DE2653351A1 - Verfahren und einrichtung zur digitalen messung der geschwindigkeit - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur digitalen messung der geschwindigkeit

Info

Publication number
DE2653351A1
DE2653351A1 DE19762653351 DE2653351A DE2653351A1 DE 2653351 A1 DE2653351 A1 DE 2653351A1 DE 19762653351 DE19762653351 DE 19762653351 DE 2653351 A DE2653351 A DE 2653351A DE 2653351 A1 DE2653351 A1 DE 2653351A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
speed
comparison
memory
values
period
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19762653351
Other languages
English (en)
Other versions
DE2653351B2 (de
Inventor
Wolfgang Gudat
Gerhard Ruhnau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MABCO WESTINGHOUSE GmbH
Original Assignee
MABCO WESTINGHOUSE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MABCO WESTINGHOUSE GmbH filed Critical MABCO WESTINGHOUSE GmbH
Priority to DE2653351A priority Critical patent/DE2653351B2/de
Priority to JP10425677A priority patent/JPS5365770A/ja
Priority to US05/852,133 priority patent/US4166976A/en
Publication of DE2653351A1 publication Critical patent/DE2653351A1/de
Publication of DE2653351B2 publication Critical patent/DE2653351B2/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/44Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed
    • G01P3/48Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage
    • G01P3/481Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring angular speed by measuring frequency of generated current or voltage of pulse signals
    • G01P3/489Digital circuits therefor

