DE1961329A1 - Digital einstellbarer frequenzgeregelter Schwingungserzeuger - Google Patents
Digital einstellbarer frequenzgeregelter SchwingungserzeugerInfo
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Description
RUNDFUNK- UND MESSGERÄTEWERK, FERNMELDEANLAGEN
A 152
Digital einstellbarer frequenzgeregelter Schwingungserzeuger
Die Erfindung betrifft einen frequenzgeregelten elektronischen Schwingungserzeuger mit einem die Konstanz
der digital einstellbaren Frequenz seiner Ausgangsspannung im wesentlichen bestimmenden Normalfrequenzgenerator
und mit einem einzigen, die Ausgangsspannung erzeugenden frequenzgeregelten Oszillator, dessen Stellglied
eine Stellgröße zugeführt ist, die proportional der Differenz zwischen einem von einem Normalfrequenzgenerator
abgeleiteten Zählzeitintervall und einem Zeitintervall ist, das ein mit der Ausgangsspannung (Istfrequenz
des Oszillators) beaufschlagter und zu Beginn des Zählzeitintervalls gestarteter Vorwahlzähler bis
zum Erreichen einer Stellung benötigt, in der ein entsprechend der Sollfrequenz des Oszillators voreingestelltes,
mit dem Vorwahlzähler zusammenwirkendes Koinzidenzgatter anspricht.
Derartige Schwingungserzeuger finden hauptsächlich in der elektrischen Meß- und Nachrichtenübertragungstechnlk
anstelle von echten Quarzfrequenzdekaden Anwendung, wenn mit geringerem Aufwand unter Inkaufnahme gewisser
Einbußen an Kurzzeitstabilität deren Langzeitkonstanz erreicht werden soll.
Ein aus der DAS 1 159 0^3 bekannter Schwingungserzeuger
dieser Art hat u.a. den Nachteil, daß praktisch immer
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WANDEL υ. GOLTERMANN REUTLINGEN RUNDFUNK-UND MESSGERÄTEWERK, FERNMELDEANLAGEN iGJ
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ein seine Kurzzeitstabilität beeinträchtigendes zufälliges Springen der Frequenz seiner Ausgangsspannung
um eine Einheit der letzten digital einstellbaren Stelle auftritt. Dieser "Digitalfehler" entsteht immer
dann, wenn das Zählzeitintervall kein ganzzahliges Vielfaches von Perioden der erzeugten Frequenz ist, was in
der Regel nicht der Fall sein wird, da die Normalfrequenz und die erzeugte Frequenz voneinander unabhängig sind.
Die Erfindung vermeidet den geschilderten Nachteil durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 enthaltene Maßnahme.
Auf diese Weise wird die Wirkung der immer auftretenden Anfangsfehlzeit eliminiert, so daß die Schwingungsdauer der durch die Digitaleinstellung vorgegebenen Periodenzahl
exakt mit dem ZählzeitIntervall übereinstimmt.
