DE2352315C2 - Verfahren zur Stabilisierung des Verhältnisses von MeBfrequenz zu Magnetfeldstärke bei einem Spinresonanzspektrometer - Google Patents
Verfahren zur Stabilisierung des Verhältnisses von MeBfrequenz zu Magnetfeldstärke bei einem SpinresonanzspektrometerInfo
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- G01R33/389—Field stabilisation, e.g. by field measurements and control means or indirectly by current stabilisation
Description
Die F.rfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Stabilisierung
des Verhältnisses von Meßfrequenz zu Ma- f>5 gnetfeldstärke bei einem Spinresonanzspektrometer,
bei dem die Spinresonanzen einer in das Magnetfeld des Spinresonanzspektrometers gebrachten Standardsubstanz
durch HF-Impulse mit einem dichten Frequenzspektrum angeregt, die in dem Impulsantwortsignal
enthaltene Frequenz des Resonanzsigndls der Standardsubstanz
ermittelt und mit einer Bezugsfrequenz verglichen und aus der festgestellten Abweichung eine
Regelgröße zum Nachstellen der Magnetfeldstärke oder der Meßfrequenz gewonnen wird.
Aus der DT-Os 19 28 454 ist ein Verfahren zur Fourier-Spektrometrie
bekannt, bei dem sowohl die zu spekirometrierende Substanz als auch die Standardsubstanz
gleichzeitig mit HF-Impulsen mit einem dichten Frequenzspektrum angeregt werden. Das die Resonanzschwingungen
beider Substanzen enthaltende Impulsantwortsignal wird einer Fourier-Analyse unterworfen,
um das Spektrogramm der zu untersuchenden Substanz zu gewinnen. Das Spektrogramm enthält notwendig
auch die Linien der Standardsubstanz, was bei der Auswertung des Spektrogramms berücksichtigt
werden muß. Außerdem wird bei dem bekannten Verfahren das Impulsantwortsignal phasenempfindlich
gleichgerichtet, um das Resonanzsignal der Standardsubstanz zu gewinnen. Hierzu ist es erforderlich, daß
die Frequenz des Resonanzsignals der Standardsubstanz mit ausreichender Genauigkeit bekannt ist, um
bei der phaseneimpfindliehen Gleichrichtung das gewünschte Resonanzsignal zu erhalten und zu Regelzwecken
benutzen zu können. Daher ist das bekannte Verfahren im wesentlichen nur zur Regelung bereits
stabilisierter Verhältnisse geeignet. Es ist jedoch nicht ohne weiteres möglich, unter Verwendung des bekannten
Verfahrens die Resonanzlinie der Standardsubstanz zu suchen und dann beispielsweise die Magnetfeldstärke
so nachzustellen, daß das Resonanzsignal der Standardsubstanz die Frequenz hat, bei der die Stabilisierung
erfolgen soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren so weiterzubilden, daß ein schnelles,
automatisches Auffinden der Frequenz des Resonanzsignals und damit eine schnelle Einleitung der ge-.
wünschten Stabilisierung möglich ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Frequenz des Resonanzsignals der Standardsubstanz
durch Fourier-Analyse des Impulsantwortsignals bestimmt wird und daß die Anregung der
Spinresonanzen der Standardsubstanz nach einer ausreichenden Annäherung des Verhältnisses von Meßfrequenz
zu Magnetfeldstärke an das gewünschte Verhältnis durch ein Dauerstrichsignal vorgenommen wird,
mittels dessen in bekannter Weise ein zur Regelung des Verhältnisses von Meßfrequenz zu Magneifeldstärke
geeignetes Resonanzsignal der Standardsubstanz erzeugt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also abweichend vom bekannten die Frequenz des Resonanzsignals
der Standardsubstanz durch Fourier-Analyse bestimmt, so daß zu ihrem Auffinden keine langwierigen
Suchvorgänge erforderlich sind und ihre Abweichung vom Sollwert sofort festgestellt werden kann.
Die Annäherung an das gewünschte Verhältnis von Meßfrequenz zu Magnetfeldstärke kann unmittelbar
gemäß der festgestellten Abweichung der Frequenz des Resonanzsignals vom Sollwert bewirkt werden. Wenn
dann eine ausreichende Annäherung erzielt worden ist, wird die Standardsubstanz anschließend anstatt durch
HF-Impulse mit einem dichten Frequenzspektrum durch ein Dauerstrichsignal angeregt, das sich für das
Konstanthalten der gewünschten Verhältnisse besser eignet.
