DE2160087B2 - Mit gyro magnetischer Resonanz arbeitendes Spektrometer - Google Patents
Mit gyro magnetischer Resonanz arbeitendes SpektrometerInfo
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Description
gangssignal des Synchrondetektors ein Signal mit der Eingang des Synchrondetektors um 9ö° phasenver-
Frequenz ωη das durch eine geeignete Nieder- schoben ist Bei einer Phasenverschiebung, die sich
frequenzfilterung erhalten werden kann. von der zuletzt erwähnten Phasenverschiebung um
So lange, wie Energie mit der Frequenz ω0 der 90° unterscheidet, liefert der Synchrondetektor das
Resonanzdetektorschaltung zugelührt und in dem 5 demodulierte Dispersions-Signal.
HF-Synchrondetektor demoduliert wild, ist dieses Das Vormagnetisierungsfeld wird langsam verSignal dauernd vorhanden, und es kann als Eingangs- änderlich gemacht, damit die verschiedenen Resosignal eines Frequenzmeßinstruments verwendet nanzen der Atomkerne der Probe nacheinander festwerden. gestellt werden.
HF-Synchrondetektor demoduliert wild, ist dieses Das Vormagnetisierungsfeld wird langsam verSignal dauernd vorhanden, und es kann als Eingangs- änderlich gemacht, damit die verschiedenen Resosignal eines Frequenzmeßinstruments verwendet nanzen der Atomkerne der Probe nacheinander festwerden. gestellt werden.
Die Messung der Rotationsfrequenz der Probe er- ia Zu diesem Zweck weiden die Spulen 32 von einem
folgt dabei 7um größten Teil durch die ohnehin vor- Kippgenerator 34 gespeist, der einen Strom erzeugt,
handenen herkömmlichen Bestandteile des Spektro- der sich sägezahnförmig mit großer Periode ändert
meters, zu denen nur das sehr niederfrequente Filter (einige Sekunden bis einige Minuten). Der Vorschub
und ein FrequeirimdJgerät hinzuzufügen sind. Eine des Aufzeichnungsbandes eines Aufzeichnungsgeräts
Ausgestaltung der Erfindung ist im Unteranspruch 15 30 ist mit dem Kippgenerator 34 synchronisiert, so
gekennzeichnet. daß ein Diagramm des Resonanzspektrums als Funk-Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden an tion des Wertes des Vormagnetisierungsfeldes H0 erHand
der Zeichnung erläutert. Darin zeigt halten wird. Ein solches Diagramm kann dadurch
Fig. 1 das Schema eines mit gyromagnetischer erhalten werden, daß das Ausgangssignal des Syn-
Resonanz arbeitenden Spektrometers und ao chrondetektors 20 an den Aufzeichnungseingang des
F i g. 2 eine Weiterbildung des Spektrometers von Aufzeichnungsgeräts angelegt wird.
Fig. 1. Bei den meisten Spektrometern wird jedoch das
F i g. 1 zeigt ein mit gyromagnetischer Resonanz aufgezeichnete Signal in einer ausgefeilteren Weise
arbeitendes Spektrometer, bei dem die durch gyro- erhalten, wie in F i g. 1 dargestellt ist:
magnetische Resonanz, beispielsweise durch Reso- »5 Das Vormagnetisierungsfeld wird mit einer niedri-
nanz der magnetischen Kernmomente, zu analysie- gen Kreisfrequenz β (die beispielsweise 1OkHz ent-
rende Probe 10 in einem von einem Elektromagnet 12 spricht) von einem Hilfsfeld Hn, moduliert, das von
erzeugten Vormagnetisierungsfeld der Feldstärke H0 Modulationsspulen 24 erzeugt wird, die von einem
angeordnet ist. Die Probe 10 ist fest mit einer Spule Generator 26 mit der Frequenz Ω gespeist werden.
14 gekoppelt, deren Achse senkrecht zu den Kraft- 30 Unter diesen Bedingungen wird die Resonanz nicht
linien des Magnetfeldes H0 steht, und die einen Teil nur für ein Vormagnetisierungsfeld H0 und ein gyro-
eines Resonanzkreises 9 bildet, der in einem Zweig magnetisches Verhältnis >■ erreicht, das kennzeichnend
einer Hochfrequenzbrücke 16 angeordnet ist. Diese für einen Bestandteil der Probe ist, so daß gilt
Brücke wird von einem Hochfrequenzgenerator 18 γ H0 — ω0, sondern auch für solche Werte, daß gilt:
gespeist, der eine Kreisfrequenz o>0 von beispielsweise 35
60 MHz erzeugt. Diese Schaltungsart ist konventionell γ H0 = ω0 — Ω, γ H0 = ω0 — 2 Ω
und kann symmetrischer Brückendetektor genannt und
werden. Das Ausgangssignal der Brücke wird von γH0 = ω0 — Ω, γH0 = ω0 — 2 Ω usw.
