DE3721827A1 - Einrichtung zur messung der frequenz eines von einem signalerzeuger erzeugten sinusfoermigen signals - Google Patents
Einrichtung zur messung der frequenz eines von einem signalerzeuger erzeugten sinusfoermigen signalsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Es sind allgemein Einrichtungen bekannt, bei welchen ent
weder die Perioden des erzeugten sinusförmigen Signals
innerhalb einer bestimmten Torzeit oder Taktimpulse
während der Perioden des erzeugten Signals ausgezählt und
zur Gewinnung einer Aussage über die Frequenz/Drehzahl in
einer Signalverarbeitungseinheit entsprechend ausgewertet
werden (z. B. DE-PS 31 25 197).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Ein
richtung so auszubilden, daß mit dieser eine hochaufge
löste Bestimmung der Frequenz bzw. der Drehzahl einer Welle
möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, wobei die Merkmale
der Unteransprüche vorteilhafte Weiterbildungen und
Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes kennzeichnen.
Aus der hochaufgelösten Drehzahlinformation kann somit
durch geeignete Analyse z. B. auf den Zustand eines
Verbrennungsmotors geschlossen werden, indem beispiels
weise aus den Drehzahländerungen während eines oder
mehrer Arbeitsspiele - auch im Instationärbetrieb -
Informationen über das Drehmoment zu gewinnen sind.
Durch die Verknüpfung dieser Informationen mit gleich
zeitig abgetasteten weiteren Signalen läßt sich z. B. im
Werkstattbereich oder bei der Produktionskontrolle auf
Fehlerquellen schließen. Da zudem bei den sonstigen
Meßwerterfassungen am Motor und am Fahrzeug analoge
Meßwerte aufgenommen werden, läßt sich diese Einrichtung
in vorteilhafter Weise in die vorhandenen Erfassungs
systeme integrieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Einrichtung und
Fig. 2 ein Zeitdiagramm der Signale und Impulse.
Die Einrichtung umfaßt im wesentlichen vier Einheiten:
eine Signalerzeuger-Einheit 1 und eine Signalver
arbeitungseinheit 2 bestehend aus einer Signalabtast-
Einheit 3, einer Vergleicher-Einheit 4 und einer Aus
werte-Einheit 5.
Die Signalerzeuger-Einheit 1 umfaßt einen mit einer Welle
- deren Drehzahl zu messen ist - verbundenen Geber 1.1,
welcher mit gleichmäßigen Teilungen 1.1.1 versehen ist
und welche als Zähne oder Hell-Dunkel-Markierungen
ausgebildet sind. Der Geber 1.1 selbst kann beispielweise
durch den Anlasserzahnkranz auf dem Schwungrad eines Motors
gebildet sein. Den Teilungen 1.1.1 des Gebers 1.1 benach
bart angeordnet ist ein Sensor 1.2, welcher als induktiver,
kapazitiver oder optischer Sensor ausgebildet ist. Das
bei sich drehendem Geber von dem Sensor generierte
sinusförmige Signal 1.3 wird über eine Leitung 1.4 einem
A/D-Wandler 3.1 der Signalabtast-Einheit 3 zugeführt,
wobei der Schalter 1.5 und 1.6 ein Verstärkungs- und/oder
Offset-Glied 1.7 und ein Tiefpaßfilter 1.8 in die Leitung
1.4 eingeschleift werden können. Während das Verstärkungs-
und/oder Offset-Glied 1.7 bewirkt, daß sinusförmige
Signal optimal dem Aufnahmebereich des A/D-Wandlers 3.1
anzupassen, bewirkt das Tiefpaßfilter 1.8 ein Eliminieren
von hochfrequenten Störungen im sinusförmigen Signal,
während die Nutzfrequenz ungehindert passieren kann.
Die Signalabtast-Einheit 3 beinhaltet neben dem A/D-
Wandler 3.1 einen Oszillator 3.2 zur Erzeugung einer Ab
tasttaktfrequenz 3.2.1 - deren Abtastzeit über ein ent
sprechendes Einstellglied 3.2.2 eingestellt werden kann -
sowie einen Zähler Z und einen Digitalspeicher DSP 1.
