DE2928371C2 - Schaltungsanordnung zur Synchronisation von Zeitperioden zur Behandlung von Meßsignalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Synchronisation von Zeitperioden zur Behandlung von MeßsignalenInfo
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- G01R19/25—Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof using digital measurement techniques
- G01R19/255—Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof using digital measurement techniques using analogue/digital converters of the type with counting of pulses during a period of time proportional to voltage or current, delivered by a pulse generator with fixed frequency
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung zur Synchronisation von Zeitperioden zur
Behandlung von Meßsignalen mit der Frequenz die Meßsignale überlagernder, periodischer Störsignale.
In der elektrischen Meßtechnik ist es oft erforderlich,
eine Zeilperiodenfolge mit einem Störsignal unbekannter Amplitude, jedoch bekannter Frequenz zu synchronisiiren,
um den Einfluß dieses Störsignals auf das Meßergebnis zu eliminieren. Beispielsweise wird bei
allen integrierenden Analog-Digital-Umsetzern höherer Genauigkeit die Meßperiode so gewählt, daß sie ein
ganzzahliges Vielfaches der Netzperiode beträgt. Das Integral über eine oder mehrere abgeschlossene
Perioden einer Wechselspannung wird bekanntlich Null, womit der Einfluß der störenden Netzwechselspannung
praktisch beseitigt ist.
In der US-PS 38 83 863 ist ein Analog-Digital-Umsetzer
beschrieben, dessen Taktgenerator, mit dessen Hilfe eine Integrationszeit bemessen wird, mit der Frequenz
des Störsignales synchronisiert ist Die Synchronistation
wird mit einer sogenannten PLL (Phase Locked Loop)-Schaltung erreicht. Diese Schaltung ist sehr
aufwendig. Bei plötzlichen Änderungen der Störfrequenz folgt die Synchronisation nur mit einer gewissen
Trägheit und wirft damit zusätzliche Probleme auf.
Es kann auch daran gedacht werden, die Zeitperioden zur Behandlung von Meßwerten unmittelbar aus dem
Störsignd, beispielsweise von dessen Nulldurchgängen,
ίο abzuleiten. Oft ist es jedoch erforderlich, den üeitperioden
zur Behandlung von Meßwerten eine willkürliche Phasenverschiebung gegenüber dem Störsignal zu
erteilen. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, Zeitperioden mit der Frequenz des
Störsignals, jedoch mii frei wählbarer Phasenlage zu
erzeugen. Bei einer eingangs genannten Schaltungsanordnung wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Zeitperioden zur Behandlung von Meßsignalen, beispielsweise Integrationszeiten, haben damit einen
frei wählbaren Anfang. Je höher die Folgefrequenz der Taktimpulse gewählt wird, desto genauer stimmt der
Anfang der Zeitperioden mit dem Triggerzeitpunkt überein, weil die erste Zeitperiode mit dem nächsten auf
einen willkürlichen Triggerimpuls folgenden Taktimpuls beginnt. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es
deshalb zweckmäßig, daß der Taktgeber eine von der gewünschten Verz>
-gerung des Beginns eier Zeitperiode gegen einen Triggerimpuls abhängige Impuisfolgefrequenz
aufweist, aer Zähler mit einem Vorteiler ausgestattet ist und der erste Eingang eines UND-Gatters
mit Ausgangsimpulsen des Vorteilers beschickt ist. Bei einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen
Schaltungsanordnung ist der Taktgeber mit einem von der Periode des Störsignais gesteuerten Start-Stopp-Eingang
ausgestattet.
An den Ausgang des Vergleichers ist nach einer Ausgestaltung ein Zeitperiodenzähler angeschlossen,
mit dessen Hilfe eine Anzahl von Zeitperioden zur Behandlung des Meßsignals gewähK werden kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das UND-Gatter zweckmäßig so ausgelegt, daß bei an
einem Eingang dauernd anliegendem Triggersignal nur der erste am anderen Eingang auftretende Taktimpuls
ein Ausgangssignal des UND-Gatters hervorruft.
Die Erfindung wird an zwei Figuren erläutert. Die Figuren stellen Blockschaltbilder von zwei Ausführungsbeispielen
der Erfindung dar.
