DE3512249A1 - Nmr-spektroskopieverfahren und nmr-spektrometer zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Nmr-spektroskopieverfahren und nmr-spektrometer zur durchfuehrung dieses verfahrens

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DE3512249A1
DE3512249A1 DE19853512249 DE3512249A DE3512249A1 DE 3512249 A1 DE3512249 A1 DE 3512249A1 DE 19853512249 DE19853512249 DE 19853512249 DE 3512249 A DE3512249 A DE 3512249A DE 3512249 A1 DE3512249 A1 DE 3512249A1
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pulse
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DE19853512249
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Muneki Akishima Tokio/Tokyo Ohuchi
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Jeol Ltd
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Jeol Ltd
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/20Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
    • G01R33/44Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance using nuclear magnetic resonance [NMR]
    • G01R33/46NMR spectroscopy
    • G01R33/4633Sequences for multi-dimensional NMR

Description

  • NMR-Spektroskopieverfahren und
  • zur Durchführ ung dieses Verfahrens Die Erfindung betrifft ein NMR-Spektroskopieverfahren, insbesondere Spin-Echoverfahren, und ein NMR-Spektrometer zur Durchführung dieses Verfahrens, insbesondere zur Erfassung von Mehrfachquantenübergängen.
  • In neuerer Zeit gewinnt die zwei-dimensionale NMR-Spektroskopie als neuartiges MviR-Spektroskopieverfahren erhöhtes Interesse. Nach diesem Verfahren werden kernmagnetische Resonanzsignale als zwei-ditnensionales Spektrum aufgezeichnet.
  • Auf diese Weise erhält man eine höhere Auflösung als bei den herkömmlichen Verfahren. Die Spektrallinien werden besser aufgespaltet in Multiplet-Muster. Dies erleichtert das Analysieren der Spektren. Es ist zu erwarten, daß dieses Verfahren eine breite Anwendung erreicht.
  • In weiter zurückliegender Zeit wurde ein Verfahren zur Erzielung einer Information über Mehrfachquantenübergänge bekannt journal of Nagnetic Resonance, Vol. 48, Seiten 158 - 163, 1982 und em. Phys. Lett., Vol. 52, Nr.3, Seiten 407 - 412, 1977), bei dem die Verwendung der vorstehend erwähnten zwei-dimensionalen MNE-Spektroskopie vorgeschlagen wurde. Wie aus Fig.l ersichtlich ist, wird bei diesem Verfahren eine lmo pulskette verwendet, die aus drei um 90 zueinander versetzten Impulsen besteht: Impuls P1 (nicht-selektiver Impuls), Impuls P2 (nicht-selektiver Impuls) und Impuls P3 (Mischimpuls). Die Periode X ist festgelegt. Es ist eine Phasendifferenz 9 zwischen den hochfrequenten Signalen, welche in den Impulsen Pl und P3 enthalten sind, vorhanden. Das resultierende freie Induktionsabklingsignal FID wird während einer Zeitdauer t2 erfaßt und in einem Speicher abgespeichert. Das Anlegen der Impulse P1 und P2 an eine Probe erzeugt einen statistischen Ungleichgewichtszustand der rotierenden magnetischen Resonatoren in der Probe. Anschließend wird der Mischimpuls P3 zur Einwirkung gebracht, welcher urn einen Phasenwinkel ç phasenverschoben ist gegenüber der Schwingung, welche den vorstehend erwähnten Nichtgleichgewichtszustand der Resonatoren charakterisiert. Die Messung wird wiederholt, wobei die Periode tl schrittweise geändert wird. Außerdem wird jede dieser Messungen wiederholt mit unterschiedlichen Werten für den Phasenwinkel w . Die sich ergebenden freien Induktionsverzögerungssignale werden in einem Speicher abgespeichert, wobei sie in Bezug gesetzt sind zu den Werten von tl und von 9? . Es werden dann Linearkombinationen der freien Induktionsabklingsignale gebildet und diese werden in die Frequenzdomänen umgewändelt durch Doppel-Four i er t rans f ormat i on, wobei das zwei -dimens ionale Spektrum gewonnen wird.
  • Bei der bislang bekanntgewordenen magnetischen Kernresonanzspektroskopie zum Nachweis von Mehrfachquantenübergängen, werden die freien Induktionsabkl ingsignale mit nur einem Kanal erfaßt. Hierbei wird nur ein Frequenzbereich gemessen, der höher oder niedriger ist als die Frequenz der zur Einwirkung gebrachten Hochfrequenzirnpulse, was eine Verringerung des Signal-Rauschabstandes zur Folge hat. Außerdem wird ein Speicher benötigt, der eine hohe Speicherkapazität aufweist.
  • Weitere Schwierigkeiten ergeben sich daraus, daß ein Peak bzw. eine Linie des Spektrums, welcher bzw. welche an einer Stelle liegt, die der Bestrahlungsfrequenz entspricht, einen o Bezug zu einem 90 -Impuls hat. Linien, welche jedoch entfernt von der Bestrahlungsfrequenz liegen, besitzen einen o solchen Bezug zu einem 90 -Impuls nicht. Hieraus ergibt sich zwangsläufig, daß die Phase sich ändert, wenn die Spektrallinienpositition sich von der Bestrahlungsfrequenz entfernt.
