DE2110175A1 - Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Phasenkontrolle bei einer Fourier-Analyse von abgelesenen Impulsresonanzdaten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Phasenkontrolle bei einer Fourier-Analyse von abgelesenen Impulsresonanzdaten

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DE2110175A1
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Description

PATENTANWÄLTE
DR. CLAUS REINLÄNDER v1
DIPL. UCa^'-l ü?RNHARDT
D-S ivIilhCHEM 6 0
BACKS κ S TR A SSE 3
VARIAN Associates
611 Hansen Way
Palo Alto, CaI. 94303 /USA
Verfahren land Vorrichtung zur automatischen Phasenkontrolle bei einer Fourier-Analyse von abgelesenen Impulsresonanzdaten
Priorität: 4. März 1970, USA, Ser. Nr. 16 497
Zus ammenfassung
Es wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Speichern und Ablesen von Impulsresonanz-Spektraldaten beschrieben. Impulsresonanz-Spektraldaten, die eine Vielzahl von simultanen Fourier-Komponenten enthalten, werden in einem Rechner oder einem Speicher und Addierer, addiert und zeitlich gemittelt. Die gespeicherten Resonanzdaten werden dann einer Fourier-Analyse unterworfen, um einen komplexen Bezugs-Resonanzlinien-Ausgang zu erhalten, der eine Summe der reellen und imaginären Teile der zeitlich geraittelten Resonanzkomponente enthält. Die Resonanzkomponente wird dann hinsichtlich der Liniensymmetrie analysiert, um ein Ausgangssignal zu erhalten, das Liniensymmetrie darstellt. Dieser Liniensynunetrieausgang
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wird dazu verwendet, um die Phase der reellen und imaginären Komponenten der nach Fourier analysierten Resonanzkomponenten zu ändern, um auf diese Weise entweder den reellen oder den komplexen Teil der Resonanzkomponente auf Null herabzusetzen, um auf diese Weise reine Absorptions- oder Dispersions-Modus-Resonanzspektraldaten zu erhalten.
Ausgangspunkt der Erfindung
Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei mit einem Rechner betriebenen Spektrometern für gyromagnetische Resonanz Einrichtungen vorzusehen, mit denen eine Bezugsresonanzlinie wiederholt abgetastet wurde, um ein Resonanzsignal zu erhalten. Das Resonanzsignal wird hinsichtlich der Liniensymmetrie analysiert, um ein Ausgangssignal zu erhalten, das entweder ein Maximum oder ein Minimum darstellt, je nachdem, ob der Absorptionsoder der Dispersions-Modus der Resonanzlinie beobachtet wird. Die Phase der hochfrequenten Erregungsenergie für die Linie wird dann entsprechend der Symmetrieanalyse korrigiert, so daß die reine Absorption oder reine Dispersion beobachtet wird (Deutsche Patentanmeldung P 17 98 079.9).
Bei einem bekannten Spektrometer werden impulsförmige Spektraldaten der gyromagnetischen Resonanz von einem Spektrometer für gyromagnetische Resonanz abgeleitet und einem Speicher und Addierer zur Bildung des zeitlichen Mittelwertes zugeführt. Die zeitlich gemittelten Resonanz-Spektraldaten werden dann nach Fourier analysiert, indem die in den verschiedenen Kanälen des Speichers und Addierers gespeicherte Information sequent!si1 ausgelesen wird und diesem Ausgangssignal eine Spannung von einem Bezugsoszillator überlagert wird. Die Frequenz des E&- zugsoszillators wird einem sweep unterworfen, und zwar entsprechend einem Abtastsignal, um die getrennten Fourier-Komponenten der Rescranzdaten zu erhalten. Ein reiner Absorptions~-
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oder reiner Dispersions-Modus wird dadurch erhalten, daß die Anlaufzeit des Auslese-Sequenzers relativ zur Phasenlage des Oszillators mit variabler Frequenz eingestellt wird. Bei diesem bekannten Spektrometer ist die Phasenkontrolle der aufgezeichneten Ausgänge der Fourier-Analyse jedoch nicht automatisch, sondern hängt von der Erfahrung und Beurteilung des Bedienungspersonals ab, wenn er die aufgezeichnete, nach Fourier analysierte Spektrallinie betrachtet. (US Patentschrift 3461381)
Eines der Probleme,das auftritt, wenn die Phase der Resonanzdaten vom Spektrometer dadurch korrigiert werden soll, daß die Betriebsparameter des Spektrometers korrigiert werden, besteht darin* daß die Resonanzlinie sehr oft nicht beobachtbar ist, bis Resonanzdaten, die von vielen sweeps der Probe abgeleitet worden sind, zeitlich gemittelt worden sind, und zwar wegen des geringen Rauschabstandes. Dementsprechend kann jedes System, bei dem die Phase des Spektrometers korrigiert wird, einen außerordentlich schwierigen und langwierigen Einstellvorgang erfordern, wenn schwache Signale beobachtet werden. Wird jedoch die Phasenlage am Ausgang des Fourier-Analysators für die zeitlich gemittelten Spektraldaten korrigiert, ergibt sich der ä Vorteil, daß die Phase viel schneller korrigiert werden kann. Es ist erwünscht, ein System zu schaffen, mit dem automatisch die Phase der nach Fourier analysierten Ablesung der zeitlich gemittelten Daten korrigiert werden kann, um entweder den reinen Dispersions- oder Absorptionsmodus zu erhalten, ohne daß man sich dabei auf die Beurteilung eines Bedienungsmannes verlassen muß.
Zusammenfassung der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es also, ein verbessertes Verfahren
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und eine verbesserte Vorrichtung verfügbar zu machen, mit dem bzw. der automatisch die Phase einer nach Fourier analysierten Ablesung von zeitlich gemittelten Impuls-Resonanz-Spektraldaten kontrolliert werden kann. .
