DE3545391A1 - Verfahren zum erzeugen magnetischer kernresonanz eines gegenstandes und eine vorrichtung zu dessen durchfuehrung - Google Patents
Verfahren zum erzeugen magnetischer kernresonanz eines gegenstandes und eine vorrichtung zu dessen durchfuehrungInfo
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Description
Hitachi, Ltd. 20. Dezember 1985
6, Kanda Surugadai 4-chome, H 6720 Al/ke
Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
Verfahren zum Erzeugen magnetischer Kernresonanz eines Gegenstandes und eine Vorrichtung zu dessen Durchführung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung magnetischer Kernresonanz eines Gegenstandes und eine
Vorrichtung zu dessen Durchführung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Erzeugung magnetischer
Kernresonanz in einer Vielzahl von Scheiben eines Gegenstandes und eine Vorrichtung zu dessen Durchführung.
Das Phänomen magnetischer Kernresonanz ist für die Strukturanalyse
von organischen Verbindungen und zum Studium der physikalischen Eigenschaften auf dem Gebiet der Physik verwendet
worden und findet zur Zeit Anwendungen selbst auf dem Gebiet der medizinischen Diagnose. Insbesondere ist berichtet
worden, daß Datensignale, bezogen zur Relaxationszeit T (oft auch Spin*Gitter Relaxationszeit oder longitudinale
Relaxacionszeit genannt), welche als magnetische Kernresonanzsignale dienen, sehr wirksam zum Nachweis von
Krebs sind.
Eine Vorrichtung, welche so aufgebaut ist, daß sie magneti-
\ sehe Kernresonanzsignale für die medizinische Diagnose verwendet,
wird normalerweise magnetische Kernresonanz-Abbildungsvorrichtung oder magnetische Resonanzabbildungsvorrichtung
genannt. Magnetische Kernresonanz-Abbildungstechnologie
ist in der US-PS 4 458 203 offenbart, entsprechend v/elcher magnetische Kernresonanzsignale von einer oder mehreren
Scheiben innerhalb einer T. Relaxationszeit einer Scheibe
eines Gegenstandes erhalten werden. Die Meßzeit kann daher stark reduziert werden im Vergleich zu einer Situation, bei
\q welcher magnetische Kernresonanzsignale anderer Scheiben
erhalten werden, nachdem die T1-Relaxationszeit einer Scheibe
abgelaufen ist.
Entsprechend dieser Technologie werden jedoch eine Reihe von selektiven Hochfrequenz-Tr/2-Impulsen aufeinanderfolgend dem
Gegenstand zugeführt, nachdem die nicht selektiven Hochfrequenz- ''V-Impulse dem Gegenstand zugeführt worden sind. Daher
geht die Homogenität unter den magnetischen Kernresonanzsignalbi.ldern
der Scheiben des Gegenstandes, ausgewählt durch 2Q die selektiven Kochfrequenz-TT/2-Impulse verloren. Das heißt,
Bilder der einzelnen Scheiben besitzen verschiedene T-1-Relaxationszeit-Steigerungswerte.
Dies ist vom Standpunkt der medizinischen Diagnose nicht wünschenswert.
2g Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
ein Verfahren zum Erzeugen magnetischer Kernresonanz eines Gegenstandes , welches geeignet ist, homogene
magnetische Kernresonanzsignalbilder einer Vielzahl von Scheiben des Gegenstandes zu erzielen, und eine Vorrichtung
OQ hierfür zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und durch eine Vorrichtung
gemäß Anspruch 7 gelöst. Gemäß der vorliegenden Erfindung gc wird ein statisches Magnetfeld in einem Raum geformt, in
welchem der Gegenstand anzuordnen ist. Dem statischen Magnetfeld wird ein Magnetfeldgradient auferlegt. Auf den Gegenstand
wird eine Vielzahl von selektiven Hochfrequenzimpul-
sen aufgebracht in Anwesenheit des Magnetfeldgradienten, um eine Vielzahl von Scheiben des Gegenstandes entsprechend
den selektiven Hochfrequenzimpulsen gemäß einer vorbestimmten Ordnung auszuwählen. Von diesen ausgewählten Scheiben
5,werden magnetische Kernresonanzsignale in einer solchen Weise
erzeugt, daß das Zeitintervall zwischen der Auswahl einer Scheibe und der Erzeugung eines magnetischen Kernresonanzsignals
im wesentlichen für alle Scheiben konstant ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:
IQ Figur 1 ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zum Erzeugen
magnetischer Kernresonanzsignale eines Gegenstandes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Figur 2 ein Blockdiagramm eines Hochfrequenzbestrahlungssystems
der Figur 1 gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, und
Figur 3 ein Diagramm, welches eine Folge von selektiven, dem Gegenstand der Figur 1 auferlegten Hochfrequenzimpulsen
illustriert.