einem Verstärker 19 verstärkt. Ein Hochfrequenz-Synchrondetektor 20 empfängt das Ausgangssignal 40 Die entsprechenden Resonanzsignale werden im des Verstärkers 19 und ein Bezugssignal mit einer ersten Fall Mittelbandsignale und in den anderen sehr viel größeren Amplitude von dem Generator 18 Fällen Seitenbandsignale genannt,
über einen einstellbaren Phasenschieber 22. Die den verschiedenen Bestandteilen der Probe
einem Verstärker 19 verstärkt. Ein Hochfrequenz-Synchrondetektor 20 empfängt das Ausgangssignal 40 Die entsprechenden Resonanzsignale werden im des Verstärkers 19 und ein Bezugssignal mit einer ersten Fall Mittelbandsignale und in den anderen sehr viel größeren Amplitude von dem Generator 18 Fällen Seitenbandsignale genannt,
über einen einstellbaren Phasenschieber 22. Die den verschiedenen Bestandteilen der Probe
Das Spektrometer von F i g. 1 enthält Einrich- entsprechenden Mittelbandsignale bilden ein Mitteltungen
für die zusätzliche Modulation des Vor- 45 bandspektrum, und entsprechende Spektren werden
magnetisierungsfeldes mit einer niedrigen Frequenz Ω. für die verschiedenen Seitenbänder erhalten. Die
Zunächst soll jedoch angenommen werden, daß eine Modulationsfrequenz Ω wird ausreichend hoch gesolche
Modulation nicht stattfindet. wählt, um eine Überlappung der verschiedenen Spek-
Unter diesen Bedingungen enthält das Resonanz- tren zu verhindern.
signal, das einem gegebenen Bestandteil der Probe 5° Ein Spektrometer kann mit Mittelbandsignalen
entspricht, zwei zueinander um 90c phasenverscho- oder mit Seitenbandsignalen (im allgemeinen den
bene HF-Komponenten A und D, die in der Form ersten Seitenbandsignalen) arbeiten, und der Ände-
D 4 jA geschrieben werden können, wobei D ein rungsbereich der Stärke des Vormagnetisierungsfeldes
Dispersions-Signal ist, das gleichphasig mit der Er- wird entsprechend gewählt.
regung ist, während A ein Absorptions-Signal ist, das 55 Es soll nun als Beispiel angenommen werden, daß
relativ dazu um 90° phasenverschoben ist. Ganz all- das Spektrometer von Fig. 1 mit Mittelbandsignalen
gemein soll eine HF-Komponente des Ausgangssignals arbeitet.
der Detektorschaltung, die in Phase mit der Erregung Unter diesen Voraussetzungen zeigt die Rechnung,
ist, als »gleichphasige Komponente« bezeichnet wer- wenn vernachlässigbare Glieder unberücksichtigt
den. während eine HF-Komponente dieses Ausgangs- 60 bleiben, daß am Ausgang des Synchrondetektors 20
signals, die gegen die Erregung um 90° phasenver- sowohl eine demodulierte Absorptionskomponen'e
schoben ist, »Quadratur-Komponente« genannt wer- als auch eine demodulierte Dispersionskomponente
den soll. Wenn die Verwendung des Absorptions- des Spektrums erscheinen, von denen die eine eine
Signals gewählt wird, was allgemein der Fall ist, wird Gleichstromkomponente und die andere eine Kompo-
der Phasenschieber 22 so eingestellt, daß der Syn- 65 nente der Frequenz Ω ist. Welche Komponente die
chrondetektor das Signal Λ demoduliert; der Phasen- Frequenz Ω hat, hängt von der Phasenverschiebung
