DE2915076C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stabilisieren
der Feld-Frequenz-Beziehung in einem Impuls-Kernspinresonanz-
Spektrometer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein
Spektrometer zur Durchführung des Verfahrens nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 3.
Die moderne Kernspinresonanz-Spektroskopie fordert die
Stabilität der Beziehung des polarisierenden Magentfeldes zur
Trägerfrequenz der HF-Anregung. Diese Bedingung wird mittels
einer Feld-Frequenz-Verrastungseinrichtung erreicht, die
gewöhnlich einen vom Analysekanal getrennten Informationskanal
hat.
Ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
sowie ein Spektrometer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3 sind
bereits aus der DE-AS 23 52 315 bekannt. Das Abweichungssignal
wird dort jedoch durch eine aufwendige Fourier-Transformation
des empfangenen Interferogramms ermittelt.
Weiterhin ist es aus der GB-PS 10 81 514 bekannt, den
Dispersions- und den Absorptionsmodus des Resonanzsignals einer
Bezugsprobe zu Regelzwecken für das polarisierende Magnetfeld
und den Dispersionsmodus zum automatischen Stabilisieren der
Feld-Frequenz-Beziehung zu verwenden.
Aus Advances in Magnetic Resonance, Bd. 5, 1971, S.
117-176 ist die Verwendung eines Phasen-Quadratur-Detektors
für den Meßkanal eines Impuls-Kernspinresonanz-Spektrometers
bekannt. Für die Stabilisierung der Feld-Frequenz-Beziehung wird
dabei aber in aufwendiger Weise der Dispersionsmodus verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Ermittlung des Abweichungssignals, das Größe und Richtung der
Abweichung von einer Sollfrequenz wiedergibt, zu vereinfachen
und den dafür erforderlichen apparativen Aufwand zu verringern.
Die Lösung dieser Aufgabe ist durch das Kennzeichen des
Patentanspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Dabei ist ein
vorteilhaftes Impuls-Kernspinresonanz-Spektrometer zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens Gegenstand des
Anspruchs 3.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1A und B die Beziehung der Absorptionsmodussignale zu den
Dispersionsmodussignalen für HF-Trägerfrequenzen
unterhalb (A) und oberhalb (B) der
Resonanzfrequenz;
Fig. 2 eine Blockschaltbild für die Abweichungssignal-
Erzeugungseinrichtung; und
Fig. 3A und B die Signale gemäß Fig. 1 nach Transformation in
Rechteckform in der Einrichtung nach Fig. 2.
In Fig. 1A und B sind die relativen Phasenlagen von
Signalen des freien Induktionszerfalls an den Ausgängen eines
Phasen-Quadratur-Detektors für die Fälle gezeigt, daß die HF-
Trägerfrequenz höher bzw. niedriger ist als die Resonanzfrequenz
f₀. Der Bequemlichkeit halber werden in der folgenden Diskussion
die durch Phasen-Quadratur-Gleichrichtung aufgelösten Signale
des freien Induktionszerfalls als Absorptions- bzw. Dispersions-
Modus-Signale bezeichnet. Eine solche Wahl der Phase ist jedoch
kein Erfordernis für die Erfindung. Relativ zum
Absorptionsmodussignal ist das Dispersionsmodussignal in den
beiden Fällen um 90° verzögert oder es eilt vor. Die die Signale
charakterisierende Frequenz ist proportional der Abweichung der
HF-Trägerfrequenz von der Resonanzfrequenz.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild der bevorzugten
Ausführungsform für eine Schaltung zur Bildung eines
Abweichungssignals. Ein Verrastungssignal von einem Empfänger
eines Impuls-Kernspinresonanz-Spektrometers (nicht dargestellt)
wird in einem ersten Signalverarbeitungskanal in einem ersten
Phasendetektor 12 mit einem um 90° phasenverschobenen
Referenzsignal verglichen, das durch einen Phasenschieber 13 von
einem HF-Sender abgeleitet wird. Das Ausgangssignal des ersten
Phasendetektors 12 wird einem Verstärker 16 zugeführt und danach
in Rechtecksignale entsprechend den Absorptionsmodussignalen
umgewandelt. Zu diesem Zweck vergleicht ein erster Komparator 20
das Eingangssignal mit einem kleinen Schwellenwertpegel, der so
eingestellt ist, daß er geringfügig den Rauschpegel übersteigt.