  • Zur Behebung dieser Schwierigkeiten hat man versucht, eine Quadraturerfassung in der herkörrml ichen kernrnagnetischen Resonanzspektroskopie anzuwenden, welche von der zwei-dirnensionalen kernmagnetischen Resonanzspektroskopie abweicht.
  • Nach diesem Verfahren werden freie Induktionsabklingsignale o empfangen mit zwei Kanälen, die 90 phasenverschoben zueinander sind. Die Bestrahlungsfrequenz wird auf die Mitte des zu messenden Bereichs gelegt. Die beiden Frequenzbereiche, welche höher und niedriger sind als die Bestrahlungsfrequenz, können somit getrennt gemessen werden. Bei vorgegebener Speicherkapazität läßt sich das Auflösungsverrnögen erhöhen. Wenn das Auflösungsvermögen konstant gehalten wird, läßt sich die Speicherkapazität verringern. Wenn der zu messende Bereich der gleiche ist wie bei der Anwendung eines einzelnen Kanals, beträgt die Abweichung von der Bestrahlungsfrequenz an jedem Ende des gemessenen Bereichs die Hälfte im Vergleich zu der Abweichung bei der Einzelkanalmethode. Die Phasenverschiebung, welche mit der Abweichung von der Bestrahlungsfrequenz einhergeht, ist dementsprechend verringert.
  • Wenn man jedoch bei der kernmagnetischen Resonanzspektroskopie für den Nachweis von Mehrfachquantenübergängen die vorstehend beschriebene Quadraturerfassung anwendet, wird die Phasenverschiebung, welche sich aus der Abweichung von der Bestrahlungsfrequenz ergibt, nicht bis auf Null verringert.
  • Wenn außerdem die Phasendifferenz zwischen den beiden 0 Empfangskanälen nicht exakt 90 beträgt, und wenn die Verstärkungen der beiden Kanäle nicht exakt gleich sind oder wenn andere Verstimnungen zwischen den beiden Einrichtungen vorhanden sind, ergeben sich im Spektrum Linien bzw.
  • Peaks aufgrund von Faltungserscheinungen oder Geistersignale an Positionen des erhaltenen zwei-dimensionalen Spektrums, an denen keine Signale vorhanden sein sollen. Hieraus ergeben sich erhebliche Hindernisse bei der Analyse.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demzufolge, ein kernmagnetisches resonanzspektroskopisches Verfahren und eine Vorrichtung für den Nachweis von Mehrfachquantenübergängen zu schaffen, bei denen eine Quadraturerfassung verwendet werden kann, die jedoch frei ist von die Analyse erschwerenden Hindernissen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 1 bzw. 5 angegebenen Merkmale.
  • Die Unteransprüche kennzeichnen Weiterbildungen der Erfindung.
  • Durch die Erfindung wird ein kernmagnetisches resonanzspektrometrisches Verfahren zur Erfassung von Mehrfachquantenübergängen einer ausgewählten Ordnung geschaffen, wobei diese Übergänge in einer Probe stattfinden, welche sich drehende magnetische Resonatoren aufweist. Dieses N4R-spektrometrische Verfahren weist die folgenden Schritte auf: (a) Eine Impulskette wird auf die Resonatoren zur Einwirkung gebracht, wobei die Impulskette aus hochfrequenten Impulsen besteht, in denen wenigstens ein Impuls mit dem Winkel w außer Phase mit dem letzten Impuls ist.
  • (b) Das von den Resonatoren während einer Periode t2 nach der Einwirkung der Impulskette ausgesendete freie Induktionsabklingsignal wird erfaßt unter Verwendung von zwei Kanälen o eines Ernpfangssystems, welche 90 Phasenunterschied zueinander aufweisen.
  • (c) Die vorstehenden Schritte (a) und (b) werden wiederholt, wobei der Wert der Entwicklungszeit tl, welche der Impulsabstand zwischen bestimnten Impulsen der Impulskette ist, bei den jeweiligen Meßschritten geändert wird.
  • (d) Die vorstehenden Schritte (a) bis (c) werden wiederholt, wobei aufeinanderfolgend der Wert von 9 auf jeweilige \Verte eines Satzes von vorbestimmten Werten festgelegt wird.
  • (e) Es wird ein Satz von Linearkombinationen der freien Induktionsabklingsignale gebildet, die in Abhängigkeit der Werte der Entwicklungszeit tl und der Werte von 9? abgespeichert sind.
  • (f) Es werden drei zusätzliche Sätze von Linearkombinationen der freien Induktionsabklingsignale gebildet durch Wiederholung der vorstehenden Schritte (a) bis (e) nach Hinzuaddieren o o o von 90 , 180 und 270 zu allen Werten von w .
  • (g) Es werden Sätze von Linearkombinationen der freien Induktionsabklingsignale aus den vier Sätzen der Linearkombinationen der freien Induktionsabklingsignale gebildet durch Addition oder Subtraktion; und (h) die Sätze der Linearkombinationen der freien Induktionsabklingsignale, welche beim vorstehenden Schritt (g) gebildet wurden, werden in die Frequenzdomäne durch Doppel-Fouriertransformation mit Bezugnahme auf die Entwicklungszeit tl und die Abklingzeit t2 umgewandelt.
