DE10344167B3 - Verfahren und Vorrichtung zur Einstellung eines Filters - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Einstellung eines elektrischen Filters, das aus einer vorbestimmbaren Anzahl verteilter Filterelemente, bspw. kurzgeschlossene Leitungen, Resonatoren, Impedanzen etc., besteht, die mit Toleranzen behaftet sind, so daß die tatsächliche Filterkennlinie nicht der theoretischen Filterkennlinie entspricht, wobei das Filter erst mit einem Impuls einer vorbestimmbaren Mittenfrequenz (f¶0¶) beaufschlagt wird und dann anhand der Impulsantwort (UA) des Filters die einzelnen Filterelemente abgestimmt werden. Die Filterelemente werden mit Vorteil sukzessive, vom Eingangstor (1) des Filters beginnend, abgestimmt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung eines Filters, insbesondere eines hochfrequenten elektrischen Bandpassfilters, das aus einer vorbestimmbaren Anzahl verteilter Filterelemente, wie kurzgeschlossene Leitungen oder verkoppelte Resonatoren, besteht, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Einstellung ein es solchen Filters nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8.
  • In funktechnischen Anlagen werden verschiedene Arten von elektrischen Filtern eingesetzt, um erwünschte Signale von. unerwünschten zu trennen. Beispielsweise empfängt die Antenne eines Radios unterschiedliche Signale verschiedener Radiostationen. Zum Empfang einer gewünschten Radiosendung werden die empfangenen Signale in einem Mischer mit einem Signal gemischt, das von einem abstimmbaren Generator erzeugt wird. Hierbei wird die erzeugte Frequenz derart gewählt, daß die resultierende Differenzfrequenz eine definierte Zwischenfrequenz hat. Dem Mischer ist ein schmalbandiger Bandpass nachgeschaltet, der unerwünschte Signale oberhalb und unterhalb der definierten Zwischenfrequenz herausfiltert. Übrig bleibt das gewünschte Empfangssignal, das verstärkt und demoduliert wird.
  • Solche technischen Filter werden in unterschiedlichsten Versionen realisiert. Sie können aus Induktivitäten und Kapazitäten, aus (Quarz-) Resonatoren und Widerständen bestehen, die hauptsächlich bei niedrigen Frequenzen bis einigen 100 MHz eingesetzt werden. Bei höheren Frequenzen treten jedoch paxasitäre Effekte auf, so daß die Bauelemente nicht mehr die gewünschten Eigenschaften haben. Filter für höhere Frequenzen werden aus verteilten Filterelementen zusammengesetzt. Diese Filterelemente sind beispielsweise kurzgeschlossene Leitungen oder verkoppelte Resonatoren. Alle diese Varianten haben gemeinsam, daß die verwendeten Bauteile mit Toleranzen behaftet sind, so daß sich die daraus ergebende Filterkennlinie von der idealen, d.h. berechneten Filterkennlinie unterscheidet. Solche Filter müssen in aller Regel abgeglichen werden, um den gewünschten Dämpfungsverlauf zu erhalten.
  • Die Filterkennlinien werden im allgemeinen im Frequenzbereich beschrieben. Abhängig von der Frequenz wird der Dämpfungsverlauf vom Eingang zum Ausgang des Filters definiert und die Impedanz am Eingangstor und am Ausgangstor. Beim Abstimmen solcher Filter zeigt sich jedoch, daß zwischen den einzelnen verwendeten Elementen und der Filterkennlinie kein direkter Zusammenhang besteht. Das Abstimmen solcher Filter erfolgt manuell durch Spezialisten, die über viel Erfahrung verfügen, aber auch hohe Kosten verursachen. Diese Spezialisten stimmen die Filter nach ein paar Grundregeln und intuitiven Gesichtspunkten ab.
  • Darüber hinaus sind Verfahren bekannt (Computing aided Diagnosis and Tuning of Cascaded Coupled Resonators Filter; Heng-Tung Hsu, Hui-Wen Yao, Kawathar A. Zaki, Ali E. Atia; MTT Vol. 50, No. 4, April 2002, pp. 1137-1145), wonach Filter automatisch abgestimmt werden. Diese Verfahren beinhalten jedoch eine iterative Abstimmung einzelner Filterelemente, die oft verstellt werden, so daß sie dabei beschädigt werden und oftmals nicht mehr zu gebrauchen sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zur Einstellung eines elektrischen Filters anzugeben, das automatisch abläuft, d.h. ohne menschliches Zutun, und das Filter abstimmt, so daß die ideale Filterkennlinie erreicht wird.