Unter Bezugnahme auf Figur 1 wird ein statisches Magnetfeld, in welches ein Patient 1, welcher ein Gegenstand ist, pla-
oQ ziert wird, durch eine statische Magnetfeldspule 3 erzeugt,
welche durch eine Magnet-Energiequelle 2 gespeist wird. Dem statischen Magnetfeld wird der Magnetfeldgradient der
X-, Y- und Z-Richtung durch Magnetfeldgradientenspulen 4 auferlegt, wobei die Aufbringung des Magnetfeldgradienten
ge- durch ein Rechner- und Steuergerät 8 gesteuert wird, das die
Energiequellen 5, 6 und 7, welche die Magnetfeldgradientenspulen
4 betreiben, des X-, Y- und Z-Magnetfeldgradienten
steuert.
Dem Gegenstand 1 wird mit Hilfe eines Hochfrequenzbestrahlungssystems
9 durch eine Hochfrequenzspule 10 Hochfrequenzenergie
zugeführt, wobei die Zufuhr von Energie durch das Rechner- und Steuergerät 8 gesteuert beziehungsweise geregelt
wird. In Figur 2 ist ein Blockdiagramm des Hochfrequenzbestrahlungssystems
9 gezeigt. In einem Frequenzgenerator 9A, gezeigt in Figur 2, werden eine Hochfrequenz fQ, erzeugt
IQ durch einen Hochfrequenzoszillator 9-1, und Niederfrequenzen
fm. , fmo und fm-,, erzeugt durch Niederfrequenzoszillatoren
9-2, 9-3, 9-4, in einen doppelsymetrischen beziehungsweise doppelabgeglichenen Mischer 9-6 über einen Schaltkreis 9-5
eingeführt. Der Schaltkreis 9-5 arbeitet so, daß er (1) die Hochfrequenz f. nur zum Mixer 9-6, (2) die Hochfrequenz f»
und die Niederfrequenz fm. zu dem Mixer 9-6, (3) die Hochfrequenz
f und die Niederfrequenz frru zu dem Mischer 9-6
und (4) die Hochfrequenz f„ und die Niederfrequenz fm^ zum
Mischer 9-6 führt. Der Schaltvorgang des Schaltkreises 9-5 wird durch das Rechner- und Steuergerät 8 gesteuert.
Wenn nur die Hochfrequenz fQ dem Mischer 9-6 zugeführt wird,
wird die Hochfrequenz f- zum Impulsmodulator 9B über den
Mischer 9-6 und ein Filter 9-7 geführt. Der Impulsmodulator 9B moduliert die Hochfrequenz f_ unter Verwendung von
Modulationsimpulsen, um sie in eine impulsartige Hochfrequenz umzuwandeln. Die impulsartige Hochfrequenz wird in
einen Amplitudenmodulator 9C eingeführt, welcher die Amplitude d-er impulsartigen Hochfrequenz moduliert in Abhängig-
go keit von einer Sinus-Funktion. Die amplitudenmodulierte
irapulsartige Hochfrequenz, wird dem Gegenstand 1 über einen
Hochfrequenzverstärker 9D zugeführt. Die impulsartige Hochfrequenz,
welche dem Gegenstand zugeführt wird, besteht aus selektiven Hochfrequenzimpulsen. Wenn die Amplitude in geeigneter
Weise verändert wird, verwandeln sich die selektiven Hochfrequenzimpulse in selektive Hochfrequenz-TT-Impulse
oder selektive Hochfrequenz-Ti/2-Impulse. Die Amplitude der
impulsartigen Hochfrequenz wird durch den Amplitudenmodulator 9C ausgewählt, um Hochfrequenz-Tf-Impulse oder Hochfrequenzir/2-Impulse
zu erhalten, und die Zeit-
einstellung der Auswahl wird durch das Rechner- und Steuergerät 8 gesteuert. Darüberhinaus wird das Resonanzfrequenzband
der selektiven Hochfrequenz-TT-Impulse und der selektiven
Hochf requenz-TT/2-Impulse durch die Breite der Modulati-
5 onsimpulse bestimmt.