  • Anhand der beiliegenden Figuren wird die Erfindung noch näher erläutert. rs zeigen: SiGO1 eine Darstellung einer Impulskette, welche bei einem herkömmlichen Verfahren zur Anwendung kommt; Fig. ein Blackschaltbild eines kernmagnetischen Kesonanzsperemeters, mit welchem die Erfindung ausgeführt werden kanne die 3 die Darstellung einer Impulskette für einen Dreifachquanten-Filterversuch; 4Fig. 4 eine schematischer Darstellung eines zwei-dimensionalen Spektrums, welches mit einem herkömmlichen Verfahren erhalten wird unter Verwendung von Konturerlinien: oia.Z inzwei-dimensionales Spektrum, welches bei Verwen-5 e quadraturerfassung erhaitn wird; Fig. 6a ein zwei-dimensionales Spektrum, in welchem die Auswirkung von Geistersignalen beseitigt ist mit Hilfe des Erfindung; Fig. 6b ein zwei-dimensionales Spektrum, in welchem Geistersignale in in Erscheinung treten; Fig. 7 u.8 Darstellungen zur Erläuterung von Vorteilen, welche durch die Erfindung erzielt werden und Fig. 9 eine Darstellung einer Impulskette, welche für ein Dreifachquanten-Kohärenzverfahren verwendet wird.
  • In der Fig. 2 ist ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines kernrnagnetischen Resonanzspektrometers dargestellt, mit welchem die Erfindung durchgeführt werden kann.
  • Dieses Spektrometer besitzt einen Magneten 1 zur Erzeugung eines statischen Magnetfeldes, in welchem eine Senderspule 2 angeordnet ist. Eine zu untersuchende Probe kann in den Raum innerhalb der Senderspule 2 eingesetzt werden. Ein Hochfrequenzoszil lator 3 erzeugt ein hochfrequentes Signal rnit einer Frequenz, die gleich der Resonanzfrequenz der zu untersuchenden Kerne ist. Eine verstellbare Phasenschieberschaltung 4 beaufschlagt das Hochfrequenzsignal mit einer vorgegebenen o o Phase, welche beliebig von 0 bis 360 geändert werden kann. Das Hochfrequenzsignal wird in Form von Hochfrequenzimpulsen über einen Verstärker und eine Torschaltung 6 an die Senderspule 2 gelegt zur Bestrahlung der Probe. Aufgrund der Bestrahlung wird ein Resonanzsignal in die Spule 2 induziert und dieses Resonanzsignal wird über eine Torschaltung 7 und eine Empfängerschaltung 8 an Dernodulatorschaltungen 9 und 10 weitergeleitet. Jede dieser Demodulatorschaltungen empfängt das Hochfrequenzsignal als Bezugssignal vom Hochfrequenzoszillator. Das Hochfrequenzsignal, das an eine der beiden o Demodulatorschaltungen gesendet wird, wird durch eine 90 -Phasenschieberschaltung 11 geleitet. Die beiden DErmodulatorschaltungen 9 und 10 bilden die beiden Kanäle des Empfangso systems, welche um 90 gegeneinander phasenverschoben sind.
  • Die freien Induktionsabklingsignale, welche von den beiden Empfanqskanälen empfanden werden, werden in eine digitale iorm umgewandelt mit Hilfe fe von Analog-Digitalwandlern 12 nd i3. Die digitalisierten Signale werden dann zu einem Rechner 14 weitergeleitet, in dessen Speicher i5 sie abgespeichert werden. Eine Impulsprogrammschaltung 16 besitzt die Funktion der Steuerung des Betriebs der Phasenschieberschalc ung 4, der Torschaltungen 6 und 7 und der Analog-Digitalwand-1er 12 und 13. Die Impulsprogrammschaltung 16 steuert die o19e der Impulskette, mit welcher die Probe bestrahlt wird, die lmpulsdauer, die Phasen der Hochfrequenzwellen, welche in den Impulsen enthalten sind und die Taktgebung beim Abtastbetrieb in den Analog-Digitalwandlern 12 und 13. Die Meßreihen werden in Abhängigkeit von dieser Steuerung durchgeführt.
  • Die Erfindung wird im einzelnen an einem Ausführungsbeispiel erläutert, bei welchem ein Dreifachquanten-Filterverfahren zur Anwendung gebracht wird. Hierbei wird das vorstehend beschriebene Spektrometer verwendet. Dieses Verfahren ist eines von mehreren möglichen Mehrfachquanten-N\-Spektroskopieverfahren.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Impulskette, welche beim durchgeführten Dreifachquanten-Filterversuch zur Anwendung kommt. Dieser Versuch ist beschrieben von Piantini et al. im Journal of American Chemical Society, Bd. 104, S. 6800-6801. Die Impulso kette besteht aus drei 90 -Impulsen P1, P2 und P3, ähnlich wie die in der Fig. 1 dargestellte Impulskette, wobei jedoch die Zeiten tl und X miteinander vertauscht sind. Die Periode T ist eine festgelegte Zeit und die Phase der Hochfrequenzo welle, welche im Impuls P3 enthalten ist, beträgt 0 . Die Phasen der Hochfrequenzwellen, welche in den Impulsen Pl und o und P2 enthalten sind, betragen T und X + 90 . Das sich ergebende freie Induktionsabklingsignal FID wird während der Zeitdauer t2 erfaßt und im Speicher abgespeichert.