Description

Hannover, den 16.11.1976 IiJP 41/76
UABCO UESTINGKOUSE GFlBH, Hanneuer
Verfahren und Einrichtung zur digitalen Messung der Geschwindigkeit
Dia Erfindung betrifft ein Verfahren und eins Einrichtung zur digitalen Messung der Geschwindigkeit gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 7.
Die DT-OS 22 33 202 beschreibt ein Verfahren dieser Art, bei dem rechnerisch durch Ausführung von Divisionen der dem PeriodendauermeQwert entsprechende Geschuindigkeitsuiert ermittelt wird. Dies Verfahren ist bei Anwendung serieller Techniken zwar baulich wenig aufwendig, jedoch zeitlich recht aufwendig, so daß die Gefahr besteht, daß die durch die Dauer einer Periode vorgegebene Zeit zur Ermittlung des Geschwindigkeitswertes bzw. des entsprechenden Reziprokwertes der Periodendauer und zur Erzeugung der Regelsignale nicht ausreicht. Bei Anwendung von parallelen Verarbeitungätechniken kann die Rechenzeit zwar erheblich verkürzt und die erwähnte Gefahr der Überschreitung der zur Verfügung stehenden Zeit vermieden werden, jedoch nur auf Kosten eines erheblichen baulichen Aufwandes, der aus wirtschaftlichen Erwägungen für den Einsatz in Kraftfahrzeugen nicht tragbar ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, ein Verfahren und eine Einrichtung der eingangs genannten Art so zu
S03822/0077
verbessern, daß bei einem baulich geringen Aufwand die zur Gewinnung der Reziprokwerte der Periodendauern bzw. der Geschuindigkeitewerte benötigte Zeit so klein gehalten werden kann, daß die Regeleignale stets sicher innerhalb der zur Verfügung stehenden in etwa der Periodendauer entsprechenden Zeit erzeugt werden können.
Diese Aufgabe wird v/erfahrensmäOig durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles dea Anspruches 1 und einrichtungsmäßig durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 7 gelöst.
Erfindungsgemäß erfolgt die Ermittlung der zur Erzeugung von Regelsignalen benötigten Geschwindigkeitswerte oder Reziprokwerte der gemessenen Periodendauern durch Vergleich mit vorgegebenen Warten, die bestimmten Teilintervallgrenzen eines bestimmten Geschuindigkeitsmeßbereiches zugeordnet sind. Ein solcher Vergleich kann wesentlich schneller ausgeführt werden als ein entsprechender Rechenvorgang zur Ermittlung der Geschwindigkeit bei serieller Arbeiteweise und ist zeitlich vergleichbar mit einem Rechenvorgang paralleler Arbeitstechnik. Der elektronische Aufwand ist gering, weil digitale Speicher nach moderner Integrationstechnologie auch für Einzelanwendungen preiswert als Standardbausteine herstellbar sind, nicht gesondert ausgelegt und angefertigt werden müssen und auch für den Fahrzeugbetrieb geeignet sind. Die Abstufungen können so klein gewählt werden, daß der Quantisierungsfehler vernachlässigbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele gezeigt sind, und durch Beschreibung eines praktischen Beispieles näher erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 ein genaueres Schaltbild des in der Ausführungsform nach Fig. 1 vorgesehenen Steuerwerkes und
Fig. 3 das Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Ö09822/0077
Es soll zunächst Bezug genommen werden auf Fig. 1.
Ein Sensor 2 tastet ein nicht dargestelltes umlaufendes Rad ab und erzeugt sinusähnliche Signale, die über eine Leitung 4 und gegebenenfalls einen Sinusrechteckwandler (nicht dargestellt) Reset-Eingang R eines Steuerwerkes 6 zugeführt werden. Das Steuerwerk kann, wie im vorliegenden Beispiel, ein bis drei zählender Zähler sein, wie in der Figur angedeutet ist.
Ein Zählirapulageber 8 ist über eine Leitung 10 mit einem Zähleingang Cl des Steuerwerkes 6 und ferner über eine Leitung 12 mit dem Zähleingang Cl eines Zählers 14 verbunden.