schieber 22 wird also so eingestellt, daß er ein Signal ab, die vom Phasenschieber 22 erzeugt wird,
liefert, das gegen die gleichphasige Komponente am Wenn, wie es gewöhnlich der Fall ist, die Verwen-
dung des Absorptionssignals für die Aufzeichnung Wenn angenommen wird, daß der Phasenschieber
gewählt wird, wird der Phasenschieber 22 so einge- 22 so eingestellt ist, daß er im ersten Synchrondetekstellt,
daß er die Demodulation der gleichphasigen tor 20 die Demodulation der gleichphasigen HF-HF-Komponente
bewirkt, wobei dann das demodu- Komponente ergibt, enthält das Ausgangssignal dieses
lierte Absorptionssignal bei der Frequenz Ω erscheint, 5 Synchrondetektors:
T DisPersi011ssi8naI eiM ein Absorptions-Signal der Frequenz JJ;
lyncnrondetektors 20 wird ** Gleichstromkomponente von der ein Teil
28 liefert somit das Absorptionssignal mit der Fre- der Grund-Frequenzfehler nicht selbst vernach-
quenz Ω zu dem Aufzeichnungsgerät 30. lassigoar ist,
Das Filter 38 ist ein Bandfilter, dessen Grenz- 15 «ne Komponente der Frequenz c„ die von der
frequenzen so gewählt sind, daß der^ Synchrondetek- Modulation des Frequenzfehlers stammt,
tor 28 nur die Komponenten mit der Frequenz Ω Diese drei Komponenten werden dem zweiten
empfängt. Das Filter 38 könnte auch fortgelassen Synchrondetektor 28, einer Frequenzfehler-Korrekwerden,
da der Synchrondetektor 28 ohnedies nur türanordnung 42 bzw. einer Frequenzmeßanordnung
die Komponente der Frequenz Ω demoduliert. Es so 46 jeweils über ein Filter 38, 40 bzw. 44 zugeführt,
kann jcuuch zweckmäßig sein, damit eine Sättigung die parallel an den Ausgang des Synchrondetektors
des Niederfrequenz-Synchrondetektors 28 vermieden 20 angeschlossen sind.
wird. Ein (nicht dargestellter) einstellbarer Phasen- Das Filter 44 ist ein Bandfilter, dessen obere und
schieber ist natürlich, falls notwendig, zwischen dem untere Grenzfrequenz in Abhängigkeit von der größ-Generator
26 und dem Synchrondetektor 28 ange- 25 ten und der kleinsten Drehzahl der Probe gewählt
ordnet, damit eine vollständige Phasenübereinstim- sind. Üblicherweise wird eine Drehzahl von 70 U/s
mung zwischen dem demodulierten Signal der Fre- mit einem Maximum in der Größenordnung von
quert? Ω und dem Bezugssignal gewährleistet ist. 200 U/s angewendet. Unter diesen Bedingungen ge-
Theoretisch wird durch die Niederfrequenz-Modu- nügt ein Bandfilter, dessen Grenzfrequenzen in der
lation des Magetfeldes, dem die Probe ausgesetzt ist, 30 Größenordnung von 200 Hz bzw. 20 Hz liegen. Das
der Synchrondetektor 28 in die Lage versetzt, das Filter 44 speist eine Frequenzmeß- und Anzeigevornutzbare
Resonanzsigna] (Absorptions-Signal der richtung 46.
Frequenz Ω) von den zufälligen Änderungen im Aus- Die Frequenzmeßanordnung 46 kann jedes an sich
gangssignal des ersten Synchrondetektors 20 zu unter- bekannte Gerät zur Messung und Anzeige einer sehi
scheiden, die beispielsweise von einer Frequenzver- 35 niedrigen Frequenz sein.