Die Erfindung sieht daher auch vor, daß zur Vergrößerung der Frequenzauflösung des Vorwahlzählars, die durch die
Stellenzahl des Vorwahlzählers und das Zählzeitintervall gegeben ist (Interpolation), der Einrichtung zur Veränderung
des Zählzeitintervalls eine einstellbare weitere Komponente der Steuerspannung zufUhrbar ist, die eine
Veränderung des Zählzeitintervalls verursacht, die kleiner als die Periodendauer der jeweils eingestellten Frequenz
ist. Dabei wird also der frequenzgeregelte Oszillator veranlaßt, die durch die Digitaleinstellung des
Koinzidenzgatters vorgegebene Periodenzahl genau innerhalb eines sowohl hinsichtlich der Anfangsfehlzeit als
auch hinsichtlich der gewünschten Interpolation geänderten, also zweifach korrigierten Zählzeitintervalls
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abzugeben.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß zur quasikontinuierlichen
(Handfein-)Abstimmung des Oszillators innerhalb eines symetrisch zu der digital
eingestellten Frequenz gelegenen Frequenzbereiches einerseits die bis zum Erreichen der Koinzidenz
einzuzählende Periodenzahl der Ausgangsspannung
durch eine eine bestimmte absolute Änderung der Ausgangsfrequenz bewirkende feste Anfangseinstellung
des Vorwahlzählers verändert wird und andererseits einer steuerbaren Einrichtung zur Änderung
des Zählzeitintervalls eine willkürlich veränderbare Steuerspannung zuführbar ist, die eine entgegengesetzt
gerichtete (relative) Änderung der Ausgangsfrequenz bewirkt, deren Maximalwert bei jeder
am Vorwahlzähler einstellbaren Sollfrequenz der Ausgangsspannung absolut dem Doppelten der durch
die feste Anfangseinstellung des VorwahlZählers bewirkten Frequenzänderung entspricht. Eine Weiterbildung
der Erfindung sieht dabei zur quasikontinuierlichen Wobbelung der Frequenz der Ausgangsspannung
vor, daß die der steuerbaren Einrichtung zur Veränderung des Zählzeitintervalls zugeführte Steuerspannung
bzw. Steuerspannungskomponente im Sinne des gewünschten Frequenzverlaufes, vorzugsweise periodisch
monoton, veränderbar ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von drei
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Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Hierbei zeigt
Figur 1 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispieles, bei dem das Zählzeitintervall mittels
eines steuerbaren, in eine von einem Normalfrequenzgenerator angesteuerte Teilerkette eingeschalteten
Verzögerungsgliedes verändert wird,
Figur 2 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispieles, bei dem zusätzlich zur Erhöhung der einstellbaren
Frequenzauflösung (Interpolation) ein Zählzeitendesignal um definiert einstellbare Zeiten
verzögert wird und
Figur J5 ein Blockschaltbild eines dritten AusfUhrungsbeispieles,
bei dem zusätzlich eine kontinuierliche Handfeinverstimmung bzw. eine Wobbelung vorgenommen
wird.
Beim ersten Ausführungsbeispiel wird die an einer Ausgangsklemme 101 abnehmbare Ausgangsspannung des Schwingungserzeugers
in eineni Oszillator 102 erzeugt, dessen Frequenz mittels einer Kapazitätsdiode 103 regelbar ist. Zu diesem
Zweck steuert ein von einem Schwingquarz 104 kontrollierter Normalfrequenzgenerator 105 über eine Kette von Frequenzteilern 106 mit den Tellungsfaktoren m,n und ρ periodisch
eine bistabile Kippschaltung 107* deren beide Ausgänge 107a, lO^b abwechselnd periodisch sich wiederholende Zählzeitintervalle
bestimmende Zählzeitanfangs- bzw. Zählzeit-
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endesignale abgeben. Ein am Ausgang 107a erscheinendes Zählzeitanfangssignal wirft einerseits eine bistabile
Kippschaltung I08 überderen ersten Eingang 108a aus einer
Ruhelage in eine Arbeitslage und schließt andererseits einen Schalter 109, der die Ausgangsspannung des Oszillators
102 an den Eingang eines Vorwahlzählers 110 anlegt, dessen Stufen mit einer Koinzidenzschaltung 111
sind
verbunden^ die mittels einer digitalen Händeinstel!vorrichtung
112 auf einen einer gewünschten Frequenz der Ausgangsspannung entsprechenden Wert voreinstellbar ist.
Tritt bei arbeitendem Vorwahlzähler Koinzidenz zwischen dem an der Handeinstellvorrichtung 112 voreingestellten
Wert und der entsprechenden Zählerstellung auf, so gibt die Koinzidenzschaltung 111 ein Koinzidenzsignal an
einen ersten Eingang 113a einer Prüfschaltung HJ, deren
zweiter Eingang 11Jb mit dem zweiten Ausgang 107b der
bistabilen Kippschaltung 107 verbunden ist, an dem periodisch" Zählzeitendesignale auftreten. Die Prüfschaltung
113 gibt an eine einen Ladekondensator 114 speisende
bipolare Ladeschaltung 115 während des zwischen dem Koinzidenzsignal und dem zugehörigen Zählzeitendesignal auftretenden,
mit der Frequenzablage verknüpften Zeitintervalls ein Steuersignal ab, dessen Polarität davon abhängt,
welches der beiden Signale zuerst eintritt. Die sich dabei am Speicherkondensator 114 einstellende Spannung liegt
als Frequenzregelspannung an der Kapazitätsdiode 10J des
Oszillators 102 und stimmt dessen Frequenz im Sinne des Verschwindens des Zeitintervalls zwischen dem Koinzidenz-
und dem Zählzeitendesignal nach. Stimmt die Frequenz der Ausgangsspannung mit dem voreingestellten Wert überein,
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so werden dieses Zeltintervall und der Ladestrom zu Null,
so daß die Spannung am Speicherkondensator konstant bleibt.
