DE2653351A1 - Verfahren und einrichtung zur digitalen messung der geschwindigkeit - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur digitalen messung der geschwindigkeitInfo
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Description
Hannover, den 16.11.1976 IiJP 41/76
Verfahren und Einrichtung zur digitalen Messung der Geschwindigkeit
Dia Erfindung betrifft ein Verfahren und eins Einrichtung zur digitalen Messung der Geschwindigkeit gemäß den Oberbegriffen
der Ansprüche 1 und 7.
Die DT-OS 22 33 202 beschreibt ein Verfahren dieser Art, bei dem
rechnerisch durch Ausführung von Divisionen der dem PeriodendauermeQwert entsprechende Geschuindigkeitsuiert ermittelt wird. Dies
Verfahren ist bei Anwendung serieller Techniken zwar baulich wenig aufwendig, jedoch zeitlich recht aufwendig, so daß die Gefahr
besteht, daß die durch die Dauer einer Periode vorgegebene Zeit zur Ermittlung des Geschwindigkeitswertes bzw. des entsprechenden
Reziprokwertes der Periodendauer und zur Erzeugung der Regelsignale nicht ausreicht. Bei Anwendung von parallelen Verarbeitungätechniken kann die Rechenzeit zwar erheblich verkürzt und die erwähnte
Gefahr der Überschreitung der zur Verfügung stehenden Zeit vermieden werden, jedoch nur auf Kosten eines erheblichen baulichen
Aufwandes, der aus wirtschaftlichen Erwägungen für den Einsatz in Kraftfahrzeugen nicht tragbar ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, ein
Verfahren und eine Einrichtung der eingangs genannten Art so zu
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verbessern, daß bei einem baulich geringen Aufwand die zur Gewinnung
der Reziprokwerte der Periodendauern bzw. der Geschuindigkeitewerte
benötigte Zeit so klein gehalten werden kann, daß die Regeleignale stets sicher innerhalb der zur Verfügung stehenden in etwa der
Periodendauer entsprechenden Zeit erzeugt werden können.
Diese Aufgabe wird v/erfahrensmäOig durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles dea Anspruches 1 und einrichtungsmäßig durch die
Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 7 gelöst.
Erfindungsgemäß erfolgt die Ermittlung der zur Erzeugung von Regelsignalen benötigten Geschwindigkeitswerte oder Reziprokwerte der
gemessenen Periodendauern durch Vergleich mit vorgegebenen Warten, die bestimmten Teilintervallgrenzen eines bestimmten Geschuindigkeitsmeßbereiches zugeordnet sind. Ein solcher Vergleich kann wesentlich schneller ausgeführt werden als ein entsprechender Rechenvorgang zur Ermittlung der Geschwindigkeit bei serieller Arbeiteweise
und ist zeitlich vergleichbar mit einem Rechenvorgang paralleler Arbeitstechnik. Der elektronische Aufwand ist gering, weil digitale
Speicher nach moderner Integrationstechnologie auch für Einzelanwendungen preiswert als Standardbausteine herstellbar sind, nicht
gesondert ausgelegt und angefertigt werden müssen und auch für den
Fahrzeugbetrieb geeignet sind. Die Abstufungen können so klein gewählt werden, daß der Quantisierungsfehler vernachlässigbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele gezeigt sind, und durch Beschreibung eines praktischen Beispieles näher erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 2 ein genaueres Schaltbild des in der Ausführungsform nach
Fig. 1 vorgesehenen Steuerwerkes und
Fig. 3 das Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
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Ein Sensor 2 tastet ein nicht dargestelltes umlaufendes Rad ab
und erzeugt sinusähnliche Signale, die über eine Leitung 4 und gegebenenfalls einen Sinusrechteckwandler (nicht dargestellt)
Reset-Eingang R eines Steuerwerkes 6 zugeführt werden. Das Steuerwerk kann, wie im vorliegenden Beispiel, ein bis drei zählender
Zähler sein, wie in der Figur angedeutet ist.
Ein Zählirapulageber 8 ist über eine Leitung 10 mit einem Zähleingang
Cl des Steuerwerkes 6 und ferner über eine Leitung 12 mit dem Zähleingang Cl eines Zählers 14 verbunden.