Impulse, die vom ersten Komparator 20 geliefert werden, sind
Rechteckimpulse gleichförmiger Amplitude, die beispielsweise
jeweils der positiven Halbwelle der Absorptionsmodussignale
entsprechen, wie sie vom ersten Phasendetektor 12 abgeleitet
sind; das heißt, das positive Eingangssignal ergibt positive
Rechteckimpulse oder Null und negative Eingangssignale ergeben
Ausgangssignale Null.
Parallel zu dem ersten Signalverarbeitungskanal weist
ein zweiter Signalverarbeitungskanal einen zweiten
Phasendetektor 14 auf, der auf das Verrastungssignal und das in
der Phase unverschobene Referenzsignal arbeitet, um ein
Dispersionsmodussignal zu erzeugen. Ein Verstärker 18 ergibt
eine ausreichende Amplitude zur Verarbeitung in einem zweiten
Komparator 22 ähnlich dem ersten Komparator 20.
Um den Phasenvergleich der Ausgangssignale der
Komparatoren 20 und 22 zu erleichtern, ist der erste Komparator
20 an einen Monoflop 30 angeschlossen, der gleichförmige
Phasenmarkierungsimpulse erzeugt. Die Impulse werden vom
Monoflop 30 an negativen Flanken des Absorptionsmodussignals
erzeugt. In Fig. 3A und B sind die zeitlichen Beziehungen für
das Ausgangssignal des ersten Komparators 20
(Absorptionsmodussignal), das zugehörige Phasenmarkierungs-
Ausgangssignal des Monoflops 30 und das Ausgangssignal des
zweiten Komparators 22 (Dispersionsmodussignal) unter der
Bedingung dargestellt, daß die HF-Trägerfrequenz zu niedrig bzw.
zu hoch im Vergleich zur Resonanzfrequenz liegt. An dem Punkt,
an dem das Absorptionsmodussignal durch das Phasenmarkierungs-
Ausgangssignal des Monoflops 30 markiert ist, ist die
Dispersionsmodus-Rechteckschwingung auf hoher Spannung, wenn die
HF-Trägerfrequenz niedriger ist als die Resonanzfrequenz und auf
niedriger Spannung, wenn die HF-Trägerfrequenz über der
Resonanzfrequenz liegt.
Gemäß Fig. 2 wird das Ausgangssignal des Monoflops 30
für zwei Zwecke verwendet. Zum einen wird es in einen
bidirektionalen Zähler 32 eingegeben. Zum anderen wird es dazu
verwendet, den Zustand des Ausgangssignals des zweiten
Komparators 22 in einer als Zwischenspeicher ausgebildeten
Einrichtung 34 zum Phasenvergleich der Ausgangssignale der
Komparatoren 20 und 22 festzuhalten. Wie in den Fig. 3A und B
gezeigt, ist dieser Zustand positiv, wenn die HF-Trägerfrequenz
niedriger ist als die Resonanzfrequenz und negativ, wenn die HF-
Trägerfrequenz über der Resonanzfrequenz liegt. Der
Zwischenspeicher 34 liefert deshalb ein Ausgangssignal abhängig
vom Zustand des Ausgangssignals des zweiten Komparators 22 in
Beziehung zur Phase des Ausgangssignals des ersten Komparators
20 und dieses Ausgangssignal kontrolliert seinerseits die
Zählrichtung des bidirektionalen Zählers 32.