Schiebung des Hochfrequenzgenerators 18 stammen, Sie enthält beispielsweise eine Signalformerschal-
oder auch von Änderungen in der Resonanzfrequenz tung zur Umwandlung ihres Eingangssignals in ein
ω0' des Resonanzkreises, deren Nennwert natürlich Rechlecksignal, eine Impulserzeugerschaltung, die
gleich (O0 ist. durch die ansteigenden Flanken dieses Rechteck-
Die Differenz zwischen ω0' und
<o0 soll »Frequenz- 40 signals ausgelöst wird, und für jede derartige ansteifehler«
genannt werden. gende Flanke einen Impuls von vorbestimmter Ampli-
Ein Frequenzfehler ergibt nämlich am Eingang ites tude und Dauer liefert, und eine ÄC-Schaltung, welche
Verstärkers 19 eine gleichphasige Spannungskompo- diese Impulse integriert und ein kontinuierliches
nente, die dem Wertw„ — ω0' proportional ist (»HF- Signal liefert, dessen Größe von der Frequenz des
Frequenzfehlersignal«); diese Spannung sucht den 45 Eingangssignals abhängt, und das den Zeiger eines
Verstärker zu sättigen und beeinträchtigt den Betrieb Anzeigeinstruments betätigen kann,
des Synchrondetektors 20. Die auf diese Weise erhaltene Spannung kann zu-
des Synchrondetektors 20. Die auf diese Weise erhaltene Spannung kann zu-
Der kapazitive Zweig des Resonanzkreises 9 ent- sätzlich zur Steuerung der Drehzahl der Probe verhält
in Serie einen Kondensator 61, eine Kapazitäts- wendet werden, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
diode 60 (»varicap«, d. h. eine Diode, deren Kapa- 50 Eine Vergleichsschaltung t00 empfangt an ihren zität durch eine Spannung steuerbar ist) und einen ersten Eingang die zuvor erwähnte kontinuierliche Kondensator 62. Spannung vom Ausgang der Vorrichtung 46 und ar
diode 60 (»varicap«, d. h. eine Diode, deren Kapa- 50 Eine Vergleichsschaltung t00 empfangt an ihren zität durch eine Spannung steuerbar ist) und einen ersten Eingang die zuvor erwähnte kontinuierliche Kondensator 62. Spannung vom Ausgang der Vorrichtung 46 und ar
Einrichtungen zum Drehen der Probe sind sym- ihrem zweiten Eingang eine Bezugsspamrang, die dei
bolisch durch einen die Probe 10 umgebenden Pfeil Solldrehzahl entspricht. Das Ausgangssignal der Ver
dargestellt. Ein bequemes Verfahren zur Erzielung 55 gleichsschaltung wird in einem Verstärker 105 ver
der erforderlichen Drehzahl besteht darin, daß die stärkt und dient zur Steuerung eines Elektroventil:
Probe durch eine Druckluftturbine angetrieben wird. 101, das wiederum die Strömung der der Turbini
Diese Antriebsweise eignet sich nicht ohne weiteres zugeführten Druckluft steuert,
für eine direkte Drehzahlmessung. Ferner kann es Die Gleichstrom-Ausgangskomponente des Phasen
für eine direkte Drehzahlmessung. Ferner kann es Die Gleichstrom-Ausgangskomponente des Phasen
sein, daß die Probe nicht sichtbar ist. 60 detektors 20 wird in einer Korrekturschleife abge
Infolge der stets unvollkommenen Rotationssym- griffen, die ein Tiefpaßfilter 40 und einen Schleifen
metrie des umlaufenden Systems wird die Resonanz- verstärker 42 enthält Dieses vom Verstärker 42 ab
frequenz der Resonanzdetektorschaltung mit der Ro- gegebene Fehlersignal steuert die im Resonanzkreis !
tationsfrequenz moduliert, so daß der Frequenzfehler angebrachte Kapazitätsdiode 60, damit dessen Reso
ein Grundglied und ein sich mit dieser Frequenz 65 nanzfrequenz <o0' eingestellt wird. Dieses Fehlersigna
änderndes Glied enthält, ebenso wie die Amplitude könnte ebensogut einen Hilfskraftmotor betätigen
des von der Brücke abgegebenen HF-Frequenzfehler- der einen einstellbaren Kondensator des Detektor
signals. resonanzkreises steuert.
Das Fehlersignal kann natürlich auch dazu verwendet werden, die Frequenz des Generators 18 zu
steuern, doch ist dies weniger vorteilhaft, weil dadurch die Werte des Vormagnetisierungsfeldes geändert
werden, die den verschiedenen Resonanzen entsprechen.
Es kann für zweckmäßig erachtet werden, den Grund-Frequenzfehler oder den ganzen Frequenzfehler für die Korrektur der Frequenz des Detektorresonanzkreises
zu berücksichtigen. Im zweiten Fall müßten das Filter 40 und der Verstärker 42 die Komponente
mit der Frequenz ωΓ durchlassen. Es ist dann
vorzuziehen, das Filter 44 vom Verstärker 42 zu speisen, wie in der Zeichnung mit einer unterbrochenen
Linie angedeutet ist, damit die Verstärkung des Verstärkers 42 für die Messung der Drehzahl ausgenutzt
wird.
Die vorstehende Beschreibung betrifft den besonderen Fall, daß das Spektrometer eine Niederfrequenzmodulation
des Vormagnetisierungsfeldes benutzt und mit Mittelbandsignalen arbeitet, wobei eine
HF-Synchrondemodulation der gleichphasigen Kom
ponenten deir Ausgangssignale der Detektorschaltung
vorgenommen wird.
