DE2622579C3 - Analog-Digital-Umsetzer mit einem Nachführungsnetzwerk - Google Patents
Analog-Digital-Umsetzer mit einem NachführungsnetzwerkInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Analog-Digital-Umsetzer mit einem Nachführungsnetzwerk, welcher das
analoge Eingangssignal mit dem Ausgangssignal eines Digital-Analog-Umsetzers, der das digitale Ausgangs-
signal in ein Analogsignal umsetzt, vergleicht und in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Digital-Analog-Umsetzers
den Stand eines Zählers verändert.
Aus der Zeitschrift »Proceedings of the National Electronics Conference« Vol. 15, 12.-14. Okt. 1959,
Seiten 182 bis 184, ist ein derartiger Analog-Digital-Umsetzer bekannt. Er weist ein Nachführungsnetzwerk mit
einem Komparator auf, dessen Ausgangssignal einerseits die Zählrichtung eines Zweirichtungszählers und
andererseits eine Torschaltung steuert, deren Eingang mit dem Ausgang eines Taktgebers verbunden ist. Der
Stand des Zweirichtungszählers wird von einem Digtal-Analog-Umsetzer in ein Analogsignal umgesetzt,
das der Komparator mit dem Eingangssignal vergleicht. Derartige Analog-Digital-Umsetzer gestatten eine
ständige Ausgabe des Digitalwertes. Der Zweirichtungszähler und der Digital-Analog-Umsetzer bedingen
jedoch einen großen Aufwand.
Aus der Druckschrift »McMOS Handbook« 2. Aufig.,
1974, Seite 114 von Motorola ist eine Schaltungsanordnung bekannt, die zwei Zähler aufweist und die ein
Analogsignal in Abhängigkeit der Phasendifferenz der Ausgangsimpulse der Zähler abgibt. Bei dieser Anordnung
handelt es sich um einen Digital-Analog- und nicht um einen Analog-Digital-Umsetzer.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Analog-Digital-Umsetzer der eingangs
beschriebenen Art vorzuschlagen, der mit verhältnismäßig geringem Aufwand hergestellt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei Zähler gleicher Zählkapazität vorhanden sind
und deren Digitalausgänge mit einer Rechenschaltung verbunden sind, deren Eingänge an einen Taktgeber
angeschlossen sind, weiche aus der Differenz der in den beiden Zählern aufsummierten Impulse einen dem
analogen Eingangssignal entsprechenden Digitalwert bildet, daß das Nachführungsnetzwerk aus dem
umzusetzenden analogen Eingangssignal in Abhängigkeit von der Phasendifferenz der Inhalte der Zähler ein
Vergleichssignal erzeugt, in dessen Abhängigkeit die Differenz der Inhalte der Zähler so verändert wird, daß
das in Abhängigkeit von der Phasendifferenz der Inhalte der Zähler gebildete Signal dem umzusetzenden
analogen Eingangssignal oder einem davon abgeleiteten Signal angenähert wird.
Mit einem solchen Analog-Digital-Umsetzer wird das analoge Eingangssignal in eine Phasendifferenz zwischen
den Schaltzuständen von zwei kontinuierlich Taktimpulse aufsummierenden Zählern umgesetzt
Diese Phasendifferenz kann ohne großen Aufwand sowohl digital aus auch analog dargestellt werden. Der
Digitalwert steht ohne Verwendung eines Zwischenspeichers
stets zur Verfugung. Durch Verändern der Phasendifferenz kann das analoge Signal dem umzusetzenden
Eingangssignal nachgeführt werden. Vorteilhaft wird die Phasendifferenz dadurch verändert, daß den
beiden Zählern Impulse unterschiedlicher Frequenz zugeführt werden. Hierzu kann zumindest ein Zähler
von einem spannungsabhängigen Oszillator gespeist werden, dessen Frequenz in Abhängigkeit der vom
Komparator abgegebenen Vergleichsspannung gesteuert wird, während dem anderen Zähler eine
konstante Frequenz zugeführt ist Der eine Zähler summiert dann mehr Impulse je Zeiteinheit auf als der
andere.
Zweckmäßig sind beide Zähler an einen gemeinsamen Oszillator angeschlossen. Die notwendige Frequenzänderung
der Eingangsimpulse eines Zählers kann dann dadurch erreicht werden, daß den Zählern
Frequenzuntersetzer vorgeschaltet werden können. Eine solche Anordnung kann so ausgestaltet sein, daß
das analoge Ausgangssignal nur langsam dem Eingangs-Ί signal nachgeführt wird und daher keine Regelschwingungen
auftreten können.
Die einfachste Art der Frequenzänderung wird mit Logikgliedern erreicht, die in Abhängigkeit des vom
Komparator erzeugten Vergleichssignals Taktimpulse κι durchschalten oder sperren. Zum Beispiel können die
Logikglieder Torschaltungen sein, mit denen Impulse für den einen oder den anderen der beiden Zähler
ausblendbar sind. Es können auch ODER-Glieder eingesetzt werden, über die Zusatzimpulse des Taktge-Γ)
bers dem einen oder dem anderen Frequenzteiler hinzufügbar sind. Es kann auch ein Logikglied eingesetzt
werden, das derart steuerbar ist, daß es in einem ersten Betriebszustand dieselbe Anzahl von Taktimpulsen des
Taktgebers zu dem ihm nachgeordneten Zähler durchschaltet, wie dem anderen Zähler zugeführt sind,
und daß es in einem zweiten Betriebszustand eine höhere Anzahl von Taktimpulsen und in einem dritten
Betriebszustand eine niedrigere Anzahl von Taktimpulsen je Zeiteinheit durchschaltet. Ist ein solches
Ji Logikglied einem Zähler vorgeschaltet, kann der andere
Zähler stets mit Taktimpulsen konstanter Frequenz beaufschlagt werden.
Ein Nachteil solcher Logikglieder kann sein, daß sie
die Impulse des Taktgenerators für den einen Zähler
in entweder vollständig sperren oder durchschalten und
daß daher die Phasendifferenz der Zähler sehr rasch geändert wird. Diesen Nachteil kann man dadurch
verhindern, daß man die Steuersignale für die Logikglieder mit einem kleinen Puls-Pausen-Verhältnis
Ji tastet, indem man die Steuersignale z. B. auf den einen
Eingang einer Torschaltung gibt, deren anderer Eingang
an einen Zeitgeber angeschlossen ist, der eine Impulsfolge mit kleinem Puls-Pausen-Verhältnis liefert.
Das Steuersignal für die Logikglieder wird am Ausgang
■»(' der Torschaltung abgenommen.
Das aus der Phasendifferenz der Zähler abgeleitete Signal kann dem umzusetzenden analogen Eingangssignal
bei großer Regelstabilität rasch nachgeführt werden, wenn bei einer großen Regelabweichung die
•fi Phasendifferenz mit hoher Geschwindigkeit nachgestellt
wird und bei kleiner Regelabweichung die Nachstellgeschwindigkeit klein ist Hierzu kann das
Steuersignal für die Logikglieder mit einer Impulsfolge getastet werden, deren Puls-Pausen-Verhältnis um so
5(i größer ist, je größer die Differenz zwischen analogem
Eingangssignal und dem aus der Phasendifferenz abgeieiieien Signa! ist Als impulsgeber kann ein
üblicher Pulsdauermodulator verwendet werden, z. B. ein über einen Tiefpaß gegengekoppelter Schalter.