Das Steuerwerk 6 weist einen ersten, zweiten und dritten Zählausgang "1", "2M und M3" und einen sogenannten CE-Eingang (Clock-Enable-Eingang) auf. Der zweite Zählausgang "2" des Steuerwerkes 6
ist über eine Leitung 16 mit dem Reset-Eingang R des Zählers 14 verbunden, der beispielsweise ein mehrstufiger Binärzähler ist.
Der erste Zählausgang "1" des Steuerwerkes 6 ist über eine Leitung
18 mit einem Übernahmeeingang Ü sines ersten Speichers 20 verbunden.
Die Eingänge des Speichers 20 sind parallsl über Leitungen 22 mit
den Ausgängen des Zählers 14 verbunden. 0er Speicher 20 ist beispielsweise ein mehrstufiges Schieberegister.
Die Ausgänge des Speichers 20 sind über Leitungen 24 mit einem Vergleicher 26 verbunden, an den ferner über Leitungen 28 die Ausgänge eines zweiten Speichers 30 angeschlossen sind, in dam vorgegebenen Geschwindigkeitsintervallen eines bestimmten Geschwindigkeitsmeßberaiches zugeordnete Vergleichswerts ζ gespeichert sind. Die
Eingänge des Speichers 30 sind über Leitungen 32 mit Steuerausgängen
c bis d eines weiteren Steuerwerkes 34 verbunden, dessen Eingang a über eine Leitung 36 mit dem Ausgang 38 des Vergleichers 26 verbunden ist. Die Ausgänge c bis d des Steuerwerkes 34 sind außerdem über
Leitungen 40 mit Eingängen eines dritten Speichers 42 verbunden, in
dem die den liierten ζ entsprechenden Geschwindigkeitswerte ζ gespeichert sind, die über Ausgangsleitungen 44 abrufbar sind. Das
Steuerwerk 34 weist ferner einen Steuerausgang b zur Aussteuerung eines Steuersignalss über eine Leitung 46 auf zwecks Anzeige und
Bereitstellung des ermittelten Geschwindigkeitswertes für die Weiterverarbeitung.
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Die Arbeitsweise der Schaltung gesnäö der beigefügten Figur ist
wie folgt;
Bei Zufuhr einea High-Signales am Reset-Eingang R wird das Steuerwerk
6 zurückgesetzt für die Dauer des High-Signalas. Seim Einlaufen
des nachfolgenden Low-Si,gnales verschwindet der Reset-Impuls
und das Steuerwerk wird gesetzt und beginnt die am Zähleingang Cl einlaufenden Impulse vom Zählimpulsgeber S zu zählen. Durch die
positive Flanke des ersten Zählimpulses wird der erste Zählausgang "1" gesetzt und ein Steuersignal erzeugt, das den Speicher 20 zur
Übernahme des Zählerstandes aus dem Zähler 14 steuert. Durch die positive Flanks des zweiten Zählimpulsss wird der zweite Zählausgang
"2" gesetzt und dar erste Zählausgang "1" zurückgesetzt. Am
Zählausgang "2" erscheint ein High-Signal, das iibar die Leitung 16 den Zähler 14 zurücksetzt. Durch die positive Flanke des dritten
Zählimpulsee am Zähleingang des Steuerwerkes δ wird der Zählausgang
"2" zurückgesetzt, wodurch das Rssei-Signal am Zähler 14 verschwindet
und der Zähler wieder zu zählen beginnt. Gleichzeitig
wird der dritte Zählausgang "3" gesetzt, dar mit dem CE-Eingang des Steuerwerkes verbunden ist, über den dia weiteren Zählimpulse
gesperrt werden, wodurch der Zählvorgang des Steuerwerkes 5 beendet
wird. Das Steuerwerk 6 bleibt sozusagen bei der Zahl 3 stehen, bis
es durch das nächste High-Signal vom Sensor wieder zurückgesetzt und vom nachfolgenden Low-Signal für erneuten Zählbeginn gesetzt
wird.
