DE4020938A1 - Lokalisierte mehrbereichs-magnetresonanz-datenerfassung - Google Patents
Lokalisierte mehrbereichs-magnetresonanz-datenerfassungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Magnetresonanzdatenerfas
sung und insbesondere auf Verfahren zum räumlichen Begrenzen
der interessierenden Volumina während der Magnetresonanzun
tersuchungen entweder für die Magnetresonanzspektroskopie
(MRS) oder für die Magnetresonanzabbildung (MRI).
Der Stand der Technik ist in zwei Patentanmeldungen der
Anmelderin erläutert. Eine dieser Anmeldungen ist in Israel
am 2. August 1985 unter der Serial Nr. 76 009 eingereicht
worden und hat den Titel "A Method for Acquiring In-Vivo
Magnetic Resonance Spectroscopic Data". Die andere Anmeldung
ist in Israel am 12. Oktober 1987 unter der Serial Nr. 84 152
angemeldet worden und hat den Titel "Magnetic Resonance
Spectroscopic Measurements of Restricted Volumes".
Wenn Magnetresonanzdaten (MR-Daten) erfaßt werden, ist es
verhältnismäßig einfach, die Scheibenlage und die Dicke einer
jeden Scheibe zu steuern. Wenn ein interessierender Bereich
oder ein interessierendes Volumen innerhalb einer ausgewähl
ten Scheibe liegt, ist es jedoch schwieriger, Daten aus dem
interessierenden Bereich oder Volumen zu erzielen und Daten
vom übrigen Teil der Scheibe auszuschließen, d.h., es ist
schwierig, in der gleichen Ebene lokalisierte Daten zu
erfassen.
Eine der Methoden einer in einer Ebene vorzunehmenden
Lokalisierung verwendet Oberflächenspulen. Wenn der interes
sierende Bereich eine verhältnismäßig kleine Fläche ist, muß
eine kleine Spule verwendet werden, um lokalisierte Daten zu
erzielen. Eine kleine Spule beschränkt jedoch die Eindring
tiefe und schließt damit aus, daß Vielfachscheiben erhalten
werden. Wenn beispielsweise ein Tumor im Kopf festgestellt
wird, werden Vielfachscheiben verwendet, um den Tumor zu
betrachten. Um eine Scharfeinstellung auf den Tumor zu
erzielen und Fremddaten auszuschließen, muß ein interessier
ender Bereich in jeder der Scheiben ausgewählt werden. Es ist
somit wichtig, Daten aus dem interessierenden Bereich in
einer Vielzahl von Schichten erfassen zu können.
Es gibt bekannte Verfahren zum selektiven Erregen des
Volumens. Hierzu wird beispielsweise auf einen Aufsatz in
Journal of Magnetic Resonance, Band 70, Seiten 488-492 (1986)
mit dem Titel "Selected Volume Excitation Using Stimulated
Echoes (VEST). Applications to Spatially Localized Spectos
copy and Imaging" hingewiesen, der als Verfasser den Erfinder
ausweist. Bei dem dort erläuterten Verfahren wird ein
interessierendes Volumen unter Verwendung stimulierter Echos
mit Gx, Gy und Gz Gradienten erregt.
Die bekannten Verfahren haben u.a. den Nachteil, daß keines
der bekannten Verfahren zum Auswählen von interessierenden
Volumina (VOI) in dem Gegenstand innerhalb einer ausgewählten
Scheibe für die Vielfachscheibenerfassung zugänglich ist.
Auch erhöhen viele der bekannten Verfahren die Abhängigkeit
von T2 und/oder machen komplizierte Programme oder eine
spezielle Hardware zur Ausführung erforderlich.
Ein weiteres Problem bekannter Verfahren, die zur Erzielung
einer Lokalisierung von Daten aus einer ausgewählten Scheibe
verwendet werden, welche für die MR-Spektroskopie oder die
Bilddarstellung erzielt werden, sind die nachteiligen
Einflüsse von Wirbelstömen. Bei den bekannten Verfahren
werden häufig Sättigungsmethoden verwendet, um zu versuchen,
die Wirbelstromprobleme auf einem Minimum zu halten, wobei
Spine in Volumina außerhalb des VOI gesättigt werden und das
VOI ungesättigt belassen wird. Man hat festgestellt, daß
Verfahren, die Volumina außerhalb des VOI sättigen, den
Vorteil haben, daß die Wirbelstromprobleme minimal gehalten
werden. Sättigungsverfahren sind insbesondere nützlich, wenn
keine großen Volumina gesättigt werden müssen. Beispielsweise
sind bei der Abbildung des Kopfes oder von Gliedern die
Sättigungsverfahren besonders nützlich und vorteilhaft.
Es besteht somit ein Bedarf an verbesserten Magnetresonanz
verfahren mit räumlicher Lokalisierung, bei denen Sättigungs
effekte zur Erzielung der Magnetresonanzdaten von interessie
renden Bereichen in ausgewählten Scheiben in einer Vielfach
scheiben-Auswählfolge für die Spektroskopie und für die
Bilddarstellung verwendet werden.
Dieses Problem wird mit den Merkmalen des Kennzeichens des
Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Erfassen von Daten
aus einem begrenzten Abschnitt einer jeden Scheibe in einer
Vielfachscheiben-Magnetresonanz-Erfassungsfolge vorgeschla
gen, das folgende Schritte umfaßt:
- a) Bestimmen eines interessierenden Abschnittes in einem Gegenstand, der einer Magnetresonanzprüfung (MR) unter zogen wird,
- b) Sättigen von Abschnitten, die den vorbestimmten interes sierenden Abschnitt umgeben, um den Abschnitt, aus dem Daten erfaßt werden, auf den vorbestimmten interessieren den Abschnitt zu beschränken,
- c) Auswählen von Vielfachscheiben aus dem vorbestimmten interessierenden Abschnitt, und
- d) Erfassen von Daten aus jeder der ausgewählten Vielfach scheiben.