Ein zweiter Eingang 108b der bistabilen Kippschaltung ist mit einer vom Schalter I09 zum Zähler 110 führenden
Leitung verbunden, und der erste nach dem Schließen des Schalters 109 zum Zähler 110 gelangende Impuls der Ausgangsspannung
des Oszillators 102 bewirkt die Rückstellung der Kippschaltung IO8. Deren in der Arbeitslage Spannung
führender Ausgang ist über einen Integrator II6 mit einem
Steuereingang eines steuerbaren Verzögerungsgliedes II7
verbunden, das in die Kette der Frequenzteiler ΙΟβ eingeschaltet
ist, die das Zählzeitintervall vom Normalfrequenzgenerator
105 ableiten, und das zusammen mit dem Integrator 116 im Takt des sich periodisch wiederholenden Zählzeitintervalls
zurückgestellt wird.
Die bistabile Kippschaltung 108 verweilt also während der Anfangsfehlzeit, die zwischen dem den Vorwahlzähler startenden
Zählzeitanfangssignal und dem ersten vom Vorwahlzähler gezählten Impuls auftritt, in ihrer Arbeitslage,
und der Integrator II6 bildet eine der Verweilzeit proportionale
Steuerspannung, die mit Hilfe des Verzögerungsgliedes 117 eine der Anfangsfehlzeit gleichkommende Verzögerung
des Zählzeitendesignals und damit eine entsprechende Verlängerung des Zählzeitintervalls bewirkt. Da auf diese
Weise die Anfangsfehlzeit unwirksam gemacht ist und da zufolge der Erfassung des Zeitintervalls zwischen dem Koinzidenz-
und dem Zählzeitendesignal in der Prüfschaltung am Ende des Zählzeitintervalls keine Pehlzeit auftritt,
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ergibt sich eine über die dekadische Einstellbarkeit der
Ausgangsfrequenz hinausgehende Frequenzgenauigkeit, die bewirkt, daß die nichtdekadisch einstellbaren Stellen,
die an die geringstwertige dekadisch einstellbare Stelle
anschließen, den Stellenwert Null haben.
Eine Variante des ersten Ausführungsbeispieles, die auch bei den folgenden Ausführungsbeispielen angewandt werden
kann, sieht vor, die Rückstellung der die Anfangsfehlzeit erfassenden bistabilen Kippschaltung I08 bzw. 208 bzw.
308 nicht direkt mit dem ersten in den Zähler 110 bzw.
210 bzw. 310 einlaufenden Impuls der Ausgangsspannung,
sondern mit dem Kippen der ersten (geringstwertigen) Stufe(110a) des Zählers (110) vorzunehmen, um Fehlmessungen
sicher auszuschließen, die durch das zufällige Zusammentreffen des Zählzeitanfangssignals mit dem ersten
einlaufenden Impuls der Ausgangsspannung auftreten könnten.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel, dessen mit Elementen des ersten Ausführungsbeispieles übereinstimmende Elemente
Bezugszahlen tragen, die mit gleichen Endziffern wie deren Bezugszahlen versehen sind, wird der Umstand,
daß die nicht dekadisch einstellbaren Stellen an sich die Stellenwerte Null aufweisen, dazu benutzt, durch
eine entsprechende Interpolation die erste nicht dekadisch vom Zähler erfaßte Stelle auch noch dekadisch
einstellen zu können. Hierzu ist in die vom Ausgang 207b der bistabilen Kippschaltung 207 zum Eingang 213b der
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Prüfschaltung 213 führende Leitung eine Verzögerungseinrichtung
für das Zählzeitendesignal eingeschaltet, die aus einer monostabilen Kippschaltung 218 mit steuerbarer
Standzeit und aus einer an ihrem Ausgang das verzögerte Zählzeitendesignal abgebenden Oder-Schaltung 219 besteht,
deren erster Eingang mit dem Eingang der Kippschaltung 218, dem das zu verzögernde Zählzeitendesignal zugeführt ist,
und deren zweiter Eingang mit dem Ausgang der Kippschaltung 218 verbunden ist. Ein Steuereingang der monostabilen
Kippschaltung 218 liegt am Abgriff eines zehnstufigen Potentiometers 220, das einerseits mit Masse und andererseits
mit dem Abgriff eines zwischen Masse und einer positiven Betriebsspannung liegenden zweiten Potentiometers
verbunden ist und das eine in Abhängigkeit von der an der digitalen Handeinstellung 212 eingestellten Frequenz bewertete
Spannung abgibt. Diese Abhängigkeit, die durch eine strichpunktiert dargestellte Wirklinie 221a zwischen
der digitalen Handeinstellung 212 und dem zweiten Potentiometer 221 symbolisiert ist, wandelt die relative Frequenzänderung,
die sich an sich bei Veränderung des Zählzeitintervalls ergibt, in eine für die Durchführung der Interpolation
notwendige absolute Frequenzänderung.
In der Figur 2 ist rechts unten gestrichelt eine Variante dargestellt, bei der ein dem Potentiometer 220 entsprechendes
Stufenpotentiometer 2201, das die Steuerspannung für
die monostabile Kippschaltung 218 mit einstellbarer Standzeit liefert, einerseits über einen Widerstand 222 an
einer positiven Betriebsspannungsquelle und andererseits über einen Vorwiderstand 225 an der die Kapazitätsdiode
203 beaufschlagenden frequenzproportionalen Frequenzrege1-
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spannung liegt.
Das dritte Ausführungsbeispiel, dessen mit Elementen
des ersten oder zweiten Ausfü^hungsbeispieles übereinstimmende
Elemente Bezugszahlen tragen, die mit gleichen Endziffern wie deren Bezugszahlen versehen sind, weist
zusätzlich zu der Anfangsfehlzeitbeseitigung und der der Gewinnung einer weiteren digital einstellbaren Stelle
dienenden Interpolation noch eine kontinuierliche Handfeineinstellung auf, die auch zum Wobbein benutzt werden
kann und die Wenfalls mit Hilfe einer Verlängerung des ZählzeitIntervalls vorgenommen wird. Da sich die Frequenz
der Ausgangsspannung damit an sich nur erniedrigen und nicht auch erhöhen liesse, wird gleichzeitig durch eine
Anfangseinstellung des Zählers 310 auf einen festen, der
Hälfte der von Hand einstellbaren maximalen Frequenzänderung entsprechenden (negativen) Ausgangswert eine
konstante absolute Frequenzerhöhung der Ausgangsfrequenz vorgenommen. Hierzu dient eine digitale Voreinstellvorrichtung
324. Der erzielbare Frequenzhub liegt damit symmetrisch um die an der digitalen Handeinstellvorrichtung
3512 eingestellte Ausgangs frequenz.
Am Ausgang 306a der letzten Frequenzteilerstufe 306 erscheint ein Zählzeitintervallsignal, zu dessen Beginn
der Schalter 309 eingeschaltet und die bistabile Kippstufe 308 in ihre Arbeitslage verbracht wird. Nach dem
Einzählen des ersten, vom Schalter 209 durchgelassenen
Impulses der Ausgangsspannung des Generators 302 in den
Zähler j510 kippt dessen erste Zählstufe 31Oa und stellt
damit die bistabile Kippschaltung 308 wieder in ihre
Ruhelage zurück. Der Integrator 3I6 erzeugt eine der
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Verweilzeit der Kippstufe J5O8 in der Arbeitslage proportionale
Steuerspannung,die am Steuereingang einer monostabilen Kippstufe 325 mit steuerbarer Standzeit
liegt. Die Kippstufe 525 wird am Ende des Zählzeitintervallssignals
aus ihrer Ruhelage in eine Arbeitslage verbracht, aus der sie selbsttätig nach einer der angelegten
Steuerspannung proportionalen Standzeit in ihre Ruhelage zurückkehrt. Am Ausgang einer Oder-Schaltung
326, deren beide Eingänge mit dem Eingang bzw. mit dem
Ausgang der monostabilen Kippstufe 325 verbunden sind,
erscheint ein berichtigtes Zählzeitintervallsignal, dessen Ende um die Anfangsfehlzeit verzögert ist.
Das so berichtigte Zählzeitintervallsignal gelangt einerseits an einen ersten Eingang einer drei Eingänge aufweisenden
Oder-Schaltung J>21, deren Ausgang mit dem zweiten
Eingang 313b der Prüfschaltung 313 verbunden ist, und
andererseits an einen Eingang einer zweiten monostabilen Kippschaltung 3181 mit einstellbarer Standzeit, deren Ausgang
einerseits mit dem zweiten Eingang der Oder-Schaltung 327 und andererseits mit einem Eingang einer dritten monostabilen
Kippschaltung 328 mit ebenfalls einstellbarer Standzeit verbunden ist, deren Ausgang am dritten Eingang
der Oder-Schaltung 327 liegt.
Die zweite monostabile Kippschaltung 318' unterscheidet
sich von der monostabilen Kippschaltung 218 in Figur 2 dadurch, daß ihre Standzeit über zwei Steuereingänge einstellbar
ist, von denen der erste mit dem Abgriff des zehnstufigen, eine Interpolationsspannung abgebenden
Potentiometers 320 und von denen der zweite über einen
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Vorwiderstand 329 an der die Kapazitätsdiode 3503 beaufschlagenden
frequenzproportionalen Frequenzregelspannung liegt. Hierdurch wird wie im zweiten Ausführungsbeispiel
die Standzeit der monostäbilen Kippstufe 318' in der
Weise frequenzbewertet, daß sich bei Betätigung des Stufenpotfcntiometers
320 unabhängig von der an der digitalen
Handeinstellvorrichtung 312 eingestellten Ausgangsfrequenz absolute und nicht relative FrequenzMnderungen ergeben.
Die Standzeit der dritten monostabilen Kippschaltung 328 ist von dreierlei Einstellungen abhängig. Ein erster
Steuereingang ist in der einen Stellung eines Umschalters 330 mit dem Abgriff eines kontinuierlich einstellbaren,
der Handfeineinstellung dienenden Potentiometers 331 und
ein zweiter Steuereingang 1st über einen Vorwiderstand 332 mit dem Ladekondensator 314 verbunden, an dem die
frequenzproportionale und damit frequenzbewertete Frequenzregelspannung für die Kapazitätsdiode 303 liegt.
Die Standzeit der monostabilen Kippschaltung 328 und damit
der maximal erzielbare Frequenzhub kann auch noch durch Umschalten einer Kapazität 333 in groben Stufen
verändert werden. Diese Umschaltung bedingt, wie oben beschrieben, eine Anpassung der jeweiligen Anfangseinstellung
des Zählers 310, weswegen sie zusammen mit einer Umschaltung der digitalen Voreinsteinrichtung 324 vorgenommen
wird, was durch eine strichpunktiert dargestellte Wirklinie 334 symbolisiert ist.
In der anderen Stellung des Umschalters 330 kann an den
ersten Steuereingang der Kippschaltung anstelle einer
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von Hand einstellbaren Spannung eine Ausgangsspannung eines Wobbelspannungsgenerators 555 angelegt werden.