Wenn die Hochfrequenz f~ und die Niederfrequenz fm. in den
Mischer 9-6 eingeführt sind, werden die Hochfrequenz fQ und
die Niederfrequenz fm. zusammengemischt. Das heißt, im Mischer
9-6 wird die Hochfrequenz f.. durch die Niederfrequenz
fm. moduliert, und nur die Hochfrequenz der ersten oberen
Seitenwellen fQ + fm. passiert das Filter 9-7, wobei die
selektiven Hochfrequenz-TT-Impulse oder die selektiven Hochfrequenz-ir/2-Impulse
von f + fm. dem Gegenstand 1 zugeführt werden. Das gleiche gilt auch dann, wenn dem Mischer 9-6
die Hochfrequenz fn und die Niederfrequenz fm„ zugeführt
werden und die Hochfrequenz fn und die Niederfrequenz fm_
dem Mischer 9-6 zugeführt werden. Im ersteren Fall werden die selektiven Hochfrequenz-TT-Impulse oder die selektiven
Hochfrequenz-TT/2-Impulse von f_ + fm„ dem Gegenstand zugeführt
und im letzteren Fall werden die selektiven Hochfrequenz- Tr-Impulse oder die selektiven Hochfrequenz-^/^-Impulse
von f„ + firu dem Gegenstand 1 zugeführt.
Figur 3 zeigt eine Folge von selektiven Hochfrequenzimpulsen,
wenn vier Scheiben des Gegenstandes 1 ausgewählt werden und die magnetischen Kernresonanzsignale von diesen
ausgewählten Scheiben erzeugt werden. Die selektiven Hochfrequenzimpulse werden dem Gegenstand zugeführt, während
QQ dem statischen Magnetfeld der Magnetfeldgradient der Z-Richtung
zugeführt wird. Die ersten vier selektiven Hochfrequenz-TV -Impulse bewirken ein Umkehren von Kernspins in
den Scheiben, derart, daß vier Scheiben des Gegenstandes 1 ausgewählt werden, wobei die Scheiben senkrecht zur Z-Achse
ge und parallel zueinander angeordnet sind. Die Intensität des
statischen Magnetfeldes ist auf 1500 Gauss eingestellt worden. Da die Resonanzfrequenz des Wasserstoffkerns 6,375 MHz
ist, wird die Hochfrequenz der ersten selektiven Hochfre-
quenz-τΓ-Impulse auf 6,375 MHz eingestellt. Dies wird durch
Einstellen der Hochfrequenz fQ auf 6,375 MHz erreicht. Frequenzen
der zweiten, dritten und vierten selektiven Hochfrequenz- TT-Impulse, welche dem Gegenstand 1 unter Einhaltung
eines Zeitintervalls von 50 msec zugeführt werden, sind jeweils 6,3763 MHz, 6,3776 MHz und 6,3789 MHz. Dies wird
erreicht durch Einstellen der Frequenzen fm. auf 1,3 KHz,
fm2 auf 2 χ 1,3 KHz und fitu auf 3 χ 1,3 KHz.
Nachdem 400 msec von den ersten selektiven Hochfrequenz-Impulsen abgelaufen sind, werden vier Impulssätze dem Gegenstand
1 unter Einhaltung eines Zeitintervalls von 50 msec zugeführt. Jeder der vier Impulssätze besteht aus einem
selektiven Hochfrequenz-Tf/2- Impuls und einem nachfolgenden
selektiven Hochfrequenz- π-Impuls. Die Frequenz der selektiven Hochf requenz-Tf - und Hochf requenz-Tf/2-Impulse in
dem ersten Impulssatz ist 6,375 MHz, die Frequenz der Impulse des zweiten Impulssatzes ist 6,37 63 MHz, die Frequenz
der Impulse des dritten Impulssatzes ist 6,3776 MHz und die Frequenz der Impulse des vierten Impulssatzes ist 6,3789 MHz
Dies wird dadurch erreicht, daß die Frequenzen f« auf
6, 375 MHz, fir^ auf 1,3 KHz, fm2 auf 2 χ 1,3 KHz undftt^vauf
3 χ 1,3 KHz eingestellt werden.