Nach einem Merkmal vorliegender Erfindung wird ein interes
sierender Abschnitt oder ein interessierendes Volumen
festgelegt, wobei eine bekannte diagnostische Abbildungsprü
fung oder ein MR-Vorabtasten angewendet wird, um die Lage des
interessierenden Abschnittes zu bestimmen.
Des weiteren wird mit vorliegender Erfindung vorgeschlagen,
Abschnitte des den bestimmten interessierenden Abschnitt
umgebenden Abschnittes vorzusättigen, wobei diese Vorsätti
gung dadurch erreicht wird, daß
ein erster von zwei 90°-HF-Impulsen während des Anlegens eines ersten Gradientenimpulses aufgegeben wird, um uner wünschte Bereiche in einer ersten Richtung zu sättigen, und
ein zweiter von zwei 90°-HF-Impulse während des Anlegens eines zweiten Gradientenimpulses aufgegeben wird, um andere unerwünschte Abschnitte in einer zweiten Richtung zu sätti gen.
ein erster von zwei 90°-HF-Impulsen während des Anlegens eines ersten Gradientenimpulses aufgegeben wird, um uner wünschte Bereiche in einer ersten Richtung zu sättigen, und
ein zweiter von zwei 90°-HF-Impulse während des Anlegens eines zweiten Gradientenimpulses aufgegeben wird, um andere unerwünschte Abschnitte in einer zweiten Richtung zu sätti gen.
Ferner wird mit vorliegender Erfindung vorgeschlagen,
Vielfachscheiben (Tafeln) aus dem interessierenden Bereich
auszuwählen, wobei der Auswählschritt umfaßt:
der zu prüfende Patient wird einem hohen statischen Magnet feld ausgesetzt,
es wird eine Grunddatenerfassungsfolge aufgegeben, um Daten aus einer ausgewählten der Vielfachscheiben zu erzielen, wobei die Grundfolge das Anlegen eines HF-Impulses bei Vorhandensein eines Gradientenimpulses einschließt,
die Impulse haben Parameter zur Auswahl eines ersten Berei ches im Patienten,
es wird eine definierte Zeitperiode abgewartet, bevor die Grundfolge erneut aufgegeben wird, und
die Grundfolge wird während der definierten Periode mit Impulsen unterschiedlicher Parameter erneut aufgegeben, um andere Scheiben auszuwählen und Daten aus den anderen Scheiben im Patienten während dieser definierten Periode zu erfassen.
der zu prüfende Patient wird einem hohen statischen Magnet feld ausgesetzt,
es wird eine Grunddatenerfassungsfolge aufgegeben, um Daten aus einer ausgewählten der Vielfachscheiben zu erzielen, wobei die Grundfolge das Anlegen eines HF-Impulses bei Vorhandensein eines Gradientenimpulses einschließt,
die Impulse haben Parameter zur Auswahl eines ersten Berei ches im Patienten,
es wird eine definierte Zeitperiode abgewartet, bevor die Grundfolge erneut aufgegeben wird, und
die Grundfolge wird während der definierten Periode mit Impulsen unterschiedlicher Parameter erneut aufgegeben, um andere Scheiben auszuwählen und Daten aus den anderen Scheiben im Patienten während dieser definierten Periode zu erfassen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß die verschiedenen Parameter unterschiedliche Frequenzen
für den HF-Impuls besitzen und/oder Gradientenimpulse
unterschiedlicher Werte einschließen.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die unterschiedlichen Para
meter unterschiedliche Bandbreiten für die HF-Impulse
enthalten.
Das Verfahren nach der Erfindung schließt auch die Schritte
mit ein, daß Mehrfach-HF-Impulse unterschiedlicher Frequenzen
aufgegeben werden, um Vielfachscheiben im Patienten auszu
wählen, daß eine Vielzahl von HF-Impulsen gleicher Frequenz
aufgegeben werden, um eine Vielzahl von Signalen für jeden
der Vielfach-HF-Impulse zu erzielen, und daß die Vielzahl von
Signalen gemittelt wird, um auswertbare Signal-Geräusch-
Verhältnisse zu erzielen.
Des weiteren wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß die
Sätze von 90°-HF-Impulsen, die für Sättigungszwecke verwendet
werden, Sätze von frequenzmodulierten 90°-HF-Impulsen sind.
Schließlich sieht die Erfindung auch Mittel vor, um die
Wirbelstromeinflüsse auszuschalten und interessierende
Bereiche vorzusehen, die aus Volumina mit effizient und
effektiv festgelegten Grenzen sind, die nicht durch die
Zeitabhängigkeiten von T2 beeinflußt sind und deshalb zum
Sammeln von Daten benutzt werden können, selbst wenn die
Zeitperioden T1 besonders kurz sind.
Auch wird mit vorliegender Erfindung vorgeschlagen, Spoiler
gradientenimpulse im Anschluß an mindestens einige der
HF-Impulse aufzugeben.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich
nung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer MR-Datenerfassungseinrich
tung nach der Erfindung,
Fig. 2 ein dreidimensionales Blockschaltbild des Gegenstandes
der MR-Erfassungs-Abtastfolge mit einem interessieren
den Abschnitt oder Volumen,
Fig. 2a X-, Y- und Z-Koordinaten, die in bezug auf das
dreidimensionale Blockschaltbild nach Fig. 2 orien
tiert sind,
Fig. 3 Details des interessierenden Volumens aus dem dreidi
mensionalen Abschnitt nach Fig. 2,
Fig. 4 eine generelle Vorsättigungs-Abtastfolge,
Fig. 5 eine Abtastfolge zum Erfassen von spektroskopischen
Daten aus Vielfachscheiben im interessierenden
Abschnitt nach Fig. 3,
Fig. 6 eine Abtastfolge zum Erfassen von Abbildungsdaten aus
Vielfachscheiben im interessierenden Abschnitt nach
Fig. 3, und
Fig. 7 eine Abtastfolge, mit der auf besonders effiziente
Weise Abbildungsdaten aus Vielfachscheiben im in
teressierenden Abschnitt erhalten werden, wobei die
Abbildungs-Datenerfassung für Mittelungszwecke
wiederholt wird.
