DE3202368C2 - Verfahren zur Bestimmung der Verteilung der Kernspindichte einer Probe - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung der Verteilung der Kernspindichte einer ProbeInfo
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Abstract
Räumlich diskriminierte Informationen werden mittels einer geeigneten Verarbeitung von Daten gewonnen, die mit Hilfe eines Satzes von gepulsten kernmagnetischen Resonanzoperationen erzeugt werden, die mittels eines Magnetfeldes durchgeführt werden, welches einen linearen Gradienten besitzt, der bei jeder Operation eine andere Größe hat. Zur Gewinnung eines zweidimensionalen Bildes der Spindichteverteilung werden Spulensätze (5 und 6) benutzt, um Magnetfeldkomponenten zu erzeugen, die X- und Y-Gradienten liefern, wobei die Größe des ersteren schrittweise verändert wird, während der letztere unverändert bleibt. Für jeden Wert des X-Gradienten wird die Probe (1) mit gepulster hochfrequenter Energie bestrahlt, wobei die resultierenden kernmagnetischen Resonanzsignale mit Hilfe phasenempfindlicher Detektoren (19 und 20) nachgewiesen werden, deren Ausgangssignale auf regelmäßige Weise durch Analog-Digital-Umsetzer (25 und 26) abgetastet werden. Bei der Verarbeitung der vollständigen abgetasteten Daten mittels eines Rechners (12) wird sowohl eine Fourier-Transformation bezüglich der Größe des X-Gradienten als auch eine Fourier-Transformation bezüglich der Zeit durchgeführt. Sollen Querschnittsbilder gewonnen werden, wird ein dritter Spulensatz (7) benutzt, um eine Komponente zu erzeugen, die einen alternierenden Z-Gradienten liefert, und die Bestrahlung erfolgt mit Hilfe einer Reihe von Impulsen.
Description
dadurch gekennzeichnet,
daß die Größe des Gradienten bei jeder Operation einen andere;: Wert hat und
daß auch eine Fouriertransformation bezüglich der Größe des Gradienten durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. ^ei dem dem homogenen
Magnetfeld noch ein weiteres Magnetfeld Überlager! wird, das einen /weilen linearen Gradienten
senkrecht zur Richtung des ersten Gradienten aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Sätze von Operationen durchgeführt werden, wobei die Größe des ersten Gradienten für
jede Operation innerhalb eines Satzes und die Größe des zweiten Gradienten von Satz zu Satz einer
anderen Wert hat, und
daß eine zweidimensionale Fouriertransformation bezüglich der Größe des ersten und zweiten Gradienten
durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem dem homogenen
Magnetfeld zwei weitere Magnetfelder überlagert werden, die einen zweiten und einen dritten
linearen Gradienten senkrecht zueinander und zur Richtung des ersten Gradienten aufweisen, dadurch
gekennzeichnet,
daß mehrere Reihen von Sätzen von Operationen durchgeführt werden, wobei die Größe des ersten
Gradienten für jede Operation eines Salzes, die Größe des zweiten Gradienten von Satz zu Satz und
die Größe des dritten Gradienten von Reihe zu Reihe einen anderen Wert hat, und
daß eine dreidimensionale Fouriertransformation bezüglich der Größe des ersten, des zweiten und des dritten Gradienten durchgeführt wird.
daß eine dreidimensionale Fouriertransformation bezüglich der Größe des ersten, des zweiten und des dritten Gradienten durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem dem homogenen Magnetfeld noch ein weiteres Magnetfeld
überlagert wird, das einen zweiten linearen Gradienten senkrecht zur Richtung des ersten Gradienten
aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Größe des ersten Gradienten bei jeder Operation einen anderen Wert hat und die Größe des
zweiten Gradienten bei alien Operationen die gleiche ist und
daß eine Fouriertransformation bezüglich der Größe des ersten Gradienten durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem dem homogenen Magnetfeld zwei weitere Magnetfelder überlagert
werden, die einen zweiten und einen dritten linearen Gradienten senkrecht zueinander und zur
Richtung des ersten Gradienten aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Sätze von Operationen durchgeführt werden, wobei die Größe des ersten Gradienten für
jede Operation innerhalb eines Satzes und die Größe des zweiten Gradienten von Satz zu Satz einen
anderen Wert hat und die Größe des dritten Gradienten bei allen Operationen die gleiche ist, und
daß eine zweidimensionale Fouriertransformation bezüglich der Größe des ersten und zweiten Gradienten durchgeführt wird.
daß eine zweidimensionale Fouriertransformation bezüglich der Größe des ersten und zweiten Gradienten durchgeführt wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Verteilung der Kernspindichte einer Probe gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Verfahren ist in Electro/78 Conference
Record, May 1978, S. 1 bis 15, erläutert. Dort sind verschiedene Verfahren angegeben, mit denen die Kernspindichte-Verteilung
in einer Probe erhalten werden kann. Bei einigen der Verfahren werden lineare Magnetfeld-Gradienten
einem homogenen Magnetfeld überlagert. Eine Probe wird mit einem Impuls bestrahlt,
um kernmagnetische Resonanz zu induzieren, wobei das folgende freie Induktionssignal, das abgetastet bzw.
erfaßt werden kann, einer Zeit/Frequenz-Fouricrininsformation
unterworfen wird, um so ein Frequenzspektrum zu erhalten, das der räumlichen Auflösung in Richtung
des Gradienten entspricht. Unl..:r anderem ist ein weiter unten näher erläutertes Verfahren gemäß Lauterbur
erwähnt.
Die EP 0 021 535 erläutert ein Verfahren zur Bestimmung der Kernspindichte-Verteilung, bei dem ein Impuls
zur Erregung von Kernspins in einer Schicht eines Körpers verwendet wird und bei dem das anschließende
freie Induktionssignal bei Vorliegen von zwei zueinander senkrechten Magnetfeld-Gradienten periodisch abgetastet
wird, wobei eines der Felder stationär und das andere zweitabhängig amplitudenmoduliert ist. Die Abtastung
bzw. Erfassung findet bei Vorliegen des sich zeitabhängig ändernden Gradienten statt.