Das digitale Ausgangssignal des bidirektionalen
Zählers 32 wird dann vom Digital-Analog-Wandler 36 in ein
analoges Abweichungssignal umgewandelt. Dieses Signal kann in
bekannter Weise dazu verwendet werden, beispielsweise die Stärke
des polarisierenden Magnetfeldes des Spektrometers in Beziehung
zur HF-Trägerfrequenz zu steuern.
Die vorliegende Vorrichtung ist unempfindlich gegen
die absolute Phase, nur die Phasendifferenz zwischen den
Phasendetektorsignalen ist relevant. Eine Schwankung der
Amplitude kann möglicherweise bewirken, daß die
Phasendetektorsignale unter die Komparatorschwelle fallen, so
daß die Funktion der Schaltung gestört ist. Das tritt periodisch
dann auf, wenn die Frequenzabweichung ein Vielfaches der
Impulswiederholfrequenz ist. Unter dieser Bedingung ergibt sich
ein Abfall der Amplitude, der groß genug sein kann, um einen
Verlust des Signals in den Phasendetektoren 12 und 14 zu
verursachen.
Um in solchen Fällen ein Abweichungssignal
aufrechtzuerhalten, liefert ein Logikmodul 40, der eine
Impulsquelle enthält, eine Anzahl n von Impulsen (beispielsweise
1 bis 10 Impulse) mit einer Rate in der Größenordnung von 100 Hz
an den bidirektionalen Zähler 32. Für die Wahl der Phasen gemäß
Fig. 1 reicht es aus, daß der Logikmodul 40 seine
Ausgangsimpulse als Antwort auf eine entsprechend zeitlich
gemittelte Probe vom Ausgangssignal des ersten Komparators 20
sperrt, welche zum Signaleingang 41 geleitet wird. Bei
Wiederholung des Kernspinresonanzsignals, oder nach Auftreten
von n solcher künstlich gelieferter Impulse werden die künstlich
gelieferten Impulse abgeschaltet. Dadurch gelangen zusätzlich
Impulse zum bidirektionalen Zähler 32 nur während des Intervalls
zwischen dem HF-Impuls und der ersten negativ gerichteten Flanke
des Absorptionsmodussignals. Jedesmal, wenn das
Kernspinresonanzsignal verlorengeht, werden Impulse zum
bidirektionalen Zähler 32 für eine ausgewählte Anzahl von HF-
Perioden geliefert, oder bis ein Kernspinresonanzsignal angeregt
ist. In diesen Fällen wird die vorher eingestellte Richtung des
bidirektionalen Zählers 32 im Zwischenspeicher 34 gehalten.
Um vom Suchmodus mit kleiner Wiederholrate in einen
Verrastungsmodus mit hoher Wiederholrate umzuschalten, ist es
notwendig, ein Signal zu entwickeln, das die Nähe der
Resonanzbedingung anzeigt, d. h., daß die Feld-Frequenz-
Beziehung Resonanz durchlaufen hat. Als Antwort auf ein solches
Signal für die Resonanznähe werden Logiksignale gebildet, um die
Anregungsamplitude herabzusetzen, die für den Suchmodus sehr
hoch eingestellt ist. In diesem Zusammenhang wird unter einer
hohen Amplitude eine solche verstanden, die groß mit Bezug auf
Sättigungseffekte bei der Resonanz ist.
Bei einer Ausführungsform wird eine integrierte Probe
des Absorptionsmodussignals in einer Logikschaltung 60 mit einem
Schwellenwert verglichen, um ein solches Signal zu erhalten. Bei
einer alternativen Ausführungsform kann das Ausgangssignal des
Zwischenspeichers 34 hinsichtlich eines Übergangs überwacht
werden, der einen Durchgang durch die Resonanzspitze anzeigt.
Die Logikschaltung 60 bildet ein Signal, das eine
automatische Rückkehr in den Suchmodus ermöglicht. Im
Verrastungsmodus wird das Absorptionsmodussignal mit einer
vorgegebenen Schwelle verglichen, um den Modus mit hoher
Impulsfrequenz und geringer Leistung beizubehalten. Wenn das
Ausgangssignal des ersten Phasendetektors 12 sich unter der
gewählten Schwelle befindet, sorgt die Logikschaltung 60 für
eine Rückkehr zum Suchmodus.
Eine Modus-Umschaltsteuerung 70 sorgt für die
Umschaltung zwischen dem Such- und Verrastungsmodus. Dazu wird
die Impulswiederholrate hoch oder niedrig gewählt, die Amplitude
niedrig oder hoch, der bidirektionale Zähler 32 wird vorbereitet
oder gesperrt, und ein Verrastungsmodus-Signal bei Einsatz der
Resonanz vorbereitet, um jeweils das gewünschte
Abweichungssignal für die Feldregulierung zu bilden. Zusätzlich
wird eine Verzögerung für den Übergang vom Suchmodus in den
Verrastungsmodus vorgesehen, um den Kernspins zu erlauben, sich von
der Sättigung zu erholen, die während des Suchmodus eingetreten
ist. Typischerweise liegt eine solche Verzögerungsperiode in der
Größenordnung von einigen Sekunden. Wenn die Verrastung am Ende
dieser Periode nicht hergestellt ist, kehrt das System wieder in
den Suchmodus zurück.
Die Logikeinheit 40, die Logikschaltung 60 und die
Modus-Umschaltungsteuerung 70 werden aus konventionellen
elektronischen Logikkomponenten in herkömmlicher Weise
zusammengesetzt und daher nicht näher diskutiert.
Claims (4)
1. Verfahren zum Stabilisieren der Feld-Frequenz-
Beziehung in einem Impuls-Kernspinresonanz-Spektrometer mit
einer Feld-Frequenz-Verrastungsvorrichtung, bei dem zunächst
in einem Suchmodus unter Anregung von Kernspinresonanzsignalen
in einer Bezugsprobe mit von einem HF-Sender erzeugten HF-
Impulsen mit vorgegebener HF-Trägerfrequenz, deren
Wiederholrate niedrig im Vergleich zur Relaxationszeit der
Kernspins in der Bezugsprobe und deren Amplitude hoch
verglichen mit der eine Sättigung des Signals bei Resonanz
hervorrufenden Amplitude ist, und Auswertung des Signals des
freien Induktionszerfalls von der Bezugsprobe ein
Abweichungssignal gebildet wird, das Größe und Vorzeichen der
Abweichung von einer durch die Resonanzbedingung für die
Bezugsprobe festgelegten Sollfrequenz für die HF-
Trägerfrequenz wiedergibt und mit dem eine automatische
Korrektur der Feld-Frequenz-Beziehung initialisiert wird, und
bei dem bei ausreichender Annäherung an die Resonanzbedingung
vom Suchmodus auf einen Verrastungsmodus übergegangen wird, in
dem die HF-Impulse eine niedrige, keine Sättigung des Signals
hervorrufende Amplitude und eine, verglichen mit der
Relaxationszeit der Kernspins in der Bezugsprobe, hohe
Wiederholraten haben, eine feste Feld-Frequenz-Beziehung
automatisch aufrechterhalten wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Suchmodus mit einem Phasen-Quadratur-Nachweis des Signals des freien Induktionszerfalls von der Bezugsprobe gearbeitet wird, derart, daß dabei das Signal der Bezugsprobe in einem ersten Signalverarbeitungskanal in einem ersten Phasendetektor (12) mit einem Referenzsignal verglichen wird, das von dem HF-Sender abgeleitet und dabei um 90° phasenverschoben wird, und