Fig. 1 zeigt mit 11 eine Magnetresonanzeinrichtung zur
Verwendung entweder für die Erfassung von Magnetresonanz-
Spektroskopiedaten (MRS) oder Magnetresonanz-Abbildungsdaten
(MRI).
Insbesondere weist Fig. 1 einen Magneten 12 auf, der zur
Erzeugung eines hohen statischen Magnetfeldes verwendet wird.
Der Magnet ist so groß ausgelegt, daß er eine Bohrung 13
enthält, in der ein Patient 14 horizontal liegend innerhalb
des Magneten aufgenommen werden kann. Das Magnetfeld wird
durch den Magnetfeldgenerator HO mit dem Bezugszeichen 16
erzeugt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird ein
supraleitender Magnet verwendet. Die Erfindung ist jedoch
nicht auf supraleitende Magneten beschränkt. Vielmehr können
auch Permanentmagneten oder Elektromagneten verwendet werden.
Der Magnet ist in bezug auf ein XYZ-Koordinatensystem 17
orientiert. Die Längsachse der Bohrung des Magneten liegt in
der Z-Achse.
Wenn der Patient im Magneten angeordnet ist und ein hohes
statisches Magnetfeld an den Patienten angelegt wird,
tendieren bestimmte Kerne im Patienten, die "Spine" genannt
werden, dazu, sich selbst nach dem hohen statischen Magnet
feld auszurichten.
Es sind Mittel vorgesehen, um die ausgerichteten Spine in die
querliegende XY-Ebene zu "kippen" (tipping). Insbesondere ist
ein HF-Übertrager oder -Sender 18 vorgesehen. Der HF-Übertra
ger erhält sein HF-Signal aus einem HF-Generator 19. Der
Übertrager gibt HF-Impulse über eine Duplexer-Einrichtung 21
an eine (nicht dargestellte) Spule im Magneten. Der Impuls
ist vorzugsweise sinusförmig. Die Form des Impulses wird mit
einem Modulator 22 erreicht. Der Modulator nimmt seine
Modulationsfrequenz aus dem Modulationsfrequenzgenerator 23
auf. Der sinusförmige HF-Impuls wird der Spule aufgegeben und
hat einen ausreichenden Wert, um die Spine um 90° in die
XY-Ebene zu kippen. Es ist möglich, die Spine auch nur
teilweise gegen die XY-Ebene zu kippen; entscheidend ist, daß
mindestens eine Projektion der gekippten Spine in der
XY-Ebene vorhanden ist. Die gekippten Spine in der XY-Ebene
führen eine Präzessionsbewegung aus, die als Larmor-Frequenz
bekannt ist; damit wird ein Signal erzeugt, das als "freies
Induktionsabfallsignal (FID)′′ bekannt ist (free-induction
decay signal). Das Signal fällt verhältnismäßig rasch
aufgrund der Phasenabweichung der Spine in der XY-Ebene und
auch aufgrund der Tendenz der Spine, in den ausgerichteten
Zustand mit dem hohen statischen Magnetfeld zurückzukehren,
ab.
Um die Lage der Quelle der FID-Signale zu bestimmen, werden
Gradientenimpulse verwendet. Es ist somit ein GX-Gradienten
impulsgenerator 24, ein GY-Gradientenimpulsgenerator 26 und
ein GZ-Gradientenimpulsgenerator 27 dargestellt. Die Gradien
ten werden während der Erfassungsfolge zur Unterstützung bei
der Bestimmung der exakten Lage der FID-Signale aufgegeben.
Die Lage wird durch die Beziehung zwischen der Larmor-Fre
quenz und der Stärke des Magnetfeldes, das auf die Spine
wirkt, festgelegt. Die Beziehung lautet:
f = γ Bo/2 π
wobei
f = Larmorfrequenz in kHz,
γ = gyromagnetisches Verhältnis, das für jedes Element konstant ist,
Bo = Stärke des statischen Magnetfeldes,
π = die konstante Zahl 3,1416+.
f = Larmorfrequenz in kHz,
γ = gyromagnetisches Verhältnis, das für jedes Element konstant ist,
Bo = Stärke des statischen Magnetfeldes,
π = die konstante Zahl 3,1416+.
Aus der Larmor-Beziehung ergibt sich, daß die Frequenz eine
direkte Funktion der Stärke des Magnetfeldes Bo ist. Durch
Verwendung der Gradientenimpulse wird die Magnetfeldstärke
und damit die Frequenz der empfangenen Signale durch die Lage
im Magneten gesteuert. Entsprechend wird die Lage des
empfangenen FID-Signales durch die Frequenz des empfangenen
Signales bestimmt.
Das FID-Signal wird über die Duplexereinrichtung 21 von dem
Empfänger 28 übertragen. Das empfangene Signal wird im
Demodulator 29 demoduliert, und das analoge, demodulierte
Signal wird in einem A/D-Wandler 31 in digitale Signale
umgewandelt. Die digitalen Signale werden im Prozessor 32
verarbeitet, der einen Speicher 33 verwenden kann, um
entweder eine graphische oder Bilddarstellung von Daten auf
dem Monitor 34 zu erzielen.
Die verschiedenen Betriebsweisen der Einrichtung 11 werden
durch eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 36 gesteuert.
Diese zentrale Verarbeitungseinheit ist aus Vereinfachungs
gründen nicht mit den anderen Einheiten verbunden darge
stellt. Sie steuert das Zeitverhalten, die Amplituden und die
Formen der Steuersignale in der Einrichtung, und damit ist
die CPU mit praktisch jedem Block der Einrichtung verbunden.
Die CPU dieser Einrichtung unterscheidet sich von der
bekannten Einrichtung u.a. dadurch, daß sie Steuerungen
sowohl für die Vorsättigung als auch für den Vielfachschei
benbetrieb aufweist, wie mit 37 und 38 bezeichnet.
Der dreidimensionale Block 41 in Fig. 2 stellt einen dreidi
mensionalen Abschnitt des Patienten 14 dar. Der Block 41
weist einen interessierenden Abschnitt oder ein interessier
endes Volumen (VOI) 43 mit einer Vorderseite 42 auf. Ziel der
Einrichtung nach der Erfindung ist es, Vielfachscheiben des
VOI 43 nach Fig. 3 zu erhalten.