Wenn das Spektrometer mit den Resonanzsignalen des ersten Seitenbandes arbeitet, liefert eine Hochfrequenz-Synchrondemodulation
der gleichphasigen Komponente! immer noch ein Drehzahlsignal mit der
Frequenz tu,., ein Gleichstromsignal, welches das Grundglied des Frequenzfehlers oder des KopplungsfehSers
darstellt (diesmal ohne zusätzliches Dispersions-Signal),
und eine Absorptionskomponente der Frequenz Ω, die in dem Niederfrequenz-Synchrondetektor
durch Verwendung eines Bezugssignals geeigneter Phase demoduliert werden kann.
Wenn jedoch das Vormagnetisierungsfeld unmodu-
Wenn jedoch das Vormagnetisierungsfeld unmodu-
»5 liert ist, sied zwei HF-Synchrondemodulationen erforderlich,
uämlich die Demodulation der Quadraturkomponente, die das nutzbare Absorptions-Signal
liefert, und die Demodulation der gleichphasigen Komponente, des Grundglieds des Frequenzfehler-
ao Signals oder Kopplungsfehlersignals (addiert zu dem Dispersionsi-Signal) und des niederfrequenten Drehzahlsignals.
Claims (2)
1. Mit gyromagnetischer Resonanz arbeitendes 5 die Maßnahme angegeben ist, das auf diese Weise
Spektrometer mit einen Hochfrequenz-Synchron- erhaltene dauernde Meßsignal mit einem Bezugsdetektor enthaltenden Detektoreinrichtungen zum signal zu vergleichen und ein Regelsignal abzuleiten,
Detektieren der gyromagnetischen Resonanz, mit das es ermöglicht, den gewünschten Wert der Dreheiner
Einrichtung zum Drehen der Probe and mit zahl aufrechtzuerhalten.
einer Anordnung zur Messung der Rotationsfre- io Ferner ist in dieser USA.-Patentschrift 3 462 677
quenz der Probe, dadurch gekennzeich- die bekannte Tatsache erwähnt, daß die Drehung
net, daß die Anordnung zur Messung der Rota- der Probe in dem Vormagnetisierungsfeld, die nietionsfrequenz
durch ein an den Ausgang des mais vollkommen gleichförmig ist, einer Modulation
Hochfrequenz-Synchrondetektors (20) angeschlos- dieses Vormagnetisierungsfelds mit der Rotationssenes
Filter (44), welches die Komponente des 15 frequenz ω, der Probe äquivalent ist und die Demo-Ausgangssignals
des Hochfrequenz-Synchron- dulation und Aufzeichnung von sekundären Resodetektors
ausfiltert, deren Frequenz gleich der nanzspitzen kleiner Amplitude zur Folge hat Für
Rotationsfrequenz ist, und durch eine Einrichtung einen gegebenen gyromagnetischen Faktor y0 liegen
zur Messung der Frequenz dieser Komponente diese sekundären Spitzen auf dem Aufzeichnungsgebildet
ist. ao träger zu beiden Seiten der Hauptspitze, die dem
2. Spektrometer nach Anspruch 1, gekenn- Wert H0 des Vormagnetisierungsfeldes entspricht, für
zeichnet durch eine Einrichtung (100, 105) zur den gilt γ0Η0 = ω0, und sie sind von dieser Haupt-Gewinnung
sines Fehlersignals, das die Differenz spitze durch Abstände des folgenden Wertes getrennt:
zwischen der Rotationsfrequenz und einer Nennfrequenz darstellt und der Einrichtung zum »5 , **ωΓ
Drehen der Probe zur Regelung der Drehzahl γο
zugeführt wird.
zugeführt wird.
wobei η eine ganze Zahl ist.
Die Messung der Rotationsfrequenz ω, der Probe
30 auf Grund dieser Erscheinung ist von verhältnismäßig
ungeschulten Bedienungspersonen nicht leicht durchzuführen und erlaubt vor allem keine kontinuierliche
Messung der Drehzahl, da eine Angabe erst dann erhalten
werden kann, wenn ein Resonanzspektrum 35 vorliegt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein mit gyromagne- Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines mit
tischer Resonanz arbeitendes Spektrometer mit einen gyromagnetischer Resonanz arbeitenden Spektro-Hochfrequenz-Synchrondetektor
enthaltenden Detek- meters, das auf einfache Weise eine kontinuierliche toreinrichtungen zum Detektieren der gyromsgneti- Messung der Drehzahl der Probe auf rein elektrischen
Resonanz, mit einer Einrichtung zum Drehen 40 schem Weg ermöglicht.