Solche Verfahren werden auch als Signalcodierungsverfahren
bezeichnet. Bei ihnen ist das kcrnmagnctischc Resonanzsystem so ausgebildet, daß die von der Probe
gewonnenen Signale untcrsehcidbarc Informationen über verschiedene Teile der Probe oder verschiedene
Teile eines Bereiches der Probe enthalten, wobei der Bereich mit Hilfe eines räumlichen Auswahlprinzips
wählbar ist.
ho Diese Signalcodierungsvcrfahren haben Nachteile,
die sich insbesondere bei großen Proben bemcrkbur machen. Bei der praktischen Anwendung sind häufig
sehr schnelle Änderungen bezüglich einer bestimmten Komponente des auf die Probe einwirkenden Magnctfeldes
erforderlich, und zwar häufig mit der weiteren Forderung, daß das Magnetfeld in allen Teilen der Probe
innerhalb sehr kurzer Zeit nach der Änderung stabil sein muß. In anderen Fällen muß zur Entstehung eines
einwandfreien Bildes das auf die Probe einwirkende Magnetfeld sehr genau geregelt werden (vgl. Lauterbur
in »Nature«, Bd. 242,1973, S. 190 bis 191). Kernmagnetische
Resonanzspektren werden dabei aus einer einem Magnetfeld ausgesetzten Probe gewonnen, das eine
nicht homogene Komponente aufweist, die einen linearen Gradienten verursacht. Jedes Spektrum entspricht
einer eindimensionalen Projektion der Kernspindichte in der Probe, und zwar unter Integrierung über Ebenen,
die senkrecht zur Gradienten-Richtung verlaufen. Um zwei- oder dreidimensionale Bilder zu erhalten, werden
Spektren für einen Satz von verschiedenen Richtungen des Gradienten erzeugt und werden die erhaltenen Ergebnisse
einem »Bildrekonstruktions«-Verfahren unterworfen. Fehler im Magnetfeld führen zu einer Verschlechterung
der Bildschärfe.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, das Verfahren der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß für
eine Probe verschiedene Arten von räumlich unterscheidbaren Informationen gewonnen werden und insbesondere
Abbilder erreichbar sind, die hohe Auflösung und niedrige Unscharfe besitzen.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Wesentlich bei der Erfindung ist also, daß eine systematische Veränderung der Größe des Gradienten bei
festgehaltener Orientierung und eine damit verbundene Fouriertransformation bezüglich der Größe des Gradienten
durchgeführt wird.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche
weitergebildet. Insbesondere ist die Erfindung für sowohl ein- als auch zwei- als auch dreidimensionale
Bestimmung der Verteilung der Kernspindichte einer Probe anwendbar.
Zweckmäßig wird zunächst grundsätzlich die Art der !nlormiitioncn erläutert,die sich gewinnen lassen, indem
man die Daten, welche in der erwähnten Weise mittels eines einzigen Satzes von Operationen gewonnen werden,
einer Fouriertransformation bezüglich der Größe des Feld-Gradienten unterzieht, wobei angenommen ist,
daß das Magnetfeld, von der erwähnten iiicht homogenen
Komponente abgesehen, gleichförmig ist. Hierzu ist es zweckmäßig, mit H den Wert des Magnetfeldes an
einem Punkt innerhalb der Probe derart zu bezeichnen, daß H bei jeder beliebigen Operation innerhalb des Satzes
gleich ίίο+gx ist, wobei g die Gtöße des Feld-Gradienten
bei der betreffenden Operation bezeichnet, während H0 den Wert bezeichnet, den das Feld beim
Fehlen der nicht homogenen Komponente aufweisen würde, und wobei xden Abstand des jeweiligen Punktes
von der zur Richtung des Gradienten senkrechten Ebene bezeichnet, für die H= Ho ist; der Einfachheit halber
wird für die Zwecke der hier zu gebenden Erläuterung angenommen, daß weder g noch χ einen negativen Wert
annehmen. Das kernmagnetische Resonanzsignal, das sich aus dem Vorhandensein der jeweiligen Kernspe/.ies
an dem fraglichen Punkt ergibt, hat somit eine Winkelfrequenz entsprechend y(Ho + gx), wobei γ das gyromagnetische
Verhältnis bezeichnet, und dieses Signal verursacht eine Komponente der Form [A cos (ygxtj] in
den Signalen, die durch den kohärenten Nachweis der von der Probe abgegebenen Signale gewonnen werden.
Aus der mathematischen Äquivalenz der Variablen g und t ergibt sich, daß der Wert dieser Komponente für
bestimmte Werte von t und g betrachtet werden kann entweder als ein Abtastwert eines konventionellen Signals
innerhalb des Zti.bereiches für den jeweiligen Wert von #oder als Abtastwert eines gedachten Signals
in einem Gradienten-Größenbereich für den jeweiligen Wert von i, wobei beide Signale natürlich einem bestimmten
Wert von χ zugeordnet sind.
Nunmehr sei auf die Daten eingegangen, die in dem hier besprochenen Fall durch eine Erfassung (Abtastung)
gewonnen werden, wobei der Einfachheit halber angenommen sei. daß der kohärente Nachweis nur unter
Benutzung eines einzigen phasenempfindlichen Detektors durchgeführt wird. Die Daten bestehen aus
ίο MxN Zahlen, wobei M die Anzahl der Operationen
bezeichnet, während N die Anzahl der Zeitintervalle bezeichnet, für welche bei jeder Operation Erfassungswerte gewonnen werden; es ist daher zweckmäßig, die
Daten so zu betrachten, als ob sie in Form einer rechtekkigen
Matrix dargestellt würden, zu der Zeilen gehören, welche den verschiedenen Werten von g bei dem Satz
von Operationen entsprechen, sowie Spalten, die den verschiedenen Werten von t für den Satz vcn Zeitintervallen
entsprechen. Es sei bemerkt, daß die Zahlen in jeder Zeile das Zeitbereichssignai für den jeweiligen
Wert von g repräsentieren, während t»« Zahlen in jeder
Spalte das Gradientengrößenbereichssigi.al für den jeweiligen Wert von t bezeichnen. Die übliche Fouriertransformation
nach der Zeit würde natürlich bedingen, daß die Daten zeilenweise verarbeitet werden, doch
kommt es im vorliegenden Fall auf ein Verfahren an, bei
dem die Daten spaltenweise verarbeitet werden. Insbesondere ist es dadurch, daß man die Daten in jeder
Spalte einer Fouriertransformation bezüglich g unterzieht, auf zweckmäßige Weise möglich, aus der Darstellung
des Gradientengrößenbereichssignals in jeder Spalte eine Darstellung eines räumlichen Bereichssignals
in Form eines Satzes von Zahlen zu gewinnen, welche die Werte des räumlichen Bcrcichssignals für
v, unterschiedliche Werte von χ angeben. Durch eine geeignete
Durchführung der Fouriertransformation kann man erreichen, daß diese Werte für χ für jede Spalte die
gleichen werden; es sei bemerkt, daß bei der Benutzung des bekannten Algorithmus für die schnelle Fouriertransformation
die Verarbeitung eine Operation zum Verändern der Variablen umfassen muß, die entweder
vor oder nach der Anwendung des Algorithmus für die schnelle Fouriertransformation durchgeführt werden
kann. Die transformierten Daten können dann in einer
zweiten rechteckigen Matrix dargestellt werden, wobei die Spalten wiederum den verschiedenen Werten von t
entsprechen, während dagegen die Zeilen jetzt verschiedenen Werten von χ entsprechen. Somit repräsentieren
die Zeilen in der zweiten Matrix die Zeitbereichssignale, weiche sich aus einem Satz von »Schichten« der
Probe ergeben, die 2ur Richtung des Feld-Gradienten
senkrechte Ebenen annähern.
