DE3721827C2 - - Google Patents
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R23/00—Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
- G01R23/02—Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage
- G01R23/10—Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage by converting frequency into a train of pulses, which are then counted, i.e. converting the signal into a square wave
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
- Measuring Frequencies, Analyzing Spectra (AREA)
- Analogue/Digital Conversion (AREA)
- Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Es sind allgemein Einrichtungen bekannt, bei welchen entweder
die Perioden des erzeugten sinusförmigen Signals
innerhalb einer bestimmten Torzeit oder Taktimpulse
während der Perioden des erzeugten Signals ausgezählt und
zur Gewinnung einer Aussage über die Frequenz/Drehzahl in
einer Signalverarbeitungseinheit entsprechend ausgewertet
werden (z. B. DE-PS 31 25 197).
Darüber hinaus ist eine gattungsgemäße Einrichtung bekannt
(US-PS 43 63 009), mittels welcher die Frequenz
eines sinusförmigen Signals, insbesondere aber eine Abweichung
von der bekannten und weitgehend konstanten
Frequenz bestimmt werden kann, und zwar ohne daß eine
Nulldurchgangsbestimmung erforderlich ist. Hierbei werden
pro Periode des sinusförmigen Signals eine große Anzahl
von Messungen zur Bildung von Digitalwerten durchgeführt,
welche abgespeichert werden und aus welchen sodann durch
lineare Interpolation und formelmäßige Beziehungen die
Frequenz bestimmt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Einrichtung
so auszubilden, daß eine hochaufgelöste Bestimmung
auch einer unbekannten Frequenz bzw. Drehzahl
einer Welle mit geringstem Meßaufwand möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, wobei die Merkmale
der Unteransprüche vorteilhafte Weiterbildungen und
Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes kennzeichnen.
Aus der hochaufgelösten Drehzahlinformation kann somit
durch geeignete Analyse z. B. auf den Zustand eines
Verbrennungsmotors geschlossen werden, indem beispiels
weise aus den Drehzahländerungen während eines oder
mehrer Arbeitsspiele - auch im Instationärbetrieb -
Informationen über das Drehmoment zu gewinnen sind.
Durch die Verknüpfung dieser Informationen mit gleich
zeitig abgetasteten weiteren Signalen läßt sich z. B. im
Werkstattbereich oder bei der Produktionskontrolle auf
Fehlerquellen schließen. Da zudem bei den sonstigen
Meßwerterfassungen am Motor und am Fahrzeug analoge
Meßwerte aufgenommen werden, läßt sich diese Einrichtung
in vorteilhafter Weise in die vorhandenen Erfassungs
systeme integrieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Einrichtung und
Fig. 2 ein Zeitdiagramm der Signale und Impulse.
Die Einrichtung umfaßt im wesentlichen vier Einheiten:
eine Signalerzeuger-Einheit 1 und eine Signalver arbeitungseinheit 2, bestehend aus einer Signalabtast- Einheit 3, einer Vergleicher-Einheit 4 und einer Aus werte-Einheit 5.
eine Signalerzeuger-Einheit 1 und eine Signalver arbeitungseinheit 2, bestehend aus einer Signalabtast- Einheit 3, einer Vergleicher-Einheit 4 und einer Aus werte-Einheit 5.
Die Signalerzeuger-Einheit 1 umfaßt einen mit einer Welle
- deren Drehzahl zu messen ist - verbundenen Geber 1.1,
welcher mit gleichmäßigen Teilungen 1.1.1 versehen ist
und welche als Zähne oder Hell-Dunkel-Markierungen
ausgebildet sind. Der Geber 1.1 selbst kann beispielweise
durch den Anlasserzahnkranz auf dem Schwungrad eines Motors
gebildet sein. Den Teilungen 1.1.1 des Gebers 1.1 benach
bart angeordnet ist ein Sensor 1.2, welcher als induktiver,
kapazitiver oder optischer Sensor ausgebildet ist. Das
bei sich drehendem Geber von dem Sensor generierte
sinusförmige Signal 1.3 wird über eine Leitung 1.4 einem
A/D-Wandler 3.1 der Signalabtast-Einheit 3 zugeführt,
wobei der Schalter 1.5 und 1.6 ein Verstärkungs- und/oder
Offset-Glied 1.7 und ein Tiefpaßfilter 1.8 in die Leitung
1.4 eingeschleift werden können. Während das Verstärkungs-
und/oder Offset-Glied 1.7 bewirkt, daß sinusförmige
Signal optimal dem Aufnahmebereich des A/D-Wandlers 3.1
anzupassen, bewirkt das Tiefpaßfilter 1.8 ein Eliminieren
von hochfrequenten Störungen im sinusförmigen Signal,
während die Nutzfrequenz ungehindert passieren kann.
