DE3810018A1 - Verfahren und einrichtung zum trennen von spektralkomponenten - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum trennen von spektralkomponentenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Magnetresonanz-Abbildungs
systeme (MRI), und insbes. auf die Verwendung solcher Systeme
zur Erzielung getrennter Abbildungen unterschiedlicher
Spektralkomponenten, z. B. Wasser und Lipoide in unterschied
lichen Abschnitten eines Prüflings unter Verwendung einer
einzelnen zweidimensionalen Abtastung. Die Einzel-Abtastung
ist so ausgelegt, daß sie die Spektralkomponenten räumlich
trennt. Dies stellt eine Verbesserung eines Verfahrens und
einer Einrichtung dar, wie sie Gegenstand der Patentanmeldung
P 38 04 212.6 sind. Andere Einrichtungen und Verfahren zum
Trennen von Abbildungen von Spektralkomponenten sind in zwei
früheren Patentanmeldungen der Anmelderin beschrieben und
dargestellt, nämlich in der israelischen Anmeldung 77 837,
angemeldet am 10. Februar 1986 und der israelischen Anmeldung
80 814, angemeldet am 30. November 1986.
Es ist für den Fachmann wichtig, daß er in der Lage ist,
bestimmte Spektralkomponenten aus einem Bild zu entfernen,
während andere Spektralkomponenten belassen werden. Bei
spielsweise ist bei einer Abbildung des Auges durch die
herkömmliche Magnetresonanz-Abbildungstechnik (MRI) der
optische Nerv selbst durch eine Fettschicht bedeckt, die die
Beobachtung des bloßen optischen Nervs behindert. Wenn das
Fett entfernt werden kann, und nur die Wasserkomponente der
Abbildung verbleibt, wird ein klares Bild des optischen Nervs
erzielt.
Derzeit werden manchmal getrennte Abbildungen zweier unter
schiedlicher Spektralkomponenten, z. B. Wasser und Lipoide
innerhalb des Patienten gewonnen. Die getrennten Abbildungen
sind für diagnostische Zwecke wichtig; sie liefern dem
Benutzer chemische Informationen zusätzlich zu den morpholo
gischen und anatomischen Informationen bei der herkömmlichen
Abbildung.
Durch die Verwendung einer entsprechenden Verschiebung eines
Bildes gegenüber dem anderen können ferner die beiden Bilder
in einer Form kombiniert werden, die ein Bild liefert, das
frei von chemischen Verschiebeartefakten ist. Derzeit werden,
ohne daß geeignete Schritte unternommen werden, Artefakte
durch die unterschiedlichen Resonanzfrequenzen von Spektral
komponenten verursacht. Beispielsweise hat Wasserstoff in
Fett eine andere Larmor-Frequenz als Wasserstoff in Wasser.
Die Larmor-Frequenzunterschiede verursachen eine Erscheinung,
die als chemische Verschiebungsartefakte bekannt ist.
Ein einzelnes Paar von aufeinander bezogenen Folgen zur
Erzielung von Informationen in bezug auf Wasser und Lipoide
in einem Patienten wurde in einem Aufsatz in der Zeitschrift
Radiology mit dem Titel "Simple Protons Spectroscopic
Imaging" von W. T. Dixon (.153, 1984, Seiten 189-194)
beschrieben. In diesem Aufsatz wird ein Verfahren zum
Codieren spektroskopischer Informationen und für klinische
Abbildungen erläutert. Die erzeugte Abbildung unterscheidet
zwischen den Wasser- und Fett-Intensitäten. Die Differenzie
rung erfolgt spektral. Die ersten beiden vorerwähnten
Patentanmeldungen stellen Verbesserungen dieses Verfahrens
dar und unterscheiden ferner die Wasser- und Fett-Komponenten
oder im allgemeinen Spektralkomponenten auf spektralem Wege.
Nachteilig bei der Anwendung der Verfahren, die spektral
zwischen Spektralkomponenten oder chemisch differenzierten
Komponenten zu unterscheiden ist, daß ein hohes Maß an
Homogenität des Feldes erforderlich wird; fehlt ein derarti
ges hohes Maß an Homogenität, sind Felddarstellungen erfor
derlich, die die exakte Inhomogenität des Magnetfeldes
zeigen, das während des Tests verwendet wird.
Ein Aufsatz in der Zeitschrift American Journal of Radiology,
Band 146, Seiten 971-980 (Mai 1986) mit dem Titel "Chemical
Shift Imaging: A Review" von L. Brateman betrachtet die
bekannten Verfahren der chemischen Verschiebungsabbildung,
die in dem Aufsatz definiert ist als "Bestimmung der räumli
chen Verteilung von Kernen mit einer bestimmten Resonanzfre
quenz, z. B. Wasserprotonen, anstelle der Abbildung des
gesamten Spektrums von Resonanzfrequenzen innerhalb eines
Körpers".
