DE2513948B2 - Dekadisch einstellbarer frequenzgenerator mit einer phasengerasteten regelschleife - Google Patents
Dekadisch einstellbarer frequenzgenerator mit einer phasengerasteten regelschleifeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
- H03L7/00—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
- H03L7/06—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
- H03L7/16—Indirect frequency synthesis, i.e. generating a desired one of a number of predetermined frequencies using a frequency- or phase-locked loop
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- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Generator mit einem die Generatorausgangsfrequenz fA erzeugenden frequenzregelbaren
Hauptoszillator, einer die Regelgröße liefernden Phasenvergleichsschaitung, einem mit der
Generatorausgangsfrequenz gespeisten ersten Teiler, dessen Teilungsverhältnis g stufig einstellbar ist und
dessen Ausgangssignal an einem ersten Eingang der Phasenvergleichsschaitung anliegt, einem zweiten Teiler
mit festem Teilungsverhältnis m, dessen Ausgangssignal an einem zweiten Eingang der Phasenvergleichsschaitung
anliegt und der mit einem Vielfachen m einer Bezugsfrequenz fB gespeist wird, und einer Quelle für
das Vielfache der Bezugsfrequenz.
Derartige Generatoren dienen, insbesondere in Frequenzdekadengeneratoren und Frequenzsynthesizern,
der Erzeugung einer Wechselspannung, deren (15
Frequenz, die die relative Genauigkeit der Bezugsfrequenz aufweist, zufolge der nur ganzzahligen Teilungsverhältnisse ε des einstellbaren Teilers nur einem
jeweils eingestellten ganzzahligen Vielfachen g der Bezugsfrequenz mfe entspricht. Der sich so ergebende
Abstand zwischen zwei benachbarten einsteilbaren Frequenzwerten entspricht der Bezugsfrequenz /» Er ist
jedoch in den meisten Fällen zu groß. Aus Gründen der Einstellgeschwindigkeit des Regelkreises und seiner
Empfindlichkeit gegen Rauschstörungen und dergleichen kann aber die Bezugsfrequenz nicht beliebig klein
gehalten werden (F i g. 1).
Bei einem beispielsweise aus der DT-PS 12 74 201 bekannten Frequenzdekadengenerator sind zwecks
Erzielung feiner Frequenzeinstellschritte mehrere Dekadenstufen, die frequenzregelbare Generatoren enthalten,
zu einer Kaskadenschaltung zusammengesetzt, die durch Mischer und vorzugsweise ein Teilungsverhältnis
von 10:1 oder 100:1 besitzende Teiler miteinander verbunden sind, wobei der Generator der
letzten Dekadenstufe die Ausgangsspannung liefert. Die Frequenz der Ausgangsspannung ist dabei von der
Einstellung der Teiler aller Dekadenstufen abhängig. Nachteilig ist der große Aufwand, den diese bekannten
Frequenzdekadengeneratoren erfordern.
Weiterhin sind aus der US-PS 34 41 870 und aus der DT-OS 16 16 289 dekadisch einstellbare Generatoren
mit jeweils nur einer phasengerasteten Regelschleife bekannt, bei denen periodisch in Zeitabständen, die
größer als eine Periode der Bezugsfrequenz sind, die Teilung des einstellbaren Teilers zwischen zwei
ganzzahligen benachbarten Werten umgeschaltet wird, bzw. Impulse der Generatorfrequenz im Weg zum
einstellbaren Teiler unterdrückt werden. Bei beiden bekannten Anordnungen wird über entsprechende
Siebmittel im Oszillator-Regel-Zweig erreicht, daß die Frequenz den entsprechenden Mittelwert annimmt.
Diese beiden bekannten Anordnungen wirken so, als ob ihre einstellbaren Teiler auch durch gebrochene Werte
teilen könnten. Sie haben aber den Nachteil, daß subharmonische Störlinien entstehen, deren Frequenzabstand
zum Nutzsignal von der jeweiligen Teilereinstellung abhängt. Werden die Störlinien durch entsprechende
Siebmittel klein gehalten, so sinkt auch hier die Regelgeschwindigkeit der Anordnungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Anordnung der eingangs genannten Art eine stufig
einstellbare Interpolation zwischen den bei der Änderung des Teilungsverhältnisses des ersten Teilers durch
die Bezugsfrequenz gegebenen Frequenzschritten zu ermöglichen, ohne daß Störlinien auftreten. Dabei soll
die Bezugsfrequenz relativ hoch sein können, der Aufwand an Siebmitteln gering sein und die Einstellung
auf relativ einfache und nicht aufwendige Weise möglich sein.