Das Steuerwerk 6 weist einen ersten, zweiten und dritten Zählausgang "1", "2M und M3" und einen sogenannten CE-Eingang (Clock-Enable-Eingang) auf. Der zweite Zählausgang "2" des Steuerwerkes 6 ist über eine Leitung 16 mit dem Reset-Eingang R des Zählers 14 verbunden, der beispielsweise ein mehrstufiger Binärzähler ist. Der erste Zählausgang "1" des Steuerwerkes 6 ist über eine Leitung 18 mit einem Übernahmeeingang Ü sines ersten Speichers 20 verbunden. Die Eingänge des Speichers 20 sind parallsl über Leitungen 22 mit den Ausgängen des Zählers 14 verbunden. 0er Speicher 20 ist beispielsweise ein mehrstufiges Schieberegister.
Die Ausgänge des Speichers 20 sind über Leitungen 24 mit einem Vergleicher 26 verbunden, an den ferner über Leitungen 28 die Ausgänge eines zweiten Speichers 30 angeschlossen sind, in dam vorgegebenen Geschwindigkeitsintervallen eines bestimmten Geschwindigkeitsmeßberaiches zugeordnete Vergleichswerts ζ gespeichert sind. Die Eingänge des Speichers 30 sind über Leitungen 32 mit Steuerausgängen c bis d eines weiteren Steuerwerkes 34 verbunden, dessen Eingang a über eine Leitung 36 mit dem Ausgang 38 des Vergleichers 26 verbunden ist. Die Ausgänge c bis d des Steuerwerkes 34 sind außerdem über Leitungen 40 mit Eingängen eines dritten Speichers 42 verbunden, in dem die den liierten ζ entsprechenden Geschwindigkeitswerte ζ gespeichert sind, die über Ausgangsleitungen 44 abrufbar sind. Das Steuerwerk 34 weist ferner einen Steuerausgang b zur Aussteuerung eines Steuersignalss über eine Leitung 46 auf zwecks Anzeige und Bereitstellung des ermittelten Geschwindigkeitswertes für die Weiterverarbeitung.
809822/0077
265335t
Die Arbeitsweise der Schaltung gesnäö der beigefügten Figur ist wie folgt;
Bei Zufuhr einea High-Signales am Reset-Eingang R wird das Steuerwerk 6 zurückgesetzt für die Dauer des High-Signalas. Seim Einlaufen des nachfolgenden Low-Si,gnales verschwindet der Reset-Impuls und das Steuerwerk wird gesetzt und beginnt die am Zähleingang Cl einlaufenden Impulse vom Zählimpulsgeber S zu zählen. Durch die positive Flanke des ersten Zählimpulses wird der erste Zählausgang "1" gesetzt und ein Steuersignal erzeugt, das den Speicher 20 zur Übernahme des Zählerstandes aus dem Zähler 14 steuert. Durch die positive Flanks des zweiten Zählimpulsss wird der zweite Zählausgang "2" gesetzt und dar erste Zählausgang "1" zurückgesetzt. Am Zählausgang "2" erscheint ein High-Signal, das iibar die Leitung 16 den Zähler 14 zurücksetzt. Durch die positive Flanke des dritten Zählimpulsee am Zähleingang des Steuerwerkes δ wird der Zählausgang "2" zurückgesetzt, wodurch das Rssei-Signal am Zähler 14 verschwindet und der Zähler wieder zu zählen beginnt. Gleichzeitig wird der dritte Zählausgang "3" gesetzt, dar mit dem CE-Eingang des Steuerwerkes verbunden ist, über den dia weiteren Zählimpulse gesperrt werden, wodurch der Zählvorgang des Steuerwerkes 5 beendet wird. Das Steuerwerk 6 bleibt sozusagen bei der Zahl 3 stehen, bis es durch das nächste High-Signal vom Sensor wieder zurückgesetzt und vom nachfolgenden Low-Signal für erneuten Zählbeginn gesetzt wird.
Nachdem im Speicher 20 der Zählerstand des Zählers 14 abgespeichert worden ist, vergleicht der Uergleicher 26 diesen Zählerstand nacheinander mit den im Speicher 30 abgespeicherten Vergleichswerten ζ Diese Vergleichsvorgänge werden vom Steuerwerk 34 über die Leitungen c bis d gesteuert, wobei die Vergleiche seriell oder nach einem speziellen Verfahren, beispielsweise dem Verfahren der sukzessiven Annäherung, durchgeführt werden. Über die Leitung 36 wird dem Steuerwerk jeweils das Ergebnis des Vergleiches mitgeteilt und wertet das Steuerwerk die Entscheidung Inhalt des Speichers 20 kleiner Inhalt des Speichers 30 bzw. Inhalt des Speichere 20 größer oder gleich Inhalt des Speichers 30 aus und bewirkt über die Steuerausgänge c bis d, daß die nächste Vergleichszahl an den Ausgängen des Speichers 30 erscheint, bis die an den Ausgängen des Speichers 30