Um Daten zu erfassen, die auf einen Abschnitt 43 beschränkt
sind, wird ein Vorsättigungsvorgang durchgeführt, um den
ganzen Block 41 mit Ausnahme des VOI 43 zu sättigen. Ins
besondere sind die Volumina mit einer Stirnseite 44 und einer
Oberseite 46, mit einer Stirnseite 47 und einer Oberseite 48,
mit einer Stirnseite 49 und einer Oberseite 50 sowie einer
Seite 51, mit einer Stirnseite 52 und einer Seite 53, mit
einer Stirnseite 54 und einer Seite 55, mit einer Stirnseite
56, einer Stirnseite 57 und einer Stirnseite 58 gesättigt, um
sicherzustellen, daß Signale nur aus dem VOI 43 erhalten
werden.
Vorzugsweise sind die aus dem VOI 43 erfaßten Daten Daten aus
Vielfachscheiben, wie sie beispielsweise als Scheiben 61, 62,
63 und 64 in Fig. 3 dargestellt sind. Es können für Datener
fassungszwecke mehr oder weniger Scheiben verwendet werden.
Die Daten können entweder spektroskopische Daten oder
Bilddaten sein.
Die Vorsättigung wird unter Verwendung einer Folge erzielt,
die in Fig. 4 dargestellt ist. Hierbei wird ein erstes Paar
von 90°-HF-Impulsen 66 und 67 sequentiell während des
Anlegens eines GX-Gradientenimpulses 68 aufgegeben. Die
HF-Impulse sind als Sinusimpulse dargestellt, die zum
besseren Definieren des interessierenden Volumens verwendet
werden. Die HF-Impulse 66 und 67, die während des Anlegens
des GX-Gradientenimpulses 68 aufgegeben werden, ergeben Spine
in einem Volumen oder einer Tafel des Blockes 41, das bzw.
die gedreht wird, so daß es oder sie parallel zur ZY-Querebe
ne liegt. Derartige Tafeln werden als "gesättigt" bezeichnet.
Die Bandbreiten der HF-Impulse pro Gradientenamplitude
bestimmen die Breite in der X-Richtung der Tafeln, die durch
den HF-Impuls gesättigt sind. Die Frequenzen der HF-Impulse
pro Gradientenamplitude bestimmen die Lage der gesättigten
Tafeln. Es werden zwei 90°-HF-Impulse verwendet, da es
erwünscht ist, Volumina zu sättigen, die sich in der ±X-Rich
tung auf beiden Seiten des interessierenden Volumens 43
erstrecken.
Wie in Fig. 4 dargestellt, wid ein zweites Paar von 90°-HF-
Impulsen 69 und 71 anschließend sequentiell während des
Anlegens eines GY-Gradientenimpulses 72 aufgegeben, um Tafeln
an der Oberseite und der Unterseite des interessierenden
Volumens 43 zu sättigen, d.h., daß die Volumina sich in der
±Y-Richtung erstrecken. Somit sind die Tafeln XZ-Ebenen mit
Breiten in der Y-Richtung. Die Breiten werden durch die
Bandbreiten der HF-Impulse bestimmt. Die Lage der Tafeln an
der Oberseite und Unterseite des interessierenden Volumens
wird durch die Frequenzen der angelegten HF-Impulse und/oder
der Amplituden der Gradienten bestimmt.
Um sicherzustellen, daß das VOI 43 nicht gesättigt ist, wird
bei einer bevorzugten Ausführungsform die Quermagnetisierung
im Anschluß an jeden Impuls der Sätze von HF-Impulsen 66, 67
und 69, 71 außer Phase gebracht. Dies wird dadurch erreicht,
daß das Anlegen eines jeden Auswählgradientenimpulses nach
Beendigung der HF-Impulse fortgesetzt wird. Um weiterhin eine
Phasenverschiebung der Quermagnetisierung sicherzustellen,
werden Spoilergradientenimpulse verwendet. Die Spoilergradi
entenimpulse sind beispielsweise als GZ-Spoilerimpuls 73, der
nach dem HF-Impuls 66 aufgegeben wird, und GZ-Spoilerimpuls
74, der nach dem HF-Impuls 67 aufgegeben wird, dargestellt.
Weitere GZ-Spoilerimpulse 76 und 77 werden nach dem Anlegen
von HF-Impulsen 69 und 71 aufgegeben. Rechtwinklige GY-Spoi
lerimpulse 78 und 79 werden nach dem Anlegen der HF-Impulse
66 und 67 aufgegeben. Entsprechend werden GY-Spoilerimpulse
81 und 82 nach den HF-Impulsen 69 und 71 aufgegeben.
Nach der Vorsättigungsfolge nach Fig. 4 wird der gesamte
Block 41 "gesättigt" (d.h. die Spine werden "gekippt"), mit
Ausnahme des VOI 43, das ungesättigt gehalten wird.
Fig. 5 zeigt eine bevorzugte Folge zur Erzielung von spektro
skopischen Daten aus dem VOI 43. Insbesondere wird, wie in
Fig. 5 dargestellt, ein HF-Impuls, vorzugsweise ein 90°-
Impuls 86, während des Anlegens eines GZ-Gradientenimpulses
87 aufgegeben, um eine XY-Tafel auszuwählen, die sich in der
Z-Richtung erstreckt, z.B. Tafel 61 (nachstehend auch
manchmal als Scheibe bezeichnet) des interessierenden
Volumens 43. Der HF-Impuls 86 hat eine Frequenz, die in
Verbindung mit dem GZ-Gradientenimpuls 87 bewirkt, daß ein
FID-Signal 88 aus der Scheibe 61 erfaßt wird. Der Impuls ist
nicht als Sinusimpuls dargestellt, um zum Ausdruck zu
bringen, daß ein Gauß′scher Impuls oder ein dreieckförmiger
Impuls verwendet werden kann. Der Gradientenimpuls 87 ist so
dargestellt, daß er einen in entgegengesetzte Richtung
gehenden Teil 89 hat, der zu Refokussierzwecken verwendet
wird.