Die Erfindung löst diese Aufgabe bei dem im Gattungsbegriff angegebenen Generator durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Mittel.
Einer Weiterbildung der Erfindung liegt auch die Unteraufgabe zugrunde, den vollen Interpolationsumfang
eines Bezugsfrequenzoszillators periodisch hochgenau zu kontrollieren und an die jeweils eingestellte
Ausgangsfrequenz anzupassen.
Die einen selbständigen Schutz begründende Weiterbildung der Erfindung löst diese Unteraufgabe durch die
Mittel des Anspruchs 11.
Aus der DT-OS 18 11 839 ist eine Breitbandfrequenzgeneratorvorrichtung
mit automatischer Steuerung bekannt, die drei Generatoren mit jeweils einem freauenzsteuerbaren Oszillator enthält und bei der eine
Interpolation zwischen zwei durch eine große Schrittweite getrennten, digital einstellbaren benachbarten
Werten der Ausgangsfrequenz eines ersten Hochfrequenzgenerators in einem zweiten Hochfrequenzgenerator
stattfindet, der die Ausgangsfrequenz des ersten Generators mit der Ausgangsfrequenz eines dritten
Niederfrequenzgenerators kombiniert, dessen Frequenzumfang seiner ebenfalls digital einstellbaren
Ausgangsfrequenzen der Schrittweite des ersten Generators entspricht. Diese bekannte Einrichtung hat den
Nachteil, daß sie eine von der gewünschten Frequenzauflösung abhängige Vielzahl von Frequenzgeneratoren
erfordert und demzufolge sehr aufwendig isl und beim Umschalten der Frequenz nur träge anspricht.
Aus der DT-OS 23 39 297 ist eine Synchronisationsschaltung bekannt, mit deren Hilfe die Frequenz eines
mechanisch abstimmbaren und elektrisch nachstimmbaren Sendefrequenzoszillators auf einem beliebigen,
einmal eingestellten Wert festgehalten wird. Bei der bekannten Schaltungsanordnung wird aus der Frequenz
eines in einem schmalen Frequenzbereich kontinuierlich fein verstimmbaren Oszillators mittels eines nach
Maßgabe der festzuhaltenden eingestellten Frequenz sein Teilungsverhältnis selbsttätig digital einstellenden
Teilers eine Bezugsfrequenz erzeugt. Die Bezugsfrequenz stellt sich dabei auf einen Frequenzwert aus einer
Reihe möglicher Frequenzwerte ein, die sich um im wesentlichen gleiche Schritte unterscheiden. Die sich
bei dieser Frequenzänderung ergebenden Werte der Bezugsfrequenz sind mit Rastfrequenzen vergleichbar,
zwischen denen anschließend die Bezugsfrequenz durch Feinverstimmen des Oszillators interpoliert wird.
Aus der DT-OS 15 91 180 ist ein Verfahren zum Frequenz- und Phasenabgleich eines Oszillators auf eine
Sollfrequenz bekannt, bei dem bis zum Erreichen der Synchronisation ein oder mehrere Suchläufe mit
Frequenzvergleich und Frequenzregelung jeweils während einer Periode von jeweils zwei aufeinanderfolgenden
Perioden der Bezugsfrequenz durchgeführt werden und bei dem nach Erreichen der Synchronisation eine
Phasenregeleinrichtung in Tätigkeit tritt.