Erfindungsgemäß wird in einer nach Fourier analysierten Ablesung von Impuls-Resonanz-Spektraldaten ein komplexes Fourier-Bezugsliniensignal hinsichtlich der Symmetrie der Resonanzlinienform analysiert, um ein Ausgangssignal zu erhalten, das die Liniensymmetrie darstellt, und automatisch die Phase der reellen und imaginären Teile der komplexen Resonanzlinienkomponente um den gleichen Betrag geändert wird, entsprechend dem Ausgang der Symmetrieanalyse, um eine Ablesung des reinen Absorptions- oder reinen Dispersionsmodus zu erhalten.
Wenn die Resonanzdaten in einem Speicher gespeichert werden und die nach Fourier analysierten Komponenten der Resonanzspektren aus dem Speicher ausgelesen werden, wird vorzugsweise die Phase der reellen und komplexen Teile der restlichen Fourier-Komponenten entsprechend der Phasenlage geändert, die durch die Bezugs-Fourier-Komponente festgelegt ist, um reine Absorptionsoder Dispersions-Modus-Resonanzspektren zu erhalten.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird die Bezugs-Resonanzlinie in der Weise hinsichtlich der Symmetrie analysiert, indem die Linie integriert wird und die Phasenlage der reellen und imaginären Teile der Resonanzlinie entsprechend dem integrierten Ausgang geändert wird, um entweder einen reinen Absorptionsoder reinen Dispersions-Modus am Ausgang zu erhalten.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung kann die Symmetrieanalyse der Bezugslinie auch dadurch erhalten werden, daß die Spitzenamplituden der Resonanzlinie gemessen und verglichen werden.
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Die erfindungsgemäß vorgesehene Änderung der Phasenlage der reellen und imaginären Teile der komplexen Resonanzkomponenten kann gemäß einer speziellen Ausführung der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die reellen und imaginären Teile der komplexen Bezugslinienkomponente mit verschiedenen von zwei Sinusschwingungswerten multipliziert werden, die 90° relativ zueinander verschoben sind, da die Phasen von solchen Sinusschwingungswerten um gleiche Beträge geändert sind, um die Phasenlage der reellen und imaginären Teile der komplexen A Resonanzkomponente zu ändern.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung; es zeigen:
Fig* 1 ein Blockschaltbild mit einem Spektrometer für gyromagnetische Resonanz, einem zeitlichen Mittelwertsbildner und einem Fourier-Analysator mit Merkmalen der Erfindung;
Fig. 2 die Abhängigkeit einer Resonanzsignalamplitude von der Zeit zur Veranschaulichung der Abfragepunkte des zusammengesetzten Resonanzsignals zum Speichern im Speicher;
Fig. 3 die Abhängigkeit des numerischen Ausgangssignals von der Zeit sowohl für die imaginären als die reellen Zahlen entsprechend den reellen und imaginären Fourier-Komponenten der Resonanz-Spektraldatenj
Fig. 4 bis 6 die Abhängigkeit der Signalamplitude von der Frequenz zur Veranschaulichung der" Resonanzlinienform für gemischte Absorption und Dispersion, reine Absorption bzw. reine Dispersion;
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Fig. 7 ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform eines Impulsspektrometers mit zeitlichem Mittelwertbildner und Fourier-Analysator mit Merkmalen der Erfindung; und
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines anderen Spektrometers für gyromagnetische Resonanz mit zeitlichem Mittelwertbildner und Fourier-Analysator mit Merkmalen der Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Impuls-Spektrometers für gyromagnetische Resonanz mit Computersteuerung und einem Fourier-Analysator zur Fourier-Analyse eines zeitlich gemittelten Spektrums. Ein Impulsspektrometer 1 für gyromagnetische Resonanz, etwa wie es in der erwähnten US-Patentschrift 3 461 381 beschrieben ist, ist mit seinem Ausgang an einen Analog-Digital-Converter 2 angeschlossen. Der Ausgang des Spektrometers 1 besteht aus einer Folge von Ein- oder Ausschwingsignalen, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind, gemäß der die Amplitude des tonfrequenten Ausgangsignals mit der Zeit fluktuiert. Der A-D-Converter 2 fragt unter Steuerung durch einen Computer 3» beispielsweise Varian Data Machine 620 i PDP-8-Computer der Firma Digital Equipment Corporation, den Ausgang des Spektrometers 1 in einer Folge von Malen t^, to» ^3···^ ab, wobei für jeden Kanal des Speichers des Computers 3 eine Abfragezeit vorgesehen ist. Die abgefragte Amplitude des Ausgangssignals wird in eine digitale Zahl umgewandelt, die in einem entsprechenden Kanal des Speichers des Computers 3 gesammelt wird. Jeder der abgefragten Punkte t^, tp, t, etc. erfolgt genau zum gleichen Zeitpunkt bei jedem der aufeinanderfolgenden Ausgangssignale vom Resonanzspektrometer 1, und zwar aufgrund einer Synchronsteuerung, die die Abfragezeiten mit dem Start jedes impulsförmigen Resonanzsignals vom Spektrometer 1 synchronisiert.
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Der Spektrometer 1 für gyromagnetische Resonanz weist einen Hochfrequenzsender auf, dessen Trägerfrequenz von beispielsweise 100 MHz in der Nähe der gyromagnetischen Resonanzfrequenz der gyromagnetischen Körper in einem magnetischen Polarisationsfeld des Spektrometers liegt. Der Sender wird mit sehr kurzen Impulsen von beispielsweise 10 Mikrosekunden Dauer gepulst, und diese Impulse haben eine Periode zwischen den Impulsen von etwa 1 Sekunde. Auf diese Weise wird ein Spektrum der Sendeenergie in der Probe erreicht, das eine Vielzahl von dicht beieinanderstehenden Spektrallinien aufweist, beispiels- d weise von etwa 1 Hz Trennung, und zwar in einem relativ breiten Band in der Größenordnung von 1000 Hz, so daß gleichzeitig alle Resonanzlinien der zu untersuchenden Probe angeregt werden. Die gleichzeitigen Resonanzlinien tragen zum zusammengesetzten Resonanz-Ausgangssignal bei, das dadurch reduziert wird, daß es einer Tonfrequenz mit einer Charakteristik gemäß Fig. 2 überlagert wird.
