DE3722443A1 - Magnetresonanz-spektroskopiegeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein(e) Magnetresonanz-Spektroskopiegerät
oder -anordnung zum Messen (Erfassen) von Informationen,
wie Spindichte, chemische Verschiebung usw., von
bestimmten, in einem Untersuchungsobjekt vorhandenen Atomkernen
auf der Grundlage der Magnetresonanz (MR).
Gemäß Fig. 8 wird mittels herkömmlicher Magnetresonanz-
Spektroskopiegeräte das Schnittbild einer gewünschten
planen Scheibe S eines Untersuchungsobjekts P gewonnen.
Es hat sich zunehmend als nötig erwiesen, ein Magnetresonanz-
oder MR-Signal für nur einen lokalisierten Bereich
oder ein lokalisiertes Volumen (z. B. Herzmuskel, Armmuskel,
Beinmuskel o. dgl.) der Scheibe S auszuziehen und das Frequenzspektrum
eines Resonanzsignals mittels MR-Spektroskopie
für medizinische Diagnose oder Untersuchung zu gewinnen.
Es sind zwei nachstehend beschriebene Methoden zum Ausziehen
eines MR-Signals aus nur einem solchen lokalisierten Volumen bekannt.
Eine dieser Methoden ist als lokalisierte Kernmagnetresonanz-
Spektroskopie bekannt (vgl. US-PS 44 80 228). Nach
dieser Methode wird gemäß Fig. 9 ein lokalisiertes gleichförmiges
Feld Bo′ in einem statischen Magnetfeld oder
Statikmagnetfeld Bo erzeugt, wobei zum Erfassen bzw. Abgreifen
eines MR-Signals eine Magnetresonanz nur in diesem
lokalisierten gleichförmigen Feld hervorgerufen wird. Bei
dieser Methode muß jedoch ein Spulenstrom variiert werden,
um die Verteilung des Statikfelds zu ändern. Außerdem ist
die entsprechende Anordnung komplex, und das Meßverfahren
ist umständlich und zeitraubend, weil der Prüfling bzw.
das Untersuchungsobjekt in seiner Lage variiert werden muß.
Die andere Methode ist als Flächenspulenmethode bekannt.
Dabei wird eine Oberflächen- oder Flächenspule (surface
coil) auf die Oberfläche einer Zielregion eines Untersuchungsobjekts
aufgelegt, wobei ein in Fig. 10 dargestelltes
Signal von der Flächenspule erhalten oder abgenommen
wird. Sodann wird nun ein intensives MR-Signal in
einem einen Mittelteil D 1 des gewonnenen Signals bei einer
Tiefe in Richtung D einschließenden Bereich ausgezogen
(extrahiert) und als MR-Signal eines lokalisierten Bereichs
oder Volumens benutzt. Nach dieser Methode kann
wirksam ein Signal von der Oberfläche des Objekts und
ihrem benachbarten Bereich empfangen werden. Da jedoch
die Signale aus tieferen Bereichen schwach sind, kann von
diesen tieferen Bereichen kein zufriedenstellendes MR-
Signal gewonnen werden.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines einfach
aufgebauten Magnetresonanz-Spektroskopiegeräts, mit
dem in einfacher Weise genaue Messungen durchführbar
sind.
Die Erfindung bezweckt auch die Schaffung eines Magnetresonanz-
Spektroskopiegeräts, bei dem ein MR-Signal von
einem gewünschten lokalisierten Bereich oder Volumen in
einer (bestimmten) Tiefe in einem Untersuchungsobjekt ausgezogen
werden kann.