Die Signalabtast-Einheit 3 beinhaltet neben dem A/D-
Wandler 3.1 einen Oszillator 3.2 zur Erzeugung einer Ab
tasttaktfrequenz 3.2.1 - deren Abtastzeit über ein ent
sprechendes Einstellglied 3.2.2 eingestellt werden kann -
sowie einen Zähler Z und einen Digitalspeicher DSP 1.
Mit dem Oszillator 3.2 sind über eine Taktleitung 3.3
der A/D-Wandler 3.1, der Zähler Z und der Digitalspeicher
DSP 1 verbunden. Über eine Leitung 3.4 wird die am Ein
stellglied 3.2.2 eingestellte Abtastzeit T [sec] auf
einen Multiplizierer MULT 2 und über eine Leitung 3.5
der jeweilige Zählerstand Z z auf einen Addierer ADD 2
der Auswerte-Einheit 5 übertragen. Mit dem einen Aus
gang 3.1.1 des A/D-Wandlers 3.1 ist über eine Leitung 3.6
der Digitalspeicher DSP 1 und mit diesem über eine
Leitung 3.6.1 sowohl ein Addierer ADD 1 als auch ein
Dividierer DIV 1 der Auswerte-Einheit 5 verbunden,
wobei der Addierer ADD 1 des weiteren über eine Leitung
3.6.2 ebenfalls mit dem Ausgang 3.1.1 des A/D-Wandlers 3.1
verbunden ist. Der andere Ausgang 3.1.2 des A/D-Wandlers 3.1
ist über eine Vorzeichenleitung 3.7 mit einer flankenge
steuerten, monostabilen Kippstufe 4.1 - z. B. TTL 74 121 -
der Vergleicher-Einheit 4 verbunden, wobei in die Vorzeichen
leitung 3.7 über einen Umschalter 4.2 ein Inverter 4.3 ein
geschleift werden kann.
Innerhalb der Auswerte-Einheit 5 ist der Addierer ADD 1
sowohl über eine Signalleitung 5.1 als auch über eine
Befehlsleitung 5.1.1 mit dem Dividierer DIV 1, dieser über
eine Signalleitung 5.2 und Befehlsleitung 5.2.1 mit dem
Addierer ADD 2, dieser über eine Signalleitung 5.3 und eine
Befehlsleitung 5.3.1 mit einem Subtrahierer SUB, dieser über
eine Signalleitung 5.4 und eine Befehlsleitung 5.4.1 mit
einem Multiplizierer MULT 1 und dieser wiederum über eine
Signalleitung 5.5 und eine Befehlsleitung 5.5.1 mit einem
Dividierer DIV 2 verbunden. Des weiteren ist über die
Signalleitung 5.2 mit dem Dividierer DIV 1 noch ein weiterer
Digitalspeicher DSP 2 verbunden, welcher wiederum über eine
Signalleitung 5.2.0 ebenfalls mit dem Subtrahierer SUB ver
bunden ist. Ebenso ist über eine Befehlsleitung 5.3.2 der
Addierer ADD 2 noch mit dem Zähler Z und über eine Signal
leitung 3.4.0 der Multiplizierer MULT 2 noch mit dem
Multiplizierer MULT 1 verbunden. Sowohl dem Multiplizierer
MULT 2 als auch dem Dividierer DIV 2 werden über Eingabe
leitungen 5.7 und 5.8 noch Werte eingegeben, so dem
Multiplizierer über die Eingabeleitung 5.7 die "Anzahl der
Geber-Teilungen 1.1.1" und dem Dividierer über die Eingabe
leitung 5.8 der Dividend "60".
Ferner ist die Kippstufe 4.1 zur Übertragung eines von
ihr erzeugten Ausgangsimpulses 4.1.1 über eine Impuls
leitung 4.4 sowohl mit dem Addierer ADD 1 als auch dem
Digitalspeicher DSP 2 verbunden.