Die aufeinanderfolgenden Einschwing-Ausgangssignale vom Spektrometer werden also jedes in einer Folge von Zeitintervallen t^, t2, t,...tN am gleichen Platz in jedem Ausgangssignal in aufeinanderfolgenden Abtastungen abgetastet, und die abgetastete Amplitude des Resonanzsignals für jeden Abfragepunkt wird in eine Digitalzahl umgewandelt und für aufeinanderfolgende Abtastungen der Digitalzahl der Summe vorangegangener Abtastungen im Speicher des Computers 3 addiert, um auf diese Weise einen zeitlichen Mittelwert der Resonanzsignale zu erhalten. Die akkumulierten Zahlen, die in den jeweiligen Kanälen des Speichers gespeichert sind, das beispielsweise 4096 Kanäle hat, werden dann nacheinander ausgelesen und nach Fourier analysiert, um die getrennten Fourier-Komponenten des zeitlichen Mittels des Resonanzsignals zu erhalten. Solche zeitlich gemittelten Fourier-Komponenten sind dabei im Speicher des Computers gespeichert. Die Fourier-Transformation des Ausgangs des Computers 3 besteht aus einer reellen Zahl und
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einer imaginären Zahl, und zwar für jede zeitlich gemittelte Fourier-Resonanzlinie des Spektrums. In einem Falle, in dem N Zeitmittelungs-Speicherungskanäle im Speicher des Computers 3 vorhanden sind, ergeben sich w reelle Zahlen R und w imaginäre Zahlen I, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Wenn das Spektrometer 1 in einem reinen Absorptionsmodus arbeiten würde, würden nur reelle Zahlen R am Ausgang der Fourier-Analyse erhalten werden. Wenn umgekehrt das Spektrometer 1 im reinen Dispersionsmodus arbeiten würde, würden nur die Imaginärzahlen I im Ausgang der Fourier-Analyse erhalten werden. Im Spektrometer 1 treten jedoch verschiedene Phasenverschiebungen auf, beispielsweise durch ein Bandbegrenzungsfilter im Empfänger, Phasenverschiebungen durch den Hochfrequenzdetektor im Empfänger, und Phasenverschiebungen, die sich durch das Pulsen der gyromagnetischen Resonanzkörper ergeben. Vom praktischen Gesichtspunkt ist also das Ausgangs-Resonanzsignal vom Spektrometer 1 weder ein reines Absorptions- noch ein reines Dispersions-Signal sondern stellt eine Kombination dieser beiden dar, so daß der Ausgang einer Fourier-Analyse der zeitlich gemittelten und gespeicherten Resonanzdaten eine Folge von komplexen Zahlen bildet, wobei jede komplexe Zahl einer spektralen Fourier-Linie der zeitlich gemittelten Resonanzsignale entspricht und jede komplexe Zahl einen reellen Zahlenteil und einen imaginären Zahlenteil aufweist.
Die ausgelesene Realzahl jedes Zahlenpaars wird einem Digital-Analog-Konverter 4 zugeführt, und die ausgelesene Imaginärzahl jedes Zahlenpaars wird einem zweiten Digital-Analog-Konverter 5 zugeführt. Die synchronisierenden Analogausgänge der Konverter 4 und 5 werden jeweils einem Eingang von zwei MuIiplikationsstufen 6 und 7 zugeführt, in denen sie mit einem Bezugs-Sinusschwingungswert multipliziert werden, der von
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einem Sinusoszillator 8 abgeleitet wird, wobei dieser Oszillator eine solche Frequenz hat, daß die Periode der Sinusschwingung mehrmals größer ist als die Zeit, die dazu benötigt wird, die *f Zahlenpaare auszulesen, die im Speicher aufgrund des Fourier-Analysators der gespeicherten Resonanzsignaldaten gespeichert sind, der Art, daß die Sinuswerte sich während einer Auslesefolge nicht merklich ändern. In einem typischen Beispiel hat der Sinusoszillator 8 eine Frequenz von 0,1 Hz für eine Auslesezeit von 100 Millisekunden. λ Ein Ausgang des Sinusoszillators 8 wird einem 90°-Phasenschieber 9 zugeführt, und der Ausgang des 90°-Phasenschiebers wird der MuItiplikationsstufe 7 zugeführt, so daß das Bezugs-Sinussignal, das den Multiplikationsstufen 7 bzw. 6 zugeführt wird, in einer Multiplikationsstufe um 90° gegenüber der anderen phasenverschoben ist. Mathematisch entspricht das der Multiplikation des reellen Teils der Fourier-Komponente mit einem Sinuswert von einem gewissen Winkel und einer Multiplikation des Imaginärteils mit dem Kosinuswert des gleichen Winkels, oder umgekehrt, einer Multiplikation des Imaginärteils mit dem Sinuswert eines gewissen Winkels und einer Multiplikation des reellen Teils mit dem Kosinuswert des gleichen Winkels.
Die Ausgänge der Multiplikationsstufen 6 und 7 werden einem Addierer 11 zugeführt, um ein komplexes Fourier-Resonanz-Ausgangssignal zu erhalten. Der Ausgang des Addierers 11 wird einem Gerät zugeführt, mit dem die Symmetrie einer Bezugslinie gemessen werden kann, beispielsweise einem Integrator 12. Eine andere solche Einrichtung zur Messung der Liniensymmetrie weist eine Einrichtung auf, mit der das Moment der Linie berechnet werden kann, eine Einrichtung, mit der die Spitze-Spitze-Amplitude der Linie gemessen werden kann und dergleichen. Der Ausgang des Addierers 11 entspricht dem zeitlich gemittelten Fourier-Resonanzlinien-Ausgangssignal
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vom Spektrometer und hat eine Linienform, wie sie allgemein in Fig. 4 bis 6 dargestellt ist. Fig. 4 zeigt eine komplexe Resonanzlinie mit einer Mischung von Absorptions- und Dispersions-Modus-Komponenten. Fig. 5 zeigt eine reine Absorptions-Mo.dus-Resonanzlinie und Fig. 6 eine reine Dispersions-Modus-Resonanzlinie .