Mit einer Phasenvergleichsschaltung kann aus der Phasendifferenz der Zähler die nachgeführte Analogspannung
gewonnen werden. In einer bevorzugten Ausführungsform werden für den Phasenvergleich die
Vorzeichen- oder Obertragsignale der Rechenschaltung fan ausgenützt Mit diesen Signalen wird ein Umschalter
gesteuert, dem einerseits eine Referenzspannung und andererseits ein Massepotential zugeführt ist und an den
über einen Tiefpaß der eine Eingang eines Komparator
angeschlossen ist
fa5 Es kann auch eine Phasenvergleichsschaltung eingesetzt werden, die eine bistabile Kippstufe enthält, die
von den Obertragimpulsen der Zähler geschaltet ist und deren Ausgangssignal über einen Tiefpaß geführt ist
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des neuen Analog-Digital-Umsetzers arbeitet nach Art des sogenannten
Rampenverfahrens, bei dem eine linear ansteigende Spannung mit der Eingangsspannung verglichen wird.
Wird der Anstieg der Spannung bei einem bestimmten Zustand des einen Zählers, z. B. mit dem Übertragimpuls
gestartet, so stellt die Spannung, die bei demselben Zustand des anderen Zählers, z. B. bei dessen Ausgangsimpuls erreicht ist, ein Maß für die Phasendifferenz der
beiden Zähler dar. Die Phasendifferenz ist richtig eingestellt, wenn der Übertragimpuls des zweiten
Zählers in dem Augenblick auftritt, in dem die linear ansteigende Spannung gleich der Eingangsspannung ist
Kommt dieser Übertragimpuls zu spät, so kann die Phasendifferenz dadurch richtiggestellt werden, daß der
erste Zähler von dem Zeitpunkt an, in dem die Gleichheit der ansteigenden Spannung mit der Eingangsspannung erreicht ist, bis zum Auftreten des
Übertragimpulses des zweiten Zählers für Zählimpulse gesperrt ist Kommt der Übertragimpuls des zweiten
Zählers zu früh, so wird mit diesem Übertragimpuls der zweite Zähler gestoppt, bis die ansteigende Spacing
gleich der Eingangsspannung ist Die Anstiegsgeschwindigkeit der linear ansteigenden Spannung muß auf die
Zählzykluszeit der Zähler so abgestimmt sein, daß die ansteigende Spannung den gewünschten Meßbereich
fürd:·; Eingangsspannung überdeckt
Ein Zweirampenverfahren, bei dem zunächst das Eingangssignal während einer bestimmten Zeit, z. B.
während eines Zählzyklus eines der beiden Zähler einem Integrator zugeführt wird, der dann von einer
Referenzspannung entladen wird, ist ebenfalls möglich, Zweckmäßig wird die Meßspannung während eines
Zählzyklus eines der beiden Zähler integriert, wobei die Zykluszeit gleich einem ganzzahligen Vielfachen einer
möglichen Störspannung gewählt ist Die Phasendifferenz ist richtig eingestellt, wenn der Ausgangsimpuls des
anderen Zählers gleichzeitig mit dem Nulldurchgang der Integratorladung auftritt Tritt dieser Impuls zu spät
auf, wird der erste Zähler während einer entsprechenden Zeit gesperrt, tritt er zu früh auf, wird der zweite
Zähler für eine entsprechende Zeit angehalten.
Anhand der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, werden im folgenden die
Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen näher beschrieben und erläutert
F i g. 1 zeigt einen Analog-Digital-Umsetzer mit zwei
Zählern, aus deren Differenz der Digitalwert gewonnen wird.
In den F i g. 2 und 3 ist die Funktion der Anordnung nach F i g. 1 verdeutlicht
!n F i g. 4 ist die Schaltung eines weiteren Analog-Digital-Umsetzers dargestellt, mit dessen Nachführungsnetzwerk verbesserte Regeleigenschaften erzielt werden.
F i g. 5 zeigt einen Analog-Digital-Umsetzer, der nach
einem Rampenverfahren arbeitet
Fig.6 veranschaulicht die Arbeitsweise des Analog-Digital-Umsetzers nach F i g. 5.
In Fig.7 ist ein nach einem Zweirampenverfahren arbeitender Analog-Digital-Umsetzer dargestellt und
In F i g. 1 sind mit 1 und 2 zwei Zähler gleicher Zählkapazität bezeichnet, an deren Digitalausgänge 12
und 13 eine Rechenschaltung 17 angeschlossen ist Diese gibt an einem Ausgang 16 einen Digitalwert ab, welcher
der Größe eines einem Eingang 26 zugeführten Analogsignals entspricht Einem Eingang 46 der
Rechenschaltung kann eine Konstante zugeführt werden, deren Bedeutung anhand der Fig.2 und 3
beschrieben wird. An einem Ausgang 15 der Rechenschaltung 17 tritt eine Impulsfolge auf, deren Puls-Pausen-Verhältnis ebenfalls dem dem Eingang 26 zugeführten Analogsignal entspricht. Mit dieser Impulsfolge wird
ein Schalter 18 betätigt, dem einerseits eine Referenzspannung i/r und andererseits Massepotential zugeführt
ist und dessen Ausgangsspannung von einem Tiefpaßfilter 21 geglättet ist Am Ausgang 22 tritt daher eine
Analogspannung auf, die gleich der an den Eingang 26 angelegten Eingangsspannung ist
Die Ausgangsspannung des Tiefpaßfilters 21 und das analoge umzusetzende Eingangssignal werden den
beiden Eingängen 23 und 25 eines als Komparator arbeitenden Dreipunktschalters 24 zugeführt der an
zwei Ausgängen 27 und 28 »O«-Signal abgibt wenn die den Eingängen 23 und 25 zugeführten Spannungen etwa
gleich sind und der Bestandteil eines Rückführungsnetzwerkes 45 ist
Im Prinzip könnten die Ausgänge 27 und 28 des Komparators 24 unmittelbar mit Steuereingängen U
und 14 von Torschaltungen 5 und 6 verbunden sein. Im Falle, daß diesen Eingängen »O«-Signal zugeführt wird,
schalten die Torschaltungen 5 und 6 auf die Eingänge 3 und 4 der Zähler 1 und 2 Taktimpulse durch, die ein
Eingeber 10 über seinen Ausgang 9 auf die Eingänge 7 und 8 der Torschaltungen 5 und 6 gibt In diesem Falle
werden die beiden Zähler 1 und 2 mit derselben Anzahl von Taktimpulsen je Zeiteinheit gespeist und, da sie
voraussetzungsgemäß gleiche Zählkapazität besitzen, führen sie Zählzyklen von gleicher Dauer aus. Einen
bestimmten Zählzustand erreichen die beiden Zähler in der Regel mit einer gewissen Phasenverschiebung; sie
haben eine gewisse Phasendifferenz. Aus dieser errechnet die Rechenschaltung 17 den Digitalwert und
bildet die am Ausgang 15 auftretende Impulsfolge, wie im folgenden näher erläutert wird.
Weichen die an den Eingängen 23 und 25 anliegenden Signale erheblich voneinander ab, ist z. B. das am
Eingang 23 anliegende größer als das am Eingang 25 anliegende, so liefert der Komparator 24 an einem
seiner Ausgänge 27 und 28 »1 «-Signal, so daß eine der beiden Torschaltungen 5 und 6 gesperrt wird und der ihr
zugeordnete Zähler stillsteht Gibt die Rechenschaltung 17 zwischen dem Auftreten des Übertragsignals des
Zählers 1 und dem Übertragsignal des Zählers 2 am Ausgang 15 ein Signal, das den Schalter 18 in die
eingezeichnete Stellung bringt, in der die Referenzspannung Ur zum Tiefpaß 21 durchgeschaltet wird, so
bedeutet eine zu hohe Spannung am Eingang 23 des Komparator« 24, daß der Zähler 2 mit einer zu großen
Phasenverschiebung dem Zähler 1 nachläuft Der Zähler 1 muß daher gestoppt werden, indem auf den
Steuereingang U der ihm vorgeschalteten Torschaltung vom Ausgang 28 des Komparators 24 ein Sperrsignal
gegeben wird. Ist umgekehrt die am Eingang 23 anliegende Spannung niedriger als die dem Eingang 25
zugeführte, so muß bei den gemachten Voraussetzungen für die Ausgangsimpulse der Rechenschaltung 17 und
die Betätigung des Schalters 18 der Zähler 2 kurzzeitig angehalten werden.
