DE3642826A1 - Verfahren zum erzeugen eines nmr-bildes mit verbessertem signal-rausch-verhaeltnis - Google Patents
Verfahren zum erzeugen eines nmr-bildes mit verbessertem signal-rausch-verhaeltnisInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Durchführung
von magnetischen Kernresonanz (NMR)-Untersuchungen. Insbesondere
betrifft die Erfindung verbesserte Verfahren zum
vorteilhaften Kombinieren von mehreren erfaßten NMR-Bildern
desselben Gebietes eines Abtastobjekts, um das Signal-
Rausch-Verhältnis des sich ergebenden Bildes zu verbessern.
Verschiedene Techniken sind bekannt zum Erzeugen von NMR-
Bildern, die bei der medizinischen Diagnose von Wert sein
können. Im allgemeinen verlangen die Abbildungstechniken,
daß das zu untersuchende Objekt oder die zu untersuchende
Person in ein homogenes Magnetfeld gebracht und Hochfrequenz
(HF)-Erregung sowie Magnetfeldgradientenimpulsen ausgesetzt
wird. Die HF-Impulse erregen Kernspins in dem interessierenden
Objektgebiet, um NMR-Signale zu erzeugen. Magnetfeldgradientenimpulse
dienen zum örtlichen Festlegen des NMR-
Signals auf ein besonderes Gebiet innerhalb des Objekts und
zum Codieren von räumlicher Information. Die Abbildungstechniken
unterscheiden sich in der Sequenz und in den Typen
der benutzten HF- und Gradientenimpulse. Eine besondere
Kombination von Impulsen wird im allgemeinen als eine
"Impulssequenz" bezeichnet. Für eine gegebene Impulssequenz
werden die Zeitintervalle zwischen Impulsen als Impulssequenztaktparameter
bezeichnet.
Die beobachteten NMR-Signale hängen auf bekannte Weise von
der Verteilung der Kernspinparameter ab, also von der Kernspindichte
M o der Spingitterrelaxationszeit T 1 und der
Spin-Spin-Relaxationszeit T 2. Der Beitrag jedes derartigen
Kernspinparameters zu dem beobachteten Signal verändert
sich mit der besonderen Abbildungstechnik (Impulssequenz)
und mit der Wahl der Takt- oder Zeitsteuerparameter.
Beispielsweise werden bei der Spinechoabbildungstechnik
ein oder mehrere 180°-Zeitumkehr-Impulse benutzt, um
Mehrfachspinechosignale für jeden HF-Erregerimpuls zu erzeugen.
In dem Fall von Mehrfachspinechosignalen stammen
die Signale von denselben Kernspins in dem erregten Gebiet,
treten aber mit unterschiedlichen Echozeiten TE i , mit
i = 1, . . . 4, usw., auf, wobei i das erste, das zweite, usw.
Spinechosignal bezeichnet. Im Verlauf einer vollständigen
Abtastung werden ausreichend Daten gesammelt, um ein Bild
zu rekonstruieren, das einem Spinechosignal zu jeder Zeit
TE i entspricht. Solche Bilder sind bekannt als erfaßte Mehrfachspinecho-
NMR-Bilder. Die Bilder sind nicht identisch,
da der Kontrast zwischen den verschiedenen Geweben sich bei
unterschiedlichen Echozeiten TE i aufgrund unterschiedlicher
Spin-Spin-Abklingzeit T 2 ändert. Darüber hinaus nimmt der
Gesamtsignalpegel ab, was bewirkt, daß die Bilder dunkler
werden, wenn TE i zunimmt. Daher ist TE der Taktparameter
für die Spinechoimpulssequenz, der den Beitrag von T 2 zu
dem NMR-Signal und schließlich den Bildkontrast beeinflußt.
Bei der medizinischen NMR-Abbildung ist ein Grund für das
Erfassen von Mehrfachspinechobildern, daß verschiedene pathologische
Befunde, wie beispielsweise ein Ödem, in Bildern
besser sichtbar gemacht werden, die für längere TE-
Zeiten empfindlich sind, wohingegen ein zugeordneter Tumor
mit kürzeren Echozeiten besser abgebildet werden kann. Da
es bekannt ist, daß bei gewissen Kombinationen von T 1 und T 2
einige Gewebe oder pathologische Befunde den Kontrast null
haben können, reduziert außerdem die Mehrfachechoabtastung
die Gefahr, eine Struktur oder einen pathologischen Befund
nicht sichtbar zu machen. Ein weiterer Grund dafür, daß
solche Mehrfachspinechobilder routinemäßig erfaßt werden,
besteht darin, daß die Abtastzeit durch die Erfassung von
mehr als einem Spinechosignal nicht nennenswert vergrößert
wird. Das ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß die Zeit,
die zum Erfassen der zusätzlichen Spinechosignale benutzt
wird, normalerweise damit verbracht wird, zu warten, daß
die Kernspins zum Gleichgewicht zurückkehren, bevor der
nächste Erregerschritt ausgeführt wird.
Eine Möglichkeit, die es erwünscht erscheinen ließe, solche
Mehrfachspinechobilder zu benutzen, besteht darin, beispielsweise
zu versuchen, die Bilder auf irgendeine Weise
zu mitteln, um das Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) in dem
gemittelten Bild zu verbessern. Es ist beispielsweise bekannt,
daß, wenn Bilder mit derselben Impulssequenz und Impulstaktsteuerung
erfaßt werden, ein neues Bild, welches
die Mittelung der anderen Bilder ist, ein verbessertes Signal-
Rausch-Verhältnis aufweisen wird. Obgleich Mehrfachspinechosignale
desselben Gebiets mit derselben Impulssequenz
erfaßt werden, haben sie nicht dieselbe Taktgebung, da jedes
Bild einer anderen Spinechozeit entspricht. Das Ergebnis
ist, daß die unterschiedliche Taktgebung Bilder erzeugt, in
denen dieselben Strukturen unterschiedliche Kontraste haben,
so daß die einfache Addition der Bilder zu einem Bild führen
kann, das nicht auf einfache Weise interpretierbar und daher
nicht sehr brauchbar ist.
Die gleiche Schwierigkeit besteht beim Interpretieren von
Bildern, die aus Einzelspinechosequenzen erfaßt werden, wobei
die Bilder desselben Objektgebiets jeweils für denselben
Wert von TE, aber mit unterschiedlichen Werten der Impulssequenzwiederholzeit
TR erfaßt werden. Jedes Bild würde andere
Kontraste aufgrund der unterschiedlichen Spingittererholungszeiten
T 1 haben. Daher ist TR der Taktparameter
für die mehrfache TR-Impulssequenz, der den Beitrag von T 1
zu dem Signal und dem Bildkontrast beeinflußt. Diese Bilder
können aus Gründen erfaßt werden, die den oben für Mehrechobilder
erläuterten gleichen. Unterschiedliche pathologische
Befunde können in diesem Fall den besten Kontrast bei
verschiedenen Werten von TR haben. Das Erzielen von (z. B.
vier) Bildern mit unterschiedlichen Werten von TR wird jedoch
beträchtlich mehr Zeit erfordern als das Erfassen
eines Bildes, anders als in dem oben erwähnten Mehrechofall.