In der Zeichung sind eine bekannte Schaltungsanordnung und drei Ausführungsbeispiele der Erfindung
schematisch dargestellt. Hierbei zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines bekannten dekadisch
einstellbaren Frequenzgenerators mit einer phasengerasteten Regelschleife,
Fig.2 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels eines Frequenzgenerators mit einer im Takte
einer Bezugsfrequenz fn anschaltbaren Interpolationseinrichtung,
Fig.3 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Frequenzgenerators mit einer im
Takte einer Ausgangsfrequenz & anschaltbaren Interpolationseinrichtung,
Fig.4 ein Blockschaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels eines Frequenzgenerators, dessen Interpolationseinrichtung zwei Ziehkapazitäten und eine phasengerastete Hilfsregelschleife mit Mutteroszillator
besitzt,
F i g. 5 ein Blockschaltbild eines vierten Ausführungsbeispiels, bei dem außerdem periodisch der volle
Interpolationsumfang kontrolliert wird, und
Fig.6 ein Schaubild mit zeitlichen Verlaufen mehrerer in der Anordnung gemäß F i g. 5 vorkommender Einstellungen und Spannungen.
In F i g. I ist eine bekannte Schaltungsanordnung
eines dekadisch einstellbaren Frequenzgenerators mit einer phasengerasteten Regelschleife dargestellt. Ein
spannungssteuerbarer Hauptoszillator 11 liefert an eine Ausgangsklemme ein Ausgangssignal mit der Generatorausgangsfrequenz
fA, mit dem auch ein erster Teiler 12 mit stufig einstellbarem Teilungsverhältnis # gespeist
wird, dessen Ausgangssignal mit der Frequenz fA/g an
einem ersten Eingang einer Phasenvergleichsschaltung 13 liegt. Deren zweiter Eingang wird mit einer
Bezugsfrequenz /» gespeist, die am Ausgang eines
ίο zweiten Teilers 14 mit festem Teilungsverhältnis m
auftritt, der von einem Bezugsfrequenzoszillator 15 mit der Frequenz mfn fortschaltbar ist. Die Phasenvergleichsschaltung
13 liefert eine dem zwischen den beiden zugeführten Frequenzen /bund fA/gbestehenden
is Phasenunterschied entsprechende Regelgröße, die eine
Änderung der Ausgangsfrequenz Λ bewirkt, die zwischen der Bezugsfrequenz fn und der Frequenz fA/g
Gleichlauf herstellt. Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung ist eine Interpolation zwischen den dekadisch
durch Verändern des ganzzahligen Teilungsverhältnisses g einstellbaren Werten der Frequenz f.\ nicht
möglich.
Ein erstes Alisführungsbeispiel (Fig. 2), bei dem diejenigen Baugruppen, die Baugruppen der Anordnung
gemäß Fig. 1 entsprechen, gleiche Endziffern wie diese
tragen, besitzt eine Interpolationseinrichtung, bei der eine einstellbare geringfügige Veränderung der Normalfrequenz
fQ eine Interpolation zwischen zwei Werten der Generatorausgangsfrequenz /"., ergibt. Aus
ίο einem mittels einer Eingabevorrichtung 26 einstellbaren
Teilverhältnis g und einem mittels einer weiteren Eingabevorrichtung 27 einstellbaren gewünschten Interpolationswert
/wird in einer Rechenschaltting 28 ein Wen η berechnet, welcher einer Koinzidenzschaltung
29 zugeführt wird. Der vom Ausgangssignai fn des zweiten Teilers 24 über eine bistabile Kippschaltung 210
und einen Schalter 211 an den Bezugsfrequenzoszillator
25 anschaltbare Ziehkondensator 212 wird, wenn der Zählerstund des zweiten leilers 24 den von der
Rechenschaltung 28 gelieferten Wert η erreicht, durch einen von der Koinzidenzschaltung 29 ausgehenden
Rücksetzimpuls wieder abgeschaltet. Auf diese Weise wird die zu einer mittleren Frequenz des Bczugsfrcquenzoszillators
25 in einer subharmonischen Bczichung Cm: 1) stehende Bezugsfrequenz und damit auch
die Frequenz A4 der Generatorausgangsspannung
(wegen Λ = g ■ f„)
in kleinen Interpolationsschrittcn (geringfügig) vcrä'n-
den.