Während der spektroskopischen Datenerfassung ist es üblich,
den Betrieb mit zwischen 100 und 1000 Abtastfolgen unter
Verwendung der gleichen HF- und Gradientenimpulsparameter für
Mittelungszwecke zu verwenden. Eine derartige Mittelung ist
erforderlich, um auswertbare Signal-Geräusch-Verhältnisse zu
erzielen. Bei Vielfachscheibenerfassungen werden zusätzlich
zu den Wiederholabtastungen für Mittelungszwecke HF-Impulse
z.B. mit unterschiedlichen Frequenzen verwendet, um Daten aus
unterschiedlichen Scheiben zu erfassen.
Fig. 6 zeigt eine Grund-Spin-Echo-Abtastfolge, die zur
Erzielung von Abbildungsdaten aus einer ausgewählten Tafel
oder Scheibe im VOI 43 verwendet wird. Zunächst wird ein
vorzugsweise sinusförmiger 90°-HF-Impuls 91 während des
Anlegens eines GZ-Gradientenimpulses 92 aufgegeben. Zu
Refokussierungszwecken hat der Impuls 92 einen entgegenge
setzt verlaufenden Teil 93.
Eine Serie von phasencodierten Impulsen wird, wie mit 94
bezeichnet, aufgegeben. Jeder phasencodierende Impuls
ermöglicht das Erfassen von Daten für eine unterschiedliche
Reihe von Bildelementen, wobei jedes Bildelement einer
ähnlich positionierten Fläche in der Scheibe des Gegenstandes
entspricht. Die Position der Reihe hängt von der Amplitude
(Phasenlage) des Phasencodierimpulses ab. Infolgedessen wird
ein 180°-HF-Impuls 96 aufgegeben, und zwar ebenfalls während
des Anlegens eines ebenen Auswähl-GZ-Gradientenimpulses;
d.h., Scheibe 61 im interessierenden Volumen 43. Der 180°-
Impuls bewirkt, daß die phasenverschobenen Spine in der
ausgewählten Querebene wieder in die Phasenlage zurückkehren
und ein Echosignal 98 bilden. Ein GX-Gradientenimpuls 99 wird
während der Erfassung des Echos aufgegeben, um die Spalten
von Bildelementen zu unterscheiden.
Ein nach negativ gehender GX-Impuls 101 wird vor dem Anlegen
des 180°-HF-Impulses aufgegeben. Der Impuls 101 ist so
beschaffen, daß dann, wenn das Volumen des Impulses gleich
dem Volumen des Impulses 99 ist, ein Gradientenecho gebildet
wird. Im Idealzustand fallen die Bildung der Gradientenecho
signale und der Spinechosignale zusammen und verstärken
einander. In der Praxis werden eine Anzahl von Signalen, z.B.
das Signal 98, erfaßt und gemittelt, wobei die gleichen HF-
und Gradientenimpulsparameter verwendet werden. Für die
Erfassung von Daten aus unterschiedlichen Scheiben werden
unterschiedliche HF-Impulsparameter und/oder Gradientenim
pulsparameter verwendet.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die
Folge zur Erzielung von Daten aus den unterschiedlichen
Scheiben nach Fig. 7 durchlaufen. Zu Vereinfachungszwecken
zeigt Fig. 7 die Erfassung von FID-Signalen statt von
Spin-Echosignalen. Es ist jedoch festzuhalten, daß die
Einrichtung nach der Erfindung sich auf die Erfassung von
Echosignalen wie auch aller anderen Signalarten bezieht.
In Fig. 7 wird ein erster HF-Impuls HFI,1, der mit Bezugs
zeichen 106 gekennzeichnet ist, während des Anlegens des
Gradientenimpulses 107 mit einem nach negativ gehenden Teil
108 zu Refokussierzwecken aufgegeben. Auf den Impuls
HFI,1 ansprechend wird ein FID-Signal 109 erfaßt. Sobald das
FID-Signal erfaßt ist, wird ein neuer Gradientenimpuls 111
mit einem nach negativ gehenden Teil 112 aufgegeben. Während
des Anlegens des Gradientenimpulses 111 wird ein HF-Impuls
HFII,1, der mit 113 bezeichnet ist, aufgegeben. Der HF-Impuls
113 mit dem Gradienten 111 ist jedoch verschieden von dem
HF-Impuls 106 und Gradientenimpuls 107 und der Auswählscheibe
62. Somit stammen beispielsweise die Daten, die auf den
HF-Impuls 113 ansprechen, aus der Scheibe 62.
Diese Folge wird so lange wiederholt, bis Daten aus jeder der
Scheiben erfaßt worden sind. Dies wird durch HFm,1 mit
Bezugszeichen 114 angezeigt. HFm,1 ist der letzte Impuls, der
während der Auswahl der unterschiedlichen Scheiben, wie z.B.
Scheiben 61, 62, ...m verwendet wird. Anschließend daran wird
HF-Impuls HFI,2 mit Bezugszeichen 116 aufgegeben. HF-Impuls
116 hat die gleichen Parameter wie Impuls 106. Der HF-Impuls
116 wird während des Anlegens des GZ-Gradientenimpulses 116
aufgegeben, der die gleichen Parameter wie der Gradienten
impuls 107 hat. Somit werden Daten für die Scheibe 61
erhalten.
Der nächste HF-Impuls ist der Impuls HFII,2 mit Bezugszeichen
118, der die gleichen Parameter wie der Impuls 113 hat. Er
wird während des Anlegens des GZ-Gradientenimpulses 119
aufgegeben, der die gleichen Parameter wie der Gradienten
impuls 111 hat. Diese Folge wird fortgesetzt, bis der Impuls
121 mit den gleichen Parametern wie der Impuls 106 aufgegeben
wird. In ähnlicher Weise werden Impulse, z.B. Impuls 122, die
die gleichen Parameter wie Impuls 114 haben, aufgegeben.