Nachdem im Speicher 20 der Zählerstand des Zählers 14 abgespeichert
worden ist, vergleicht der Uergleicher 26 diesen Zählerstand nacheinander
mit den im Speicher 30 abgespeicherten Vergleichswerten ζ Diese Vergleichsvorgänge werden vom Steuerwerk 34 über die Leitungen
c bis d gesteuert, wobei die Vergleiche seriell oder nach einem speziellen Verfahren, beispielsweise dem Verfahren der sukzessiven
Annäherung, durchgeführt werden. Über die Leitung 36 wird dem Steuerwerk jeweils das Ergebnis des Vergleiches mitgeteilt und wertet
das Steuerwerk die Entscheidung Inhalt des Speichers 20 kleiner Inhalt des Speichers 30 bzw. Inhalt des Speichere 20 größer oder
gleich Inhalt des Speichers 30 aus und bewirkt über die Steuerausgänge c bis d, daß die nächste Vergleichszahl an den Ausgängen des
Speichers 30 erscheint, bis die an den Ausgängen des Speichers 30
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anstehende l/ergleichszahl größer ist als der Inhalt des Speichers
ader gleich dem Inhalt ist. Ist letzteres der Fall, so erfolgt am Steuerausgang b des Steuerwerkes 34 ein Potentialuiechsel, und das
entsprechende Steuersignal zeigt an, daß der dem aufgefundenen
Vergleichswert ζ zugeordnete Geschwindigkeitsuert ζ , der im
Speicher 42 abgespeichert ist, zur weiteren Verarbeitung heran·* gezogen und über die Ausgangsleitungen 44 abgerufen werden kann.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines praktischen Beispieles
näher erläutert werden:
Die Periodendauer der Sensorsignalfrequsnz wird durch Zählen von
Impulsen einer konstanten Frequenz f gemessen. Die am Ende der Periode erreichten Zählerstände ζ werden im Speicher 20 abga-
speichert.
Die Winkelgeschwindigkeit ν des Fahrzeugrades verhält sich umge-
kehrt proportional zur Periodendausr T der Sensorsignalfrsquenz.
0er während der PeriodendauerT erreichte Zählerstand ζ ergibt
s s s
sich wie folgt:
ζ = Γ . f, T = —3—- ,
s s s ν . K
wobei ν die Winkelgeschwindigkeit und K eine Konstante ist.
Jedem liiert ζ kann somit ein Wert ν zugeordnet werden. Dies kann
durch Division erfolgen oder wie gemäß der vorliegenden Erfindung durch Vergleich mit vorgegebenen Geschwindigkeitswerten zugeordneten
Bezugswerten ζ , die bestimmten Geschwindigkeitsintervallen eines vorgegebenen Geschwindigkeitsmaßbereiches entsprechen. Die Anzahl
der vorgegebenen liierte ζ bestimmt somit die Anzahl der Unterscheidungsmöglichkeiten.
Wird beispielsweise nur eine Zahl ζ vorgegeben, so ist durch Vergleich nur zu erkennen, ob die gemessene
Zahl ζ größer oder kleiner ist als der Vergleichswert ζ .
Es sei beispielsweise Bine Unterscheidungsmöglichkeit von 0,25 km/h
gefordert; das bedeutet, daß beispielsweise zwischen einer Geschwindigkeit von 100 km/h und einer Geschwindigkeit von 99,75 km/h unterschieden
werden soll.
Da die Größe der Zählfrequenz f bekannt ist, lassen sich die liierte ζ
(100 km/h) und ζ (99,75 km/h) berechnen und mit den entsprechenden
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- fli —
anderen Uferten des Geschwindigkeitstneßbereichee in einem Speicher,
beispielsweise einem Festwertspeicher (in der Figur der Speicher 30)
speichern. Liegt der erreichte Zählerstand ζ zwischen diesen vorgegebenen Werten, wird er einem dieser liierte, und zwar vorzugsweise
dem größeren liiert des durch die liierte begrenzten Intervalles zugeordnet. Diesem Intervall oder entsprechend den anderen Intervallen
wird nun die Zahl ζ s v/0,25 zugeordnet. Die Zahl ζ ist im vorliegenden Beispiel gleich 399 und wird zwecks weiterer Verarbeitung
ebenfalls abgespeichert (im Beispiel gemäß der beigefügten Figur im Speicher 42).