Eine in F i g. 2 gestrichelt dargestellte Variante des ersten Ausführungsbeispiels sieht für den Fall, daß der
sich maximal ergebende Wert von n, z. B. nm„» 104-1.
der eine sehr feine Interpolation ergibt, größer als der
feste Teilungsfaktor m des zweiten Teilers 24 ist. z. B.
m- ΙΟ', einen weiteren, den Bezugsfrequenzoszillator
25 im Verhältnis (nm,x+\):m (z.B. hundert) mal
schwächer als der Ziehkondensator 2!2 beeinflussenden zweiten Ziehkondensator 212' mit eigenem Schalter
fio 21Γ, eigener bistabiler Kippschaltung 210' und eigener
Koinzidenzschaltung 29' vor. Der Rechner 28 liefert gleichzeitig zwei verschiedenartige Koinzidenzwerte, η
rar die Tausender- und Hunderterwerte sowie n'für die
Zehner- und Einerwerte der erforderlichen Koinzidenz-
r>5 einstellung, die getrennt je einer der zwei parallel mit
den Parallelausgängen des zweiten Teilers 24 verbundenen Koinzidenzschakunjien 29,29' eingegeben werden.
Diese stellen die gemeinsam vom Ausgangssignal des
zweiten Teilers 24 setzbaren bistabilen Kippschaltungen 210, 210' unabhängig voneinander zu den durch die
Koinzidenzwerte n, /»'bestimmten Zeiten zurück.
Das in F i g. 3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel,
das sich hauptsächlich für relativ kleine Interpolationsbereiche eignet, unterscheidet sich vom ersten
Ausführungsbeispiel im wesentlichen dadurch, daß die Interpolationsschaltung einen weiteren Teiler 313 mit
dem festen Teilverhältnis m'besitzt, dessen Eingang mit der Ausgangsfrequenz fA gespeist wird. Auf diese Weise
ist Verstimmungsdauer der Bezugsfrequenz fQ bereits
mit der Frequenz fA bewertet, so daß sich ein Rechner
erübrigt und die Koinzidenzschaltung 39 unmittelbar mit dem Interpolationswert /einstellbar ist.
Das in F i g. 4 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel entspricht hinsichtlich seiner Interpolationseinrichtung
etwa der in F i g. 2 gestrichelt dargestellten Variante des ersten Ausführungsbeispiels. Es enthält also eine
Rechenschaltung 48, die aus dem Interpolationswert / und dem eingestellten Teilungsverhältnis g zwei Werte
η ι und n2 zur Einstellung zweier Koinzidenzschaltungen
49, 49' berechnet, die die Anschaltdauer zweier unterschiedlich wirksamer Ziehkondensalorcn 412,412'
bestimmen.
Das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der Variante des ersten Ausführungsbeispiels im
wesentlichen dadurch, daß der Bezugsfrequenzoszillator 45 spannungssteuerbar ist, auf einem Vielfachen 2m
der Bezugsfrequenz in schwingt und nur während jeder
ersten Halbpeiiode der Bezugsfrequenz zwecks Interpolation durch zeitweises Anschalten zweier Ziehkondensatoren
412, 412' verstimmt wird, wogegen er während jeder zweiten Halbperiodc der Bezugsfrequenz,
also bei nicht angeschalteten Zichkondensatoren, auf eine Sollfrequenz geregelt wird, die durch einen
hochkonstanten Normalfrequenzoszillator 414 bestimmt wird. Von letzterem können in nicht näher
dargestellter Weise auch eine oder mehrere, einer Frequenzumsetzung in einem durch den Generator
steuerbaren Gerät dienende hochkonstanle Übcrlagerungsfrequenzen
abgeleitet werden.
Zur Regelung des Bezugsfrequen/.os/illators 45 auf
seine Sollfrequenz, die dieser auch bei Einstellung der zweiten Eingabevorrichtung 47 auf den Interpolationswert /=>(>
annimmt, liegt der Bezugsfrequenzoszillator 45 während jeder zweiten Halbperiode der Bezugsfrequenz
in einer Phasenregelschleife, in der er einen ersten Eingang einer Phasenvergleichsschaltung 415
speist, deren zweiter Eingang am Ausgang eines dritten Teilers 416 mit dem festen Teilungsverhältnis λ': 1 liegt,
der vom hochkonstanten Normalfrequenzoszillator 414 gespeist wird. Am Ausgang der Phasenvergleichsschaltung 415 liegt der Eingang einer Differenzierschaltung
417, deren Ausgang über einen steuerbaren Schalter 418 mit dem Eingang einer Inteprierschaltung 419 verbunden ist. Der die Regelgröße der Phasenregelschleife
liefernde Ausgang der Integrierschaltung 419 liegt an einem Steuereingang des Bezugsfrequenzoszillators 45.