  • Die Kombinationen der Phasen, welche für die Impulse P1, P2 und P3 bei den tvlessungen unter Verwendung der in der Fig.3 dargestellten Impulskette vorgesehen sind, sind in der folgenden Tabelle A wiedergegeben.
  • Tabelle A Pl P2 P3 o o o Messung 1 0 90 0 + o o o Messung 2 60 150 0 -o o o Messung 3 120 210 0 + o o o Messung 4 180 270 0 -o o o Messung 5 240 330 0 + o o o Messung 6 300 30 0 -o In der Tabelle A wird die Messung 1 mit der Bedingung 9? = 0 durchgeführt. Die Phasen der Impulse P1, P2 und P3 werden auf o o o Q s 90 und 0 eingestellt. Die Messung wird wiederhoIt wobei dfe Zeit tl in den einzelnen Meßdurchgängen, beispielsweise von O auf 2 msec geändert wird, so daß für die eit tl 512 unterschiedliche Werte vorgegeben werden. Es werden dabei 512 freie Induktionsabklingsignalge FIDaO-FIDa511 erhalten und in einem Speicher abgespeichert.
  • o Bei der nächsten Messung 2 wird die Bedingung # = 60 eingestellt. De Phasen der Impulse P1, P2 und P3 werden auf 0 0 0 60 , 150 und 0 eingestellt. In der gleichen Weise wie bei der Messung 1 wird die Zeit tl in den einzelnen aufeinander folgenden Meßdurchläufen von 0 auf 2 msec geändert, so daß 512 unterschiedliche Werte hierfür eingestellt werden.
  • Man erhält dabei ebenfalls 512 frei Induktionsabklingsignale FIDa0-FIDa51I. Diese Signale werden vorzeichenmäßig umgekehrt und zu den vorher gespeicherten Signalen FlDaO-FIDa511, welche bei der Messung 1 erhalten wurden, hinzuaddiert oder von diesen subtrahiert. Auf diese Weise erhält man Linearkombinationen dieser Signale.
  • In der gleichen Weise werden die Messungen 3 bis 6 durchgeführt, und die freien Induktionsabklingsignale FIDaO-FIDa511, welche bei den jeweiligen Messungen erhalten wurden, werden addiert oder subtrahiert, in Abhängigkeit vom Vorzeichen + bzw. - , welche in der Tabelle A angegeben sind. Hieraus ergibt sich ein Satz S von Linearkombinationen der erhala tenen freien Induktionsabklingsignale. Anschließend wird ein zwei-dimensionales Spektrum, wie es in der Fig. 4 dargestellt ist, hergestellt durch Doppel-Fouriertransformation des Satzes S der freien Induktionsabklingsignale nach den Zeiten a tl und t2.
  • Die Fig. 4 ist eine schematische Widergabe, wobei Konturenlinien verwendet werden. In dieser Figur sind alle vier Fourier-Komponenten dargestellt, welche bei der Doppel-Fouriertransformation abgeleitet wurden.
  • Die Messungen, welche nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren durchgeführt wurden, sind von Piantini et al. in der vorstehend erwähnten Veröffentlichung beschrieben. Dabei wurde ein Spektrometer verwendet, welches nur einen Kanal im Empfangssystem aufgewiesen hat. Das Spektrometer enthielt weo der eine Demodulatorschaltung 10 noch eine 90 -Phasenschieberschaltung 11, wie sie in der Fig. 2 dargestellt sind.
  • Demzufolge ergaben sich die im vorstehenden schon erwähnten Schwierigkeiten.
  • Im Gegensatz dazu wird bei der Erfindung ein Quadraturempfangssystem, welches mit zwei Empfangskanälen ausgestattet ist, verwendet. Die beiden Empfangskanäle haben einen o Phasenunterschied von 90 zueinander. Unter Verwendung des in der Fig.2 dargestellten Spektrorneters werden bei Durchführung der Messungen nach der Tabelle A der vorstehend beschriebene Satz S von Linearkombinationen der freien Ina duktionsabklingsignale (Kerninduktionssignale mit zeitabhängiger Amplitude) FlDaO-FIDa511 abgeleitet. Zusätzlich wird ein weiterer Satz S ' von freien Induktionsabklingsignalen a FIDaO'-FIDa511' erhalten, welche zu den vorstehend erwähnten o Signalen um 90 phasenverschoben sind und im anderen Empfangskanal empfangen wurden. Es wird dann die Doppelfouriertransformation des Satzes S der Kerninduktionsa signale FIDaO-FIDa511 und des Satzes S ' der Kerninduktionsa signale FlDaO'-FlDa511' durchgeführt. Die Fouriertransformation nach t2 ist eine komplexe Fouriertransformation. Auf diese Weise erhält man ein zwei-dimensionales Spektrum, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Hierbei liegt die Frequenz der Hochfrequenzimpulse in der Mitte des zu messenden Bereichs.
