DE2540436C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kernspinresonanz-Verfahren
gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 3
sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8.
Derartige Verfahren, die Techniken zur Messung
der bei Kernspinresonanzanregung auftretenden Signale
anwenden, und eine derartige Vorrichtung sind sowohl aus der Zeitschrift "Nature",
Vol. 242, März 1973, Seiten 190, 191 als auch aus einer
Veröffentlichung in Physics Letters, Vol. 48A, 3. Juni 1974,
Seiten 87 bis 88 bekannt. Hierbei wurde ausgenutzt,
daß durch Anlegen eines dem homogenen Magnetfeldgradienten
überlagerten Magnetfeldgradienten nach Anregung
der Kernspinresonanz mit Hilfe eines 90°-Hochfrequenzmagnetfeldimpulses
die Resonanzlinie des hierbei ausgelesenen
Signals einer eindimensionalen Projektion der Kernspindichte
in Gradientenrichtung entspricht. Durch Messungen
in verschiedenen Ausrichtungen des Meßobjekts
relativ zum Gradientenfeld und Bestimmung der jeweiligen
Frequenzspektren konnte durch eine allerdings zeitaufwendige
Computerberechnung eine zweidimensionale Abbildung
der Kernspindichteverteilung gewonnen werden. Um
dieses Rekonstruktionsverfahren zu vereinfachen und bezüglich
seiner Auflösung zu verbessern, wurde in der genannten
Physics Letters-Veröffentlichung vorgeschlagen,
durch Gradientenveränderung während der Messung bestimmte
Bereiche im Meßobjekt selektiv zu erfassen. Mit Hilfe von
drei Gradientenspulen erzeugten, sich überlagernden orthogonalen
Magnetfeldgradienten
wurde ein Meßobjektpunkt mit verschwindender
zeitabhängiger H-Komponente definiert, dessen freies
Induktionsabklingsignal ausgewertet wurde. Durch relative
Änderung der Ströme in den Gradientenspulenhälften konnte
dieser Meßpunkt in alle Meßobjektbereiche gelegt werden
und durch entsprechende synchrone Ansteuerung eines X-Y-
Plotters die Kernspindichteverteilung über das gesamte
Meßobjekt abgetastet werden. Eine genaue Abbildung einzelner
Meßobjektbereiche mit hoher Auflösung war jedoch wegen
der damit verbundenen Abnahme der pro Zeiteinheit gewinnbaren
Information nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das im
Oberbegriff der Patentansprüche 1, 3 angegebene Verfahren
so zu verbessern, daß eine gute Auflösung erzielbar ist
und eine detaillierte Untersuchung kleiner Meßobjektbereiche
auch ohne die Notwendigkeit der Abbildung des gesamten
Meßobjekts möglich ist. Ferner soll eine Vorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8 zur Durchführung
dieses Verfahrens geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren
alternativ durch die Gegenstände der Ansprüche 1
und 3 sowie für eine gattungsgemäße Vorrichtung durch
den Gegenstand des Patentanspruchs 8 gelöst.
Wahlweise kann der zum Auslesegradienten senkrechte
Präparationsgradient beim Anlegen des derart selektiv wirkenden
Ausleseimpulses oder auch vorab mit einem oder mehreren
entsprechend selektiv wirkenden Präparationsimpulsen
angelegt werden.
Die HF-Anregung wird auf solche Frequenzkomponenten
begrenzt, daß sie selektiv nur auf Kernspins
bestimmter Bereiche anregend wirkt, während Kernspins
in anderen Bereichen ungestört bleiben. Die Kombination
dieser selektiven Anregung mit der Anwendung von Magnetfeldgradienten,
die die Kernspins über deren Resonanzfrequenzen
(Larmorfrequenzen) mit deren räumlicher Position
koppeln und zu geeigneten Zeiten und in geeignete
Richtungen angelegt werden, ermöglicht die genaue Bestimmung
der Kernspindichte
an jeder Stelle oder in jedem Bereich
des Meßobjekts.
Weitere Vorteile liegen insbesondere
darin:
i) Umfangreiche Computerberechnungen sind nicht erforderlich. Andere Kernspinresonanz-Abbildungsverfahren stellen eindimensionale Projektionen des gesamten Meßobjekts aus verschiedenen Winkeln dar und erfordern umfangreiche Computerberechnungen, um das Bild darzustellen.
ii) Der interessierende Bereich des Meßobjekts läßt sich im einzelnen untersuchen, ohne daß zuerst ein hoch aufgelöstes Bild des Meßobjektes erforderlich ist. Es wird daher keine Zeit vergeudet, sofern nur ein kleiner Bereich abgebildet werden soll.
iii) Das Bild läßt sich in einer oder zwei Dimensionen selektiv vergrößern, da die Vergrößerung von der Stärke des Magnetfeldgradienten abhängt. Diese Eigenschaft fehlt bei konventioneller optischer, Elektronen- oder Röntgenstrahlmikroskopie.
iv) Das Verfahren liefert Abbildungen von Meßobjekten, die Kerne mit einem von null abweichenden Kernspin besitzen, wie z. B. Protonen, Fluor, Kohlenstoff 13. Das Verfahren betrachtet zu einem Zeitpunkt jeweils eine Kernart, es läßt sich daher eine Darstellung z. B. der Protonenverteilung eines Meßobjekts anfertigen und anschließend durch Wiederholung des Verfahrens eine Darstellung des Kohlenstoff-13- Gehaltes gewinnen.
v) Zusätzlich zur Erstellung einer Kernspindichtedarstellung lassen sich wie auch in anderen Verfahren weitere räumlich abhängige Eigenschaften des Kernspinsystems abbilden, wie z. B. T₁ und T₂.
i) Umfangreiche Computerberechnungen sind nicht erforderlich. Andere Kernspinresonanz-Abbildungsverfahren stellen eindimensionale Projektionen des gesamten Meßobjekts aus verschiedenen Winkeln dar und erfordern umfangreiche Computerberechnungen, um das Bild darzustellen.
ii) Der interessierende Bereich des Meßobjekts läßt sich im einzelnen untersuchen, ohne daß zuerst ein hoch aufgelöstes Bild des Meßobjektes erforderlich ist. Es wird daher keine Zeit vergeudet, sofern nur ein kleiner Bereich abgebildet werden soll.
iii) Das Bild läßt sich in einer oder zwei Dimensionen selektiv vergrößern, da die Vergrößerung von der Stärke des Magnetfeldgradienten abhängt. Diese Eigenschaft fehlt bei konventioneller optischer, Elektronen- oder Röntgenstrahlmikroskopie.
iv) Das Verfahren liefert Abbildungen von Meßobjekten, die Kerne mit einem von null abweichenden Kernspin besitzen, wie z. B. Protonen, Fluor, Kohlenstoff 13. Das Verfahren betrachtet zu einem Zeitpunkt jeweils eine Kernart, es läßt sich daher eine Darstellung z. B. der Protonenverteilung eines Meßobjekts anfertigen und anschließend durch Wiederholung des Verfahrens eine Darstellung des Kohlenstoff-13- Gehaltes gewinnen.
v) Zusätzlich zur Erstellung einer Kernspindichtedarstellung lassen sich wie auch in anderen Verfahren weitere räumlich abhängige Eigenschaften des Kernspinsystems abbilden, wie z. B. T₁ und T₂.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der
Ansprüche 2, 4 bis 7 und 9 bis 11.
Danach kann die selektive HF-Anregung
entweder in einer selektiven Sättigung
oder in einer selektiven Anregung bestehen.
Im Falle der selektiven Sättigung ist die Breite
der Einhüllenden der Präparationsimpulse relativ groß
und liegt in der Größenordnung der Spingitterrelaxationszeit
T₁, und bei den derart angeregten Kernspins ist die
Magnetisierung zerstört. Die Selektion wird in diesem Fall
durch eine Frequenz- und/oder Amplitudenmodulation der
Impulseinhüllenden bewirkt. Der einfachste Fall einer
selektiven Sättigung wird durch ein HF-Signal fester
Amplitude und fester Trägerfrequenz bewirkt.