Bei einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Bezugsfrequenz mit der Frequenz des
Dauersirichsignals identisch. In diesem Fall muß die Abweichung der Frequenz des durch die HF-Impulse
mit dichtem Frequenzspektrum angelegten Resonanzsignals von der Bezugsfrequenz durch eine komplexe
Fourier-Analyse festgestellt werden. Eine solche kompiexe Fourier-Analyse erfordert einen erheolichen Aufwand.
Daher sieht eine andere Ausführungsforrn der Erfindung vor, daß durch eine Modulation des Magnetfeldes
oder des Dauerstrichsignals Seitenbär.der des Dauerstrichsignals erzeugt werden und daß die Bezugsfrequenz
von einem Seitenband des Dauerstrichsignals gebildet wird, so daß zur Feststellung der Abweichung
der Frequenz des durch die HF-Impulse mit dichtem Frequenzspektrum angeregten Resonanzsignals von
der Bezugsfrequenz eine einfache Fourit.-Analyse genügt.
Fs ist ohne weiteres möglich, bei dem erfindungsgeniäßen
Verfahren das Dauerstrichsignal mit einer solch hohen Folgefrequenz zu tasten, daß Seitenbandfrequenzen
außerhalb des Bereiches liegen, in dem sich die Resonanzfrequenz der Standardsubstanz befindet. Die
Anregung des Resonanzsignals der Standardsubstan/. erfolgt dann trotz der Tastung des Dauerstrichsignals
mit dessen Trägerfrequenz. Diese Variante des erfindungsgemäßen· Verfahrens entspricht dem PFP-Verfahren
(Pulsed Free Precession) bei dem die Anregung der Probe mit der Trägerfrequenz des getasteten Signals
erfolgt, das Resonanzsignal der angeregten Probe jedoch in den Impulsintervallen beobachtet wird. Während
der Dauer der Anregungsimpulse ist die Empfangseinrichtung gesperrt, so daß Störungen der Empfangseinrichtung
durch das Anregungssignal vermieden werden.
Es versteht sich, daß bei Erreichen der Resonanzbedingung, also beispielsweise beim Umschalten auf die
Stabilisierung unter Verwendung eines Dauerstrichsignals weitere, bei 'Spinresonanzspektrometern übliche
Einrichtungen eingeschaltet werden können, wie beispielsweise eine Shimautomatik zur Verbesserung der
Magnetfcldhomogenität, bevor die eigentliche Aufnahme
des Spektrums der Probensubstanz eingeleitet wird. Weiterhin kann während der Anregung der Spinresonüiizen
durch ein Dauerstrichsignal mit einer geringeren Regelgeschwindigkeit gearbeitet werden als während
der vorhergehenden Anregung durch HF-Impulse mit dichtem Frequenzspektrum. Andererseits kann das erfindungsgemäße
Verfahren durch einen Steuerimpuls einer vorangegangenen Maßnahme, z. B. eines vollautomatischen
Probenwechsels, ausgelöst werden.
Die Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Untcransprüchc.
Die Erfindung wird im folgenden an ! land des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild der wesentlichen Teile eines zur Durchführung des Verfahrens eingerichteten
Spinresonanzspektrometcrs und
F i g. 2 ein Diagramm zur Erläuterung des mit dem Spinresonanzspektromcter nach F i g. 1 durchgeführten
Verfahrens.
Das durch das Blockschaltbild nach F i g. 1 veranschaulichte Spinresonanzspektrometer weist einen
HF-Sender 1 auf, dessen Ausgangssignal mit der Frequ;nz
/b über eine Schalteinrichtung 2 wahlweise einem Hochleistungs-Pulssender oder einem PFP-Sender 12
werden kann. Das Ausgangssignal eines diescr beiden Sender kann dann wahlweise mittels einer
weiteren Schalteinrichtung 4 einer Hochfrequenzspule 5 zugeiührt werden, die sich im Feld eines Magneten 6
befindet und zur Anregung einer im Feld dieses Magneten angeordneten, nicht näher dargestellten Standardprobe
dient. Zum Empfang des Resonanzsignals der Standardprobe dient eine Spule 51, die zu der
Hochfrequenzspule 5 orthogonal angeordnet und mit dem Eingang eines Empfängers 7 verbunden ist. Der
Ausgang des Empfängers 7 kann mittels einer Schalteinrichtung 11 wahlweise mit dem Eingang eines Filterverstärkers
8 oder eines N F-Filters 13 verbunden werden. Der Ausgang des Filterverstärkers 8 ist mit dem
Eingang eines Rechners 9 verbunden, der unter anderem zur Steuerung eines Pulsformers 10 dient, mit dessen
Ausgangssignal die von dem HF-Sender 1 gelieferte Trägerfrequenz in dem Hochleislurigs-Pulssender 3
moduliert wird.