Wieder ist es erwünscht, die bei verschiedenen Werten von
TR erfaßten Bilder zu kombinieren, so daß das resultierende
Bild klar interpretierbare Merkmale hat und außerdem eine
Verbesserung aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum zweckmäßigen
Verknüpfen von Mehrfachspinechobildern zum Erzeugen
eines Bildes, das ein verbessertes Signal-Rausch-Verhältnis
hat, zu schaffen.
Weiter soll durch die Erfindung ein Verfahren zum zweckmäßigen
Verknüpfen von Spinechobildern mit unterschiedlichen
Impulssequenzwiederholzeiten TR zum Verbessern des Signal-
Rausch-Verhältnisses des sich ergebenden Bildes geschaffen
werden.
Schließlich soll durch die Erfindung ein Verfahren zum
zweckmäßigen Kombinieren von Bildern geschaffen werden,
die aus Impulssequenzen resultieren, welche eine unterschiedliche
T1- und/oder T2-Gewichtung haben.
Die Erfindung schafft ein Verfahren zum Erzeugen von NMR-
Bildern, die verbesserte Signal-Rausch-Verhältnisse relativ
zu einem erfaßten NMR-Bild haben, welches einen im wesentlichen
gleichen Kontrast hat, wobei der Bildkontrast durch
wenigstens einen kontrastbestimmenden Parameter bestimmt
wird. Das Verfahren beinhaltet die Schritte, ausreichend
NMR-Daten aus einem Abtastobjekt zu erfassen, um mehrere
NMR-Parameter des Objekts räumlich zu kennzeichnen und mehrere
Werte zu erzeugen, die in Beziehung zu wenigstens
einem der NMR-Parameter stehen. Ein Wert wird dann für jeden
der kontrastbestimmenden Parameter gewählt, woran sich
das Erzeugen eines NMR-Bildes unter Verwendung der erzeugten
Werte und der gewählten Werte der kontrastbestimmenden
Parameter anschließt. Die Werte der kontrastbestimmenden
Parameter werden so gewählt, daß das berechnete Bild ein
verbessertes Signal-Rausch-Verhältnis in bezug auf ein erfaßtes
Bild, das im wesentlichen den gleichen Kontrast hat,
aufweist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines NMR-Systems,
Fig. 2 zwei Ansichten einer exemplarischen Ausführungsform
einer Spinecho-Fourier-Transformation-
NMR-Impulssequenz vom als Spinverdrehung
(spin warp) bekannten Typ, der
bei der Durchführung des Verfahrens nach
der Erfindung brauchbar ist,
Fig. 3 eine Folge von NMR-Spinechosignalen, die
aufgrund des Spin-Spin-Abklingens variable
Amplituden haben,
Fig. 4 gleicht Fig. 2 und zeigt zwei Ansichten
einer Spinverdrehungsimpulssequenz, die
bei der Erfindung verwendbar ist, zum Erfassen
von Bilddaten bei unterschiedlichen
Wiederholzeiten TR,
Fig. 5 graphisch die Bildelementintensität über
der Sequenzwiederholzeit TR, und
Fig. 6A und 6B graphisch das Verhältnis R über der Spinechoverzögerungszeit
TE c .
Fig. 1 zeigt in Form eines Blockschaltbildes die Hauptbestandteile
eines exemplarischen NMR-Systems. Es versteht
sich jedoch, daß das eine exemplarische Ausführungsform der
Vorrichtung ist und daß tatsächlich die Erfindung nicht vorrichtungsabhängig
ist. Der gesamte Systembetrieb steht unter
der Steuerung eines Computersystems, das insgesamt mit 100
bezeichnet ist und einen Hauptcomputer (CPU) 101 (z. B. einen Data
General MV4000) aufweist. Dem Computer ist ein Interface 102
zugeordnet, über das mehrere Computerperipheriegeräte und
andere NMR-Systemkomponenten angeschlossen sind. Zu den
Computerperipheriegeräten gehört eine Magnetbandantriebseinheit
104, die unter der Leitung des Hauptcomputers benutzt
werden kann, um Patientendaten und Bilder auf Band zu
archivieren. Verarbeitete Patientendaten können außerdem in
einer Bildplattenspeichervorrichtung 110 gespeichert werden.
Ein Arrayprozessor 106 wird zum Vorverarbeiten von Daten und
zur Datenrekonstruktion benutzt. Ein Bildprozessor 108 hat
die Funktion, für interaktive Bildanzeigemanipulation zu
sorgen, wie beispielsweise Vergrößerung, Bildvergleich und
Graustufungseinstellung. Das Computersystem ist mit einer Einrichtung
112 zum Speichern von rohen (unrekonstruierten)
Bilddaten versehen, in der ein Plattendatenspeichersystem
benutzt wird. Eine Bedienerkonsole 116 ist ebenfalls mit
dem Computer durch das Inteface 102 verbunden und ermöglicht
dem Bediener, eine Patientenuntersuchung betreffende
Daten sowie zusätzliche Daten einzugeben, die für den richtigen
Betrieb des NMR-Systems notwendig sind, beispielsweise
zum Einleiten und Beendigen von Abtastungen. Die Bedienerkonsole
116 kann außerdem benutzt werden, um Bilder anzuzeigen,
die auf Platten oder Magnetband gespeichert sind.
Das Computersystem übt die Kontrolle über das NMR-System
mittels Steuer- und Gradientenverstärkersystemen aus, die
insgesamt mit 118 bzw. 128 bezeichnet sind. Der Computer
tritt mit der Systemsteuerung 118 über ein digitales Datenübertragungsnetzwerk
103 (z. B. das Ethernet-Netzwerk) auf
bekannte Weise in Verbindung. Die Systemsteuerung 118 enthält
mehrere Untersysteme, wie beispielsweise den Impulssteuermodul
(PCM) 120, einen Hochfrequenz-Sender-Empfänger
122, einen Status- und Steuermodul (SCM) 124 und die insgesamt
mit 126 bezeichneten Stromversorgungen, die zum Speisen
der Komponenten notwendig sind. Der Impulssteuermodul
120 benutzt Steuersignale, die durch den Computer 101 geliefert
werden, um digitale Takt- und Steuersignale zu erzeugen,
wie beispielsweise die Stromwellenformen, die zur Gradientenspulenerregung
benutzt werden, sowie HF-Hüllwellenformen,
die in dem Sender-Empfänger zum Modulieren der HF-
Impulse benutzt werden. Die Gradientenwellenformen werden
dem Gradientenverstärkersystem 128 zugeführt, das insgesamt
aus Gx-, Gy- und Gz-Verstärkern 130, 132 bzw. 134 besteht,
die jeweils benutzt werden, um eine entsprechende Gradientenspule
in einer Vorrichtung zu erregen, die insgesamt mit
136 bezeichnet und Teil einer Hauptmagnetvorrichtung 146 ist.
Wenn die Gradientenspulen erregt sind, erzeugen sie im wesentlichen
lineare, zueinander orthogonale Magnetfeldgradienten
G x , G y und G z , die in den X-, Y- und Z-Achsenrichtungen
eines Kartesischen Koordinatensystems ausgerichtet sind.