Bei der selektiven Anregung wird ein HF-Magnetfeld
so angelegt, daß die angeregten Spins in die X-Y-Ebene
kippen (bei einer Gleichgewichtsausrichtung in Z-Richtung), was schneller als die Sättigung
der Kernspins erreichbar
ist. Selektiert wird in diesem Fall durch eine Amplituden-
oder Pulsbreitenmodulation des HF-Impulses oder
HF-Signals. Der einfachste Fall einer selektiven Anregung
wird mittels eines nichtmodulierten HF-Impulses oder HF-
Signals mit einer festen Trägerfrequenz bewirkt. Eine vollständige
Abtastung des Meßobjekts kann sehr schnell in
einer kürzeren Zeit als der Spin-Gitter-Relaxationszeit
gewonnen werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 und 2 schematische Darstellungen eines Meßobjekts;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung
zur Bestimmung der Kernspindichteverteilung;
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Aufbau aus Meßspule und Feldgradientenspule;
Fig. 5 ein Schaltbild der Anpaßeinheit und des Duplexers,
die in der Vorrichtung nach
Fig. 3 Verwendung finden;
Fig. 6 Zeitdiagramme zur Erläuterung eines mit
Sättigungspräparationsimpulsen durchgeführten
Verfahrens;
Fig. 7 eine Abbildung einer gemäß einem Verfahren nach Fig. 6 gewonnenen Kernspindichteverteilung;
Fig. 8 Zeit- und Frequenzdiagramme für ein alternatives Verfahren
zur Bestimmung der Kernspindichteverteilung;
Fig. 9 ein Beispiel für die gewonnene Kernspindichteverteilung
einer Scheibe;
Fig. 10 verschiedene Zeit- und Frequenzdiagramme, die
alternativ zu den in Fig. 8
dargestellten Diagrammen sind;
Fig. 11 ein Beispiel einer mit dem anhand Fig. 10 erläuterten
Verfahren gewonnenen Kernspindichteverteilung;
Fig. 12 verschiedene Stufen bei Erzeugung
eines Präparationsimpulses;
Fig. 13 und 14 Teilansichten von Meßobjekten;
Fig. 15 Zeitdiagramme eines
alternativen Verfahrens;
Fig. 16 ein Blockschaltbild einer alternativen Vorrichtung;
zur Bestimmung der Kernspindichteverteilung und
Fig. 17 ein Schaltbild eines Meßkopfes, der bei der Vorrichtung
nach Fig. 16 verwendbar ist.
Fig. 1 zeigt ein Meßobjekt B mit Kernspins oder kurz "Spins" in einem
homogenen magnetischen Feld,
dem ein Magnetfeldgradient G x als Präparationsgradient in x-Richtung
überlagert ist. Eine Kernspindichteverteilung in einem Punkt mit
den Koordinaten x, y, z innerhalb des Meßobjekts wird mit ϑ (x, y, z)
bezeichnet, Eine dünne Scheibe S in der y-z-Ebene mit der Dicke
Δ x an der Stelle x₀ wird ausgewählt, und es wird die Kernspindichte
ϑ (x₀, y, z) gemessen. Die Bedingung, daß ϑ (x₀yz) = ϑ (x₀y) und dann
unabhängig von z ist, läßt sich dadurch erreichen,
daß die Meßprobe mittels vier elementarer, unten angegebener
Verfahren oder deren Varianten, in der geforderten Weise präpariert
wird:
(i) Sättigung aller Spins im Meßobjekt mit Ausnahme der in der Scheibe S vorhandenen Spins; im folgenden als selektive Sättigung bezeichnet;
(ii) Anregung aller Spins im Meßobjekt mit Ausnahme der in der Scheibe S vorhandenen Spins, bei der alle unerwünschten Spins durch selektive Anregung in die x-y-Ebene gekippt werden.
(i) Sättigung aller Spins im Meßobjekt mit Ausnahme der in der Scheibe S vorhandenen Spins; im folgenden als selektive Sättigung bezeichnet;
(ii) Anregung aller Spins im Meßobjekt mit Ausnahme der in der Scheibe S vorhandenen Spins, bei der alle unerwünschten Spins durch selektive Anregung in die x-y-Ebene gekippt werden.
Anstatt die Spins außerhalb der Scheibe S zu beeinflussen,
lassen sich auch komplementäre Experimente durchführen, bei
denen die Spins innerhalb Δ x angeregt werden, so z. B.:
(iii) durch Festlegung einer Scheibe der Breite Δ x im Meßobjekt durch Sättigung, wobei das beobachtete Signal vom gesamten Meßobjekt, vermindert um den Beitrag der gesättigten Kernspine dieser Scheibe, herrührt, oder
(iv) durch Festlegung einer Scheibe der Breite Δ x im Meßobjekt durch selektive Anregung. Dabei rührt das auf die Anregung folgende beobachtete Signal unmittelbar von den Spins innerhalb der durch diese Festlegung definierten Scheibe her.
(iii) durch Festlegung einer Scheibe der Breite Δ x im Meßobjekt durch Sättigung, wobei das beobachtete Signal vom gesamten Meßobjekt, vermindert um den Beitrag der gesättigten Kernspine dieser Scheibe, herrührt, oder
(iv) durch Festlegung einer Scheibe der Breite Δ x im Meßobjekt durch selektive Anregung. Dabei rührt das auf die Anregung folgende beobachtete Signal unmittelbar von den Spins innerhalb der durch diese Festlegung definierten Scheibe her.
Varianten der unter (iii) und (iv) dargestellten Verfahren gestatten
zusätzliche und/oder alternative Verfahren, um die anfänglich
angeregten Spins innerhalb der definierten Scheibe
Δ x direkt zu beobachten, so z. B.:
(v) durch Sättigung einer Scheibe, wie in (iii), anschließende Invertierung der Kernspins des gesamten durch einen 180°-HF-Impuls hoher Intensität. Die gesättigten Spins in der Scheibe erzeugen eine Magnetisierung, die von der Basislinie aus zum Gleichgewichtswert anwächst, wohingegen die invertierten Kernspins außerhalb der Scheibe von einem anfänglich negativen Wert durch null auf den positiven Gleichgewichtswert relaxieren. Beim Nullwert führt die verbleibende Magnetisierung nur von den Spins innerhalb der definierten Scheibe her; oder
(vi) durch Festlegung einer Scheibe wie in (iv) und durch anschließende Invertierung der Kernspins des gesamten Objekts durch einen 180°-HF-Impuls hoher Intensität. Die ursprünglich angeregten Spins innerhalb der festgelegten Scheibe erzeugen eine Magnetisierung, die von der Basislinie aus zum Gleichgewichtswert anwächst, wohingegen die invertierten Kernspins außerhalb der Scheibe von einem anfänglich negativen Wert durch null auf den positiven Gleichgewichtswert relaxieren. Beim Nullwert rührt die verbleibende Magnetisierung wiederum nur von den Spins dieser Scheibe her.
(v) durch Sättigung einer Scheibe, wie in (iii), anschließende Invertierung der Kernspins des gesamten durch einen 180°-HF-Impuls hoher Intensität. Die gesättigten Spins in der Scheibe erzeugen eine Magnetisierung, die von der Basislinie aus zum Gleichgewichtswert anwächst, wohingegen die invertierten Kernspins außerhalb der Scheibe von einem anfänglich negativen Wert durch null auf den positiven Gleichgewichtswert relaxieren. Beim Nullwert führt die verbleibende Magnetisierung nur von den Spins innerhalb der definierten Scheibe her; oder
(vi) durch Festlegung einer Scheibe wie in (iv) und durch anschließende Invertierung der Kernspins des gesamten Objekts durch einen 180°-HF-Impuls hoher Intensität. Die ursprünglich angeregten Spins innerhalb der festgelegten Scheibe erzeugen eine Magnetisierung, die von der Basislinie aus zum Gleichgewichtswert anwächst, wohingegen die invertierten Kernspins außerhalb der Scheibe von einem anfänglich negativen Wert durch null auf den positiven Gleichgewichtswert relaxieren. Beim Nullwert rührt die verbleibende Magnetisierung wiederum nur von den Spins dieser Scheibe her.