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Claims (9)
- WANDEL u. GOLTERMANN REUTLINGENRUNDFUNK- UND MESSGERÄTEWERK, FERNMELDEANLAGENa 152PatentansprücheFrequenzgeregelter elektronischer Schwingungserzeuger mit einem die Konstanz der digital einstellbaren Frequenz seiner Ausgangsspannung im wesentlichen bestimmenden Normalfrequenzgenerator und mit einem die Ausgangsspannung erzeugenden einzigen frequenzgeregelten Oszillator, dessen Stellglied eine Stellgröße zugeführt ist, die proportional der Differenz zwischen einem vom Normalfrequenzgenerator abgeleiteten Zählzeitintervall und einem Zeitintervall ist, das ein mit der Ausgangsspannung (Istfrequenz des Oszillators) beaufschlagter und zu Beginn des Zählzeitintervalls gestarteter Vorwahlzähler bis zum Erreichen einer Stellung benötigt, in der ein entsprechend der Sollfrequenz des Oszillators voreingestelltes, mit dem Vorwahlzähler zusammenwirkendes Koinzidenzgatter anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserzeuger eine steuerbare Einrichtung (117 bzw. 217 bzw. 525, 326) zur definierten Veränderung des Zählzeitintervalls und eine Einrichtung (I08, 116 bzw. 208, 216 bzw. 308, 516) zur Erzeugung einer Steuerspannung hierfür enthält, die eine Verlängerung des Zählzeitintervalls entsprechend einer Anfangsfehlzeit herbeiführt, die zwischen einem den Vorwahlzähler (110 bzw. 210 bzw. 310) startenden Zählzeitanfangsslgnal und dem ersten vom Vorwahlzähler gezählten Impuls auftritt.109826/0402WANDEL u. GOLTERMANN REUTLINGENRUNDFUNK- UND MESSGERÄTEWERK, FERNMELDEANLAGENA 152 ^
- 2. Schwingungserzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfangsfehlzeit in einer bistabilen Kippstufe (I08 bzw. 208 bzw. 308) erfaßt und mittels eines Zeit-Spannungs-Wandlers (116 bzw. 216 bzw. 316) in eine proportionale Steuerspannung für die Betätigung einer steuerbaren Verzögerungsvorrichtung (117 bzw. 217 bzw. 325,326) umgewandelt wird, mit der ein das Zählzeitintervall begrenzendes Zählzeitendesignal um die Anfangsfehlzeit verzögert wird.
- 3. Schwingungserzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsvorrichtung ein steuerbares, im Takt des sich periodisch wiederholenden Zählzeitintervalls zurückgestelltes Verzögerungsglied (117 bzw. 217) ist, das in eine Teilerkette (106 bzw. 206) eingeschaltet ist, die das Zählzeitintervall vom Normalfrequenzgenerator (104, 105 bzw. 204,205) ableitet.
- 4. Schwingungserzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung aus einer monostabilen Kippschaltung (325) mit steuerbarer Standzeit und aus einer an ihrem Ausgang das verzögerte Zählzeitendesignal abgebenden Oder-Schaltung (326) besteht, deren erster Eingang mit dem Eingang der Kippschaltung (325)* dem das zu verzögernde Zählzeitendesignal zugeführt ist, und deren zweiter Eingang mit dem Ausgang der Kippschal-109826/0402WANDEL u. GOLTERMANN REUTLINGENRUNDFUNK- UND MESSGERÄTEWERK, FERNMELDEANLAGENA 152tung (525) verbunden ist.
- 5· Schwingungserzeuger nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung der durch die Stellenzahl des Vorwahlzählers (210 bzw. 510) und durch das Zählzeitintervall gegebenen Frequenzauflösung des Vorwahlzählers (210) der Einrichtung zur Veränderung des Zählzeitintervalls eine einstellbare weitere Komponente der Steuerspannung zuführbar ist, die eine Veränderung des ZählzeitintervalIs verursacht, die kleiner als die Periodendauer der jeweils eingestellten Frequenz ist.
- 6. Schwingungserzeuger nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Komponente der Steuerspannung mittels eines vorzugsweise zehnstufigen gleichgeteilten ersten Potentiometers (220 bzw. 220* bzw. 320 ) einstellbar ist, das ein- oder ausgangsseitig mit einer eine Bewertung der weiteren Komponente nach der jeweils am Vorwahlzähler (210 bzw. 310) eingestellten Frequenz vornehmenden Einrichtung (221, 221a bzw. 303*31^,329) verbunden ist.