An das NF-Filter 13, mit dessen Eingang der Ausgang des Empfängers 7 verbindbar ist, schließt sich ein
Phasendetektor 14 und ein Filterverstärker 15 an. dessen Ausgangssignal über eine Schalteinrichtung 25 mit
einer nicht näher dargestellten, an sich bekannten Hinrichtung zur Änderung der Stärke des von dem Magneten
6 erzeugten Magnetfeldes verwendbar ist.
Dem Phasendetektor 14 wird ein Bezugssignal von einem NF-Generator 17 zugeführt, der ein wciieres
Ausgangssignal an einen Impulsformer 16 liefen, dessen Ausgangssignal wiederum den PFP-Sender 12 /ugeführt
wird, um damit das dem PFP-Sender über die Schalteinrichtung 2 vom HF-Sender zugeführte
Trägeisignal zu modulieren.
Der automatische Betrieb der bisher beschriebt-nen
Anordnung wird von einer Steuereinrichtung gesteuert.
die eine Suchschaltung 20 umfaßt. Zu Beginn eines Arbeitsvorganges
führt diese Suchschaltung 20 den Schalteinrichtungen 2, 4 und 11 Steuersignale zu. welche
die Schalteinrichtungen veranlassen, den HF-Sender 1 mit dem Hochleislungs-Pulssendcr 3, den Hochleistungs-Pulssender
3 mit der Hochfrequenzspule 5 und den Empfänger 7 mit dem Filterverstärker 8 zu verbinden. Infolgedessen empfängt die Hochfrequenzspule
5 vom Hochleistungs-Pulssender 3 HF-Impulse mit einer sehr niedrigen Impulsfolgcfrequenz und soleher
Impulsdauer, daß das Spektrum eines solchen HF-Impulses den Bereich, in dem sich die Spinresonanz
der von der Hochrequenzspule 5 angeregten Standardsubstanz befinden kann, dicht überdeckt wird wie es
von der Fourier-Spektrometrie her bekannt ist. Deshalb wird dieser HF-Impuls im folgenden auch als Fourier-lmpuls
bezeichnet. Nach jedem Fouricr-Impuls wird das Resonanzsignal, das die Form eines lnterferogramms
hat. vom Empfänger 7 aufgenommen und über den Filterverstärker 8 an den Rechner 9 wcitcrgcleitet.
der die empfangenen lnterferogramme aufaddiert und
zur weiteren Verarbeitung zunächst speichert. Außerdem liefert der Rechner 9 Steuerbefehle für den
Impulsformer 10.
Die Suchschaltung 20 löst auch eine Rechnerstcuerung
21 aus, die nach einer vorgegebenen Zeitspanne, die zur Anregung einer· bestimmten Anzahl von Interferogrammen
ausreicht, den Schalteinrichtungen 2, 4 und 11 Steuerbefehle zuführt, um die Schaheinrichtungen
in eine Stellung zu bringen, in der der Hl'-Sender 1 mit dem PFP-Sender 12, der PFP-Sender 12 mit
der Hochfrequenzspule 5 und der Empfänger 7 mit dem NF-Filter 13 verbunden ist. Außerdem führt die
Rechnersteuerung 21 dem Rechner 9 einen Befehl zu.
der den Rechner veranlaßt, aus den gespeicherten
Interrerogrammen den Mittelwert zu bilden und anschließend
eine Fourier-Analyse vorzunehmen.
Schon während der Rechner 9 die Mittelwertbildung und die l-'ourier-Analyse vornimmt, wird der Hochfrequenzspule
5 des Spektrometer von dem PFP-Scnder eine Folge von HF-Impulsen mit der Frequenz k
als Trägerfrequenz zugeführt, deren vom NF-Generator 17 bestimmte Impulsfolgefrequenz so hoch gewählt
ist, daß die Seitenbänder des Frequenzspektrunis dieser Impulsfolge, die im folgenden als PFP-Impulse bezeichnet
werden, außerhalb des Bereichs liegen, in dem sich die Spinresonanz der Standardsubstanz befinden kann,
so daß nur die Trägerfrequenz zur Anregung dieser Spinresonanz zur Verfugung steht. Normalerweise
wird die Frequenz der Spinresonanz von der Trägerfrequenz der PFP-Impulse abweichen, so daß in der
Empfangsspule 51 und der daran angeschlossenen Empfangseinrichtung kein Signal entsteht.