Mit dem Oszillator 3.2 sind über eine Taktleitung 3.3
der A/D-Wandler 3.1, der Zähler Z und der Digitalspeicher
DSP 1 verbunden. Über eine Leitung 3.4 wird die am Ein
stellglied 3.2.2 eingestellte Abtastzeit T [sec] auf
einen Multiplizierer MULT 2 und über eine Leitung 3.5
der jeweilige Zählerstand Z z auf einen Addierer ADD 2
der Auswerte-Einheit 5 übertragen. Mit dem einen Aus
gang 3.1.1 des A/D-Wandlers 3.1 ist über eine Leitung 3.6
der Digitalspeicher DSP 1 und mit diesem über eine
Leitung 3.6.1 sowohl ein Addierer ADD 1 als auch ein
Dividierer DIV 1 der Auswerte-Einheit 5 verbunden,
wobei der Addierer ADD 1 des weiteren über eine Leitung
3.6.2 ebenfalls mit dem Ausgang 3.1.1 des A/D-Wandlers 3.1
verbunden ist. Der andere Ausgang 3.1.2 des A/D-Wandlers 3.1
ist über eine Vorzeichenleitung 3.7 mit einer flankenge
steuerten, monostabilen Kippstufe 4.1 - z. B. TTL 74 121 -
der Vergleicher-Einheit 4 verbunden, wobei in die Vorzeichen
leitung 3.7 über einen Umschalter 4.2 ein Inverter 4.3 ein
geschleift werden kann.
Innerhalb der Auswerte-Einheit 5 ist der Addierer ADD 1
sowohl über eine Signalleitung 5.1 als auch über eine
Befehlsleitung 5.1.1 mit dem Dividierer DIV 1, dieser über
eine Signalleitung 5.2 und Befehlsleitung 5.2.1 mit dem
Addierer ADD 2, dieser über eine Signalleitung 5.3 und eine
Befehlsleitung 5.3.1 mit einem Subtrahieren SUB, dieser über
eine Signalleitung 5.4 und eine Befehlsleitung 5.4.1 mit
einem Multiplizierer MULT 1 und dieser wiederum über eine
Signalleitung 5.5 und eine Befehlsleitung 5.5.1 mit einem
Dividierer DIV 2 verbunden. Des weiteren ist über die
Signalleitung 5.2 mit dem Dividierer DIV 1 noch ein weiterer
Digitalspeicher DSP 2 verbunden, welcher wiederum über eine
Signalleitung 5.2.0 ebenfalls mit dem Subtrahierer SUB ver
bunden ist. Ebenso ist über eine Befehlsleitung 5.3.2 der
Addierer ADD 2 noch mit dem Zähler Z und über eine Signal
leitung 3.4.0 der Multiplizierer MULT 2 noch mit dem
Multiplizierer MULT 1 verbunden. Sowohl dem Multiplizierer
MULT 2 als auch dem Dividierer DIV 2 werden über Eingabe
leitungen 5.7 und 5.8 noch Werte eingegeben, so dem
Multiplizierer über die Eingabeleitung 5.7 die "Anzahl der
Geber-Teilungen 1.1.1" und dem Dividierer über die Eingabe
leitung 5.8 der Dividend "60".
Ferner ist die Kippstufe 4.1 zur Übertragung eines von
ihr erzeugten Ausgangsimpulses 4.1.1 über eine Impuls
leitung 4.4 sowohl mit dem Addierer ADD 1 als auch dem
Digitalspeicher DSP 2 verbunden.