Ein Steuereingang des Schalters 418 ist über einen Inverter 420 mit dem Ausgang eines vierten Teilers 421
mit dem Teilungsverhältnis 2:1 verbunden, dessen
Eingang an dem die doppelte Bezugsfrequenz führenden Ausgang des zweiten Teilers 44 liegt, so daß der
Schalter 418 während jeder zweiten Halbperiode der Bezugsfrequenz geschlossen ist. Am Ende jeder zweiten
Halbperiode der Bezugsfrequenz setzt ein auf die betreffende Impulsflanke ansprechender Impulsformer
422 den dritten Teiler 416 sowie die beiden bistabilen Kippschaltungen 410, 410' in eine Anfangs- bzw.
Arbeitslage. Daher werden die Schalter 411, 411' zu Beginn jeder ersten Halbperiode bis zum Auftreten der
Koinzidenzsignale der Koinzidenzschaltungen 49, 49' •s geschlossen.
Das in F i g. 5 dargestellte vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom dritten Ausführungsbeispiel im
wesentlichen dadurch, daß die Ziehkondensatoren 512, 512' der Verstimmvorrichtung spannungssteuerbar sind
ίο und mittels einer von einer dritten Phasenvergleichsschaltung
523, 524 gelieferten Regelspannung auf den bei der jeweils eingestellten Ausgangsfrequenz genau
richtigen Wert eingestellt werden, so daß sich eine Frequenzbewertung durch einen Rechner erübrigt und
sich eine sehr gute Interpolationsgenauigkeit durch ständige Kontrolle des vollen Interpolationsumfangs
ergibt. Außerdem fallen Anfang und Ende der Verstimmzeiten des Bezugsfrequenzoszillators 55 mit
Nulldurchgängen seiner Spannung zusammen.
In jeder zweiten Periode der Bezugsfrequenz wird das Teilungsverhältnis des ersten Teilers 52 um eine
Einheit gegenüber dem eingestellten Wert g (auf g+1)
erhöht und eine dadurch an sich bedingte Verstimmungswirkung auf den Hauptoszillator 51 durch
Einstellen des vollen Interpolationsumfangs
(V? 100%= /«I.H+ 1)
während jeder ersten Teilperiode jeder dieser zweiten Perioden vermieden, wobei während jede zweiten
.ίο Teilperiode jeder dieser zweiten Perioden der an der
Eingabevorrichtung 57 eingestellte Interpolationswert (n,)zw Wirkung gelangt (F ig, 6, Spalte 1 und 2).
Die dritte Phasenvergleichsschaltung besteht im wesentlichen aus einer Zeitdifferenzmeßschaltung 523
.15 und einer Auswerteschaltung 524, welch letztere uiich
ein Steuersignal (F i g. 6, Spalte 8) an eine Umschaltvorrichtung
525 abgibt, die das im ersten Teiler 52 wirksame Teilungsverhältnis periodisch von dem
während jeder ersten zweier aufeinanderfolgender Perioden wirksamen, an der Eingabevorrichtung 56
eingestellten Wert g auf den während jeder zweiten Periode wirksamen, um eine Einheit höheren Wert g+ 1
umschaltet.
Die Zeitdifferenzmeßschaltung bildet an einem Kondensator 526 zu Beginn jeder Periode der
Bezugsfrequenz eine Spannung, die der Summe aus der festen Verzögcrungszeit einer ersten Vcrzögerungsschaltung
527 und der Zeitdifferenz zwischen den annähernd zusammenfallenden Enden zusammcngchöriger
Perioden einerseits der Ausgangsspannung des ersten Teilers 52 und andererseits der Ausgangsspannung
des vierten Teilers 521 proportional ist. Zu diesem Zwecke ist eine Konstantstromquelle 528 über einer
Schalttransistor 529 mit dem Kondensator verbunden Der Schalttransistor 529 bildet mit einem weiterer
Schalttransistor 530 einen Umschalter, der den Kon stantstrom entweder zum Kondensator oder nach
Masse fließen läßt. Der Stromfluß durch den Schalttran sistor 529 und damit in den Kondensator 526 folgt derr
Signal »15«. Ein dritter Schalttransistor 531 liegt mi
seiner Emitter-Kollektorstrecke parallel zum Konden sator 526 und wird mit einem dem Signal »6« fas
gleichkommenden Signal »6'« geschlossen, so daß dei Kondensator 526 nur zwischen der fallenden Flankt
dieses Signals und der fallenden Flanke des Signals »15< aufge- und mit der steigenden Flanke des Signals »6<
entladen wird. Am Kondensator 526 tritt daher eint Spannung gemäß Signal »16« auf.