Die erste durch den ersten selektiven Hochfrequenz-TT-Impuls
ausgewählte Scheibe erzeugt ein Spinechosignal, welches ein auf den ersten Impulssatz ansprechendes magnetisches
Kernresonanzsignal ist. D.h.,· der Kernspin in der ersten Scheibe kreist um 90° aufgrund des selektiven Hochfrequenz-ir/2-Impulses
in dem ersten Impulssatz. Der Kernspin wird allmählich phasenverschoben. Danach wird der
slektive Hochfrequenz-Tf-Impuls so zugeführt, daß der Kernspin umgekehrt wird. Der Spin kommt dann allmählich wieder
in Phase. Wenn der Kernspin wieder in Phase ist, wird ein freies Induktionsabfallsignal maximal, welches ein magnetisches
Kernresonanzsignal ist, das von der ersten Scheibe erzeugt wird. Dieses maximale Signal ist ein Spinechosignal.
Die zweite von dem zweiten selektiven Hochfrequenz-TT-Impuls
ausgewählte Scheibe erzeugt ein auf den zweiten Impulssatz ansprechendes Echosignal. Ähnlich erzeugt die durch den dritten
selektiven Hochfrequenz-Tr -Impuls ausgewählte Scheibe ein auf den dritten Impulssatz ansprechendes Echosignal und
die vierte von dem vierten selektiven Hochgrequenz-Ή"-Impuls
ausgewählte Scheibe ein auf den vierten Impulssatz ansprechendes Echosignal. Die Messung wird innerhalb T,-Relaxationszeit
der ersten Scheibe ausgeführt.
Der oben erwähnte Betrieb wird dann vielfach, zum Beispiel 256 mal mit einer Periode von 1 400 msec als Zyklus wiederholt.
Die Bilder der Scheiben können durch die Abbildungsmethode der zweidimensionalen Fouriertransformation erhalten werden.
Wenn die erste Scheibe zu beachten ist, wird dem statischen Magnetfeld der Magnetfeldgradient der Y-Richtung
in dem ersten Zyklus zugeführt, nachdem z.B. der erste Impulssatz zugeführt ist, aber bevor das Echosignal erzeugt
ist. Das danach erzeugte Spinechosignal wird erfaßt, während dem statischen Magnetfeld der Magnetfeldgradient der X-Richtung
zugeführt wird, und einer Fouriertransformation unterworfen. Das fouriertransformierte Signal wird das Projektionssignal
genannt. Der oben erwähnte Betrieb wird in den nachfolgenden Zyklen wiederholt, während die Amplitude
des Magnetfeldgradienten in der Y-Riehtung oder die Dauer seiner Anwendung nach und nach geändert wird. Die Projektionssignale,
die durch Wiederholung des oben erwähnten Betriebes er-
gg halten werden, werden einer anderen Fouriertransformation
unterworfen, bezogen auf den Magnetfeldgradienten der Y-Richtung, wobei ein Bild der ersten Scheibe erhalten wird.
Das gleiche gilt für die anderen Scheiben.
gg Das Aufbringen der Magnetfeldabstufung wird durch das Rechner
und Steuergerät 8 gesteuert, welches die Energiequellen 5, 6 und 7 des X-, Y- und Z-Magnetfeldgradienten steuert.
Unter erneuter Bezugnahme auf Figur 1 wir das vom Gegenstand
1 erzeugte magnetische Kernreaonanzsignal durch einen
Detektor 11 erfaßt, durch einen Vorverstärker 12 und einen
Hochfrequenzverstärker 1.3 verstärkt, bezüglich seiner Phase durch einen Phasendetektor 14 mit der Hochfrequenz des Frequenzgenerators
9A als Bezugssignal erfaßt und in ein Niederfrequenzsignal umgewandelt. Das Ausgangssignal des Phasendetektors
14 wird durch einen Niederfrequenzverstärker 15 verstärkt,
durch einen Analog/Digital-Wandler 16 in ein digitales
Signal umgewandelt und in das Rechner- und Steuergerät 8 eingeführt. Das Rechner - und Steuergerät 8 führt notwendige
Verarbeitungsschritte wie Signalmittelwertbestimmung und Fouriertransformation durch. Als Ergebnis der Verarbeitung
zeigt ein Monitor 17 ein magnetisches Kernresonanzsignalbild
der Scheibe des Gegenstandes 1 an.