der Probe und mit einer Anordnung zur Messung Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht,
der Rotationsfrequenz der Probe. daß die Anordnung zur Messung der Rotationsfre-Mit
solchen Spektrometern wird die chemische que;^ durch ein an den Ausgang des Hochfrequenz-Zusammensetzung
einer Probe dadurch analysiert, Synchrondetektors angeschlossenes Filter, welches
daß die verschiedenen gyromagnetischen Resonanzen 45 die Komponente des Ausgangssignals des Hochf reder
Probe, die jeweils einem einen Bestandteil der quenz-Synchrondetektors ausfiltert, deren Frequenz
Probe bildenden Element entsprechen, der Reihe gleich der Rotationsfrequenz ist, und durch eine Einnach
zum Erscheinen gebracht werden. richtung zur Messung der Frequenz dieser Kompo-
Mit gyromagnetischer Resonanz arbeitende Spek- nente gebildet ist.
trometer enthalten üblicherweise einen Hochfrequenz- 50 Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Spek-
generator, der eine Schaltung speist, die die elektro- trometers beruht auf der Erkenntnis, daß unabhängig
magnetische Fnergie auf eine Probe konzentriert, die von jeder gyromagnetischen Resonanzerscheinung
in einem kontinuierlichen Vormagnetisierungsfeld und sogar unabhängig von dem Vorhandensein jedes
angeordnet ist. Bei Resonanz werden die elektrischen Vormagnetisierungsfeldes in der Detektorschaltung
Eigenschaften einer Resonanz-Detektorschaltung, 55 die Resonanzfrequenz der Detektorschaltung mit der
welche die Probe enthält, verändert, und diese Ver- Frequenz <or moduliert ist, wobei diese Modulation
änderung wird von einer Empfangsanordnung fest- auf der Tatsache beruht, daß das umlaufende System
gestellt. Die Probe ist in einem Röhrchen enthalten, niemals vollkommen rotationssymmetrisch ist; diese
dem eine Drehbewegung um seine Achse erteilt wird, Modulation verursacht eine nicht vernachlässigbare
damit der Einfluß der unvollkommenen Homogenität 60 Amplitudenmodulation mit der Frequenz ωΓ in dem
des Magnetfelds auf ein Mindestmaß herabgesetzt Ausgangssignal der Detektorschaltung mit der Fre-
wird. quenz ω0.
Die Drehzahl sollte aus oftensichtlichen Gründen Das Ausgangssignal der Detektorschaltung enthält
in eineru bestimmten Drehzahlbereich enthalten sein, somit Modulationskomponenten mit den Frequenzen
beispielsweise in der Größenordnung von 30 bis 65 ω0 4- cur und ω0 — ωΓ. Wenn dieses Signal in konven-
150 U/s. Sie muß daher gemessen werden. Zu diesem tioneller Weise den HF-Synchrondetektor zusammen
Zweck werden im allgemeinem optische Vorrichtun- mit einem rein sinusförmigen Bezugssignal der Fre-
gen angewendet, die oft nicht sehr zweckmäßig sind, quenz ω0 zugeführt wird, enthält somit das Aus-
Applications Claiming Priority (1)
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DE2160087A1 DE2160087A1 (de) | 1972-06-15 |
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Family
ID=9065278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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GB (1) | GB1360641A (de) |
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US4075552A (en) * | 1975-04-24 | 1978-02-21 | Traficante Daniel D | Wide-band nuclear magnetic resonance spectrometer |
US6114853A (en) * | 1997-06-25 | 2000-09-05 | Toshiba America Mri, Inc. | NMR methods for qualification of sequence-induced B0 oscillation and correction of the resultant image artifacts in MRI |
US6323647B1 (en) * | 1999-09-16 | 2001-11-27 | Varian, Inc. | Motor driven tuning and matching of RF coils in an NMR probe |
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US3462677A (en) * | 1967-06-12 | 1969-08-19 | Varian Associates | Gyromagnetic resonance spectrometer having means for measuring the rate of sample rotation |
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-
1971
- 1971-12-02 GB GB5608871A patent/GB1360641A/en not_active Expired
- 1971-12-03 DE DE2160087A patent/DE2160087B2/de not_active Withdrawn
- 1971-12-03 US US00204485A patent/US3753097A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3753097A (en) | 1973-08-14 |
FR2116737A5 (de) | 1972-07-21 |
DE2160087A1 (de) | 1972-06-15 |
GB1360641A (en) | 1974-07-17 |
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