Ein vollständiges Sperren der Torschaltungen 5 und 6 bewirkt, daß die Phasendifferenz der Zähler 1 und 2 sehr
schnell geändert wird, möglicherweise schneller als sich das Ausgangssignal des Tiefpasses 21 ändern kann. Aus
diesem Grunde sind zwischen die Ausgänge 27 und 28 des Komparators 24 und die Eingänge 11 und 14 der
Torschaltungen 5 und 6 weitere Torschaltungen 19 und 29 geschaltet, die von einem Zeitgeber 20, der eine
Impulsfolge mit kleinem Puls-Pausen-Verhältnis liefert, freigegeben werden. Es werden daher jeweils nur
einzelne Taktimpulse des Taktgebers 10 von den Torschaltungen 5 und 6 gesperrt, so daß die
Phasendifferenz so langsam geändert wird, daß das Ausgangssignal des Tiefpasses 21 folgen kann.
In F i g. 2 ist in Zeile A die Anzahl der Taktimpulse aufgetragen, die den beiden Zählern 1 und 2 (Fig. 1),
ausgehend von dem in der ersten Spalte angegebenen Zustand, zugeführt werden. Die Tabelle B veranschaulicht
die Schaltzustände des Zählers 1, die Tabelle Cdie des Zählers 2 und die Tabelle D den von der
Rechenschaltung 17 errechnten Digitalwert und die Zeile Fdas am Ausgang 15 auftretende Signal.
Die Zähler 1 und 2 sollen dreistufige Dualzähler sein. Entsprechend muß auch die Rechenschaltung dreistufig
sein mit einer vierten Stufe zur Anzeige eines Vorzeichen- oder Überlaufsignals. Die Zeilen 2° geben
den Schaltzustand der niederwertigsten Stufen, die Zeilen 21 den Schaltzustand der mittleren Stufen und die
Zeilen 22 die der höchstwertigen Stufen an. Beide Zähler sind Vorwärtszähler. Die Rechenschaltung ist eine
Substrahierschaltung, die den Stand des in der Tabelle C angegebenen Stand des Zählers 2 von dem in der
Tabelle B angegebenen Stand des Zählers 1 subtrahiert Der Stand des Zählers 1 wird um eine Konstante 23
erhöht, die so bemessen ist, daß sie größer ist als jeder
mögliche Zählerstand. Das Rechenwerk 17 ist vierstufig; der Stand der höchstwertigen Stelle mit der Wertigkeit
23 ist in der Zeile Feingetragen.
Im Ausgangszustand (erste Spalte) hat der Zähler 1 gemäß Tabelle B den Stand 3. Hinzu kommt die
Konstante 8, so daß sich insgesamt die Ziffer 11 ergibt
Von dieser wird der Stand des zweiten Zählers abgezogen, der gemäß Tabelle C Null ist Der von der
Rechenschaltung in den Stufen 2°, 21,22 der Stubtrahierschaltung
stehende Wert ist 3, der Schaltzustand der Stufe 23 ist L Nach dem ersten Taktimpuls ist der Stand
des ersten Zählers 4, der des zweiten 1, so daß sich wiederum in den Stellen 2° bis 22 der Subtrahierschaltung
die Differenz 3 ergibt Der Schaltzustand der Stufe 23 bleibt L
Mit jedem Taktimpuls wird der Stand des ersten Zählers und der des zweiten Zählers um Eins erhöht, die
Differenz bleibt aber konstant 3, entsprechend der Phasendifferenz der beiden Zähler. Mit dem vierten
Taktimpuls ist der erste Zähler vollgezählt, so daß sein Stand mit dem fünften Zählimpuls auf Null springt Zu
diesem Zeitpunkt hat der zweite Zähler den Stand 5. Die Subtraktion ergibt wegen der Konstante 23 weiterhin 3,
der Schaltzustand der Stufe 23 des Rechenwerkes wird aber Null, und zwar für drei Taktimpulsperioden.
Danach springt der Stand des zweiten Zählers auf Null und der Schaltzustand der höchstwertigen Stufe 23 der
Subtrahierschaltung wird wieder L Aus der Tabelle D ist ersichtlich, daß die Subtrahierschaltung stets die Zahl
3 ausgibt Es ist daher kein Ausgabespeicher erforderlich. Dagegen ist der Schaltzustand 23 des Rechenwerkes während drei Taktimpulsperioden Null, d.h.
während der Zeit, die der Phasenverschiebung der beiden Zahler entspricht Wird der Schaltzustand der
Stufe 23 auf einen Ausgang gegeben, so erscheint dort
eine Impulsfolge, deren Puls-Pausen-Verhältnis gleich der Phasenverschiebung ist
Die Diagramme a, b und c veranschaulichen den
zeitlichen Verlauf der Zählerstände und des Obertragsignals der Subtrahierschaltung.
Das Diagramm b zeigt den Stand des zweiten Zählers, der jeweils von Null an hochgezählt wird. Der erste
Zähler, dessen Stand im Diagramm a aufgetragen ist, beginnt im Ausführungsbeispiel beim Stand 3 zu zählen.
Zu diesem Stand ist aber noch die Konstante 2" + > hinzuaddiert, so daß die Subtraktion der beiden
Zählerstände stets positive Werte gibt, im Ausführungsbeispiel die Werte 3 und 11. Der Schaltzustand der
ίο höchsten Stelle 23 der Subtrahierschaltung ist im
Diagramm cdargestellt
Anstatt die Zählerinhalte zu subtrahieren, kann man sie auch addieren, wenn ein Zähler vorwärts- und der
andere rückwärtszählt Eine Rückwärtszählung kann bekanntlich einfach dadurch erhalten werden, daß an
den Zählerstufen eines Vorwärtszählers die invertierten Signale abgenommen werden. In F i g. 3 ist dies näher
verdeutlicht In der Zeile G ist die Anzahl der Taktimpulse eingetragen, in der Tabelle //der jeweilige
Stand des Vorwärtszählers, in der Tabelle / der Stand des Rückwärtszählers, in der Tabelle K der von der
Rechenschaltung, in diesem Falle einer Addierschaltung, ausgegebene Digitalwert und in der Zeile L das
Übertragsignal der Rechenschaltung. Im Ausgangszustand hat der Vorwärtszähler den Stand 3, der
Rückwärtszähier den Stand NuIL Die Summe ergibt 3. Nach dem ersten Impuls ist der Stand des Vorwärtszählers
4, der des Rückwärtszählers 7, so daß die Addierschaltung den Digitalwert 8 und einen Übertragimpuls
ausgibt Im weiteren Verlauf des Zählzyklus bleibt der Digitalwert 3 am Ausgang der Addierschaltung
bestehen.
Das Diagramm d veranschaulicht den zeitlichen Verlauf des Standes des Rückwärtszählers, das Diagramm
e den des Standes des Vorwärtszählers und das Diagramm F den des Übertragsignals der Addierschaltung.
Damit das aus dem Übertragsignal der Addierschaltung ergebende Puls-Pausen-Verhältnis gleich dem
ausgegebenen Digitalwert wird, ist der Addierschaltung ein konstanter dritter Summand mit der Wertigkeit 2°
hinzugefügt Die gebräuchlichen Addierer weisen einen Eingang für ein solches Signal auf.