Der Schnittpunkt, der durch die Ebenen definiert ist, die
jeweils die Gradienten enthalten, wird als ein "Isocenter"
bezeichnet und befindet sich normalerweise im wesentlichen
im Mittelpunkt des statischen Magnetfeldvolumens. Die rekonstruierten
Bilder sind typisch in dem Isocenter zentriert.
Die Gradientenmagnetfelder werden in Kombination mit Hochfrequenzimpulsen
benutzt, welche durch den Sender-Empfänger
122 erzeugt werden, um räumliche Information in NMR-Signale
zu codieren, welche von dem Gebiet des Patienten, das untersucht
wird, ausgehen. Die Wellenformen und Steuersignale,
die durch den Impulssteuermodul 120 geliefert werden, werden
durch das Sender-Empfänger-Untersystem 122 zur HF-Trägermodulation
und zur Steuerung der Betriebsart, d. h. der
Sende- oder Empfangsbetriebsart benutzt. In der Sendebetriebsart
liefert der Sender eine Hochfrequenzträgerwellenform,
die gemäß den Steuersignalen moduliert ist, zu einem
HF-Leistungsverstärker 123, der dann die HF-Spulen 138 erregt,
welche sich in der Hauptmagnetvorrichtung 146 befinden.
Die NMR-Signale, die durch die angeregten Kerne abgestrahlt
werden, werden durch dieselbe HF-Spule, die zum
Senden benutzt wird, oder durch eine andere HF-Spule abgefühlt.
Die Signale werden in dem Empfängerabschnitt des
Sender-Empfängers erfaßt, gefiltert und digitalisiert. Die
digitalisierten Signale werden mittels einer zweckbestimmten,
unidirektionalen, digitalen Hochgeschwindigkeitsverbindung
105, die das Interface 102 und den Sender-Empfänger
122 miteinander verbindet, zur Verarbeitung zu dem Hauptcomputer
gesendet.
Der Impulssteuermodul 120 und der Status- und Steuermodul
124 sind unabhängige Untersysteme, die beide mit dem Hauptcomputer
101, Peripheriesystemen, wie beispielsweise einem
Patientenpositioniersystem 152 sowie mit einander über eine
Verbindung 103 in Verbindung treten. Der Impulssteuermodul
120 und der Status- und Steuermodul 124 bestehen jeweils
aus einem 16-Bit-Mikroprozessor (z. B. einem Intel 8086)
zum Verarbeiten von Befehlen aus dem Hauptcomputer. Der
Status- und Steuermodul 124 enthält eine Einrichtung zum
Erfassen von Information bezüglich der Position des Patiententrägers
(nicht dargestellt) und der Position eines beweglichen
Patientenausrichtlichtfächerbündels (nicht dargestellt).
Diese Information wird durch den Hauptcomputer benutzt,
um die Bildanzeige- und -rekonstruktionsparameter zu
modifizieren. Der Status- und Steuermodul 124 leitet außerdem
Funktionen ein, wie beispielsweise die Betätigung der
Patiententransport- und -ausrichtsysteme.
Die Gradientenspulenvorrichtung 136 und die HF-Sende- und
-empfänger-Spulen 138 sind in der Bohrung des Magnets befestigt,
der zum Erzeugen des polarisierenden Magnetfeldes benutzt
wird. Der Magnet ist ein Teil der Hauptmagnetvorrichtung 146,
die das Patientenausrichtsystem 148, eine Trimmspulenstromversorgung
140 und eine Hauptmagnetstromversorgung 142 aufweist.
Die Trimmspulenstromversorgung 140 wird benutzt, um
die Trimmspulen zu erregen, die dem Hauptmagnet zugeordnet
sind und benutzt werden, um Inhomogenitäten in dem polarisierenden
Magnetfeld zu korrigieren. In dem Fall eines mit
ohmschem Widerstand behafteten Magneten wird die Hauptmagnetstromversorgung
142 benutzt, um den Magnet ständig zu
erregen. Im Falle eines supraleitenden Magneten wird die
Stromversorgung benutzt, um den Magnet in das richtige Betriebsfeld
zu bringen, woraufhin sie abgeschaltet wird. Das
Patientenausrichtsystem 148 arbeitet in Kombination mit
einem Patiententräger- und -transportsystem 150 und dem
Patientenpositioniersystem 152. Zum Minimieren der Störung
durch äußere Quellen sind die NMR-Systemkomponenten, die
aus der Hauptmagnetvorrichtung, der Gradientenspulenvorrichtung
und den HF-Sende- und -empfänger-Spulen sowie aus den
zugeordneten Stromversorgungen und den Patientenhandhabungsvorrichtungen
bestehen, in einen HF-abgeschirmten Raum eingeschlossen,
der insgesamt mit 144 bezeichnet ist. Die Abschirmung
besteht im allgemeinen aus einem Kupfer- oder Aluminiumgitternetzwerk,
das den gesamten Raum umschließt. Das
Gitternetzwerk dient dazu, die HF-Signale, die durch das
System erzeugt werden, in diesem zu halten und dabei das
System vor HF-Signalen, die außerhalb des Raums erzeugt
werden, abzuschirmen. Eine bidirektionale Dämpfung von ungefähr
100 dB ist in dem Betriebsfrequenzbereich typisch.
Eine Impulssequenz, die zum Erfassen von Mehrfachspinechobilddaten
brauchbar ist, ist in Fig. 2 gezeigt, die zwei
Ansichten einer zweidimensionalen Fourier-Transformations
(2DFT)-NMR-Abbildungstechnik zeigt, die üblicherweise als
Spinverdrehung bezeichnet wird. Die Ansichten umfassen Intervalle
1-10 und 11-20, was längs der horizontalen Achse
angegben ist. Eine vollständige Impulssequenz (Abtastung)
würde typisch aus 128, 256 und 512 Ansichten bestehen, die
im wesentlichen miteinander identisch sind, mit der Ausnahme,
daß eine andere Amplitude des Phasencodiermagnetfeldgradientenimpulses
G y , der längs der vertikalen Achse angegeben ist,
in jeder Ansicht benutzt wird (unter der Annahme, daß keine
Mittelung erfolgt).
Eine exemplarische Ansicht, die die Intervalle 1-10 umfaßt,
wird nun im einzelnen beschrieben. In dem Intervall 1 wird
ein selektiver 90°-HF-Erregerimpuls in Gegenwart eines positiven
Gz-Gradientenimpulses angelegt, so daß bevorzugt Kernspins
in einem vorbestimmten Gebiet eines Abtastobjekts
(nicht dargestellt) erregt werden, die die Präzessionsfrequenzen
haben, welche durch die Larmor-Gleichung vorausgesagt
werden. Ein negativer Gz-Impuls wird in dem Intervall 2
angelegt, um die Kernspins, die in dem Intervall 1 erregt
worden sind, wieder in Phase zu bringen. Typisch werden die
Gz-Gradientenimpulse so ausgewählt, daß das Zeitintegral
der Gradientenimpulswellenform über dem Intervall 2 gleich
einer negativen Hälfte des Zeitintegrals der Gradientenimpulswellenform
über dem Intervall 1 ist. Die Gx- und Gy-
Magnetfeldgradientenimpulse werden gleichzeitig mit dem Gz-
Gradientenimpuls in dem Intervall 2 angelegt. Der Gy-Gradient
hat die oben angegebene Funktion, d. h. dient zum Codieren
der Phaseninformation in die erregten Kernspins. Der
Gx-Gradient dient dem Zweck, die erregten Kernspins um ein
vorbestimmtes Ausmaß in der Phase zu verschieben, um das
Auftreten des NMR-Spinechosignals in dem Intervall 4 bis zu
einer Zeit TE 1 nach dem mittleren Anlegen des Erregerimpulses
in dem Intervall 1 zu verzögern. Das Spinechosignal wird
durch das Anlegen eines 180° invertierenden Impulses in dem
Intervall 3 erzeugt. Das Spinechosignal wird in dem Intervall
4 in Gegenwart eines linearen Gx-Ablesegradienten abgetastet.