  • Alle vom gemessenen Bereich abgeleiteten Daten können in einem Viertel der Speicherfläche abgespeichert werden, welche bei einem einkanaligen Empfangssystem benötigt wird. Auf diese Weise kann Speicherkapazität gespart werden. Wenn die gleiche Speicherkapazität verwendet wird, erzielt man eine Verbesserung der Auflösung.
  • Wenn die Messungen entsprechend der Tabelle A durchgeführt werden und dabei lediglich ein weiterer Empfangskanal hinzugefügt wird, wie es im vorstehenden beschrieben ist, ist das empfangene Signal ein freies Induktionsabklingsignal bzw.
  • Kerninduktionssignal mit zeitabhängiger Amplitude, das in der Abklingzeit t2 vorhanden ist. Die bezüglich der Bestrahlungsfrequenz höher liegenden und niedriger liegenden Frequenzen können voneinander unterschieden werden entlang der Achse F , welche erhalten wird durch die komplexe Fouriertrans-2 formation nach t2. Demzufolge wird keine Rückfaltung entlang der Achse F erzeugt. Wie jedoch aus Fig. 5 zu ersehen ist, 2 gibt es eine Rückfaltung entlang der Achse F , welche nicht durch komplexe Fouriertransformation abgeleitet ist. In einem tatsächlichen Spektrum, welches eine unregelmäßige Anhäufung von komplizierten Peaks ist, behindert eine derartige Rückfaltung entlang der Achse F die Analyse.
  • Um diese Rückfaltung zu beseitigen, wird eine Messung gemäß der folgenden Tabelle B sowie eine Messung gemäß Tabelle A durchgeführt. Auf diese Weise wird in der Richtung der Achse F eine Pseudo-Quadraturerfassung erreicht.
  • Tabelle B P1 P2 P3 o o o Messung 7 0 180 90 + o o o iviessung 8 60 240 90 o o o Messung 9 120 300 90 + o o o Messung 10 180 0 90 o o o Messung 11 240 60 90 + o o o Messung 12 300 120 90 Die Phasen der Impulse P2 und P3 sind gemäß der Tabelle B um o 90 phasenverschoben gegenüber den Impulsen P2 und P3. Der Satz S von Kerninduktionssignalen FlDaO-FIDa511 und der a Satz S ' von Kerninduktionssignalen FlDaO'-FIDa511', welche a aus einem Kanal des Empfangssystems erhalten wurden, werden in Bezug gesetzt beispielsweise zu tl. Der Satz S der b Kerninduktionssignale FlDbO-FIDb511 und der Satz S ' der b Kerninduktionssignale FIDbO'-FIDb511', welche bei den Messungen 7-12 erzeugt wurden, entsprechen Kerninduktionssignalen, die im anderen Empfangskanal des Empfangssystems empfangen o wurden, wobei dieser Empfangskanal um 90 phasenverschoben ist zum erstgenannten Empfangskanal. Diese Signale sind in Bezug gesetzt zu t1 und in Wirklichkeit existieren diese freien Induktionsabklingsignale bzw. Kerninduktionssignale nicht. Der Satz S der Signale FlDaO-FIDa511, der Satz a S ' der Signale FlDaO'-FIDa511', welche gemäß den Messungen a nach Tabelle A abgeleitet wurden und der Satz S der Signab le FlDbO-FIDb511 und der Satz S ' der Signale FlDbO'-b FlDb511', welche von den Messungen gemäß Tabelle B abgeleitet wurden, werden linear durch Addition und Subtraktion kombiniert. Die Daten werden einer komplexen Fouriertransforrnation nach den Zeiten tl und t2 unterworfen, so daß ein zwei-dimensionales Spektrum erhalten wird, bei dem wie aus Fig. 6(a) zu ersehen ist, entlang den Achsen F und F die Rückfal-1 2 tung erfolgreich beseitigt ist.
  • In der Praxis existiert jedoch zwischen den beiden vorstehend beschriebenen Empfangskanälen des Empfangssystems eine Verstimmung bzw. ist die Phasenverschiebung, welche durch die Quadraturerfassung zwar verringert ist, jedoch nicht vollständig beseitigt. Demzufolge läßt sich das Auftreten von Rückfaltung nicht vollständig beseitigen. Zwangsläufig ergeben sich Geistersignale, welche im erhaltenen zwei-dimensionalen Spektrum in Erscheinung treten, wie es in der Fig. 6(b) gezeigt ist, wobei die Geistersignale innerhalb der Kreise liegen.
  • Bei der Erfindung werden demgemäß weitere Messungen gemäß den folgenden Tabellen C und D durchgeführt, um die Geistersignale zu beseitigen.