809822/0077
anstehende l/ergleichszahl größer ist als der Inhalt des Speichers ader gleich dem Inhalt ist. Ist letzteres der Fall, so erfolgt am Steuerausgang b des Steuerwerkes 34 ein Potentialuiechsel, und das entsprechende Steuersignal zeigt an, daß der dem aufgefundenen Vergleichswert ζ zugeordnete Geschwindigkeitsuert ζ , der im Speicher 42 abgespeichert ist, zur weiteren Verarbeitung heran·* gezogen und über die Ausgangsleitungen 44 abgerufen werden kann.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines praktischen Beispieles näher erläutert werden:
Die Periodendauer der Sensorsignalfrequsnz wird durch Zählen von Impulsen einer konstanten Frequenz f gemessen. Die am Ende der Periode erreichten Zählerstände ζ werden im Speicher 20 abga-
speichert.
Die Winkelgeschwindigkeit ν des Fahrzeugrades verhält sich umge-
kehrt proportional zur Periodendausr T der Sensorsignalfrsquenz. 0er während der PeriodendauerT erreichte Zählerstand ζ ergibt
s s s
sich wie folgt:
ζ = Γ . f, T = —3—- , s s s ν . K
wobei ν die Winkelgeschwindigkeit und K eine Konstante ist.
Jedem liiert ζ kann somit ein Wert ν zugeordnet werden. Dies kann durch Division erfolgen oder wie gemäß der vorliegenden Erfindung durch Vergleich mit vorgegebenen Geschwindigkeitswerten zugeordneten Bezugswerten ζ , die bestimmten Geschwindigkeitsintervallen eines vorgegebenen Geschwindigkeitsmaßbereiches entsprechen. Die Anzahl der vorgegebenen liierte ζ bestimmt somit die Anzahl der Unterscheidungsmöglichkeiten. Wird beispielsweise nur eine Zahl ζ vorgegeben, so ist durch Vergleich nur zu erkennen, ob die gemessene Zahl ζ größer oder kleiner ist als der Vergleichswert ζ .
Es sei beispielsweise Bine Unterscheidungsmöglichkeit von 0,25 km/h gefordert; das bedeutet, daß beispielsweise zwischen einer Geschwindigkeit von 100 km/h und einer Geschwindigkeit von 99,75 km/h unterschieden werden soll.
Da die Größe der Zählfrequenz f bekannt ist, lassen sich die liierte ζ (100 km/h) und ζ (99,75 km/h) berechnen und mit den entsprechenden
§09822/0077
- fli —
anderen Uferten des Geschwindigkeitstneßbereichee in einem Speicher, beispielsweise einem Festwertspeicher (in der Figur der Speicher 30) speichern. Liegt der erreichte Zählerstand ζ zwischen diesen vorgegebenen Werten, wird er einem dieser liierte, und zwar vorzugsweise dem größeren liiert des durch die liierte begrenzten Intervalles zugeordnet. Diesem Intervall oder entsprechend den anderen Intervallen wird nun die Zahl ζ s v/0,25 zugeordnet. Die Zahl ζ ist im vorliegenden Beispiel gleich 399 und wird zwecks weiterer Verarbeitung ebenfalls abgespeichert (im Beispiel gemäß der beigefügten Figur im Speicher 42).
Wird der gesamte Geschwindigkeitsmeßbereich mit 0 km/h bis 128 km/h festgelegt mit einer Unterscheidungsmöglichkeit (Quantisierung) von 0,25 km/h, so ist die Zahl ζ einer von 128 : 0,25 = 512 Zahlen ζ
S Π
zuzuordnen, wobei diesen 512 Zahlen ζ weitere 512 Zahlen ζ zugeordnet sind.
Im vorliegenden Beispiel wären also maximal 512 Vergleiche durchzuführen. Um die Zahl der Vergleiche zu reduzieren, kann man, was auch bei der Erfindung beabsichtigt ist, das Verfahren der sukzessiven
Annäherung verwenden, durch das die Anzahl der Vergleiche auf 9
g reduziert werden würde, da 512 = 2 ist. Der für den Vergleich erforderliche Speicher müßte 2 χ 512 digitale Zahlen enthalten. Die Länge der binären Zahl (Anzahl der Stellen) richtet sich dabei nach der kleinsten zu verarbeitenden Geschwindigkeit; wäre diese Geschwindigkeit beispielsweise 2 km/h, so wären 16 Stellen erforderlich.
Um die Anzahl der notwendigen Speicherzellen zu reduzieren, können die Verfahren gemäß der DT-Anmeldung 26 35 004.9 verwendet werden.