Wird der gesamte Geschwindigkeitsmeßbereich mit 0 km/h bis 128 km/h
festgelegt mit einer Unterscheidungsmöglichkeit (Quantisierung) von 0,25 km/h, so ist die Zahl ζ einer von 128 : 0,25 = 512 Zahlen ζ
S Π
zuzuordnen, wobei diesen 512 Zahlen ζ weitere 512 Zahlen ζ zugeordnet sind.
Im vorliegenden Beispiel wären also maximal 512 Vergleiche durchzuführen. Um die Zahl der Vergleiche zu reduzieren, kann man, was auch
bei der Erfindung beabsichtigt ist, das Verfahren der sukzessiven
g
reduziert werden würde, da 512 = 2 ist. Der für den Vergleich
erforderliche Speicher müßte 2 χ 512 digitale Zahlen enthalten.
Die Länge der binären Zahl (Anzahl der Stellen) richtet sich dabei nach der kleinsten zu verarbeitenden Geschwindigkeit; wäre diese
Geschwindigkeit beispielsweise 2 km/h, so wären 16 Stellen erforderlich.
Um die Anzahl der notwendigen Speicherzellen zu reduzieren, können
die Verfahren gemäß der DT-Anmeldung 26 35 004.9 verwendet werden.
dem Bereich ν bis 1/2 ν durchgeführt zu werden braucht, da
max max a
durch die Transformationsverfahrsn gemäß den genannten DT-QS alle
Zahlen z* = ζ /2 im Bereich ζ . bis 2 ζ . liegen und dann
ss s min a min
z.B. nur zehnstsllige Zahlen sind (z ist der Zählerstand ohne
Außerdem wäre bei gleicher Unterscheidungsmöglichkeit (Quantisierung)
nur ein Zahlenvorrat von 2 χ 256 Zahlen notwendig. Auch wäre in diesem Falle ein halb so großer Speicher wie im Falle ohne Trans-
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Jo
formation erforderlich.
Ist eine Zahl ζ transformiert worden, muß die zugeordnete Zahl ζ
gleichermaßen transformiert werden.
Wird die zugeordnete Zahl ζ nicht transformiert, müssen die Zahlen
ζ , die vorangegangenen Periodendauern zugeordnet wurden oder der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechen, durch Multiplikation transformiert
werden. Plan erhält dadurch einen durch den gleichen Transformationswert
dividierten Quantisierungssprung, z.B. von 0,25 km/h auf 0,125 km/h usw., was gegebenenfalls günstig sein kann.
Es soll nun Bezug genommen werden auf Fig. 2, in der das Steuerwerk
34 nach Fig. 1 näher dargestellt ist. Das Steuerwerk nach Fig. 2 dient der Adressenaufbereitung nach der erfindungsgemäß angewandten
Methode der sukzessiven Annäherung.
In einem Dezimalzähler 50, dem Taktimpulse eines Taktimpulsgsnerators
zugeführt werden, wird die Anzahl der Vergleichsschritte gezählt.
Der Vergleich erfolgt Stelle für Stelle und beginnt mit dem höchsten
g
Bit} z.B. beim Uertebereich 511 = 2 -1, der der Anordnung nach Fig.
Bit} z.B. beim Uertebereich 511 = 2 -1, der der Anordnung nach Fig.
zugrunde gelegt ist, wird zuerst 2 gesetzt, d.h. der dem höchsten Bit zugeordnete Flip-Flop 54. Anschließend folgt der Vergleich. Ist
die Zahl größer als 256, bleibt die 2 (Flip-Flop 54) gesetzt, ist
8
sie kleiner, wird 2 (Flip-Flop 54) zurückgesetzt. Der Schrittzähler 50 geht eine Stufe weiter und am Zählausgang "2" erscheint ein "high"-
sie kleiner, wird 2 (Flip-Flop 54) zurückgesetzt. Der Schrittzähler 50 geht eine Stufe weiter und am Zählausgang "2" erscheint ein "high"-
7
Signal. Ee erfolgt das Setzen von 2 (Flip-Flop 56), anschließend der Vergleich, ob die Zahl größer oder kleiner als 128, und gegebenen-
Signal. Ee erfolgt das Setzen von 2 (Flip-Flop 56), anschließend der Vergleich, ob die Zahl größer oder kleiner als 128, und gegebenen-
7
falle das Zurücksetzen von 2 , wenn die Zahl kleiner als 128 ist.
falle das Zurücksetzen von 2 , wenn die Zahl kleiner als 128 ist.