  • Tabelle C P1 P2 P3 o o o Messung 13 0 270 180 + o o o Messung 14 60 330 180 o o o Messung 15 120 30 180 + o o o Messung 16 180 90 180 o o o Messung 17 240 150 180 + o o o Messung 18 300 210 180 Tabelle D P1 P2 P3 o o o Messung 19 0 0 270 + o o o Messung 20 60 60 270 -o o o Messung 21 120 120 270 + o o o Messung 22 180 180 270 -o o o Messung 23 240 240 270 + o o o Messung 24 300 300 270 -Die Phasen der Impulse P2 und P3 in der Tabelle C sind um o 90 phasenverschoben gegenüber den Impulsen P2 und P3 in der Tabelle B. Die Phasen der Impulse P2 und P3 in der Tabelo le D sind um 90 phasenverschoben gegenüber den Impulsen P2 und P3 in der Tabelle C. Die Messungen werden in der gleichen Weise durchgeführt wie die Messungen nach den Tabellen A und B, ausgenommen die schon erwähnten Phasen. Die Messungen nach der Tabelle C ergeben einen Satz S von FIDcO-FIDc511 und c einen Satz S ' von FlDcO'-FIDc511'. Bei den Messungen nach c der Tabelle D wird ein Satz S von FIDdO-FIDd511 und ein d Satz S 'von FlDdO'-FIDd511' erhalten.
  • d Der Vergleich zwischen den Tabellen A und C zeigt, daß die o Impulse P2 und P3 in der Tabelle C um 180 phasenverschoben sind gegenüber den Impulsen P2 und P3 in der Tabelle A.
  • Die Signalsätze S und S ', welche bei den Messungen nach c c Tabelle C erhalten wurden, werden zu den Signal sätzen S a und S ', welche bei den Messungen nach Tabelle A erhalten a wurden, addiert, so daß Linearkombinationen S + S und a c S ' + S ' erhalten werden. Hierdurch werden Geisterkoma c ponenten ausgelöscht, weil die Vorzeichen zwischen den Tabellen A und C umgekehrt sind.
  • In gleicher Weise ergibt sich aus dem Vergleich zwischen den Tabellen B und D, daß die Impulse P2 und P3 in der Tabelle D o um 180 phasenverschoben sind zu den Impulsen P2 und P3 in der Tabelle B. Da die Geisterkomponenten umgekehrte Vorzeichen bei den nach den Tabellen B und D erhaltenen Signalen haben, werden Geisterkomponenten ausgelöscht durch Addition der Signal sätze S und S ', welche bei den Messungen nach b b der Tabelle B erhalten wurden, zu den Signal sätzen S und d S ', welche bei den Messungen nach der Tabelle D erhalten d wurden.
  • Eine Linearkombination von S + S und S ' + S ' und a c a c eine Linearkombinatieon von S + S und S ' + S b d b d werden durch Addition bzw. Subtraktion gebildet. Anschließend werden die Daten einer komplexen Fouriertransformation nach tl und t2 unterworfen. Hierbei entsteht ein zweidimensionales Spektrum, das frei von Geisterkornponenten bzw.
  • -signalen ist, wie es in Fig.6(a) dargestellt ist. Dieses Spektrum, ermöglicht eine korrekte Analyse.
  • Selbst wenn die Messungen und Verfahren nach den vorstehend beschriebenen Abläufen durchgeführt werden, können aufgrund der Verstimmung zwischen den beiden Empfangskanälen des Empfangssysterns Geistersignale erzeugt werden. Deshalb werden o drei zusätzliche Meßreihen durchgeführt, bei denen 90 o o 180 und 270 zu allen Phasen in den Tabellen A bis D hinzugefügt werden. Die Daten, welche für jeweils identische Phasen erhalten werden, werden linear kombiniert zur Beseitigung der Geistersignale.
  • In den Fig. 7 und 8 sind zwei-dimensionale Spektren für die Erläuterung der bei der Erfindung erzielten Wirkungen dargestellt. Die Spektren der Figuren 7(a) und 8(a) entsprechen dem Spektrum der Fig. 5. In diesen Spektren sind Rückfaltung und Geistersignale vorhanden. Die Spektren der Figuren 7(b) und 8(b) entsprechen dem Spektrum der Fig. 6(a). Aus diesem Spektrum sind Rückfaltung und Geistersignale gemäß der Erfindung beseitigt.
  • Im vorstehenden wurde die Erfindung erläutert anhand des Dreifachquantenfilters. Die Erfindung kann jedoch in gleicher Weise angewendet werden auf Doppel- und Vierfachquantenfilter. In der vorstehenden Beschreibung wurde für jede Phase g die Periode bzw. Entwicklungszeit tl so geändert, daß 512 unterschiedliche Werte für diese Zeit vorhanden waren. Die Messung wurde wiederholt bei verschiedenen Werten voncp. Es ist jedoch auch möglich, den Wert von tl konstant zu halten und den Wert von w schrittweise zu ändern. Die Messung kann dann wiederholt werden bei 512 unterschiedlichen Werten von tl. Diese alternative Ausführungsform führt zur gleichen Anzahl von Daten, wie sie beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel erreicht wurden und man kommt zu den gleichen Ergebnissen. Dieses alternative Meßverfahren enthält die folgenden Schritte: (a) Eine Impulskette wird auf die sich drehenden magnetiscnen Resonatoren in einer Probe zur Einwirkung gebracht, wobei die Impulskette aus Hochfrequenzimpulsen besteht, in denen wenigstens ein Impuls mit einer Phase 9? phasenverschoben ist zur Phase des letzten Impulses.