Dadurch wird erreicht, daß der vorher beschriebene Vergleich nur in
dem Bereich ν bis 1/2 ν durchgeführt zu werden braucht, da max max a
durch die Transformationsverfahrsn gemäß den genannten DT-QS alle
Zahlen z* = ζ /2 im Bereich ζ . bis 2 ζ . liegen und dann ss s min a min
z.B. nur zehnstsllige Zahlen sind (z ist der Zählerstand ohne
Transformation und z* ist der Zählerstand mit Transformation).
Außerdem wäre bei gleicher Unterscheidungsmöglichkeit (Quantisierung) nur ein Zahlenvorrat von 2 χ 256 Zahlen notwendig. Auch wäre in diesem Falle ein halb so großer Speicher wie im Falle ohne Trans-
809822/0077
Jo
formation erforderlich.
Ist eine Zahl ζ transformiert worden, muß die zugeordnete Zahl ζ gleichermaßen transformiert werden.
Wird die zugeordnete Zahl ζ nicht transformiert, müssen die Zahlen ζ , die vorangegangenen Periodendauern zugeordnet wurden oder der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechen, durch Multiplikation transformiert werden. Plan erhält dadurch einen durch den gleichen Transformationswert dividierten Quantisierungssprung, z.B. von 0,25 km/h auf 0,125 km/h usw., was gegebenenfalls günstig sein kann.
Es soll nun Bezug genommen werden auf Fig. 2, in der das Steuerwerk 34 nach Fig. 1 näher dargestellt ist. Das Steuerwerk nach Fig. 2 dient der Adressenaufbereitung nach der erfindungsgemäß angewandten Methode der sukzessiven Annäherung.
In einem Dezimalzähler 50, dem Taktimpulse eines Taktimpulsgsnerators zugeführt werden, wird die Anzahl der Vergleichsschritte gezählt.
Der Vergleich erfolgt Stelle für Stelle und beginnt mit dem höchsten
g
Bit} z.B. beim Uertebereich 511 = 2 -1, der der Anordnung nach Fig.
zugrunde gelegt ist, wird zuerst 2 gesetzt, d.h. der dem höchsten Bit zugeordnete Flip-Flop 54. Anschließend folgt der Vergleich. Ist
die Zahl größer als 256, bleibt die 2 (Flip-Flop 54) gesetzt, ist
8
sie kleiner, wird 2 (Flip-Flop 54) zurückgesetzt. Der Schrittzähler 50 geht eine Stufe weiter und am Zählausgang "2" erscheint ein "high"-
7
Signal. Ee erfolgt das Setzen von 2 (Flip-Flop 56), anschließend der Vergleich, ob die Zahl größer oder kleiner als 128, und gegebenen-
7
falle das Zurücksetzen von 2 , wenn die Zahl kleiner als 128 ist.
Dieser Vorgang wird bis zur letzten Adressenstelle fortgesetzt. Der dann anstehende Binärwert kennzeichnet die Adresse für den der Periodendauer zugeordneten Geschwindigkeitswert. Nach dem letzten Vergleich (Flip-Flop 58) gibt der Schrittzähler 50 über eine Leitung 60 ein Signal ab, das als Übergabesignal für den Speicher bzw. eine nachfolgende Elektronik dient.
Es soll nun auf Fig. 3 Bezug genommen werden, in der eine weitere Ausführungsform der Erfindung im Blockschaltbild schematisch dargestellt ist, die wie folgt arbeitet:
Die Periodendauer wird in bekannter Weise (vgl. Fig. 1) mit Hilfe eines Perioden-Zählers 80 ermittelt und in einem Speicher 82 gespeichert.
809822/0077
Der an einem Festwertspeicher 84 anstehende Periodendauermeßuert steht in festem Verhältnis zu dem zugehörigen Geschwindigkeitswert.
Der Periodsndauerwert uird als Adresse an den Festwertspeicher B4 gegeben. Unter dieser Adresse ist im Festwertspeicher der zugehörige Geachuindigkeitswert abgespeichert unä erscheint in kurzer Zeit (Zugriffzeit) nach Anlegen das Periodendausrmeßiusrtes an die Adresseneingänge des Festwertspeichers am Ausgang des Speichers.
Bei dieser Ausführungsform wird der Steueraufwand zum Auffinden der Adresse eingespart; es uird aber bei gleicher Ausgangsquantisisrung ein höherer Speicherplatzbedarf im Festwertspeicher benötigt.
Ein Vorteil ist die kurze Umuandlungszeit des PeriodendauermeQwertes in den Gsschwindigkeitsuiert, der nur von der Zugriffszeit t des Speichers abhängt (45ns< t < 1 us).
809822/ÖQ77
Al .
Leerseite