- 7. Frequenzgeregelter elektronischer Schwingungserzeuger mit einem die Konstanz der digital einstellbaren Frequenz seiner Ausgangsspannung im wesentlichen bestimmenden Normalfrequenzgenerator und mit einem die Ausgangsspannung erzeugenden einzigen frequenzgeregelten Oszillator, dessen Stellglied eine Stellgröße zugeführt ist, die proportional der Differenz zwischen einem vom Normalfrequenzgenerator abgelei-109826/0402WANDEL u. GOLTERMANN REUTLINGENRUNDFUNK- UND MESSGERÄTEWERK, F E R N M E L D E A N L A G E ΝA 152 . Λteten Zählzeitintervall und einem Zeitintervall ist, das ein mit der Ausgangsspannung (Istfrequenz des Oszillators) beaufschlagter und zu Beginn des Zählzeitintervalls gestarteter Vorwahlzähler bis zum Erreichen einer Stellung benötigt, in der ein entsprechend der Sollfrequenz des Oszillators voreingestelltes, mit dem Vorwahlzähler zusammenwirkendes Koinzidenzgatter anspricht insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur quasikontinuierlichen (Handfein-)AbStimmung des Oszillators (502) einerseits die bis zum Erreichen der Koinzidenz einzuzählende Impulszahl durch eine eine bestimmte (absolute) Änderung der Ausgangsfrequenz bewirkende feste Anfangseinstellung (524) des Vorwahlzählers (JlO) verändert wird und andererseits das Zählzeitintervall in einer eine entgegengesetzt gerichtete (relative), zwischen Null und einem Maximalwert liegende Änderung der Ausgangsfrequenz bewirkenden steuerbaren Einrichtung (528, 550, 531) in der Weise änderbar ist, daß der Maximalwert bei jeder am Vorwahlzähler (510) einstellbaren Sollfrequenz der Ausgangsspannung absolut dem Doppelten der durch die feste Anfangseinstellung (524) des Vorwahlzählers (510) bewirkten Frequenzänderung entspricht und Zwischenwerte einer den zwischen Null und dem Maximalwert liegenden Bereich der Frequenzänderung erfassenden, willkürlich einstellbaren Steuerspannung proportional sind.-5-10 9826/OA02WAN DEL u. GOLTERMAN N REUTLINGENRUNDFUNK- UND MESSGERÄTEWERK, FERNMELDEANLAGEN•=5-A 152
- 8. Schwingungserzeuger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des kontinuierlich abstimmbaren Frequenzbereiches in Stufen umschaltbar ist (524, 333, 331O.
- 9. Schwingungserzeuger nach Anspruch T, oder 8, d adurch gekennzeichnet, daß zur quasikontinuierlichen Wobbelung der Frequenz der Ausgangsspannung die der steuerbaren Einrichtung zur Veränderung des Zählzeitintervalls zugeführte Steuerspannung (330,335) bzw. Steuerspannungskomponente im Sinne des gewünschten Frequenzverlaufes, vorzugsweise periodisch monoton, veränderbar ist.109826/0402
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19691961329 Granted DE1961329B2 (de) | 1967-10-24 | 1969-12-06 | Digital einstellbarer frequenzgeregelter schwingungserzeuger |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE1961329B2 (de) |
GB (1) | GB1295957A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2107953A1 (de) * | 1970-09-24 | 1972-05-12 | Philips Nv | |
FR2371822A1 (en) * | 1976-10-27 | 1978-06-16 | Rca Corp | Electronic tuning unit for radio or TV receivers - uses active devices to adjust local oscillator by phase lock loop |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN112255618B (zh) * | 2020-09-29 | 2024-01-05 | 中国兵器工业集团第二一四研究所苏州研发中心 | 一种像元级的时刻鉴别电路 |
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1969
- 1969-12-06 DE DE19691961329 patent/DE1961329B2/de active Granted
-
1970
- 1970-11-30 GB GB1295957D patent/GB1295957A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2107953A1 (de) * | 1970-09-24 | 1972-05-12 | Philips Nv | |
FR2371822A1 (en) * | 1976-10-27 | 1978-06-16 | Rca Corp | Electronic tuning unit for radio or TV receivers - uses active devices to adjust local oscillator by phase lock loop |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1295957A (de) | 1972-11-08 |
DE1961329B2 (de) | 1972-06-22 |
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