Diese Impulse werden während des Anlegens von GZ-Gradienten
impulsen 123 und 124 mit den gleichen Parametern wie die
Impulse 111 und 115 aufgegeben.
Das Anlegen der HF-Impulse und der Gradientenimpulse bewirkt,
daß FID-Signale aus den unterschiedlichen Scheiben erfaßt
werden, die dann zur Abbildung oder für die Spektroskopie
verwendet werden, abhängig davon, ob Phasencodierimpulse
während der Folge aufgegeben werden oder nicht. Eine Abbil
dung erfordert das Anlegen einer bestimmten Art von Phasen
codierimpulsen, wie z.B. in Fig. 6 gezeigt, wobei die
Phasencodierimpulse 94 verwendet werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen
Einrichtung werden entweder spektroskopische oder Abbildungs
daten aus einer Vielzahl von Scheiben in einem interessieren
den Volumen erfaßt. Die Erfassung wird durch Verwendung einer
Vorsättigungsfolge erzielt, wobei die nicht interessierenden
Volumina gesättigt werden und ein interessierendes Volumen
ungesättigt bleibt. Nach der Sättigung wird eine Datenerfas
sungsfolge aufgegeben, die eine Vielzahl von Signalen aus
einer Vielzahl von Scheiben oder Tafeln in dem interessier
enden Volumen erzeugt.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung tritt die Erfassung von
Daten aus einer Vielzahl von Scheiben praktisch in der Zeit
auf, die erforderlich ist, um Daten aus einer einzigen
Scheibe zu erfassen. Das Verfahren ermöglicht die Erfassung
entweder spektroskopischer Daten oder Abbildungsdaten, die in
Scheiben in bestimmten interessierenden Volumina lokalisiert
sind, und zwar ohne nachteilige Wirbelstromeinflüsse und mit
einer Feindefinition des Volumens. Der Leistungsbedarf ist
gering, weil selbst dann, wenn die HF-Impulse verhältnismäßig
große Bandbreiten haben, weniger solche HF-Impulse verwendet
werden. Der Leistungsbedarf bei dieser Einrichtung stellt im
Vergleich zu dem Leistungsbedarf in anderen Systemen eine
außerordentlich effiziente Einrichtung sicher.
Die beschriebene Einrichtung kann mit kurzen Folgen arbeiten.
Deshalb wird die T1-Abhängigkeit der Einrichtung entscheidend
reduziert. Die Zeitdauer zwischen der Sättigungsfolge und der
Datenerfassungsfolge wird variiert, wie dies erforderlich
ist, um Wirbelstromeffekte zu verringern. Auch können Größe
und Lage der Scheiben, von denen Daten in dem interessieren
den Volumen erfaßt werden, dadurch verändert werden, daß die
Bandbreite und/oder die HF-Frequenz der Impulse und/oder die
Stärke der Auswählgradienten verändert wird.
Claims (26)
1. Verfahren zum Erfassen von Vielfachscheiben in einem
interessierenden Volumen (VOI) während einer Magnetreso
nanzprüfung (MR),
dadurch gekennzeichnet, daß
ein VOI in einem Patienten bestimmt wird, das Gegenstand einer MR-Prüfung ist,
der Patient einem hohen statischen Magnetfeld ausgesetzt wird,
Volumina, die das VOI umgeben, vorgesättigt werden, wobei nur das VOI ungesättigt verbleibt,
Vielfachscheiben aus dem VOI ausgewählt werden,
HF-Impulse aufgegeben werden, um Signale mit freiem Induktionsabfall (FID) in den ausgewählten Vielfachschei ben zu erzeugen,
Gradientenimpulse aufgegeben werden, um die Quelle der FID-Signale zu positionieren, und
die FID-Signale verarbeitet werden, um nutzbare Daten aus der MR-Prüfung zu erzielen.
ein VOI in einem Patienten bestimmt wird, das Gegenstand einer MR-Prüfung ist,
der Patient einem hohen statischen Magnetfeld ausgesetzt wird,
Volumina, die das VOI umgeben, vorgesättigt werden, wobei nur das VOI ungesättigt verbleibt,
Vielfachscheiben aus dem VOI ausgewählt werden,
HF-Impulse aufgegeben werden, um Signale mit freiem Induktionsabfall (FID) in den ausgewählten Vielfachschei ben zu erzeugen,
Gradientenimpulse aufgegeben werden, um die Quelle der FID-Signale zu positionieren, und
die FID-Signale verarbeitet werden, um nutzbare Daten aus der MR-Prüfung zu erzielen.
2. Verfahren zum Erfassen von Daten nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Vorsättigen des das interessieren
de Volumen umgebende Volumen umfaßt:
das Aufgeben eines Paares von HF-Impulsen während des Anlegens eines ersten Gradientenimpulses, um Volumina zu sättigen, die in unmittelbarer Nähe beider Seiten des VOI angeordnet sind, und
das Aufgeben eines zweiten Paares von HF-Impulsen während des Anlegens eines zweiten Gradientenimpulses, um Volumina zu sättigen, die in unmittelbarer Nähe der Deckseite und der Bodenseite des VOI angeordnet sind.
das Aufgeben eines Paares von HF-Impulsen während des Anlegens eines ersten Gradientenimpulses, um Volumina zu sättigen, die in unmittelbarer Nähe beider Seiten des VOI angeordnet sind, und
das Aufgeben eines zweiten Paares von HF-Impulsen während des Anlegens eines zweiten Gradientenimpulses, um Volumina zu sättigen, die in unmittelbarer Nähe der Deckseite und der Bodenseite des VOI angeordnet sind.