Claims (14)

Patentansprüche
1. Uerfahren zur digitalen Messung der Geschwindigkeit, insbesondere der Rotationsgeschwindigkeit eines umlaufenden Bauteiles, durch Abtasten mit einem Sensor, der eine der Geschwindigkeit proportionale Folge von Signalen erzeugt, durch Messen der Periodendauer der Sensorsignalfrequenz und durch Ermittlung der der Periodendauer umgekehrt proportionalen Geschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet , daß eine bestimmte Zahl von liierten festgelegt und gespeichert wird, die bestimmten in vorgegebener Weise abgestuften Geschwindigkeitswerten eines vorbestimmten Geschwindigkeitsmeßbereiches zugeordnet sind, daß der jeweils ermittelte Periodendauermeßwert mit den festgelegten liierten verglichen wird und einem zweier aufeinanderfolgender Geschwindigkeitsstufenwerte gleichgesetzt wird, wenn der Meßwert in das von den Geschwindigkeitsstufenwerten begrenzte Geschwindigkeitsintervall fällt. ' '
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurqh gekennzeichnet, daß dem Meßwert jeweils der obere Intervallgrenzwert zugeordnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der V/ergleich nach dem an sich bekannten V/erfahren der stufenweisen Annäherung durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Geschwindigkeitswerten zugeordneten Werte binär abgestuft sind.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung des Speicheraufwandes bei Festlegung bestimmter Auswertebereiche vor Durchführung des Vergleiches die in der Patentanmeldung P 26 35 004.9 beschriebenen Transformationen durchgeführt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung von Störeinflüssen der Periodenmeßwert nur mit einer vorgegebenen Anzahl von Intervallen verglichen wird, wobei die Anzahl einem vorgegebenen maximal zulässigen
809822/0077
Geechuindigkeitesprung entspricht.
7. Einrichtung zur Durchführung des l/erfahrene nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Sensor, der eine der Geschwindigkeit
proportionale Folge von Signalen erzeugt, mit einer Meßeinrichtung zur Messung der Periodendauer der Sensorsignale, die einen Impulsgeber zur Erzeugung von Zählimpulsen und eine digitale Zählvorrichtung zur Zählung der in dia Dauer einer Sensorsignalperiode fallenden Zählimpulse aufweist, und mit einer Einrichtung zur Ermittlung der der Periodendauer umgekehrt proportionalen Geschwindigkeit, gekennzeichnet durch eine Vergleicheeinrichtung zum Vergleich des jeweiligen Periodendauermeßwertes mit vorgegebenen Werten, die in bestimmter Weise bzw. um bestimmte Beträge abgestuften Geschwindigkeitswerten eines vorbestimmten GeechwindigkeitsmeQbsreiches entsprechen.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung eine Speichereinrichtung aufweist, in der die Vergleichswerte abrufbar gespeichert sind, ferner einen mit der Speichereinrichtung verbundenen Vergleicher, in dem der Vergleich zwischen dem jeweiligen Meßwert und den gespeicherten Werten erfolgt, und ein Steuerwerk, das mit dem Vergleicher und der Speichereinrichtung verbunden ist und die Vergleichsvorgänge steuert.