  • (b) Das freie Induktionsabklingsignal bzw. Kerninduktionssignal mit zeitabhängiger Amplitude, welches von den Resonatoren während einer Abklingzeit t2 nach Einwirkung der Impulskette ausgesendet wird, wird empfangen, wobei zwei Empfangskanäle im Snpfangssystem verwendet werden, welche o 90 gegeneinander phasenverschoben sind.
  • (c) Die Verfahrensschritte (a) und (b) werden wiederholt, wobei die Werte von W auf einen Satz vorbestimmter Werte nacheinander festgelegt werden.
  • (d) Es werden Linearkombinationen der freien Induktionsabklingsignale, welche in Abhängigkeit von den verschiedenen Werten für w empfangen wurden, gebildet.
  • (e) Es werden drei zusätzliche Sätze von freien Induktionsabklingsignalen erzeugt durch Wiederholung der Schritte (a) bis o o o (d) nach Hinzufügung von 90 , 180 und 270 zu allen Werten von 9? (f) Es werden Sätze von Linearkombinationen der freien Induktionsabklingsignale gebildet aus den vier Sätzen der Linearkombinationen für die freien Induktionsabklingsignale durch Addition oder Subtraktion.
  • (g) Es werden die Verfahrensschritte (a) und (f) wiederholt nach Änderung der Entwicklungszeit tl während eines Meßdurchlaufs, wobei die Entwicklungszeit der Impulsabstand zwischen bestimmten Impulsen in der Impulskette ist, und (h) die Sätze der Linearkombinationen der freien Induktionsabklingsignale, welche beim Verfahrensschritt (g) erhalten wurden, werden umgewandelt in die Frequenzdomäne durch Doppel-Fouriertransformation nach der Entwicklungszeit tl und der Abklingzeit t2.
  • Die Erfindung kann verwendet werden bei dem Mehrfachquanten-Kohärenzverfahren. Die Figur 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Impulskette, welche bei einem Dreifachquanten-Kohärenzversuch verwendet wird. Dieser Versuch stellt einen der möglichen Mehrfachquanten-Kohärenzverfahren dar. Die Impulso o kette besteht aus vier Impulsen, nämlich 90 -, 180 -, o o 90 - und 90 -Impulsen. Die Phasen der Impulsfolge sind in der Tabelle E dargestellt.
  • Tabelle E P1 P2 P3 P4 o o o o Messung 1 0 0 90 0 o o o o Messung 2 60 60 150 0 o o o o Messung 3 120 120 210 0 o o o o Messung 4 180 180 270 0 o o o o Messung 5 240 240 330 0 o o o o Messung 6 300 300 30 0 Die Messungen nach der Tabelle F sind erforderlich zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Messungen. Die Phasen der Impulse Pl, P2 und P3 in der Tabelle F werden durch Addition o von +30 zu den Phasen von P1, P2 und P3 in der Tabelle E erhalten.
  • Tabelle F P1 P2 P3 P4 o o o o Messung 7 30 30 120 0 o o o o Messung 8 90 90 180 0 o o o o Messung 9 150 150 240 0 o o o o Messung 10 210 210 300 0 o o o o Messung 11 270 270 0 0 o o o o Messung 12 330 330 60 0 Die bei den Messungen nach Tabelle E erhaltenen Daten werden durch Addition oder Subtraktion kombiniert mit den Daten, welche bei den Messungen nach der Tabelle F erhalten werden.
  • In gleicher Weise werden dann noch drei Meßserien durchgeo o o führt, nachdem 90 , 180 und 270 zu den Phasen der Impulse P4 in den Tabellen E und F hinzugefügt worden sind.