Nach Präparation des Spinsystem entsprechend einem der vorstehend
genannten Verfahren wird die Richtung des Feldgradienten
schnell von G x nach G y , d. h. von x-Gradientenrichtung
auf y-Gradientenrichtung nachgeschaltet.
Eine Drehung des Meßobjekts würde einen äquivaltenten Effekt hervorrufen.
Die Kernspindichteverteilung in der Meßprobe wird
durch Anlegen eines 90°-HF-Magnetfeldimpulses (kurz Ausleseimpulses) ausgelesen.
Das freie Induktionsabfallsignal
(kurz FID) wird anschließend Fourier-transformiert und ergibt die
Spindichte ϑ(x₀y) längs des Meßobjekts.
Die genannten Verfahren lassen sich leicht so erweitern, daß
die Abbildung der Kernspindichte in drei Dimensionen gewonnen wird. Wurde
z. B. die Scheibe S in oben angegebener Weise präpariert, so
läßt sich eines der unter (i) bis (vi) angegebenen Anregungsverfahren
rechtwinklig, d. h. mit G x =0 und eingeschaltetem G y ,
durchführen. Das Endresultat ist eine rechteckförmige Säule aus
unterscheidbaren Spins, die in der Meßprobe, wie in Fig. 2 angegeben,
definiert sind. Es wird dann G x ausgestaltet und G z
eingeschaltet und anschließend folgt wieder ein Auslesevorgang.
Als Endresultat ergibt sich die Kernspindichteverteilung ϑ(x₀, y₀, z) entlang einer Linie.
Dieser Vorgang läßt sich für alle Werte von x₀, y₀ durchführen,
wodurch dann die vollständige Dichteverteilung ϑ(x, y, z)
gewonnen wird. Der oben angegebene
selektive Anregungsprozeß
gewährleistet eine detaillierte Untersuchung kleiner Bereiche des
Meßobjekts innerhalb eines großen Volumens.
Eine Vorrichtung besteht im wesentlichen aus
zwei Übertragungskanälen A und B, sie ist schematisch in Fig. 3
dargestellt. Kanal A enthält einen ständig schwingenden
15 MHz Kristalloszillator A₁, dessen Ausgang durch ein HF-Tor
A 2 beschränkter Bandbreite getastet wird. Nach dem HF-Tor A 2 werden
kurze Impulse mit einer Dauer von 6,0 oder 12,0 µsec erzeugt,
die starken 90°- oder 180°-Nutations-Impulsen entsprechen und
in einem abgestimmten Verstärker A 3 verstärkt werden.
Der zweite Kanal B enthält einen variablen Frequenzsynthetisierer
B 1, der auf etwa 15,0 MHz eingestellt ist. Das Ausgangssignal
wird über einen 180°-Phasenmodulator B 2 einem breitbandigen
HF-Transmissionstor B 3 zugeführt. Das Tor B 3 erzeugt HF-Impulse
geringer Leistung mit Impulsdauer, die in einem breitbandigen
HF-Verstärker B 4 verstärkt werden, dessen Ausgangssignal
durch ein breitbandiges variables Dämpfungsglied B 5 geführt
wird. Die Ausgangssignale der Kanäle A und B werden über eine
Anpaßeinheit und einen Duplexer M der Meßspule S zugeführt.
Einzelheiten der Anpaßeinheit und des Duplexerschaltkreises
werden weiter unten erläutert.
Beide HF-Kanäle werden durch Öffnen oder Schließen ihrer jeweiligen
Tore A 2 und B 3 gesteuert. Das Tor A 2 wird entweder durch einen
90°-Impuls von 6,0 µsec Dauer oder einen 180°-Impuls von ungefähr
12,0 µsec Dauer aus den DC-Pulsgeneratoren P 1 und P 2
in den eingeschalteten Zustand gesetzt. Die Impulsgeneratoren
P 1 und P 2 werden ihrerseits durch geeignete Triggerimpulse getriggert,
die in einer programmierbaren Steuereinheit C
erzeugt werden.
Der 180°-Phasenmodulator B 2 erzeugt am Ausgang sinusförmige
Signale, die in der HF-Phase je nach Stellung des
Modulators um 180° differieren. Geschaltet wird der Phasenmodulator B 2
durch einen Triggerimpuls von der Steuereinheit C. Ein Flip-Flop
FF 2 öffnet das Tor B 3 für lange oder kurze Zeitintervalle,
d. h. für einige Mikrosekunden bis zu einigen Sekunden. Der
Triggerimpuls für FF 2 wird ebenfalls von der Steuereinheit C
geliefert. Die Impulsfolgeprogramme der Steuereinheit C werden
entweder direkt mittels Programmkarten oder durch einen
Lochstreifen über einen Fernschreiber eingegeben, oder sie
werden im Falle der selektiven Anregung über eine Schnittstelle
von einem Rechner geliefert.
Die Sende- bzw. Meßspule S sitzt in einem sehr homogenen,
statischen Magnetfeld B₀, das durch einen Elektromagneten
erzeugt wird. Zusätzlich umgeben lineare Magnetfeldgradienten-
Spulen G die Meßspule. Diese Gradientenspulen erzeugen die
Magnetfeldgradienten Gx, Gy und Gz. Welche der Spulen erregt ist, und
welcher Gradient daher zu einem Zeitpunkt gerade erzeugt
wird, hängt vom Stromfluß durch die einzelnen Spulen ab.
Dieser Stromfluß wird durch ein Flip-Flop FF 1 gesteuert, das
ein Read-Relais aktiviert, das Strom aus einer Stromquelle auf
die entsprechende Spule schaltet. Die Triggerimpulse zum Schalten
des Stromes werden durch die Steuereinheit C erzeugt.
Fig. 4 zeigt die Anordnung zur Erzeugung zweier
Magnetfeldgradienten, eines Präparationsgradienten Gx und eines Auslesegradienten Gz und die Lage dieser
Gradientenspulen bezüglich der
Sende- bzw. Meßspule bzw. des Meßobjekts und dem statischen Feld B₀.
Wie sich der Fig.4 entnehmen läßt, ist ein Meßobjekt 11 von
unten in die Meßspule S mit 1 bis 7 µH und mit 7 Windungen
eingeschoben. Die zentrale Zutrittsöffnung wird durch ein Nylonformteil
12 definiert, das von einer Abschirmdose 13 aus Aluminium
umgeben ist. Die Abschirmdose 13 ist von einem Perspex-
Formteil 14 umgeben. Die Spule 16 zur Erzeugung des Gradienten G z
hat 17 Windungen pro Strang, die in Serie
verbunden sind. Die Spule 17 zur Erzeugung des
Gradienten G x enthält vier Stränge von je 35 Drähten pro Strang,
die in Serie miteinander verbunden sind und um ein Formteil 15
herumgewickelt sind.
Einzelheiten des Schaltungsaufbaus für die Anpaßeinheit und
den Duplexer sind in Fig. 5 dargestellt. Die Kanäle A und B
der Fig. 3 führen zu entsprechenden Punkten A und B. Die Meßeinrichtung
(Meßkopf) besteht aus einer einzigen Spule,
die als Sende- bzw. Meßspule S dient. Die Anpaßeinheit
verhält sich wie ein abgestimmter Parallelkreis für hohe Leistung.
Das heißt, die entgegegengesetzt geschalteten Diodenpaare D 1,
D 2 und D 3 sind gut leitend, wenn einer der beiden Kanäle der Meßeinrichtung HF-Leistung
zuführt. C 1, C 2 und S
bilden einen Parallelresonanzkreis mit einem parallelen Dämpfungswiderstand
r 2. Für den Signalempfang verhalten sich alle Dioden
wie offene Stromkreise und C 1, C 2 und S bilden einen
Serienresonanzkreis. Der Widerstand r 1 von z. B. 12 kΩ im
Kanal B dient dazu, den Kanal B mit geringerer Leistung vom
Kanal A mit der viel höheren Leistung zu trennen. Das
Signal, das zwischen D 2 und C 1 auftritt, wird über einen
Breitbandverstärker einem rauscharmen Vorverstärker zugeführt.