In der Anordnung nach F i g. 4 sind die beiden Zähler 30 und 31 gleicher Zählkapazität in der oben
beschriebenen Weise mit einer Rechenschaltung 32 verbunden, die den Digitalwert ausgibt Die beiden
Zähler 30 und 31 summieren Taktimpulse auf, die von einem Taktgeber 44 über Torschaltungen 42 und 43 den
Zählern zugeführt werden. Im Gegensatz zur Anordnung nach F i g. 1 wird das analoge Ausgangssignal nicht
mit Hilfe eines von der Rechenschaltung betätigten Umschalters gewonnen, sondern die Übertragimpulse
der Zähler 30 und 31 schalten eine bistabile Kippstufe 33, deren Ausgangsimpulse von einem Tiefpaß 34
geglättet werden. Der Ausgang dieses Tiefpasses ist mit
dem Eingang 35 eines ein Rückführungsnetzwerk bildenden Dreipunktschalters 38 verbunden, der als
Komparator arbeitet und dem ferner über einen Eingang 36 das umzusetzende analoge Eingangssignal
zugeführt ist An die Ausgänge 39 und 40 dieses Dreipunktschalters 38 ist ein Tiefpaß 41 angeschlossen,
dessen Ausgangssignal auf einen invertierenden Eingang 37 des Dreipunktschalters 38 rückgeführt ist Diese
Gegenkopplung bewirkt, daß der Dreipunktschalter Impulse abgibt, deren Dauer um so größer ist, je mehr
das dem Eingang 36 zugeführte Signal von dem am Eingang 35 anliegenden Abweicht Damit werden auch
die Torschaltungen 42 und 43 um so langer gesperrt, je
größer die Abweichung ist, was bewirkt, daß bei größerer Abweichung die Phasenverschiebung schnell
und bei kleinen Abweichungen nur langsam geändert wird.
F i g. 5 zeigt einen Digital-Analog-Umsetzer, der nach dem sogenannten Rampenverfahren arbeitet, bei dem
das umzusetzende Analogsignal mit einem linear ansteigenden Signal verglichen wird. Dieser Vergleich
erfolgt in einem Komparator 55, dessen Eingang 56 das umzusetzende analoge Eingangssignal und dessen ι ο
Eingang 57 die linear ansteigende Spannung zugeführt ist, die in einem Integrator 53 durch Integration der
Ausgangsspannung einer Referenzspannungsquelle 58 gebildet wird. Der Integrator 53 kann durch Schließen
eines Schalters 54 entladen werden. Hierzu ist der Steuereingang des Schalters 54 mit dem Ausgang eines
ersten Zählers 50 verbunden, dessen Stand mit dem Stand eines zweiten Zählers 51 in einer Rechenschaltung
52 verglichen wird. Das Vergleichsergebnis wird als Digitalwert von der Rechenschaltung 52 ausgegeben.
Den Zählern 50 und 51 sind Torschaltungen 69 und 70 vorgeschaltet, deren jeweils einen Eingängen Taktimpulse
zugeführt sind. Der andere Eingang der Torschaltung 69 erhält ein Steuersignal von einer
bistabilen Kippstufe 67 und der andere Eingang der Torschaltung 70 ein Steuersignal von einer bistabilen
Kippstufe 63. Sind die beiden Torschaltungen 69 und 70 für die Taktimpulse geöffnet, werden die Zähler 50 und
51 synchron durchgezählt, so daß an ihren Ausgängen jeweils eine Folge von Obertragimpulsen auftreten,
welche in der Regel eine gewisse Phasenverschiebung haben.
Wie schon erwähnt, dienen die Ausgangsimpulse des Zählers 50 zum Rücksetzen der Integrationsanordnung
53. Der Ausgang für die Übertragimpulse des Zählers 51 ist an den einen Eingang einer Torschaltung 61 und den
einen Eingang 68 der bistabilen Kippstufe 67 angeschlossen. Die Torschaltung 61 wird vom Komparator
55 gesteuert Ihr Ausgang ist mit dem Eingang 64 der bistabilen Kippstufe 63 verbunden, die außer der
Torschaltung 70 eine weitere Vorschaltung 62 steuert, der die in einem Differenzierglied 59,60 differenzierten
Ausgangsimpulse des Komparators 55 zugeführt sind. Die differenzierten Ausgangsimpulse des Komparators
gelangen ferner auf einen zweiten Eingang 65 der bistabilen Kippstufe 63.
Anhand der F i g. 6 wird im folgenden die Arbeitsweise der Anordnung nach Fig.5 näher erläutert Die
Diagramme der Fig.6 zeigen die Übertragimpulse g
des Zählers 50, die Obertragimpulse h des Zählers 51, so die dem Eingang 56 des Komparators 55 zugeführte
Eingangsspannung i die Ausgangsspannsing j des
Integrators 53, die Ausgangsspannung k des Komparators 55, den Schaltzustand /der Torschaltung 69 und den
Schaltzustand m der Torschaltung 70.
Mit dem Obertragimpuls des Zählers 50 (Diagramm g) wird der Schalter 54 geschlossen und der Integrator
53 entladen, so daß dessen Ausgangsspannung j kleiner als die umzusetzende analoge Eingangsspannung /wird.
Die Ausgangsspannung k des Komparators 55 wird daher NuIL Es sei zunächst angenommen, daß die beiden
bistabilen Kippstufen 65 und 67 in einem solchen Schaltzustand sind, daß die Torschaltungen€9 und 70 für
die Taktimpulse freigegeben sind und die beiden Zähler
50 und 51 eine gleiche Anzahl von Taktimpulsen je *5
Zeiteinheit erhalten. Ferner sei angenommen, daß die
Phasendifferenz der Obertragimpulse der Zähler 50 und
51 größer ist, als es dem Eingangssignal entspricht Das
Integratorausgangssignal j erreicht daher die Eingangsspannung
i, bevor der Übertragimpuls des Zählers 51 auftritt. Überschreitet die Integratorausgangsspannung
j die Eingangsspannung /, gibt der Komparator 55
»1 «-Signal ab, das vom Differenzierglied 59, 60 differenziert wird und auf die Torschaltung 62 gelangt,
die voraussetzungsgemäß von der bistabilen Kippstufe 63 freigegeben ist Ihr Ausgangssignal schaltet daher die
Kippstufe 67 um, so daß die Torschaltung 69 die Taktimpulse sperrt
Während nun der Zähler 50 stillsteht, steigt das Ausgangssignal j des Integrators 53 weiter an, der
Komparator 55 gibt weiter »1 «-Signal ab, so daß die Torschaltung 61 gesperrt ist Der Zähler 51 erhält
weiterhin Taktimpulse. Sein Übertragimpuls gelangt einerseits auf den Eingang der gesperrten Torschaltung
61 und andererseits auf den zweiten Eingang der bistabilen Kippstufe 68, die er in den Schaltzustand
zurücksetzt in dem die Torschaltung 69 freigegeben ist Der Zähler 50 erhält daher wieder Taktimpulse. Er war
während der Zeitdauer gesperrt, um die der Ausgangsimpuls des Zählers 51 später kam als der Impuls des
Komparators 55 (vergl. Diagramme Ij, k, I).