In Fig. I wird einem ersten Impulsformer 1 ein
so periodisches StörMgnal zugeführt, das von ihm in ein
Rechtecksignal umgewandelt wird. Ein zweiter nachgeschalteter Impuslformer 2 wandelt das Rechtecksignal
in eine Impulsfolge / um. deren Folgefrequenz der Frequenz des Störsignals entspricht. Der Ausgang des
5") Impulfsformers 2 ist mit dem Rückstelleingang eines
Zählers 4 verbunden. An den Zähleingang des Zählers 4 ist der Ausgang eines frei laufenden Taktgebers 3
angeschlossen. Die Folgefrequenz /OderTaktimpulse ist
hoch gegenüber der Frequenz der Impulsfolge /. Im
M) Zähler 4 ist zweckmäßig mindestens eine nicht näher
dargestellte Vorteilerstufe für die Taktimpuisfolge enthalten. Ein Ausgang des Zählers 4, an dem die in ihrer
Folgefrequenz geteilten Zählimpulse entnehmbar sind, ist an den einen Eingang eines UND-Gatters 5
angeschlossen. Ein zweiter Eingang des UND-Gatters 5
ist mit einem Triggerimpuls beschickbar. Bitausgänge des Zählers 4 sind mit entsprechenden Biteingängen
eines Speichers 6 verbunden. Außerdem liegen die
Bitausgänge des Zählers 4 an entsprechenden Eingängen eines Vergleichers 7. Bitausgänge des Speichers 6
sind mit Vergleichseingängen des Vergleichers 7 verbunden. Ein Ausgang A des UND-Gatters 5 ist an
einen Übernahmeeingang des Speichers 6 angeschlossen. Ein Signalausgang B des Vergleichers 7 liegt am
Zähleingang eines Zeitperiodenzählers 8. Die Schaltungsanordnung nach F i g. 1 wirkt so, daß die Zeit
zwischen zwei Impulsen der Impulsfolge / in von der Frequenz des Taktgebers abhängige kleine und genau
reproduzierbare Intervalle aufgeteilt wird. Damit wird die Verzögerungszeit des Integrationsbeginns eines
Meßnignals in demselben Maß reduziert, wie der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen
des Taktgebers kleiner als die Störsignalperiode ist Jeder Impuls der aus der Störfrequenz (Netzfrequenz)
abgeleiteten Impulsfolge J setzt den Zähler 4 und den zugehörigen Vorteiler auf Null zurück. Die Kapazität
des Zählers ist so groß gewählt, daß er in der zwischen zwei Impulsen der Impulsfolge / verstrichenen Zeit
durch die Taktimpulse nicht vollgezählt werden kann. Aufeinanderfolgende Zählvorgänge wiederholen sich
periodisch mit der Störsignalfrequenz. Tr'fft nun zu
einem beliebigen Zeitpunkt ein Triggersignai am zweiten Eingang des UND-Gatters 5 ein, so wird mit der
nächsten wirksamen Flanke eines Taktimpulses, die den Zähler 4 auf einen neuen Stand bringt, auch am Ausgang
A des UND-Gatters 5 ein Signai erscheinen, das den Speicher 6 veranlaßt, den neuen Stand des Zählers 4
aufzunehmen. Die beiden im Vergleicher 7 miteinander jo verglichenen Inhalte des Zählers 4 bzw. des Speichers 6
sind damit gleich, und am Ausgang .Sdes Vergleicners 7
erscheint ein Signal. Mit diesem Signai beginnt die Zeitperiode zur Behandlung eines Meßsignales. Der
Zeiiperiodenzähler 8 zählt diese Signale, mit seiner Hilfe kann die Anzahl der Zeitperioden bestimmt
werden. Das UND-Gatter 5 ist so geschaltet, daß an seinem Ausgang A nach Anlegen des Triggersignals und
der schaltenden Flanke eines Taktimpulses nur einmal ein Signal erscheint. Ein neues Ausgangssignal des
UND-Gatters 5 kann nur dann auftreten, wenn zuvor das alte Triggersignal verschwunden und ein neues
eingetroffen ist. Solange das alte Triggersignal noch ansteht, bleibt also der Inhalt des Speichers 6 erhalten.
Jedesmal, wenn der Zähler 4 diesen Inhalt wieder erreicht, wird vom Vergleicher 7 am Ausgang B die
Übereinstimmung der Inhalte gemeldet Die Impulse am Ausgang ßsind deshalb synchron zur Störfrequenz und
nur um die im Speicher 6 enthaltene Zahl von Taktimpulsen gegenüber dem Störsignal phasenverschoben.
Im Beispiel der Fig. 1 sind der Zähler 4, der Speicher 6 und der Vergleicher 7 jeweils mit 4 Bit
Kapazität dargestellt Die maximale Verzögerung des Beginns einer Zeitperiode zur Behandlung von Meßwerten
gegenüber einem willkürlichen Triggerimpuls wird damit um den Faktor 24 = 16 gegenüber einer
Anordnung verringert, bei der die Störsignalperioden nicht durch Taktimpulse unterteilt sind. Die Frequenz
der Taktimpulsfolge muß dazu et»va den sechzehnfachen Wert der Frequenz des Störsi/nales haben. Durch
entsprechende Erhöhung der Taktimpulsfolgefrequenz kann die Verzögemng des Beginns der Zeitperiode zur
Behandlung von Meßsignalen gegenüber dem Triggersignal beliebig klein gemacht werden.