Hieraus ist ersichtlich, daß es ein solches Verfahren
ermöglicht, kernmagnetische Resonanzmessungen (die von sehr unterschiedlicher Art sein können wie bei den
üblichen Untersuchungen mit gepulster kemmagnetischer Resonanz) durchzuführen, wobei man für jede der
»Schichten« gesonderte Ergebnisse erhält. Lediglich als Beispiel sei der F .11 erwähnt, in dem es sich bei den
Bestrahlungsimpuisen um 90°-Impulse handelt, die durch Intervalle getrennt sind, welche größer sind als
die Spingitter-Relaxationszeit (Γι), und d?ß die Zeitintervalle innerhalb des Zeitbereiches so gewählt werden,
daß die Zahlen in jeder Zeile der erwähnten zweiten Matrix da: freie InJ'iktionsabklingsigna! für die entsprechende
Schicht der Probe repräsentieren; in diesem Fall kann man das kernmagnetische Resonanzspektrum
für jede Schicht dadurch gewinnen, daß man die Daten
innerhalb der betreffenden Zeile der zweiten Matrix einer Fouriertransformation bezüglich t unterzieht.
Bei der vorstehenden Erläuterung war es zweckmäßig anzunehmen, daß die Transformation bezüglich der
Größe des Feld-Gradienten zuerst durchgeführt wird; es sei jedoch betont, daß dies nicht unbedingt erforderlich
ist, denn gleichwertige Ergebnisse lassen sich auch dann erzielen, wenn man die beiden Arten von Transformationen
in umgekehrter Reihenfolge durchführt.
Die vorstehenden Darlegungen erläutern, auf welche Weise es möglich ist. Informationen zu gewinnen, die in
einer einzigen Dimension räumlich diskriminiert sind. Es ist ohne weiteres möglich, die zugrunde liegenden Prinzipien
so /u erweitern, daß eine räumliche Diskriminierung in zwei oder drei Dimensionen möglich ist; zu diesem
Zweck wird dafür gesorgt, daß das Magnetfeld zwei oder drei nicht homogene Komponenten aufweist, die
lineare P^M-C}rar\ipntp.n in zugehörigen Richtungen gegenüber
der Probe verursachen, welche zueinander senkrecht sind; ferner werden bei der Probe entsprechende
Operationen der gleichen Art durchgeführt wie bei dem beschriebenen eindimensionalen Fall. In dem
zweidimensionalen Fall wird die Gesamtheit von Operationen so gewählt, daß sieh mehrere Sätze von Operationen
derart ergeben, daß sich die Operationen jedes Satzes nur dadurch unterscheiden, daß die Größe eines
ersten der Gradienten bei jeder Operation einen anderen Wert erhält und daß sich die betreffenden Sätze nur
dadurch unterscheiden, daß die Größe des zweiten der Gradienten für jeden Satz einen anderen Wert annimmt;
in dem dreidimensionalen Fall wird die Gesamtheil von Operationen so gewählt, daß sich mehrere Reihen
von Sätzen ergeben, wobei die Sätze jeweils von der gleichen Art sind wie in dem zweidimensionalen Fall
und die Größe des dritten der Gradienten von Reihe zu Reihe einen anderen Wert annimmt. Es sei bemerkt, daß
die Größe des ersten Gradienten bei einer der Operationen jedes Salzes den Wert Null annehmen kann, daß
die Größe des zweiten Gradienten bei einem der Sätze den Wert Null annehmen kann und daß in dem dreidimensionalen
Fall die Größe des dritten Gradienten bei einer der Reihen den Wert Null annehmen kann. In
beiden Fällen erfolgt die Verarbeitung der Daten, die aus der Gesamtheit der Operationen gewonnen werden,
auf ähnliche Weise wie bei dem eindimensionalen Fall, doch wird die Fouriertransformation bezüglich der
Größe des einzelnen Gradienten, die in dem eindimensionalen Fall angewendet wird, auf entsprechende Weise
ersetzt, und zwar entweder durch eine zweidimensional Fouriertransformation bezüglich der Werte des ersten
und des zweiten Gradienten oder durch eine dreidimensionale Fouriertransformation bezüglich der Werte
des ersten, des zweiten und des dritten Gradienten. Wie in dem eindimensionalen Fall kann man somit Informationen
gewinnen, welche die Zeitbereichssignale repräsentieren (oder die Frequenzbereichssignale, wenn bei
der Verarbeitung ebenfalls eine Fouriertransformation bezüglich der Zeit erfolgt), welche sich aus einem Sa?z
von verschiedenen Teilen der Probe ergeben: in dem zweidimensionalen Fall nähern sich diese Teile einer
zweidimensionalen Anordnung von Linien an, die rechtwinklig zu den Richtungen der beiden Feid-Gradienten
verlaufen, und in dem dreidimensionalen Fall nähern sich diese Teile einer dreidimensionalen Anordnung von
Punkten an.
Um zwei- oder dreidimensionale Bilder der Spindichteverteilung
in der Probe zu gewinnen, kann man die Prinzipien, auf denen die vorstehend beschriebenen
Verfahren beruhen, auch in Verbindung mit dem bekannten Prinzip anwenden, gemäß welchem weitere lineare
Feld-Gradienten verwendet werden, während das kernmagnetische Resonanzspektrum ermittelt wird, so
daß verschiedene Spektralfrequenzen verschiedenen Punkten längs der Verlaufsrichtung der weiteren Feld-Gradienten
entsprechen. Zu diesem Zweck wird dafür gesorgt, daß das Magnetfeld zwei oder drei nicht homogene
Komponenten aufweist, die jeweils lineare FeId-Gradienten in zugehörigen Richtungen gegenüber der
Probe verursachen, welche zueinander senkrecht sind. Zur Gewinnung zweidimensionalcr Bilder werden zwei
Gradienten benutzt, und bezüglich der Probe wird ein Sat/ von Operationen durchgeführt, wie es in dem voi-
ΙΊ stehend behandelten allgemeinen eindimensionalen Fall
geschieht, d. h. derart, daß sich die Operationen innerhalb des Satzes nur dadurch unterscheiden, daß die Größe
eines ersten Gradienten für jede Operation einen anderen Wert erhält; auf diese Weise wird die Größe
des zweiten Gradienten bei allen Operationen unverändert gehalten. Dadurch, daß man die aus dem gesamten
Satz von Operationen gewonnenen Daten einer Verarbeitung unterzieht, bei der sowohl eine Fouriertransformation
bezüglich der Größe des ersten Gradienten als auch eine Fouriertransformation bezüglich der Zeit erfolgt,
kann man Informationen gewinnen, die jeweils getrennt die Spektren für jede Schicht eines Satzes von
Schichten der Probe repräsentieren, welche Ebenen annähern, die senkrecht zur Richtung des ersten Gradienten
verlaufen; diese Informationen können ohne weiteres dargestellt werden, um ein zweidimensionales Bild
der Spindichteverteilung in der Probe zu erhalten. Es sei bemerkt, daß es sich bei diesem Bild um ein Schattenbild
der Verteilung handelt, das senkrecht zu den Richtungen des ersten und des zweiten Gradienten projiziert
wird. Zur Erzeugung dreidimensionaler Bilder werden drei Gradienten benutzt, und bezüglich der Probe werden
mehrere Sätze von Operationen ebenso durchgeführt wie bei dem vorstehend behandelten allgemeinen
zweidimensionalen Fall. d. h., es wird dafür gesorgt, daß sich die Operationen innerhalb eines Satzes nur dadurch
unterscheiden, daß die Größe eines ersten Gradienten bei jeder Operation einen anderen Wert erhält und daß
sich die betreffenden Sätze nur dadurch unterscheiden.
