen einer Torfunktion (24) für jeden Resonator der mehreren gekoppelten Resonatoren in dem Filter basie rend auf der Zeitbereichzielantwort;
Anlegen eines Erregungssignals (26) mit einem vordefi nierten Frequenzbereich an das Filter;
Messen einer Frequenzantwort (28) auf das Erregungssig nal, um Frequenzantwortdaten zu liefern;
Berechnen von Zeitbereichdaten (30) aus den Frequenz antwortdaten;
Multiplizieren jeder Torfunktion (32) mit den Zeitbe reichdaten, um eine tormäßig gesteuerte Antwort für jeden Resonator der mehreren gekoppelten Resonatoren zu liefern;
Berechnen von Frequenzantworten (34) aus den tormäßig gesteuerten Antworten;
Einstellen jedes der mehreren gekoppelten Resonatoren (36), so daß eine Resonanzfrequenz innerhalb der be rechneten Frequenzantworten zu einer vordefinierten Frequenz ausgerichtet ist.
Definieren einer Zielfrequenzantwort (20) für das Fil ter;
Berechnen einer Zeitbereichzielantwort (22) basierend auf der Zielfrequenzantwort;
Erzeugen einer Torfunktion (24) für jeden Resonator der mehreren gekoppelten Resonatoren in dem Filter basie rend auf der Zeitbereichzielantwort;
Anlegen eines Erregungssignals (26) mit einem vordefi nierten Frequenzbereich an das Filter;
Messen einer Frequenzantwort (28) auf das Erregungssig nal, um Frequenzantwortdaten zu liefern;
Berechnen von Zeitbereichdaten (30) aus den Frequenz antwortdaten;
Multiplizieren jeder Torfunktion (32) mit den Zeitbe reichdaten, um eine tormäßig gesteuerte Antwort für jeden Resonator der mehreren gekoppelten Resonatoren zu liefern;
Berechnen von Frequenzantworten (34) aus den tormäßig gesteuerten Antworten;
Einstellen jedes der mehreren gekoppelten Resonatoren (36), so daß eine Resonanzfrequenz innerhalb der be rechneten Frequenzantworten zu einer vordefinierten Frequenz ausgerichtet ist.
15. Verfahren gemäß Anspruch 14, bei dem das Berechnen ei
ner Zeitbereichzielantwort (22) eine inverse Fourier
transformation der Zielfrequenzantwort aufweist, und
das Berechnen von Frequenzantworten aus den tormäßig
gesteuerten Antworten eine Fouriertransformation der
tormäßig gesteuerten Antworten aufweist.
16. Verfahren gemäß Anspruch 14 oder 15, bei dem die be
rechneten Frequenzantworten auf einer Ausgabeeinrich
tung zusammengefaßt angezeigt werden.
17. Verfahren zum Abstimmen eines Filters mit mehreren ge
koppelten Resonatoren, um eine spezifizierte Filterant
wort zu erzielen, wobei das Verfahren folgende Schritte
aufweist:
Definieren einer Zielfrequenzantwort (20) für das Fil ter;
Berechnen einer Zeitbereichzielantwort (22) basierend auf der Zielfrequenzantwort;
Erzeugen einer Torfunktion (24) für jeden Resonator der mehreren gekoppelten Resonatoren in dem Filter basie rend auf der Zeitbereichzielantwort;
Anlegen eines Erregungssignals (26) mit einem vordefi nierten Frequenzbereich an das Filter;
Messen einer Frequenzantwort (28) auf das Erregungssig nal, um Frequenzantwortdaten zu liefern;
Transformieren der Torfunktionen (32) für jeden der mehreren gekoppelten Resonatoren in entsprechende Frequenzbereichtorfunktionen;
Falten jeder Frequenzbereichtorfunktion (32) mit den Frequenzantwortdaten, um Frequenzantwortcharakteristika für jeden Resonator der mehreren gekoppelten Resonato ren zu erhalten;
Einstellen jedes Resonators der mehreren gekoppelten Resonatoren (36), so daß eine Resonanzfrequenz inner halb der Frequenzantwortcharakteristika zu einer vorde finierten Frequenz ausgerichtet ist.
Definieren einer Zielfrequenzantwort (20) für das Fil ter;
Berechnen einer Zeitbereichzielantwort (22) basierend auf der Zielfrequenzantwort;
Erzeugen einer Torfunktion (24) für jeden Resonator der mehreren gekoppelten Resonatoren in dem Filter basie rend auf der Zeitbereichzielantwort;
Anlegen eines Erregungssignals (26) mit einem vordefi nierten Frequenzbereich an das Filter;
Messen einer Frequenzantwort (28) auf das Erregungssig nal, um Frequenzantwortdaten zu liefern;
Transformieren der Torfunktionen (32) für jeden der mehreren gekoppelten Resonatoren in entsprechende Frequenzbereichtorfunktionen;
Falten jeder Frequenzbereichtorfunktion (32) mit den Frequenzantwortdaten, um Frequenzantwortcharakteristika für jeden Resonator der mehreren gekoppelten Resonato ren zu erhalten;
Einstellen jedes Resonators der mehreren gekoppelten Resonatoren (36), so daß eine Resonanzfrequenz inner halb der Frequenzantwortcharakteristika zu einer vorde finierten Frequenz ausgerichtet ist.
18. Verfahren gemäß Anspruch 17, bei dem das Erzeugen einer
Torfunktion das Spezifizieren von mehreren Zeitsegmen
ten aufweist, wobei jedes Segment einem Zeitintervall
(T1-T4) entspricht, in dem eine Antwortcharakteristik
eines entsprechenden Resonators der mehreren gekoppel
ten Resonatoren in dem Filter dominant ist.
19. Verfahren gemäß Anspruch 17 oder 18, bei dem die be
rechneten Frequenzantworten auf einer Ausgabevorrich
tung zusammengefaßt angezeigt werden.
20. Verfahren gemäß Anspruch 17 oder 18, bei dem die be
rechneten Frequenzantworten auf einer Ausgabevorrich
tung unabhängig angezeigt werden.
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