Bei dem im Vorhergehenden erwähnten Ausführungsbeispiel bleibt das Zeitintervall zwischen der Auswahl der Scheibe
und der Erzeugung des magnetischen Kernresonanzsignals für alle Scheiben konstant. Daher werden homogene·'Bilder der
Scheiben erhalten. D.h. die Scheibenbilder haben den gleichen T.- Relaxationssteigerungswert.
Bei dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel ist die Anzahl der Scheiben 4. Die Anzahl der Scheiben kann jedoch erhöht
oder erniedrigt v/erden in Abhängigkeit von den Anforderungen.
- Leerseite
Claims (9)
1. Verfahren zum Erzeugen magnetischer Kernresonanz eines
Gegenstandes gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
(1) Erzeugen eines statischen Magnetfeldes, in welchem
der Gegenstand anzuordnen ist,
(2) Aufbringen eines Magnetfeldgradienten auf das statische
Magnetfeld,
(3) Aufbringen einer Vielzahl von selektiven Hochfrequenzimpulsen auf den Gegenstand in Anwesenheit des Magnetfeldgradienten,
um hierdurch eine Vielzahl von Scheiben des Gegenstandes entspechend den selektiven Hochfrequenzimpulsen
in einer vorbestimmten Ordnung auszuwählen und
(4) Erzeugen von magnetischen Kernresonanzsignalen von den ausgewählten Scheiben, derart, daß das Zeitintervall
zwischen der Auswahl der Scheibe und der Erzeugung des
magnetischen Kernresonanzsignals im wesentlichen für alle Scheiben konstant bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von selektiven Hochfrequenzimpulsen aus
selektiven Hoch-it' -Impulsen besteht, welche Kernspins
in der Vielzahl von Scheiben umkehren.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Kernresonanzsignale aus Spinechosignalen
bestehen, welche durch Aufbringen von Impulssätzen auf den Gegenstand erzeugt werden, wobei jeder Impulssatz
aus einem selektiven Hochfrequenz-ir/2-Impuls und
einem nachfolgenden selektiven Hochfrequenz-if-impuls
besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulssätze in Anwesenheit des Magnetfeldgradienten
aufgebracht werden.
5. Verfahren anch Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von selektiven Hochfrequenz -Tf- Impuls en dem
Gegenstand zugeführt werden, um die Scheiben auszuwählen, und daß die Vielzahl der Impulssätze dem Gegenstand
zugeführt werden, um Spinechosignale von den ausgewählten Scheiben zu erzeugen, während einer T.-Relaxationszeit
der Kernspins in der Scheibe, die zuerst ausgewählt worden ist.
6. Vorrichtung zum Erzeugen magnetischer Kernresonanz eines Gegenstandes, gekennzeichnet durch
(1) eine Einrichtung zum Erzeugen eines statischen Magnetfeldes, in das der Gegenstand zu plazieren ist,
(2) eine Einrichtung zum Aufbringen eies Magnetfeldgradienten auf das statische Magnetfeld,
* (3) eine Einrichtung zum Aufbringen einer Vielzahl von
selektiven Hochfrequenzimpulsen auf den Gegenstand in Anwesenheit des Magnetfeldgradienten, um hierdurch
in einer vorbestimmten Ordnung eine Vielzahl von Scheiben des Gegenstandes entsprechend den ausgewählten
Hochfrequenzimpulsen auszuwählen, und
(4) eine Einrichtung zum Erzeugen von magnetischen Kernresonanzsignalen
von den ausgewählten Scheiben, derart, daß das Zeitintervall zwischen der Auswahl der
Scheibe und der Erzeugung des magnetischen Kernresonanzsignals für alle Scheiben im wesentlichen konstant
bleibt. !
7. -Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vielzahl der selektiven Hochfrequenzimpulse aus slektiven Hochf requenz-'Tf -Impulsen besteht, welche Kernspins
in der Vielzahl von Scheiben umkehren.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen eines magneti- *
sehen Kernresonanzsignals eine Einrichtung aufweist, welche eine Vielzahl von Impulssätzen dem Gegenstand
zuführt, so daß von den ausgewählten Scheiben Spinechosignale erzeugt werden, wobei jeder Impulssatz aus
einem selektiven Hochfrequenz-ny2-Impuls und einem nachfolgenden
'selektiven Hochf requenz-7/ -Impuls besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von Impulssätzen in Anwesenheit des Magnetfeldgradienten
aufgebracht .-werden.
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: HITACHI MEDICAL CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
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Representative=s name: BARDEHLE, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW. PAGENBERG, J., |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |