DE2801520C2 - - Google Patents
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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- G01R23/02—Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage
- G01R23/10—Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage by converting frequency into a train of pulses, which are then counted, i.e. converting the signal into a square wave
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- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/42—Devices characterised by the use of electric or magnetic means
- G01P3/44—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
- G01P3/48—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Meßeinrichtung zur Ermittlung der Periodendauer
einer Wechselspannung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1,
bzw. eine Meßeinrichtung zur Ermittlung der Frequenz einer Wechselspannung
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 2.
Aus der DE-OS 25 53 806 ist eine solche Meßeinrichtung bekannt, bei der
nacheinander durch Auszählen der Halbwellen einer Wechselspannung mit
vergleichsweise höheren Taktfrequenzen entsprechende Meßwerte ermittelt
und die gespeicherten Werte als Periodendauerwerte zur Verfügung
stehen. Beide Werte werden gesondert jeweils miteinander verglichen und
die ermittelte Abweichung zur elektronischen Korrektur der Meßwertab
weichung infolge Ungleichheit der Teilwellen genutzt. So wird z. B. die
für die Auszählung der einen Teilwelle benutzte Taktfrequenz bei Auf
treten eines Korrekturwerts nach oben oder unten entsprechend korrigiert.
Aus dem digitalen Meßwert wird dann durch Bildung des Kehrwertes die
Frequenz bzw. Drehzahl ermittelt. Hier wird mit vergleichsweise großem
Aufwand die über mehrere Perioden sich hinziehende Korrektur einer
systembedingt konstant ungleichen Dauer der Teilperioden angestrebt. Zur
raschen Auswertung von sich verändernden Eingangsgrößen ist diese Anord
nung ungeeignet, wenn die vorgesehene Regelung - wie dies dort auch vor
gesehen ist - etwa im Falle des Bremsens bei Verwendung in einem Anti
blockiersystem außer Betrieb gesetzt wird.
Aus der DE-OS 25 57 906 ist eine weitere vergleichbare, zählende Meßeinrichtung bekannt, die aus
mehreren nacheinander ermittelten, ein Maß der Periodendauer einer Wechsel
spannung darstellenden digitalen Meßwerten den Mittelwert bildet. Jeder neu
ermittelte Meßwert wird mit diesem Mittelwert verglichen und wenn er keine
zu große Abweichung aufweist in einen Speicher mit mehreren Speicherplätzen
bei Löschung des ältesten gespeicherten Werts eingespeichert und dann zur
neuen Mittelwertbildung genutzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Meßeinrichtungen zu schaffen,
die die gesuchten Meßwerte nach jeder Teilwelle liefert, die jedoch gegenüber
der bekannten Einrichtung einfacher aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird für den Fall der Periodendauermessung durch die im Anspruch 1
für den Fall der Frequenzmessung durch die im Anspruch 2 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der Anordnung des Anspruchs 2 wird
hierbei keine konstante Taktfrequenz verwendet,
sondern es wird jeweils festgestellt, ob die Taktfrequenz in einem bestimm
ten vorgegebenen Verhältnis zu der Eingangsfrequenz steht. Ist dies nicht
der Fall, so wird die Taktfrequenz mittels eines aus einem Vergleich gewon
nenen und von der Abweichung abhängigen Korrekturwerts nachgestellt. Hier
ist der die Taktfrequenz steuernde und ihr proportionale digitale Ausgangs
wert ein Maß für die zu messende Frequenz. Auch bei dieser Meßeinrichtung liegt nach jeder Teilperi
ode ein Meßwert vor.
Anhand der Zeichnung sollen Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 - ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der
Erfindung,
Fig. 2 - ein Zeitdiagramm zur Erklärung der Wirkungs
weise der Anordnung der Fig. 1,
Fig. 3 - ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Fig. 1 ist mit 1 der Rotor eines Meßwertgebers zur Er
mittlung der Drehgeschwindigkeit bezeichnet, dessen Zähne
bei Drehung des Rotors im Stator 2 eine Wechselspannung
erzeugen. Im Wandler 3 wird die Wechselspannung in Rechteck
signale umgewandelt. Weder der Meßwertgeber 1, 2 noch der
Wandler 3 müssen hier so aufgebaut sein, daß die Dauer der
Teilwellen einer Periode exakt gleich groß sind. Die vom
Meßwertgeber 1, 2 erzeugte Spannung ist in Fig. 2a über
der Zeit dargestellt; aufeinander folgende Teilwellen sind
deutlich unterschiedlich lang dargestellt. Der Wandler 3 er
zeugt die in Fig. 2b) dargestellte Rechteckspannung aus
dieser Wechselspannung. Der Block 4 dient zur Erkennung der
Vor- und Rückflanken der Rechteckspannung der Fig. 2b.