Die obige Aufgabe wird bei einem Magnetresonanz-Spektroskopiegerät
zum Empfangen eines Magnetresonanzsignals aus
einem lokalisierten Bereich in einer bestimmten (Schnitt-)-
Scheibe eines Untersuchungsobjekts und zum Ableiten eines
Frequenzspektrums des Magnetresonanzsignals auf der Grundlage
des empfangenen Signals erfindungsgemäß gelöst durch
eine Steuereinrichtung zum selektiven Anregen von Regionen,
die zwischen sich eine den lokalisierten Bereich enthaltende
Zone einschließen, in einer der x- und Y-Achsenrichtungen
in der Scheibe, zum anschließenden Anlegen eines "Fälschers"
(spoiler) zwecks Beseitigung von lateralen oder seitlichen
Spinkomponenten aus den Regionen, zum selektiven Anregen
von eine den lokalisierten Bereich enthaltende Zone zwischen
sich einschließenden Regionen in der anderen der
x- und y-Richtungen in der Scheibe, zum nachfolgenden Anlegen
eines "Fälschers" zwecks Beseitigung lateraler Spinkomponenten
aus den letztgenannten Regionen und zum anschließenden
Anregen einer den lokalisierten Bereich enthaltenden
Zone in einer z y -Achsenrichtung für das Ausziehen
eines Magnetresonanzsignals des lokalisierten Bereichs.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
im Vergleich zum Stand der Technik anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise in Blockschaltbildform gehaltene
schematische Darstellung eines Magnetresonanz-
Spektroskopiegeräts gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Zeitsteuerdiagramm einer beim Magnetresonanz-
Spektroskopiegerät nach Fig. 1 erzeugten Impulsfolge,
Fig. 3 bis 5 Darstellungen von Abtastformaten zur Erläuterung
der Arbeitsweise des Magnetresonanz-
Spektroskopiegeräts,
Fig. 6 und 7 Zeitsteuerdiagramme anderer Impulsfolgen bei
der Erfindung,
Fig. 8 eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung
der Art und Weise, auf welche ein Signal von einem
lokalisierten Bereich oder Volumen in einem Untersuchungsobjekt
gewonnen wird,
Fig. 9 eine graphische Darstellung zur Verdeutlichung
einer herkömmlichen lokalisierten Spektroskopiemethode
und
Fig. 10 eine graphische Darstellung zur Verdeutlichung
einer herkömmlichen Flächenspulenmethode.
Die Fig. 8 bis 10 sind eingangs bereits erläutert worden.
Gemäß Fig. 1 umfaßt eine Magnetanordnung 1 eine Statikmagnetfeldspule
2 zum Beaufschlagen eines in die Magnetanordnung
1 eingebrachten Prüflings oder Untersuchungsobjekts
mit einem Haupt(magnet)feld Bo einer konstanten
Intensität, Gradient(feld)spulen 3 A, 3 B, 3 C zum Beaufschlagen
des Untersuchungsobjekts mit Gradient(magnet)feldern
in x-, y- und z-Richtung, eine Hochfrequenz-Sendespule
4 zum Beaufschlagen des Untersuchungsobjekts mit
Hochfrequenzimpulsen zum Anregen von Atomkernspins in diesem
und eine Empfangsspule 5 zum Abgreifen eines Resonanzsignals
vom Untersuchungsobjekt. Eine Prozessoreinheit 11
ist mit einer Anzeigeeinheit 12 und einer Steuereinheit
(controller) 13 verbunden.
Die Steuereinheit 13 ist an eine Gradientfeld-Steuerschaltung
14, einen Hochfrequenz-Oszillator 16 und eine Torschaltung
(gate circuit) 17 angeschlossen. Die Gradientfeld-
Steuerschaltung 14 erzeugt Gradientfeldsteuersignale
Gx, Gy, Gz, die an die betreffenden Gradientspulen 3 A, 3 B
bzw. 3 C der Magnetanordnung 1 angelegt werden. Der Hochfrequenz-
Oszillator 16 ist mit der Torschaltung 17 verbunden,
die ihrerseits an einen Leistungsverstärker 18
angeschlossen ist, welcher wiederum ein Hochfrequenzsignal
von der Torschaltung 17 verstärkt und das verstärkte Hochfrequenzsignal
an die Hochfrequenz-Sendespule 4 der Magnetanordnung
1 anlegt. Ein von der Empfangsspule 5 erzeugtes
Signal wird einem Vorverstärker 19 eingespeist, der ein
Ausgangssignal zu einem Phasendetektor 20 liefert, dessen
Ausgangssignal zu einem Wellenformspeicher 21 geliefert
wird. Das Ausgangssignal vom Wellenformspeicher 21 und das
Ausgangssignal von der Steuereinheit 13 werden der Prozessoreinheit
11 zugeführt.