daß die Größe eines zweiten Gradienten von Satz zu Satz einen anderen Wert annimmt; somit wird die Größe
des dritten Gradienten bei allen Operationen unverändert gehalten. Die Behandlung der Daten ähnelt in
diesem Fall der Behandlung, die bei der Erzeugung zweidimensionaler Bilder erfolgt, wobei jedoch die fouriertransformation
bezüglich der Größe des ersten Gradienten durch eine zweidimensionale Fouriertransformation
bezüglich der Größe des ersten und des zweiten Gradienten ersetzt wird, so daß die getrennt gewonnenen
Informationen die Spektren für jeden Teil eines Salzes von Teilen der Probe repräsentieren, wobei sich
eine Annäherung an eine zweidimensionale Anordnung von Linien ergibt, die senkrecht zu dem ersten und dem
zweiten Gradienten verlaufen.
w) Die soeben beschriebenen Abbildungsverfahrcn bieten
einen erheblichen Vorteil gegenüber Verfahren, bei denen eine Bildrekonstrukiion .stattfinde!, wie es bei
dem erwähnten Verfahren von Lauterbur geschieht. Dies ergibt sich daraus, daß bei der Anwendung solcher
b5 Verfahren in dem Magnetfeld vorhandene Fehicr eine
geometrische Verzerrung des Bildes statt eine Verschlechterung der Bildschärfe verursachen; in den meisten
Anwendungsfällen ist der erstere Fehler erheblich
weniger schwerwiegend als der letztere.
ICs kann zweckmäßig sein, ein räumliches Wählprinzip in Kombination mit bestimmten der vorstehend bespi odienen
Verfahren anzuwenden. Beispielsweise kann man bei tier zweidimcnsionalcn Abbildung ein derartiges
Prinzip anwenden, um die relevanten Signale auf diejenit"-n zu beschränken, welche sich aus einem Ausschnitt
der Probe ergeben, der eine Ebene annähen,
welche parallel zu den Richtungen der beiden Feld-Gradienten verläuft; das Bild repräsentiert dann die Spindiehleverteilung
in dem betreffenden Ausschnitt, anstatt daß es sich um ein Schattenbild der gesamten Probe
handelt. Das räumliche Wählprinzip kann auch in Verbindung mildem einJimensionalen und dem zwcidimensionalen
Fall allgemeiner kernmagnetischer Resonanzmessungen der vorstehend behandelten Art angewendet
werden. Die räumliche Wahl kann mit Hilfe bekannter Hinrichtungen durchgeführt werden, z. B. unter Anwendung
eines Verfahrens, wie es in der GB-PS IiOH 438 und der US-PS 40 15 196 beschrieben ist.
Wie bei den gebräuchlichen gepulsten kernmagnetischen Resonan/untersuchungen kann es zur Verbesserung
des Rauschabslandes zweckmäßig sein, dafür zu sorgen, daß die Bestrahlung der Probe während jeder
tier Operationen bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in Form einer Folge von Impulsen erfolgt, wobei die
für jede Operation abgeleiteten Daten dadurch gewonnen werden, daß man das Mittel der Werte der betreffenden
Sätze von Erfassungswerten über die gesamte Folge bestimmt. Die Verwendung einer Folge von
schnell aufeinanderfolgenden Impulsen während jeder Operation kann ferner zweckmäßig sein, um die Vorteile
des Mehrfachseitenbandverfahrens zu erhalten, das bei dem Verfahren angewendet wird, welches in der
GB-PS 16 01 816 und der US-PS 41 84 110 beschrieben ist.
Die Veränderungen bezüglich der Größe des bzw. der Magnetfeld-Gradienten, die bei der Anwendung eines
erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlich sind, brauchen nicht mit einer Geschwindigkeit herbeigeführt
zu werden, die in der Größenordnung liegt, wie sie bei manchen bekannten Verfahren erforderlich ist, bei
denen nach dem Signalcodicrungsprinzip gearbeitet wird. Zwar wird es normalerweise zweckmäßig sein, den
b/.w. jeden Feld-Gradienten während der Durchführung jeder der genannton Operationen konstant zu halten,
wobei die jeweiligen Änderungen der Größe des Gradienten zwischen aufeinanderfolgenden Operationen
stattfinden, doch ist auch daran gedacht, daß es in manchen Fällen möglich sein kann, einen kontinuierlichen
Durchlauf der Größe des Gradienten vorzusehen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Abbildungssystems aufgrund kernmagnetischer Resonanz, das die Erfindung
verwendet,
F i g. 2 im Teilschnitt und perspektivisch den inneren Aufbau eines Teils des in F i g. 1 dargestellten Systems,
F i g. 3a bis 3d schematische, perspektivische Darstellungen von Anordnungen von vier Spulensätzen, die bei
dem Abbildungssystem verwendet werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß eine zu untersuchende Probe Wasser in ungleichmäßiger
Verteilung enthält, wobei eine einzige schmale kernmagnetische Resonanzspektrallinie aufgrund einer
Protonenresonanz resultiert Das Abbildungssystem ist so ausgebildet, daß es die Erzeugung zweidimensionaler
Bilder dieser Verteilung ermöglicht; wie im folgenden
näher crliiulert, kann es sich bei diesen Mildern entweder um Schattenbilder der gcsn ■ ^n Probe oder um
Bilder jeweils eines Ausschnittes der Probe handeln.
r) Gemäß F i g. I und 2 ist eine Probe I in einem gleichmaßigen stabilen Magnetfeld angeordnet, tlas durch einen Magneten 2 erzeugt wird, zu dem gemäß 1·' i g. 2 ein Satz von vier gleichachsigen Spulen 2;i. 2b, 2c und 2c/ gehört. Der Wert Hy des Magnetfeldes wird mit etwa 0.12 Tesla gewählt· dieser Wert entspricht einer Protonenresonanzfrequenz von etwa 5 MHz, denn bei Protonen ist das gyromagnetische Verhältnis mit //2.T = 42,6 MHz/Tesla gegeben. Bei der weiteren Betrachtung der geometrischen Verhältnisse der Anordnung ist es zweckmäßig, ein Cartesisches Koordinatensystem so festzulegen, daß seine Z-Achse mit der Achse der Spulen 2a bis 2d zusammenfällt, d. h., parallel zur Richtung des Magnetfeldes verläuft, wobei der Koordinatenursprung in der Mitte zwischen den Spuien 2ö und 2c liegt.
r) Gemäß F i g. I und 2 ist eine Probe I in einem gleichmaßigen stabilen Magnetfeld angeordnet, tlas durch einen Magneten 2 erzeugt wird, zu dem gemäß 1·' i g. 2 ein Satz von vier gleichachsigen Spulen 2;i. 2b, 2c und 2c/ gehört. Der Wert Hy des Magnetfeldes wird mit etwa 0.12 Tesla gewählt· dieser Wert entspricht einer Protonenresonanzfrequenz von etwa 5 MHz, denn bei Protonen ist das gyromagnetische Verhältnis mit //2.T = 42,6 MHz/Tesla gegeben. Bei der weiteren Betrachtung der geometrischen Verhältnisse der Anordnung ist es zweckmäßig, ein Cartesisches Koordinatensystem so festzulegen, daß seine Z-Achse mit der Achse der Spulen 2a bis 2d zusammenfällt, d. h., parallel zur Richtung des Magnetfeldes verläuft, wobei der Koordinatenursprung in der Mitte zwischen den Spuien 2ö und 2c liegt.