Der Integrator 12 integriert die Fläche unter der Kurve oberhalb und unterhalb der Abszisse. Eine Linie der in Fig. 4 dargestellten Form ergibt einen Integralwert größer als Null, jedoch kleiner als ein Maximalwert, die Absorptionslinie gemäß Fig. 5 ergibt einen maximalen Integralwert, während die Dispersions-Modus-Resonanzlinie nach Fig. 6 einen Integralwert Null ergibt. Statt die Fläche unter der Resonanzlinie zu integrieren, kann die Symmetrie auch dadurch analysiert werden, daß die Spitzenamplitude oberhalb und unterhalb der Grundlinie oder Abszisse gemessen und die beiden Werte subtrahiert werden. In einem solchen Falle würde sich für den Dispersionsmodus ein Maximalwert ergeben und die komplexe Resonanzlinie nach Fig. 4 ergibt einen Zwischenwert, wie das auch bei den Ergebnissen vom Integrator der Fall ist.
Der Ausgang des Integrators 12 wird einer Vergleichsstufe 13 zugeführt, die als Bezugseingang Masse für Grundlinien- oder Abszissen-Pegel-Spannung erhält,und zwar an Anschluß 14, um einen reinen Dispersionsmodus-Ausgang zu detektieren. Der Abweichungssignalausgang des Vergleichers 13 wird dann dem Bezugs-Sinusoszillator 8 zugeführt, um die Phase der Bezugs-Sinus- und Kosinus-Eingangssignale für die Multiplikationsstufen 6 und 7 entsprechend dem Ausgang der Vergleichsstufe zu kontrollieren, um reine Dispersionsmodus-Fourier-Resonanzkomponenten der zeitlich gemittelten Resonanzdaten zu erhalten.
Wenn einmal der Bezugs-Sinusoszillator S auf die richtige
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Phase eingestellt ist, um am Ausgang die Resonanz eines reinen Dispersionsmodus zu erhalten, wird ein Schalter 15 zwischen dem Addierer und dem Integrator 12 auf einen Schreiber 16 umgeschaltet, und die Logik im Computer 3 sorgt dafür, daß die ganzen, nach Fourier analysierten, Spektraldaten, die im Speicher gespeichert sind, durch die Reell- und Imaginär-Kanäle ausgelesen werden, wobei die Phase für die Sinus- und Kosinuswerte vom korrigierten Sinusoszillator 8 dazu benutzt wird, ein komplettes, nach Fourier transformiertes AusgangsSpektrum zu erhalten, das die reine Dispersion zeigt und das vom Schreiber 16 aufgezeichnet wird.
Typischerweise ist es erwünscht, statt des Dispersionsmodus den Absorptionsmodus aufzuzeichnen, und wenn also die richtige Phasenlage des Bezugsoszillators 8 so festgelegt worden ist, daß sich reiner Dispersionsmodus ergibt, kann ein reiner Absorptionsmodus am Ausgang dadurch erhalten werden, daß die Bezugssignale vom Sinusoszillator jeweils auf die andere Multiplikationsstufe geschaltet werden. Genauer gesagt, der Ausgang des Phasenschiebers 9 würde der ersten Multiplikations stufe 6, und der Bezugsausgang vom Sinusoszillator 8 der zweiten Multiplikationsstufe zugeführt werden.
Statt dessen kann die Symmetrieanalyse so eingestellt werden, daß die richtigen Bedingungen für Absorptionsmodusresonanz festgelegt werden, in denen der Bezugseingang für die Vergleichsstufe 13 an den Ausgang einer Abfrage- und Halteschaltung 17 angeschlossen wird, die den Ausgang der Vergleichsstufe 13 abfragt und an Klemme 18 führt, so daß dieser als Bezugseingang für die Vergleichsstufe 13 verwendet wird. Der Ausgang der Vergleichsstufe 13 besteht aus einem Abweichungssignal, das dann dem Bezugs-Sinusoszillator 8 zugeführt wird, um dessen Phase zu ändern, um das Integral der Bezugslinie zu maximleren. Wenn diese Bedingung erreicht worden ist, ist die Phase des Bezugs-Sinusoszillators 8 richtig für den reinen
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Absorptionsmodus eingestellt, und der Schalter 15 wird auf den Schreiber 16 umgeschaltet und die gespeicherten zeitlieh gemittelten und nach Fourier analysierten Daten werden durch die Reell- und Imaginärkanäle ausgelesen, um ein reines Absorptionsmodus-Resonanzspektrum der analysierten Probe zu erhalten.
In Fig. 7 ist eine andere Ausführungsform eines Spektrometers für gyromagnetische Resonanz mit einem Computer 3 und einem Fourier-Analysator dargestellt, die Merkmale der Erfindung aufweist. Das System nach Fig. 7 ist im wesentlichen gleich dem nach Fig. 1, nur daß einige der Funktionen, die vom Analogteil des Fourier-Analysators nach Fig. 1 durchgeführt werden, tatsächlich in der digitalen Recheneinheit des Computers 3 durchgeführt werden. Genauer gesagt, die Reell- und Imaginärzahlen der Ausgänge von einer Fourier Analyse der Impuls-Resonanzdaten, die im Speicher gespeichert sind, werden nicht zu den beiden D-A-Konvertern zugeführt, sondern zunächst mit Sinus- und Kosinus-Werten des gleichen Winkels multipliziert, oder umgekehrt mit Kosinus- bzw. Sinus-Werten des gleichen Winkels. Die Multiplikation wird von der Logikeinheit gesteuert und ist durch die Außenleitung 21 angedeutet, die von der Logikzur Recheneinheit führt. Gegenüber dem System nach Fig. 1 hat das den Vorteil, daß sowohl die reellen als auch die imaginären Funktionen nicht von Digital- auf Analog-Information umgewandelt werden müssen, sondern in digitaler Form beibehalten werden können und mit digitalen Sinuswerten in der Recheneinheit des Computers multipliziert werden können.
Die sich ergebenden reellen und imaginären Zahlen werden dann in einem Addierer in der Recheneinheit des Computers addiert und einem D-A-Konverter 5 zugeführt, in dem die komplexen digitalen Resonanz-Fourierkomponenten in Analogform umgewandelt
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werden. Der Ausgang des D-A-Konverters 5 gemäß Fig. 7 ist also im wesentlichen der gleiche wie der Analogausgang des Addierers 11 nach Fig. 1. Das komplexe analoge Resonanzsignal wird dann hinsichtlich der Liniensymmetrie analysiert, wie es bereits in Verbindung mit Fig. 1 besprochen wurde, um ein Abweichungssignal zu erhalten, das einem Analog-Digital-Konverter 22 zugeführt wird. Der digitale Ausgang des Wandlers 22, der dem Abweichungssignal entspricht, wird zur Recheneinheit des Rechners 3 zurückgeführt, um die Phase der Bezugs-Sinus- und Kosinus-Werte zu korrigieren, die in der Rechenein- % heit dazu verwendet werden, die reellen und imaginären Teile der nach Fourier analysierten zeitlich gemittelten Komponenten zu multiplizieren, um reine Dispersions- oder reine Absorptions-Modus-Resonanzdaten zu erhalten. Wenn die Daten für reine Dispersions- oder Absorptions-Modus-Resonanz korrigiert worden sind, wird der Schalter 15 auf den Schreiber 16 umgeschaltet, um die reinen Absorptions- ader Dispersions-Modus-Resonanzdaten aufzuzeichnen.
Als Alternative zu dem System nach Fig. 7 braucht der Computer 3 die komplexen nach Fourier analysierten Resonanzdaten nicht in Analogform umzuwandeln, damit diese hinsichtlich der Linien- λ symmetrie analysiert werden können, um das Abweichungssignal zu erhalten. Statt dessen kann die Logikeinheit des Rechners so programmiert werden, daß die in digitaler Form vorliegenden Daten entsprechend einer nach Fourier analysierten Bezugs-Resonanzlinie des Spektrums integriert werden, um entweder ein maximales oder minimales Integral zu erhalten, in dem eine iterative Integration der Bezugs-Resonanzliniendaten durchgeführt wird und bei jeder Iteration ein Abweichungssignal abgeleitet wird, mit dem die Phase der Bezugs-Sinus- und Kosinus-Werte korrigiert wird, die zur Multiplikation der reellen und imaginären Teile der komplexen, nach Fourier analysierten Resonanzliniendaten zu-multiplizieren. Sobald einmal der richtige Bezugswert
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für die Bezugs-Sinus- und Kosinus-Werte erhalten worden ist, werden alle nach Fourier analysierten Resonanzdaten, die im Speicher gespeichert sind, mit den Sinus- und Kosinus-Werten multipliziert und zu einem D-A-Konverter 5 ausgelesen und von da aus einem Schreiber 16 zugeführt, um entweder reine Absorptions- oder reine Dispersions-Modus-Resonanz aufzuzeichnen. Der Vorteil dieses Systems liegt darin, daß der A-D-Konverter 22, der Integrator 12 und die Vergleichsstufe 13 nicht benötigt werden. Die Kompliziertheit des im Computer 3 verwendeten Programms steigt jedoch, ebenso wie die Zeit, die dazu benötigt wird, die richtigen Sinus- und Kosinuswerte zu finden, verglichen mit den Systemen nach Figuren 1 und 7.
In Fig. 8 ist ein weiteres gyromagnetisches Resonanzsystem mit Merkmalen der Erfindung dargestellt. Bei diesem System werden impulsförmige gyromagnetische Resonanzdaten in analoger Form in einem Speicher und Addierer 25 gespeichert, wobei diese Daten nach jeder Impulsresonanz entsprechend dem Ausgang eines Speicher-Sequenzers 26 gespeichert werden, der die Speicherung der Ausgangs-Resonanzdaten in analoger Form mit dem Pulsen des HF-Senders im Spektrometer 1 für gyromagnetische Resonanz synchronisiert. Die Ausgangs-Resonanzdaten liegen in analoger Form vor, wie in Fig. 2 dargestellt und die gemessenen analogen Datenpunkte, die den Punkten t,,, tp» t,...t,. entsprechen, werden in analoger Form in N entsprechenden Kanälen des Speichers und Addierers 25 gespeichert, wobei die Daten in jedem Kanal für eine Folge von Resonanzen der analysierten Probe akkumuliert werden. Das Spektrometer und die Auslesung für das System nach Fig. 8 entspricht im wesentlichen dem der US Patentschrift 3 461 381, nur daß das Spektrometer und die hier beschriebene Auslesung so modifiziert ist, daß Einrichtungen vorgesehen sind, mit denen die Auslesung automatisch korrigiert wird,um entweder reine Absorptions- oder reine Dispersions-Modus-Resonanzdaten zu erhalten.
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Der Ausleseteil des Spektrometers weist einen Auslese-Sequenzer 27 auf, der ein Auslesesignal an den Speicher und Addierer 25 liefert, so daß die im Speicher und Addierer 25 gespeicherten Daten aufeinanderfolgend und wiederholt zu einem abgeglichenen I-Iodulator 28 ausgelesen werden. Der Ausgang des Speichers und Addierers 25 besteht aus einer sich wiederholenden Zeitfolge von zeitlich variierenden Ausgangssignalen, die allgemein die in Fig. 2 dargestellte Form haben. Die Frequenz der Fourier-Komponenten, die im zeitlich variierenden Ausgangssignal des Speichers und Addierers 25 enthalten sind, ändert sich entsprechend der Rate, mit der der Speicher und Addierer 25 ausgelesen wird. Typischerweise wird vorgesehen, daß diese Fourier-Komponenten direkt transformiert werden, um aber einige praktische Probleme zu beseitigen, das heißt um den relativen Frequenzbereich des Auslese-Phasendetektors herabzusetzen, werden die tonfrequenten Komponenten in einen höheren Frequenzbereich umgesetzt. Genauer gesagt, die tonfrequenten Komponenten, die mit f.. bezeichnet sind, werden dem Eingang des abgeglichenen Modulators 28 zugeführt, in dem sie mit einem Lokaloszillatorsignal f überlagert werden, das beispielsweise 100 kHz hat, um die tonfrequenten Fourier-Koraponenten im Ausgang des Speichers und Addierers 25 auf einen höheren Frequenzbereich im Ausgang des abgeglichenen Modulators 28 umzusetzen, und zwar entsprechend einem Seitenband des Lokaloszillatorsignals f . Das untere Seitenband, das mit (f ~^-j) bezeichnet ist, wird mit einem nicht dargestellten geeigneten Filter ausgefiltert und einem Eingang eines phasenempfindlichen Detektors 29 zugeführt. Der Ausgang eines Bezugsoszillators 31 mit variabler Frequenz, der aus Frequenzen von 75 bis 100 kHz bestehen kann, um das erwartete Seitenbandspektrum abzudecken, wird dem anderen Eingang des phasenempfindlichen Detektors 29 zugeführt.
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Die variable Frequenz vom Bezugsoszillator wird einem Eingang eines Mischers 32 zugeführt, in dem sie mit dem Lokaloszillatorsignal fQ gemischt wird, das vom Lokaloszillator 33 geliefert wird, um ein niederfrequentes Schwebungssignal im Frequenzbereich von iy. zu erhalten, das entsprechend den Variationen der Frequenz des Bezugsoszillators 31 variabel ist. Das niederfrequente variable Signal wird einem Eingang eines Triggerimpulsgenerators 34 zugeführt, der das tonfrequente Signal differenziert und so formt, daß ein Zug Triggerimpulse gebildet wird, dessen Impulsfrequenz oder Wiederholfrequenz und Phase dem tonfrequenten Ausgang des Mischers 32 entspricht.
Die Trigger impulse vom Impulsgenerator 34 werden über eine variable Zeitverzögerung 35, beispielsweise eine Multivibratorschaltung mit variabler Verzögerung, dem Eingang des Auslesesequenzers 27 zugeführt, um die Startzeit jeder Auslesesequenz des Speichers und Addierers 25 zu kontrollieren. Genauer gesagt, nach Abschluß jeder Auslese-Abtastung des Speichers und Addierers 25 wird keine neue Abtastung gestartet, bis der nächste Triggerimpuls auftritt, der vom Ausgang des Triggerimpulsgenerators 34 geliefert wird. Auf diese Weise wird die Startzeit t für jedes Ausgangssignal vom Speicher und Addierer 25 mit der Phase des tonfrequenten Signals vom Bezugsoszillator 31 mit variabler Frequenz synchronisiert.
Ein variabler Phasenschieber 36 ist zwischen dem Lokaloszillator 33 und dem abgeglichenen Modulator 28 vorgesehen, um die Phase von fQ so zu verschieben, daß die Phasendifferenz zwischen dem zeitlich verändernden Eingangssignal (f -f-) zum phasenempfindlichen Detektor 29, und die Phase des Bezugssignals variabler Frequenz vom Bezugsoszillator 31.so einzu-
reine
stellen, daß entweder der reine Absorptions- oder/Dispersionsmodus der Fourier-Resonanzkomponenten im zusammengesetzten Resonanzsignal getrennt beobachtet werden kann.
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Statt dessen kann ein Phasenschieber 37 zwischen dem phasenempfindlichen Detektor 29 und dem Bezugsoszillator 31 mit variabler Frequenz eingefügt werden, um die Phasenlage des Bezugssignals zum phasenempfindlichen Detektor 29 zu verändern. Statt dessen kann auch ein nicht dargestellter Phasenschieber zwischen den Ausgang des Speichers und Addierers 25 und den Eingang des abgeglichenen Modulators 29 eingeschaltet werden. Vorzugsweise wird jedoch der Phasenschieber zwischen den Lokaloszillator 33 und den abgeglichenen Modulator 28 geschaltet, wie bei 36 dargestellt, weil in dieser Lage der * Phasenschieber 36 immer mit einer festen Frequenz arbeitet. Die Konstruktion des Phasenschiebers 36 wird dadurch vereinfacht. Bei einer anderen Alternative ist eine variable Zeitverzögerung 38 zwischen dem phasenempfindlichen Detektor 29 und dem Bezugsoszillator 31 für variable Frequenz eingeschaltet. Bei einer weiteren Alternative ist eine variable Zeitverzögerung 35 zwischen dem Triggerimpulsgenerator 34 und dem Auslese^sequenzer 27 geschaltet, um die relative Phase für reine Absorptions- oder reine Dispersions-Modus-Auslesung einzustellen.
Wenn die Frequenz des Bezugsoszillators 31 der Frequenz einer ä der Fourier-Resonanzkomponenten im Signal (fQ -f^) entspricht, das vom abgeglichenen Modulator 28 dem phasenempfindlichen Detektor 29 zugeführt wird, wird am Ausgang des phasenempfindlichen Detektors 29 ein Resonanz-Ausgangs-Gleichspannungssignal entsprechend der Spektrallinie der analysierten Probe erhalten, und kann dem Schreiber 16 zugeführt werden, um dort in Abhängigkeit vom Abtastsignal von einem Abtaster 39 aufgezeichnet zu werden, der vorgesehen ist, um die Frequenz des Bezugsoszillators 31 durch das Resonanzspektrum der Daten als· Auslese für den Speicher und Addierer 25 durch2usteuern.
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Wie bereits in Verbindung mit den Spektrometersystemen nach Fig. 1 und 7 beschrieben worden ist, sind die Spektraldaten, die im Speicher und Addierer 25 gespeichert sind, höchstwahrscheinlich keine reinen Absorptions- oder reinen Dispersions-Modus-Resonanzen, sondern komplexe Resonanzen, die eine Mischung von reellen und imaginären Komponenten enthalten. Da es erwünscht ist, entweder die reine Absorption- oder reine Dispersion-Modus-Resonanz der zeitlich gemittelten Daten aufzuzeichnen, wird eine Bezugs-Fourier-Resonanzlinie ausgewählt, indem dafür gesorgt wird, daß der Abtaster 39 wiederholt eine Bezugslinie der gespeicherten.Daten abtastet, indem die Abtastbreite des Bezugsoszillators 31 mit variabler Frequenz auf einen relativ kleinen Frequenzbereich verengt wird, der im wesentlichen nur die Bezugslinie enthält.