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Steuerwerk zur Steuerung der Zählvorrichtung in Abhängigkeit vom Einlauf der Sensorsignals vorgesehen ist, das eine weitere Speichereinrichtung zur Übernahme des jeweiligen den Periodendauermeßwert darstellenden Zählerstandes der Zählvorrichtung steuert.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerwerk Steuersignale erzeugt, die zur Durchführung des Vergleiches den Vergleicher sowohl zur Übernahme des jeweiligen Meßwertes aus der Speichereinrichtung als auch aufeinanderfolgend der Vergleichswerte aus der Speichereinrichtung ansteuern.
809822/0077
11. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerwerk in Abhängigkeit vom jeweiligen Vergleichsergebnis die Vergleichsvorgänge steuert und bsi Beendigung des Vergleichsvorganges ein Signal erzeugt, durch das übt jeweils ermittelte Vergleichswsrt dem Meßwert zugeordnet und zwecks Gauinnung des entsprechenden Geschuiindigkeitsuertss ausgesteuert wird.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerwerk einen Zähler (5Q) zur Zählung der Vergleichsschritte aufweist, ferner den einzelnen Binärstellen zugeordnete Flip-Flops (54, 56, .. 58), die zur Adressenaufbereitung nach der Sukzessivmethode in Abhängigkeit vom jeueiligen Ergebnis des Stellenvergleiches nacheinander gesetzt (Meßwert größer als dar Vergleichsuert) oder zurückgesetzt (kleiner als der Vargleichsuert) werden und nach Beendigung des Vergleiches einen Binärwert darstellen, der die Adresse für den dem Periodendauermeßuert zugeordneten Geschwindigkeitswert kennzeichnet.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler nach Beendigung des Vergleiches ein der Anzahl der Vergleiche entsprechendes Signal als Adressen-Übargabesignal für einen Geschwindigkeitsuert-Speicher abgibt.
14. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Sensor, der eine der Geschwindigkeit proportionale Folge von Signalen erzeugt, mit einer Meßeinrichtung zur Messung der Periodendauer der Sensorsignale, die einen Impulsgeber zur Erzeugung von Zählimpulsen und eine digitale Zählvorrichtung zur Zählung der i η die Dauer einer Sensorsignalperiode fallenden Zählimpulse aufweist, und mit einer Einrichtung zur Ermittlung der der Periodendauer umgekehrt proportionalen Geschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß ein Festwertspeicher (84) vorgesehen ist, in dem eine vorbestimmte Zahl von Geschwindigkeitsuerten eines bestimmten Geschwindigkeitsmeßbereiches unter Adressen abgespeichert ist, die von den zugehörigen Periodendauermeßuerten gebildet sind, und daß dem Festwertspeicher zur Ermittlung des Geschwindigkeitswertes das dem gemessenen Periodendauerwert entsprechende Signal direkt zugeführt wird.
809822/0077
DE2653351A 1976-11-24 1976-11-24 Verfahren zur digitalen Messung der Geschwindigkeit und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens Ceased DE2653351B2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2653351A DE2653351B2 (de) 1976-11-24 1976-11-24 Verfahren zur digitalen Messung der Geschwindigkeit und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
JP10425677A JPS5365770A (en) 1976-11-24 1977-09-01 Digital measuring method and device for speed
US05/852,133 US4166976A (en) 1976-11-24 1977-11-16 Circuit for the digital measurement of the speed of a moving object