Der Ausgangsimpuls des Zählers 50 schließt wieder den Schalter 54, so daß der Integrator 53 entladen wird
(Diagramm j). Das Ausgangssignal k des Komparators 55 wird Null. Hat sich das Eingangssignal / seit dem
letzten Übertragimpuls des Zählers 51 nicht geändert, so tritt der nächste Übertragimpuls des Zählers 51 zu
dem Zeitpunkt auf, in dem das Integratorausgangssignal j gleich dem Eingangssignal 1 ist Die bistabilen
Kippstufen 63 und 67 werden damit gleichzeitig an ihren beiden Eingängen angesteuert so daß sie nicht schalten
und die Torschaltungen 69 und 70 während der ganzen Integrationsperiode geöffnet bleiben.
Es wird angenommen, daß sich nun das Eingangssignal /erhöht Damit tritt das Übertragsignal des Zählers
51 vor dem Zeitpunkt auf, zu dem das Integratorsignal j gleich dem Eingangssignal / ist Das Komparatorausgangssignal
k ist daher bei Auftreten des Übertragimpulses des Zählers 51 noch Null, so daß die Torschaltung
61 geöffnet ist der Übertragimpuls auf den Eingang 64 der bistabilen Kippstufe 63 gelangt und diese in den
Schaltzustand bringt, in dem sie die Torschaltung 70 sperrt Gleichzeitig sperrt die Kippstufe 63 die
Torschaltung 62. Der Zähler 51 wird somit angehalten. Obersteigt die Integratorausgangsspannung j das
Eingangssignal i, gibt der Komparator 55 »1 «-Signal ab, das über das Differenzierglied 59, 60 einerseits auf die
gesperrte Torschaltung 62 gelangt und daher an der bistabilen Kippstufe 67 unwirksam ist und andererseits
dem zweiten Eingang der bistabilen Kippstufe 65 zugeführt wird, die damit in den Schaltzustand
zurückgeschaltet wird, in dem sie die Torschaltung 70 für die Taktimpulse freigibt Der Frequenzteiler 51 stand
somit während einer Zeitdauer still, um die der Obertragimpuls des Freqeenzteilers 51 früher auftrat als
die Gleichheit des Integratorsignals j und der Eingangsspannung / (vergL Diagramm m). Damit ist die
Phasendifferenz der Übertragimpulse der Zähler 50 und 51 wieder so eingestellt, daß der Obertragimpuls des
Zählers 51 in dem Zeitpunkt auftritt, in dem das Integratorsignal y gleich der Eingangsspannung /ist
Mit der Anordnung nach F i g. 5 wird ein Digitalwert
erhalten, der dem analogen Eingangssignal / entspricht,
das in dem Zeitpenkt am Eingang anliegt, in dem die Integratorspannung j gleich dem Eingangssignal / ist
Dieser Digitalwert steht etwa für die Dauer einer
Integrationsperiode am Ausgang der Rechenschaltung
52 zur Verfügung, ohne daß er in einem Zwischenspeicher hinterlegt werden muB. Häufig werden Analog-Digital-Umsetzer gewünscht, die integrierend arbeiten,
d. h, die einen Digitalwert liefern, der einem Mittelwert
des Eingangssignals entspricht Ist die Zeit, über die das
Eingangssignal integriert wird, ein ganzzahliges Vielfaches einer etwaigen dem Eingangssignal überlagerten
Störwechselspannung, z.B. der Netzspannung, so beeinflußt diese das Meßergebnis nicht F i g. 7 zeigt das
Schaltbild eines solchen integrierenden Analog-Digital-Umsetzers. Das umzusetzende analoge Eingangssignal
liegt an einem Eingang 75, der über einen Schalter 76 mit dem einen Eingang 77 eines Integrators 78
verbunden werden kann. Der andere Eingang 79 kann über einen Schalter 80 an eine Referenzspannungsquelle
81 gelegt werden. Im Ausführungsbeispiel sind die
Schalter 76 und 80 wechselweise geschlossen; es ist aber auch eine Betriebsart möglich, bei der der Schalter 76
stets und der Schalter 80 nur während bestimmter Arbeitsphasen geschlossen ist Das von der Referenzspannungsquelle 81 abgegebene Signal ist zweckmäßig
größer als das größte vorkommende Eingangssignal An den Integrator 78 ist eine Schwellwertstufe 82
angeschlossen, an deren Ausgang bei positiver Polarität 2s
des umzusetzenden Analogsignals »O«-Signal auftritt wenn die Ausgangsspannung des Integrators 78 größer
als Null ist Sollen Eingangsspannungen mit negativer Polarität umgesetzt werden, so ist die Schwellwertstufe
82 so eingestellt daß sie »O«-Signal abgibt wenn ihre
Eingangsspannung kleiner als Null ist
Der Steuereingang des Schalters 76 liegt an einem
Ausgang 102 einer bistabilen Kippstufe 89, die von den Obertragimpulsen eines Zählers 84 geschaltet wird.
Dieser ist an eine Torschaltung 87 angeschlossen, dessen einer Eingang Taktimpulse und dessen anderer Eingang
103 ein Steuersignal von einer bistabilen Kippstufe 100 erhält Es wird zunächst angenommen, daß dieses
Steuersignal log. »0« ist, so daß die Taktimpulse von der Torschaltung 87 zum Zähler 84 durchgeschaltet werden.
Die Taktimpulse gelangen ferner auf den einen Eingang einer Torschaltung 88, deren anderer Eingang 105 an
eine bistabile Kippstufe 96 angeschlossen ist die in einem solchen Schaltzustand sei, daß am Eingang 105
der Torschaltung 88 »0«-Signal liegt und daher die Taktimpulse auch von dieser durchgeschaltet und in
einem Zähler 85 aufsummiert werden. Dessen Übertragimpulse sind dem einen Eingang einer Torschaltung 93
zugeführt deren anderer Eingang mit dem Ausgang 104 der bistabilen Kippstufe 89 verbunden ist An den
Ausgang der Torschaltung 93 ist der eine Eingang 101
der bistabilen Kippstufe 100 und der eine Eingang einer Torschaltung 94 angeschlossen, deren anderer Eingang
mit dem Ausgang der Schwellwertstufe 82 verbunden ist. Ihr ist ein Eingang 95 der bistabilen Kippstufe 96
nachgeschaltet. Aus den Inhalten der Zähler 84 und 85 errechnet wieder eine Rechenschaltung den dem
Eingangssignal entsprechenden Digitalwert.
Die am Ausgang der Schwellwertstufe 82 auftretenden Impulse sind über ein Differenzierglied 106, 107
einem zweiten Eingang 97 der bistabilen Kippstufe 96 Und dem einen Eingang einer Torschaltung 98, die mit
demselben Ausgangssignal der bistabilen Kippstufe 96 angesteuert ist wie die Torschaltung 88, zugeführt. Ihr
Ausgang ist mit einem Eingang 99 der bistabilen Kippstufe 100 verbunden.
An den Ausgang der Schwellwertstufe 82 ist ferner der eine Eingang 92 einer bistabilen Kippstufe 90
angeschlossen, deren anderer Eingang 91 mit dem Ausgang 102 der bistabilen Kippstufe 89 verbunden ist
und von deren Ausgangssignal der Schalter 80 gesteuert ist
Anhand von in Fig.8 aufgetragenen Zeitdiagrammen wird im folgenden die Arbeitsweise der Schaltung
nach F i g. 7 näher erläutert Die Diagramme zeigen im einzelnen: die Obertragimpulse ο des Zählers 84, die
Obertragimpulse ρ des Zählers 85, die am Ausgang 104 der Kippstufe 89 auftretenden Impulse q, die dem
Eingang 75 zugeführte umzusetzende analoge Eingangsspannung r, die am Integrator 78 auftretende
Spannung s, die Ausgangsspannung t der Schwellwertstufe 82, den Schaltzustand u der Torschaltung 87 und
den Schaltzustand ν der Torschaltung 88, wobei in den beiden letzten Diagrammen die Schraffur den Schaltzustand kenntlich macht in dem die Taktimpulse zu den
Zählern durchgeschaltet werden.