  • Die vorliegende Erfindung löst die ihr zugrunde liegende Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche 1 und 8. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Wird ein Filter im Zeitbereich mit einem Impuls beaufschlagt, so kann man seine charakteristische Impulsantwort am eingespeisten Tor messen. Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß ein direkter Zusammenhang zwischen der Mittenfrequenz des Impulses und der Mittenfrequenz des Filters existiert. Somit besteht ein direkter Zusammenhang zwischen den einzelnen Elementen des Filters und der Impulsantwort. Diese Erkenntnis macht sich die Erfindung zunutze, so daß ein Filter, das aus einer vorbestimmbaren Anzahl verteilter Filterelemente besteht, die mit derartigen Toleranzen behaftet sind, das die tatsächliche Filterkennlinie nicht der theoretischen Filterkennlinie entspricht, derart abgestimmt wird, daß das Filter zunächst mit einem Impuls einer vorbestimmbaren Mittenfrequenz beaufschlagt wird und die Filterelemente anhand der Impulsantwort des Filters einzeln abgestimmt werden können.
  • Die Filterelemente werden mit Vorteil sukzessive, d.h. vom Eingangstor des Filters beginnend abgestimmt. Das Eingangstor ist dabei i.d.R. das mit dem Impuls beaufschlagte Tor.
  • Die vorbestimmbare Mittenfrequenz des Impulses entspricht mit Vorteil der Mittenfrequenz des abgestimmten, d.h. idealen Filters. Die einzelnen Filterelemente werden anhand der Minima der Impulsantwort oder der Phase des am Eingangstor reflektierten Signals oder mittels beider Kriterien abgestimmt. Die Abstimmung des Filters erfolgt dabei im wesentlichen in drei aufeinanderfolgenden erfindungsgemäßen Schritten:
    Will man ein Filter entwerfen, so berechnet man in einem ersten Schritt beispielsweise die Werte für einen LC-Tiefpass und transformiert sie in bekannter Weise in einen Bandpass. Anhand eines Schaltungssimulators kann eine weitere Feinoptimierung dieser Werte vorgenommen werden. Der Schaltungssimulator liefert die Eigenschaften des Filters im Frequenzbereich. Die Filterkennlinie kann auch aus der Übertragungsgleichung errechnet werden. Anhand einer inversen Fouriertransformation erhält man dann in einem zweiten Schritt die Impulsantwort des Filters im Zeitbereich. Anhand der nun bekannten Impulsantwort ist bekannt, wie das reflektierte Signal jedes einzelnen Filterelements des Filters im Zeitbereich sein muß. Das ideal reflektierte Signal eines jeden Filterelements wird somit im Zeitbereich abhängig von der Impulsantwort festgelegt.
  • Die einzelnen Filterelemente werden dann in einem dritten Schritt sukzessive, vom Eingangstor des Filtes beginnend, anhand des idealen reflektierten Signals verändert, bis es den Wert des idealen reflektierten Signals aufweist. Bei den Kopplungen muß derselbe Wert wie beim idealen Filter erreicht werden. Die Resonanzfrequenz von beispielsweise Resonatoren wird auf das Minimum der Impulsantwort im Zeitbereich abgestimmt.
  • Die Richtung, in die abgestimmt werden muß, ergibt sich aus dem Phasenverlauf der Impulsantwort. Ist im Phasenverlauf eine Änderung vom höheren Phasenwert zum niedrigeren zu sehen, so ist die Resonanzfrequenz des Resonators zu niedrig. Ist ein Verlauf vom niedrigen zum höheren Wert zu sehen, ist die Resonanzfrequenz zu hoch.