Die Steuereinheit 13 erzeugt ein Schritt- oder Zeit-Taktsignal
für das Sammeln bzw. Gewinnen von Beobachtungsdaten
eines MR-Signals und steuert den Betrieb der Gradientfeld-
Steuerschaltung 14 und der Torschaltung 17, um
damit die Gradientfelder Gx, Gy und Gz und eine Folge oder
Sequenz, in welcher die Hochfrequenzimpulse erzeugt werden,
zu steuern.
Die Gradientfeld-Steuerschaltung 14 regelt den durch die
Gradientspulen 3 A, 3 B, 3 C fließenden Strom für die Beaufschlagung
des Untersuchungsobjekts mit Gradient(magnet)feldern.
Eine Statikfeld-Steuerschaltung 15 regelt einen der Statikfeldspule
2 zugeführten Strom zum Beaufschlagen des Untersuchungsobjekts
mit einem Statikmagnetfeld Bo.
Der Hochfrequenz-Oszillator 16 erzeugt ein Hochfrequenzsignal,
dessen Frequenz durch die Steuereinheit 13 gesteuert
oder eingestellt wird. Die Torschaltung 17 spricht
auf das Taktsignal von der Steuereinheit 13 an, um das
Hochfrequenzsignal vom Hochfrequenz-Oszillator 16 für die
Erzeugung von Hochfrequenz-Impulsen zu modulieren. Der
Leistungsverstärker 18 verstärkt die von der Torschaltung
17 gelieferten Hochfrequenzimpulse und legt diese an die
Hochfrequenz-Sendespule 4 an.
Der Vorverstärker 19 verstärkt ein MR-Signal von der
Empfangsspule 5. Der Phasendetektor 20 erfaßt die Phase
des verstärkten MR-Signals vom Vorverstärker 19. Der Wellenformspeicher
21 speichert ein phasenerfaßtes Wellenform(ungs)signal.
Die Prozessoreinheit 11 steuert den Betrieb der Steuereinheit
13, empfängt Zeit-Taktinformationen von letzterer,
liest ein gespeichertes Signal aus dem Wellenformspeicher
21 aus und verarbeitet Signale auf der Grundlage der beobachteten
(observed) Magnetresonanz. Außerdem gibt die
Prozessoreinheit 11 auf der Anzeigeeinheit 12 einen Operationsbefehl
für die Bedienungsperson wieder.
Das Hochfrequenzsignal besitzt eine Mittenfrequenz f 1 eines
lokalisierten Bereichs oder Volumens sowie verschiedene
oder unterschiedliche Frequenzen f 1, f 2, f 3, f 4 auf beiden
Seiten der Mittenfrequenz f 1. Diese Frequenzen werden durch
die Steuereinheit 13 gewählt, und ihre (Frequenz-)Bänder
werden durch die Torschaltung 17 gesteuert oder eingestellt.
Die Gradientfeldsignale Gx, Gy besitzen ein Signalmuster,
das einen vorgeschriebenen Intensitätspegel für eine bestimmte
Zeitspanne aufweist und dann auf einen höheren
Intensitätspegel springt ("Fälscher").
Im folgenden ist die Arbeitsweise des Magnetresonanz-
Spektroskopiegeräts nach Fig. 1 anhand der Fig. 2 bis 5
erläutert.
Für die Erzeugung eines Schnittbilds an einer bestimmten
Stelle in einem Untersuchungsobjekt wird durch die Statikfeld-
Steuerschaltung 15 ein Strom durch die Statikfeldspule
2 geleitet, um ein in z-Achsenrichtung (Fig. 1) gleichförmiges
Statikmagnetfeld zu erzeugen und damit (Kern-)Spins
in z-Achsenrichtung zu orientieren. Sodann wird ein Signal
zur Bezeichnung der Richtung der Spins und einer (Schnitt-)-
Scheibenposition hinzugefügt. Auf ein rotierendes Koordinatensystem
x′, y′, z wird in der folgenden Beschreibung Bezug
genommen:
Selektive Anregungsimpulse RF werden angelegt, um Spins
um 90° in einer a-x′-Richtung im rotierenden Koordinatensystem
zu drehen oder zu kippen bzw. umzuklappen (turn over). Gleichzeitig
wird ein (Scheiben-) Schnittgradientfeld Gy in y-Achsenrichtung angelegt.