Seine Ausgangsimpulse zeigt Fig. 2c. Jeder der Ausgangsim
pulse des Blocks 4 wird der Zähleinrichtung 5, dem Zwischen
speicher 6 und dem Summenspeicher 8 zugeführt. In der Zähl
einrichtung 5 bewirkt jeder Impuls, daß der Zähler auf 0
zurückgesetzt wird und damit ab diesem Impuls gegenüber der
Frequenz der Spannung der Fig. 2a hochfrequente Taktimpulse
vom Zähler gezählt werden. Der bei Auftreten des nächsten
Impulses als Digitalwert auskoppelbare Zählerstand ist ein
Maß der Dauer der gerade ausgemessenen Teilwelle. Der Zähler
stand ist in Fig. 2d vereinfacht dargestellt; tatsächlich
wäre er als Treppenkurve zu zeichnen. Im Zwischenspeicher 6
bewirkt jeder Impuls aus dem Block 4, daß der bei Auftreten
des Impulses gerade erreichte Digitalwert des Zählers 5 in
den Zwischenspeicher eingespeichert wird. Die nacheinander
eingespeicherten Werte zeigt Fig. 2e. Die erste Einspeiche
rung kann erstmals bei T 1 erfolgen. Im Addierer 7 wird die
Summe aus dem im Zwischenspeicher 6 gespeicherten Digital
wert und dem im Zähler 5 auflaufenden Digitalwert gebil
det. Es ist in der Fig. 2g unterstellt, daß diese Addition
laufend erfolgt. Man erkennt aus Fig. 2g, daß zwischen T
und T 1 der Summenwert allein durch den Stand des Zählers 5
bestimmt ist, daß zwischen T 1 und T 2 der Summenwert durch
den gespeicherten, zwischen T₀ und T 1 ermittelten Digital
wert und den auflaufenden Digitalwert des Zählers 5 gebil
det wird und daß dann zu den Zeitpunkten T 2, T 3 usw. ein
konstanter Meßwert zur Verfügung steht, wobei konstante Ge
schwindigkeit angenommen ist. Die auch dem Speicher 8 zuge
führten Impulse des Blocks 4 bewirken dort die Einspeiche
rung der Summenwerte zu den Zeitpunkten T 2 und T₃, usw.; im
dargestellten Fall ergibt sich ein konstanter Meßwert, wie
Fig. 2f zeigt. Dieser digitale Meßwert kann durch Bildung
von 1/ T zur Gewinnung eines der Geschwindigkeit proportionalen
Wertes benutzt werden. Es steht somit bei der erfindungsge
mäßen Meßeinrichtung bei jedem Nulldurchgang der Spannung
der Fig. 2a ein Meßwert zur Verfügung.
Anhand des Ausführungsbeispiels der Fig. 3 soll ein anderes
Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben werden. Die
Teile 1 bis 4 entsprechen den Teilen 1 bis 4 der Fig. 1.
Der Zähler 15 wird mit den Taktimpulsen des Generators 21
beaufschlagt. Zu den Zeiten der Impulse der Fig. 2c, also
bei auftretenden Null-Durchgängen der in der Frequenz zu
messenden Spannung wird der Zähler auf einen Ausgangswert
z. B. 0 gebracht. Er zählt die Impulse des Generators 21 bis
zum nächsten Impuls auf. Beim nächsten Impuls wird der Zähl
wert in den Speicher 16 übernommen und der Zähler wieder
auf 0 gesetzt. Im Addierer 17 werden dann der gespeicherte
Wert und der neue Zählwert aufaddiert und beim nächsten Im
puls gemäß Fig. 2c in den Speicher 18 übernommen. Die Steuerein
richtung 19 vergleicht diesen im Speicher 18 gespeicherten
Wert mit einem vorgegebenen Sollwert, der dem Faktor ent
spricht, um den die Frequenz des Taktgenerators über der zu messenden Fre
quenz liegen soll. Weicht der in 18
gespeicherte Wert von diesem Sollwert ab, so wird aus der
Abweichung ein Korrektursignal für den im Speicher 20 ge
speicherten Digitalwert gewonnen, der die bei der Messung
verwendete Taktfrequenz des Generators 21 bestimmt hat. Da
mit wird bei der folgenden Messung eine andere Taktfrequenz
verwendet. Das im Speicher 20 vorhandene Signal ist gleich
zeitig ein Maß der zu messenden Frequenz; bei Änderung der
zu messenden Frequenz wird über den Regelkreis, bestehend
aus Zähler 15, Speicher 16 , Addierer 17, Speicher 18 Steuer
einrichtung 19 der Wert im Speicher 20 und damit die durch
diesen bestimmte Taktfrequenz des Generators entsprechend
geändert. Das erfindungsgemäße Prinzip, die Messung nach
jeder Teilperiode vorzunehmen und aus den ermittelten Werten
aufeinanderfolgender Teilperioden einen Summenwert zu ermit
teln, mit dessen Hilfe dann das Ausgangssignal und damit die gesuchte Frequenz gewonnen
wird, ist jedoch auch hier realisiert.