Mit dem ersten Obertragimpuls ο des Zählers 84 wird die Kippstufe 89 in den Schaltzustand gebracht, in dem
das an ihrem Ausgang 104 auftretende Ausgangssignal die Torschaltung 93 sperrt und das am Ausgang 102
auftretende Signal den Schalter 76 schließt Damit wird die umzusetzende Eingangsspannung r an den Eingang
77 des Integrator·; 78 gelegt dessen Ausgangsspannung
s linear von der Spannung Null an zu steigen beginnt
Die Schwellwertstufe 82 gibt daher »0«-Signal ab (Diagramm t). Die Torschaltungen 87 und 88 sind
geöffnet, so daß die Zähler 84 und 85 eine gleiche Anzahl von Taktimpulsen je Zeiteinheit erhalten. Der
erste Übertragimpuls ρ des Zählers 85 ist unwirksam, da die Torschaltung 93 von der Kippstufe 98 gesperrt ist
Der nächste Übertragimpuls ο des Zählers 84 schaltet die Kippstufe 89 um, das Signal q an ihrem Ausgang 104
wird log. »1«, so daß die Torschaltung 93 für den nächsten Übertragimpuls ρ des Zählers 85 freigegeben
und der Schalter 76 geöffnet wird. Ferner erhält die bistabile Kippstufe 90 an ihrem Eingang 91 ein
Steuersignal, das sie in den Schaltzustand versetzt in dem sie den Schalter 80 schließt über den darauf der
Integrator 78 von der Referenzspannungsquelle 81 entladen wird.
Der nächste Obertragimpuls ρ des Zählers 85 wird von der Torschaltung 93 auf die Torschaltung 94 und auf
den Eingang 101 der bistabilen Kippstufe 100 durchgeschaltet. An dieser hat der Impuls keine Wirkung, da sie
schon in dem Schaltzustand ist in den sie mit einem Impuls am Eingang 101 gebracht werden kann. Dagegen
bringt der von der Torschaltung 94 auf den Eingang 95 der Kippstufe 96 übertragene Impuls diese in den
Schaltzustand, in dem die Torschaltungen 88 und 98 gesperrt sind. Die Zufuhr von Taktimpulsen zum Zähler
85 wird daher unterbrochen (vergl. Diagramm v). Geht
die Ausgangsspannung des Integrators 78 durch Null, wird das Ausgangssignal t der Schwellwertstufe 82 log.
»1«, das über das Differenzierglied 106,107 auf die von der Kippstufe 96 gesperrte Torschaltung 98 und auf den
Eingang 97 der Kippstufe 96 gelangt und diese in den Schaltzustand ν zurücksetzt in den sie die Torschaltung
88 und 98 freigibt Die Taktimpulse werden daher wieder zum Zähler 85 durchgeschaltet Dieser war somit
während der Zeit zwischen dem Auftreten seines Übertragsignals ρ und dem Nulldurchgang der Ausgangsspannung s des Integrators 78 gesperrt Um diese
Zeit wird sein nächster Übertragimpuls ρ verzögert, so daß, wenn sich die Eingangsspannung nicht ändert, der
übernächste Übertragimpuls mit dem Nulldurchgang der Ausgangsspannung des Integrators 78 zusammen-
fallen wird.
Bevor das Verhalten der Schaltung bei unverändertem Eingangssignal beschrieben wird, soll zunächst die
weitere Wirkung des beim Nulldurchgang der Integratorausgangsspannung s auftretenden »1 «-Signals der
Schwellwertstufe 82 erläutert werden. Dieses Signal wird dem Eingang 92 der bistabilen Kippstufe 90
zugeführt und schaltet diese zurück, so daß der Schalter 80 geöffnet wird. Die Integratcrausgangsspannung s
bleibt daher konstant etwa Null, bis der nächste Übertragimpuls des Zählers 84 die Kippstufe 89
umschaltet, der Schalter 76 wieder geschlossen wird und der Integrator 78 die analoge Eingangsspannung r
aufzuintegrieren beginnt
Der nächste Übertragimpuls ο des Zählers 84 schaltet die Kippstufe 89 wieder zurück, der Schalter 76 wird
geöffnet, die Kippstufe 90 in den Schaltzustand gebracht, in dem der Schalter 80 geschlossen ist und die
Torschaltung 93 mit dem Signal q freigegeben. Der nächste Übertragimpuls ρ des Zählers 85, der über die
Torschaltungen 93 und 94 auf den Eingang 95 der Kippstufe 96 geschaltet wird, ist für diese wirkungslos,
da gleichzeitig die Ausgangsspannung s des Integrators 78 durch Null geht und die Schwellwertstufe 82 einen
»1«-Signal-Impuls (Diagramm q^auf den Eingang 97 der
Kippstufe 96 gibt Diese wird somit an ihren beiden Eingängen gleichzeitig angesteuert und schaltet daher
nicht um. Das Ausgangssignal t der Schwellwertstufe 82 bewirkt wieder das Umschalten der Kippstufe 90 und
damit das öffnen des Schalters 80.
Gemäß Diagramm τ sinkt nun das Eingangssignal. Dies hat zur Folge, daß während seiner Integration die
Ausgangsspannung sdes Integrators langsamer ansteigt
und bis zum Auftreten des nächsten Übertragimpulses ο des Zählers 84, der die Integration des Eingangssignals
stoppt, einen kleineren Wert erreicht. E>a der Integrator 78 mit dem gleichen Referenzsignal entladen wird,
verkürzt sich die Entladezeit. Das Ausgangssignal des Integrators 78 geht daher früher durch Null, als der
Übertragimpuls des Zählers 85 auftritt. Mit dem Nulldurchgang des Integratorsignals s wird das
Ausgangssignal f der Schwellwertstufe 82 log. »1«, das nach Differenzierung im Differenzierglied 106,107 von
der Torschaltung 98 auf den Eingang 99 der Kippstufe 100 geschaltet wird, da die Kippstufe % in dem
Schaltzustand ist, in dem die Torschaltungen 88 und 98 freigegeben sind. Die Kippstufe 100 wird daher
umgeschaltet und auf den Eingang 103 der Torschaltung 97 Sperrsignal gegeben (Diagramm u). Der Zähler 84
steht still, bis ein Übertragimpuls ρ des Zählers 85 auf
den Eingang 101 der Kippstufe 100 geschaltet wird und diese zurücksetzt Der Zähler 84 stand somit während
der Zeit still, um die der Übertragimpuls des Zählers 85 später auftrat als der Nulldurchgang der Ausgangsspannung
des Integrators 78 (Diagramm n). Um diese Zeit wurde die Phasenverschiebung zwischen den Zählern 84
und 85 verändert; die Rechenschaltung 86 ermittelt einen neuen Digitalwert und gibt diesen aus. Die
Digitalwerte werden ununterbrochen ohne Verwendung eines Zwischenspeichers ausgegeben.