Wenn der Rechner 9 die Frequenz der Spinresonanz der Standardsubstanz festgestellt hat, vergleicht er diese
Frequenz mit einer Bezugsfrequenz, als die beispielsweise die Frequenz F» des HF-Senders 1 dienen kann,
und bildet ein Fehlersignal, das einer Feldsteuerung 22! zugeführt wird, die über eine Schalteinrichtung 24 ein
Steuersignal an eine nicht näher dargestellte Einrichtung zur Änderung des von dem Magneten 6 erzeugten
Magnetfeldes liefert. Statt dessen könnte auch die Frequenz Fo des HF-Senders 1 geändert werden. Sobald
durch Ändern des Magnetfeldes oder Ändern der Fre quenz Fo des HF-Senders Übereinstimmung zwischen
der Trägerfrequenz der PFP-Impulse und der Spinresonan/en
hergestellt ist, erhält die Empfangseinrichtung ein Signal, das am Ausgang des NF-Filters 13 von
einem Pegeldetektor 18 festgestellt wird. Der Pegeldetektor IS führt ein Ausgangssignal einer Pegelüber
wachung 23 zu, die ihrerseits die mit der Feldsteuerung 22 verbundene Schalteinrichtung 24 steuert und dann,
wenn das Magnetfeld oder die Meßfrequenz auf den Sollwert gebracht wordei: ist, eine Trennung der Ver
bindung zwischen der Feldsteuerung 22 und der Einrichtung zum Ändern des Magnetfeldes oder der Meßfrequenz
bewirkt. Außerdem führt die Pegeiüberwachung 23 der Schalteinrichtung 25 am Ausgang des
Füterverstärkers 15 ein Steuersignal zu, um eine Signalübertragung vom Fiherverstärker auf die Einrichtung
zum Regeln des Magnetfeldes bzw. der Meßfrequenz zu bewirken. Endlich kann dann die Pegelübervvachung
23 auch noch eine Schaltanordnung 27 dazu veranlassen, eine an den Ausgang des NF-Filters
13 angeschlossene Einrichtung zur automatischen Verstärkungsregelung
19 mit dem Empfänger 7 zu verbinden, um die Verstärkung des Empfängers 7 auf einem
für die Regelung optimalen Wert zu halten.
Nachdem die beschriebenen Vorgänge zum Einleiten der Stabilisierung des Verhältnisses von Meßfrequenz
zu Magnetfeldstärke abgeschlossen sind, können mittels einer Folgeprogrammsteuerung weitere Maßnahmen
ausgelöst werden, wie beispielsweise eine FeIdhomogenisierung mittels einer sogenannten, nicht näher
dargestellten Shimautomatik. Sind auch diese Folgeprogramme beendet, löst eine Startschaltung 29
die eigentliche Speklrenaufnahme aus. Die beschriebene Gesamtprogrammsteuerung kann ihrerseits durch
ίο vorangegangene Maßnahmen, beispielsweise einen
automatischen Probenwechsel, von einer Startschaltung 30 ausgelöst werden.
Die vorstehend behandelten einzelnen Verfahrensschritte sollen anschließend nochmals kurz an Hand
des Diagramms nach F i g. 2 erläutert werden. In einer Phase 1 des Verfahrens erzeugt der Hochleistungs-Pulssender
3 aufeinanderfolgende Fourier-Impulse 31. Diese Fourier-Impulse bewirken das Auftreten
von Interferogrammen 32 am Empfänger 7. In einer Phase 11 werden die empfangenen lnterferogramme
32 im Rechner 9 gemittelt und einer Fourier-Analyse unterworfen. Das Ergebnis ist ein Signal 33,
dessen Frequenz von einer Bezugsfrequenz 34 einen gewissen Abstand hat. Aus der Frequenzdifferenz wird
von dem Rechner 9 ein Impuls 35 abgeleitet, dessen Polarität dem Vorzeichen der Abweichung der Frequenz
der Spinresonanz von der Bezugsfrequenz ist, während die Länge des Impulses dem Betrag der Abweichung
entspricht. In einer Phase III wird der Impuls
35 integriert und zu einer solchen Änderung der Magnetfeldstärke Ho oder der Meßfrequenz /Ό benutzt,
daß die Frequenz der Spinresonanz mit der Bezugsfrequenz wenigstens annähernd zusammenfällt. Schon
während der Änderung des Magnetfeldes oder der Meßfrequenz erzeugt der PFP-Sender 12 PFP-Impulse
37 kleiner Leistung, mit denen die Spinresonanzen der Standardprobe angeregt werden, wenn die Resonanzfrequenz
mit der Anregungsfrequenz der PFP-Impulse zusammenfällt. Bei Übereinstimmung der Frequenzen
liefert der Empfänger 7 ein Ausgangssignal, und es entsteht am Pegeldetektor 18 eine Pegelspannung 38.