Ein weiteres Verfahren, das sich nicht direkt auf die
Dixon-Methode bezieht, ist ein chemisches Verschiebe-Auswähl-
Sättigungsverfahren (siehe Brateman und Verfahren 3). Dies
macht jedoch ebenfalls ein hohes Maß an Homogenität oder
exakter Messung der Inhomogenität des Feldes, in welchem die
Versuche durchgeführt werden, erforderlich. Der notwendige
Grad an Homogenität wird bei tatsächlich arbeitenden Systemen
bisher nicht erreicht. Eine Phasendarstellung ist zeitaufwen
dig und es ist deshalb erwünscht, die Notwendigkeit einer
Phasendarstellung zu vermeiden, und trotzdem Daten für
getrennte Abbildungs-Spektralkomponenten in den abzubildenden
Gegenständen zu erzielen.
Ferner macht die bekannte chemische Verschiebe-Abbildung nach
den vorbeschriebenen Aufsätzen einen verhältnismäßig hohen
Energieaufwand erforderlich. Aufgabe der Erfindung ist es
deshalb, Verfahren und Einrichtungen zu schaffen, die die
Energieaufnahme reduzieren.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Verwendung von
MRI-Systemen für die Erfassung von räumlich getrennten
Bilddatenbeiträgen, die aus ersten und zweiten Spektralkompo
nenten während einer Einzelabtastung von ausgewählten Teilen
einer Probe erhalten werden, vorgeschlagen, das darin
besteht, daß
die ersten und zweiten Spektralkomponenten so erregt werden, daß sie erste und zweite Signale unterschiedlicher Frequenzen erzeugen, welche räumlich getrennt sind, und
daß ein ausgewähltes der räumlich getrennten ersten und zweiten Signale so umgewandelt wird, daß Daten zur Erzielung eines Bildes abgebildet werden.
die ersten und zweiten Spektralkomponenten so erregt werden, daß sie erste und zweite Signale unterschiedlicher Frequenzen erzeugen, welche räumlich getrennt sind, und
daß ein ausgewähltes der räumlich getrennten ersten und zweiten Signale so umgewandelt wird, daß Daten zur Erzielung eines Bildes abgebildet werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird bei
einem Verfahren zur Verwendung von MRI-Systemen für die
Erfassung räumlich getrennter Bilddatenbeiträge, die aus
ersten und zweiten Spektralkomponenten abgeleitet werden,
jeweils während einer Einzelabtastung von ausgewählten Teilen
von Prüflingen, wobei die Bilddaten durch X-, Y-Koordinaten
definierte Bereiche haben, die räumlich definierten Abschnit
ten in einer ausgewählten Ebene senkrecht zur Z-Achse
entsprechen, vorgeschlagen, daß
HF-Signale unter Verwendung einer zweidimensionalen Abtastfolge gewonnen werden,
HF-Impulse in der zweidimensionalen Abtastfolge aufgegeben werden, wobei die Bandbreite eines der HF-Impulse kleiner als die oder gleich der Larmor-Frequenzdifferenz der Spektralkom ponenten ist,
Scheibenauswähl-Gradientenimpulse während des einen der HF-Impulse verwendet werden, die kleiner sind als die Scheibenauswähl-Gradientenimpulse, die während des Aufgebens der anderen HF-Impulse verwendet werden, um eine Scheibe auszuwählen, die HF-Signale aus nur einer Spektralkomponente enthält, und
eine zweidimensionale Fourier-Transformiermethode zur Erzielung von Daten aus den HF-Signalen aus nur einer Spektralkomponente zur Steuerung in entsprechenden Bereichen einer Matrix verwendet wird, wobei die Matrix räumlich in durch X-, Y-Koordinaten definierte Bereiche unterteilt ist, die nur Daten der einen Spektralkomponente enthalten.
HF-Signale unter Verwendung einer zweidimensionalen Abtastfolge gewonnen werden,
HF-Impulse in der zweidimensionalen Abtastfolge aufgegeben werden, wobei die Bandbreite eines der HF-Impulse kleiner als die oder gleich der Larmor-Frequenzdifferenz der Spektralkom ponenten ist,
Scheibenauswähl-Gradientenimpulse während des einen der HF-Impulse verwendet werden, die kleiner sind als die Scheibenauswähl-Gradientenimpulse, die während des Aufgebens der anderen HF-Impulse verwendet werden, um eine Scheibe auszuwählen, die HF-Signale aus nur einer Spektralkomponente enthält, und
eine zweidimensionale Fourier-Transformiermethode zur Erzielung von Daten aus den HF-Signalen aus nur einer Spektralkomponente zur Steuerung in entsprechenden Bereichen einer Matrix verwendet wird, wobei die Matrix räumlich in durch X-, Y-Koordinaten definierte Bereiche unterteilt ist, die nur Daten der einen Spektralkomponente enthalten.
Die Sichtanzeige aus den gewonnenen HF-Signalen ergibt somit
eine Sichtanzeige von ausgewählten Spektralkomponenten, die
von der Sichtanzeige der zweiten Spektralkomponenten getrennt
sind. Die HF-Signale werden in einer Einzelabtastung erfaßt.