  • Da durch den Abstimmvorgang der einzelnen Elemente auch die benachbarten Elemente beeinflußt werden, wird mit Vorteil nach jedem Abstimmvorgang vom eingespeisten Tor (Eingangstor) beginnend neu abgestimmt. Hierbei kann der Einfluß einer falschen Kopplung auf die nachfolgenden Elemente berücksichtigt werden. Wenn die Kopplung zu groß ist, wird mehr Energie zu den nachfolgenden Teilen des Filters geleitet, so daß das reflektierte Signal größer erscheint als bei einem idealen Koppelfaktor und umgekehrt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform kann in erster Näherung dieser Einfluß einer größeren Kopplung aber auch berechnet und die nachfolgenden Elemente im selben Arbeitsschritt abgestimmt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Einstellung eines elektrischen Filters weist Impulsmittel auf, die das Filter mit einem Impuls einer vorbestimmbaren Mittenfrequenz beaufschlagen sowie Meßmittel, die die Impulsantwort des Filters messen und die einzelnen Filterelemente anhand der Impulsantwort abstimmen.
  • Der Schaltungssimulator zur Festlegung der Filterdämpfung dient zur Feinoptimierung. Anhand der Eigenschaften des Filters im Frequenzbereich kann die Impulsantwort im Zeitbereich mittels eines Transformators ermittelt werden, der eine inverse Fouriertransformation durchführt.
  • Werden die Filter aus LC Resonatoren aufgebaut, so kann z.B. dem Kondensator ein Trimmkondensator mit wesentlich kleinerem Wert als der Festkondensator parallel geschaltet werden. Durch Verändern des Trimmkondensators wird die Resonanzfrequenz des Resonators verändert. Die Kopplung zwischen den Induktivitäten kann durch den Abstand zueinander verändert werden. Sind die beiden Spulen über einen gemeinsamen Ferritkern verkoppelt, so kann die Kopplung durch das Herein- und Herausdrehen des Kerns eingestellt werden.
  • Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 die schematische Schaltungsanordnung eines herkömmlichen Bandpasses,
  • 1a die schematische Anordnung eines automatisch abstimmbaren Combline-Bandpaßfilters,
  • 2 die Filterkennlinie eines verstimmten Filters,
  • 3 die Filterkennlinie eines abgestimmten Filters, und
  • 4 die Filterkennlinie, Impulsantwort und Deltaphase eines verstimmten Filters Anhand der 1 bis 4 wird die vorliegende Erfindung am Beispiel eines Combline-Bandpasses näher erläutert:
  • 1 zeigt die schematische Schaltungsanordnung eines herkömmlichen Bandpaßfilters aus gekoppelten LC-Resonatoren mit parallel geschalteten Widerständen für die Verluste. Wird dieser Bandpaßfilter an seinem Eingangstor 1 mit einem Impuls beaufschlagt, so führt dies am Eingangstor 1 zu einer entsprechenden Impulsantwort. Bei höheren Frequenzen werden die in 1 gezeigten Filterelemente durch miteinander gekoppelte Koaxleitungen, wie beim Combline-Bandpass, ersetzt. Diese Koaxleitungen haben i.d.R. eine Länge von etwa 1/8 der Wellenlänge. An der einen Seite sind die Leitungen kurzgeschlossen, an der anderen Seite offen. Damit keine Energie am offenen Ende abgestrahlt wird, ist in einem kurzen Abstand die Leitung kurzgeschlossen.
  • Wie in 1a dargestellt, kann die Resonanzfrequenz des Combline-Resonators durch Schrauben 4 oberhalb des leerlaufenden Innenleiters verstimmt werden. Die Kopplung kann durch die Abstimmschrauben in der Blendenöffnung eingestellt werden. 1a zeigt dabei den Combline-Bandpaß 3 mit vier gekoppelten Resonatoren, die jeweils über Abstimmelemente 4 verfügen. Mittels eines Datenbuses 6 kann über einen Roboter 5 die Abstimmung an den Abstimmungselementen automatisch erfolgen. Die Signale, d.h. die Regelanweisungen für die Ansteuerung des Roboters 5, werden mittels eines Steuerrechners 7 errechnet, der einen vektoriellen Netzwerkanalysator 8 ausliest.