Die Funktion der Einrichtung ist nun folgende und wird
anhand der Fig. 1 und 2 näher erläutert:
Durch den sich mit der Welle drehenden Geber 1 mit
seinen Teilungen 1.1.1 wird in dem Sensor 1.2 ein sinus
förmiges Signal 1.3 generiert, welches dem A/D-Wandler 3.1
zugeführt wird. Der A/D-Wandler 3.1 wird von dem
Oszillator 3.2 über die Taktleitung 3.3 mit einer kon
stanten Abtasttaktfrequenz 3.2.1 aktiviert, welche ein
Vielfaches - mindestens das Doppelte - der Signal
frequenz des Signals 1.3 beträgt und in Abhängigkeit von
der Drehzahl der Welle am Einstellglied 3.2.2 entsprechend
vorgegeben wird. Bei jedem Abtasttakt bildet der A/D-Wandler
3.1 aus dem sinusförmigen Signal einen dem Abtasttakt zu
geordneten Digitalwert DW und legt diesen nach seinem
Absolutwert AW an den Ausgang 3.1.1 und nach seinem Vor
zeichen VZ an den Ausgang 3.1.2. Das sinusförmige
Analogsignal 1.3 wird also entsprechend digitalisiert,
wobei der Digitalwert als Wandlungsergebnis beispielsweise
im 2er Komplementcode dargestellt wird (der Wert "+1"
wird hierbei als 0001, der Wert "-1" als 1111, der
Wert "+2" als 0010, der Wert "-2" als 1110 usw. aus
gegeben, wobei die erste Ziffer das Vorzeichen beinhaltet).
Es sein nun unterstellt, daß im A/D-Wandler 3.1 durch einen
Abtasttakt aus der positiven Halbwelle des sinusförmigen
Signals der letzte positive Digitalwert DW + und somit
dessen Absolutwert AW + und dessen Vorzeichen VZ + ge
bildet und an die Ausgänge 3.1.1 und 3.1.2 gelegt worden
sind, so daß das Vorzeichen VZ + über die Vorzeichen
leitung 3.7 und den in dieser Leitung geschlossenen Um
schalter 4.2 auch an der Kippstufe 4.1 und der Absolutwert
AW + über die Leitung 3.6 sowohl am Digitalspeicher DSP 1
als auch über die Leitung 3.6.2 am Addierer ADD 1 anliegt.
Beim nächsten Abtasttakt wird nun über die Taktleitung 3.3
zum einen der Digitalspeicher DSP 1 aktiviert, welcher dann
den an ihm anliegenden Absolutwert AW+ übernimmt und zum
anderen der Zählerstand des Zählers Z um "1" erhöht.
Ferner wird über die Taktleitung 3.3 der A/D-Wandler 3.1
aktiviert, welcher nun aus der negativen Halbwelle des
sinusförmigen Signals den ersten negativen Digitalwert
DW - und somit dessen Absolutwert AW - und dessen Vor
zeichen VZ - bildet. Das am Ausgang 3.1.2 dann anliegende
negative Vorzeichen VZ - wird über die Vorzeichenleitung
3.7 auch an der Kippstufe 4.1 angelegt, woraufhin diese
auf Grund des Vorzeichenwechsels von "+" auf "-"
durchsteuert und einen Ausgangsimpuls J 4.1.1 erzeugt,
welcher über die Impulsleitungen 4.4 sowohl den Addierer
ADD 1 als auch den Digitalspeicher DSP 2 aktiviert. Der
am Ausgang 3.1.1 anliegende Absolutwert AW - wird über
die Leitung 3.6 sowohl an den Digitalspeicher DSP 1 als
auch über die Leitung 3.6.2 an den Addierer ADD 1 ange
legt. Mit dem Aktivieren des Addierers ADD 1 durch den
Ausgangsimpuls J 4.1.1 übernimmt der Addierer ADD 1 sowohl
den gespeicherten Absolutwert AW + aus dem Digitalspeicher
DSP 1 aus auch über die Leitung 3.6.2 anliegenden
Absolutwert AW - und addiert dieselben. Nach Beendigung der
Rechenoperation aktiviert er über die Befehlsleitung 5.1.1
den Dividierer DIV 1, welcher sodann das über die Signal
leitung 5.1 anliegende Ergebnis Σ ADD 1 des Addierers ADD 1
und den über die Leitung 3.6.1 anliegenden - gspeicherten -
Absolutwert AW + übernimmt und den Quotient aus dem Absolut
wert AW + und dem Ergebnis Σ ADD 1 bildet. Nach Be
endigung der Rechenoperation aktiviert er über die Be
fehlsleitung 5.2.1 den Addierer ADD 2, welcher sodann
das über die Signalleitung 5.2 anliegende Ergebnis
QDIV 1 des Dividierers DIV 1 und den über die Leitung
3.5 anliegenden Zählerstand Zn des Zählers Z übernimmt
und diese beiden Werte addiert.