Zur Minimierung oder Eliminierung der chemischen Verschiebe
artefakte war es bisher üblich, HF-Impulse während der
Abtastfolge zu verwenden, in der die Bandbreite der Impulse
die Resonanzfrequenzen beider Spektralkomponenten umfaßt. Mit
der Erfindung werden dabei chemische Verschiebeartefakte
minimiert, indem mindestens ein HF-Impuls mit einer Bandbrei
te verwendet wird, der zwischen den Resonanzfrequenzen einer
jeden der Spektralkomponenten liegt, um gleichzeitig einen
eine kleinere Scheibe auswählenden Gradientenimpuls zu
verwenden, damit dadurch nur eine der Spektralkomponenten
erregt wird, wodurch HF-Signale in einer gegebenen Scheibe
erzeugt werden. Im Anschluß daran werden die Signale aus der
ausgewählten Spektralkomponente dadurch verarbeitet, daß
zweidimensionale Transformiervorgänge zur Erzielung von
Bilddaten verwendet werden.
Mit der Erfindung wird die Folge wiederholt, jedoch die
andere Komponente ausgewählt, und es werden dann die Bilder
der individuellen Spektralkomponenten kombiniert, damit ein
kombiniertes Bild ohne chemische Verschiebe-Artefakte erzielt
wird.
Des weiteren wird mit vorliegender Erfindung vorgeschlagen,
als Spektralkomponenten Wasser und Lipoide zu verwenden. Die
Stärke des hohen statischen Magnetfeldes liegt in der
Größenordnung von 2 Tesla, wobei die verwendete Bandbreite
300 Hz oder weniger beträgt.
Mit vorliegender Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß ein
erstes Übersichtsbild erfaßt und der interessierende Bereich
(VOI) ausgewählt wird, um entweder ein reines Fettbild oder
ein reines Wasserbild zu erzielen. Dies ist möglich, da
Wasser und Fett räumlich (durch Bildelemente) anstatt durch
Frequenz getrennt sind. Nach einer Auswahl der interessieren
den Bereiche werden die zweidimensionale Erfassung und die
Rekonstruktion vervollständigt. Auf diese Weise wird die
Sichtanzeige, z. B. des Auges, rein als Wasserbild darge
stellt, so daß der optische Nerv nicht durch Fett bedeckt
ist.
Bei verschiedenen Pathologien ist es wichtig, den Fettgehalt
des bestimmten interessierenden Bereiches, der zu untersuchen
ist, zu prüfen. Beispielsweise ist es bei der Diagnose der
Fettinfiltration der Leber wichtig, auf die Fettmenge in der
Leber zu achten. Dies kann in der Weise geschehen, daß das
Protokoll ausgewählt wird, so daß die Abbildung der Leber
innerhalb des Wasserteiles der Abbildung liegt. Durch
Verschieben der Resonanzfrequenz des HF-Signales wird der
Fettanteil der Leber abgebildet. Auf diese Weise ist man in der
Lage, den prozentualen Anteil an Fett in der Leber zu
bestimmen. Eine ähnliche Situation ergibt sich bei Fetten in
Muskeln allgemein, insbes. beispielsweise im Herzen. In allen
diesen Fällen ist es von außerordentlicher Bedeutung, daß man
in der Lage ist, die Wasser- und Fetteile der Abbildung
wirksam zu trennen, und zwar ohne umfangreiche Inhomogeni
tätsdarstellungen, oder aber getrennte Fett- und Wasserbilder
der gleichen Abschnitte des Körpers miteinander zu kombinie
ren, um Abbildungen zu erzielen, die frei von chemischen
Verschiebeartefakten sind.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich
nung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein typisches MR-Datenerfassungssystem mit HF-Impuls
bandbreitensteuerungen und Gradienten-Amplituden
steuerungen,
Fig. 2 eine verallgemeinerte Darstellung einer Datenerfas
sungsfolge zur Verwendung in Verbindung mit vorlie
gender Erfindung, um die räumliche Trennung der
Spektralkomponenten zu erzielen,
Fig. 3 eine Darstellung der Resonanzfrequenzen von Wasser-
und Fettkomponenten zusammen mit der Resonanzfrequenz
des 180° HF-Impulses, der bei der Abtastfolge nach
Fig. 2 verwendet wird,
Fig. 4a, 4b und 4c verallgemeinerte Flußdiagramme, die das
erfindungsgemäße Verfahren in Verbindung mit Sichtan
zeigebildern zeigen,
Fig. 5 eine Winkel- zu Z-Achsen-Positionsdarstellung,
Fig. 6 eine Scheibenauswähl-Gradientenamplituden-gegenüber
Z-Achsen-Positionsdarstellung, und
Fig. 7a und 7b Darstellungen von Scheiben, die durch den
"Breitband"-90°-Impuls und den "Schmalband"-180°-
Impuls ausgewählt werden, wobei der Scheibenauswähl
gradient nach Fig. 6 verwendet wird.
Das verallgemeinert dargestellte MRI-System 11 nach Fig. 1
wird zur Erzielung von Bilddarstellungen nach dem Magnetre
sonanzprinzip verwendet. Das System weist einen großen
statischen Magneten 12 auf, in welchen der Patient oder
Prüflinge eingesetzt werden. Ein hohes statisches Magnetfeld
kann unter Verwendung von Elektromagneten, Permanentmagneten
oder supraleitenden Magneten erzeugt werden. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform wird ein supraleitender Magnet
eingesetzt. Die Erregung des supraleitenden Magneten ist mit
13 als das Magnetfeld erzeugender Block dargestellt.
Es sind Mittel vorgesehen, um die Quelle von HF-Signalen, die
während Abbildungs-Abtastfolgen empfangen werden, ausfindig
zu machen. Insbesondere werden Gradientenfelder dem stati
schen Magnetfeld aufgegeben. Diese Gradienten werden in
Richtung der X-, der Y- und der Z-Koordinate aufgegeben.
Gradientengeneratoren zum Aufgeben derartiger Gradienten sind
durch Blocks 14, 16 und 17, die mit Gx, Gy und Gz bezeichnet
sind, dargestellt. Die Gradienten werden verwendet, um das
statische Magnetfeld längs X-, Y- und Z-Achsen zu variieren
und stellen Scheibenauswähl-, Codier- und Bildauswähl-Funk
tionen dar, die in der Technik der Magnetresonanzabbildung
bekannt sind.
Es sind Vorkehrungen getroffen, um die Amplitude des Schei
benauswählgradienten in der Weise zu variieren, daß er die
räumliche Trennung der Daten unterstützt, die aus unter
schiedlichen Spektralkomponenten erfaßt werden. Insbesondere
wird eine Gradienten-Größensteuereinheit 15 verwendet, um
einen kleineren Scheibenauswählgradienten während des
Aufgebens eines HF-Impulses mit einer begrenzten Bandbreite
zu erzielen.
Das hohe statische Magnetfeld bewirkt eine Ausrichtung
bestimmter Kernspine im Prüfling (oder im Patienten). Ferner
sind Mittel vorgesehen, um die ausgerichteten Spine zu stören
oder zu kippen, indem HF-Impulse mit der Larmor-Frequenz des
speziellen Kernes, der gestört wird, aufgegeben werden. Für
die Larmor-Frequenz gilt:
fo = γ B o /2π
wobei
γ
= die gyromagnetische Konstante für das Isotop ist,
dessen Kern gestört wird,
π
= die Konstante 3,14166 . . ., und
B
o
= die Stärke des statischen Magnetfeldes an der
Stelle des Kernes ist.
Die HF-Impulse werden aus der Mischeinrichtung 18 erhalten.
DieMischeinrichtung mischt die Frequenzen, die aus einem
Funktionsgenerator 19 und einem HF-Generator 21 erhalten
werden. Nach vorliegender Erfindung ist beispielsweise eine
Bandbreitensteuerschaltung 22 vorgesehen, um die Bandbreite
der HF-Impulse durch Manipulieren des Funktionsgeneratoraus
ganges zu variieren.
Der HF-Impuls, der durch den Funktionsgenerator geformt wird,
wird durch die Schalteinrichtung 20 an eine HF-Spule oder
(nicht dargestellte) Sonde geführt, die die ausgerichteten
Spine im Patienten dem HF-Impuls aussetzt und die Spine
kippt. Signale mit freiem Induktionsabfall (FID), die
aufgrund der gekippten Spine erzeugt werden, werden in der
gleichen HF-Sonde oder über eine getrennte HF-Sonde empfan
gen. Wenn die gleiche HF-Sonde verwendet wird, gehen die
aufgenommenen Signale auch durch den Schalter 22 an einen
Empfänger 23. Ein Analog/Digital-Wandler 24 formt das am
Empfänger 23 erhaltene Analog-Signal in ein digitales Signal
um. Eine Bildverarbeitungseinrichtung 26 setzt die von dem
Analog/Digital-Wandler 24 aufgenommenen digitalen Daten in
zwei zweidimensionale, schnelle Fourier-Transformationen (2
DEFT) um. Die Fourier-Transformationen ändern die Sichtsig
nale und die phasencodierten Signale längs der Scheibenaus
wählrichtung in ausgewählte räumlich angeordnete Signale, die
in einer X-, Y-Matrize gespeichert werden, wie an sich
bekannt. Die XY-Bildelement-Stellen sind durch die beiden
Matrizen 27 und 27′, die in der Z-Richtung getrennt sind,
dargestellt. Die Signaldaten und die Lagedaten stellen die
Abbildung nach den Fouriertransformationen dar. Die Abbildung
wird dann auf der Sichtanzeigeeinheit 28 dargestellt. Die
Matrizen 27 und 27′ geben an, daß die Abbildung in getrennte
Wasser- und Fett-Teile in der Z-Richtung unterteilt wird.
Wie in Fig. 2 gezeigt, schließt sich vorzugsweise eine
modifizierte Spin-Echo-Abtastfolge an. Die normale Spin-Echo-
Abtastfolge wird dadurch modifiziert, daß die Bandbreiten
eines der übertragenen HF-Impulse gesteuert werden und daß
ein eine Scheibe reduzierter Größe auswählender Gradienten
impuls beim Aufgeben des HF-Impulses mit der gesteuerten
Bandbreite verwendet wird.
Der erste 90°-HF-Impuls, der mit 31 angedeutet ist, wird
während der gleichzeitigen Übertragung eines Scheibengradien
tenimpulses 32 übertragen, welcher eine Scheibe eines
abzubildenden Patienten auswählt. Der normalerweise verwende
te invertierte Teil 32 a des Impulses 32 ist ebenfalls
gezeigt.
Im Anschluß an den Scheibenauswählgradientenimpuls wird ein
Phasencodiergradientenimpuls übertragen, wie mit 34 darge
stellt. Senkrecht zu beiden Codierimpulsen verlaufen die
Bildauswählgradientenimpulse, die als Impuls 36 im Anschluß
an einen Bildauswählgradientenimpuls 37 gezeigt sind, der so
ausgelegt ist, daß er während des Empfangs des Echosignales
auftritt.
Vor dem Empfang des Echosignales jedoch wird ein zweiter
HF-Impuls 38 übertragen. Dieser zweite HF-Impuls ist so
ausgelegt, daß er die gekippten Spine um 180° in der Ebene
bewegt, in die sie gekippt wurden. Der HF-Impuls 38 wird
während des Wirksamwerdens eines zweiten Scheibenauswählim
pulses 39 übertragen.
Der Scheibenauswählgradientenimpuls 39 hat eine reduzierte
Amplitude im Vergleich zu dem Scheibenauswählgradientenimpuls
32. Die Vergleichsamplituden der Scheibenauswählgradienten
sind in Fig. 6 gezeigt. Die geringere Erstreckung der
Gradienten 39 trägt dazu bei, daß Spektral Wasser- und
Lipoidbilder beispielsweise längs der Betrachtungsachse
voneinander getrennt werden, wie in den Fig. 7a und 7b
dargestellt.
Der zweite HF-Impuls ist in seiner Bandbreite auf einen Wert
begrenzt, der nicht mehr als die Differenz zwischen den
Larmor-Frequenzen der Spektralkomponenten beträgt. In
vorliegendem Beispiel sind Fett und Wasser die Spektralkompo
nenten. Bei der bevorzugten Ausführungsform beträgt die
maximale Halbwertstelle voller Breite der HF-Impulse 3,3 ms,
wenn das hohe statische Feld ein Feld mit dem Wert 2 Tesla
ist. Unter diesen Bedingungen werden die Resonanzpunkte von
Fett und Wasser durch 3,5 ppm (Teile pro Million) getrennt.
Die Larmor-Frequenz von Wasserstoff beträgt bei 2 Tesla
nominell 85 MHz. Entsprechend wird die Bandbreite des 180°-
HF-Impulses so eingestellt, daß in dem Frequenzbereich die
Bandbreite auf nicht mehr als 300 Hz begrenzt wird.
Die Bandbreite wird nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung so begrenzt, daß die mit der HF-Frequenz
gemischte Frequenz variiert wird; dies bedeutet, daß die
Funktion, die zur Formung des HF-Impulses verwendet wird, so
manipuliert wird, daß der HF-Impuls auf eine Bandbreite von
300 Hz in der Frequenzdomäne und 3,3 ms in der Zeitdomäne
begrenzt wird.
Bei der Verzögerungsdauer TE nach dem Aufgeben des 180°-
Impulses wird ein FID-Echosignal 41 empfangen. Dieses Signal
wird natürlich während des Aufgebens des Bildgradientenimpul
ses 37 empfangen. Im Anschluß daran werden andere Echosignale
41 nach dem Aufgeben von nachfolgenden HF-Impulsen oder
Wiederholungen der Abtastfolge mit Codierimpulsen unter
schiedlichen Phasenlage und/oder unterschiedlichen Betrach
tungsimpulsen.
Fig. 3 zeigt einen HF-Impuls 38 in der Frequenzdomäne. In
dieser Figur ist der HF-Impuls 38 mit einer Resonanzfrequenz
von etwa 84 MHz gezeigt. Bei diesem Beispiel beträgt das
statische Magnetfeld 2 Tesla. Bei dieser Feldstärke sind die
Larmor-Frequenz von Wasserstoff in einem Wassermolekül und
die Larmor-Frequenz von Wasserstoff in einem Fettmolekül um
300 Hz getrennt, wie in Fig. 3 gezeigt wird. Durch Begrenzung
der Bandbreite wenigstens eines der HF-Impulse ist es
möglich, die Daten, die aus dem Wasserstoff in den Fettmole
külen und dem Wasserstoff in den Wassermolekülen aufgenommen
werden, zu trennen. Die getrennten Daten sind räumlich um 300
Hz getrennt.
Bei dem üblichen zweidimensionalen schnellen Fourier-Trans
formiervorgang werden die Wellendaten in X- und Y-Daten längs
den Z-Achsen umgewandelt. Die Daten von Wasser und Fett sind
räumlich in der Z-Richtung auf der Basis der Frequenztrennung
getrennt. Somit entsprechen die X- und Y-Daten alle entweder
Wasser oder alle Lipoid, wie in Fig. 1 mit 27 und 27′
gezeigt. Es ist möglich, die Positionen von Wasser und Fett
zu reversieren, so daß beispielsweise das Lipoid anstelle von
Wasser in der ersten Matrix 27 erscheint.
Diese Umkehr von Wasser und Fett kann auf verschiedene Weise
erreicht werden. Eine Methode besteht darin, daß die Frequenz
des 90°-HF-Impulses oder die Polarität des Scheibenauswähl
gradienten geändert wird, der während des 90°-HF-Impulses in
dem Spin-Echo-Datenerfassungsvorgang 57 nach Fig. 4 aufgege
ben wird.
Fig. 6 zeigt, wie die Gradienten die Bandbreiten der HF-Im
pulse "projizieren", um räumlich getrennte Wasser- und
Lipoid-Komponenten zu erhalten. In Fig. 6 ist die Bandbreite
mindestens durch einen der HF-Impulse begrenzt, um sicherzu
stellen, daß die Wasser- und Lipoid-Komponenten sich nicht
überlappen, z. B. auf 300 Hz in einem Feld von 2 Tesla. Dies
geschieht in der Weise, daß räumlich getrennte Wasser- und
Lipoid-Komponenten erzielt werden. Im Prinzip beträgt die
Bandbreite
Δ f = B o (γ w - γ l )
wobei
γ
= die gyromagnetische Konstante,
B
o
= die magnetische Hauptfeldstärke, und
W, L
= Indizes, die ein Proton in einem Wassermolekül oder
ein Proton in einem Lipoid-Molekül angeben.
Im Betrieb ist es zweckmäßig, jedoch nicht entscheidend, daß
zuerst ein Übersichtsbild erhalten wird, wie es beispiels
weise in Fig. 4b dargestellt ist. Die Erfassung des Über
sichtsbildes ist mit Block 51 angedeutet. Dann wird ein
zweidimensionales Spin-Echo-Erfassungsprotokoll gewählt, bei
dem die Bandbreite der 180°-HF-Impulse kleiner als die oder
gleich der Larmor-Frequenz von Wasserstoff im Wassermolekül,
reduziert um die Larmor-Frequenz von Wasserstoff in Fettmole
külen ist, wie mit Block 52 angegeben. Die Bandbreite eines
der HF-Impulse kann nach der Erfindung begrenzt werden. Der
180°-HF-Impuls wird so gewählt, daß er begrenzt ist, da der
Energieverbrauch weitgehend durch den 180°-Impuls begrenzt
ist und eine Beschränkung der Bandbreite den Energieverbrauch
reduziert. Block 53 gibt an, daß Parameter ausgewählt werden,
um eine Abbildung (Fig. 4c) der entsprechenden, gewünschten
Scheibe zu erzielen. Wie in den Fig. 4a und 4b gezeigt,
wird eine Scheibe 54 des Kopfes einschließlich der Augen 56
ausgewählt, um das Fett zu eliminieren, das z. B. normalerwei
se den optischen Nerv überzieht. Nach der Auswahl der
gewünschten Scheibe schließt sich der Spin-Echo-Erfassungs
vorgang an, wie mit Block 57 angedeutet. Nachdem die Daten,
wie mit Block 57 angedeutet, erfaßt worden sind, wird eine
Rekonstruktion unter Verwendung der zweidimensionalen
schnellen Fourier-Transformierung vorgenomen, wie mit Block
58 angedeutet. Dann wird das Bild zur Sichtanzeige gebracht,
wie mit 59 gezeigt.
Die Sichtanzeige ist, wie in Fig. 4c dargestellt, entweder
eine Scheibe aus sich auf reines Wasser beziehenden Daten
oder eine Scheibe, die auf sich auf reines Fett beziehende
Daten abgestellt ist. Die Auswahl der HF-Impulsfrequenz und
der Scheibenauswählgradient ist so beschaffen, daß der Teil
reinen Wassers der Bilddaten den optischen Nervabschnitt des
ausgewählten Volumens der Gesamtansicht bedeckt. Beispiels
weise erregt nach Fig. 7a der 90°-Impuls in Verbindung mit
dem Scheibenauswählgradienten 62 (Fig. 6) sowohl die Wasser-
als auch die Lipoid-Spine. Dies ist durch die sich überlap
penden, empfangenen Signaldaten 71 und 72 gezeigt. Fig. 7b
zeigt, daß der 180°-Impuls schmaler Bandbreite in Verbindung
mit dem Gradienten 63 (Fig. 6) die empfangenen Signaldaten so
ausbreitet, daß die Wasser- und Lipoid-Signale getrennt
werden, wie durch die empfangenen Signaldaten 73 und 74
gezeigt. Die Frequenz der empfangenen Signale ist gegeben
durch
W = W o + W i = γ B o + G z × Z i
wobei
W o
= Frequenz aufgrund des Feldes b,
q
= gyromagnetische Konstante, und
W
i
= Frequenz aufgrund des Gradienten G z an der Stelle Z i .
Wenn es erwünscht ist, nur den Fettanteil ohne den Wasseran
teil zu zeigen, wird beispielsweise die Frequenz des 90°-HF-
Impulses so geändert, daß die Spine, die durch den 90°-HF-
Impuls gekippt werden, räumlich mit den Lipoid-Spinen
ausgerichtet werden, die durch den 180°-Impuls schmaler
Bandbreite erregt werden. Eine einfache Verarbeitung kann
sowohl Wasser als auch Fett miteinander kombinieren, indem
eine reguläre Spin-Echo-Bildfolge ohne Begrenzung der
Bandbreite durchgeführt wird, wobei Wasser- und Fett-Daten in
der üblichen Weise miteinander kombiniert werden. In diesem
Fall ist die Bandbreite groß genug damit sowohl die Wasser-
als auch die Fettanteile in üblicher Weise umfaßt werden.
Dann kann das Fett oder das Wasser von dem Gesamtbild
subtrahiert werden, um den chemischen Verschiebeartefakt zu
minimieren. Andererseits und vorzugsweise kann ein Gesamtbild
dadurch erzielt werden, daß die HF-Impulsfrequenzen verändert
werden, um getrennte Bilder der Fett- und Wasserkomponenten
zu erzielen. Das vollständige Bild kann dann dadurch gewonnen
werden, daß die Komponentenbilder kombiniert werden, um eine
vollständige, artefaktfreie Bilddarstellung zu gewinnen, oder
es kann vorzugsweise eine Bilddarstellung unter Verwendung
von Daten aus nur einer Komponente rekonstruiert werden.
Somit wird mit vorliegender Erfindung ein Verfahren vorge
schlagen, bei dem Wasser und Fett räumlich getrennt sind,
indem eine reguläre zweidimensionale Erfassungs- und Rekon
struktionsfolge verwendet wird, ohne daß dabei eine Begren
zung durch die präzise Homogenität des hohen statischen
Magnetfeldes vorgenommen wird.
Claims (23)
1. Verfahren zum Trennen von Spektralkomponenten in Magnet
resonanzsystemen (MRI), dadurch gekennzeichnet, daß eine
Spin-Echo-Abtastfolge angewendet wird,
die Bandbreite mindestens eines der aufgegebenen HF-Im pulse in der Spin-Echo-Abtastfolge begrenzt wird,
der Scheibenauswahlgradient, der mit dem mindestens einen HF-Impuls aufgegeben wird, reduziert wird, um getrennte HF-Signale von jeder der spektralen Komponenten zu erfassen und
ein zweidimensionaler, schneller Fourier-Transformiervor gang zum Transformieren der erfaßten, getrennten HF-Sig nale in Bildwerte einer ausgewählten der Spektralkompo nenten vorgenommen wird.
die Bandbreite mindestens eines der aufgegebenen HF-Im pulse in der Spin-Echo-Abtastfolge begrenzt wird,
der Scheibenauswahlgradient, der mit dem mindestens einen HF-Impuls aufgegeben wird, reduziert wird, um getrennte HF-Signale von jeder der spektralen Komponenten zu erfassen und
ein zweidimensionaler, schneller Fourier-Transformiervor gang zum Transformieren der erfaßten, getrennten HF-Sig nale in Bildwerte einer ausgewählten der Spektralkompo nenten vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bandbreitenbegrenzung eine Bandbreite ergibt, die auf
etwa die Differenz zwischen den Larmor-Frequenzen der
Spektralkomponenten beschränkt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bandbreitenbegrenzung eine Bandbreite ergibt, die so
auf die HF-Signale begrenzt wird, daß die HF-Signale aus
den Spektralkomponenten sich geringfügig überlappen.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bandbreiten zu ihrer Begrenzung so auf die HF-Signale
begrenzt werden, daß die HF-Signale aus den Spektralkom
ponenten aneinander anstoßen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Begrenzung der Bandbreite der aufgegebenen HF-Impulse
Signale aus den Spektralkomponenten ergibt, die räumlich
voneinander getrennt sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die räumlich getrennten Werte in Sichtanzeigewerte
umgewandelt werden.
7. Verfahren zum Trennen von Spektralkomponenten in Magnet
resonanzsystemen (MRI), dadurch gekennzeichnet, daß
eine Abtastfolge angewendet wird,
die ersten und zweiten Spektralkomponenten mit einem ersten HF-Impuls bei Vorhandensein eines ersten Schei benauswählgradienten erregt werden, um erste und zweite HF-Signale aus den Spektralkomponenten zu erzeugen, die im wesentlichen an der räumlichen Stelle vorhanden sind, und
die ersten und zweiten Spektralkomponenten mit einem zweiten HF-Impuls bei Vorhandensein eines zweiten Scheibenauswählgradienten erregt werden, damit die ersten und zweiten Spektralkomponenten dritte und vierte HF-Signale unterschiedlicher Frequenzen erzeugen, die räumlich getrennt sind, bei denen jedoch die ersten, zweiten und dritten HF-Signale im wesentlichen an der gleichen Stelle liegen.
die ersten und zweiten Spektralkomponenten mit einem ersten HF-Impuls bei Vorhandensein eines ersten Schei benauswählgradienten erregt werden, um erste und zweite HF-Signale aus den Spektralkomponenten zu erzeugen, die im wesentlichen an der räumlichen Stelle vorhanden sind, und
die ersten und zweiten Spektralkomponenten mit einem zweiten HF-Impuls bei Vorhandensein eines zweiten Scheibenauswählgradienten erregt werden, damit die ersten und zweiten Spektralkomponenten dritte und vierte HF-Signale unterschiedlicher Frequenzen erzeugen, die räumlich getrennt sind, bei denen jedoch die ersten, zweiten und dritten HF-Signale im wesentlichen an der gleichen Stelle liegen.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorgang des Erregens das Aufgeben mindestens eines
HF-Impulses mit begrenzter Bandbreite einschließt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite HF-Impuls die begrenzte Bandbreite besitzt,
und daß der zweite Scheibenauswählgradient kleiner ist
als der erste Scheibenauswählgradient.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bandbreite des HF-Impulses so begrenzt ist, daß sie
kleiner als die oder gleich der Larmor-Frequenz der
Spektralkomponenten in der Einrichtung ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
HF-Impulsfrequenzen und Scheibenauswählgradienten
verwendet werden, um getrennte Bilddarstellungen beider
Spektralkomponenten zu erzielen, und daß die Bilddarstel
lungen der individuellen Spektralkomponenten miteinander
kombiniert werden, um eine kombinierte Bilddarstellung
ohne chemische Verschiebeartefakte zu erhalten.