Dieser Vorgang wird bis zur letzten Adressenstelle fortgesetzt. Der
dann anstehende Binärwert kennzeichnet die Adresse für den der Periodendauer zugeordneten Geschwindigkeitswert. Nach dem letzten
Vergleich (Flip-Flop 58) gibt der Schrittzähler 50 über eine Leitung 60 ein Signal ab, das als Übergabesignal für den Speicher bzw. eine
nachfolgende Elektronik dient.
Es soll nun auf Fig. 3 Bezug genommen werden, in der eine weitere Ausführungsform der Erfindung im Blockschaltbild schematisch dargestellt
ist, die wie folgt arbeitet:
Die Periodendauer wird in bekannter Weise (vgl. Fig. 1) mit Hilfe
eines Perioden-Zählers 80 ermittelt und in einem Speicher 82 gespeichert.
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Der an einem Festwertspeicher 84 anstehende Periodendauermeßuert
steht in festem Verhältnis zu dem zugehörigen Geschwindigkeitswert.
Der Periodsndauerwert uird als Adresse an den Festwertspeicher B4
gegeben. Unter dieser Adresse ist im Festwertspeicher der zugehörige
Geachuindigkeitswert abgespeichert unä erscheint in kurzer Zeit
(Zugriffzeit) nach Anlegen das Periodendausrmeßiusrtes an die Adresseneingänge
des Festwertspeichers am Ausgang des Speichers.
Bei dieser Ausführungsform wird der Steueraufwand zum Auffinden der
Adresse eingespart; es uird aber bei gleicher Ausgangsquantisisrung
ein höherer Speicherplatzbedarf im Festwertspeicher benötigt.
Ein Vorteil ist die kurze Umuandlungszeit des PeriodendauermeQwertes
in den Gsschwindigkeitsuiert, der nur von der Zugriffszeit t des
Speichers abhängt (45ns< t <
1 us).
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Al .
Leerseite
Claims (14)
1. Uerfahren zur digitalen Messung der Geschwindigkeit, insbesondere
der Rotationsgeschwindigkeit eines umlaufenden Bauteiles, durch Abtasten mit einem Sensor, der eine der Geschwindigkeit proportionale Folge von Signalen erzeugt, durch Messen der Periodendauer der Sensorsignalfrequenz und durch Ermittlung der der Periodendauer umgekehrt proportionalen Geschwindigkeit, dadurch
gekennzeichnet , daß eine bestimmte Zahl von liierten festgelegt und gespeichert wird, die bestimmten in vorgegebener
Weise abgestuften Geschwindigkeitswerten eines vorbestimmten Geschwindigkeitsmeßbereiches zugeordnet sind, daß der jeweils ermittelte Periodendauermeßwert mit den festgelegten liierten verglichen wird und einem zweier aufeinanderfolgender Geschwindigkeitsstufenwerte gleichgesetzt wird, wenn der Meßwert in das von den
Geschwindigkeitsstufenwerten begrenzte Geschwindigkeitsintervall
fällt. ' '
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurqh gekennzeichnet, daß dem Meßwert
jeweils der obere Intervallgrenzwert zugeordnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
V/ergleich nach dem an sich bekannten V/erfahren der stufenweisen
Annäherung durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den
Geschwindigkeitswerten zugeordneten Werte binär abgestuft sind.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung des Speicheraufwandes bei Festlegung
bestimmter Auswertebereiche vor Durchführung des Vergleiches die
in der Patentanmeldung P 26 35 004.9 beschriebenen Transformationen
durchgeführt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung von Störeinflüssen der Periodenmeßwert nur mit einer vorgegebenen Anzahl von Intervallen verglichen
wird, wobei die Anzahl einem vorgegebenen maximal zulässigen
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Geechuindigkeitesprung entspricht.