Die in der Meßspule S erzeugten FID-Signale werden gemäß Fig. 3 über die Anpaßeinheit
und den Duplexer M und über einen rauscharmen Vorverstärker
R 1 einem Empfänger und phasenempfindlichen Detektor R 2
zugeführt. Die dort empfangenen Signale werden in einem Analog/
Digitalkonverter (ADC) R 3 digitalisiert und einem Rechner,
z. B. vom Typ Honeywell H316, zugeführt. Die Signalabtast-Triggerimpulse
für den Analog/Digitalkonverter R 3 werden in der
Steuereinheit C erzeugt. Diese ist mit dem
Rechner über eine Unterbrechungsleitung
synchonisiert.
Die FID-Signale
lassen sich im Rechner wiederholt mitteln, um das
Signal/Rauschverhältnis zu verbessern. Die gemittelten
FID-Signale lassen sich im Rechner im ON-LINE-Betrieb
Fourier- transformieren und dann auf einem Kathodenstrahloszillographen-
Schirm anzeigen und/oder auf einem Papierstreifen ausgeben.
Im folgenden werden genauere Beschreibungen der Verfahren
(v) und (iii) der Sättigungsexperimente und Verfahren (ii)
und (vi) der Anregungsexperimente angegeben.
Beim Verfahren (v) werden die Gradientenspulen so angeordnet,
daß der Magnetfeldgradient G x in einer Präparationsphase
eingeschaltet ist.
Beim Beginn des Experiments wird der Rechner in
Betrieb gesetzt, um einen Unterbrechungsimpuls abzugeben,
der die Steuereinheit veranlaßt, mit dem Steuerprogramm für
dieses Experiment zu beginnen. Das Steuerprogramm liefert
zuerst einen Triggerimpuls an FF 2, das den langen Präparations-
Impuls mit kleiner Amplitude und der Dauer D 1
(ungefähr 2,0 Sekunden) im Kanal B einschaltet. Das Spinsystem
wird dadurch mit einer durch den Synthetisierer B 1 festgelegten
Frequenz gesättigt. Die Frequenz läßt sich in einer größeren
Serie von Experimenten variieren, um das Verhalten des Meßobjekts
bei verschiedenen Frequenzen zu erhalten. Am Ende der
Präparationsphae setzt ein zweiter Triggerimpuls FF 2 zurück und
setzt FF 1 so, daß ein Auslesegradient G z erzeugt wird.
Gleichzeitig liefert die Steuereinheit über den A-Kanal einen Triggerimpuls
zum 180°-Pulsgenerator P 2. Der starke,
auf diese Weise erzeugte HF-Impuls invertiert die Spin-Population
während einer Dauer D 1. Die lokal gesättigten Spins wachsen auf +Δ M₀
gemäß der Beziehung Δ M(t)=Δ M(o) · (1-exp(-t/T₁)) an, wobei T₁
die örtliche Spin-Gitter-Relaxationszeit der Spins darstellt.
Da die Spin-Population invertiert ist, bilden sich die verbleibenden
Spins von ihrem Anfangswert -M′(o) gemäß der
Gleichung M′(t)=M′(o) (1-2 exp(-t/T₁)) auf den Wert +M′(o)
zurück, wobei M(o)=M′(o) + Δ M(o). Nach einer weiteren Dauer
D 2=T₁ ln 2, ist die Magnetisierung M′(D₂)=0. Dagegen
ist Δ M(D₂) nicht null. Auf diese Weise liefern lokal
gesättigte Spins ein Signal, das sich vollständig von den
restlichen Spins im Meßobjekt unterscheidet. Nach Ablauf der Dauer D₁+D₂
wird ein starker 90°-Impuls als Ausleseimpuls vom Steuergerät im Kanal A
angelegt.
Beim Auslesen ist G z eingeschaltet und G x =0. Auf diese
Weise wird eine Scheibe 5 des Meßobjekts zuerst durch Anwendung
eines Präparationsgradienten G x isoliert und dann wird die Kernspindichteverteilung
entlang dieser Scheibe betrachtet und hierzu
entlang dieser Scheibe der Auslesegradient eingeschaltet.
Dieses Verfahren läßt sich experimentell durch die Betrachtung
der Protonen eines Meßobjekts aus Wasser in Form eines zylinderförmigen
Rings veranschaulichen. Die zu verschiedenen Zeitpunkten
bei einem solchen Experiment gewonnenen Signale sind in Fig. 6 dargestellt.
Fig. 6(a) zeigt die Absorptionslinie des Meßobjekts
bei ausgelegten Präparationsgradienten. Die symmetrische Einbuchtung im Signal
ist durch die Abwesenheit von Spins im zentralen, zylinderförmigen,
eingeschlossenen Raum des Meßobjekts bedingt. Fig. 6(b)
zeigt das Ergebnis einer Sättigungspräparation von 2,0
Sekunden im Zentrum der Absorptionslinie der Fig. 6(a). Fig. 6(c)
zeigt das Signal der angeregten Meßobjektscheibe. Dieses wurde
gewonnen, nachdem zuerst die Einrichtung im Zentrum des Absorptionsspektrums
entsprechend Fig. 6(b) im Präparationsbetrieb
erzeugt wurde und anschließend das gesamte Spektrum mit einem starken
180°-Impuls invertiert wurde. Das Signal wurde durch einen
kräftigen 90°-Ausleseimpuls ausgelesen, der nach Ablau der Zeitdauer D₂=T₁ln 2 später
angelegt wurde. Diese Zeitdauer betrug im beschriebenen Experiment
0,9 Sekunden. Es wurde zur Vereinfachung nur der Gradient G x angewendet.
Fig. 6(d) zeigt das endgültige Ergebnis des Experiments,
bei dem das oben beschriebene Verfahren (v) angewandt wurde.
Die anfängliche Präparationsphase wird, wie oben, bei
eingeschaltetem G x ausgeführt. Der 180°-Impuls und der Auslesegradient
G z werden angelegt, wobei die Verzögerung um die Dauer D 2=T₁ln 2 mit
der in Fig. 6(c) verwendeten Verzögerung identisch ist, und
das Signal nach D 2 durch einen kräftigen 90°-Ausleseimpuls
gewonnen wird. Das FID-Signal wird Fourier-transformiert
und dann angezeigt oder auf einen Schreiber gegeben.
Die Form der experimentellen Absorptionslinie enthält
zwei Maxima, was der erwarteten Dichteverteilung einer durch das Zentrum
eines Ringes gelegten Scheibe entspricht.
Unter Verwendung ähnlicher Daten, wie sie Fig. 6(d) zugrundeliegen,
wurde die Kernspindichte-Rasterabbildung des halben Ringes
nach dem Verfahren (v) ausgeführt. Die gewonnenen Signale wurden
in einem zweidimensionalen Punkt-Bild angeordnet, wobei die
Fläche eines gegebenen rechteckförmigen Punktes an einer bestimmten
Stelle im Bild propotional zur Signalamplitude der
entsprechenden Stelle im Meßobjekt ist. Zehn Grautöne oder
Punktabmesungen wurden dabei verwendet. Die gewonnenen Daten
wurden am Ringdurchmesser gespiegelt. Eine vollständige Abbildung
zeigt Fig. 7. Es sei bemerkt, daß das Bild elliptisch erscheint,
obwohl das Objekt in diesem Fall ein Ring mit einem äußeren
Durchmesser von 9,7 mm und einem inneren Durchmesser von 3,8 mm
war. Die Differenz in den Bildachsen resultiert aus unterschiedlichen
Stärken des Präparations- und Lesegradienten G x und G z , und
zeigt einen Vorteil der vorliegenden Erfindung, nämlich daß
eine gewünschte Vergrößerung des Bildes leicht durchführbar ist.
In einem Experiment mit dem Sättigungsverfahren (iii), wird der
Präparations-Gradient G x durch FF 1 gesetzt, und der Präparationsimpuls wird wie
beim Verfahren (v) für ungefähr 2,0 Sekunden angelegt. Nach
dem Ende dieser Periode wird der Auslesegradient G z schnell angelegt
und G x auf null gesetzt. Kurz nach dem Anlegen von G z
(diese Zeit muß im allgemeinen Lang genug sein, damit die Transienten
Komponenten des angelegten Magnetfeldes auf null abfallen),
wird ein starker 90°-Leseimpuls angelegt. Das resultierende
FID-Signal wird aufgezeichnet und Fourier-transformiert.