Kurz vor Erreichen des Maximalwertes der Pegelspannung kann die Änderung des Feldes oder der Frequenz
zum Erreichen eines besseren Regelverhaltens verlangsamt werden. Stimmen die Resonanzfrequenz
33 und die Bezugsfrequenz 34 überein, schaltet die Pegelüberwachung auf die Einrichtung zum Regeln des
Magnetfeldes oder der Meßfrequenz um (Feld- oder Frequenzlock). Durch die phasenselektive Gleichrichtung
am Phasendetektor 14 entsteht eine Lockspannung 39 am Ausgang des Verstärkers 15, welche
die Form der ersten Ableitung der Pegelspannung 38 hat. Beim Fe'dlock wird dann auf den Nullpunkt der
Lockspannung 39 stabilisiert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Stabilisierung des Verhältnisses von Meßfrequenz zu Magnetfeldstärke bei einem
Spinresonanzspektrometer, hei dem die Spinresonanzen
einer in das Magnetfeld des Spinresonanzspektrometers gebrachten Siandardsubstanz durch
HF-Impulse mit einem dichten Frequenzspektrum angeregt, die in dem lmpulsantwortsignal enthaltene
Frequenz des Resonanzsignals der Staiidardsubstanz ermittelt und mit einer Bezugsfrequenz verglichen
und aus der festgestellten Abweichung eine Regelgröße zum Nachstellen der Magnetfeldstärke
oder der Meßfrequenz gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Resonanzsignals
der Standardsubstanz durch Fourier-Analyse des Impulsantwort.signals bestimmt wird
und daß die Anregung der Spinresonanzen der Standardsubstanz nach einer ausreichenden Annaherung
des Verhältnisses von Meßfrequenz zu Magnetfeldstärke an das gewünschte Verhältnis durch
ein Dauerstrichsignal vorgenommen wird, mittels dessen in bekannter Weise ein zur Regelung des
Verhältnisses von Meßfrequenz zu Magnetfeldstärke geeignetes Resonanzsignal der Standardsubstanz
erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Bezugsfrequenz mit der Frequenz des Dauerstrichsignals identisch ist und die Abweichung
der Frequenz des durch die HF-Impulse mit dichtem Frequenzspektrum angeregten Resonanzsignals
von der Bezugsfrequenz durch eine komplexe Fourier-Analyse festgestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Modulation des Magnetfeldes
oder des Dauerstrichsignals Seiterbänder des Dauerstrichsignals erzeugt werden und daß die Bezugsfrequenz
von einem Seitenband des Dauerstrichsignals gebildet wird, so daß zur Feststellung 40,
der Abweichung der Frequenz des durch die HF-Impulse mit dichtem Frequenzspektrum angeregten
Resonanzsignals von der Bezugsfrequenz eine einfache Fourier-Analyse genügt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dauerstrichsignal mit einer solch hohen Folgefrequenz
gelastet wird, daß Seitenbandfrequenzen außerhalb des Bereiches liegen, in dem sich die Resonanzfrequenz
der Standardsubstanz befindet, und die Anregung des Resonanüsignals der Standardsubstanz mit
der Trägerfrequenz des getasteten Signals erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während der
Anregung der Spinresonanzen durch ein Dauerstrtchsignal
mit einer geringeren Regelgeschwindigkeit gearbeitet wird als während der vorhergehenden
Anregung durch HF-Impulse mit dichtem Frequenzspektrum.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732352315 DE2352315C2 (de) | 1973-10-18 | 1973-10-18 | Verfahren zur Stabilisierung des Verhältnisses von MeBfrequenz zu Magnetfeldstärke bei einem Spinresonanzspektrometer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732352315 DE2352315C2 (de) | 1973-10-18 | 1973-10-18 | Verfahren zur Stabilisierung des Verhältnisses von MeBfrequenz zu Magnetfeldstärke bei einem Spinresonanzspektrometer |
Publications (2)
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DE2352315B1 DE2352315B1 (de) | 1975-04-24 |
DE2352315C2 true DE2352315C2 (de) | 1975-12-11 |
Family
ID=5895803
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732352315 Expired DE2352315C2 (de) | 1973-10-18 | 1973-10-18 | Verfahren zur Stabilisierung des Verhältnisses von MeBfrequenz zu Magnetfeldstärke bei einem Spinresonanzspektrometer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2352315C2 (de) |
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- 1973-10-18 DE DE19732352315 patent/DE2352315C2/de not_active Expired
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DE2352315B1 (de) | 1975-04-24 |
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