Gemäß der Technik der Mehrfachspinechoabbildung werden
zusätzliche invertierende 180°-HF-Impulse in den Intervallen
5, 7 und 9 angelegt, so daß Spinechosignale in den
Intervallen 6, 8 bzw. 10 erzeugt werden, die mit Echoverzögerungszeiten
TE 2, TE 3 bzw. TE 4 auftreten. Die Spinechosignale,
die in den Intervallen 6, 8 und 10 auftreten, werden
außerdem in Gegenwart der linearen Gx-Ablesegradienten
beobachtet. Die NMR-Information, die in dem NMR-Signal durch
die Phasencodierung und die Ablesegradienten codiert ist,
wird auf bekannte Weise wiedergewonnen, indem zweidimensionale
Fourier-Transformationstechniken benutzt werden. Es
sei beachtet, daß die Anzahl der Spinechosignale, die in
einer einzelnen Ansicht erfaßt werden können, schließlich
durch die T2-Relaxationskonstante der Kerne in dem interessierenden
Gebiet begrenzt wird.
Der Erreger-/Abtastprozeß, wie er oben beschrieben ist,
wird in jeder Ansicht der Impulssequenz wiederholt, bis der
Gy-Gradient seinen Amplitudenbereich (128, 256, usw.) durchlaufen
hat. Auf diese Weise werden im Verlauf einer vollständigen
Abtastung vier Spinechosignale in der erfaßten
Impulssequenz nach Fig. 2 in jeder Ansicht beobachtet, was
ausreichend Daten ergibt, um vier Bilder zu rekonstruieren,
von denen jedes den Spinechosignalen entspricht, die zu den
Echozeiten TE 1-TE 4 auftreten. Die Wiederholzeit TR, die in
Fig. 2 angegeben ist, ist die Zeitspanne zwischen dem Beginn
einer Impulssequenz einer Ansicht und dem Beginn einer nachfolgenden
(im wesentlichen identischen, mit Ausnahme der
Amplitude des Gy-Phasencodiergradienten) Impulssequenz der
nächsten Ansicht. Gemäß der Darstellung in Fig. 2 wird TR
zwischen dem mittleren Anlegen von 90°-HF-Impulsen und anschließenden
Ansichten gemessen. Typisch wird TR im Verlauf
einer einzelnen Abtastung nicht verändert. TR kann jedoch
von einer Abtastung zur nächsten verändert werden.
Das Signal, das in einer NMR-Vorrichtung aufgrund von Spins
erzeugt wird, die durch typische Impulssequenzen erregt werden,
kann unter Verwendung der Bloch-Gleichungen analysiert
werden, die auf dem NMR-Gebiet bekannt sind (P. Mansfield,
P. G. Morris, "NMR Imaging in Biomedicine", Academic Press,
New York (1982), S. 42, und R. Freeman and H. D. W. Hill,
J. Magn. Reson., Band 4, S. 366 (1971)). Das Ergebnis der
Anwendung der Bloch-Gleichungen auf die Einzelecho-Spinechosequenz
(z. B. Fig. 4) (Modern Neurology, Band 2, T. H. Newton
und D. G. Potts, eds., Kapitel 5, S. 97 ff, Clavadel Press,
San Anselmo, CA (1984)) ist gegeben durch:
Für n Echos würde eine gleiche Analyse folgende Formel ergeben:
wobei I i die Intensität eines gegebenen Bildelements in dem
Bild ist, das dem i-ten Echo entspricht, A ein Umwandlungsfaktor
ist, TR die Sequenzwiederholzeit ist und Δ TE die Zeit
zwischen aufeinanderfolgenden Echozeiten ist (d. h. im allgemeinen
gilt Δ TE = TE i+1-TE i ).
Es ist instruktiv, das Konzept der berechneten Bilder zu betrachten.
bei dem von Formeln Gebrauch gemacht wird, wie sie
in den Gleichungen (1) und (2) angegeben sind. Ein berechnetes
Bild ist ein Bild, in welchem jedes Bildelement eine
Intensität hat, die zu nur einem der gewebespezifischen Parameter
proportional ist. z. B. zu T 1, T 2 oder zur Spindichte
M o . Ein weiteres brauchbares Konzept ist das eines Pseudodichte(PD)-
Bildes, in welchem die Intensität proportional
zur Spindichte ist, gewichtet durch eine Funktion von nur
einem der Relaxationsparameter (z. B. T 1 oder T 2) und der
Taktparameter (z. B. TR oder TE). Die Techniken zum Erzeugen
von solchen berechneten Bildern aus den Bilddaten und ihre
Anwendung auf die vorliegende Erfindung werden im folgenden
erläutert.
Der Einfachheit halber wird angenommen, daß jede Bildelementstelle
in dem abgebildeten Objekt durch drei NMR-Parameter
beschrieben werden kann: die Spingitterelaxationszeit T 1,
die Spin-Spin-Relaxationszeit T 2 und die Spindichte M o . Es
ist klar, daß jeder dieser Parameter von Bildelement zu
Bildelement variieren kann. Es werde der Fall von Mehrfachspinechodaten
als ein einfaches Beispiel der Technik betrachtet.
Die Intensität eines gegebenen Bildelements in
einem Bild, die der Echozeit TE i entspricht, ist in vereinfachter
Form durch die Gleichung (2) gegeben als
Die Funktion f enthält die T 1-Abhängigkeit der Sequenz, d. h.
Der Wert von T 2 für ein besonderes Bildelement in einem berechneten
T2-Bild kann gefunden werden, indem unter Anwendung
der bekannten Technik der linearisierten kleinsten Quadrate
(z. B. P. R. Bevington, "Data Reductional Analysis for
the Physical Sciences", McGraw Hill, New York, (1969) Kapitel
8 und 11) eine Anpassung an die Intensitätsdaten bei jeder
Echozeit TE i in folgender Exponentialform vorgenommen wird
Die Beziehung der Datenpunkte, die durch die Gleichung (3)
beschrieben wird, und der Parameter (PD, TE i und T 2) für
die Anpassung, welche durch die Gleichung (2) beschrieben
ist, ist als Diagramm in Fig. 3 gezeigt. In der Gleichung
(4) sind A, M o und f (T 1, TR, Δ TE) in eine Konstante PD aufgenommen
worden, da sie nicht von T 2 abhängen. Die Konstante
PD kann als Pseudospindichte bezeichnet werden, da sie in
Wirklichkeit eine Abhängigkeit von der wahren Kernspindichteverteilung
M o , T 1, TR und Δ TE hat. In Gleichung (4) ist
vorausgesetzt, daß das T 2-Abklingen eine Exponentialfunktion
mit einer einzigen Abklingkonstante T 2 ist. Typisch gibt für
vier Datenpunkte (300-303 Fig. 3) eine einzelne Exponentialkurve
eine gute Anpassung. Bei der medizinischen NMR-Abbildung
hat, wie die klinische Erfahrung zeigt, das meiste Gewebe
sich als nicht so offensichtlich multiexponentiell erwiesen,
daß ein Einzelexponentialmodell für vier Datenpunkte
nicht zufriedenstellend sein sollte.