7. Einrichtung zur Durchführung des l/erfahrene nach einem der
Ansprüche 1 bis 4 mit einem Sensor, der eine der Geschwindigkeit
proportionale Folge von Signalen erzeugt, mit einer Meßeinrichtung zur Messung der Periodendauer der Sensorsignale, die
einen Impulsgeber zur Erzeugung von Zählimpulsen und eine digitale Zählvorrichtung zur Zählung der in dia Dauer einer
Sensorsignalperiode fallenden Zählimpulse aufweist, und mit einer Einrichtung zur Ermittlung der der Periodendauer umgekehrt
proportionalen Geschwindigkeit, gekennzeichnet durch eine Vergleicheeinrichtung zum Vergleich des jeweiligen Periodendauermeßwertes mit vorgegebenen Werten, die in bestimmter Weise bzw.
um bestimmte Beträge abgestuften Geschwindigkeitswerten eines vorbestimmten GeechwindigkeitsmeQbsreiches entsprechen.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vergleichseinrichtung eine Speichereinrichtung aufweist, in der die Vergleichswerte abrufbar gespeichert sind, ferner einen mit
der Speichereinrichtung verbundenen Vergleicher, in dem der Vergleich zwischen dem jeweiligen Meßwert und den gespeicherten
Werten erfolgt, und ein Steuerwerk, das mit dem Vergleicher und der Speichereinrichtung verbunden ist und die Vergleichsvorgänge steuert.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
ein weiteres Steuerwerk zur Steuerung der Zählvorrichtung in Abhängigkeit vom Einlauf der Sensorsignals vorgesehen ist, das
eine weitere Speichereinrichtung zur Übernahme des jeweiligen den Periodendauermeßwert darstellenden Zählerstandes der Zählvorrichtung steuert.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuerwerk Steuersignale erzeugt, die zur Durchführung des Vergleiches den Vergleicher sowohl zur Übernahme des jeweiligen
Meßwertes aus der Speichereinrichtung als auch aufeinanderfolgend
der Vergleichswerte aus der Speichereinrichtung ansteuern.
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11. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuerwerk in Abhängigkeit vom jeweiligen Vergleichsergebnis
die Vergleichsvorgänge steuert und bsi Beendigung des Vergleichsvorganges
ein Signal erzeugt, durch das übt jeweils ermittelte
Vergleichswsrt dem Meßwert zugeordnet und zwecks Gauinnung des
entsprechenden Geschuiindigkeitsuertss ausgesteuert wird.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerwerk einen Zähler (5Q) zur Zählung der Vergleichsschritte
aufweist, ferner den einzelnen Binärstellen zugeordnete Flip-Flops (54, 56, .. 58), die zur Adressenaufbereitung nach der
Sukzessivmethode in Abhängigkeit vom jeueiligen Ergebnis des
Stellenvergleiches nacheinander gesetzt (Meßwert größer als dar
Vergleichsuert) oder zurückgesetzt (kleiner als der Vargleichsuert)
werden und nach Beendigung des Vergleiches einen Binärwert darstellen, der die Adresse für den dem Periodendauermeßuert
zugeordneten Geschwindigkeitswert kennzeichnet.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zähler nach Beendigung des Vergleiches ein der Anzahl der Vergleiche entsprechendes Signal als Adressen-Übargabesignal für
einen Geschwindigkeitsuert-Speicher abgibt.
14. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 4 mit einem Sensor, der eine der Geschwindigkeit
proportionale Folge von Signalen erzeugt, mit einer Meßeinrichtung zur Messung der Periodendauer der Sensorsignale, die einen Impulsgeber
zur Erzeugung von Zählimpulsen und eine digitale Zählvorrichtung zur Zählung der i η die Dauer einer Sensorsignalperiode
fallenden Zählimpulse aufweist, und mit einer Einrichtung zur Ermittlung der der Periodendauer umgekehrt proportionalen Geschwindigkeit,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Festwertspeicher (84) vorgesehen ist, in dem eine vorbestimmte Zahl von Geschwindigkeitsuerten
eines bestimmten Geschwindigkeitsmeßbereiches unter Adressen abgespeichert ist, die von den zugehörigen Periodendauermeßuerten
gebildet sind, und daß dem Festwertspeicher zur Ermittlung des Geschwindigkeitswertes das dem gemessenen Periodendauerwert
entsprechende Signal direkt zugeführt wird.
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1977
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