Der Zählerstand Zn entspricht hierbei der Anzahl der Ab
tasttakte, welche zwischen dem vorausgehenden Aus
gangsimpuls Jv und dem vorliegenden Ausgangsimpuls J er
zeugt wurden. Nach Beendigung der Rechenoperation wird
zum einen vom Addierer ADD 2 über die Leitung 5.3.2 der
Zählerstand des Zählers Z wieder auf "0" zurückgesetzt
und zum anderen wird über die Befehlsleitung 5.3.1 der
Subtrahierer SUB aktiviert, welcher dann das über die
Signalleitung 5.3 anliegende Ergebnis Σ ADD 2 des
Addierers ADD 2 und über die Leitung 5.2.0 den Inhalt
QDIV 1 v des Digitalspeichers DSP 2 übernimmt und die
Differenz bildet. Das Ergebnis QIV 1 v wurde hierbei
bei den durch den vorausgegangenen Ausgangsimpuls Jv
4.1.1 ausgelösten Rechenoperationen gewonnen und bei
dem vorliegenden Ausgangsimpuls J 4.1.1 durch Aktivieren
des Digitalspeichers DSP 2 über die Impulsleitung 4.4
in denselben übernommen, während das aktuell vor
liegende Ergebnis QDIV 1 erst beim nächstfolgenden Aus
gangsimpuls J N 4.1.1 in den Digitalspeicher DSP 2 über
nommen wird.
Nach Beendigung der Rechenoperation aktiviert der Sub
trahierer SUB über die Befehlsleitung 5.4.1 den Multi
plizierer MULT 1, welcher aus dem über die Signalleitung
5.4 anliegenden Ergebnis DSUB und dem über die Eingabe
leitung 3.4.0 anliegenden Ergebnis des Multiplizierers
MULT 2 das Produkt bildet. Das Ergebnis des Multiplizierers
MULT 2 ist das Produkt aus der Abtastzeit T der Abtast
taktfrequenz 3.2.1 - welche über die Leitung 3.4 am Multi
plizierer MULT 2 anliegt - und der Anzahl der Geber-Teilungen
1.1.1 (= Anzahl der Zähne oder Markierungen) - welche über
die Eingabeleitung 5.7 dem Multiplizierer MULT 2 eingegeben
wird -; das Ergebnis ist also ein signalerzeugerspezifisches
Produkt, da es die einzelfallabhängige Ausbildung des Gebers
1.1 berücksichtigt, der beispielsweise auch eine trans
latorische Bewegung ausführen könnte. Da sowohl die einge
stelle - an 3.2.2 - Abtastzeit T als auch die Anzahl der
Geber-Teilungen 1.1.1 bekannt sind, könnte man auch manuell
hieraus das Produkt bilden und dem Multiplizierer MULT 1
als Betrag eingeben; der Multiplizierer MULT 2 könnte dann
entfallen.
Nach Beendigung der Rechenoperation aktiviert der Multi
plizierer MULT 1 über die Befehlsleitung 5.5.1 den Dividierer
DIV 2, welcher dann aus dem über die Eingabeleitung 5.8 an
liegenden Wert "60" und dem über die Signalleitung 5.5 an
liegenden Ergebnis PMULT 1 den Quotient QDIV 2 bildet. Der
Eingabewert "60" kommt dadurch zustande, daß das Ergebnis
PMULT 1 in "Sekunden pro Umdrehung" vorliegt und man durch
den nachfolgenden Dividierer DIV 2 das Ergebnis QDIV 2 in
"Umdrehungen pro Minute" erhalten und auf einem entsprechen
den Bauteil 5.9 darstellen kann.