Diese resultierende Kurvenform wird im allgemeinen nicht das
örtliche Sättigungsverhalten, wie in Fig. 6(b) nach dem Verfahren
(v) wiedergegeben. Aufgrund des Umschaltens des Gradienten
werden die Wirkungen des gesättigten Bereichs des Meßobjekts über
den größten Teil des betrachteten Spektrums gestreut. Das
gesuchte Signal, das der Kernspindichteverteilung längs der angeregten
Scheibe entspricht, läßt sich jedoch direkt durch
Betrachtung des Differenzsignals zwischen dem Kurvenverlauf
des nicht angeregten und des angeregten Meßobjekts gewinnen. Bei
diesem Verfahren wird also die gewünschte Spinverteilung auf
eine dem Verfahren (v) komplementäre Art und Weise gewonnen,
indem die Änderungen des Kurvenverlaufs aufgrund lokaler Sättigung
von Teilen des Meßobjekts beobachtet werden.
Im folgenden wird nun die Schrittfolge für eine Form der selektiven
Anregung gemäß dem Verfahren (ii) in Einzelheiten diskutiert.
Die einzelnen Schritte sind schematisch in Fig. 8
dargestellt.
Ein Gradient G x liegt anfänglich in x-Richtung an.
Die im Intervall x₀ bis x₀+Δ x liegenden Spins schwingen in Resonanz
mit Larmorfrequenzen zwischen f₁ und f₂. Im folgenden wird
aufgezeigt, in welcher Weise eine Selektion auf die Scheibe
S mit der Breite Δ x (vgl. Fig. 1) erfolgt, und wie auf diese
Weise auch kleinere Bereiche des Meßobjekts betrachtet werden
können. Die Spins werden zuerst mit einer selektiven Anregungsimpulsfolge
angeregt, die alle außerhalb f₁ bis f₂ liegenden
Spins um 90° oder ungerade Vielfache hiervon nutiert. Spins
innerhalb dieses Frequenzintervalls bleiben davon unberührt.
Die unerwünschten Spins sind nun in der x-y-Ebene des rotierenden
Bezugssystems und geraten mit einer Zeitkonstante c x von
ungefähr (q G x L x )-1 außer Phase. Die Meßobjektabmessungen in den
x, y, z-Richtungen seien L x , L y und L z . Die sich von diesen
Spins abhebenden, zu untersuchenden Spins sind weiterhin in
z-Richtung orientiert. Eine bestimmte Zeit später, die größer als
c x , aber sehr viel kleiner als T₁ ist, werden die Richtung und
evtl. auch die Größe des Gradienten von G x und G y umgeschaltet
und eine zweite selektive Anregung durchgeführt. Die erwünschten
Spins liegen nun innerhalb eines neuen Frequenzintervalls
f₃ bis f₄, dem Koordinaten y₀ und y₀+Δ y entsprechen. Nach
einer Zeit c y , die größer als (q G y L y )-1 ist, ist das Signal
von den unerwünschten Spins, die außerhalb des Frequenzbereiches
f₃ bis f₄ liegen, abgeklungen. Der Gradient wird nun
von G y auf G z umgeschaltet, und es wird ein einzelner, starker
90°-Ausleseimpuls angeregt. Das auf diesen Leseimpuls folgende
ausgelesene Signal resultiert aus der Region
x₀<x<x₀+Δ x
y₀<y<y₀+Δ y
0<z<L z .
y₀<y<y₀+Δ y
0<z<L z .
Im Grenzfall, daß Δ x und Δ y sehr klein sind, ist die Fourier-transformierte
des Signals, das ausgelesen wird, direkt proportional
zur Kernspindichte längs der Geraden x₀, y₀, 0<z<L z .
Die vollständige Schrittfolge wird dann für verschiedene
Werte von f₁ und f₂, f₃ und f₄ wiederholt, um die Kernspindichte
an beliebigen Stellen des Meßobjekts zu gewinnen.
Dieses selektive Anregungsverfahren unterscheidet sich vom
selektiven Sättigungsverfahren dadurch, daß das erstere
die gewünschte Magnetisierung innerhalb einer Zeit von ungefähr
(γ G x Δ x) -1 erzeugt, während die letztere hierfür eine Zeit erfordert,
die vergleichbar mit T₁ oder T₂ ist.
Die selektiven Anregungsimpulse werden durch den HF-Kanal B
(Kanal kleiner Leistung) in Fig. 3 gesendet, während der
abschließende Ausleseimpuls durch den Hochleistungskanal A geliefert
wird.
Fig. 9 zeigt einen Aspekt einer
selektiven Anregungsfolge nach Verfahren (iv). Ein zylindrisches
Meßobjekt mit 8 mm Durchmesser wurde so bestrahlt, daß die
Spins innerhalb einer schmalen Scheibe (parallel zur Zylinderachse)
um etwa 90° nutiert wurden und andere Spins davon unberührt
blieben. Die Kurve (a) in Fig. 9 zeigt die Fourier-Transformierte
des auf einen einzelnen, kräftigen 90°-Impuls folgenden
Signals vom gesamten Meßobjekt, und die Kurve (b) zeigt die Fourier-
Transformierte des unmittelbar auf die selektive Anregung
folgenden Signals. Dieses Verfahren führte zur Selektion einer
Scheibe von 0,35 mm Breite einer Röhre von 8 mm Durchmesser.
Das Verfahren (iv) besitzt bestimmte Vorteile gegenüber dem beschriebenen
Verfahren (ii), denn die gewünschten Spins werden
selektiv angeregt und einer Nutation von 90° oder 270° unterworfen,
die unerwünschten Spins bleiben im Gegensatz zum Verfahren
(ii) ungestört. (Es ließe sich ebenso ein einfaches
Anregungsexperiment durchführen, bei
dem der selektive HF-Impuls durch einen lange andauernden
90°- oder 270°-HF-Impuls kleiner Leistung ersetzt wird. Ein Impuls
der Dauer D besitzt eine spektrale Breite von ungefähr
D -1. Da ein Teil der HF-Leistung in den Seitenbändern enthalten
ist, die grob etwa D -1 gegenüber der Trägerfrequenz verschoben sind,
ist die räumliche Definition der Scheibe nicht so präzise
wie beim selektiven Anregungsverfahren (iv).
In einer Weiterbildung wird ein starker 180°-Impuls angelegt, der die unerwünschten
Spins in die -z-Richtung nutiert. Diese relaxieren dann mit einer Zeitkonstante T₁ von
einem Magnetisierungswert -M′ (0) zurück in den Gleichgewichtswert
+M′ (0). Zur Zeit t=T₁ln 2
ist die Magnetisierung der unerwünschten Spins null, während
die Magnetisierung der erwünschten Spins teilweise abgeklungen oder relasiert
ist und damit nicht null ist. In diesem Moment lassen sich
die Spins durch einen kräftigen 90°-Ausleseimpuls untersuchen, oder
der Prozeß läßt sich wiederholen, wobei die Gradienten G y und
G z verwendet werden, um eine weitere Beschränkung auf eine
schmale Säule zu erzielen. Einzelheiten zur Beschränkung auf
die x₀-Ebene sind in Fig. 10 dargestellt.
Fig. 11 zeigt Ergebnisse für einen Teil der oben beschriebenen
selektiven Anregung. Die Schrittfolge entspricht der
im Zusammenhang mit Fig. 10 erläuterten Schrittfolge. Das einem
starken 90°-Impuls folgende Signal ist in der Kurve (c)
dargestellt. Das von einer Scheibe des Meßobjekts gewonnene
Signal zeigt die Kurve (d). Hierbei wird deutlich, daß die selektive
Anregung zur Selektion einer Scheibe der Breite 0,8 mm
eines Meßobjekts einer Abmessung von 4,5 mm führte.