Mit mehr Datenpunkten im Gewebe, von dem bekannt ist, daß es
multiexponentiell ist, wie beispielsweise Fettleber oder die
Brust, würde die Funktion, die für die Anpassung benutzt
wird, mehr Glieder haben. Die Ausdehnung der Anpassungsgleichung
von beispielsweise einer Einzelexponentialgröße
(Gleichung (4)) auf zwei Exponentialgrößen ist in Gleichung
(5) gezeigt.
Die Gleichung (5) ist ein genauerer Ausdruck der Gleichung
(3) für ein System, das zwei Spin-Spin-Abklingkonstanten
(T 21 und T 22) hat, wobei PD 01 die Pseudospindichte ist, die
der Spin-Spin-Relaxationszeit T 21 entspricht, und wobei PD 02 die
entsprechende Pseudospindichte für T 22 ist. In diesem Fall
würde die komplexere Gleichung an die Daten angepaßt werden
müssen, um T 21, T 22 und PD 02/PD 01 zu gewinnen. Das wird im
allgemeinen die Erfassung von mehr Spinechosignalen erfordern,
um dieselbe Genauigkeit wie in dem einfacheren Fall zu erzielen,
der durch die Gleichung (4) beschrieben wird. Das
Ausdehnen auf mehr Exponentialgrößen erfolgt durch Addieren
von mehr Gliedern zur Gleichung (5).
Es werden nun der Einfachheit halber nur Einzelexponentialfälle
betrachtet. Die Gleichung (4) kann benutzt werden, um
eine Anpassung in jedem Punkt (Bildelement) in dem Bild vorzunehmen,
um zwei neue Bilder zu gewinnen: eines, in welchem
die Intensität in jedem Punkt der Wert von PD ist, der aus
der Anpassung in diesem Punkt resultiert, und ein weiteres,
in welchem die Intensität in jedem Punkt das T 2 aus der Anpassung
ist. Für eine Einzelexponentialgröße (Gleichung
(4)) kann, wenn den unten angegebenen Gleichungen gefolgt
wird, gezeigt werden, daß vernünftige Schätzwerte der Parameter
T 2 und PD aus den Daten I i erzeugt werden. Diese Gleichungen
resultieren aus einer linearisierten Analyse nach
der Methode der kleinsten Quadrate. Es ist klar, daß andere
äquivalente Ausdrücke zum Berechnen von T 2 und PD benutzt
werden könnten.
In den Gleichungen (6a) und (6d),
Y i = ln (I i ) (7a)
x i = TE i (7b)
w i = I i / σ i (7c)
x i = TE i (7b)
w i = I i / σ i (7c)
wobei σ i 2 die Varianz des I i ist. Typisch haben bei der NMR-
Abbildung I i alle denselben Wert σ i . Das PD-Bild enthält sowohl
T 1 als auch wahre Spindichtefaktoren, wogegen das T2-
Bild nur T2-Faktoren enthält. Die Werte von T 2 und PD, die
unter Benutzung der Gleichungen (7a)-(7c) berechnet werden,
können in der Gleichung (4) benutzt werden, um ein Bild zu
erzeugen, das einer besonderen Spinechozeit TE c entspricht
(wie beispielsweise das in Fig. 3 längs der horizontalen
Achse gezeigte), für das tatsächliche Spinechodaten nicht
beobachtet wurden. Die Gleichung (4) wird benutzt, um eine
Bilddichte I c (auf der vertikalen Achse aufgetragen) in jedem
Bildpunkt mit den entsprechenden Werten von PD und T 2 zu
berechnen, die vorher bestimmt worden sind,
Es ist möglich, ein solches erzeugtes Bild bei jedem Wert
von TE c zu produzieren. Es ist jedoch am zweckmäßigsten,
eine TEc-Zeit zu wählen, die in dem Bereich der Zeit liegt,
welche durch die tatsächlich beobachteten Spinechosignale
TE 1-TE 4 überspannt wird, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Wenn
TE c vergrößert wird, wird der T2-Kontrast im allgemeinen
deutlicher werden, bis das Rauschen dominiert. Übereinstimmung
zwischen dem erzeugten Bild und einem tatsächlichen
(erfaßten) Bild bei TE c wird von dem Wert von TE c abhängen,
der gewählt wird, und von der Qualität der Anpassung. Für
Werte von TE c in dem Bereich von dem der erfaßten Bilder
(d. h. zwischen TE 1 und TE 4) in einer Mehrechosequenz wird
die Übereinstimmung gut sein. Für Werte von TE c außerhalb
des Bereiches können die berechneten Bilder von dem korrekten
Wert divergieren, insbesondere wenn eine einzelne Exponentialanpassung
bei Multiexponentialdaten benutzt wird.
Im allgemeinen ergeben jedoch die erzeugten Bilder eine
nahekommende Darstellung des Kontrasts in einem erfaßten
Bild bei diesem Wert von TE c . Das erzeugte Bild ist eine
zweckmäßige Kombination der ursprünglichen erfaßten Bilder,
da es die Kontraste wiedergibt, die ein Einzelspinechobild
haben würde, wenn es bei TE c erfaßt werden würde.
Ein Verwendungszweck des Verfahrens nach der Erfindung ist
die Erzeugung eines Spinechobildes durch Berechnen eines
Bildintensitätswertes I c bei jedem Bildelement unter Verwendung
der Gleichung:
wobei T 2 und PD unter Verwendung der Gleichungen (6a)-(6d)
berechnet werden. Die Beziehung zwischen typischen Werten von
I c , TE c und den in der Gleichung (3) angegebenen Größen I i ,
TE i ist als Diagramm in Fig. 3 gezeigt. Das erzeugte Bild
hat im allgemeinen ein besseres Signal-Rausch-Verhältnis im
Vergleich zu einem Bild, das erfaßt wird, indem ein Einzelspinechosignal
mit derselben Spinechozeit TE c und derselben
Sequenzwiederholzeit TR benutzt wird.
Ob das erzeugte Bild ein verbessertes Signal-Rausch-Verhältnis
gegenüber dem erfaßten Bild hat, hängt davon ab,
ob das Varianzverhältnis R einen Wert hat, der kleiner als
eins ist, wobei:
wobei
Der Ausdruck für R 2 ist das Verhältnis der Varianz eines
Bilelements in dem erzeugten Bild zur Varianz eines Bildelements
in dem Bild, das sich ergeben würde, wenn ein Bild
bei TE = TE c erfaßt werden würde. Wenn der Ausdruck kleiner
als eins ist, ist daher die Varianz in dem erfaßten Bild
größer als die Varianz des erzeugten Bildes. Da die Bildelementintensität
für beide Bilder die gleiche ist, ist
das Signal-Rausch-Verhältnis, welches das Signal dividiert
durch die Quadratwurzel der Varianz ist, in dem erzeugten
Bild besser.