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2653351A DE2653351B2 (de) 1976-11-24 1976-11-24 Verfahren zur digitalen Messung der Geschwindigkeit und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2653351A1 true DE2653351A1 (de) 1978-06-01
DE2653351B2 DE2653351B2 (de) 1978-09-07

Family

ID=5993858

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2653351A Ceased DE2653351B2 (de) 1976-11-24 1976-11-24 Verfahren zur digitalen Messung der Geschwindigkeit und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4166976A (de)
JP (1) JPS5365770A (de)
DE (1) DE2653351B2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3148654A1 (de) * 1980-12-29 1982-08-12 Hewlett-Packard Co., 94304 Palo Alto, Calif. Verfahren und vorrichtung zur geschwindigkeitserfassung
DE3435539A1 (de) * 1983-09-27 1985-04-11 Nippon Seiki K.K., Nagaoka, Niigata Impulszaehleinrichtung
WO2015116813A1 (en) * 2014-01-31 2015-08-06 Microchip Technology Incorporated Digital period divider

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4398260A (en) * 1979-05-18 1983-08-09 Hitachi, Ltd. Skid control method
US4267575A (en) * 1979-07-09 1981-05-12 The Bendix Corporation Wheel speed signal-producing system for skid control
US4281388A (en) * 1979-07-09 1981-07-28 Deere & Company Tachometer
DE2933516A1 (de) * 1979-08-18 1981-03-26 Robert Bosch Gmbh, 70469 Stuttgart Einrichtung zur drehzahlerfassung und winkelsegmenterkennung einer welle, insbesondere der kurbelwelle einer brennkraftmaschine
US4270176A (en) * 1979-09-27 1981-05-26 Crane Co. Digital wheel speed sensor
US4409664A (en) * 1979-09-27 1983-10-11 Crane Co. Digital wheel speed sensor
US4420814A (en) * 1980-06-27 1983-12-13 Nippon Air Brake Co., Ltd. Wheel speed measuring circuit
US4475163A (en) * 1980-11-03 1984-10-02 Continental Emsco System for calculating and displaying cable payout from a rotatable drum storage device
JPS582667A (ja) * 1981-06-30 1983-01-08 Nec Home Electronics Ltd 速度演算装置
DE3503443A1 (de) * 1984-02-02 1985-08-08 Sharp K.K., Osaka Steuersystem zur bestimmung der kartengeschwindigkeit in einem kartenleser
JPS6147568A (ja) * 1984-08-14 1986-03-08 Yaskawa Electric Mfg Co Ltd 電動機または電動機により駆動される移動体の速度検出方法
GB2184304B (en) * 1985-12-12 1989-10-11 Rank Taylor Hobson Ltd Velocity measuring apparatus
US4775948A (en) * 1987-01-08 1988-10-04 Monogram Models, Inc. Baseball having inherent speed-measuring capabilities
US4912397A (en) * 1987-09-30 1990-03-27 Eaton Corporation Transducer linearizing system
US6109103A (en) * 1999-01-22 2000-08-29 Caterpillar Inc. Rotational speed sensing device
US7779686B1 (en) 2006-12-15 2010-08-24 National Broom Company Of California, Inc. Velocity measuring ball
JP5298502B2 (ja) * 2007-02-05 2013-09-25 セイコーエプソン株式会社 回転機器の回転数測定方法及び装置
US8908823B2 (en) * 2013-03-12 2014-12-09 Microchip Technology Incorporated Digital period divider

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2601800C3 (de) * 1976-01-20 1983-12-29 Wabco Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH, 3000 Hannover Schaltungsanordnung zur Gewinnung einer digitalen Größe, die der Winkelgeschwindigkeit eines Rades entspricht

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3148654A1 (de) * 1980-12-29 1982-08-12 Hewlett-Packard Co., 94304 Palo Alto, Calif. Verfahren und vorrichtung zur geschwindigkeitserfassung
DE3435539A1 (de) * 1983-09-27 1985-04-11 Nippon Seiki K.K., Nagaoka, Niigata Impulszaehleinrichtung
WO2015116813A1 (en) * 2014-01-31 2015-08-06 Microchip Technology Incorporated Digital period divider

Also Published As

Publication number Publication date
US4166976A (en) 1979-09-04
JPS5365770A (en) 1978-06-12
DE2653351B2 (de) 1978-09-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2653351A1 (de) Verfahren und einrichtung zur digitalen messung der geschwindigkeit
DE2635004B2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur digitalen Messung der Rotationsgeschwindigkeit
DE4107777C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs
DE3213801C2 (de)
DE3213800C2 (de)
DE2317851B2 (de) Digital-Analog-Wandler
DE2427225A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur demodulation digitaler information
DE2523860A1 (de) Digital-interpolator
DE2800645B2 (de) Schaltungsanordnung zum Erfassen und Umwandlen von analogdaten in digitale Daten
DE3640413C2 (de) Meßanordnung
DE2502873A1 (de) Anordnung zur frequenzmessung
DE2724696A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des unwuchtwinkels
DE3721827C2 (de)
DE2512738A1 (de) Schaltungsanordnung mit einem frequenzregler
DE3542908A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur gewinnung eines genauen positionssignals
DE3216036A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bestimmen der drehzahl einer drehachse
DE4027699C2 (de)
DE3633788A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erfassung einer minimalen bitanzahl von empfangenen daten
DE19738528A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Verschiebungsmessung
DE2453247A1 (de) Anordnung zur digitalen frequenzumwandlung
EP0242446B1 (de) System zur Messung des Tastverhältnisses von Impulsen veränderlicher Frequenz
DE2453873A1 (de) Fourier-analysator
DE3008876C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Bestimmen der mechanischen Geschwindigkeit
EP0233474B1 (de) Vorrichtung zur Ermittlung der Drehzal einer Welle
DE2756952C3 (de) Digitaler Steuersatz für einen selbstgeführten Stromrichter

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
BGA New person/name/address of the applicant
8227 New person/name/address of the applicant

Free format text: WABCO WESTINGHOUSE FAHRZEUGBREMSEN GMBH, 3000 HANNOVER, DE

8235 Patent refused