Die selektiven Anregungsimpulse RF enthalten zwei
Träger f 1, f 2 unterschiedlicher Frequenzen. Genauer gesagt:
es sei angenommen, daß ein gewünschter lokalisierter
Bereich zentral in einem Untersuchungsobjekt P vorhanden
ist; wenn dabei eine Mittenfrequenz zum Anregen einer den
lokalisierten Bereich enthaltenden Zone gleich f 0 ist,
müssen die Hochfrequenzimpulse zwei Frequenzen f 1, f 2 zum
Wählen von die angeregte Zone zwischen sich einschließenden
Regionen 31, 32 (in Fig. 3 schraffiert) enthalten.
f 1, f 2 geben jeweils Mittenfrequenzen an; die Breiten der
Regionen 31, 32 werden durch Δ f 1, Δ f 2 bestimmt. Die Verwendung
unterschiedlicher Frequenzen für das Wählen einer
gewünschten Region ergibt sich ohne weiteres aus der folgenden
Gleichung:
f 0 = γ/2π · Bo (1)
Darin bedeuten: γ = magnetisches Drehverhältnis (bzw.
gyromagnetisches Verhältnis).
Das Gradientfeld Gy ist so gestaltet, daß nach dem Anlegen
eines (Scheiben-)Schnittfelds (slicing field) eines normalen
Intensitätspegels für eine Zeitspanne τ 1 für die
Scheibenbildung (slicing) in der gewünschten Region ein
Magnetfeld eines höheren Intensitätspegels während einer
Zeitspanne τ 2 angelegt wird. Das letztere Magnetfeld wird
als "Fälscher" (spoiler) SP (verfälschendes Magnetfeld
zum Phasenverschieben der Spins) bezeichnet. Wenn der
"Fälscher" SP angelegt ist, werden laterale oder seitliche
Spinkomponenten gestreut und beseitigt. Dies bedeutet,
daß die lateralen Spinkomponenten durch das Gradientfeld
Gy gestreut (scattered) werden, wobei diese Streuung durch
den "Fälscher" schnell bewirkt wird, so daß laterale Spinkomponenten
beseitigt werden.
Die Scheibendicken Δ t 1, Δ t 2 der Regionen 31, 32 in y-Richtung
bestimmen sich nach folgenden Gleichungen:
Δ t 1 = Δ f 1/γ Gy (2)
Δ t 2 = Δ f 2/γ Gy (3)
Δ t 2 = Δ f 2/γ Gy (3)
Im folgenden ist die Anregung der seitlich beanstandeten
Regionen 33, 34 (Fig. 4) nach den obigen Prinzipien erläutert.
90°-Impulse werden in x′-Richtung angelegt, um
Spins um 90° in y′-Richtung im rotierenden Koordinatensystem
umzuklappen bzw. umzudrehen (zu kippen). Gleichzeitig
wird ein Schnittgradientfeld Gs angelegt. Die verwendeten
Hochfrequenzimpulse enthalten zwei Träger f 3, f 4
unterschiedlicher Frequenzen (mit Bändern Δ f 3 bzw. Δ f 4)
um die Mittenfrequenz f 0, die einen Zielbereich enthält
oder einschließt, wie dies oben beschrieben worden ist.
Das Gradientfeld Gx weist einen normalen (Scheiben-)Schnittfeldintensitätspegel
während eines vorderen oder vorhergehenden
Intervalls τ 1 und einen höheren Intensitätspegel
während eines hinteren Intervalls τ 2 ("Fälscher" SP) auf.
Die einmal angeregten lateralen Spinkomponenten der Regionen
31, 34 werden daher letztlich beseitigt.
Schließlich werden gemäß Fig. 5 nach Ablauf einer vorgeschriebenen
Zeitspanne 90°-Hochfrequenzimpulse mit der
Mittenfrequenz f 0 (eines Bands Δ f 0) längs der y-Achse zum
Anregen der zentralen Region 35 angelegt, und es wird
(auch) ein Gradientfeld Gz y angelegt. Danach wird ein
Wiederabbildungs-Gradientfeld (re-imaging gradient field)
-Gz y angelegt, um ein Echosignal zu erzeugen. Insbesondere
werden dabei die Spins durch ein Gradientfeld -Gz in entgegengesetzter
Richtung gedreht, um Sättigung zu erreichen,
wobei nach Ablauf einer Echozeit TE nach der Anlegung des
Gradientfelds Gz ein Echo erzeugt wird. Da zu diesem Zeitpunkt
die Spinkomponenten in den anderen Regionen beim
vorhergehenden Vorgang beseitigt worden sind, können Daten
nur aus dem lokalisierten Bereich S 1 gewonnen werden.