  • Über Blenden zwischen den Koaxleitungen sind die einzelnen Leitungen miteinander verkoppelt. Die einzelnen Leitungen verhalten sich wie Parallelschwingkreise, solange sie in der Nähe der Resonanzfrequenz betrachtet werden. Am Tor 1 wird Energie eingespeist, die am Tor 2 gemessen wird. Als Mittenfrequenz f0 wird eine Frequenz von 2,14 GHz angenommen. In diesem Übertragungsband wird die eingespeiste Energie fast verlustlos an das Ausgangstor 2 weitergeleitet.
  • Ist das Filter verstimmt, so ergibt sich bei einer angenommenen idealen Dämpfung die in 2 gezeigte Filterkennlinie S11. Versucht man nun das Filter abzustimmen, wird man feststellen, daß ein direkter Zusammenhang zwischen dem Verlauf der in 4 dargestellten Impulsantwort UA und den einzelnen Elementen des Filters besteht. Kein direkter Zusammenhang hingegen besteht zwischen dem Verlauf der Filterkennlinie S11 und den einzelnen Filterelementen.
  • 4 zeigt die Impulsantwort des nicht ideal abgestimmten Filters.
  • Betrachtet man die Phase DP des reflektierten Signals, so kann man feststellen, daß diese mit zunehmender Zeit ansteigt. Wird der lineare Anteil abgezogen, so kann man an der Stelle der Einbrüche einen steilen Sprung feststellen. Ist der Resonator, d.h. das entsprechende Filterelement nicht exakt abgestimmt, so wird zum einen das Minimum der Impulsantwort UA nicht erreicht und zum anderen wird der Sprung in der Phase DP zu einer Rampe. Anhand dieses Verlaufs ist erkennbar, ob die Resonanzfrequenz des Resonators zu hoch oder zu niedrig eingestellt ist.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Einstellung eines Filters, das aus einer vorbestimmbaren Anzahl verteilter Filterelemente besteht, die mit Toleranzen behaftet sind, so daß die tatsächliche Filterkennlinie nicht der theoretischen Filterkennlinie entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter mit einem Impuls einer vorbestimmbaren Mittenfrequenz (f0) beaufschlagt wird, und daß anhand der Impulsantwort (UA) des Filters die einzelnen Filterelemente abgestimmt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Filter als auch die theoretische Filterkennlinie mit einem Impuls einer vorbestimmbaren Mittenfrequenz (f0) beaufschlagt werden und daß die berechnete Impulsantwort der theoretischen Filterkennlinie als Abstimmvorlage für das Filter nach Betrag und Phase verwendet wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmbare Mittenfrequenz (f0) der Mittenfrequenz des abgestimmten Filters entspricht, und daß anhand der Minima der Impulsantwort (UA) und/oder der Phase (DP) des am Eingangstor (1) reflektierten Signals die einzelnen Filterelemente abgestimmt werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente sukzessive, vom Eingangstor (1) des Filters beginnend abgestimmt werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Schritt die Impulsantwort (UA) mittels einer inversen Fouriertransformation der Filterdämpfung bestimmt wird, daß in einem zweiten Schritt das ideale reflektierte Signal eines jeden Filterelements im Zeitbereich abhängig von der Impulsantwort (UA) bestimmt wird, und daß die einzelnen Filterelemente in einem dritten Schritt sukzessive, vom Eingangstor (1) des Filters beginnend, anhand des idealen reflektierten Signals verändert werden, bis es den Wert des idealen reflektierten Signals aufweist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der Abstimmung anhand des Phasenverlaufs (DP) bestimmt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Abstimmung eines Filterelements die weiteren Filterelemente erneut, vom Eingangstor (1) des Filters beginnend, abgestimmt werden.
  8. Vorrichtung zur Einstellung eines Filters, das aus einer vorbestimmbaren Anzahl verteilter Filterelemente besteht, die mit Toleranzen behaftet sind, so daß die tatsächliche Filterkennlinie nicht der theoretischen Filterkennlinie entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß Impulsmittel das Filter mit einem Impuls einer vorbestimmbaren Mittenfrequenz (f0) beaufschlagen, daß Meßmittel die Impulsantwort (UA) des Filters messen, und daß die einzelnen Filterelemente anhand der Impulsantwort (UA) des Filters abstimmbar sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltungssimulator zur Festlegung der Filterdämpfung dient, und daß mittels eines Transformators die Impulsantwort (UA) mittels der Filterdämpfung bestimmbar ist.
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