3. Verfahren zum Vorsättigen von Volumina, die das VOI nach
Anspruch 2 umgeben, dadurch gekennzeichnet, daß Spoiler
gradientenimpulse zwischen den HF-Impulsen der ersten und
der zweiten Paare von HF-Impulsen aufgegeben werden, um
sicherzustellen, daß das VOI ungesättigt bleibt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
Spoilergradientenimpulse nach dem Anlegen eines jeden
Paares von HF-Impulsen aufgegeben werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Auswählen von Vielfachscheiben umfaßt:
das Aufgeben einer Grunddatenerfassungsabtastfolge, um Daten aus einer ausgewählten der Vielfachscheiben zu erhalten, wobei die Grunddatenerfassungsabtastfolge das Anlegen eines HF-Impulses bei Vorhandensein eines Scheibenauswähl-Gradientenimpulses einschließt,
der Scheibenauswählgradientenimpuls in Verbindung mit dem HF-Impuls Parameter zum Auswählen und Erfassen von Daten aus einer ersten Tafel (slab) im Patienten aufweist,
das Abwarten einer definierten Zeitperiode, bevor die Basisfolge erneut aufgegeben wird, und
das erneute Aufgeben der Grundabtastfolge während der definierten Periode mit Impulsen unterschiedlicher Parameter zum Auswählen und Erfassen von Daten aus anderen Tafeln im Patienten während dieser definierten Periode.
das Aufgeben einer Grunddatenerfassungsabtastfolge, um Daten aus einer ausgewählten der Vielfachscheiben zu erhalten, wobei die Grunddatenerfassungsabtastfolge das Anlegen eines HF-Impulses bei Vorhandensein eines Scheibenauswähl-Gradientenimpulses einschließt,
der Scheibenauswählgradientenimpuls in Verbindung mit dem HF-Impuls Parameter zum Auswählen und Erfassen von Daten aus einer ersten Tafel (slab) im Patienten aufweist,
das Abwarten einer definierten Zeitperiode, bevor die Basisfolge erneut aufgegeben wird, und
das erneute Aufgeben der Grundabtastfolge während der definierten Periode mit Impulsen unterschiedlicher Parameter zum Auswählen und Erfassen von Daten aus anderen Tafeln im Patienten während dieser definierten Periode.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
unterschiedlichen Parameter unterschiedliche Frequenzen
für die HF-Impulse aufweisen.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
unterschiedlichen Parameter Gradientenimpulse unterschied
licher Amplituden aufweisen.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
unterschiedlichen Parameter unterschiedliche Bandbreiten
für den HF-Impuls aufweisen.
9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
Vielfach-HF-Impulse unterschiedlicher Frequenzen bei
Vorhandensein unterschiedlicher Gradientenimpulse zur
Auswahl von Vielfachscheiben im Patienten aufgegeben
werden,
eine Vielzahl von HF-Impulsen der gleichen Frequenz während des Aufgebens von Gradientenimpulsen der gleichen Amplituden aufgegeben werden, um eine Vielzahl von Signalen aus jeder der Tafeln, die durch die Vielfach- HF-Impulse ausgewählt werden, zu erzielen, und
die Vielzahl von Signalen gemittelt wird, um ein auswert bares Signal-Geräusch-Verhältnis zu erhalten.
eine Vielzahl von HF-Impulsen der gleichen Frequenz während des Aufgebens von Gradientenimpulsen der gleichen Amplituden aufgegeben werden, um eine Vielzahl von Signalen aus jeder der Tafeln, die durch die Vielfach- HF-Impulse ausgewählt werden, zu erzielen, und
die Vielzahl von Signalen gemittelt wird, um ein auswert bares Signal-Geräusch-Verhältnis zu erhalten.
10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die HF-Impulse, die zu Sättigungszwecken verwendet
werden, Sätze von frequenzmodulierten 90°-HF-Impulsen
sind.
11. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufgeben einer Grundabtastfolge die Verwendung einer
Spinechofolge einschließt.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Daten spektroskopische Daten sind.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aufgeben von Phasencodier-Gradientenimpulsen nach dem
Anlegen der Tafelauswählimpulse aufgegeben werden.
14. Einrichtung zum Erfassen von Vielfachscheiben in einem
interessierenden Volumen (VOI) während einer Magnetreso
nanzprüfung (MR), gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung zur Bestimmung eines VOI in einem Patienten, das einer MR-Prüfung unterzogen wird,
eine Vorrichtung, die den Patienten einem hohen stati schen Magnetfeld aussetzt,
eine Vorrichtung, die das VOI umgebende Volumen vorsät tigt und nur das VOI ungesättigt läßt,
eine Vorrichtung zum Auswählen von Vielfachscheiben aus den VOI,
eine Vorrichtung zum Aufgeben von HF-Impulsen, um Signale mit freiem Induktionsabfall (FID) in den ausgewählten Vielfachscheiben zu erzeugen,
eine Vorrichtung zum Aufgeben von Gradientenimpulsen, um die Quelle der FID-Signale festzustellen, und
eine Vorrichtung zum Verarbeiten der FID-Signale, um auswertbare Daten aus der MR-Prüfung zu erzielen.
eine Vorrichtung zur Bestimmung eines VOI in einem Patienten, das einer MR-Prüfung unterzogen wird,
eine Vorrichtung, die den Patienten einem hohen stati schen Magnetfeld aussetzt,
eine Vorrichtung, die das VOI umgebende Volumen vorsät tigt und nur das VOI ungesättigt läßt,
eine Vorrichtung zum Auswählen von Vielfachscheiben aus den VOI,
eine Vorrichtung zum Aufgeben von HF-Impulsen, um Signale mit freiem Induktionsabfall (FID) in den ausgewählten Vielfachscheiben zu erzeugen,
eine Vorrichtung zum Aufgeben von Gradientenimpulsen, um die Quelle der FID-Signale festzustellen, und
eine Vorrichtung zum Verarbeiten der FID-Signale, um auswertbare Daten aus der MR-Prüfung zu erzielen.