12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spektralkomponenten Wasser und Lipoide sind, daß das
statische Feld des MRI-Systems 2 Tesla beträgt, und daß
die Bandbreite 300 Hz beträgt.
13. Einrichtung zum Trennen von Spektralkomponenten in
Magnetresonanz-Abbildungssystemen (MRI), gekennzeichnet
durch
eine Vorrichtung zur Durchführung einer Abtastfolge,
eine Vorrichtung zur Begrenzung der Bandbreite mindestens eines der aufgegebenen HF-Impulse in der Abtastfolge,
eine Vorrichtung zur Änderung des Scheibenauswählgradien ten während des Aufgebens des wenigstens einen der aufgegebenen HF-Impulse, um getrennte HF-Signale aus den Spektralkomponenten zu erfassen, und eine Vorrichtung zur Durchführung einer zweidimensionalen, raschen Fourier-Transformierung zum Transformieren der erfaßten, getrennten HF-Signale nur einer der Spektralkomponenten in die getrennten Bildwerte.
eine Vorrichtung zur Durchführung einer Abtastfolge,
eine Vorrichtung zur Begrenzung der Bandbreite mindestens eines der aufgegebenen HF-Impulse in der Abtastfolge,
eine Vorrichtung zur Änderung des Scheibenauswählgradien ten während des Aufgebens des wenigstens einen der aufgegebenen HF-Impulse, um getrennte HF-Signale aus den Spektralkomponenten zu erfassen, und eine Vorrichtung zur Durchführung einer zweidimensionalen, raschen Fourier-Transformierung zum Transformieren der erfaßten, getrennten HF-Signale nur einer der Spektralkomponenten in die getrennten Bildwerte.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zur Begrenzung der Bandbreiten die
Bandbreiten auf etwa die Differenz zwischen den Larmor-
Frequenzen der Spektralkomponenten begrenzt.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zur Begrenzung der Bandbreite eine
Bandbreite ergibt, die so begrenzt ist, daß sich die
HF-Signale aus den Spektralkomponenten geringfügig
überlappen.
16. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zur Begrenzung der Bandbreiten die
Bandbreiten so begrenzt, daß die Signale aus den beiden
Spektralkomponenten aneinander anstehen.
17. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Bandbreiten der aufgegebenen HF-Impulse begren
zende Vorrichtung Signale aus den Spektralkomponenten
ergibt, die räumlich voneinander getrennt sind.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine
Vorrichtung zur Umwandlung der räumlich getrennten
Signale in Sichtanzeigebilder.
19. Einrichtung zum Trennen von Spektralkomponenten in
MRI-Systemen, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum
Erregen erster und zweiter Spektralkomponenten, um erste
und zweite HF-Signale zu beaufschlagen, die räumlich an
der gleichen Stelle liegen, und eine Vorrichtung zum
Erregen der ersten und zweiten Spektralkomponenten, damit
dritte und vierte HF-Signale erzeugt werden, die räum
lich getrennt sind, wobei die ersten, zweiten und dritten
HF-Signale die gleiche räumliche Stelle einnehmen.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erregungsvorrichtung eine Vorrichtung aufweist, die
mindestens einen HF-Impuls mit begrenzter Bandbreite bei
Vorhandensein eines Scheibenauswählgradienten mit
reduzierter Amplitude aufgibt.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine
Vorrichtung zur Erfassung von Bilddatenanteilen, die aus
den ersten und zweiten Spektralkomponenten während einer
einzigen Abtastung abgeleitet werden.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung zum Verwenden des HF-Impulses in der Abtastfolge, wobei die Bandbreite der HF-Impulse so begrenzt ist, daß sie kleiner als die oder gleich der Larmor-Frequenzdifferenz der Spektralkomponenten in der Einrichtung ist, und
eine Vorrichtung zum Aufgeben einer zweidimensionalen Fourier-Transformierung zur Erzielung von Daten aus den HF-Signalen für die Speicherung in einer Z-Matrix, die nur Daten der ersten Spektralkomponente enthält.
eine Vorrichtung zum Verwenden des HF-Impulses in der Abtastfolge, wobei die Bandbreite der HF-Impulse so begrenzt ist, daß sie kleiner als die oder gleich der Larmor-Frequenzdifferenz der Spektralkomponenten in der Einrichtung ist, und
eine Vorrichtung zum Aufgeben einer zweidimensionalen Fourier-Transformierung zur Erzielung von Daten aus den HF-Signalen für die Speicherung in einer Z-Matrix, die nur Daten der ersten Spektralkomponente enthält.
23. Einrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch eine
Vorrichtung zum Erzielen einer Bilddarstellung der
zweiten Spektralkomponente, und eine Vorrichtung zum
Kombinieren der Bilddarstellungen der individuellen
Spektralkomponenten, um eine kombinierte Bilddarstellung
ohne chemische Verschiebeartefakte zu erzielen.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IL82030A IL82030A (en) | 1987-03-27 | 1987-03-27 | Separation of spectral components |
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