Die Verwendung der Gleichung (9), um zu bestimmen, ob ein
erzeugtes Bild ein verbessertes Signal-Rausch-Verhältnis
hat, ist lediglich exemplarisch. Andere Methoden können
ebenfalls benutzt werden. Beispielsweise könnte eine experimentelle
Lösung benutzt werden, wodurch eine Anzahl von Bildern
bei unterschiedlichen Werten von TE c erzeugt werden
könnte und dann die Signal-Rausch-Verhältnisse der Bilder
mit denen von erfaßten Bildern verglichen werden könnten,
die im wesentlichen denselben Kontrast haben, um Werte TE c
zu gewinnen, für die das Signal-Rausch-Verhältnis verbessert
ist.
Der Ausdruck (9) wird unter Verwendung von bekannten statistischen
und mathematischen Techniken aus den Gleichungen
(6a-d) gewonnen. Für andere Signalabhängigkeitsformeln, wie
beispielsweise gemäß der Gleichung (5), oder Berechnungsformeln,
die sich von den Gleichungen (6a-d) unterscheiden,
würde ein modifizierter Ausdruck benutzt werden, der für
den Fachmann herleitbar ist.
Als Hintergrundmaterial wird ein Beispiel einer solchen Herleitung
der Gleichung (9) nun beschrieben.
Die Varianz in dem berechneten Bild (I c ) ist mit σ 2 I bezeichnet.
I c ist durch die Gleichung (8) gegeben.
σ 2 I ist eine Funktion der statistischen Variation in PD und
T 2, da TE c fest ist. Die statistische Variation in PD und
T 2 wird durch die (unabhängige) statistische Variation von
I i bestimmt, da PD und T 2 Funktionen von I i sind (Gleichungen
(6a-d)). Jedes I i hat dieselbe Varianz aufgrund der Besonderheiten
der NMR-Datenerfassung, obgleich das keine Beschränkung
für diese Technik ist. Standardliteraturstellen,
wie beispielsweise Bevington (oben angegeben), zeigen daß
wobei σ 2 die (gemeinsame) Varianz von I i ist. Die partiellen
Ableitungen werden unter Verwendung der Gleichungen (6a-d)
berechnet. Die Ableitungen sind bei dem Mittelwert von jedem
I i zu berechnen:
wobei die Mittelwerte durch den "Querstrich" angegeben sind,
z. B. I i , PD oder T 2. Typisch können bei einem zweckmäßig
guten Signal-Rausch-Verhältnis (größer als z. B. 7, was bei
der NMR-Abbildung üblicherweise der Fall ist) T 2 und
gegeneinander austauschbar benutzt werden.
Nun gilt
und außerdem unter Verwendung der Kettenregel und der Gleichung
(6b)
Die Gleichung (6c) ergibt
und die Gleichung (7a) ergibt
Wieder unter Verwendung der Kettenregel
und aus der Gleichung (6a)
unter Verwendung von w i aus der Gleichung (7c) und des Ausdrucks
für den Mittelwert von I i (Gleichung 11) ergibt sich
aus den obigen Ausdrücken
wobei die Bezeichnung , 2 , usw. in der Gleichung (9) oben
eingeführt wurde.
Unter Verwendung des obigen und der Gleichung (12) ergibt
sich daher
Die Gleichung (10) wird dann
Außerdem ergibt sich aus obigem und der Gleichung (6d)
so daß gilt
und das Bilden der Summe ergibt
was die Gleichung (9) ist.
Der Ausdruck R = σ I /σ über TE c ist in den Fig. 6A und 6B
graphisch dargestellt für N = 4, TE i = 25, 50, 75, 100 ms,
für T 2 = 5, 15, 30, 50, 100, 200, 300. Es sei beachtet,
daß es zwei Gebiete gibt, wo R unter eins fällt. Das erste
Gebiet ist nahe TE c = 50 ms. Das andere Gebiet gilt für
große Werte von TE i . Beispielsweise für T 2 = 200 ms ist
der Wert kleiner als eins bei 25 TE c 125 ms und für
TE c ≦λτ 460 ms. Typisch wird es immer ein TE c geben, für das
R kleiner als eins ist, da das exponentielle Abklingen in
der Gleichung (9) dominiert. In Fig. 6A sei beachtet, daß
für 5 T 2 100 ms das Zwischengebiet unter eins ist, was
ein großes Gebiet ergibt, für das σ I eine Verbesserung
gegenüber σ ist. Beispielsweise ergeben für T 2 = 50 ms alle
TE c ≦λτ 30 ms eine Verbesserung.
In der oben beschriebenen Technik nach der Erfindung werden
die erzeugten Bilder im wesentlichen produziert, indem das
PD-Bild auf einen Wert von TE c unter Verwendung des T2-
Bildes extrapoliert wird.
Gemäß der weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es,
statt des PD-Bild auf eine gewisse TEc-Spinechozeit direkt
zu extrapolieren, auch möglich, nur das T2-Bild zu benutzen,
um jedes der erfaßten Bilder bei Spinechozeiten TE 1-TE 4 auf
eine besondere Spinechozeit TE c zu extrapolieren, indem jedes
Bildelement in jedem der erfaßten Bilder mit folgendem
Faktor multipliziert wird
In diesem Ausdruck ist TE i die Zeit des erfaßten Bildechos,
und T 2 ist der T2-Wert (bestimmt unter Verwendung der Gleichung
(7) für das besondere Bildelement, das extrapoliert
wird). Das Anwenden dieser Faktoren bei jedem der erfaßten
Bilder bei beispielsweise TE 1-TE 4 führt im wesentlichen zum
Extrapolieren oder Interpolieren jedes Bildes auf die gewählte
Spinechozeit TE c . Das heißt, die Intensitäten, die
durch die Punkte 300-303 identifiziert werden, welche den
Spinechozeiten T 1-T 4 (Fig. 4) entsprechen, werden längs der
Kurve 304 verschoben, so daß sich eine Intensität ergibt,
die dafür typisch ist und mit der Bezugszahl 305 bezeichnet
ist, und zwar bei der Spinechozeit TE c . Die neuen Bilder,
die aus der Anwendung dieser Faktoren resultieren, werden
nun denselben Kontrast haben wie wenn sie mit derselben
Spinechozeit TE c erfaßt worden wären. Die neuen Bilder
können nun zusammen gemittelt werden, um ein Bild zu produzieren,
das möglicherweise ein verbessertes Signal-Rausch-
Verhältnis (SNR) im Vergleich zu dem eines Einzelbildes hat,
wenn eines mit der Extrapolationszeit TE c zu erfassen wäre.
Dieses extrapolierte, gemittelte Bild ist außerdem leicht
aus einem Bild entsprechend interpretierbar, das mit der
Echozeit TE c erfaßt wird, bei unveränderter TR- und T1-Abhängigkeit,
die diese nicht haben würden, wenn sie ohne
Extrapolation addiert würden.
Die Extrapolationsprozedur, die mit Bezug auf den Ausdruck
(8) beschrieben worden ist, kann das Rauschen in dem extrapolierten
Bild gegenüber dem eines erfaßten Bildes bei der
Extrapolationszeit entweder vergrößern oder verkleinern.