Die Probe 1 ist im wesentlichen zentral gegenüber der Z-Achse so angeordnet, daß der Ursprungspunkt innerhalb
der Probe I liegt; wenn ein Ausschnittsbild gewonnen werden soll, ordnet man die Probe 1 so an, daß der
interessierende Ausschnitt der Ebene κ = 0 entspricht.
Im zentralen Teil des Magneten 2 isi derail, daß die
Probe 1 umschlossen ist. ein Spulcnsatz 3 angeordnet,
der dazu dient, die Probe 1 mit hochfrequenter Energie zu bestrahlen und kernmagnetische Resonanzsignale
aus der Probe 1 aufzunehmen. Der Spulensatz 3 ist so ausgebildet, daß das hochfrequente Magnetfeld senkrecht
zur Z-Achse ausgerichtet ist; um Eindeutigkeit zu gewährleisten, wird angenommen, daß das hochfrequente
Magnetfeld parallel zur -Y-Achse verläuft. F i g. 3a zeigt weitere Einzelheiten des Spulensatzes 3,
zu dem zwei einander ähnelnde Schleifen 3a und 3b gehören, die gegenüber der Ebene x=0 spiegelbildlich
zueinander angeordnet sind; jede der Schleifer. 3a und 3b ist symmetrisch zu der Ebene y=0 angeordnet und
besteht aus zwei geraden Abschnitten, die sich parallel zur Z-Achse erstrecken, sowie aus zwei kreisbogenförmig
gekrümmten Abschnitten, die in Ebenen liegen, welche senkrecht zur Z-Achsc verlaufen und von der F.benc
y. = 0 gleich weit entfernt sind. Die Schleifen 3;/ und 3b
sind elektrisch in Reihe geschaltet; die F'lußrichtung des
Stroms ist in F i g. 3a durch Pfeile bezeichnet.
Der Spulensatz 3 ist von einem rohrförmigen Formkörper 4 aus unmagnetischem Isoliermaterial umgeben,
auf den drei Gradientenspulensätze 5,6 und 7 aufgewikkelt
sind, welche dazu dienen, d.e Probe 1 nicht homogenen Magnetfeldern auszusetzen, welche dem durch den
Magneten 2 erzeugten Hauptfeid überlagert werden. Der Deutlichkeit halber sind die Spulensätze 5,6 und 7
in Fig.2 fortgelassen und ist ihr Aufbau in Fig.3b, 3c
bzw. 3d gesondert dargestellt. Die Spulensätze 5, 6, 7 sind so ausgebildet, daß in der Nähe des Koordinatenursprungs
das durch jeden Spulensatz 5,6,7 erzeugte Feld eine zur Z-Achse parallele Vektorkomponente aufweist,
die eine Intensität besitzt, welche längs der X-, Y- und Z-Achse für die Spulensätze 5, 6 bzw. 7 monoton variiert,
jedoch unabhängig von der Lage parallel zu den jeweils beiden anderen Achsen. Mit anderen Worten,
die durch die Spulensätze 5, 6 und 7 erzeugten nicht homogenen Felder weisen in den drei zueinander senkrechten
Richtungen parallel zu der X-Achse bzw. der
ö5 y-Achse bzw. Z-Achse Gradienten auf; die Gradienten
müssen innerhalb der gesamten Probe 1 in der X-Richtung und der K-Richtung linear sein, doch ist dies für die
Z-Richtung nicht unbedingt erforderlich. Der Spulen-
sat/. 5 umfaßt gemäß F i g. 3b vier einander ähnelnde
Schleifen 5a, 5b, 5c und 5d, die jeweils den Schleifen 3a und 3b nach Fig. 3a ähneln; jede der Schleifen 5a bis 5c/
ist wieder symmetrisch zu der Ebene y=0 so angeordnet, daß die geraden Abschnitte parallel zur Z-Achse
verlaufen; die Schleifen 5a bis 5c/sind ferner so angeordnet,
daß die Schleife 5a das Spiegelbild der Schleife 5b bezüglich der Ebene z=0 und das Spiegelbild der
Schleife 5c bezüglich der Ebene x=0 bildet, während die Spule 5c/das Spiegelbild dp.r Spule 5b bezüglich der
Ebene Jr=O und das Spiegelbild der Spule 5c bezüglich der Ebene z=0 bildet. Die Schleifen 5a bis 5c/sind elektrisch
in Reihe geschaltet; in Γ i g. 3b ist die Richtung des Stromflusses durch Pfeile bezeichnet. Der Spulensatz 6
ähnelt dem Spulensatz 5, doch sind hierbei die Koordinaten X und Vmiteinander vertauscht. Der Spulensatz 7
hai die Form eines entgegengesetzt gewickelten Spulenpaares nach Humholtz; die Spulen 7a und 7b dieses
Satzes sind im wesetiiiiciicn in Ebenen angeordnet, die
senkrecht zur Z-Achsc verlaufen, wobei ihre Mittelpunkte auf dieser Achse liegen und die Ebenen gleich
weit von der Ebene /=°0 entfernt sind. Es sei bemerkt,
daß die durch die Spulcnsäi/.e 5, 6 und 7 erzeugten Felder in den Ebenen x = 0, y=0 und z = 0 jeweils den
Wert Null haben.
Beim Erzeugen eines Bildes wird ein Satz von Operationen durchgeführt, wobei Gleichströme durch die
Spulensätze 5 und 6 geschickt werden, wobei sich die Werte des Stroms, welcher dem Spulensatz 5 zugeführt
wird (und daher auch die Werte des Feld-Gradienten in der X-Richtung), für jede Operation des Satzes unterscheiden,
wobei jedoch der Wert des dem Spulensatz 6 zugeführten Stroms (und daher auch die Werte des
Feld-Gradienten in der K-Richtung) bei allen diesen Operationen unverändert bleibt. Der Spulensatz 7 wird
nur dann benutzt, wenn ein Ausschnitt-Abbild gewonnen werden so!!. Dieser Fa!! wird weiter unten betrachtet;
zunächst sei jedoch in der folgenden Beschreibung angenommen, daß ein Schattenbild erzeugt werden soll,
so daß man das Vorhandensein des Spulensat/.es 7 vernachlässigen
kann. Somit hat im Fall eines Schattenbildes für jede gegebene Operation des Satzes die zur
Z-Achsc parallele Komponente des gesamten Magnetfeldes an jedem beliebigen Punkt innerhalb der Probe 1
einen Wert entsprechend dem Ausdruck H0+gx + hy, in v,
dem g die Größe des X-Gradienten für die betreffende Operation und h die Größe des V-Gradienten bezeichnet;
die entsprechende Resonanzfrequenz ist natürlich durch den Ausdruck
y(H0 + gx + hy) I2.r
50
gegeben. Es ist zweckmäßig, h als positiv anzunehmen, doch können x, y und g entweder positiv oder negativ
sein. Nimmt man an, daß die Dimensionen der Probe 1 derart sind, daß | χ | und | y | niemals größer ist als eine
Größe L und daß der höchste Wert von \g\ für jede Operation des Satzes mit G gegeben ist, sind der höchste
und der niedrigste mögliche Wert der Resonanzfrequenz in der Probe 1 durch den Ausdruck {γΗοΙ2π)± F
gegeben, wobei Fgleich y(G+ h)LJ2.Tist.