700 627/21
5
ίο
Die Auswerteschaltung 524 enthält einen vom vierten Teiler 521 gesteuerten fünften Teiler 532, der das
Teilungsverhältnis 2 :1 besitzt und dessen die Frequenz
2/1) aufweisendes Ausgangssignal »7« an den einen
Eingängen zweier UND-Schaltungen 533 und 534 sowie am Eingang eines Inverters 535 liegt, dessen Ausgang an
den einen Eingängen zweier weiterer UND-Schaltungen 536 und 537 sowie am Eingang der Umschaltvorrichtung
525 liegt.
An den anderen Eingängen der UND-Schaltungen 534 und 537 liegt das Ausgangssignal »4« des vierten
Teilers 521, und an den anderen Eingängen der UN D-Schaltungen 533 und 536 liegt das Ausgangssignal
»18« eines Monoflops 537, das vom Ausgangssignal »14« der ersten Verzögerungsschaltung 527 über eine
zweite Verzögerungsschaltung 538 angesteuert wird.
Das Ausgangssignal »19« der UND-Schaltung 533 schließt in jeder ersten Teilperoide jeder ersten
Bezugsfrequenzperiode während der Standzeit des Monoflops 537 einen Schalter 539, der den einen
Eingang eines Operationsverstärkers 540 mit dessen Ausgang verbindet, so daß ein Koppelkondensator 541
auf die dem Signal »16« entsprechende Ausgangsspannung eines Trennverstärkers 542 aufgeladen wird, deren
Höhe der Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 527 und der durch andere Schaltungseigenschaften
bedingten Zuordnung der Signale »15« und »6'« proportional ist. Während jeder ersten Teilperiode
jeder zweiten Bezugsfrequenzperiode wird die Höhe des Signals »16« zusätzlich vom Fehler des Verstimmungswertes
beeinflußt. Dabei ist der Schalter 539 geöffnet, und am Eingang des Operationsverstärkers
540 liegt am Ende der zweiten Rampe des Signals »16« eine nur dem Verstimmungsfehler proportionale Spannung,
die der Operationsverstärker 540 verstärkt. Dabei schließt das Signal »20« während der Standzeit des
Monoflops 537 einen Schalter 543, währenddessen der Schalter 539 geöffnet ist. Auf den Integrator 544 wird
dabei eine dieser Spannung proportionale Ladung übertragen. Die einzelnen übertragenen Ladungen
werden in dem Kondensator des Integrators aufsummiert und ergeben die Regelspannung zur Einstellung
der steuerbaren Ziehkondensatoren 512,512' auf einen
Wert, der bei der jeweils eingestellten Ausgangsfrequenz fA und bei Einschaltung der Ziehkondensatoren
während einer ganzen Teilperiode genau einen vollen Interpolationsumfang ergibt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Generator mit einem die Generatorausgangsfrequenz
fA erzeugenden frequenzregelbaren H auptoszillator,
einer die Regelgröße liefernden Phasenvergleichsschaltung, einem mit der Generatorausgangsfrequenz
gespeisten ersten Teiler, dessen Teilungsverhältnis # stufig einstellbar ist und dessen
Ausgangssignal an einem ersten Eingang der ι ο Phasenvergleichsschaltung anliegt, einem zweiten
Teiler mit festem Teilungsverhältnis m, dessen Ausgangssignal an einem zweiten Eingang der
Phasenvergleichsschaltung anliegt und der mit einem Vielfachen m einer Bezugsfrequenz fa
gespeist wird, und einer Quelle für das Vielfache der Bezugsfrequenz, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bezugsfrequenz fB in kleinen, digital einstellbaren, im wesentlichen gleichen Stufen
veränderbar ist, die eine Interpolation zwischen zwei benachbarten Werten der Generatorausgangsfrequenz
fa ergeben, die sich bei alleinigem Verändern des Teilungsverhältnisses g des ersten Teilers (26)
um eine Einheit einstellen (g = ganze Zahl).
2. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den jeweils einen vollen Durchlauf
des zweiten Teilers (24) und damit eine Periode \lfB
der Bezugsfrequenz fB ergebenden m Perioden des
Vielfachen der Bezugsfrequenz eine wählbare Anzahl von η Perioden, die einen jeweils gewünschten
Interpolationswert /' ergibt, in ihrer Dauer um einen kleinen Festwert gegenüber einer Normalperiodendauer
—yr- veränderbar ist, die während jeder
der restlichen m — η Perioden des Vielfachen m der
Bezugsfrequenz fe auftritt und die bei η = 0 und η = m
keine Interpolation ergibt (Einstellbereich 0 < η < m-\).
3. Generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle für das Vielfache der
Bezugsfrequenz einen auf einem Vielfachen m der Bezugsfrequenz fe schwingenden Bezugsfrequenzoszillator
(25) mit einer an- und abschaltbarcn, die Veränderung der Normalperiodendauer bewirkenden
Verstimmvorrichtung enthält.
4. Generator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstimmvorrichtung ein über einen steuerbaren Schalter (211) an- und abschaltbarer
Ziehkondensator (212) ist.
5. Generator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (211) von einer bistabilen
Kippschaltung (210) steuerbar ist, die vom Ausgangssignal des zweiten Teilers (24) setzbar und von
einer Koinzidenzschaltung (29) zurücksetzbar ist, die einerseits von Parallelausgängen des zweiten Teilers
(24) und andererseits von einer Rechenschaltung (28) ansteuerbar ist, die die Anzahl η der Perioden
bestimmt, deren Dauer zu ändern ist, und in die der gewünschte Interpolationswert 1 und der Einstellwert
gdes ersten Teilers (22) eingebbar sind (F i g. 2).
6. Generator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (311) von einer bistabilen
Kippschaltung (310) steuerbar ist, die vom Ausgangssignal eines weiteren, von der Ausgangsspannung
mit der Frequenz Ia fortschaltbaren Teilers (313) mit festem Teilungsverhältnis m' setzbar und
von einer Koinzidenzschaltung (39) zurücksetzbar ist. die einerseits von Parallelausgängen des
weiteren Teilers (313) und andererseits unmittelbar mit dem gewünschten Interpolationswert /ansteuerbar
ist (F ig. 3).
7. Generator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsfrequenzoszillator (23) zwei
Ziehkondensatoren (212,212') mit unterschiedlichen
Kapazitäten aufweist, die jeweils über einen eigenen, von einer bistabilen Kippschaltung (210, 210')
steuerbaren Schalter (211, 211') voneinander unabhängig an- und abschaltbar sind, daß die beiden
bistabilen Kippschaltungen gemeinsam vom Ausgangssignal des zweiten Teilers (24) setzbar und von
eigenen Koinzidenzschaltungen (29,29') zurücksetzbar sind, die einerseits von den Parallelausgängen
des zweiten Teilers (24) und andererseits von der Rechenschaltung (28) ansteuerbar sind (F i g. 2).
8. Generator nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsfrequenzoszillator
(45) auf einem Vielfachen 2m der Bezugsfrequenz /a schwingt und während jeder ersten,
m Perioden der Spannung des Bezugsfrequenzoszillators umfassenden Halbperiode jeder p-ten Periode
der Bezugsfrequenz fe ^p= 1,2,3 ff) auf eine von der
Frequenz eines Normalfrequenzoszillators (414) bestimmte Sollfrequenz regelbar und innerhalb der
ebenfalls m Perioden umfassenden zweiten Halbperiode durch zeitweises Betätigen einer Verstimmvorrichtung
(411, 412; 411', 412') um einen den gewünschten Interpolationswert ergebenden Betrag
verstimmbar ist (F i g. 4).