Ein Ausführungsbeispiel, das in der F i g. 2 dargestellt
ist, unterscheidet sich von dem nach F i g. 1 nur dadurch, daß anstelle des Taktgebers 3 ein Taktgeber 9 gewähk
ist, der einen Start-Stopp-Eingang aufweist, der vom Ausgangssignai des Impulsformers 2 gesteuert ist. Der
Zänler 4 enthält keinen Vorteiier mehr, und der erste Eingang des UND-Gatters 5 ist unmittelbar an den
Ausgang des Taktgebers 9 angeschlossen. Die Taktimpulsfolgefrequenz des mit einer Start-Stopp-Einrichtung
arbeitenden Taktgebers 9 kann niedriger liegen als die Folgefrequenz der Taktimpulse eines frei laufenden
Taktgebers.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Synchronisation von Zeitperioden zur Behandlung von MeBsignalen mit
der Frequenz die Meßsignale überlagernder, periodischer
Störsignale, dadurch gekennzeichnet, daß an Bitausgänge eines mit einer aus dem
Störsignal abgeleiteten Impulsfolge periodisch zurückgesetzten Zählers (4) für Taktimpulse eines
Taktgebers (3 bzw. 9) Biteingänge eines, angeregt von Ausgangsimpulsen eines an einem ersten
Eingang willkürlich triggerbaren und mit einem zweiten Eingang am Taktgeber (3 bzw. 9) liegenden
UND-Gatters (5), den Zählerstand übernehmenden Speichers (6) angeschlossen sind und daß die
Bitausgänge des Zählers (4) noch mit Biteingängen eines Vergleichers (7) verbunden sind, dessen
Vergleichsbiteingänge an Bitausgängen des Speichers (6) liegen und bei Gleichheit der Zähler- und
Speicherinhalte an dem Vergleicherausgang die Zeitperiode bemessende Impulse abnehmbar sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgeber (3) eine von der
gewünschten Verzögerung des Beginns der Zeitperiode gegen einen Triggerimpuls abhängige Impulsfolgefrequenz
aufweist, dem Zähler (4) ein Vorteiler vorgeschaltet ist und der erste Eingang eines
UND-Gatters (5) mit Ausgangsimpulsen des Vorteilers beschickt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß der Taktgeber (9) einen von der Periode de* Störsignals gesteuerten Start-Stopp-Eingang
hat.
4. Schal'.ungsanorGnung t.ach Anspruch 1 oder
einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den / jsgang des Vergleichers
(7) ein Zeitperiodenzähler (8) angeschlossen ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das UND-Gatter (5) so ausgelegt ist, daß bei an einem Eingang dauernd
anliegendem Triggersignal nur der erste am anderen Eingang auftretende Taktimpuls ein Ausgangssignal
hervorruft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2928371A DE2928371C2 (de) | 1979-07-13 | 1979-07-13 | Schaltungsanordnung zur Synchronisation von Zeitperioden zur Behandlung von Meßsignalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2928371A DE2928371C2 (de) | 1979-07-13 | 1979-07-13 | Schaltungsanordnung zur Synchronisation von Zeitperioden zur Behandlung von Meßsignalen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2928371A1 DE2928371A1 (de) | 1981-01-15 |
DE2928371C2 true DE2928371C2 (de) | 1982-07-01 |
Family
ID=6075661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2928371A Expired DE2928371C2 (de) | 1979-07-13 | 1979-07-13 | Schaltungsanordnung zur Synchronisation von Zeitperioden zur Behandlung von Meßsignalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2928371C2 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS56106421A (en) * | 1980-01-29 | 1981-08-24 | Nippon Hoso Kyokai <Nhk> | Constant ratio delay circuit |
US4843339A (en) * | 1987-10-28 | 1989-06-27 | Burr-Brown Corporation | Isolation amplifier including precision voltage-to-duty-cycle converter and low ripple, high bandwidth charge balance demodulator |
GB2255247B (en) * | 1991-04-23 | 1994-12-14 | Eev Ltd | Pulse generating circuits |
DE19928544A1 (de) * | 1999-06-22 | 2001-01-11 | Siemens Ag | Taktteiler-Schaltungsanordnung |
US6326825B1 (en) * | 2001-01-18 | 2001-12-04 | Agilent Technologies, Inc. | Accurate time delay system and method utilizing an inaccurate oscillator |
-
1979
- 1979-07-13 DE DE2928371A patent/DE2928371C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2928371A1 (de) | 1981-01-15 |
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