Die Werte von TE c , für die das Signal-Rausch-Verhältnis
des extrapolierten, gemittelten Bildes verbessert ist,
wird durch den Ausdruck (9) für ein Signal-Rausch-Verhältnis
in den erfaßten Bildern beschrieben, das hoch genug
ist, um die statistische Annahme von asymptotischer Normalität
zu gestatten, d. h. so, daß das zentrale Grenzwerttheorem
herangezogen werden kann.
Im allgemeinen enthält das erzeuge Bild dieselbe Information
wie das extrapolierte/gemittelte Bild. Da jedoch die
verwendeten Gleichungen nichtlinear sind, ist die Gewichtung
der Daten zwischen den beiden Methoden unterschiedlich.
Die wichtigen Merkmale des Bewahrens der Kontrastinterpretierbarkeit
und der Verringerung des Rauschens (in den meisten
Fällen) ist jedoch beiden Ausführungsformen gemeinsam.
Es sei beachtet, daß, wenn ein Bild tatsächlich mit der gewählten
Echozeit TE c erfaßt werden würde, Differenzen zwischen
dem erfaßten Bild und dem extrapolierten/gemittelten
oder erzeugten Bild vorhanden wären. Diese Differenzen
sind auf Fehler in den ursprünglichen Bildern zurückzuführen,
welche Fehler in der Berechnung von T 2 produzieren,
und auf die Approximation, die in der Gleichung (2) gemacht
wird. Wie bereits mit Bezug auf die Gleichung (3) beschrieben
haben beispielsweise einige Gewebe tatsächlich mehrere
Werte von T 2 an einer gegebenen Bildelementstelle.
Gemäß noch weiteren Ausführungsform der Erfindung
können kombinierte Bilder mit Impulsfrequenzen erzielt werden,
für die die Taktparameter, die die T1-Empfindlichkeit
verändern, geändert sind. Beispielshalber zeigt Fig. 4 eine
zweidimensionale Spinverdrehungsimpulssequenz, die mit der
oben mit Bezug auf Fig. 2 beschriebenen Impulssequenz im
wesentlichen identisch ist, in der aber nur ein Einzelspinechosignal
in jeder Ansicht beobachtet wird. Daher wird in
den Intervallen 4 und 8 nur ein einzelnes Spinecho durch
das Anlegen eines 180°-HF-Impulses in den Intervallen 3 und
7 erzeugt. In diesem Fall wird eine Reihe von Einzelspinechobildern
mit einer identischen Spinechozeit TE erzielt,
wobei aber jedes Bild für eine besondere Sequenzwiederholzeit
TR i gewonnen wird (wobei i = 1, . . ., n und wobei n die
Gesamtzahl der Bilder in der Reihe ist). Das heißt, während
einer einzelnen Abtastung, die zu einem Bild führt, wird TR
konstantgehalten, aber in einer anschließenden Abtastung
geändert, die ein zweites Bild in der Reihe ergibt, usw.
Eine solche Reihe von Spinechobildern wird folgende Bildelementintensität
haben
I i = AM o h (TE, T 2) f (TR i , TE, T 1), (14)
wobei f und h Funktionen sind, die die Impulssequenzabhängigkeit
von den gegebenen Parametern enthalten. Beispielsweise
gilt für die Einzelspinechoimpulssequenz, die in Fig. 4
gezeigt ist,
Das kann umgeschrieben werden in eine PD′- und eine Ti-
Funktion:
I i = PD′ f (TR i , TE, T 1), (17a)
wobei PD′ = A M o h (TE, T 2)
Insbesondere gilt
Gemäß der obigen Beschreibung bezüglich der Mehrfachspinechobilder
kann also ein Wert von T 1 für jedes Bildelement
und ein PD′ durch Anpassungsprozeduren erzielt werden, die
den oben mit Bezug auf Bevington beschriebenen gleichen.
Extrapolierte/interpolierte Bilder können bei einer vorbestimmten
Sequenzwiederholzeit TR c berechnet werden, die in
Fig. 5 gezeigt ist, indem jede erfaßte Bildelementdichte
mit einem Faktor g multipliziert wird, der folgende Form
hat
wobei in dem vorliegenden Beispiel gilt
oder alternativ durch Auswerten
I c = AM o h (TE, T 2) f (TR c , TE, T 1)
wobei in vorliegendem Beispiel gilt
Dann können gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung die
verschiedenen extrapolierten Bilder kombiniert (z. B. gemittelt)
werden, um eine Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses
zu erzielen (für gewisse Werte von TR c ). Alternativ
könnte ein erzeugtes Bild bei dem gewünschten TR c berechnet
werden, indem die Gleichung (12) benutzt wird, wodurch
wieder eine Verbesserung für gewisse Werte von TR c
erzielt wird.
In dem allgemeinen Fall, wenn genug Bilder mit variierenden
T R , T E oder einem anderen Taktparameter erzielt werden und
wenn die Gleichungen, die die Abhängigkeit der Bildintensität
von T 1, T 2, M o (Spindichte) oder anderen Parametern beschreiben
(z. B. T 21, T 22, M o1 und M o2 wie oben beschrieben),
bekannt sind, dann kann eine Karte oder ein Bild jedes Parameters
erzielt werden, indem die Gleichungen in jedem Bildelement
den Intensitätsdaten angepaßt werden. Dann können
die Gleichungen mit den Karten benutzt werden, um die ursprünglichen
Bilder auf eine gewählte Kombination von TR,
T E und anderen Taktparametern zu extrapolieren/interpolieren,
welche für die besondere benutzte Impulssequenz geeignet
sind. Beispielsweise werden bei dem Inversionserholungstyp
der Impulssequenz die Taktparameter TI, TE und TR benutzt,
wobei TE und TR wie oben definiert sind und wobei
TI das Zeitintervall zwischen einem invertierenden 180°-HF-
Impuls (oder einem adiabatischen schnellen Durchlauf) und
dem 90°-HF-Erfassungsimpuls ist. Die Bilder können vorteilhafterweise
kombiniert werden, um gemäß der Erfindung ein
Bild mit besserem Signal-Rausch-Verhältnis im Vergleich zu
einem Bild zu erzeugen, das mit Messungen konstruiert wird,
die mit denselben Zeitparametern tatsächlich erfaßt werden.
Alternativ kann ein erzeugtes Bild mit den gewünschten Parametern
TR, TE gebildet werden. Der Vorteil des kombinierten
Bildes kann auch einfach die Produktion eines Bildes
mit einer gewählten Kombination von T R , T E oder einem anderen
Zeitsteuerparameter sein, um den besten Kontrast für
ein Gewebe oder einen pathologischen Befund zu erzielen.
Wenn im voraus bekannt wäre, daß ein bestimmtes Gewebe
oder ein bestimmter pathologischer Befund einen gewissen
Bereich von T 1, T 2, M o , usw. hat, könnten bekannte Gleichungen,
z. B. die Gleichung (1), benutzt werden, um die
beste Kombination von T R , T E usw. vorherzusagen, um den
maximalen Kontrast für das Gewebe oder den pathologischen
Befund zu produzieren. Dann könnte das kombinierte Bild gewählt
werden, das diesem Satz von T R , T E entspricht.
Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind oben
mit Bezug auf eine 2DFT-Impulssequenz beispielshalber beschrieben
worden. Es ist klar, daß die Erfindung auch mit
einer dreidimensionalen Ausführungsform der Sequenz durchgeführt
werden könnte. In diesem Fall würden Gz-
Phasencodiergradientenimpulse variabler Amplitude in den Intervallen
2 und 12, usw. in Fig. 2 angelegt werden, um die Bildinformation
in der Z-Achsenrichtung räumlich zu codieren.
Eine dreidimensionale Spinverdrehungsimpulssequenz ist in
der US-PS 44 31 968 beschrieben, auf die als Hintergrundmaterial
verwiesen wird.
Weiter könnte die Erfindung auch anders als mit einem
Fourier-Transformationstyp der Abbildungssequenz durchgeführt
werden. Beispiele von solchen Sequenzen sind eine
zwei- und dreidimensionale Realisierung von Rekonstruktionstechniken
mit Mehrfachwinkelprojektion. In diesen Sequenzen
werden die NMR-Projektionsdaten aus mehreren Winkeln
erzielt (z. B. innerhalb eines Bogens von 180° bei
einer zweidimensionalen Realisierung) in dem interessierenden
Abtastgebiet. Das Bild wird rekonstruiert, indem die
Linienintegralprojektionsdaten, die für jede Richtung erzielt
worden sind, zurückprojiziert werden. Das Verfahren
nach der Erfindung ist auf diese Sequenz direkt anwendbar,
wenn jede der verschiedenen Projektionen als eine Ansicht
behandelt wird.
Claims (11)
1. Verfahren zum Erzeugen eines NMR-Bildes, das ein verbessertes
Signal-Rausch-Verhältnis in bezug auf ein erfaßtes
NMR-Bild hat, welches im wesentlichen den gleichen Kontrast
aufweist, wobei der Bildkontrast durch wenigstens
einen kontrastbestimmenden Parameter bestimmt wird, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
- a) Erfassen von ausreichenden NMR-Daten aus einem Abtastobjekt, um mehrere NMR-Parameter des Objekts räumlich zu charakterisieren;
- b) Erzeugen von mehreren Werten, die zu wenigstens einem der NMR-Parameter in Beziehung stehen;
- c) Wählen eines Wertes für jeden der kontrastbestimmenden Parameter;
- d) Berechnen eines NMR-Bildes unter Verwendung der erzeugten Werte und der gewählten Werte der kontrastbestimmenden Parameter; und
- e) wobei die Werte der kontrastbestimmenden Parameter so gewählt werden, daß das berechnete Bild ein verbessertes Signal-Rausch-Verhältnis gegenüber einem erfaßten Bild, welches im wesentlichen den gleichen Kontrast aufweist, hat.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die NMR-Parameter des Objekts die Spin-Spin-Relaxationszeit
T 2 und ihre Pseudodichte umfassen und daß der eine kontrastbestimmende
Parameter die Spinechozeit TE c beinhaltet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Erzeugens von mehreren Werten beinhaltet,
mehrere T 2-Werte zu erzeugen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Wählens eines Wertes des kontrastbestimmenden
Parameters TE c beinhaltet, TE c so zu wählen, daß das
Varianzverhältnis R kleiner als 1 ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Varianzverhältnis R berechnet wird unter Verwendung von
6. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch folgende
weitere Schritte:
Erfassen der NMR-Daten bei mehreren Spinechozeiten TE i (i = 1, 2, . . ., n);
Produzieren von I i (i = 1, 2, . . ., n) erfaßten Bildern, wobei jedes Bild I i unter Verwendung von NMR-Daten konstruiert wird, die bei einer entsprechenden Spinechozeit TE i erfaßt werden;
Erzeugen von ebenso vielen T2-Werten für jedes erfaßte Bild I i wie Bildelemente in jedem Ii-Bild vorhanden sind, wobei die T2-Werte erzeugt werden, indem die Intensitätsinformation aus entsprechenden Bildelementen aus wenigstens zwei der erfaßten Bilder entnommen wird;
Erzeugen für jeden der T2-Werte einen Extrapolationsfaktor der Form und
Extrapolieren wenigstens eines der erfaßten Bilder auf eine Zeit TE c durch Multiplizieren der Bildelementdichte in dem einen erfaßten Bild mit dem entsprechenden erzeuten Extrapolationsfaktor, um ein erstes neues Bild zu erzeugen, das einen charakteristischen Bildkontrast hat, der im wesentlichen dem eines erfaßten Bildes bei einer Zeit TE c gleicht.
Erfassen der NMR-Daten bei mehreren Spinechozeiten TE i (i = 1, 2, . . ., n);
Produzieren von I i (i = 1, 2, . . ., n) erfaßten Bildern, wobei jedes Bild I i unter Verwendung von NMR-Daten konstruiert wird, die bei einer entsprechenden Spinechozeit TE i erfaßt werden;
Erzeugen von ebenso vielen T2-Werten für jedes erfaßte Bild I i wie Bildelemente in jedem Ii-Bild vorhanden sind, wobei die T2-Werte erzeugt werden, indem die Intensitätsinformation aus entsprechenden Bildelementen aus wenigstens zwei der erfaßten Bilder entnommen wird;
Erzeugen für jeden der T2-Werte einen Extrapolationsfaktor der Form und
Extrapolieren wenigstens eines der erfaßten Bilder auf eine Zeit TE c durch Multiplizieren der Bildelementdichte in dem einen erfaßten Bild mit dem entsprechenden erzeuten Extrapolationsfaktor, um ein erstes neues Bild zu erzeugen, das einen charakteristischen Bildkontrast hat, der im wesentlichen dem eines erfaßten Bildes bei einer Zeit TE c gleicht.
7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch folgende
weitere Schritte:
Extrapolieren eines weiteren der erfaßten Bilder auf die Zeit TE c , um ein zweites neues Bild zu erzeugen; und Mitteln des ersten und des zweiten neuen Bildes, um ein gemitteltes Bild zu erzeugen, das gegenüber einem zur Zeit TE c erfaßten Bild ein verbessertes Signal-Rausch-Verhältnis hat.
Extrapolieren eines weiteren der erfaßten Bilder auf die Zeit TE c , um ein zweites neues Bild zu erzeugen; und Mitteln des ersten und des zweiten neuen Bildes, um ein gemitteltes Bild zu erzeugen, das gegenüber einem zur Zeit TE c erfaßten Bild ein verbessertes Signal-Rausch-Verhältnis hat.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die NMR-Parameter des Objekts die Spingitterrelaxationszeit
T 1 und deren zugeordnete Pseudodichte
umfassen und daß der eine kontrastbestimmende Parameter die
Impulssequenzwiederholzeit TR beinhaltet.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Erzeugens von mehreren Werten beinhaltet,
mehrere T1-Werte zu erzeugen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Wählens eines Wertes des kontrastbestimmenden
Parameters TR c beinhaltet, TR c so zu wählen, daß das
Varianzverhältnis R kleiner als 1 ist.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die NMR-Parameter des Objekts die Spin-Spin- und Spingitterrelaxationszeiten
und die zugeordnete Spindichte M o beinhalten
und daß die Impulssequenzwiederholzeit TR und die
Spinechozeit TE als kontrastbestimmende Parameter gewählt
werden.
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