Gemäß F i g. 1. wo die sich aus den Elementen 2 bis 7
zusammensetzende Baugruppe insgesamt mit 8 bezeichnet ist. wird der dem Spulcnsal/. 6 zuzuführende
Strum einer Gleichstromquelle 9 entnommen, während ti
der Strom für den Spulcnsal/. 5 dem Ausgang eines Gleichslromversiärkers 10 entnommen wird, dessen
Eingang an den Ausgang eines Digitai-Analog-Umsetzers 11 angeschlossen ist, mit dessen Eingang ein Rechner
12 verbunden ist, welcher ein Digitalsignal erzeugt. Bezeichnet man die Anzahl der Operationen innerhalb
des genannten Satzes mit 2P, wird beim Ableiten eines Abbildes der Wert des Digitalsignals veranlaßt, nacheinander
2P verschiedene Zahlenwerte anzunehmen, die insgesamt den Satz bilden, welcher sicii von —P bis
P- 1 erstreckt. Somit kann man für den Wert von g den Ausdruck π\Δ g setzen, wobei Ag positiv ist und m bei
jeder Operation des Satzes einen anderen Wert entsprechend einer dieser 2P Zahlen annimmt; es sei bemerkt,
daß g bei einer Operation des Satzes den Wert Null hat und daß der Wert von G gleich PAg ist. Es wird
dafür gesorgt, daß die Änderungen des Wertes des Digitalsignals in regelmäßigen Intervallen auftreten, deren
Dauer größer ist als die Spin-Gitter-Relaxationszeit T de- in der Probe 1 enthaltenen Protonen; natürlich ist es
zweckmäßig, jedoch nicht unbedingt erforderlich, dafür 7.ü sorgen, daß sich der Wer: von ;;; in jedem Fall im
gleichen Sinne um eine Einheit verändert. Bei zahlreichen Arten von Proben kann die Dauer der Intervalle
zwischen den Änderungen des Wertes des Digitulsignals
zweckmäßig im Bereich von OJ bis I s liegen.
Wie weiter unten unhand von F i g. 1 näher erläutert,
wird bei jeder Operation des Satzes die Probe 1 mit einem oder mehreren Impulsen hochfrequenter Energie
bestrahlt, deren Frequenz dem Ausdruck yHolTjr entspricht,
wobei die Amplitude und die Hochfrequenzphase für jeden Impuls innerhalb des gesamten Satzes von
Operationen gleich sind und wobei die zeitliche Lage des bzw. jedes Impulses gegenüber den Intervallen, in
denen die Änderungen bezüglich des Wertes des digitalen Signals auftreten, für alle Operationen des Satzes die
gleichen sind. Es wird dafür gesorgt, daß jeder Impuls hinreichend kurz ist, um zu gewährleisten, daß bei allen
Operationen des Satzes eine wirksame Bestrahlung bei allen möglichen Werten der Resonanzfrequenz einer
Kernspezies der Probe 1 stattfindet; daher darf die Dauer jedes Impulses den Wert '/>Fnicht wesentlich übcrschreiten.
Man wählt die Dauer und die Amplitude der Impulse derart, daß jeder Impuls eine l>chung der
Kernmagnetisierung in der Probe 1 in der Größenordnung von 90° verursacht. Die resultierenden kcrnmagnetischen
Rcsonanzsignale, die von der Probe 1 aufgcnomn.cn
werden, werden einem kohärenten Nachweis unter Benutzung des Phascnquadratur-Nachwcissystems
unterzogen. Die nachgewiesenen Signale enthalten natürlich Komponenten, deren Frequenzen dem
Unterschied zwischen yHo/2sr und den in der Probe
auftretenden Resonanzfrequenzen entsprechen; die maximale Frequenz dieser Komponenten hat den Wert F.
Bei diesen Komponenten handelt es sich um Übergangskomponenten, wenn mit dem freien Induktionsabklingverfahren
gearbeitet wird, d. h, wenn bei jeder Operation entweder ein einziger Impuls oder eine Folge
von Impulsen verwendet wird, welch letztere sich in Intervallen wiederholen, die länger sind als Tx. Ein höherer
Wirkungsgrad bezüglich der Erfassung der Daten läßt sich jedoch erzielen, wenn man bei jeder Operation
eine Folge von Impulsen verwendet, die sich regelmäßig in Intervallen wiederholen, welche im Vergleich zu der
Spin-Spin-Relaxationszcit Tj der Protonen in der Probe
1 kurz sind; in diesem Fall wird in der Probe 1 ein quasi-stetiger Magnctisierungszustand herbeigeführt,
und bei den jeweiligen Komponenten in den erfaßten
Signalen handelt es sich um im wesentlichen kontinuierliche Wellenkomponenten. In jedem Fall werden während
einer Periode, die unmittelbar auf jeden Impuls
folgt, die nachgewiesenen Signale in einer gleichmäßigen Reihe von Zeitintervallen erfaßt (abgetastet), die
έ m Ausdruck t = nAt entsprechen, wo t die Zeit repräsentiert,
welche vom Mittelpunkt der Dauer des Impulses aus gemessen wird, und wobei η eine ganze Zahl
bezeichnet, die sich innerhalb des Satzes von 1 bis N ändert, wobei N eine gerade Zahl bezeichnet. Um das
Abtasithcorcm zu befriedigen, darf das Abtaslinlervall At nicht langer sein als V2F. Eine entsprechende Einschränkung
gilt für die Größe von Ag, dessen Wert hinreichend klein sein muß, um zu gewährleisten, daß bei
jedem Wert von η die abgetasteten Daten, die als Funktion von g behandelt werden, nicht mehr als eine Periode
durchlaufen d'irfen, wenn sich g um 2Ag ändert; daher
ist es erforderlich, daß Ag nicht größer ist als .τ/
rl.NAi.