daß das Signal der Bezugsprobe in einem zweiten Signalverarbeitungskanal in einem zweiten Phasendetektor (14) mit einem von dem HF-Sender abgeleiteten und dabei in seiner Phase nicht verschobenen Referenzsignal verglichen wird,
daß weiter die Ausgangssignale der Phasendetektoren (12, 14) verstärkt und jeweils durch Vergleich mit einem vorgebbaren Schwellwertpegel in einem ersten bzw. einem zweiten Komparator (20, 22) in Rechtecksignale umgewandelt werden, und
daß schließlich das Abweichungssignal als Ausgangssignal eines bidirektionalen Zählers (32) aus einem ersten und einem zweiten Korrektursignal gewonnen wird, wobei das erste Korrektursignal das Vorzeichen der Abweichung von der Sollfrequenz angibt und aus einem Phasenvergleich der Ausgangssignale des ersten und des zweiten Komparators ermittelt und einem Zählrichtungseingang des bidirektionalen Zählers (32) zugeführt wird, und das zweite Korrektursignal die Größe der Abweichung von der Sollfrequenz angibt und aus dem im ersten Signalverarbeitungskanal auftretenden Ausgangssignal des ersten Komparators (20) ermittelt und einem Zähleingang des bidirektionalen Zählers (32) zugeführt wird.
dadurch gekennzeichnet,
daß im Suchmodus mit einem Phasen-Quadratur-Nachweis des Signals des freien Induktionszerfalls von der Bezugsprobe gearbeitet wird, derart, daß dabei das Signal der Bezugsprobe in einem ersten Signalverarbeitungskanal in einem ersten Phasendetektor (12) mit einem Referenzsignal verglichen wird, das von dem HF-Sender abgeleitet und dabei um 90° phasenverschoben wird, und
daß das Signal der Bezugsprobe in einem zweiten Signalverarbeitungskanal in einem zweiten Phasendetektor (14) mit einem von dem HF-Sender abgeleiteten und dabei in seiner Phase nicht verschobenen Referenzsignal verglichen wird,
daß weiter die Ausgangssignale der Phasendetektoren (12, 14) verstärkt und jeweils durch Vergleich mit einem vorgebbaren Schwellwertpegel in einem ersten bzw. einem zweiten Komparator (20, 22) in Rechtecksignale umgewandelt werden, und
daß schließlich das Abweichungssignal als Ausgangssignal eines bidirektionalen Zählers (32) aus einem ersten und einem zweiten Korrektursignal gewonnen wird, wobei das erste Korrektursignal das Vorzeichen der Abweichung von der Sollfrequenz angibt und aus einem Phasenvergleich der Ausgangssignale des ersten und des zweiten Komparators ermittelt und einem Zählrichtungseingang des bidirektionalen Zählers (32) zugeführt wird, und das zweite Korrektursignal die Größe der Abweichung von der Sollfrequenz angibt und aus dem im ersten Signalverarbeitungskanal auftretenden Ausgangssignal des ersten Komparators (20) ermittelt und einem Zähleingang des bidirektionalen Zählers (32) zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Suchmodus zurückgegangen wird, wenn nicht
innerhalb einer vorgeschriebenen Zeit nach Übergang in den
Verrastungsmodus ein ausreichend starkes Resonanzsignal des
freien Induktionszerfalls von der Bezugsprobe erhalten wird.
3. Impuls-Kernspinresonanz-Spektrometer zur
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2,
mit einer Feld-Frequenz-Verrastungsvorrichtung, die eine
Bezugsprobe, eine einen HF-Sender enthaltende HF-
Anregungseinrichtung zur Anregung von Kernspinresonanzsignalen
der Bezugsprobe, einen Detektor zum Nachweis der
Kernspinresonanzsignale sowie eine Einrichtung zur
Feststellung der Annäherung an die Resonanzbedingung für die
Bezugsprobe und zum Erzeugen eines Abweichungssignals, das
Größe und Vorzeichen der Abweichung von einer durch die
Resonanzbedingung festgelegten Sollfrequenz wiedergibt,
enthält, wobei diese Einrichtung für zwei Betriebsmoden, einen
Suchmodus zum Variieren der Feld-Frequenz-Beziehung in
Richtung auf die Resonanzbedingung und einen Verrastungsmodus zum
Stabilisieren der Feld-Frequenz-Beziehung sowie für eine
automatische Umschaltung vom Suchmodus in den Verrastungsmodus
bei ausreichender Annäherung an die Resonanzbedingung
ausgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Detektor ein Phasen-Quadratur-Detektor ist, der aus einem in einem ersten Signalverarbeitungskanal vorgesehenen ersten Phasendetektor (12) und aus einem in einem zweiten Signalverarbeitungskanal vorgesehenen zweiten Phasendetektor (14) besteht, wobei die Phasen der Referenzsignale der beiden Phasendetektoren um 90° gegeneinander verschoben sind,
daß sich an den ersten Phasendetektor (12) ein Verstärker (16) und ein erster Komparator (20) und an den zweiten Phasendetektor (14) ein Verstärker (18) und ein zweiter Komparator (22) zur Umwandlung des Signals der Bezugsprobe in Rechteckimpulse anschließen,
daß sich an den ersten Komparator (20) ein Monoflop (30) anschließt, dessen einer Ausgang mit einem Zählrichtungseingang eines bidirektionalen Zählers (32) und dessen anderer Ausgang mit einer Einrichtung (34) zum Phasenvergleich der Ausgangssignale der Komparatoren (20, 22) und zur Kontrolle der Zählrichtung mit einem Zählrichtungseingang des bidirektionalen Zählers (32) verbunden ist, und
daß an den Ausgang des bidirektionalen Zählers (32) ein Digital-Analog-Wandler (36) angeschlossen ist, der ein dem Inhalt des bidirektionalen Zählers (32) entsprechendes Analogsignal als Abweichungssignal liefert.
daß der Detektor ein Phasen-Quadratur-Detektor ist, der aus einem in einem ersten Signalverarbeitungskanal vorgesehenen ersten Phasendetektor (12) und aus einem in einem zweiten Signalverarbeitungskanal vorgesehenen zweiten Phasendetektor (14) besteht, wobei die Phasen der Referenzsignale der beiden Phasendetektoren um 90° gegeneinander verschoben sind,
daß sich an den ersten Phasendetektor (12) ein Verstärker (16) und ein erster Komparator (20) und an den zweiten Phasendetektor (14) ein Verstärker (18) und ein zweiter Komparator (22) zur Umwandlung des Signals der Bezugsprobe in Rechteckimpulse anschließen,
daß sich an den ersten Komparator (20) ein Monoflop (30) anschließt, dessen einer Ausgang mit einem Zählrichtungseingang eines bidirektionalen Zählers (32) und dessen anderer Ausgang mit einer Einrichtung (34) zum Phasenvergleich der Ausgangssignale der Komparatoren (20, 22) und zur Kontrolle der Zählrichtung mit einem Zählrichtungseingang des bidirektionalen Zählers (32) verbunden ist, und
daß an den Ausgang des bidirektionalen Zählers (32) ein Digital-Analog-Wandler (36) angeschlossen ist, der ein dem Inhalt des bidirektionalen Zählers (32) entsprechendes Analogsignal als Abweichungssignal liefert.
4. Spektrometer nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch
eine Logikschaltung (60), die mit dem Ausgang des Verstärkers
(16) im ersten Signalverarbeitungskanal verbunden ist und ein
Zurückschalten vom Verrastungsmodus auf den Suchmodus
ermöglicht, wenn nicht innerhalb einer vorgeschriebenen Zeit
nach Übergang in den Verrastungsmodus ein ausreichend starkes
Resonanzsignal des freien Induktionszerfalls von der
Bezugsprobe vorliegt.
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