Das gewünschte Frequenzspektrum, vgl. Fig. 12(a), der Hochfrequenzmagnetfeldimpulse bei einer
selektiven Anregung wird in den Rechner eingegeben und im ON LINE-Betrieb
Fourier-transformiert.
Eine Softwareroutine
konvertiert die Amplitude (b) der Fourier-Transformierten
von (a) in die Impulsbreiten (c) und die Triggerimpulse (d), die
den Phasenmodulator veranlassen, die HF-Trägerphase um 180°
zu drehen. Die Impulse (c) und (d) speisen dann das HF-Transmissionstor
und erzeugen die selektive Anregung. Das tatsächlich
vorhandene HF-Modulationssignal ist in (e) dargestellt. Der
Abstand zwischen den Impulsen wird auf 18 τ₀ gesetzt, wobei τ=1,6 µsec
die Zykluszeit des Rechners darstellt. Impulsbreiten
von 0 bis 16 τ₀ werden verwendet, und ein Maximum von
156 Impulsen ist verfügbar. Die negativen HF-Impulsamplituden
werden dadurch erzeugt, daß die Phase des Trägers durch Triggerung
des Phasenmodulators B 2 aus Fig. 3 um 180° gedreht wird.
Mit dieser Anordnung kann ein Spekturm von 17,2 kHz Breite in
Schritten von 67,8 Hz angeregt werden.
Obwohl bei den meisten Experimenten dieser Art nur die Anregung
eines kleinen Bereiches des Spinspektrums erforderlich ist,
eignet sich das selektive Anregungsverfahren d,
die Anregung jedes beliebigen komplexen Bereichs
des Spinspektrums zu ermöglichen.
Unter bestimmten Umständen ist es vorteilhaft, Kombinationen
der verschiedenen angegebenen Verfahren zu verwenden, z. B.
das Verfahren (i) oder (v) für die x-Richtung und das Verfahren
(ii) für die y-Richtung.
Als Alternative zu den bisher beschriebenen Verfahren
läßt sich das folgende Verfahren verwenden. Das Meßobjekt wird
im statischen Magnetfeld B₀ plaziert, das die z-Achse der
Kernquantisierung definiert. Es folgen dann drei aufeinanderfolgende
Anregungs- und Signalausleseschritte (Z), (Y)
und (X).
(Z): Ein Feldgradient G z wird eingeschaltet und ein selektiver
Anregungsimpuls angelegt, um die Kernmagnetisierung innerhalb
des Meßobjekts oberhalb und unterhalb einer Scheibe der Dicke
Δ z an der Stelle z₀ vom Ursprung zu sättigen, vgl. Fig. 13.
Der gesättigte Bereich des Meßobjekts ist in Fig. 13 schraffiert
dargestellt. Die unschraffierte Scheibe Δ z enthält ungestörte
Spins, die mit dem statischen Magnetfeld B₀ im Gleichgewicht
sind.
(Y): Das weitere Verfahren konzentriert sich nun auf die Scheibe
Δ z mit den ungestörten Spins, vgl. Fig. 14. Der Gradient G z
wird schnell durch einen neuen Gradienten G y längs der y-Achse
ersetzt, ferner wird ein zweiter selektiver Anregungsimpuls
angelegt, der auf diejenigen Spins innerhalb Δ y an der Stelle
y₀ in der ungestörten Scheibe einwirkt. Auf diese Weise wird
ein schmaler Streifen innerhalb der ursprünglichen Scheibe Δ z
definiert.
(Z): Nach dem Ende des Anregungsimpulses wird der Gradient
schnell von G y auf G x umgeschaltet. Der freie Induktionsabfall
derjenigen Spins, die sich im Volumenelement x Δ y · Δ z
befinden, wird untersucht und nach Fourier transformiert, um
die Kernspindichteverteilung längs des Volumenelements anzugeben.
Sofern Δ y und Δ z klein sind, entspricht die Kernspindichteverteilung
der Liniendichte ϑ (x, y₀, z₀).
Beim selektiven Anregungsprozeß ist es unter Umständen
von Vorteil, verschiedene Gradienten G z und G y zu verwenden.
Außerdem läßt sich zum Auslesen auch G x auf einen geeigneten
Wert einstellen.
Die Schaltfolgen während der drei Schritte (Z), (Y) und (X)
sind in Fig. 15 dargestellt. Der vorausgehende Selektionsprozeß
(Z) läßt sich bei jedem Zyklus oder weniger oft wiederholen
und definiert dadurch die Scheibe der Dicke Δ z. Die Wiederholungsrate
hängt von der Relaxationszeit der gesättigten (schraffierten)
Bereiche des Meßobjekts ab, vgl. Fig. 13. Die tatsächliche
Schrittfolge sollte daher als ein Zyklus beschrieben werden,
(Z, Y(n), X) n , wobei n eine ganze Zahl ist. Das heißt, der Anregungsschritt
(Z) und der Ausleseschritt (X) werden in jedem
Zyklus wiederholt, die selektive Anregung Y(n) ändert sich
dagegen während jedes Zyklusses. Diese Veränderung entspricht
der Erzeugung eines Abtastmusters, das schnell die Schichten
zwischen y₀=0 bis y₀=Y abtastet. (Y ist die volle Meßobjektlänge
längs der y-Achse). Hierbei ist von Vorteil,
daß eine vollständige Abtastung des Meßobjekts
sehr schnell erhältlich ist und insbesondere in einer Zeit gewonnen
werden kann, die kleiner als die Spin-Gitterrelaxationszeit T₁
der Kernspins des Meßobjektes ist.
Sofern es gewünscht ist, den vollständigen Abtastvorgang zu
wiederholen, ist es notwendig, eine Zeit T₁
abzuwarten, bis sich die Magnetisierung im ersten Streifen
Δ y an der Stelle y₀=0, erholt hat. Abschätzungen ergaben,
daß die Zeit zur Erzeugung eines vollständigen Abtastbildes
in biologischen Geweben (die selbstverständlich von n abhängt,
wobei n typischerweise n=128 gewählt wird), ungefähr 1,0 Sekunden
beträgt. Während der Zeit, während der ein vollständiges Abtastbild
hergestellt wird, geht das System automatisch in einen
Zustand über, in dem es für eine zweite Abtastung bereit ist.
Ein weiterer Punkt betrifft den Anfangsschritt (Z). Unter bestimmten
Umständen ist es günstiger, einen Zyklus zu definieren,
der einen (Z)-Schritt und m (ganze Zahl) Subzyklen von (Y(n,m))
und (X)-Schritten enthält. Ein derartiger Zyklus lautet:
(Z-(Y(n,m),X) m ) n
Ein Vorteil liegt darin, daß der Anfangsschritt oder die
Wiederholungsrate weniger oft benötigt wird, um die anfänglich
gesättigten Bereiche des Meßobjekts gesättigt zu halten. Derartige
Zyklen gestatten eine höhere Auflösung pro Abtastung in
derselben Abtastzeit.
In der beschriebenen selektiven Anregungsfolge beinhaltet die
zu Anfang erfolgende Präparierung des Spinsystems mittels G z
mehrere HF-Impulse, die die meisten, (obwohl nicht alle) der
Spins um 90° nutieren (kippen). Welche Spins davon berührt sind,
hängt von der Größe des Feldgradienten und der spektralen Verteilung
der störenden HF-Impulse ab.
Die Anregungsimpulse erhalten ihre räumlich selektive Wirkung
durch Modulation oder Beschneidung der Impulsform, so daß die
spektrale Verteilungsfunktion die gewünschte Form besitzt.
Diese beschnittene Funktion wird von der Fourier-transformierten
der gewünschten spektralen Verteilungsfunktion abgeleitet und
wird direkt zur Modulation der HF-Impulsträgerfrequenz verwendet.
Ein Verfahren der selektiven Anregung besteht in der Modulation
der Impulsbreite eines getasteten HF-Signals. Die Amplitudenvariationen
der Zeitbereichsdaten werden verwendet, um
die Breite einer regelmäßigen Folge von HF-Impulsen konstanter
Amplitude zu modulieren. Negative Werte der Amplitude veranlassen
eine 180°-Phasendrehung der Trägerwelle.