Die vorstehenden Ausführungen lassen sich auf zweckmäßige Weise illustrieren, indem man geeignete
Zahlenwerte für die jeweiligen Parameter eines bestimmten Falles angibt. Für diesen Fall sei entsprechend
der üblichen Praxis angenommen, daß N den Wert 2P hat, d. h., daß die Anzahl der Zeitintervalle gleich der
Anzahl der Operationen innerhalb des Satzes ist, und h wird so gewählt, daß es gleich C ist, d. h., daß die Größe
des V'-Gradienten gleich dem höchsten Absolutwert der Größe des ,Y-Gradienten ist. Aus den vorstehend genannten
Ausdrucken läßt sich ohne weiteres ableiten, daß in diesem Fall die für Ag und At genannten Bedingungen
bezüglich ihrer Begrenzung beide dadurch erfüllt werden, daß man dafür sorgt, daß AgAt gleich
.r/2yPL ist. Ferner sei angenommen, daß die Abmessungen
der Probe 1 in jeder zur Z-Achsc parallelen Ebene 20 χ 20 cm nicht überschreiten, so daß man für L den
Wert 10 cm ansetzen kann. Die Wahl von P für einen gegebenen Wert von L richtet sich nach dem geforderten
Auflösungsgrad des Bildes-, wählt man den Wert 128,
imn oltuo
0,8 χ 0,8 mm. Wählt man für At einen Wert von 20 μβ,
kann man die genannten Bedingungen für Ag und At befriedigen, indem man für Ag den Wert 0,229 μΤε5ΐ8/
cm wählt. Die Werte von C und h werden dann knapp
unter 0,03 m Tesla/cm liegen, wobei sich für Fder Wert
25 kHz ergibt. Somit kann man für jeden Impuls zweckmäßig eine Dauer von 20 μβ vorsehen. Es ist ersichtlich,
daß man bei diesen Werten einen brauchbaren Wert von etwas über 5 ms für die Zeitsteuerung des letzten
Abtast-Zeitintervalls erhält, die durch NAt gegeben ist. Wenn es erwünscht ist, bei jeder Operation eine Folge
von sich schnell wiederholenden Impulsen zu verwenden, kann man in diesem Fall zweckmäßig eine Impulswiederholfrequenz
entsprechend dem Ausdruck UiNAt
wählen, so daß man einen Wert von knapp unter 100 Hz
erhält.
Gemäß F i g. 1 wird die hochfrequente Energie zum Bestrahlen der Probe 1 einem Hauptoszillator 13 entnommen,
der eine Frequenz entsprechend dem Ausdruck ;Ήο/2λγ liefert. Ein Ausgangssignal des Oszillators
13 wird einem Zeitgeber 14 zugeführt, der verschiedene Zeitsteuer- bzw. Taktsignale erzeugt, welche bei dem
System in Abhängigkeit von der Zählung der Schwingungsperioden verwendet werden. Ein weiteres Ausgangssignal
des Oszillators 13 wird einem Gatter 15 zugeführt, das durch Signale des Zeitgebers 14 gesteuert
wird, wobei das Gatter 15 jeweils eingeschaltet wird, um die benötigten Impulse zu erzeugen. Diese impulse
werden einem Hochfrequenz-Leistungsverstärker 16 zugeführt, dessen Ausgangssignal über einen Richtkoppler
17 dem Spulensatz 3 zugeführt werden. Die durch die Spulen des Spulensatzes 3 aufgenommenen,
kernmagnetischen Resonanzsignale werden über den Richtkoppler 17 einem gattergesteuerten, rauscharmen
Verstärker 18 zugeführt, der während jedes Hochfrequenzimpulses mit Hilfe eines Signals abgeschaltet wird,
das ihm durch den Zeitgeber 14 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Verstärkers 18 wird zwei gleichartigen
phasenempfindlichen Detektoren 19 und 20 zugeführt, für die die zugehörigen Bczugssignale dem Os/.illator
13 entnommen werden; somit wird ein Ausgangssignal des Oszillators 13 einem verstellbaren Phasenschieber
21 und einem diesem nachgeschütteten 90°-Phasenschicber 22 zugeführt, und die Ausgungssignc'c
dieser beiden Phasenschieber 21, 22 liefern die Bezogssignale für die Detektoren 19 und 20, so daß
diese mit einer Phasenverschiebung um 90" arbeilen. Die Ausgangssignale der Detektoren 19 und 20 werden
über identische Tiefpaßfilter 23 und 24 mit einer Grenzfrequcfiz
von etwas oberhalb von F zwc; identischen
Analog/Digital-Umsetzern 25 und 26 zugeführt, die durch Taktsignale des Zeitgebers 14 gesteuert werden,
um die nachgewiesenen Signale in den erforderlichen Zeitspannen abzutasten, d. h. zu erfassen. Die resultierenden
Digitalsignale, welche die erfaßten Werte repräsentieren, werden dem Rechner 12 zugeführt, um auf
eine noch zu erläuternde Weise verarbeitet zu werden.
In Fällen, in denen man für jede Operation des Satzes mehr als einen Impuls benötigt, werden während des
ersten Stadiums der Verarbeitung die abgetasteten Werte Zeitintervall für Zeitintervall bei jeder Operation
addiert, so daß man bei jeder Operation für jedes Zeitintervall einen Mittelwert erhält. Dieser Schritt wird natürlich
nicht benötigt, wenn bei jeder Operation nur ein einziger Impuls verwendet wird. In jedem Fall steht
somit ein Satz von 2PN Zahlenpaaren zur Verfügung, wobei die Zahlen jedes Paares jeweils den beiden Signalkanälen
entsprechen: bei der weiteren Verarbeitung werden die Zahlen jedes Paares jeweils als reale
bzw. imaginäre Teile einer k<. mplexen Zahl behandelt, die man zweckmäßig mit Smn bezeichnet, wobei die Indices
m und π die betreffende Operation und das betreffende Zeitintervall bezeichnen. Die Daten, welche durch
die 2PN komplexen Zahlen gebildet werden, wenden einer Fouriertransformation bezüglich der Größe des
X-Gradienten unterzogen. Zu diesem Zweck werden die Werte der komplexen Zahlen fr„ berechnet, die
durch den nachstehenden Ausdruck gegeben sind:
Smnexp(-iynAtmAgrAx).
Dieser Ausdruck gilt für alle Werte von π zwischen 1
und N sowie für alle Werte von r zwischen — P und P— 1, wobei Ax gleich UP ist. Zwar kann man die Berechnung
beschleunigen, indem man den Algorithmus für die schnelle Fouriertransformation benutzt, doch
muß man in diesem Fall auch eine Variablenänderungs-Operation durchführen. Die Daten, die durch die 2PN
komplexen Zahlen (m gebildet werden, werden dann der
Fouriertransformation bezüglich der Zeit unterzogen. Zu diesem Zweck werden die Werte der komplexen
Zahlen Fn berechnet die durch nachstehenden Ausdruck
gegeben sind:
Fn= η 2 fm exp (-iynAthsAy).
Dieser Ausdruck gilt für alle Werte von r zwischen — P und P— 1 sowie für alle Werte von s zwischen — N/2
und (N/2)-1, wobei Ay gleich 2L/N ist. Die Daten, die
durch die 2PN korn; Jexen Zahien Fn gebildet werden,
werden dann mittels eines Algorithmus verarbeitet, wie er bei bekannten kernmagnetischen Resonanzuntersuchungen
gebräuchlich ist, um alle erforderlichen Korrekturen bezüglich der Signalphasen durchzuführen.