  • Wie bereits beschrieben, werden die hieraus resultierenden Daten linear kombiniert und dann einer Doppel-Fouriertransformation unterworfen, - Leerseite -

Claims (5)

  1. NMR-Spektroskopieverfaren und-NMR-Spektrometer zur Durchführung dieses Verfahrens Paten tansprüche 1. NMK-Spektroskopieverfahren zur Erfassung von .wiehrfachquantenübergängen ausgewählter Ordnung, wobei die Ubergänge in einer rotierende magnetische Resonatoren enthaltenden Probe stattfinden, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die folgenden Verfahrenschritte: (aj Eine Irnpulskette wird auf die Resonatoren zur Einwirkung gebracht, wobei die Impulskette Hochfrequenzimpulse enthält, von denen wenigstens ein Impuls eine Phasenverschiebung 9 gebenüber der Phase des letzten Iinpu 1 ses aufweist; (bj ein freies Induktionsabklingsignal (Kerninuuktionssignal mit zeitabhängiger Arnplitude), welches von den Resonatoren während einer Abklingzeit t2 nach Einwirkung der Impulskette ausgesendet wird, wird mit Hilfe zweier Empo fangskanäle, die um 90 zueinander phasenverschoben sind empfangen und in einem Speicher abgespeichert; (c) die Verfahrenschritte (a) und (b) werden wiederholt, wobei der Wert für die Entwicklungszeit tl, welche der Impulsabstand zwischen bestimmten Impulsen der Impulskette ist, in jedem Melßdurchlauf geändert wird; (d) die Verfahrenschritte (a) bis (c) werden wiederholt, wobei aufeinanderfolgend der Wert der Phasenverschiebung festgesetzt wird auf jeweilige Werte eines Satzes vorbestimmter Werte (e) es wird ein Satz von Linearkombinationen der freien Induktionsabklingsignale, welche nach den Werten der Entwicklungszeit tl und den Werten der Phasenverschiebung z gespeichert sind, gebildet; (f) es werden drei zusätzliche Sätze von Linearkombinationen aus freien Induktionsabkl ingsignalen gebildet durch Wiederholung der Verfahrenschritte (a) bis (e) nach Hino o o zufügung von 90 , 180 und 270 zu allen Werten der Phasenverschiebung ; (g) es werden Sätze von Linearkombinationen aus den freien Induktionsabklingsignalen aus den vier Sätzen der Linearkombinationen der freien Induktionsabklingsignale durch Addition und Subtraktion gebildet; und (h) die Sätze der im Verfahrensschritt (g) erhaltenen Linearkombinationen der freien Induktionsabklingsignale werden urngewanuelt in die Frequenzdomäne durch Doppel-Fouriertransformation nach der Entwicklungszeit tl und der Abklingzeit t2.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Impulskette aus drei 0 90 -Impulsen zusarnnengesetzt wird, wobei der Irnpulsabstand o zwischen zwei dieser drei 90 -Impulse der Entwicklungszeit tl entspricht.
  3. 3. NhlR-Spektroskopieverfahren zur Erfassung von Mehrfachquantenübergängen ausgewählter Ordnung, wobei die Übergänge in einer rotierenden, magnetische Resonatoren enthaltenden Probe stattfinden, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die folgenden Verfahrensschritte: (a) Es wird eine Impulskette auf die Resonatoren zur Einwirkung gebracht, wobei die Impulskette Hochfrequenzimpulse aufweist, von denen wenigstens ein Impuls eine Phasenverschiebung w gegenüber dem letzten Impuls aufweist; (b) Erfassen des freien Induktionsabklingsignals (Kerninduktionssignals), das von den Resonatoren während einer Abklingzeit t2 nach Einwirkung der Impulskette ausgesenuet wird, rnit Hilfe zweier Empfangskanäle, die eine Pnaseno verschiebung von 90 zueinander aufweisen; tcj Wiederholen der Verfahrensschritte (a) und (b), wobei der Wert der Phasenverschiebung \ nacheinander auf Werte eines vorbestinmten Wertesatzes festgesetzt wird; (d) bilden eines Satzes von Linearkombinationen der freien Induktionsabklingsignale, welche in Abhängigkeit von den verschiedenen Werten der Phasenverschiebung k empfangen werden; (e) Formung dreier zusätzlicher Sätze von Linearkombinationen der freien Induktionsabklingsignale durch Wiederholen der Schritte (a) bis (d) nach Hinzufügung von o o o 90 , 180 und 270 zu allen Werten der Phasenverschiebung (9 ; (f) bildung von Sätzen von Linearkombinationen der freien Induktionsabklingsignale aus den vier Sätzen der Linearkombinationen der freien Induktionsabklingsignale durch Addition oder Subtraktion; (g) Wiederholen der Verfahrensschritte (a) bis (f) nach jeweiliger Änderung der Entwicklungszeit tl bei einemMeßdurchlauf, wobei die Entwicklungszeit der Impulsabstand zwischen zwei bestirrmten Impulsen der Impulskette ist-; und (h) Umwandeln der Sätze der Linearkombinationen der freien Induktionsabklingsignale, welche im Verfahrensschritt (g) erhalten werden, in die Frequenzdomäne durch Doppel-Fouriertransformation nach der Entwicklungszeit tl und der Abklingzeit t2.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Impulskette aus drei o 90 -Impulsen gebildet wird und der Impulsabstana zwischen o zwei bestimmten Impulsen dieser drei 90 -Impulse der Entwicklungszeit tl entspricht.
  5. 5. N,viR-Spektrometer zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Magneten zur Erzeugung eines statischen Magnetfeldes, in welchem eine Spule angeordnet ist, in welche eine Probe einsetzbar ist, einem Hochfrequenzoszi 1 lator, welcher die Spule über einen Verstärker mit Hochfrequenzimpulsen, die die Resonanzfrequenz der zu untersuchenden Kerne aufweisen, versorgt, und einer an die Spule angeschlossenen Ernpfangseinrichtung zum Empfang der Kerninduktionssignale, an welche eine Auswerteeinrichtung angeschlossen ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Empfangseinrichtung zwei Empfangskanäle (9, 10) aufweist, deren Betrieb vom Oszillator (3) gesteuert ist, wobei der eine Empfangskanal (10) über o eine 90 -Phasenschieberschaltung (11) vorn Oszillator (3j angesteuert ist.
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