Die Resonanz-Fourier-Komponente, die der Bezugs-Resonanzlinie entspricht, wird einem Liniensymmetrie-Analyseteil, der aus dem Integrator 12 besteht, über einen Schalter 15 zugeführt. Der Ausgang des Integrators wird einer Vergleichsstufe 13 zugeführt, wie das bereits in Verbindung mit Fig. 1 und 7 beschrieben ist, um ein Abweichungssignal zu erhalten, das die richtige Phasenbeziehung angibt, mit der entweder reine Absorptions- oder reine Dispersions-Modus-Resonanz aufgezeichnet wird. Genauer gesagt, der Abweichungssignalausgang von der Vergleichsstufe 13 wird dem Phasenschieber 37, der variablen Zeitverzögerung 35, dem Phasenschieber 36 und/oder der variablen Zeitverzögerung 38 zugeführt, und zwar unter Kontrolle durch Schalter 41 bis 44, um diese Zeitverzögerung oder Phasenschieber so einzustellen, daß entweder reine Absorptions- oder Dispersions-Modus-Resonanz der Bezugslinie erhalten wird.
Sobald einmal die richtigen Phasenbeziehungen für die reine Dispersions- oder reine Absorptions-Modus-Resonanz automatisch mit Hilfe der Liniensymmetrie-Analyse und der Vergleichsstufe
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erhalten worden sind, wird der Schalter 15 auf den Schreiber 16 umgeschaltet und das zeitlichgemittelte Resonanzsignal wird abgefragt, um entweder ein reines Absorptions- oder reines Dispersions-Modus-Resonanzspektrum der im Speicher und Addierer 25 gespeicherten Daten zu erhalten.
Bei dem System nach Fig. 8 kann der Auslesesequenzer 27 und der Abtaster 39 so eingestellt werden, daß mit einer erheblich größeren Geschwindigkeit ausgelesen und abgetastet wird, als die, mit der die ursprüngliche Information im Speicher und Addierer 25 gespeichert wurde. Durch die Verwendung des Lokaloszillators 33» mit dem das zeitlich veränderbare Ausgangssignal vom Speicher und Addierer 25 in den höheren Frequenzbereich umgesetzt wird, wird die schnelle Abtastung und Sequenz der im Speicher und Addierer 25 gespeicherten Information erleichtert. Das kommt daher, weil die erforderliche Bandbreite zur Aufnahme dieser Information im höheren Frequenzbereich leichter erreichbar ist. In einigen Fällen, beispielsweise der Elektronenspinresonanz oder Kern-Quadropol-Resonanz, kann es jedoch erwünscht sein, die gespeicherte Frequenzinformation in einen niederen Frequenzbereich umzusetzen, und in diesem Falle wird die Abtastgeschwindigkeit im Vergleich zur Einspeichergeschwindigkeit verringert.
Die automatische Phasenkontrolle zur Fourier-Analyse von zeitlich gemittelten Impuls-Resonanzdaten, wie sie in Verbindung mit Figuren 1,7 und 8 beschrieben worden ist, ist Jedoch nicht speziell auf die Analyse von gyromagnetisehen Resonanzdaten eingeschränkt. Insbesondere sind das Verfahren und die Vorrichtung für die Analyse von Resonanz-Spektraldaten anwendbar, die von der magnetischen Kernresonanz, Elektronenspinresonanz, Kern-Vierpolresonanz, magnetischen Resonanz von Molekularstrahlen, elektrische Resonanz von Molekularstrahlen,
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und Ionenzyklotronresonanz erhalten worden sind. Das Spektrometer braucht also beispielsweise nicht einen Magneten aufzuweisen.
Bisher wurde unterstellt, daß die Phasenkontrolle zur Auslesung von nach Fourier analysierten gespeicherten Impuls-Resonanzdaten im Betrieb mit einer einzigen Bezugslinie der gespeicherten Daten zur Symmetrieanalyse beschrieben worden, das ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, es kann jede Anzahl von Linien des gesamten Spektrums hinsichtlich der Liniensymmetrie analysiert werden, um das Abweichungssignal abzuleiten, mit dem die Phase der reellen und imaginären Teile der nach Fourier analysierten Daten zu ändern, um reine Absorptionsoder reine Dispersions-Modus-Resonanzdaten zu erhalten. Weiterhin kann eine Anzahl von Linien, die in Intervallen innerhalb des Spektrums angeordnet sind, analysiert werden, um eine Korrektur für den reellen und den imaginären Teil zu erhalten, die so programmiert sind, daß sie sich in Intervallen innerhalb des Spektrums ändern.
Soweit bisher beschrieben worden ist, wurden grundsätzlich die gespeicherten und zeitlich gemittelten Resonanzdaten der Fourier Analyse unterworfen. Das ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. In einigen Fällen haben die Resonanzlinien einen relativ großen Rauschabstand, aber die Resonanzbedingungen können zeitlich abhängig sein, wie das beispielsweise während chemischen Reaktionen der Fall ist. In diesen Fällen könnte die zeitliche Mittelwertbildung eliminiert werden und die Impulsresonanzdaten lediglich in den verschiedenen Kanälen gespeichert werden, um die Fourier-Analyse später bequemer durchzuführen und auszulesen. Die Auslesung müßte dann mit der beschriebenen Phasensteuerung arbeiten, um einen reinen Absorptionsoder Dispersions-Modus als Resonanzspektrumsignal zu erhalten.