Die reelle (in Phase befindliche) Komponente der endgültigen Daten, die einem Absorptionsspektrum entspricht,
wird beibehalten, während die imaginäre (nicht in Phase befindliche) Komponente, die einem Dispersionsspektrum
entspricht, verworfen wird. Somit erhält man einen Satz von 2PN reellen Zahlen An, die jeweils
für einen Wert von χ=γΔχ und einen Wert von y=sdy
den Wassergehalt der Probe 1 nach einer Integration in der Z-Richtung repräsentieren. Diese Zahlen werden
benutzt um den Betrieb einer Abbildungseinrichtung 27 (Sichtgerät) so zu steuern, daß das gewünschte Schattenbild
erzeugt wird. Zu der Abbildungseinrichtung 27 kann z. B. eine Speicherkathodenstrahlröhre gehören,
die so betrieben wird, daß sie eine rechteckige Anordnung von 2PxN Punkten erzeugt, deren Helligkeitswerte jeweils entsprechend den Zahlen An eingestellt
sind.
Bei dem alternativen Fall, in dem ein Ausschnitt-Abbilc
gewonnen werden soll, wird für jede Operation des Satzes eine Folge von sich schnell wiederholenden Impulsen
verwendet und wird dem Spulensatz 7 ein sinusförmiger niederfrequenter Strom zugeführt, der einer
Wechselstromquelle 28 entnommen wird, um einen systematisch variierenden Feld-Gradienten in Z-Richtung
zu erzeugen. Es sei bemerkt, daß bei dieser Anordnung
bei jeder Operation des Satzes die gesamte Stärke des Magnetfeldes innerhalb einer dünnen Schicht der Probe
1, die sich der Ebene z=0 annähert, als Funktion der
Zeit im wesentlichen konstant ist, sich jedoch in Abhängigkeit von der Zeit an allen Punkten der Probe 1 außerhalb
der erwähnten Schicht erheblich verändert; innerhalb der Schicht hat die zur Z-Achse parallele Komponente
des gesamten Magnetfeldes natürlich einen Wert, welcher der gleiche ist wie der vorstehend für den Fall
des Schattenbildes angegebene, d. h„ den Wert
Ho + gx+hy. Die wirksame Dicke der Schicht variiert
im umgekehrten Verhältnis zur Amplitude des dem Spulensatz 7 zugefühnen Stroms, und man kann z. B.
eine Dicke von etwa 2 mm wählen, wenn der Strom derart ist, daß der Spitzenwert des Z-Gradienten in der
Größenordnung von lO-^Tesla/cm liegt. Die Frequenz
des dem Spulensatz 7 zugeführten Stroms wird so gewählt, daß in den Teilen der Probe t, die außerhalb der
gewählten Schicht liegen, eine erhebliche Änderung zwischen aufeinanderfolgenden Intervallen zwischen
den Impulsen bezüglich des Mittelwertes des Magnetfeldes im Verlauf jedes Intervalls eintritt; dies bedeutet,
daß niemals ein Gleichlauf oder eine einer Harmonischen niedriger Ordnung entsprechende Beziehung zwischen
der Impulswiederholfrequenz und der Frequenz des dem Spulensatz 7 zugeführten Stroms auftreten
darf. Die genannte Frequenz kann z. B. zweckmäßig etwa 70 Hz betragen, während bei dem vorstehend behandelten
Fall die Impiilswicderholfrequen/ einen Wen
von ctwii KX) Uz hai.
In allen übrigen Punkten urfoigi die Ableitung des
Aus.sehnillbikles ebenso, wie es vorstehend für den Fall
eines Schattenbildes beschrieben wurde, wobei das erste Stadium der Verarbeitung der Daten natürlich die
Gewinnung eines Mittelwertes der abgetasteten Signale für jedes Zeitintervall bei jeder Operation zum Gegenstand
hat. Wenn man den Mittelwert für eine erhebliche Anzahl von Perioden der systematischen Änderung des
Z-Gradientenfeldes bestimmt, werden alle Beiträge zu
den empfangenen kernmagnetischen Resonanzsignalen, die sich aus Resonanzeffekten in den Teilen der Probe 1
ergeben, welche außerhalb der gewählten Schicht liegen, praktisch durch eine Glättung beseitigt, so daß die
ίο ausgemittelten Daten nur den in der gewählten Schicht
auftretenden Resonanzeffekten entsprechen. Infolgedessen repräsentiert in diesem Fall der Satz von Zahlen
An praktisch die Verteilung der Kernspezies nur innerhalb
der gewählten Schicht.
Wie vorstehend erwähnt, bieten Abbildungsverfahren wie die anhand der Zeichnungen beschriebenen den
Vorteil, daß sich Feldfehler als Verlagerungen in dem endgültigen Bild bemerkbar machen, statt zu einer Verschlechterung
der Bildschärfe /u führen. Die Größe des Lagefehlers, den man in dem Bild zulassen kann, bestimmt
das Ausmaß der Gleichmäßigkeit, die bei den Feldern vorhanden sein muß, welche mit Hilfe des Magneten
2 und der Spulensätze 5 und 6 erzeugt werden. Bei jedem gegebenen System kann man die Größenwerte
der Fehler aus zeichnerischen Darstellungen der betreffenden Fehler berechnen, und erforderlichenfalls
kann eine Korrektur während der Verarbeitung der Daten dadurch herbeigeführt werden, daß innerhalb des
Satzes von Zahlen Fn bestimmte Werte entsprechend
verschoben werden.
Es sei jedoch bemerkt, daß aus einer Betrachtung des vorstehend für /"„, gegebenen Ausdrucks ersichtlich ist,
daß die räumliche Auflösungsstrecke der Verteilung längs der X-Richtung abnimmt, wenn η zunimmt. Die
relativ schlechtere räumliche Auflösung für kleine Werte von π gibt Anlaß zu einem »artifact« in dem Bild,
wobei dieser Effekt der Tatsache zugeordnet ist, daß bei
der Gewinnung des Bildes von einem Feld-Gradienten Gebrauch gemacht wird, der bei sämtlichen Operationen
die gleiche Größe hat. Das »artifact« ähnelt denjenigen, die bei Verfahren zu beobachten sind, bei denen
eine Bildrekonstruktion stattfindet, z. B. bei dem Verfahren nach Lauterbur. wenn Daten für einen Bereich
von Richtungen des Feld-Gradienten gesammelt werden, der sich über einen Winkel von weniger als 180"
erstreckt. Man kann das »artifact« verkleinern, indem man den Wert von h gegenüber C verkleinert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zur Bestimmung der Verteilung der Kernspindichte einer Probe,
bei dem die Probe einem homogenen Magnetfeld sowie einem dem homogenen Magnetfeld überlagerten
Magnetfeld, das einen linearen Gradienten in einer vorgegebenen Richtung bezüglich der Probe
aufweist, ausgesetzt ist,
bei dem weiter ein Satz von Operationen durchgeführt wird, wobei jede der Operationen darin besteht,
daß die Probe mit mindestens einem Impuls eines hochfrequenten, magnetischen Wechselfeldes
derart bestrahlt wird, daß kernmagnetische Resonanz einer gegebenen Kernspezies in der Probe angeregt
wird, daß die von der Probe infolge der Anregung ausgesandten Signale kohärent nachgewiesen
werden unri die nachgewiesenen Signale während einer Reihe von auf die Anregung folgenden Zeitintervallen
erfaßt werden,
bei dem der lineare Gradient von Operation zu Operation verändert wird,
bei dem die gewonnenen Signale einer Fouriertransformation nach der Zeit unterzogen werden,
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