Ersichtlich werden die Amplitudenwerte des Signals 1.3 auf
Nulldurchgänge mit fallender Flanke untersucht, wodurch
Nullpunktfehler bei der A/D-Wandlung weitgehend kompensiert
werden. Während also beim Ausführungsbeispiel immer dann
ein Ausgangsimpuls J 4.1.1 erzeugt und somit ein Rechen
operationen-Durchlauf in der Auswerte-Einheit 5 initiiert
wird, wenn das sinusförmige Signal von der positiven in
die negative Halbwelle übergeht (fallende Flanke), können
dann, wenn das über die Vorzeichenleitung 3.7 der Kipp
stufe 4.1 zugeführte Vorzeichensignal alternativ über den
Inverter 4.3 - durch Umlegen des Umschalters 4.2 - ge
führt wird, die Amplitudenwerte des Signals 1.3 auf Null
durchgänge mit steigender Flanke - Übergang von der
negativen in die positive Halbwelle - untersucht werden.
Claims (12)
1. Einrichtung zur Messung der Frequenz eines von einem Signalerzeuger
erzeugten sinusförmigen Signals - insbesondere
zum Messen der Drehzahl einer Welle mittels eines das
sinusförmige Signal erzeugenden, mit der Welle zusammenwirkenden
Signalerzeugers -,
- 1.0 mit einer Signalverarbeitungseinheit mit
- 1.1 einem A/D-Wandler, der das sinusförmige Signal abtastet und den Abtasttakten zugeordnete Digitalwerte bildet,
- 1.2 einem Oszillator, der eine konstante, jedoch einstellbare Abtasttaktfrequenz für den AD-Wandler erzeugt, welche größer als die Signalfrequenz ist,
- 1.3 einem Zähler,
- 1.4 mindestens einem Speicher,
dadurch gekennzeichnet,
- 2.0 daß der A/D-Wandler (3.1) die Digitalwerte DW nach Vorzeichen VZ und Absolutwert AW an seine Ausgänge (3.1.1, 3.1.2) legt,
- 3.0 daß das Vorzeichen VZ einer Kippstufe (4.1) zugeführt wird,
- 4.0 daß jeder Abtasttakt AT des Oszillators (3.2) ausgelöst
über eine Taktleitung (3.3) einen ersten Digitalspeicher
(DSP 1) und den Zähler (Z) aktiviert, worauf
- 4.1 der erste Digitalspeicher (DSP 1)
- 4.1.1 den am Ausgang (3.1.1) des A/D-Wandlers (3.1) gerade anliegenden Absolutwert AW des beim vorausgegangenen Abtasttakt gebildeten Digitalwertes übernimmt und
- 4.1.2 diesen Digitalwert sowohl einem ersten Addierer (ADD 1) als auch einem ersten Dividierer (DIV 1) zuführt,
- 4.2 der Zählstand des Zählers (Z) um "1" erhöht und
- 4.3 der erhöhte Zählerstand einem zweiten Addierer (ADD 2) zugeführt wird,
- 4.4 der A/D-Wandler (3.1) den nächsten Digitalwert bildet und diesen nach Vorzeichen VZ und Absolutwert AW an seine Ausgänge legt,
- 4.5 dieser nächste Absolutwert AW ebenfalls dem ersten Addierer (ADD 1) zugeführt wird,
- 4.1 der erste Digitalspeicher (DSP 1)
- 5.0 daß von der Kippstufe (4.1) nur dann ein Ausgangsimpuls J (4.1.1) erzeugt wird, wenn ein Nulldurchgang mit gleichgerichtetem Vorzeichenwechsel erfolgt,
- 6.0 daß der Ausgangsimpuls J (4.1.1) der Kippstufe (4.1) über
eine Impulsleitung (4.4) sowohl den ersten Addierer (ADD 1)
als auch einen zweiten Digitalspeicher (DSP 2) aktiviert,
worauf
- 6.1 der erste Addierer (ADD 1) den vom ersten Digitalspeicher (DSP 1) zugeführten Absolutwert (AW +) des letzten positiven Digitalwertes zu dem Absolutwert (AW -) des ersten negativen Digitalwertes addiert und nach Beendigung der Rechenoperation
- 6.2 den ersten Dividierer (DIV 1) aktiviert, welcher den Quotient aus dem Absolutwert (AW +) des letzten positiven Digitalwertes und dem Ergebnis Σ ADD 1 des ersten Addierers (ADD 1) bildet und nach Beendigung der Rechenoperation