Die Funktion der Einrichtung ist nun folgende und wird
anhand der Fig. 1 und 2 näher erläutert:
Durch den sich mit der Welle drehenden Geber 1 mit
seinen Teilungen 1.1.1 wird in dem Sensor 1.2 ein sinus
förmiges Signal 1.3 generiert, welches dem A/D-Wandler 3.1
zugeführt wird. Der A/D-Wandler 3.1 wird von dem
Oszillator 3.2 über die Taktleitung 3.3 mit einer kon
stanten Abtasttaktfrequenz 3.2.1 aktiviert, welche ein
Vielfaches - mindestens das Doppelte - der Signal
frequenz des Signals 1.3 beträgt und in Abhängigkeit von
der Drehzahl der Welle am Einstellglied 3.2.2 entsprechend
vorgegeben wird. Bei jedem Abtasttakt 3.2.2 entsprechend
vorgegeben wird. Bei jedem Abtasttakt bildet der A/D-Wandler
3.1 aus dem sinusförmigen Signal einen dem Abtasttakt zu
geordneten Digitalwert DW und legt diesen nach seinem
Absolutwert AW an den Ausgang 3.1.1 und nach seinem Vor
zeichen VZ an den Ausgang 3.1.2. Das sinusförmige
Analogsignal 1.3 wird also entsprechend digitalisiert,
wobei der Digitalwert als Wandlungsergebnis beispielsweise
im 2er Komplementcode dargestellt wird (der Wert "+1"
wird hierbei als 0001, der Wert "-1" als 1111, der
Wert "+2" als 0010, der Wert "-2" als 1110 usw. aus
gegeben, wobei die erste Ziffer das Vorzeichen beinhaltet).
Es sein nun unterstellt, daß im A/D-Wandler 3.1 durch einen
Abtasttakt aus der positiven Halbwelle des sinusförmigen
Signals der letzte positive Digitalwert DW + und somit
dessen Absolutwert AW + und dessen Vorzeichen VZ + ge
bildet und an die Ausgänge 3.1.1 und 3.1.2 gelegt worden
sind, so daß das Vorzeichen VZ + über die Vorzeichen
leitung 3.7 und den in dieser Leitung geschlossenen Um
schalter 4.2 auch an der Kippstufe 4.1 und der Absolutwert
AW + über die Leitung 3.6 sowohl am Digitalspeicher DSP 1
als auch über die Leitung 3.6.2 am Addierer ADD 1 anliegt.
Beim nächsten Abtasttakt wird nun über die Taktleitung 3.3
zum einen der Digitalspeicher DSP 1 aktiviert, welcher dann
den an ihm anliegenden Absolutwert AW+ übernimmt und zum
anderen der Zählerstand des Zählers Z um "1" erhöht.
Ferner wird über die Taktleitung 3.3 der A/D-Wandler 3.1
aktiviert, welcher nun aus der negativen Halbwelle des
sinusförmigen Signals den ersten negativen Digitalwert
DW - und somit dessen Absolutwert AW - und dessen Vor
zeichen VZ - bildet. Das am Ausgang 3.1.2 dann anliegende
negative Vorzeichen VZ - wird über die Vorzeichenleitung
3.7 auch an der Kippstufe 4.1 angelegt, woraufhin diese
auf Grund des Vorzeichenwechsels von "+" auf "-"
durchsteuert und einen Ausgangsimpuls J 4.1.1 erzeugt,
welcher über die Impulsleitungen 4.4 sowohl den Addierer
ADD 1 als auch den Digitalspeicher DSP 2 aktiviert. Der
am Ausgang 3.1.1 anliegende Absolutwert AW - wird über
die Leitung 3.6 sowohl an den Digitalspeicher DSP 1 als
auch über die Leitung 3.6.2 an den Addierer ADD 1 ange
legt. Mit dem Aktivieren des Addierers ADD 1 durch den
Ausgangsimpuls J 4.1.1 übernimmt der Addierer ADD 1 sowohl
den gespeicherten Absolutwert AW + aus dem Digitalspeicher
DSP 1 aus auch über die Leitung 3.6.2 anliegenden
Absolutwert AW - und addiert dieselben. Nach Beendigung der
Rechenoperation aktiviert er über die Befehlsleitung 5.1.1
den Dividierer DIV 1, welcher sodann das über die Signal
leitung 5.1 anliegende Ergebnis Σ ADD 1 des Addierers ADD 1
und den über die Leitung 3.6.1 anliegenden - gspeicherten -
Absolutwert AW + übernimmt und den Quotient aus dem Absolut
wert AW + und dem Ergebnis Σ ADD 1 bildet. Nach Be
endigung der Rechenoperation aktiviert er über die Be
fehlsleitung 5.2.1 den Addierer ADD 2, welcher sodann
das über die Signalleitung 5.2 anliegende Ergebnis
QDIV 1 des Dividierers DIV 1 und den über die Leitung
3.5 anliegenden Zählerstand Zn des Zählers Z übernimmt
und diese beiden Werte addiert.