Bei den beschriebenen Digital-Analog-Umsetzern braucht der Oszillator keine stabile Frequenz zu
besitzen. Selbst bei Ausfall der Impulse bleibt die Information in den Zählern statisch erhalten, was dazu
benutzt werden kann, bei Spannungsausfall den Speicherinhalt zu sichern. Zweckmäßig werden hierzu
Zähler mit magnetischen Bauelementen verwendet
Die beschriebenen Analog-Digital-Umsetzer ermöglichen eine Speicherung des eingegebenen analogen
Wertes bei gleichzeitiger digitaler und analoger Ausgabe. Sie benötigen keinen digitalen Zwischenspeicher
für ein dauerndes Ausgangssignal, da ein eingelesener Wert jeweils nur korrigiert wird. Der
gespeicherte Inhalt kann leicht inkremental verstellt werden, indem die den Zählern vorgeschalteten
Logikglieder mit Hilfe eines von außen zugeführten Steuersignals so geschaltet werden, daß sie einzelne
Taktimpulse sperren oder Impulse hinzufügen. Es können auch absolute Digitalwerte übernommen
werden, indem an den Digitalausgang der Rechenschaltung ein Vergleicher angeschlossen ist, der den von der
Rechenschaltung ausgegebenen Wert mit einem von außen zugeführten Digitalwert vergleichen und einem
der beiden Zähler so lange Impulse zugeführt werden,
bis die dem Vergleicher zugeführten Werte gleich sind. Auch können Digitalwerte in der Weise übernommen
werden, daß der eine Zähler auf Null rückgestellt wird und der andere auf einen von außen zugeführten
Digitalwert einstellbar ist. Solche Analog-Digital-Umsetzer eigenen sich vor allem für den Einsatz in der
Schnittstelle zwischen Prozeßrechner und analogen Regeleinrichtungen.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (26)
1. Analog-Digital-Umsetzer mit einem Nachführungsnetzwerk,
welcher das analoge Eingangssignal mit dem Ausgangssignal eines Digital-Analog-Umsetzers,
der das digitale Ausgangssignal in ein Analogsignal umsetzt, vergleicht und in Abhängigkeit
vom Ausgangssignal des Digital-Analog-Umsetzers den Stand eines Zählers verändert, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Zähler (1, 2) gleicher Zählkapazität vorhanden sind, deren Eingänge
(3, 4) an einen Taktgeber (10) angeschlossen sind und deren Digitalausgänge {12, 13) mit einer
Rechenschaltung (17) verbunden sind, welche aus der Differenz der in den beiden Zählern (1, 2)
aufsummierten Impulse einen dem analogen Eingangssignal entsprechende Digitalwert bilde», daß
das Nachführungsnetzwerk (13) aus dem umzusetzenden analogen Eingangssignal in Abhängigkeit
von der Phasendifferenz der Inhalte der Zähler (1,2) ein Vergleichssignal erzeugt, in dessen Abhängigkeit
die Differenz der Inhalte der Zähler (1, 2) so verändert wird, daß das in Abhängigkeit von der
Phasendifferenz der Inhalte der Zähler (1, 2) gebildete Signal dem umzusetzenden analogen
Eingangssignal oder einem davon abgeleiteten Signal angenähert wild.
2. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Zähler
an einen spannungsabhängigen Oszillator als Taktgeber angeschlossen ist, dessen Frequenz in
Abhängigkeit des Vergleichssignals gesteuert ist.
3. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge (3,4) der
Zähler (1, 2) an einen einzigen Taktgeber (10) über einem Komparator (24) nachgeordnete Logikglieder
(5, 6) angeschlossen sind, die in Abhängigkeit des Vergleichss'gnals für die Impulse des Taktgebers
(10) geöffnet und gesperrt werden.
4. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikglieder (5,6)
Torschaltungen sind, mit denen Impulse für den einen oder den anderen der beiden Zähler (1, 2)
ausblendbar sind.
5. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikglieder
ODER-Glieder enthalten, über die Zusatzimpulse des Taktgebers dem einen oder dem anderen
Frequenzteiler hinzufügbar sind.
6. Analog-Digital-Umsetzer nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
einem Zähler ein Logikglied vorgeschaltet ist, das in einem ersten Schaltzustand dieselbe Anzahl von
Taktimpulsen des Taktgebers zu dem ihm nachgeordneten Zähler durchschaltet, wie dem anderen
Zähler zugeführt sind, und in einem zweiten Betriebszustand eine größere Anzahl von Taktimpulsen
und in einem dritten Betriebszustand eine kleinere Anzahl von Taktimpulsen durchschaltet.
7. Analog-Digital-Umsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Zähler (I1 2) Vorwärtszähler sind und die
Rechenschaltung (17) eine Subtrahierschaltung ist, deren absoluter Ausgangswert der dem analogen
Eingangssignal entsprechende Digitalwert ist.
8. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Minuenden eine
Konstante (23) hinzugefügt ist, die mindestens gleich
der Zählkapazität der Zähler (1,2) ist
9. Analog-Digital-Umsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine Zähler ein Vorwärtszähier, der andere ein Rückwärtszähler und die Rechenschaltung eine
Addierschaltung ist, deren um das Übertragsignal verminderte Ausgangswert der dem analogen
Eingangssignal entsprechende Digitalwert ist
10. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß der Ausgangswert der
Addierschaltung um. Eins erhöht ist
11. Analog-Digital-Umsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an
die Zähler (1,2) eine Phasenvergleichsschaltung (18, 21) angeschlossen ist, die ein von der Größe der
Phasendifferenz der Obertragimpulse der Zähler (1, 2) abhängiges analoges Ausgangssignal liefert, das
dem einen Eingang (23) eines Komparators (24) zugeführt ist an dessen anderem Eingang (25) das
analoge Eingangssignal anliegt und der das Vergleichssignal abgibt
12. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet daß die Phasenvergleichsschaltung
eine bistabile Kippstufe (33) enthält, die von den Übertragimpulsen der Zähler (30, 31)
geschaltet ist und deren Ausgangssignal über einen Tiefpaß (34) dem einen Eingang (35) des Iiomparators
(24) 7-ugeführt ist (F i g. 4).
13. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenvergleichsschaltung
die Rechenschaltung (17) enthält, die mit den Vorzeichen- oder Übertragsignalen einen
Umschalter (18) steuert, dem einerseits eine Referenzspannung (Ui) und andererseits Massepotential
zugeführt ist und an den über einen Tiefpaß (21) der eine Eingang (23) des Komparators (24)
angeschlossen ist.
14. Analog-Digital-Umsetzer nach einem der Ansprüche 3 bis 13. dadurch gekennzeichnet, daß der
Komparator (24) ein Dreipunktschalter ist, dessen Ausgänge (27, 28) je ein Logikglied (6, 5)
nachgeordnet ist, derart, daß, wenn beide Ausgänge (27, 28) des Schalters (24) ein erstes binäres
Ausgangssignal, z. B. log. »0«, führen, beiden ZäWern (1,2) die Impulse des Taktgebers (10) zugeführt sind,
und daß, wenn ein Ausgang (27 bzw. 28) das andere Binärsignal, z. B. log. »1«, führt, dem einen Zähler (1
bzw. 2) eine größere Anzahl von Taktimpulsen als dem anderen (2 bzw. 1) zugeführt ist und damit die
Differenz der Zählerstände, die Phasendifferenz der Übertragimpulse der Zäiiler (1, 2) und das
Ausgangssignal der Phasenvergleichsschaltung im Sinne einer Verkleinerung der Differenz der
Eingangssignale des Komparators (24) geändert sind.
15. Analog-Digital-Umsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgangssignale des Komparators (24) den Logikgliedern (5,6) über Torschaltungen (19,29) zugeführt
sind, die von einem Zeitgeber (20), der eine Impulsfolge mit kleinem Puls-Pausen-Verhältnis
liefert, freigegeben sind."
16. Analog-Digital-Umsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet daß die
mittlere Frequenz der den Zählern (1,2) zugeführten Taktimpulse in Abhängigkeit der Differenz der dem
Komparator (24) zugeführten Signale veränderbar ist.
17. Analog-Digital-Umsetzer nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Puls-Pausen-Verhältnis des Zeitgebers veränderbar ist
18. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge (39, 40)
des !Comparators (38) über einen Tiefpaß (41) mit einem invertierenden Eingang (37) des !Comparators
(38) verbunden sind (F i g. 4).
19. Analog-Digital-Umsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
dem einen Eingang (56) des !Comparators (55) das umzusetzende Eingangssignal zugeführt ist und der
andere Eingang (57) mit dem Ausgang eines Integrators (53) verbunden ist, an dessen Eingang
eine Referenzspannungsquelle (58) angeschlossen ist und der über einen von den Übertragimpulsen (g)
des ersten Zählers (50) gesteuerten Schalter (54) löschbar ist, und daß von dem Zeitpunkt, 7U dem das
Ausgangssignal (j) des Integrators (53) das umzusetzende
Eingangssignal (i) übersteigt, bis zum Auftreten des nächsten Ausgangsimpulses (k) des zweiten
Frequenzteilers (51) dem ersten Zähler (50) eine kleinere Anzahl von Taktimpulsen als dem zweiten
Zähler (51) zugeführt ist, wenn bei Auftreten des Übertragimpulses (ti) des zweiten Zählers (51) die
Ausgangsspannung (j)dv& Integrators (53) größer als
das umzusetzende Eingangssignal Q) ist, und daß vom Zeitpunkt des Auftretens des Übertragsignals
(h)des zweiten Zählers (51) bis zu dem Zeitpunkt, zu
dem das Ausgangssignal (j) des Integrators (53) das
Eingangssignal (i) übersteigt, dem ersten Zähler (50) eine größere Anzahl von Taktimpulsen zugeführt ist
als dem zweiten Zähler (51), wenn innerhalb einer Integrationsperiode das Ubertragsignal des zweiten
Zählers (51) auftritt, bevor das Ausgangssignal (j)des
Integrators (53) das Eingangssignal (i) übersteigt (Fig. 5 und 6).
20. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Zählern
(50, 51) Taktimpulse über je eine Torschaltung (69, 70) zuführbar sind, daß die dem ersten Zähler (50)
vorgeschaltete Torschaltung (69) von dem Zeitpunkt, zu dem das Ausgangssignal des Integrators
(53) das Eingangssignal übersteigt, bis zum Auftreten des Übertragimpulses des zweiten Zählers (51)
gesperrt ist und daß die dem zweiten Zähler (51) vorgeschaltete Torschaltung (70) vom Auftreten des
Übertragimpulses des zweiten Zählers (5i) bis zu dem Zeitpunkt, zu dem das Ausgangssignal des
Integrators (53) das zu speichernde Analogsignal übersteigt, gesperrt ist (F i g. 5).
21. Analog-Digital-Umsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Integrator (78) vorhanden ist, an den das unizusetzende Eingangssignal ^während konstanter Zeiten,
vorzugsweise während der Zykluszeiten des ersten Zählers (84) angelegt ist, der von einer Referenzsignalquelle
(81) entladen wird und an den eine Schwellwertstufe (82) angeschlossen ist, die beim
Nulldurchgang des Ausgangssienals (s) des Integrators (78) einen Impuls ausgibt, und daß eine
Logikschaltung vorgesehen ist, die, wenn der Übertragimpuls (p) des zweiten Zählers (85) nach
dem Ausgangssignal (t) der Schwell wertstufe (82) auftritt, den ersten Zähler (84) vom Zeitpunkt des
Auftretens des Ausgangssignals (t)der Schwellwertstufe (82) bis zum Auftreten des Übertragimpulses
(p)des zweiten Zählers (85) sperrt, und die, wenn der
Übertragimpuls (p)des zweiten Zählers (85) vor dem Ausgangssignal ft) der Schwellwerstufe (82) auftritt,
den zweiten Zähler (84) vom Zeitpunkt des Auftretens des Übertragimpulses (p) des zweiten
Zählers (85) bis zum Auftreten des Ausgangssignals ft) der Schwellwertstufe (82) sperrt (F i g. 7 und 8).
22. Analog-Digital-Umsetzer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Zählern
(84, 85) Taktimpulse über je eine Torschaltung (87, 88) zuführbar sind, daß die dem ersten Zähler (84)
vorgeschaltete Torschaltung (87) von dem Zeitpunkt, zu dem der Integrator (78) entladen ist, bis
zum Auftreten des Übertragimpulses des zweiten Zählers (85) gesperrt ist und daß die dem zweiten
Zahler (85) vorgeschaltete Torschaltung (88) vom Auftreten des Übertragimpulses des zweiten Zählers
(85) bis zu dem Zeitpunkt, in dem der Integrator (78) entladen ist, gesperrt ist (F i g. 7).
23. Analog-Digital-Umsetzer nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die den beiden Zählern (50, 51) vorgeschalteten Torschaltungen (69, 70) von je einer bistabilen
Kippfstufe (63, 67) gesteuert sind, daß der Ausgang des zweiten Zählers (51) an den einen Eingang (68)
der dem ersten Zähler (50) vorgeordneten Kippstufe (67) und an einen Eingang einer Torschaltung (61)
angeschlossen ist, die über ihren zweiten Eingang vom Komparator (55) bzw. von der Schwellwertstufe
(82) gesteuert ist, und an deren Ausgang der zweite Eingang (64) der dem zweiten Zähler (51)
vorgeordneten bistabilen Kippstufe (63) angeschlossen ist, daß das Ausgangssignal des !Comparators
(55) bzw. der Schwellwertstufe (82) ferner über ein Differenzierglied (59, 60) dem ersten Eingang (65)
der bistabilen Kippstufe (63) und dem einen Eingang einer Torschaltung (62) zugeführt ist, die von der
dem zweiten Zähler (51) vorgeordneten bistabilen Kippstufe (63) gesteuert ist und an deren Ausgang
der zweite Eingang (66) der dem ersten Zähler (50) vorgeordneten bistabilen Kippstufe (67) angeschlossen
ist.
24. Analog-Digital-Umsetzer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Logikglieder (5, 6) mit Hilfe eines von außen zuführbaren Steuersignals so schaltbar sind,
daß die Zähler inkremental verstellbar sind.
25. Analog-Digital-Umsetzer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Digitalausgang der Rechenschaltung ein Vergleicher angeschlossen ist, der den von der
Rechenschaltung ausgegebenen Wert mit einem von außen zugeführten Digitalwert vergleicht und daß
einem Zähler so lange Impulse zugeführt werden, bis die dem Vergleicher zugeführten Werte gleich sind.
26. Analog-Digital-Umsetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine Zähler auf Null rückstellbar ist und der andere auf einen von außen zugeführten Digitalwert
einstellbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2622579A DE2622579C3 (de) | 1976-05-18 | 1976-05-18 | Analog-Digital-Umsetzer mit einem Nachführungsnetzwerk |
FR7713826A FR2352446A1 (fr) | 1976-05-18 | 1977-05-06 | Convertisseur analogique-numerique comportant un reseau d'asservissement |
GB19919/77A GB1581164A (en) | 1976-05-18 | 1977-05-12 | Analogue to digital converters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2622579A DE2622579C3 (de) | 1976-05-18 | 1976-05-18 | Analog-Digital-Umsetzer mit einem Nachführungsnetzwerk |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2622579A1 DE2622579A1 (de) | 1977-12-01 |
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DE2622579C3 true DE2622579C3 (de) | 1980-06-04 |
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ID=5978555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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-
1977
- 1977-05-06 FR FR7713826A patent/FR2352446A1/fr not_active Withdrawn
- 1977-05-12 GB GB19919/77A patent/GB1581164A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2622579A1 (de) | 1977-12-01 |
GB1581164A (en) | 1980-12-10 |
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DE2622579B2 (de) | 1979-09-13 |
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