Man kann mit den Impulsen des Blocks 4 auch den Zähler 15
jeweils auf einen Wert setzen, der dem Vielfa
chen der Taktfrequenz gegenüber der zu messenden Frequenz
entspricht und erhält dann als im Speicher 16 zu speichern
den und im Addierer 17 aufzuaddierenden Wert die Abweichung
der Taktfrequenz von der Sollfrequenz, mit der dann der Digi
talwert im Speicher 20 und damit die Taktfrequenz entspre
chend korrigiert wird.
Claims (2)
1. Meßeinrichtung zur Ermittlung der Periodendauer einer Wechselspannung, deren
Verhältnis der Dauer der positiven und negativen Teilwelle konstant ist, jedoch ungleich 1 sein oder werden kann,
in Form eines digitalen Meßwertes, bei der die Dauer der positiven und ne
gativen Teilwelle jeder Periode der Wechselspannung jeweils getrennt als
digitaler Teilmeßwert durch Auszählen eines verglichen mit den zu messenden Frequenzen höherfrequenten Taktsignals
bestimmt wird, eine Speicherung jedes Teilmeßwerts erfolgt und laufend
der jeweils letzte und der vorletzte Teilmeßwert zur Erzielung eines ein
Maß für die Periodendauer darstellenden Meßergebnisses am Ende jeder
Teilwelle ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger
Zwischenspeicher (6, 16) nacheinander die Teilmeßwerte speichert, daß ein
Addierglied (7 ) vorgesehen ist, das aus jedem zuletzt zwischengespeicherten
Teilmeßwert und jedem neu ermittelten Teilmeßwert als Wertepaar jeweils ein
das Meßergebnis darstellendes digitales Summensignal bildet, und daß dem
Addierglied (7 ) ein Summenspeicher (8, 18) nachgeschaltet ist, dem jedes
Summensignal unter Löschung des vorhergehenden Summenwertes zugeführt wird.
2. Meßeinrichtung zur Ermittlung der Frequenz einer Wechselspannung, deren
Verhältnis der Dauer der positiven und negativen Teilwelle konstant ist, jedoch ungleich 1 sein oder werden kann,
in Form eines digitalen Meßwerts, bei der die zwischen zwei Nulldurchgängen
der Wechselspannung vorhandene Abweichung einer verglichen mit den zu messenden Frequenzen höherfrequenten Taktfrequenz von einer ein
vorgegebenes Vielfaches der zu messenden Frequenz der Wechselspannung darstellenden Solltakt
frequenz zur Regelung der Taktfrequenz auf die Solltaktfrequenz benutzt
wird und am Ende jeder Teilwelle der Wechselspannung ein durch Auszählen mit der Taktfrequenz er
haltener digitaler Wert als Teilmeßwert zwischengespeichert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Zwischenspeicher
(16) nacheinander die Teilmeßwerte speichert und daß ein Addierglied (17)
vorgesehen ist, das aus dem jeweils zuletzt gewonnenen
digitalen Teilmeßwert und dem im Zwischenspeicher (16) gespeicherten Teil
meßwert je ein digitales Summensignal bildet, das zur Korrektur eines die
Taktfrequenz bestimmenden digitalen Ausgangssignals benutzt wird, und daß
das ein Maß der zu messenden Frequenz der Wechselspannung darstellende Ausgangs
signal jeweils in einen Speicher (20)
eingespeichert ist.
Priority Applications (2)
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Publications (2)
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ID=6029495
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- 1978-01-14 DE DE19782801520 patent/DE2801520A1/de active Granted
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