Der Zählerstand Zn entspricht hierbei der Anzahl der Ab
tasttakte, welche zwischen dem vorausgehenden Aus
gangsimpuls Jv und dem vorliegenden Ausgangsimpuls J er
zeugt wurden. Nach Beendigung der Rechenoperation wird
zum einen vom Addierer ADD 2 über die Leitung 5.3.2 der
Zählerstand des Zählers Z wieder auf "0" zurückgesetzt
und zum anderen wird über die Befehlsleitung 5.3.1 der
Subtrahierer SUB aktiviert, welcher dann das über die
Signalleitung 5.3 anliegende Ergebnis Σ ADD 2 des
Addierers ADD 2 und über die Leitung 5.2.0 den Inhalt
QDIV 1 v des Digitalspeichers DSP 2 übernimmt und die
Differenz bildet. Das Ergebnis QIV 1 v wurde hierbei
bei den durch den vorausgegangenen Ausgangsimpuls Jv
4.1.1 ausgelösten Rechenoperationen gewonnen und bei
dem vorliegenden Ausgangsimpuls J 4.1.1 durch Aktivieren
des Digitalspeichers DSP 2 über die Impulsleitung 4.4
in denselben übernommen, während das aktuell vor
liegende Ergebnis QDIV 1 erst beim nächst folgenden Aus
gangsimpuls J N 4.1.1 in den Digitalspeicher DSP 2 über
nommen wird.
Nach Beendigung der Rechenoperation aktiviert der Sub
trahierer SUB über die Befehlsleitung 5.4.1 den Multi
plizierer MULT 1, welcher aus dem über die Signalleitung
5.4 anliegenden Ergebnis DSUB und dem über die Eingabe
leitung 3.4.0 anliegenden Ergebnis des Multiplizierers
MULT 2 das Produkt bildet. Das Ergebnis des Multiplizierers
MULT 2 ist das Produkt aus der Abtastzeit T der Abtast
taktfrequenz 3.2.1 - welche über die Leitung 3.4 am Multi
plizierer MULT 2 anliegt - und der Anzahl der Geber-Teilungen
1.1.1 (= Anzahl der Zähne oder Markierungen) - welche über
die Eingabeleitung 5.7 dem Multiplizierer MULT 2 eingegeben
wird -; das Ergebnis ist also ein signalerzeugerspezifisches
Produkt, da es die einzelfallabhängige Ausbildung des Gebers
1.1 berücksichtigt, der beispielsweise auch eine trans
latorische Bewegung ausführen könnte. Da sowohl die einge
stelle - an 3.2.2 - Abtastzeit T als auch die Anzahl der
Geber-Teilungen 1.1.1 bekannt sind, könnte man auch manuell
hieraus das Produkt bilden und dem Multiplizierer MULT 1
als Betrag eingeben; der Multiplizierer MULT 2 könnte dann
entfallen.
Nach Beendigung der Rechenoperation aktiviert der Multi
plizierer MULT 1 über die Befehlsleitung 5.5.1 den Dividierer
DIV 2, welcher dann aus dem über die Eingabeleitung 5.8 an
liegenden Wert "60" und dem über die Signalleitung 5.5 an
liegenden Ergebnis PMULT 1 den Quotient QDIV 2 bildet. Der
Eingabewert "60" kommt dadurch zustande, als das Ergebnis
PMULT 1 in "Sekunden pro Umdrehung" vorliegt und man durch
den nachfolgenden Dividierer DIV 2 das Ergebnis QDIV 2 in
"Umdrehungen pro Minute" erhalten und auf einem entsprechen
den Bauteil 5.9 darstellen kann.