Auf den ersten Blick scheint dieses Verfahren befriedigend,
da es relativ einfach ist, HF-Impulse konstanter Amplitude
und veränderlicher Breite in nichtlinearen HF-Verstärkern und
Torschaltungen zu erzeugen. Allerdings zeigt eine Analyse der Spektralverteilung,
die einer allgemeinen Impulsbreiten-Modulationsfunktion
entspricht, daß erstere im allgemeinen nicht der
ursprünglichen spektralen Verteilungsfunktion entspricht.
Tatsächlich geht der größere Anteil der HF-Leistung in unerwünschte
Harmonische und Seitenbänder, die um die Trägerfrequenz
herum erzeugt werden.
Ein einfacheres Verfahren besteht in der direkten Amplitudenmodulation
der Trägerwelle, die bevorzugt durch eine Einseitenbandamplitudenmodulation
durchgeführt wird.
Wenn die Kosinus-Transformation der gewünschten spektralen
Verteilungsfunktion verwendet wird, um die HF-Trägerwelle in
der Amplitude zu modulieren, so stellt die HF-Spektralverteilung
eine Doppellinie um die Trägerfrequenz dar. Die
eine oder andere Funktion dieses Paares ist unterdrückbar,
indem das Signal zusätzlich mit einer zweiten Trägerwelle
mittels einer Sinustransformation amplitudenmoduliert
wird, wobei die Phase der zweiten Trägerwelle um 90° gegenüber
der ersten Trägerwelle versetzt ist.
In der Praxis hat die unerwünschte Bildfunktion der einfachen
Kosinustransformation einen relativ kleinen Effekt auf das
Spinsystem wegen eines großen Frequenzoffset der Modulationsfunktion.
Um ein schmales Spektrum, wie z. B. zur Zeit t y (Fig. 15) anzuregen,
ist der benötigte HF-Pegel klein. Dies steht im
Gegensatz zum Anfangssättigungsprozeß zur Zeit t z , bei dem
die spektrale Verteilung breit ist, da alle Bereiche bis auf einen kleinen
Bereich des Meßobjekts angeregt werden. Die Verhältnisse der
HF-Amplituden für gleiches G z und G y liegen typischerweise
bei 100. Sofern dagegen G z kleiner als G y gemacht wird, ergibt
sich ein günstigeres Verhältnis. Selbst dann ist der Bereich
der HF-Amplitude, der zur Beschreibung des (Z)-Anregungsmusters
erforderlich ist, größer als derjenige für (Y), wodurch
strenge Anforderungen an die Linearität der HF-Torschaltungen und Verstärker
gestellt sind.
Fig. 16 zeigt ein schematisches Diagramm einer alternativen
Vorrichtung zur Bestimmung
der Kernspindichteverteilung.
Von einem Frequenzsynthetisierer 10, der mit 15,0 MHz läuft,
wird eine kleine HF-Leistung durch einen 180°-Phasenmodulator
11 einem 90°-Hybridteiler 12 zugeführt.
Sowohl der Ausgang oder x-Kanal mit der Phase null
als auch der Ausgang oder y-Kanal mit der um 90° versetzten Phase werden
durch binäre Dämpfungsglieder 13 und 14, die von einem Rechner als Steuereinheit
15 gesteuert sind, hindurchgeleitet.
Die beiden Dämpfungsglieder
13, 14 bestehen aus einem Fünftor-Leistungsteiler an ihren Eingängen.
Jeder der vier Ausgänge wird über ein stark dämpfendes
HF-Übertragungstor und einsetzbares Dämpfungsglied gespeist.
Die Dämpfungswerte der vier Kanäle sind 0 dB, 6 dB, 12 dB
und 18 dB. Die vier Kanäle werden in einem Breitbandaddierer
kombiniert, um ein einziges Ausgangssignal zu
gewinnen.
Die Ausgänge der binären Dämpfungsglieder 13, 14 des x- und y-Kanals
werden in einer Dreiweg-Kombiniereinheit 16 kombiniert und
durch ein variables Dämpfungsglied A₁ dem Breitbandverstärker
17 zugeführt. Das Dämpfungsglied A₁ ist als binäres Dämpfungsglied
ausbildbar und läßt sich auch vom Rechner 15 steuern,
um den Leistungsbereich der HF-Signale zu erhöhen.
Ferner ist ein alternativer HF-Kanal vom Synthetisierer über
ein Übertragungstor G an das Dämpfungsglied A₁ vorgesehen.
Dieses Tor G wird durch einen Impulsgenerator P gesteuert,
der seine Steuerimpulse vom Rechner 15 erhält. Auf diese Weise
lassen sich kurze HF-Impulse hoher Leistung erzeugen, die bei der
Spektrometereinstellung und den Eichprozeduren erforderlich sind.
Der Verstärker 17 ist über einen großen Leistungsbereich linear und
die von der Kombiniereinheit 16 gelieferten HF-Pegelschritte von den binären Dämpfungsgliedern
13 und 14 sind so ausgelegt, daß sie diesen Leistungsbereich
überdecken.
Ein Dämpfungsglied A₂, das ebenso als binäres Dämpfungsglied
ausgebildet sein kann, läßt sich vom Rechner 15 steuern und
wird verwendet, um den an das Meßobjekt abgegebenen Leistungspegel
zu variieren. Im gesamten Sende- und Empfangssystem
wird durchweg mit einer HF-Anpassung gearbeitet.
Die vom Meßkopf 18 stammenden Signale werden zuerst
in einem rauscharmen Vorverstärker 19 verstärkt, dessen Ausgangssignal
anschließend in einem phasenempfindlichen Detektor
20 weiterverstärkt und in bezug auf das Referenzeingangssignal
erfaßt wird. Das festgestellte Ausgangssignal wird
durch einen Analog-Diigtalkonverter (ADC) in ein digitales
Signal umgesetzt. Der Analog/Digitalkonverter ist mit dem
Rechner 15 über eine Eingabe/Ausgabeleitung 21 verbunden,
so daß die Digitalkonversion und der Datentransfer im Rechner
nach Erhalt eines internen Befehlssignals durchgeführt werden.
Der Meßkopf, vgl. Fig. 17, ist eine Q-geschaltete Einrichtung
(güte-geschaltet), die einen abgestimmten Serienschaltkreis
enthält, in der L die Induktivität der Meßspule darstellt, die
sowohl im Sende- als auch im Empfangsbetrieb verwendet
wird. In Serie liegende, entgegengesetzt geschaltete
Dioden D₁ trennen die Sendestrecke während
des Signalempfangs vom Empfangsbereich. Das FID-Signal wird durch einen Anpaßwiderstand
über einen 5 : 1 Breitbandwandler und einer
λ/4-Leitung dem Vorverstärker 19 zugeführt.
Gegeneinandergeschaltete Dioden D₂ parallel zum Vorverstärkereingang
schützen diesen während der Übertragung der HF-Impulse. Ein
Widerstand R 1 paßt den Meßkopf an die Sendestrecke
an. Dieser Schaltungsaufbau besitzt den Vorteil eines
einfachen Aufbaus,
da nur eine abstimmbare Kapazität C sowohl
zur Anpassung als auch zur Abstimmung verwendet wird.
Um die HF-Inhomogenität zu verringern, ist die Meßspule L
auf einen isolierten Kupferfolie-Flußkörper aufgewickelt, der
in Form eines Zylinders aus dünnen Kupferschichten besteht.
Die Meßeinrichtungsanordnung bzw. der Meßkopf wird von den
Gradientenspulen umgeben, vgl. Fig. 16.
Der durch die Gradientenspulen fließende Strom wird durch
einen Schalter S 1 gesteuert und ist jeweils von einem Stromverstärker
verstärkt.
Im allgemeinen besitzen die Ströme eine unterschiedliche Größe, so daß
unterschiedliche Feldgradienten erzeugt werden. Sofern erforderlich,
lassen sich zwei oder mehr Gradientenspulen gleichzeitig
speisen.