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- Ansprüche -

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Speichern und Auslesen von Impuls-Resonanz-Spektraldaten, bei dem Impuls-Resonanzdaten, die eine Vielzahl von gleichzeitigen Fourier-Komponenten enthalten, gespeichert werden, und die gespeicherten Resonanzdaten nach Fourier analysiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein komplexes Resonanz-Bezugslinien-Aus gangs signal, das eine Summe der reellen und imaginären Teile der Resonanzkomponente enthält, auf Symmetrie der Resonanzlinienform analysiert wird, um ein Ausgangssignal zu erhalten, das die Liniensymmetrie darstellt, und die Phase der reellen und imaginären Teile der komplexen Resonanzlinienkomponente um einen gleichen Betrag entsprechend dem Ausgang der Symmetrieanalyse geändert wird, um einen dieser Teile der komplexen Resonanz-Bezugslinien-Komponente zu verkleinern und den anderen Teil der komplexen Komponente zu maximieren, so daß ein im wesentlichen reiner Absorptions- oder reiner Dispersions-Resonanzausgang erhalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Analyse der Symmetrie der Bezugs-Fourierlinie der Bezugslinienausgang iterativ integriert wird und die Phase entsprechend dem Integralwert geändert wird, um einen Maximalwert oder einen Minimalwert des Integrals zu erhalten.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Analyse der Symmetrie der Bezugs-Fourier-Linien komponenten die Spitzenamplituden der Resonanzlinie iterativ gemessen werden, die gemessenen Spitzenamplituden verglichen
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    werden und die Phase entsprechend den verglichenen Spitzenamplituden geändert wird, um ein Maximal- oder Minimal-Maß für die Liniensymmetrie zu erhalten.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fourier Analyse der gespeicherten Resonanzdaten zur Erzielung eines komplexen Resonanzlinien-Ausgangssignals, das eine Summe der reellen und imaginären Teile enthält, die gespeicherten Resonanzdaten nach Fourier analysiert werden, um zwei Ausgangssignale zu erhalten, die die reellen bzw. imaginären Teile einer Bezugs-Resonanzlinie des Resonanzspektrums der analysierten Probe darstellen, und die reellen und Imaginärteile der Bezugs-Resonanzlinienkomponente addiert werden, um ein komplexes Resonanzlinienausgangssignal zu erhalten, das eine Summe der reellen und imaginären Teile enthält.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß zur Änderung der Phase der reellen und imaginären Teile der komplexen Resonanzkomponenten um gleiche Teile die reellen und imaginären Teile der komplexen Bezugs-Resonanzlinien-Komponenten mit verschiedenen von zwei Sinuswerten multipliziert werden, wobei die Sinuswerte gleiche Perioden haben und relativ zueinander um 90° phasenverschoben sind, und die Phasen der beiden Sinuswerte um gleiche Beträge geändert werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl der restlichen nach Fourier analysierten Resonanzlinien des Spektrums von den gespeicherten Resonanzdaten ausgelesen werden und die Phase der reellen und imaginären Teile der betreffenden Resonanzlinien, wie sie aus den gespeicherten Daten ausgelesen werden, entsprechend dem Ausgangssignal der Symmetrieanalyse der Bezugs-Resonanzlinie geändert werden, um im wesentlichen ein reines Absorptions- oder Dispersions-Modus-Resonanz-Spektrum zu erhalten.
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  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die gewünschten Impulsresonanzdaten von einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden Impulsresonanzen akkumuliert werden, um einen zeitlichen Mittelwert der Impulsresonanzdaten zu erhalten, dadurch gekennzeichnet , daß die zeitlich gemittelten Daten nach Fourier analysiert werden.
  8. 8. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einem Speicher für Impulsresonanzdaten, die eine Vielzahl von gleichzeitigen Fourier Komponenten enthalten, und einem Fourier-Analysator für die gespeicherten Spektraldaten, dadurch gekennzeichnet , daß ein Symmetrieanalysator für die komplexe Bezugs-Resonanzlinien-Ausgangssignale vorgesehen ist, mit dem die Symmetrie der Resonanzlinienform analysiert wird, und einer Einrichtung zur Änderung der Phase der reellen und imaginären Teile der komplexen Resonanzlinienkomponenten um gleiche Beträge entsprechend dem Ausgang des Symmetrieanalysators.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8 mit einer Ausleseeinrichtung Hr eine Vielzahl der restlichen nach Fourier analysierten Resonanzlinien von den gespeicherten Resonanzdaten, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung zur Änderung der Phase der reellen und imaginären Teile der betreffenden Resonanzlinien, wie sie aus den gespeicherten Daten ausgelesen werden, entsprechend dem Ausgang des Symmetrieanalysators für die Bezugsresonanzlinie vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, mit einem Akkumulator für Impulsresonanzdaten, die von einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden Impulsresonanzen abgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet , daß der Fourier-Analysator so
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    ausgebildet ist, daß die akkumulierten, zeitlich gemittelten Resonanzdaten analysiert werden.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß ein Digitalcomputer zur Fourieranalyse der gespeicherten Resonanzdaten vorgesehen ist, der einen digitalen Ausgang für die reelle und die imaginäre Komponente liefert, ein Digital-Analog-Konverter an diese Ausgänge angeschlossen ist, an diese Konverter Multiplikationsstufen angeschlossen sind, in denen die reelle bzw. die imaginäre Analogkomponente mit einem Sinuswert bzw. einem diesen gegenüber um 90° verschobenen Sinuswert multipliziert wird, und ein Addierer an beide Multiplikationsstufen angeschlossen ist, in dem die multiplizierten Ausgangssignale addiert werden.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11 mit wenigstens einem Generator für die phasenverschobenen Sinuswerte, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Änderung der Phase der reellen und imaginären Teile der komplexen Resonanzkomponente aus einer Einrichtung besteht, mit der automatisch die Phase der Sinuswerte entsprechend dem Ausgang geändert wird, der die Liniensymmetrie der Bezugs-Resonanzlinien-Komponente darstellt.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Symmetrieanalysator für die komplexe Bezugs-Resonanzlinie einen Integrator aufweist, mit dem das dieser Bezugs-Resonanzlinie entsprechende Ausgangssignal integriert wird, und eine Vergleichsstufe, in der der Ausgang des Integrators mit einem Bezugswert verglichen wird und die ein Abweichungssignal liefert, das maßgebend für die Symmetrie der Bezugs-Resonanzlinie ist.
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  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß der Symmetrieanalysator für die komplexe Bezugs-Resonanzlinie Meßeinrichtungen für die Spitzenamplituden des Bezugs-Resonanzlinien-Signals aufweist.
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