9. Generator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang des zweiten
Teilers (44) einerseits und dem zweiten Eingang der (ersten) Phasenvergleichsschaltung (43) und einem
Setzeingang der (bzw. jeder) bistabilen Kippschaltung (410, 410') andererseits ein vierter Teiler (421)
mit dem Teilungsverhältnis 2 liegt, daß der Bezugsfiequenzoszillator (45) am Eingang des
zweiten Teilers (44) und an einem ersten Eingang einer zweiten Phasenvergleichsschaltung (415) liegt,
an deren zweitem Eingang die Ausgangsspannung eines vom Normalfrequenzoszillator (414) fortschaltbaren
dritten Teilers (416) mit festem Teilungsverhältnis χ liegt, der vom Ausgangssignal des
vierten Teilers (421) mittelbar zurücksetzbar ist, und daß das Ausgangssignal der zweiten Phasenvergleichsschaltung
(415) über eine Differenzierschaltung (417) und einen während der ersten Halbperiode
der Bezugsfrequenz (fe) geschlossenen Schalter (418) einer Integrierschaltung (419) zuführbar ist,
deren Ausgangsspannung als Regelgröße an einem Steuereingang des Bezugsfrequenzoszillators (45)
liegt.
10. Generator nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der (bzw. jeder)
Verstimmvorrichtung (511, 512; 511', 512') spannungssteuerbar ist, daß während jeder q-ten Periode
der Bezugsfrequenz (q= 2, 3, 4 ff) das wirksame Teilungsverhältnis des ersten Teilers (52) sich
gegenüber einem an der Eingabevorrichtung (56) eingestellten Wert g um eine Einheit auf einen Wert
g±\ verändert und die Verstimmvorrichtung während n+m Perioden des Vielfachen der
Bezugsfrequenz (iH) betätigt wird und den gewünschten
Interpolationswert i und einen die Änderung des wirksamen Werts g des Teilers (52)
um eine Einheit ausgleichenden vollen Interpolationsumfang ergibt und daß der Verstimmvorrich-
tung zur Einstellung ihrer für einen vollen Interpolationsumfang
bei der jeweils erzeugten Ausgangsfrequnz & des Hauptoszillators (51) erforderlichen
maximalen (100%-)Wirkung eine Regelspannung zuführbar ist, die einer die Bezugsfrequenz aufweisenden
Schwankung der von der ersten Phasenvergleichsschaltung (53) an den Hauptoszillator (51)
gelieferten Regelspannung proportional ist.
11. Generator nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß in denjenigen Perioden der Bezugsfrequenz, in denen das wirksame Teilungsverhältnis des ersten Teilers vom eingestellten Wert
g um eine Einheit abweicht, die Verstimmvorrichtung
während eines den vollen Interpolationsumfang ergebenden Teils einer ersten Halbperiode sowie
während eines den gewünschten Interpolationswert / ergebenden Teils einer zweiten Halbperiöde
betätigt wird.
12. Generator nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Verstimmvorrichtung zuführbare Regelspannung von einer dritten Phasenvergleichsschaltung
(523, 524) mit großer Umwandlungsteilheit geliefert wird, an deren beiden Eingängen die auch an den Eingängen der ersten
Phasenvergleichsschaltung(53) liegenden Ausgangssignale des ersten Teilers (52) und des vierten Teilers
(521) liegen.
13. Generator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Phasenvergleichsschaltung
(523,524) eine Zeitdifferenzmeßschaltung (523), die die Zeitdifferenz zwischen den Enden
zusammengehöriger Perioden der Ausgangsspannung des ersten Teilers (52) einerseits und der
Ausgangsspannung des vierten Teilers (521) andererseits betrags- und vorzeichenrichtig ermittelt,
und eine Auswerteschaltung (524) enthält, die die Regelspannung integrierend aus dem Unterschied
jeweils zweier Meßergebnisse (Zeitdifferenzen) bildet, die die Phasenvergleichsschaltung (523) in
zwei aufeinanderfolgenden Perioden der Bezugsfrequenz ermittelt, in deren einer Periode beim
Teilerverhältnis g der Hauptoszillator (51) auf den Normalfrequenzoszillator (514) geregelt und in
deren anderer Periode beim Teilerverhältnis g+1 (bzw. g-\) der Hauptoszillator (51) zusätzlich um
den vollen interpolationsumfang verstimmt wird.
Priority Applications (4)
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DE2513948A DE2513948C3 (de) | 1975-03-29 | 1975-03-29 | Stufig einstellbarer Frequenzgenerator mit einer phasengerasteten Regelschleife |
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