15. Einrichtung zum Erfassen von Daten nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Vorsätti
gen des Volumens, das das interessierende Volumen ergibt,
aufweist:
eine Vorrichtung zum Aufgeben eines Paares von HF-Impul sen während des Anlegens eines ersten Gradientenimpulses, um Volumina zu sättigen, die in unmittelbarer Nähe beider Seiten des VOI angeordnet sind, und
eine Vorrichtung zum Aufgeben eines zweiten Paares von HF-Impulsen während des Anlegens eines zweiten Gradien tenimpulses, um Volumina zu sättigen, die in unmittel barer Nähe der Oberseite und der Unterseite des VOI angeordnet sind.
eine Vorrichtung zum Aufgeben eines Paares von HF-Impul sen während des Anlegens eines ersten Gradientenimpulses, um Volumina zu sättigen, die in unmittelbarer Nähe beider Seiten des VOI angeordnet sind, und
eine Vorrichtung zum Aufgeben eines zweiten Paares von HF-Impulsen während des Anlegens eines zweiten Gradien tenimpulses, um Volumina zu sättigen, die in unmittel barer Nähe der Oberseite und der Unterseite des VOI angeordnet sind.
16. Einrichtung zum Vorsättigen von Volumina, die den VOI des
Anspruchs 15 umgeben, gekennzeichnet durch eine Vorrich
tung zum Aufgeben von Spoilergradientenimpulsen zwischen
den HF-Impulsen des ersten und des zweiten Paares von
HF-Impulsen, um sicherzustellen, daß der VOI ungesättigt
bleibt.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung zum Aufgeben von Spoilergradientenim
pulsen nach dem Anlegen eines jeden Paares von HF-Impul
sen.
18. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zum Auswählen von Vielfachscheiben
aufweist:
eine Vorrichtung zum Aufgeben einer Grunddatenerfassungs abtastfolge, um Daten aus einer ausgewählten Scheibe der Vielfachscheiben zu erzielen, wobei diese Vorrichtung eine Vorrichtung zum Aufgeben eines HF-Impulses bei Vorhandensein eines Scheibenauswählgradientenimpulses enthält,
der Scheibenauswählgradientenimpuls in Verbindung mit dem HF-Impuls Parameter zum Auswählen und Erfassen von Daten aus einer ersten Tafel im Patienten hat,
eine Vorrichtung, die eine Verzögerung über eine vorbe stimmte Zeitperiode einführt, bevor die Grundfolge erneut aufgegeben wird, und
eine Vorrichtung zum erneuten Aufgeben der Grundabtast folge während der definierten Periode mit Impulsen unterschiedlicher Parameter zum Auswählen und Erfassen von Daten aus anderen Tafeln im Patienten während dieser definierten Periode.
eine Vorrichtung zum Aufgeben einer Grunddatenerfassungs abtastfolge, um Daten aus einer ausgewählten Scheibe der Vielfachscheiben zu erzielen, wobei diese Vorrichtung eine Vorrichtung zum Aufgeben eines HF-Impulses bei Vorhandensein eines Scheibenauswählgradientenimpulses enthält,
der Scheibenauswählgradientenimpuls in Verbindung mit dem HF-Impuls Parameter zum Auswählen und Erfassen von Daten aus einer ersten Tafel im Patienten hat,
eine Vorrichtung, die eine Verzögerung über eine vorbe stimmte Zeitperiode einführt, bevor die Grundfolge erneut aufgegeben wird, und
eine Vorrichtung zum erneuten Aufgeben der Grundabtast folge während der definierten Periode mit Impulsen unterschiedlicher Parameter zum Auswählen und Erfassen von Daten aus anderen Tafeln im Patienten während dieser definierten Periode.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die unterschiedlichen Parameter unterschiedliche Frequen
zen für die HF-Impulse haben.
20. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die unterschiedlichen Parameter Gradientenimpulse
unterschiedlicher Amplituden haben.
21. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die unterschiedlichen Parameter unterschiedliche Band
breiten für die HF-Impulse haben.
22. Einrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch eine
Vorrichtung zum Aufgeben von Mehrfach-HF-Impulsen
unterschiedlicher Frequenzen bei Vorhandensein unter
schiedlicher Gradientenimpulse, um Vielfachscheiben im
Patienten auszuwählen,
eine Vorrichtung zum Aufgeben einer Vielzahl von HF- Impulsen der gleichen Frequenz während des Anlegens von Gradientenimpulsen der gleichen Amplituden, um eine Vielzahl von Signalen aus jeder der Tafeln zu erzielen, die durch die Vielfach-HF-Impulse ausgewählt werden, und
eine Vorrichtung zum Mitteln der Vielzahl von Signalen zur Erzielung eines auswertbaren Signal-Geräusch-Verhält nisses.
eine Vorrichtung zum Aufgeben einer Vielzahl von HF- Impulsen der gleichen Frequenz während des Anlegens von Gradientenimpulsen der gleichen Amplituden, um eine Vielzahl von Signalen aus jeder der Tafeln zu erzielen, die durch die Vielfach-HF-Impulse ausgewählt werden, und
eine Vorrichtung zum Mitteln der Vielzahl von Signalen zur Erzielung eines auswertbaren Signal-Geräusch-Verhält nisses.
23. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die HF-Impulse, die zu Sättigungszwecken verwendet
werden, Sätze von frequenzmodulierten 90°-HF-Impulsen
sind.
24. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zum Aufgeben einer Grundabtastfolge eine
Vorrichtung zum Aufgeben einer Spinechofolge aufweist.
25. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Daten spektroskopische Daten sind.
26. Einrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine
Vorrichtung zum Aufgeben von phasencodierten Gradienten
impulsen nach dem Anlegen der Tafelauswählimpulse zum
Erfassen von Bilddaten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IL90862A IL90862A (en) | 1989-07-04 | 1989-07-04 | Localized multiregion magnetic resonance data acquisition |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4020938A1 true DE4020938A1 (de) | 1991-01-31 |
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ID=11060127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4020938A Withdrawn DE4020938A1 (de) | 1989-07-04 | 1990-06-30 | Lokalisierte mehrbereichs-magnetresonanz-datenerfassung |
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DE (1) | DE4020938A1 (de) |
IL (1) | IL90862A (de) |
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1989
- 1989-07-04 IL IL90862A patent/IL90862A/xx not_active IP Right Cessation
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1990
- 1990-06-26 US US07/543,492 patent/US5117187A/en not_active Expired - Fee Related
- 1990-06-30 DE DE4020938A patent/DE4020938A1/de not_active Withdrawn
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