Der Rechner 15 steuert auch die binären Dämpfungsglieder 13 und 14, die Umschaltung
auf die Gradientenspulen über den Schalter S 1 und
die jeweilige Trägerwellenphasenumkehr über den 180°-
Phasenmodulator 11. Darüber hinaus steuert der Rechner 15
über eine geeignete Displayschnittstelle, die für den
Betrieb in einem ein- oder zweidimensionalen Displaymodus
ausgelegt ist, einen Kathodenstrahloszillographen.
Im eindimensionalen Displaymodus werden digitale, vom
Rechner 15 verarbeitete Datenwörter in analoge Spannungswerte
umgesetzt und für die Y-Ablenkung des Kathodenstrahloszillographen verwendet. Ein Wortzähler
wird inkrementiert
und zur Steuerung der X-Ablenkung des Datenpunkts auf dem
Kathodenstrahloszillographen verwendet.
Im zweidimensionalen Displaymodus werden die X- und Y-
Strahlablenkungen so gesteuert, daß ein quadratisches
Fernsehraster erzeugt wird. Die vom Rechner 15 ausgegebenen
Daten werden hierzu in analoge Werte umgesetzt, die zur
linearen Modulation der Intensität des Elektronenstrahls
des angeschlossenen Kathodenstrahloszillographen dienen.
Claims (13)
1. Kernspinresonanz-Verfahren zum Bestimmen der Kernspindichteverteilung
in mindestens zwei Dimensionen in einem Meßobjekt,
bei dem sich das Meßobjekt in einem homogenen statischen
Magnetfeld befindet und bei dem die folgenden Verfahrensschritte
durchgeführt werden:
- a) Anlegen eines 90°-Hochfrequenzmagnetfeldimpulses als Ausleseimpuls zum Anregen der Kernspinresonanz von ausgewählten Kernen des Meßobjekts,
- b) Auslesen des dadurch erzeugten freien Induktionsabklingsignals der angeregten Kerne in Anwesenheit eines dem homogenen Magnetfeld überlagerten Magnetfeldgradienten als Auslesegradienten,
- c) Fouriertransformation des ausgelesenen Signals, um ein Frequenzspektrum zu erhalten, das die Kernspindichteverteilung in Gradientenrichtung wiedergibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß während des Verfahrensschrittes a) ein weiterer dem homogenen
Magnetfeld überlagerter und zum Auslesegradienten
senkrechter statischer Magnetfeldgradient als ein
Präparationsgradient angelegt wird und dabei der Ausleseimpuls
nur solche Frequenzkomponenten aufweist, daß selektiv nur die
Kernspins in bestimmten Bereichen des Meßobjekts durch ihn
angeregt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Verfahrensschritt a) zeitlich vorausgehend ein weiterer
zu dem einem Präparationsgradienten und zum Auslesegradienten
senkrechter statischer Magnetfeldgradient als ein zweiter
Präparationsgradient angelegt wird und innerhalb der Zeitdauer
des Anlegens dieses zweiten Präparationsgradienten ein Hochfrequenzmagnetfeldimpuls
als Präparationsimpuls angelegt wird,
der nur solche Frequenzkomponenten aufweist, daß die Kernspins
des Meßobjekts mit Ausnahme derjenigen in einer Scheibe
senkrecht zum zweiten Präparationsgradienten gesättigt werden.
3. Kernspinresonanz-Verfahren zum Bestimmen der Kernspindichteverteilung
in mindestens zwei Dimensionen in einem Meßobjekt,
bei dem sich das Meßobjekt in einem homogenen statischen
Magnetfeld befindet und bei dem die folgenden Verfahrensschritte
durchgeführt werden:
- a) Anlegen eines 90°-Hochfrequenzmagnetfeldimpulses als Ausleseimpuls zum Anregen der Kernspinresonanz von ausgewählten Kernen des Meßobjekts,
- b) Auslesen des dadurch erzeugten freien Induktionsabklingsignals der angeregten Kerne in Anwesenheit eines dem homogenen Magnetfeld überlagerten Magnetfeldgradienten als Auslesegradienten,
- c) Fouriertransformation des ausgelesenen Signals, um ein Frequenzspektrum zu erhalten, das die Kernspindichteverteilung in Gradientenrichtung wiedergibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Verfahrensschritt a) zeitlich vorausgehend ein weiterer
dem homogenen Magnetfeld überlagerter und zum Auslesegradienten
senkrechter statischer Magnetfeldgradient als Präparationsgradient
angelegt wird und dabei an das Meßobjekt ein oder
mehrere Hochfrequenzmagnetfeldimpulse als Präparationsimpulse
angelegt werden, die nur solche Frequenzkomponenten aufweisen,
daß selektiv nur die Kernspins in bestimmten Bereichen des Meßobjekts
durch sie angeregt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Anlegen des einen Präparationsgradienten zeitlich
vorausgehend ein weiterer zu ihm und zum Auslesegradienten
senkrechter statischer Magnetfeldgradient als ein zweiter
Präparationsgradient angelegt wird und daß auch während der
Zeitdauer des Anlegens dieses zweiten Präparationsgradienten
an das Meßobjekt ein oder mehrere Hochfrequenzmagnetfeldimpulse
als weitere Präparationsimpulse angelegt werden, die
nur solche Frequenzkomponenten aufweisen, daß wieder selektiv
nur die Kernspins bestimmter Bereiche des Meßobjekts durch sie
angeregt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Präparationsimpulse oder die weiteren Präparationsimpulse
die Kernspins in allen Teilen des Meßobjekts mit
Ausnahme derjenigen in einer Scheibe senkrecht zur Richtung des
jeweils anliegenden Präparationsgradienten gesättigt oder um
90° aus ihrer Gleichgewichtsorientierung gedreht werden.
6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Präparationsimpulse die Kernspins in einer oder
mehreren Scheiben senkrecht zur Richtung des jeweils anliegenden
Präparationsgradienten gesättigt oder um 90° aus
ihrer Gleichgewichtsorientierung gedreht werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Anlegen der Präparationsimpulse alle Kernspins des
Meßobjekts durch einen 180°-Hochfrequenzmagnetfeldimpuls angeregt
werden, der dem Ausleseimpuls um eine Zeitdauer
T₁×ln 2 vorangeht, wobei T₁ die Spin-Gitterrelaxationszeit
der angeregten Kernspins bedeutet.
8. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach den
Ansprüchen 1 bis 7, mit einer Einrichtung zum Anlegen des
homogenen statischen Magnetfeldes an das Meßobjekt entlang
einer vorgegebenen Richtung, mit zumindest zwei Sätzen von
Gradientenspulen zum Anlegen von Magnetfeldgradienten an das
homogene Magnetfeld, wobei die Magnetfeldgradienten zueinander
senkrecht verlaufen, mit einem HF-Generator zum Erzeugen der Hochfrequenzmagnetfeldimpulse
und einer Sende- bzw. Meßspule zum Anlegen der
Hochfrequenzmagnetfeldimpulse an das Meßobjekt und
zum Auslesen der freien Induktionsabklingsignale,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steuereinheit (C; 15) zum gleichzeitigen Eregen
des HF-Generators und jeweils eines der Sätze von Gradientenspulen
(G x , G y , G z ) vorhanden ist und daß die Steuereinheit
(C; 15) dabei einen Schalter (FF 1; S 1) ansteuert, der die
Ströme von einem Satz Gradientenspulen auf einen anderen schaltet,
und daß der HF-Generator so ausgebidlet ist, daß er der Sende- bzw. Meßspule (S)
Hochfrequenzmagnetfeldimpulse mit ausgewählten Frequenzkomponenten zuführt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der HF-Generator zwei alternative Übertragungs-Kanäle (A,
B) aufweist, von denen einer frequenzselektive Impulse geringer
Leistung und der andere nicht selektive Nutationsimpulse hoher
Leistung erzeugt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der HF-Generator zwei parallele Kanäle (X- und Y-Kanal) mit
90°-Phasenverschiebung und unabhängig geschaltete Dämpfungsglieder
(13, 14), jeweils eines in jedem Kanal, aufweist,
welche durch die Steuereinheit (15) gesteuert werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der HF-Generator eine Amplitudenmodulationseinrichtung zur
Erzeugung der ausgewählten Frequenzkomponenten aufweist.
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GB4721374 | 1974-10-31 |
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Publication Number | Publication Date |
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