Ersichtlich werden die Amplitudenwerte des Signals 1.3 auf
Nulldurchgänge mit fallender Flanke untersucht, wodurch
Nullpunktfehler bei der A/D-Wandlung weitgehend kompensiert
werden. Während also beim Ausführungsbeispiel immer dann
ein Ausgangsimpuls J 4.1.1 erzeugt und somit ein Rechen
operationen-Durchlauf in der Auswerte-Einheit 5 initiiert
wird, wenn das sinusförmige Signal von der positiven in
die negative Halbwelle übergeht (fallende Flanke), können
dann, wenn das über die Vorzeichenleitung 3.7 der Kipp
stufe 4.1 zugeführte Vorzeichensignal alternativ über den
Inverter 4.3 - durch Umlegen des Umschalters 4.2 - ge
führt wird, die Amplitudenwerte des Signals 1.3 auf Null
durchgänge mit steigender Flanke - Übergang von der
negativen in die positive Halbwelle - untersucht werden.
Claims (12)
1. Einrichtung zur Messung der Frequenz eines von einem
Signalerzeuger erzeugten sinusförmigen Signals,
insbesondere Einrichtung zur Messung der Drehzahl einer Welle
mittels des von einem aus einem mit der Welle umlaufenden
und gleichmäßige Teilungen aufweisenden Geber und einem Sensor
bestehenden Signalerzeuger erzeugten Signals,
welche eine einen Oszillator, Wandler, Zähler und Speicher
beinhaltende Signalverarbeitungseinheit aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das sinusförmige Signal (1.3) einem A/D-Wandler (3.1)
der Signalverarbeitungseinheit (2) zugeführt wird,
welcher von dem Oszillator (3.2) mit einer konstanten - jedoch einstellbaren - Abtasttaktfrequenz (3.2.1) aktiviert wird - welche größer als die Signalfrequenz (1.3) ist -
und welcher aus dem sinusförmigen Signal (1.3) den Ab tasttakten (AT) zugeordnet jeweils Digitalwerte (DW) bildet und diese nach Vorzeichen (VZ) und Absolutwert (AW) an seine Ausgänge (3.1.1, 3.1.2) legt, wobei das Vorzeichen (VZ) einer Kippstufe (4.1) zugeführt wird, - - daß von jedem Abtasttakt (AT) des Oszillators (3.2) ausgelöst über eine Taktleitung (3.3)
zum einen
- sowohl ein erster Digitalspeicher (DSP 1) aktiviert wird, welcher dann den am Ausgang (3.1.1) des A/D- Wandlers (3.1) gerade anliegenden Absolutwert (AW) des beim vorausgegangenen Abtasttakt gebildeten Digitalwertes übernimmt und sowohl einem Addierer (ADD 1) als einem Dividierer (DIV 1) zugeführt, als auch der Zähler (Z) um "1" erhöht wird, wobei der Zählerstand einem Addierer (ADD 2) zugeführt wird.
zum anderen
- der A/D-Wandler (3.1) aktiviert wird, welcher nunmehr den nächsten Digitalwert bildet und diesen nach Vorzeichen (VZ) und Absolutwert (AW) an seine Ausgänge legt, wobei dieser nächste Absolutwert (AW) ebenfalls dem Addierer (ADD 1) zugeführt wird,
- - daß von der Kippstufe (4.1) nur dann ein Ausgangs impuls J (4.1.1) erzeugt wird, wenn das Vorzeichen (VZ) von "+" auf "-" (alternativ von "-" auf "+") wechselt, welcher Ausgangsimpuls J (4.1.1) über eine Impuls leitung (4.4) sowohl den Addierer (ADD 1) als auch einen zweiten Digitalspeicher (DSP 2) aktiviert, woraufhin der Addierer (ADD 1) den vom Digitalspeicher (DSP 1) zugeführten Absolutwert (AW +) des letzten positiven Digitalwertes zu dem Absolutwert (AW -) des ersten negativen Digitalwertes addiert und nach Be endigung der Rechenoperation den Dividierer (DIV 1) aktiviert, welcher den Quotient aus dem Absolutwert (AW +) des letzten positiven Digitalwertes und dem Ergebnis Σ (ADD 1 des Addierers (ADD 1) bildet und nach Beendigung der Rechenoperation den Addierer (ADD 2) aktiviert, welcher das Ergebnis QDIV 1 des Dividierers (DIV 1) zu dem zwischen dem vorausgegangenen (J V ) und dem vorligenden Ausgangsimpuls (J) erreichten Zählerstand (Zn) beim Vorliegen des erste negativen Digital wertes addiert und nach Beendigung der Rechenoperation zum einen den Zähler (Z) auf "0" zurücksetzt und zum anderen einen Subtrahierer (SUB) aktiviert, welcher die Differenz aus dem Ergebnis Σ ADD 2 des Addierers (ADD 2) und dem Inhalt (QDIV 1 v ) des Digitalspeichers (DSP 2) bildet, wobei das Ergebnis (QDIV 1 v ) bei den durch den vorausgegangenen Ausgangsimpuls (J v ) ausgelösten Rechenoperationen gewonnen und bei dem vorliegenden Ausgangsimpuls (J) in den Digitalspeicher (DSP 2) übernommen wurde, während das vorliegende Ergebnis (QDIV 1) erst beim nachfolgenden Ausgangsimpuls (J N ) in den Digitalspeicher (DSP 2) übernommen wird, und nach Beendigung der Rechenoperation einen Multiplizierer (MULT 1) aktiviert, welcher das Produkt aus dem Ergebnis (DSUB) des Subtrahierers (SUB) und einem signalerzeugerspezifischen Produkt (Anzahl der Geber-Teilung (1.1.1) multipliziert mit der Abtastzeit (T) der Abtasttaktfrequenz) bildet und nach Beendigung der Rechenoperation erforderlichenfalls einen Dividierer (DIV 2) aktiviert, welcher den Quotienten (QDIV 2) [Umdrehung pro Minute] aus der Zahl "60" und dem Ergebnis (PMULT 1) [Sekunden pro Umdrehung] bildet,
- - und daß durch den beim nächsten Nulldurchgang des sinusförmigen Signals (1.3) von "+" auf "-" (alternativ von "-" auf "+") erzeugten Ausgangsimpuls (J N ) eine erneute Messung der Drehzahl erfolgt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtasttaktfrequenz (3.2.1) ein Vielfaches der
Signalfrequenz des sinusförmigen Signals (1.3) beträgt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei hoher Drehzahl und in Folge bei hoher Signal
frequenz eine hohe Abtasttaktfrequenz (3.2.1) einge
stellt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgabe der Digitalwerte des A/D-Wandlers (3.1)
im 2er Komplementcode erfolgt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine flankengesteuerte, monostabile Kippstufe (4.1)
Verwendung findet.
6. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu der Kippstufe (4.1) über einen Umschalter (4.2)
ein Inverter (4.3) in Reihe schaltbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Sensor (1.2) und den A/D-Wandler (3.1)
ein Verstärkungs- und/oder Offset-Glied (1.7) schaltbar
ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Sensor (1.2) und den A/D-Wandler (3.1)
ein Tiefpaßfilter (1.8) schaltbar ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das signalerzeugerspezifische Produkt dem Multi
plizierer (MULT 1) manuell als Betrag eingebbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das singnalerzeugerspezifische Produkt dem Multi
plizierer (MULT 1) von einem Multiplizierer (MULT 2)
zugeführt wird, an dessen Eingängen über eine Leitung
(3.4) die Abtastzeit (T) der Abtasttaktfrequenz (3.2.1)
und über eine Eingabeleitung (5.7) die Anzahl der Geber-
Teilungen (1.1.1) anliegt.
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