- 6.3 den zweiten Addierer (ADD 2) aktiviert, welcher das Ergebnis
Q DIV 1 des ersten Dividierers (DIV 1) zu dem zwischen
dem vorausgegangenen (J V) und dem vorligenden Ausgangsimpuls
(J) der Kippstufe (4.1) erreichten Zählerstand
Zn beim Vorliegen des ersten negativen Digitalwertes addiert
und nach Beendigung der Rechenoperation zum einen
- 6.4.1 den Zähler (Z) auf "0" zurücksetzt und zum anderen
- 6.4.2 einen Subtrahierer (SUB) aktiviert, welcher die Differenz aus dem Ergebnis Σ ADD 2 des zweiten Addierers (ADD 2) und dem Inhalt QDIV 1 V des zweiten Digitalspeichers (DSP 2) bildet, wobei
- 6.4.3 das Ergebnis QDIV 1 V bei den durch den vorausgegangenen Ausgangsimpuls (J V) ausgelösten Rechenoperationen gewonnen und bei dem vorliegenden Ausgangsimpuls (J) in den zweiten Digitalspeicher (DSP 2) übernommen wurde, während das vorliegende Ergebnis QDIV 1 erst beim nachfolgenden Ausgangsimpuls (J N) in den zweiten Digitalspeicher (DSP 2) übernommen wird, und nach Beendigung der Rechenoperation
- 6.5 einen ersten Multiplizierer (MULT 1) aktiviert, welcher das Produkt aus dem Ergebnis DSUB des Subtrahierers (SUB) und einem über die Eingabe (3.4.0) anliegenden signalerzeugerspezifischen Produkt (Abtastzeit T × der Anzahl der Geberteilungen 1.1.1 bzw. × der Zahl "60") bildet,
- 7.0 und daß durch den beim nächsten Nulldurchgang des sinusförmigen Signals (1.3) erzeugten Ausgangsimpuls (J N) eine erneute Messung der Frequenz bzw. Drehzahl erfolgt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtasttaktfrequenz (3.2.1) ein Vielfaches der Signalfrequenz
des sinusförmigen Signals (1.3) beträgt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei hoher Drehzahl und in Folge bei hoher Signalfrequenz
eine hohe Abtasttaktfrequenz (3.2.1) eingestellt
ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgabe der Digitalwerte des A/D-Wandlers (3.1 im
2er Komplementcode erfolgt.
5. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kippstufe (4.1) eine flankengesteuerte,
monostabile Kippstufe ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu der Kippstufe (4.1) über einen Umschalter (4.2) ein
Inverter (4.3) in Reihe schaltbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Sensor (1.2) und den A/D-Wandler (3.1)
ein Verstärkungs- und/oder Offset-Glied (1.7) schaltbar
ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Sensor (1.2) und den A/D-Wandler (3.1)
ein Tiefpaßfilter (1.8) schaltbar ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das signalerzeugerspezifische Produkt dem
Multiplizierer (MULT 1) über die Eingabe (3.4.0) manuell
als Betrag eingebbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das signalerzeugerspezifische Produkt dem
Multiplizierer (MULT 1) von einem weiteren Multiplizierer
(MULT 2) zugeführt wird, an dessen Eingängen über eine
Leitung (3.4) die Abtastzeit (T) der Abtasttaktfrequenz
(3.2.1) und über eine Eingabeleitung (5.7) die Anzahl der
Geber-Teilungen (1.1.1) bzw. die Zahl "60" anliegt.
11. Einrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Multiplizierer (MULT 1) nach Beendigung seiner
Rechenoperation einen zweiten Dividierer (DIV 2) aktiviert,
welcher den Quotient QDIV 2 (Umdrehungen pro
Minute) aus der Zahl "60" und dem Ergebnis PMULT 1 (Sekunden
pro Umdrehung) bildet.
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