Die Daten werden durch die Empfangsspule 5 abgenommen und
über den Vorverstärker 19 zum Phasendetektor 20 übertragen,
in welchem das Spektrum der Daten ausgewertet wird. Danach
wird durch die Prozessoreinheit 11 ein Bild (eine Abbildung)
rekonstruiert und ggf. auf der Anzeigeeinheit 12 wiedergegeben.
Auf die oben beschriebene Weise können ohne weiteres Daten
eines in einem Untersuchungsobjekt in einer gewünschten
Tiefe befindlichen lokalisierten Bereichs oder Volumens
einer gewünschten Dicke gesammelt oder gewonnen werden.
Beim erfindungsgemäßen Gerät werden nur 90°-Hochfrequenzimpulse,
aber keine 180°-Hochfrequenzimpulse benutzt, so
daß die Impulssequenz oder -folge vereinfacht ist. Wenn
zudem Kerne (z. B. 31P, Na) einer kurzen Spin-Spin-Relaxation
T 2 beobachtet werden sollen, kann das Signal ohne Beeinträchtigung
des Rauschabstands gewonnen werden. Im Fall
von Kernen einer langen Spin-Spin-Relaxation T 2 können
jedoch 180°-Hochfrequenzimpulse angelegt werden, worauf
ein Echo(signal) gewonnen oder abgenommen werden kann (vgl.
Fig. 6). In diesem Fall wird das Signal gedämpft, weil die
Echoabnahmezeit TE lang ist.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird die Zielregion
zunächst in y′-Richtung und dann in x′-Richtung geschnitten
(sliced). Gemäß Fig. 7 kann jedoch die Zielregion zuerst
in x′-Richtung und dann in y′-Richtung geschnitten werden.
Obgleich vorstehend der (das) lokalisierte Bereich oder
Volumen als zentral in der (Schnitt-)Scheibe liegend vorausgesetzt
und seine Mittenfrequenz mit f 0 gewählt ist,
kann auch ein außermittig versetzter Bereich als lokalisierter
Bereich gewählt und seine Mittenfrequenz entsprechend
variiert werden.
Claims (5)
1. Magnetresonanz-Spektroskopiegerät zum Empfangen eines
Magnetresonanzsignals aus einem lokalisierten Bereich
in einer bestimmten (Schnitt-) Scheibe eines Untersuchungsobjekts
und zum Ableiten eines Frequenzspektrums
des Magnetresonanzsignals auf der Grundlage des
empfangenen Signals, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung
zum selektiven Anregen von Regionen, die
zwischen sich eine den lokalisierten Bereich enthaltende
Zone einschließen, in einer der x- und y-Achsenrichtungen
in der Scheibe, zum anschließenden Anlegen eines
"Fälschers" (spoiler) zwecks Beseitigung von lateralen
oder seitlichen Spinkomponenten aus den Regionen, zum
selektiven Anregen von eine den lokalisierten Bereich
enthaltende Zone zwischen sich einschließenden Regionen
in der anderen der x- und y-Richtungen in der Scheibe,
zum nachfolgenden Anlegen eines "Fälschers" zwecks Beseitigung
lateraler Spinkomponenten aus den letztgenannten
Regionen und zum anschließenden Anregen einer
den lokalisierten Bereich enthaltenden Zone in einer
z y -Achsenrichtung für das Ausziehen eines Magnetresonanzsignals
des lokalisierten Bereichs.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Regionen selektiv durch 90°-Impulse angeregt werden.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Regionen selektiv in y- und x- und y-Achsenrichtung in der
angegebenen Reihenfolge angeregt werden.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
genannte Zahl in z y -Achsenrichtung durch +Gz-Impulse und
sodann durch -Gz-Impulse angeregt wird.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Regionen selektiv angeregt werden, während eine Anzahl
von Signalen unterschiedlicher Frequenz, welche die den
lokalisierten Bereich enthaltenden Zonen zwischen sich
einschließen, als Träger dienen.
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